09.05.2013 Aufrufe

Ausgabe 182 Mai-Juni 2013 - Regensburger Eltern eV

Ausgabe 182 Mai-Juni 2013 - Regensburger Eltern eV

Ausgabe 182 Mai-Juni 2013 - Regensburger Eltern eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>182</strong> <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> kostenlos<br />

PAARTHERAPIE<br />

INKLUSION<br />

NEUE WOHNUNGSNOT<br />

NATÜRLICH SCHWUL<br />

RESSOURCEN SPAREN<br />

UND KIKIS KOLUMNE<br />

Was ist das und wohin führt es?<br />

aus einem Tagebuch<br />

Familien besonders betroffen<br />

Ein Bericht<br />

Stromsparen<br />

Was ist für Sie eigentlich „normal“?


2<br />

OPERA<br />

MAKES<br />

YOU<br />

HAPPY<br />

PRÜFENINGER STR. 44A / 93049 REGENSBURG


INHALT<br />

5 Vereinsnachrichten<br />

9 Paartherapie<br />

13 Inklusion Ein Beispiel<br />

16 Kikis Kolumne<br />

19 Neue Wohnungsnot<br />

20 Natürlich Schwul<br />

23 Ressourcen sparen in der<br />

Familie<br />

26 Comic Einleitung<br />

27 Comic<br />

29 Der Buchtipp 1<br />

30 Der Buchtipp 2<br />

31 Nützliche Adressen<br />

für <strong>Eltern</strong> und Kinder<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

alles neu macht der <strong>Mai</strong> ! Das gilt auch für unsere neueste <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Sie fi nden 2 komplett neue Serien im Heft. Zum einen beginnt die Comic-Serie von<br />

Michael Ullmann zum Thema „Die Erziehungsdebatte“ und zum anderen das Tagebuch<br />

einer Schulbegleiterin die den schwierigen aber sehr erfüllenden Alltag mit<br />

einem autistischen Jungen beschreibt.<br />

Wir geben wieder Tips zum Energiesparen und zum Thema „Sexualität bei Kindern“<br />

fi nden Sie hier einen wichtigen Artikel „Natürlich schwul“.<br />

Kikis Kolumne klärt sie über das was wirklich „Normal“ ist auf.<br />

Alle Zeitungsausgaben können Sie ab sofort auch online auf unserer neu gestalteten<br />

Homepage schon einige Tage vor der gedruckten Version lesen und natürlich auch<br />

im Archiv nach alten <strong>Ausgabe</strong>n suchen!<br />

Wir sind jedenfalls gespannt, ob wir wieder Ihren Geschmack getroffen haben.<br />

Ihr Zeitungsteam der <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong>.<br />

Neuigkeiten, Nachlese<br />

Was ist das und wohin führt es?<br />

Ein autistisches Kind in der Schule<br />

Was ist für Sie eigentlich „normal“?<br />

Familien besonders betroffen<br />

Ein Bericht<br />

Stormsparen<br />

Profi l: Michael Ullmann<br />

Das Erziehungsdebatte<br />

Buchhandlung am Kohlenmarkt<br />

Buchhandlung Dombrobsky<br />

3


4<br />

<strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong> e.V. gemeinnütziger Verein seit 1972<br />

Am Schulbergl 7, D-93047 Regensburg, Telefon (0941) 57447<br />

Geschäftsstelle: Rückgebäude/EG, Eingang Engelburgergasse beim Städtischen Kinderhort<br />

www.regensburger-eltern.de<br />

VORSTAND Christine Betzner<br />

Michael Straube<br />

Heinz Rödl<br />

vorstand@regensburger-eltern.de<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

