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Konversion Rhein-Main - Wirtschaftsförderung Region Frankfurt ...

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<strong>Konversion</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

DIE Jahrhundertchance<br />

Metropolregion<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>


Einleitung<br />

Eine neue Soziographie führt<br />

zu neuen Herausforderungen<br />

für Stadt- und <strong>Region</strong>alplaner<br />

Sehr geehrte Damen,<br />

sehr geehrte Herren,<br />

Wer sich mit Stadtplanung und <strong>Region</strong>enentwicklung<br />

beschäftigt, der ist gut be -<br />

raten, sich den soziographischen Trends<br />

auch einmal mutig von der anderen Seite<br />

zu nähern – jenseits der alarmistischen<br />

Rhetorik, wie sie vielen Medien-Debatten<br />

vor herrscht. Ohne Zweifel haben sich die<br />

Lebensbedingungen in vielen Metropolen<br />

und <strong>Region</strong>en in den letzten Jahren verbessert.<br />

In der neuen Urbanismusdebatte<br />

drohen heute allerdings neue Gefahren,<br />

denen man mit düsteren Bildern Ausdruck<br />

verleiht. Es gehört heute zu den Klischees,<br />

dass die Bevölkerung älter und „versingelter“<br />

wird, dass die Zahl der Migranten<br />

steigt, die Ghettobildung voranschreitet<br />

und die „Zersplitterung“ der Gesellschaft<br />

zunimmt. Aber das ist, wie so oft, nicht<br />

ein mal die halbe Wahrheit. Schauen wir<br />

ein wenig hinter die Kulissen der großen<br />

Me gatrends, die unsere Gesellschaft verändern:<br />

u Silver Revolution: Wie wir beim<br />

Älterwerden immer jünger bleiben<br />

Wenn wir von der Alterung der Gesellschaft<br />

sprechen, geschieht dies meist<br />

in negativ-denunziatorischen Vokabeln:<br />

„ÜBER alterung“ und „Vergreisung“ sind<br />

die Stichworte. Doch die soziale Wirklichkeit<br />

sieht anders aus: Die neue Generation<br />

60+ ist aber viel aktiver, gebildeter, gesünder<br />

und kulturell interessierter als ihre<br />

Vorgänger-Generation der gleichen Alterskohorte.<br />

Auf das Thema „Alterung“<br />

haben die Stadtplaner lange Zeit nur mit<br />

einer zunehmenden Ghetto-Phantasie<br />

reagiert. Ganze barrierefreie, behinderungskompatible<br />

Stadtteile entstanden,<br />

und den Anbietern von Pflegeheimen<br />

wurde der goldene Teppich ausgerollt. Bis<br />

man merkte, dass die Vision der Rentnerstadt<br />

an der Wirklichkeit, vor allem an den<br />

Bedürfnissen der (neuen, eben nicht mehr<br />

„alten“) Älteren, vorbeiging. Zukunfts fähige<br />

Städte setzen auf intergeneratives<br />

Wohnen, neuartige Nachbarschafts-Siedlungen,<br />

in denen man auch ohne eigene<br />

Großfamilie sozial eingebettet altern<br />

kann.<br />

u Female Values: Das neue Geschlechter-<br />

Commitment fordert eine Umgestaltung<br />

des öffentlichen Raums<br />

Mit dem Übergang ins Wissenszeitalter<br />

verliert der tradierte „lebenslange Arbeitsplatz“<br />

des Mannes seine sozialprägende<br />

Kraft. Gleichzeitig wächst durch die steigende<br />

Teilhabe der Frauen am Erwerbs leben<br />

auch deren ökonomische und kul -<br />

tu relle Präsenz. In einer „feminisierten“<br />

Stadt wollen Frauen sich überall sicher<br />

und entspannt bewegen können. Dabei ist<br />

es mit Frauenparkplätzen oder Frauenbeauftragten<br />

nicht getan. Industrielle Architektur,<br />

die jahrzehntelang die Stadt ent -<br />

wicklung prägte, ist eine genuin männ -<br />

liche Kultur. Öffentlichen Räume müssen<br />

sich transformieren, auch ästhetisch:<br />

Lichte, offene, einsehbare Räume der Begegnung<br />

statt der dunklen männlichen<br />

Areale von Gewalt und Prostitution. Das<br />

stellt Städte und Kommunen heute vor<br />

neue Bewertungen von Sicherheitsfragen.<br />

Aber auch vor neue Chancen, öffentliche<br />

Räume ästhetisch zu gestalten.<br />

u New Work: Multiflexible Lebens-<br />

Arbeits-Areale bilden die neuen<br />

ökonomischen Kraftwerke<br />

Arbeit wird in mehrerer Hinsicht mobil,<br />

und damit werden auch die strikten Trennungen<br />

zwischen „Wohngegend“ und „Industrieareal“,<br />

zwischen „Gewerbegebiet“<br />

und „Schlafstadt“ überwunden. Der Wandel<br />

zu einer stärker auf Wissen und Kreativität<br />

basierenden ökonomischen Wert -<br />

schöpfung bringt Arbeit und Freizeit näher<br />

aneinander. Und die kulturell und ökonomisch<br />

Kreativen, die soziokulturellen Innovateure,<br />

bestimmen zunehmend das<br />

Flair, aber auch die Lebenskraft einer<br />

Stadt, eines regionalen Raumes. Auch<br />

diese Tatsache fordert eine andere Planung<br />

der „Third Places“, jener Orte, die<br />