BEIRAT<br />

Johann Brandl 57447 oder (0176) 66816296<br />

brandl@regensburger-eltern.de<br />

Schriftführung Ingo Mikulla<br />

Kassenführung Sonja Espenhain<br />

Kassenprüfer Helga Bachseitz<br />

Boris Michalski<br />

Zeitung Ulrike Hecht<br />

Veranstaltungen Andreas Hechtbauer<br />

Irina Goß<br />

Kindergarten (Personal) Nicole Augustin<br />

Kindergarten (<strong>Eltern</strong>vertreter) Andrea Bawiedemann<br />

Krabbelstuben (Personal) Sabine Steininger<br />

Krabbelstuben (<strong>Eltern</strong>vertreter) Natalie Weber<br />

Franz Schnell<br />

Schutzbeauftragte für das Kindeswohl Hanna Aigner<br />

Näheres über den Verein und unsere Veranstaltungen: info@regensburger-eltern.de<br />

Informationen über unser Angebot<br />

• Geschäftsstelle: Am Schulbergl 7 – Beratung und Auskunft über unsere Einrichtungen<br />

und unser Hilfsangebot: Tel./AB/Fax 57447, Mo-Mi und Fr 9.30-12.00 Uhr<br />

• Kontaktstelle <strong>Eltern</strong>haus-Schule, Beratung und Therapie bei Lern- und Leistungsstörungen,<br />

kontaktstelle@regensburger-eltern.de<br />

• Stadtparkkindergarten Prüfeninger Str. 16 – tägliche tel. Auskunft und Beratung: Tel. 27399<br />

von 7.30 - 9.00 Uhr, 13.00 - 14.00 Uhr, stadtparkkindergarten@regensbuger-eltern.de<br />

• Krabbelstube Fidelgasse 9 – Auskunft: Tel. 54301, Fax 2 986325 Mo-Fr 13.00-14.00 Uhr,<br />

krabbel-fi del@regensburger-eltern.de<br />

• Krabbelstube Altmannstr. 2 – Auskunft: Tel. 7057430 Mo-Fr 13.00 - 14.00 Uhr,<br />

krabbel-altmann@regensburger-eltern.de<br />

• Krabbelstube Pommernstr.7 – Auskunft: Tel. 63045797 Mo-Fr 13.00 - 14.00 Uhr,<br />

krabbel-pommern@regensburger-eltern.de<br />

• Zeitung für <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong> – Informationen und E-<strong>Mai</strong>l-Kontakt: siehe Impressum<br />

• Mitarbeit im „Suchtarbeitskreis Regensburg“ – Auskunft: Marianne Braun Tel. 54386<br />

Konto: 186478 Sparkasse Regensburg (BLZ 750 500 00), Spendenbescheinigungen ab 100 €<br />

(Für Mitgliedsbeiträge und Spenden bis 100 € genügt als steuerlicher Nachweis der Bankbeleg)


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Jahreshauptversammlung bei<br />

den <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong>:<br />

Am 17. April fand in der Gaststätte Hotel<br />

Wiendl die diesjährige JHV statt. Zahlreiche<br />

MitgliederInnen waren gekommen, um<br />

sich über die Aktivitäten der <strong>Regensburger</strong><br />

<strong>Eltern</strong> zu informieren. Alle vier Einrichtungen,<br />

die Zeitung und die Kooperation mit<br />

der Kontaktstelle <strong>Eltern</strong>haus Schule waren<br />

auf der Versammlung Thema, außerdem<br />

fanden im Jahr 2012 viele Vorträge, Festbeteiligungen<br />

und natürlich die wunderbare<br />

40-Jahrfeier statt.<br />

Die neue gewählte Vereinsspitze ist nahezu<br />

die alte: Irina Goß (zweite von links) schied<br />

nach 3 Jahren aus, Nachfolger wurde Michael<br />

Straube (rechts), weiter im Vorstand<br />

bestätigt wurden Christine Betzner und Dr.<br />

Heinz Rödl.<br />

Praktikantinnen gesucht:<br />

In allen 7 Gruppen (Kindergarten und Krabbelstuben)<br />

der <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong> werden<br />

ab September <strong>2013</strong> wieder PraktikantInnen<br />

gesucht. Wer sich bewerben will kann dies<br />

direkt bei den Einrichtungen (telefonisch<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l) oder auch über die Geschäftsstelle<br />