nicht eindeutig einem Arbeits- oder Freizeitzweck<br />

dienen, sondern als Wohlfühl-


Oasen gleichzeitig lernen, arbeiten, kommunizieren<br />

und entspannen ermöglichen.<br />

Bürogebäude in Zukunft werden eher Lebensstätten<br />

denn Arbeitswaben ähneln.<br />

u Mobilität: Die Zukunft gehört<br />

den globalen Netz-Nomaden<br />

Der Trend zu Einpersonenhaushalten wird<br />

oft als „Vereinsamung“ gewertet. Doch<br />

wenn wir genauer hinschauen, ist etwas<br />

ganz anderes im Gange: Die zunehmende<br />

Vernetzung der mobilen Individuen. Das<br />

alles bedeutet: Die mentale und reale<br />

Lebens-Mobilität steigt weiter an. Es ist<br />

heute keine Seltenheit mehr, dass Menschen<br />

mehrmals in ihrem Leben den Arbeitsplatz,<br />

den Wohnort oder die Familien -<br />

form wechseln. Für eine dauermobile Gesellschaft<br />

müssen neue Angebote des<br />

„Conveniance-Wohnens“ entwickelt werden:<br />

Appartements mit Full-Service, Hotels<br />

mit längeren Aufenthaltsdauern, Re fugien<br />

für multimobile Singles und arbeitsame<br />

Legionäre der Wissensökonomie.<br />

Neo-urbane Wohn-Architektur und zukunftsweisende<br />

Stadtentwicklung kann<br />

und muss auf diese Trends neue Antworten<br />

finden. Es reicht heute nicht mehr, Pla-<br />

nung entlang sturer Kennziffern oder ökonomischer<br />

Bedarfsrechnungen zu be -<br />

treiben. Planung ist in Zukunft vor allem<br />

„Soziotechnik“. Lebendige, vitale Stadtteile<br />

zeichnen sich oft nicht durch besonders<br />

gute Planung, sondern durch<br />

besonders intensive Selbstorganisation<br />

der Bewohner aus. Vitale Städte sind<br />

immer auch ein holographisches Abbild<br />

des ganzen Planeten. Die vielgeschmähte<br />

Vokabel von der „Multikultur“ ist heute<br />

längst nicht mehr nur ein ethnisch geprägter<br />

Begriff. In einer x-beliebigen<br />

Straße in einem ganz normalen Stadtteil<br />

in Hamburg, Berlin, Zürich oder <strong>Frankfurt</strong><br />

leben heute mehr Familien-Typen und Single-Varianten,<br />

mehr Arbeitsnomaden und<br />

Kombi-Identitäten, mehr Freaks und Normalo-Varianten,<br />

mehr inländische Ausländer<br />

und ausländische Inländer, als wir<br />

es uns früher träumen ließen. Vielfalt war<br />

immer schon die Stärke des verdichteten<br />

Raumes, und dieser Vielfalt Rahmen und<br />

Raum zu verschaffen, ist die höchste<br />

Kunst des zu -<br />

künftigen Städte- und <strong>Region</strong>enplaners.<br />

Ihr<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aschaffenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />

Bad Nauheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05<br />

Butzbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Darmstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07<br />

<strong>Konversion</strong> in der Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08-09<br />

Erlensee/Bruchköbel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Friedberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Hanau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Hattersheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Terramag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

3


Aschaffenburg Kontakt: Stadt Aschaffenburg · <strong>Wirtschaftsförderung</strong> · Dalbergstr. 15 · 63739 Aschaffenburg · Tel. 06021/330-1739 · wirtschaftsfoerderung@aschaffenburg.de · www.aschaffenburg.de<br />

Wohnbauprojekt<br />

„Wohnen an den Spessart-Gärten“<br />

4<br />

Ausschnitt Masterplan<br />

Quelle: Stadt Aschaffenburg, Stadtplanungsamt<br />

Bayern in <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Die Stadt Aschaffenburg ist gemeinsam<br />

mit der <strong>Region</strong> Bayerischer Untermain der<br />

bayerische Teil der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>.<br />

Das Oberzentrum ist ein<br />

innovativer High-Tech-, Service- und Beratungsstandort<br />

mit Funktion einer Logistikdrehscheibe.<br />

Rund 6.000 Unternehmen,<br />

mit Schwerpunkten in den Branchen Logis<br />

tik, Automotive, Automation / Mechatronik<br />

und Informationstechnologie, sind<br />

in Aschaffenburg erfolgreich tätig.<br />

Axiale Würzburger Straße<br />

Die städtebauliche Herausforderung von<br />

insgesamt rund 100 Hektar <strong>Konversion</strong>sfläche<br />

eröffnete in Aschaffenburg u.a. die<br />

Chance, die Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften in innenstadtnaher Lage<br />

anzusiedeln. Gleichzeitig fanden zahl -<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· 68.747 Einwohner<br />

· 43.403 Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte (Dez. 2008)<br />