tun - auch ein Schnuppertag ist<br />

völlig unverbindlich möglich. Viele ehemalige<br />

PraktikantInnen schwärmen noch heute<br />

von dieser schönen Zeit, einige sind seither<br />

festangestellte MitarbeiterInnen der RE.<br />

Die Lesereihe „den Kindern ein<br />

Nest“<br />

die bereits zum vierten Mal zusammen mit<br />

der VHS, Montessori und der Buchhandlung<br />

Dombrowsky organsiert werden konnte,<br />

fand wieder viel Beachtung bei <strong>Eltern</strong>,<br />

Erziehern und Pädagogen. Auch die Unterstützung<br />

seitens des Leiters der Erziehungsberatungsstelle<br />

(Kath. Jugendfürsorge) Dr.<br />

Hermann Scheuerer Englisch trug maßgeblich<br />

zum Erfolg der mittlerweile fast traditionellen<br />

Veranstaltung bei.<br />

Fortsetzung folgt in 2014!<br />

Hompage Neu und die Zeitung<br />

jederzeit im Internet nachlesbar!<br />

Endlich!! Nach einigen Anläufen ist nun<br />

seit März die neue Homepage frei geschaltet<br />

worden. Mit Hilfe von Andrea<br />

Bawiedemann, Andi Hechtbauer, Michael<br />

Straube u.a. wurde in vielen ehrenamtlichen<br />

Stunden die Homepage neu<br />

konzipiert und im Anschluss mit den entsprechenden<br />

Texten und Bildmaterialien<br />

ausgestattet. Überzeugen Sie sich selbst<br />

unter:<br />

www.regensburger-eltern.de<br />

5


Neue Heizung im Stadtparkkindergarten<br />

6<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Englisch<br />

mit allen Sinnen lernen!<br />

Spielerisch in der Kleingruppe für<br />

Kinder ab 2 und Erwachsene<br />

KOSTENLOSE<br />

SCHNUPPERTERMINE<br />

Die alte Gastherme hatte im Winter<br />

mehrmals für frostige Temperaturen im<br />

Kindergarten gesorgt, daher mußte sie<br />

jetzt dringend ersetzt werden. Die kostenlose<br />

Projektierung und Ausschreibung<br />

übernahm das Ing. Büro Dr. Ing.<br />

Sixdorf & Partner. Die Fa. Steinbacher<br />

aus Schwandorf erhielt den Auftrag. Inhaber<br />

Thomas Steinbacher (i. Bild mit<br />

Nicole Augustin bei der Einweisung)<br />

unterstützte die dringend notwendige<br />

Investition mit einem sehr günstigen<br />

„österlichen Preis“ und konnte die Anlage<br />

die zukünftig deutlich weniger Gas<br />

(ca.9% weniger Primärenergie) verbrauchen<br />

wird, pünktlich nach der kurzen<br />

Ferienpause übergeben. Eine Dämmung<br />

des Dachs würde weitere 17% bringen.<br />

Kinder und Personal können wieder für<br />

viele Jahre mit kuscheligen Innentemperaturen<br />

rechnen.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Fr. Anderson<br />

Tel. 0941-5699 7268<br />

Unterislinger Weg 31<br />

Regensburg<br />

(Nähe Uni/Papier Liebl)<br />

mortimer.regensburg@yahoo.de<br />

www.mortimer-regensburg.com


: ARIANE SCHRÖPFER<br />

Telefon: 0172 – 84 66 761 oder 09404 - 969779<br />

<br />

7


8<br />

Wortkarge Liebe<br />

ORPHEE<br />