· Gewerbesteuerhebesatz 385<br />

· ca. 6.000 Unternehmen<br />

reiche Dienstleister in umgebauten Kasernen<br />

und Neubauten einen neuen<br />

Stand ort. Ein Nahversorgungszentrum inklusive<br />

Baumarkt optimierte die Versorgung<br />

der durch das neue Wohngebiet<br />

„Am Rosensee“ wachsenden Bevölkerung.<br />

Wohnen auf <strong>Konversion</strong>sflächen<br />

Attraktive Wohngebiete ziehen auch Zuzügler<br />

aus dem übrigen <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> Gebiet<br />

nach Aschaffenburg. Überzeugend<br />

sind die Planungen des Projekts „Wohnen<br />

an den Spessart-Gärten“: Innovative und<br />

experimentelle Wohnformen für Jung &<br />

Alt sowie alle Haushaltsgrößen bieten<br />

innenstadtnahes zukunftgerichtetes und<br />

urbanes Wohnen. Die Parkanbindung<br />

zur Innenstadt und eine großzügige<br />

Freiraumgestaltung geben dem Projekt<br />

Charakter.<br />

Projekt „Wohnen an den Spessart-Gärten“<br />

· 400 Wohneinheiten auf 6 ha<br />

· ca. 42.000 m2 <strong>Konversion</strong>sflächen in Zahlen<br />

Bruttogeschossfläche<br />

· gesucht: Investoren für Neubau und<br />

Sanierung


Kontakt: Stadtverwaltung Bad Nauheim · Fachbereich Stadtentwicklung · Herr Jürgen Patscha<br />

Parkstraße 36-38 · 61231 Bad Nauheim · Tel.: 06032/343207 · juergen.patscha@bad-nauheim.de<br />

Amerikanische Siedlung<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Amerikanischen<br />

Wohnsiedlung stehen zurzeit<br />

16 Geschosswohnungsbauten in Zeilenbauweise<br />

mit insgesamt 308 Wohneinheiten.<br />

Außerdem eine Kindertagesstätte<br />

sowie ein Gebäude mit einem Supermarkt<br />

und Verwaltungsräumen.<br />

Nach intensiver Untersuchung der<br />

Bestandsbebauung wurde es für sinnvoll<br />

erachtet, die bestehenden Gebäude<br />

kom plett abzureißen.<br />

Ein neues Wohngebiet entsteht<br />

Auf dem Gelände soll ein durchgrüntes,<br />

attraktives Wohnquartier mit vorwiegend<br />

Ein- und Zweifamilienwohnhäusern entstehen.<br />

Vorgesehen ist eine kleinteilige<br />

Mischung mit den unterschiedlichsten<br />

Haustypen vom besagten freistehenden<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· Größe: 8,2 Hektar<br />

· Einheiten: ca. 250<br />

Einfamilienwohnhaus über Doppel- und<br />

Reihenhaus bis zum Atriumhaus.<br />

Untergeordnet sind in der Quartiersmitte<br />

Stadtvillen mit wenigen Einheiten für<br />

Eigentumswohnungen geplant.<br />

Im nordöstlichen Baufeld sind, als<br />

Ersatz für die nicht haltbaren Bestandsgebäude,<br />

auch Geschosswohnungsbauten<br />

mit Miet- und Eigentumswohnungen<br />

vorgesehen.<br />

Die städtebauliche Konzeption ermöglicht<br />

hierbei eine flexible Umsetzung. Die<br />

Bebauung von Teilflächen kann von Privaten<br />

aber auch durch Bauträger erfolgen.<br />

Innenstadtnahe Lage<br />

Die zentrale Lage im Stadtgefüge mit<br />

fußläufiger Verbindung zum Kurpark, Innenstadt<br />

und Bahnhof ist ein weiteres<br />

Standortplus für das neue Wohngebiet.<br />

· Entfernung zur Innenstadt: ca. 800 m<br />

· Entfernung zum Kurpark: ca. 100 m<br />

· Entfernung zum Bahnhof: ca. 500 m<br />

Bad Nauheim<br />

5


Butzbach Kontakt: Rathaus Butzbach · Schlossplatz 1 · 35510 Butzbach · otfried.herling@stadt-butzbach.de · Tel.: 06033/995-124 · Fax: 06033/995-171<br />

6<br />

Stadtprofil<br />

Butzbach – Mittelzentrum in der Metropolregion<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> liegt inmitten<br />

einer abwechslungsreich gestal te ten Kulturlandschaft.<br />

Zentral im Schnitt punkt<br />

wichti ger Verkehrswege (A5/A45; <strong>Main</strong>-<br />

Weser-Bahn). Durch die Lage am Li mes (seit<br />

2005 Weltkulturerbe der UNESCO) ist Butzbach<br />

seit 2000 Jahren zentraler Handels-,<br />

Wirtschafts- und Wohn standort.<br />

Stadtentwicklung<br />

Demografische Veränderungen, Strukturwandlungsprozesse<br />

werden durch eine<br />

kreative, innovative Stadtentwicklung<br />

und Stadtplanung gestaltet. Das Projekt<br />

Roman-Way-Village bedeutet Stadtumbau<br />

mit nachhaltigen Planungszielen:<br />

➞ Anpassung an zeitgemäße Nutzungen<br />

➞ Schaffung von Stadträumen<br />

➞ qualifizierte Wohn-, Arbeits- und Umweltverhältnisse<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· Einwohnerzahl 25.057<br />

(Stand: 30.06.2009)<br />

· <strong>Konversion</strong>sfläche: 22 ha<br />

· Entfernung Bahnhof 1 km, Flughafen<br />

<strong>Frankfurt</strong> 50 km, BAB 2/5 km<br />

Roman-Way-Village<br />

Der Umbau dieser Siedlung ist Herausforderung<br />

und anspruchsvolle Stadtent wicklungsaufgabe.<br />

Die typischen Zeilen -<br />

bauten der 50er Jahre gilt es in einen<br />

städtebaulichen Kontext umzuwandeln<br />

und zu integrieren. Butzbach hat Er -<br />

fahrung in der Entwicklung von militärischen<br />

und zivilen <strong>Konversion</strong>sflächen und<br />

kooperiert mit wich tigen Partnern. Es<br />

herrscht visionäre Aufbruchstimmung,<br />

aber auch Bereitschaft zu Neuem. Konver<br />

sion heißt aktive Projektentwicklung.<br />

Mit einem Mixing attraktiver Nutzungsmöglichkeiten<br />

bei bester Innenstadtlage<br />

wird die Roman-Way-Village „grüne<br />

Oase“; Wohnstandort „in den Kaiser höfen“<br />

mit Vielfalt und Urbanität – Butzbach<br />

ist europäische Stadt.<br />

„Schlagen Sie hier Quartier auf!“<br />

Zielgruppen<br />

· Wohnen (betreut, ökologisch,<br />

intelligent, Mehrgenerationenhaus)<br />

· Dienstleistungen<br />

· Handel<br />

· Freizeit


Kontakt: Wissenschaftsstadt Darmstadt · Amt für Wirtschaft & Stadtentwicklung · Im Carree 1 · 64283 Darmstadt · Tel.: 06151/13- 4432 · konversion@darmstadt.de Darmstadt<br />

<strong>Konversion</strong> in Darmstadt<br />

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt zählt<br />

derzeit rund 141.000 Einwohner im<br />

Hauptwohnsitz. Aufgrund eines attraktiven<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebotes<br />

sowie einer hohen Lebensqualität<br />

ist die Stadt ein nachgefragter Wohnstandort.<br />

Darmstadt kann mit weiterem Zuwachs<br />

der Wohnbevölkerung rechnen. Zur Befriedigung<br />

der erwarteten Nachfrage wird<br />

eine jährliche Realisierung von 500 bis<br />

600 Wohnungen im Stadtgebiet angestrebt.<br />

Gleichwohl sollen auch neue<br />

Gewerbeflächen angeboten werden.<br />

Nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte<br />

2008 stehen die ehemaligen Kasernenbereiche<br />

für eine zivile Folgenutzung<br />

zur Verfügung. Hieraus ergeben sich viel-<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· Stadtgebietsfläche 12.224 ha<br />

· Bevölkerung 141.209<br />

· Arbeitsplätze 120.000<br />

· Studierende 28.500<br />

· Kaufkraftindex 109,30<br />

fältige neue Entwicklungsperspektiven.<br />

Die Umwandlung der Liegenschaften ist<br />

eine zentrale Zukunftsaufgabe für die<br />

Stadtentwicklung. Dem <strong>Konversion</strong>sprozess<br />

wird ein besonderer Stellenwert beigemessen.<br />

Die Wissenschaftsstadt Darm -<br />

stadt und die BImA streben gemeinsam<br />

eine hochwertige und bedarfsgerechte<br />

städtebauliche Entwicklung an. Für die<br />

Entwicklung der Flächen sind bereits Nutzungsschwerpunkte<br />

festgelegt und Aufstellungsbeschlüsse<br />

für Bebauungspläne<br />

gefasst worden.<br />

Innerhalb des Stadtgebietes befinden sich<br />

rund 316 ha ehemalige und genutzte<br />

militärische Flächen. Davon sind etwa<br />

122 ha innerstädtische Flächen mit<br />

attraktiver Lagegunst und hohem Entwicklungspotenzial.<br />

Die meisten Flächen<br />

wurden bereits aufgegeben.<br />

· <strong>Konversion</strong>sflächen Gesamt 315,8 ha<br />

· innerstädt. <strong>Konversion</strong>sflächen 121,7 ha<br />

· bestehende Housing-areas 36,1 ha<br />

· Potenzial neues Wohnen 24,8 ha<br />

· Potenzial Gewerbe 39,5 ha<br />

7


<strong>Konversion</strong> in der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

<strong>Konversion</strong><br />

in der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Chancen und Perspektiven<br />

der prosperierenden Mitte<br />

Deutschlands<br />

Große Entwicklungsflächen in zentraler<br />

Lage mit hervorragender Verkehrsanbindung<br />

– das sind kurz dargestellt die Eckdaten<br />

zur Nutzung von <strong>Konversion</strong>s -<br />

flächen. In Hessen läuft die zweite Phase<br />

der militärischen <strong>Konversion</strong>. Nach den<br />

90er Jahren werden weitere große<br />

Flächen frei, die für eine städtebauliche<br />

Entwicklung zur Verfügung stehen. Aber<br />

auch die zivile <strong>Konversion</strong> mit Industrieoder<br />

Bahnflächen bietet z. T. interessante<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

In der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Main</strong> schaffen diese Flächenangebote<br />

eine Basis für nachhaltige Entwicklungen<br />

wie in kaum einem anderen Ballungsraum<br />

Europas. Die Flächen sind oft zentral eingebettet<br />

in dynamische Wirtschaftsräume,<br />

verfügen über hervorragende<br />

Verkehrs- und Infrastrukturausstattungen<br />

8<br />

und bieten ein attraktives Lebensumfeld.<br />

In regionaler Abstimmung wird die Umgestaltung<br />

und Nutzung der Flächen aktiv<br />

vorangetrieben. Sie eröffnen damit<br />

Perspektiven für eine attraktive und erfolgreiche<br />

Weiterentwicklung der <strong>Region</strong>.<br />

Möglichkeiten und<br />

Angebotsvielfalt<br />

In der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Main</strong> leben und arbeiten rund 5,5 Mio.<br />