BODEGA<br />

direkt bei der Bodega direkt beim Orphée


PAARTHERAPIE<br />

Was ist das und wohin führt es?<br />

Gespräch mit den Paartherapeuten Ulrike<br />

Hecht und Gerhard Hecht (Dipl. Psych.),<br />

die als Paar und einzeln mit Paaren arbeiten.<br />

Das Gespräch führte Frieda Müller.<br />

Wer kommt eigentlich zu Ihnen?<br />

Das typische Therapie-Paar gibt es nicht. Viele<br />

Paare, die zu uns kommen, befi nden sich in<br />

einer akuten Krise. Sie können beispielsweise<br />

nicht mehr miteinander reden, ohne dass es<br />

zum Streit kommt oder ein Partner möchte sich<br />

trennen, während der andere noch stark an der<br />

Beziehung hängt. Andere Paare klagen darüber,<br />

dass die Intensität ihrer Liebe über die Zeit<br />

verloren gegangen ist und sie sich zwar wohlgesonnen<br />

sind, aber das Gefühl überwiegt, nur<br />

noch nebeneinander her zu leben, wegen der<br />

Kinder, wegen dem gemeinsamen Besitz oder<br />

sonstigen rationalen Gründen. Vor kurzem<br />

kam ein Paar zu uns, bei denen der Mann nach<br />

Berlin versetzt wurde und die Frage im Raum<br />

stand, ob die Frau mit den Kindern hierbleiben<br />

oder mit umziehen sollte.<br />

Wie kann man sich den Anfang einer<br />

Paarberatung vorstellen?<br />

In der ersten Beratungsstunde geht es erst<br />

einmal darum, Vertrauen zu schaffen und zu<br />

klären, wie und mit welchen Erwartungen das<br />

Paar zu uns gekommen ist. Für viele ist es ein<br />

großer Schritt, die persönlichen Probleme vor<br />

fremden Personen auszubreiten. Oft geht es<br />

auch darum, dass beide Recht haben und ihre<br />

Meinung von uns offi ziell bestätigt haben wollen.<br />

Bei anderen kommt einer nur dem anderen<br />

zuliebe mit und steht dem ganzen eher skeptisch<br />

gegenüber. Andere wiederum streiten sich<br />

oberfl ächlich in einer Angelegenheit und es<br />

kommt schnell heraus, dass es eigentlich um<br />

etwas ganz anderes geht. Die erste Sitzung ist<br />

immer etwas ganz besonderes und meistens<br />

präsentiert sich das eigentliche Thema schon in<br />

den ersten fünf Minuten, man realisiert es nur<br />

oft erst später.<br />

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen<br />

Paarberatung und Paartherapie?<br />

Der Übergang von Beratung und Therapie ist<br />

fl ießend. Klassischerweise geht es bei einer<br />

Beratung mehr um die themenbezogene Vermittlung<br />

von Informationen und praktischen<br />

Handlungshilfen, wie zum Beispiel einem<br />

Kommunikationstraining. Eine Paartherapie<br />

wird zeitlich länger angesetzt, so dass auch<br />

tieferliegende Probleme und strukturelle Herausforderungen<br />

in der Partnerschaft bearbeitet<br />

werden können. Um ein Beispiel zu nennen:<br />

bei einem unserer Paare war die Frau extrem<br />

eifersüchtig, obwohl das Verhalten des Mannes<br />

dazu eigentlich keinen Anlass geben konnte.<br />

Hier ging es vor allem darum, die Wurzeln<br />

dieser Eifersucht aufzudecken und damit für<br />

beide verständlicher zu machen. Häufi g geht es<br />

darum dem einen Partner den anderen „auszubuchstabieren“.<br />

Wie oft kommen die Paare zu Ihnen?<br />

Auch das ist ganz unterschiedlich. Es gibt<br />

Paare, die nach drei Sitzungen wieder gut alleine<br />

zurecht kommen und andere, die wir in unterschiedlichen<br />

zeitlichen Abständen über zwei<br />

Jahre hinweg begleiten. Da die Leistungen für<br />

eine Paartherapie von den Krankenkassen in<br />

der Regel nicht übernommen werden, hat das<br />

ganze natürlich auch einen fi nanziellen Aspekt.<br />

Lohnt es sich denn, in Paartherapie zu<br />

gehen?<br />

Ja natürlich! Noch nie war der Rechtfertigungsdruck<br />

von Langzeitbeziehungen so<br />

hoch wie heute. Noch vor 40 Jahren war es für<br />

Frauen gesellschaftlich fast nicht möglich, sich<br />

scheiden zu lassen. Kirche, Staat und Nachbarn<br />

hatten ein großes Interesse am Fortbestehen<br />

der Ehe. Heute sind die verschiedensten Familienmodelle<br />

gesellschaftlich akzeptiert und<br />

auch fi nanziell möglich. Man muss also immer<br />

9


10<br />

PAARTHERAPIE<br />

wieder vor sich selber begründen, warum man<br />

gerade mit diesem einen Partner sein Leben<br />

verbringen möchte. Das ist eine komplexe Lebensaufgabe,<br />

für die es auf jeden Fall sinnvoll<br />

ist, sich von Zeit zu Zeit Beratung von außen<br />

zu holen.<br />

Gibt es bei der Paartherapie so etwas wie<br />

eine Erfolgsquote?<br />

Nein, denn das würde ja heißen, dass der Erfolg<br />

einer Paartherapie im Fortbestehen der<br />

Beziehung besteht. Wir arbeiten ergebnisoffen,<br />

dass heißt es geht uns vor allem darum, dass die<br />

beiden Partner jeweils für sich einen stimmigen<br />

Lebensweg fi nden. Und der kann zusammen,<br />

aber auch getrennt verlaufen. Dann geht es vor<br />

allem darum, das Paar in seinem Trennungsprozess<br />

zu begleiten. Das kann auch sehr hilfreich<br />

sein und vor allem unnötige Verletzung<br />

der Partner und auch der Kinder verhindern.<br />

Sind Langzeitbeziehungen und ewige<br />

Treue heute überhaupt noch möglich?<br />

Das ist eine gute Frage. Den Traum von der<br />

ewigen Liebe gibt es bei vielen Paaren. Scheidungsraten<br />

von über 50% und vielen Außenbeziehungen<br />

zeigen ein ganz anderes Bild. Das<br />

Problem sind die enorm hohen Erwartungen,<br />

die wir an unseren Partner und die Partnerschaft<br />

stellen. D.h. die schwierige Mischung<br />

aus konservativer Geborgenheit, aufregender<br />

Sexualität, harmonischem Familienleben, erwachsener<br />

Partnerschaft, aus Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und Selbstbewusstsein nur aus<br />