Menschen. Die Zentren sind auf kurzen<br />

Wegen miteinander verbunden. Die<br />

Selbstständigkeit und die Dynamik der<br />

einzelnen Kommunen führt zu einer<br />

großen Angebotsvielfalt für die Nutzung<br />

von bislang militärisch oder zivil ge -<br />

nutzten <strong>Konversion</strong>sflächen. So stehen in<br />

der Metropolregion Flächen für die Bereiche<br />

Wohnen, Arbeiten und <strong>Region</strong>alentwicklung<br />

zur Verfügung. Für nahezu jedes<br />

Investitionsvorhaben können passende<br />

Flächen angeboten werden.


<strong>Konversion</strong> in der Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Kontakt und<br />

Ansprechpartner<br />

Aus der nebenstehenden Karte können Sie<br />

die räumliche Lage der großen Konver -<br />

sionstandorte entnehmen. Auf den ange-<br />

Ansprechpartner für<br />

weitere Konver sionsflächen<br />

in den Landkreisen<br />

Hochtaunuskreis:<br />

Fr. Ruppert 0 61 72/ 99 99115<br />

wirtschaftsfoerderung@hochtaunuskreis.de<br />

Kreis Aschaffenburg:<br />

Hr. Bauer 0 60 21 / 39 42 85<br />

horst.bauer@lra-ab.bayern.de<br />

Kreis Darmstadt-Dieburg:<br />

Hr. Rinnenbach 0 61 51 / 8811014<br />

standort@darmstadt-dieburg.de<br />

Kreis Groß-Gerau:<br />

Fr. Strasser 0 61 52 / 98 92 51<br />

e.strasser@kreisgg.de<br />

gebenen Seiten erhalten Sie weitere<br />

Informationen und den richtigen Ansprechpartner<br />

für Ihr Anliegen. Wir<br />

würden uns freuen, wenn wir auch Ihnen<br />

eine Fläche für Ihre Investition in die Zukunft<br />

zur Verfügung stellen können.<br />

Kreis Miltenberg:<br />

Hr. Rüth 0 93 71 / 5014 01<br />

gerhard.rueth@lra-mil.de<br />

Kreis Offenbach:<br />

Fr. Fritsch 0 6074 / 81 80 34 24<br />

wirtschaft@kreis-offenbach.de<br />

<strong>Main</strong>-Kinzig-Kreis:<br />

Fr. Simmler 0 60 51 / 8513 712<br />

wirtschaft@mkk.de<br />

<strong>Main</strong>-Taunus-Kreis:<br />

Hr. Gutzeit 0 61 92 / 2011 515<br />

wirtschaft@mtk.de<br />

Wetteraukreis:<br />

Hr. Agne 06031/692144<br />

info@wfg-wetterau.de<br />

9


Erlensee / Bruchköbel<br />

10<br />

Kontakt: Gemeinde Erlensee · Herr Schneider · Tel.: 06183/9151-60 · hschneider@erlensee.de · www.erlensee.de<br />

Stadt Bruchköbel · Herr Bürgermeister Maibach · Tel.: 06181/975-200 · gmaibach@bruchkoebel.de · www.bruchkoebel.de<br />

Fliegerhorst Langendiebach – Erlensee<br />

Der Fliegerhorst Langendiebach ist mit ca.<br />

230 ha die größte zusammenhängende<br />

<strong>Konversion</strong>sfläche der Metropolregion<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>. Die Fläche liegt<br />

25 km vor den Toren <strong>Frankfurt</strong>s im Westen<br />

des <strong>Main</strong>-Kinzig-Kreises und gehört zum<br />

Planungsverband Ballungsraum <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>.<br />

Eigentümer ist der<br />

Bund. Die große zusammenhängende<br />

Fläche, die zentrale Lage und die hervorragende<br />

Verkehrs anbindung mit zwei unmittelbar<br />

benachbarten Autobahnen in<br />

alle Richtungen machen den Standort besonders<br />

attraktiv. Ein eigener Gleisanschluss<br />

bietet zusätzliche Ent wicklungspotenziale.<br />

150 ha der Fläche gehören zur<br />

Gemeinde Erlensee, 80 ha zur Stadt<br />

Bruchköbel. Die Liegenschaft liegt zwischen<br />

Erlensee, Bruchköbel und Hanau in<br />

der Nähe der A66. Von der Anschlussstelle<br />

Erlensee ist die Liegenschaft über die<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· Gesamtfläche ca. 230 ha<br />

· zentrale Lage in der Metropolregion<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