sich selbst heraus. Dem allen gerecht zu werden<br />

ist schier unmöglich.<br />

Heißt das, dass man einfach seine Erwartungen<br />

herunterschrauben soll?<br />

Nein, gar nicht. Die Frage ist nur, an wen man<br />

seine Erwartungen richtet und wie man sie<br />

kommuniziert. Oft wird die Partnerschaft mit<br />

kindlichen Erwartungen und Ängsten überfrachtet.<br />

Beispielsweise möchte die Frau in der<br />

Ehe endlich die Liebe bekommen, die ihr der<br />

Vater nie gegeben hat. Der Mann sucht in der<br />

Ehe die Freiheit, die er als Kind nie bekommen<br />

hat. Diese Erwartungen sind zwar richtig, aber<br />

in der aktuellen Beziehung fehl am Platz. In<br />

diesem Fall handelt es sich eigentlich nicht um<br />

ein Paarproblem und es kann sinnvoller sein,<br />

eine Einzeltherapie zu machen.<br />

Kann man eigentlich auch prophylaktisch<br />

etwas tun bzw. sollte man auch in<br />

Paartherapie gehen, wenn man noch<br />

gar kein Problem hat?<br />

Das hängt ganz vom Typ ab. Es gibt Paare,<br />

die nicht wegen einem konkreten Problem zu<br />

uns kommen, sondern weil sie mehr über ihre<br />

Beziehung, ihre Muster und Möglichkeiten<br />

erfahren möchten. Andere kommen, wenn<br />

sie in eine neue Lebensphase treten und dabei<br />

Unterstützung suchen. Kinder werden geboren<br />

oder ziehen aus, das Alter klopft an die Tür,<br />

ein Umzug steht bevor... Wieder andere haben<br />

Angst davor, dass in der Therapie Probleme<br />

aufgedeckt werden könnten, die sie bisher noch<br />

nicht hatten, also schlafende Hunde geweckt<br />

werden.<br />

Wir sind der Überzeugung, dass es sinnvoll<br />

ist, sich in komplexen Lebenssituationen professionelle<br />

Beratung zu gönnen. Und da wir in<br />

unserem Leben und unseren Partnerschaften<br />

durch all die sozialen, religiösen und gesellschaftlichen<br />

Freiheiten immer mehr Möglichkeiten<br />

haben, brauchen immer mehr Menschen<br />

was früher nur Königen und Adeligen vorbehalten<br />

war: gute Berater und Spezialisten.<br />

Haben Sie selber auch Probleme in Ihrer<br />

Partnerschaft?<br />

Aber sicher. So professionell wir im Umgang<br />

mit unseren Klienten sind, so unprofessionell<br />

kann es bei uns zu Hause zugehen. Sie erwarten<br />

ja auch nicht von einem Arzt, dass er nie<br />

krank wird, oder?<br />

Mehr Informationen unter www. gerhardhecht.de oder<br />

www. hecht-ulrike.de


-<br />

Tanzkurse<br />

.. .. ..<br />

Tanzerische Fruhforderung<br />

Kinderballett<br />

(ab 5 Jahren)<br />

Jazzdance fur Kids<br />

..<br />

Breakdance<br />

(ab 6 Jahren)<br />

(ab 3 Jahren)<br />

(ab 5 Jahren)<br />

0941/8309701 _ info@tanzen-fuer-kinder.de _ www.tanzen-fuer-kinder.de<br />

11


INKLUSION EIN BEISPIEL<br />

Ein autistisches Kind in der<br />

Schule – ein spannendes Tagebuch<br />

über erfolgreiche Inklusion<br />

Monica Barcan<br />

Im Rahmen der Inklusionsdiskussion, aber<br />

auch durch Filme wie „Rain Man“ oder die<br />

Veröffentlichung von Birger Sellin rückt das<br />

Thema Autismus verstärkt in den Mittelpunkt.<br />

Was ist Autismus eigentlich?<br />

Eine autistische Behinderung ist eine tief<br />

greifende Beeinträchtigung mehrerer Entwicklungsbereiche,<br />

die in der Regel lebenslang<br />

besteht.<br />

Es gibt verschiedene Formen dieser Behinderung:<br />

den frühkindlichen Autismus und<br />

das Asperger-Syndrom.<br />

Der frühkindliche Autismus zeigt sich z. B.<br />

in folgenden Merkmalen:<br />

- später Sprachbeginn oder fehlende Sprachentwicklung<br />

- Störung der Kommunikation: Auffälligkeiten<br />

in Gestik, Mimik oder Blickverhalten<br />

- stereotype Verhaltensweisen, eingeschränkte<br />

Interessen und Aktivitäten<br />

- oft eine eingeschränkte intellektuelle Leistungsfähigkeit<br />

- Auffälligkeiten in der Sinneswahrnehmung,<br />

z. B. Überempfi ndlichkeit gegenüber<br />

bestimmter Reize, Töne, Berührungen<br />

Das Asperger-Syndrom wird so beschrieben:<br />

- durchschnittliche, aber auch häufi g über-<br />

durchschnittliche intellektuelle Leistungsfähigkeit<br />

bis hin zur Hochbegabung<br />

- eingeschränkte, sehr umschriebene Sonderinteressen<br />

- zwanghaftes Bedürfnis nach Ritualen und<br />

Routinen<br />

- eingeschränkte Fähigkeit Gefühle und Absichten<br />

zu erkennen<br />

Autismus wird von Kinder- und Jugendpsychiatern<br />

diagnostiziert, betreut und begleitet<br />

werden die betroffenen Kinder von vielen<br />

Fachleuten (Logopäden, Ergotherapeuten,<br />

Frühförderung, Sonderpädagogen).<br />

Da diese Behinderung nicht immer mit einer<br />

eingeschränkten intellektuellen Leistungsfähigkeit<br />

einhergeht, sind Autisten durchaus in<br />

der Lage eine Regelschule zu besuchen. Allerdings<br />

brauchen sie . jemanden, der ihnen<br />

hilft, die kommunikativen Schwierigkeiten<br />

in der sozialen Umgebung zu meistern, soziale<br />

Situationen richtig einzuschätzen und<br />

sich angemessen zu verhalten. Diese Aufgabe<br />

übernehmen sog. Schulbegleiter. Sie<br />

unterstützen das autistische Kind beim Unterricht.<br />

Ein bewegendes Beispiel für so eine Schulbegleitung<br />

wollen wir in den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong>zeitung genauer<br />

vorstellen. Es geht um die Psycho- und Ergotherapeutin,<br />

Monica Barcan, die zunächst<br />

einen Jungen mit Asperger- Syndrom in ihrer<br />

Praxis therapierte und ihn dann 4 Jahre<br />

lang durch seine komplette Grundschulzeit<br />

begleitet hat. Frau Barcan hat sich sehr viel<br />

mit dem Asperger-Syndrom beschäftigt, für<br />

den Verein „Mensa in Deutschland e.V. für<br />

hochbegabte Menschen“ war sie 8 Jahre<br />

lang als bundesweite Kidskoordinatorin für<br />

<strong>Eltern</strong>anfragen zuständig.<br />

Ihre Erfahrungen mit dem kleinen Jungen<br />

Hendrik (Name geändert) hat sie in einer<br />

Art Tagebuch niedergeschrieben. In den<br />

13


14<br />

INKLUSION EIN BEISPIEL<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>n werden Auszüge aus<br />