· <strong>Frankfurt</strong>: 25 km – 15 min.<br />

· Flughafen <strong>Frankfurt</strong>: 40 km – 30 min.<br />

L 3268 und L 3193 in wenigen Minuten<br />

zu erreichen. Südwestlich liegt das Freizeit-<br />

und Er holungsgebiet Birkensee/Bärensee<br />

mit Strand bad, Windsurf Center,<br />

Gastronomie sowie ein Campingplatz.<br />

Beide Kommunen, Erlensee und Bruchköbel,<br />

haben einen Aufstellungsbeschluss<br />

für die Änderung ihres Flächennutzungsplanes<br />

so wie den Aufstellungsbeschluss<br />

zum Bebauungsplan „Ehemaliger Fliegerhorst<br />

Langendiebach mit Natolager“ in<br />

Verbindung mit einer Veränderungssperre<br />

nach den §§ 14 und 16 BauGB und einer<br />

Vorkaufsrechtssatzung nach § 25 Abs. 1<br />

Nr. 2 BauGB beschlossen. Die Bundes anstalt<br />

für Immobilienaufgaben hat zusammen<br />

mit den Kommunen Erlensee und<br />

Bruchköbel eine Machbarkeitsstudie beauftragt,<br />

die den Bestand und zukünftige<br />

Nutzungsmöglichkeiten untersuchen soll.<br />

Die endgültigen Ergebnisse liegen in<br />

Kürze vor.<br />

· optimale Anbindung an Autobahnen in<br />

alle Richtungen<br />

· direkt an den Autobahnen A45 Aschaffen<br />

burg – Dortmund und<br />

A66 <strong>Frankfurt</strong> – Fulda


Kontakt: Stadt Friedberg (Hessen) · Liegenschaftsamt · Frau Dr. Pfeffer · <strong>Main</strong>zer-Tor-Anlage 6 · 61169 Friedberg · Tel.: 06031/88-301 · christiane.pfeffer@friedberg-hessen.de Friedberg<br />

<strong>Konversion</strong> in Friedberg –<br />

Ray Barracks Kaserne<br />

Die 74 ha große Ray Barracks Kaserne,<br />

in der Elvis Presley von 1958 bis 1960<br />

seinen Wehrdienst leistete, liegt in integrierter<br />

Stadtlage. Im Süden, Osten und<br />

Westen ist sie von attraktiven Gewerbeund<br />

Industriegebieten umgeben; im<br />

Norden grenzt sie an die Wohngebiete<br />

des Stadtgebietes.<br />

Das Kasernengelände ist mit diversen<br />

Unterkunfts- und Verwaltungsgebäuden<br />

sowie Werkstatt- und Wartungshallen<br />

bebaut. Erhebliche Flächen sind ver -<br />

siegelt. Große Flächen im nordöstlichen<br />

Bereich sind unbebaut und wurden als<br />

Sport- sowie Übungsflächen genutzt.<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· Kreisstadt des Wetteraukreises<br />

· 28.541 Einwohner<br />

· Bildungs- und Gewerbestandort:<br />

Fachhochschule Gießen-Friedberg,<br />

Internationale Unternehmen<br />

Die Zukunft<br />

Um die Verwertbarkeit des Geländes zu<br />

eruieren, wurde eine Machbarkeits-<br />

und Finanzierungsstudie erstellt; hierbei<br />

wurden Bestandsuntersuchungen durchgeführt<br />

und in einer Standort- und<br />

Marktanalyse Aussagen zu zukünftigen<br />

Nutzungsmöglichkeiten getroffen.<br />

Als mögliche Leitnutzungen wurden hierbei<br />

drei Säulen herausgearbeitet, nämlich<br />

➞ Technologie- und Gründerzentrum<br />

➞ Gewerbe<br />

➞ Bildung<br />

unterstützt durch großzügige Grünstrukturen<br />

mit den ergänzenden Nutzungen<br />

➞ Freizeit<br />

➞ Hotel<br />

➞ Veranstaltung<br />

➞ Wohnen<br />

· bedeutende Kulturdenkmäler<br />

· überregionales Kulturangebot<br />

· Entfernungen:<br />

Flughafen <strong>Frankfurt</strong> 40 km;<br />

8 km zur A5; 14 km zur A45<br />

Quelle: Dig. Orthophoto - Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation<br />

11


Hanau Kontakt: Martin Bieberle · Stadtentwicklung & Bürgerservice · Rathaus · Am Markt 14/18 · 63450 Hanau · konversion@hanau.de · Tel.: 06181/295-1766 · Fax: 06181/295-1908<br />

12<br />

<strong>Konversion</strong> in Hanau –<br />

eine Jahrhundertchance<br />

Auf Grund seiner außergewöhnlichen<br />

Größe und zentralen Lage war der US-<br />

Militärstandort Hanau einst einer der<br />

wichtigsten Stützpunke in Europa. Mit<br />

dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte<br />

Ende 2008 wurden rund 340 Hektar<br />

<strong>Konversion</strong>sflächen im Stadtgebiet<br />

Hanau an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

(BImA) übergeben.<br />

Davon stehen rund 210 Hektar für eine<br />

zivi le Nutzung in den Bereichen Wohnen,<br />

In dustrie, Gewerbe, Logistik und Infrastruk<br />

tur zur Verfügung. Im Ganzen er -<br />

fahren damit rund sieben Prozent der<br />

städtischen Flächen eine Neuausrichtung.<br />

Für Investoren, die einen Standort im<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Gebiet suchen, bietet sich<br />

hier eine einmalige Gelegenheit.<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· 90.000 Einwohner – 76,5 km2 · wirtschaftliches & kulturelles Zentrum<br />

im Osten des <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Gebiets<br />

· Zentrum für Hochtechnologie,<br />

Materialtechnik und Logistik<br />

Auf Grund der guten Zusammenarbeit<br />

zwischen Stadt und Bundesanstalt, die<br />

sich unter anderem in einer schriftlichen<br />

<strong>Konversion</strong>svereinbarung und einem gemeinsamen<br />

Auftritt auf der Immobilienmesse<br />

Expo Real manifestiert, gab es<br />

in ner halb kürzester Zeit bereits erste Erfolge<br />

in der Flächenverwertung. Die rund<br />

34 Hektar große New Argonner Kaserne<br />

wurde bereits im Mai im Rahmen einer<br />

europaweiten Ausschreibung erfolgreich<br />

auf dem Markt platziert. In absehbarer<br />

Zeit wird die Old Argonner Kaserne ihr<br />

folgen.<br />

Mit diesen exzellenten Rahmenbedingungen<br />

steht einer schnellen und erfolg reichen<br />

<strong>Konversion</strong> auch zukünftig nichts im<br />

Wege.<br />

Ergreifen Sie die Jahrhundertchance!<br />

· Verkehrsknotenpunkt mit <strong>Main</strong>hafen<br />

· 340 ha <strong>Konversion</strong>sflächen<br />

· 12 <strong>Konversion</strong>sliegenschaften<br />

· Raum für Wohnen / Gewerbe/ Industrie /<br />

Logistik / Infrastruktur / Wissenschaft


Kontakt: Magistrat der Stadt Hattersheim am <strong>Main</strong> · Rathausstraße 10 · 65795 Hattersheim am <strong>Main</strong> · info@hattersheim.de · Tel. 06190/970-0 · Fax: 06190/970-126 Hattersheim<br />

Hattersheim Süd –<br />

ein Stadtquartier entsteht<br />

Im Juni 2007 beschloss die Stadt Hattersheim<br />

am <strong>Main</strong> ein städtebauliches Vorkonzept<br />

für ein 43 ha großes Gebiet. Über<br />

Jahrzehnte war dort der Standort für die<br />

Schokoladenproduktion von Sarotti. Auf<br />

dem früheren Betriebsgelände und den<br />

daran angrenzenden Gebieten in Hattersheim<br />

Süd soll ein neues Stadtviertel mit<br />

Wohn-, Misch- und Gewerbeflächen entstehen.<br />

Das Gebiet liegt in der Nähe zur Innenstadt<br />

mit den historischen Gebäuden<br />

„Alter Posthof“ und „Nassauer Hof“ und<br />

ist umgeben von den Grün zügen des<br />

<strong>Region</strong>alparks <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>: Schwarzbach,<br />

Wasserwerkallee und Rosarium verbinden<br />

städtisches Leben mit hohen Frei zeit-<br />

und Erholungswerten.<br />

Zahlen - Daten - Fakten<br />

· 25.701 Einwohner<br />

(Hattersheim am <strong>Main</strong>, 30.06.2009)<br />

· Stadtteile: Hattersheim,<br />

Okriftel,<br />

Eddersheim<br />

Hatters heim Süd zeichnet sich zudem<br />

durch eine verkehrsgünstige Lage aus:<br />

S-Bahnhof und Autobahnanschluss sind<br />

schnell erreichbar, <strong>Frankfurt</strong>, Wiesbaden,<br />

<strong>Main</strong>z sind maximal 20 km und der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Flug hafen 10 km entfernt.<br />

In einem städtebaulichen Vorkonzept<br />

wurde die Abfolge der künftigen Bebauung<br />

festgelegt. Im Anschluss an ein neues<br />

Nahversorgungszentrum wird das Baugebiet<br />

abschnittsweise entwickelt. Um drei<br />

denkmalgeschützte Bau werke soll eine<br />

Quartiersmitte mit öffentlichen und halböffentlichen<br />

Nutzungen entstehen. Detaillierte<br />

Festsetzungen für Bebauungsdichte,<br />

Geschosszahlen und andere Maße<br />

der baulichen Nutzung erfolgen in Abstimmung<br />

mit den Investoren. Für eine<br />

Teilfläche des künftigen Wohnbaugebiets<br />

steht ein Bebauungsplan kurz vor dem<br />

Abschluss.<br />

· Plangebiet Hattersheim Süd:<br />

Einwohner: ca. 1.800<br />

Wohnbaufläche: 14,8 ha<br />

Mischgebiet: 3 ha<br />

Gewerbeflächen: 1,5 und 5,5 ha<br />

13


<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Bildrechte: Planungsverband, PIA Stadt <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong>, Foto: Tanja Schäfer<br />

14<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Region</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong> e. V. · c/o Planungsverband Ballungsraum <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Poststraße 16 · 60329 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong> · Tel.: 069/2577-1313 · Fax: 069/2577-1610 · info@region-frankfurt-rheinmain.de<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Region</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong> e. V.<br />

Die <strong>Wirtschaftsförderung</strong> hat das Ziel, die<br />

<strong>Region</strong> <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> wirtschaftlich<br />

zu stärken und ihre Mitgliedskom munen<br />

bei der Vermarktung ihrer Ge -<br />

wer beflächen zu fördern. Sie ist zentraler<br />

Ansprechpartner für Standortinforma tionen<br />

über die <strong>Region</strong>. Die Flächenkataloge<br />

der <strong>Wirtschaftsförderung</strong> für Lo gis -<br />

tik, Produktion, Hotel und Freizeit liefern<br />

potenziellen Investoren einen branchenbezogenen<br />

regionalen Überblick über verfügbare<br />

Flächen. Das Gebiet der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

erstreckt sich über drei<br />

Bundesländer von <strong>Main</strong>z und Worms in<br />

<strong>Rhein</strong>land-Pfalz bis nach Aschaffenburg<br />

und Miltenberg in Bayern, vom Wetterau -<br />

kreis bis hin zum Landkreis Bergstraße in<br />

Hessen. Zu den Mitgliedern zählen der<br />

Pla nungsverband, 200 Städte und Ge-<br />

mein den, Landkreise, Industrie- und Handels<br />

kammern, Handwerkskammern, Hoch -<br />

schulen, Infrastrukturunternehmen sowie<br />

weitere regional bedeutsame Institutionen.<br />

Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> steht für Innova tionskraft<br />

und Dynamik, eine interna tionale,<br />

in die Zukunft ausgerichtete<br />

Wirt schaft mit High-Tech-Produktion und<br />

hochwertigen Dienstleistungen. Die enge<br />

Vernetzung zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft fördert Innovationen und<br />

Wachs tum. Bekannt ist die Metropol region<br />

als Finanzstandort und Verkehrsdrehscheibe<br />

mit einem der weltweit<br />

größten internationalen Flughäfen. Die<br />

weltoffene Gesellschaft, eine attraktive<br />

Landschaft und kurze Wege tragen zur<br />

hohen Lebensqualität bei.<br />

Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> Schwerpunkte der Branchenstruktur<br />

· Einwohner 2008: 5.521.908<br />

· Fläche: 14.755,2 km 2<br />

· BIP 2007: 199.212 Mio Euro<br />

· Erwerbstätige 2007: 2.843.700<br />

· Kaufkraftindex 2008: 111,7<br />

Automation, Automotive, Chemie/<br />

Pharmazie/Biotechnologie, Consulting,<br />

Finanzwirtschaft, Gesundheitswirtschaft,<br />

IKT, Kreativwirtschaft, Logistik/Verkehr,<br />

Materials


VOM KONZEPT BIS ZUR VERMARKTUNG<br />

Terramag GmbH:<br />

Experten für ganzheitliche<br />

Baulandentwicklung<br />

Die Terramag zählt zu den erfolgreichsten<br />

kommunalen Baugebietsentwicklern in<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>. Die Gesellschaft<br />

für Stadtentwicklung und Bodenmanagement<br />

mit Sitz in Hanau ist seit drei<br />

Gene ra tionen in Familienbesitz und verfügt<br />

daher über ein langjährig gefestigtes<br />

Know-how. Spezialisiert hat sich das<br />

Dienstleistungsunternehmen auf strategisches<br />

Bodenmanagement, treuhänderische<br />

Baulandentwicklung sowie Stadt -<br />

ent wicklung. Auch und gerade in der Entwicklung<br />

von <strong>Konversion</strong>sflächen besitzt<br />

die Terramag umfangreiche Expertise und<br />

hat sich als Spezialist auf diesem Gebiet<br />

einen Namen gemacht.<br />

So ist das Unternehmen seit zwei Jahren<br />

Teil des Expertenteams der Stadt Hanau<br />

und berät den Magistrat sowie die Stadtverordnetenversammlung<br />

bei der Umgestaltung<br />

ehemaliger Kasernen-Areale.<br />

Für diese <strong>Konversion</strong>sgebiete stellt die<br />

Terramag unter anderem die Weichen für<br />

eine erfolgreiche Vermarktung. Aber auch<br />

bei der Konzeptentwicklung für eine sinnvolle<br />

und zukunftsträchtige Nutzung<br />

sowie für Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

sind die Experten der Terramag gefragte<br />

Berater. Weitere <strong>Konversion</strong>s -<br />

projekte der Terramag sind der ehemalige<br />

NATO-Ölhafen in Großkrotzenburg, das<br />

US-Kasernen-Areal in Großauheim oder<br />

das ehemalige Munitionsdepot der<br />

Bundes wehr in Pfungstadt.<br />

Das Dienstleistungsangebot des Unternehmens<br />

umfasst alle relevanten Leistungen<br />

einer Baugebietsentwicklung: von der<br />

Konzeptentwicklung über Machbarkeitsstudien,<br />

Projektsteuerung, Bodenordnung<br />

und Erschließung bis hin zu Finanzierung,<br />

Vermarktung und Controlling. Neben der<br />

treuhänderischen Baulandentwicklung<br />

berät das Unternehmen Kommunen,<br />

Firmen sowie Privatpersonen und be -<br />

wertet Immobilien unter anderem für<br />

Immobilienunternehmen, Amtsgerichte,<br />

Notare und Banken.<br />

Terragroup: Ein starkes Trio<br />

Terramag<br />

Zusammen mit der Wunschgrundstück<br />

GmbH und dem Vermessungsbüro Müller<br />

bildet die Terramag GmbH den Unternehmens<br />

verbund Terragroup. Die Hanauer<br />

Unternehmensgruppe bietet sämtliche<br />

Dienstleistungen in Zusammenhang mit<br />

Baulandentwicklung und –vermarktung:<br />

von der ersten Flächenvermessung eines<br />

Baugebiets bis hin zu dessen Bewerbung<br />

an den Endkunden.


Impressum:<br />

Planungsverband Ballungsraum<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />

Poststraße 16<br />

60329 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Tel.: 069/2577-0<br />

Fax.: 069/2577-1204<br />

info@planungsverband.de<br />

www.planungsverband.de

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