mehreren Kapiteln abgedruckt, wir fi nden,<br />

dass Monica Barcans Erlebnisbericht die<br />

Behinderung „Autismus“ für uns Laien sehr<br />

erfahrbar und konkret werden lässt.<br />

Aber zunächst noch ein paar kurze Fragen an<br />

Monica Barcan:<br />

Was ist für Dich Inklusion?<br />

Inklusion ist für mich eine wunderbare Form<br />

der Vielfalt der menschlichen Erscheinungsformen<br />

Rechnung zu tragen, ein Miteinander<br />

friedvoll und sich gegenseitig bereichernd zu<br />

gestalten und damit dem göttlichen Auftrag<br />

näher zu kommen.<br />

Was hat Dich in der Arbeit mit dem Jungen<br />

beeindruckt?<br />

In der Arbeit mit meinem Schützling hat<br />

mich vor allem die Unerschütterlichkeit in<br />

seinem Selbstverständnis einschlägig beeindruckt.<br />

Von seiner Andersartigkeit der Sichtweise<br />

auf das Leben konnte ich besonders profi -<br />

tieren.<br />

Hast Du auch schlechte Erfahrungen<br />

gemacht?<br />

Schlechte Erfahrungen habe ich keine gemacht<br />

- was aber auch vor allem an der Schule<br />

gelegen haben dürfte. An anderen Schulen<br />

erlebe ich häufi g, dass Inklusion so lange<br />

befürwortet wird, solange keine Schwierigkeiten<br />

auftauchen. Falls letztere doch, z.B.<br />

in Form von schlechten Noten, so wird der<br />

Sündenbock gerne im Inklusionskind gefunden,<br />

wegen welchem ja „dann doch einiges<br />

anders läuft...“.<br />

Interview und Artikel : Nicki Jacob (Sonderschulpädagogin)<br />

Und hier nun der erste Auszug aus dem<br />

Skript (alle Namen geändert):<br />

Tagebuch<br />

aus Kapitel 3:<br />

Ein ungleiches Paar<br />

Hendrik drückt zum Schulanfang seine Schulbank<br />

mit Jörg, einem auffällig ausgeschlafenem<br />

Kerl. Jörgs und Hendriks <strong>Eltern</strong> sind befreundet,<br />

die beiden Buben kennen sich, solange sie denken<br />

können. Sie sind sich nie in die Quere gekommen.<br />

Weil sich ihre Welten nicht berühren.<br />

Hendrik und Jörg sind ein ungleiches Paar. Jörg<br />

gelang es durch seine zwei älteren Schwestern offensichtlich<br />

ganz nebenbei ein beeindruckendes<br />

Pensum Grundschulstoff zu verinnerlichen.<br />

Hendrik kann dem Vergleich mit Jörgs Fähig<br />

-und Fertigkeiten, seinem Wissen und seinem<br />

Tempo, seiner Motorik und seiner Präsenz nicht<br />

Stand halten. Zu keinem Zeitpunkt. Obwohl sich<br />

die Buben prinzipiell zugeneigt sind, ergeben<br />

sich Missstimmungen. Die Rechnung ging nicht<br />

auf. Die andauernde latente Kränkung durch den<br />

Vergleich mit seinem Tischgenossen, nährt bei<br />

Hendrik langfristig das unangenehme Gefühl<br />

der Unterlegenheit. Hendrik wird zunehmend<br />

läppisch, seine Frustration entlädt sich ungerichtet.<br />

Singend auf den Stuhl steigen während des<br />

Unterrichts oder lachend nach vorne zur Tafel<br />

laufen, um die Lehrerin zu kitzeln, sind nur<br />

Auszüge des unkanalisierten Repertoires. Die<br />

Schwester (Anm. der Red.: die Klassenlehrerin)<br />

gerät zunehmend in ambivalenten Zugzwang.<br />

Schwankend zwischen humorvoller Behandlung<br />

eines scherzenden Kleinkindes - so wie man eben<br />

ein etwas anderes Kind, das ärztlich diagnostizierte<br />

Schwächen hat, liebevoll nicht brüskieren<br />

möchte - und strenger Rigidität gegenüber einem<br />

mutwilligem Störenfried. Das Problem erkannt,<br />

versucht Jörg seinen Tischnachbarn zu schützen.<br />

Sobald sich eine mehr oder weniger scherzhafte<br />

Attacke gegen ihn anbahnt, ruft er lautstark und<br />

vollautomatisch, dass ihn das nicht störe. Kein<br />

bisschen. Dass er das sogar gern habe. Was auch<br />

immer. Ein auffallend kollegialer Zug in diesem<br />

Alter. Diese großmütige Kollegialität gilt allerdings<br />

ausschließlich Hendrik.<br />

Jörg sitzt jetzt alleine in der letzten Reihe, dort


INKLUSION EIN BEISPIEL<br />

kann er nach Lust und Laune Überfl üge praktizieren.<br />

Ohne Gefahr zu laufen, jemanden auf die<br />

Kehrseite der Polarität der Begabung zu drängen.<br />

Die freie Zeit, die er massig anhäuft durch schnelles,<br />

Ziel gerichtetes Tun, kann er sinnvoll und willig<br />

mit selbständigem Lesen füllen.<br />

Hendrik bleibt in der ersten Reihe. In fruchtbarer<br />

Konfrontation mit dem Lehrerpult. Hendrik konsolidiert<br />

sich.<br />

Nach weiteren wenigen Monaten fi ndet sich das<br />

Paar, das bis auf weiteres eine gemeinsame Bank<br />

besetzen wird. Hendrik und Kevin ergänzen sich<br />

bis ins Detail. Sie füllen gemeinsam eine noch<br />

nicht besetzte Nische. Beide erfahren durch die<br />

nicht makellose Andersartigkeit des jeweils anderen<br />

eine Stärkung der eigenen Persönlichkeit.<br />

Relativierendes Begutachten. Hendrik ist ein<br />

Ausbund an Langsamkeit, dafür aber auch ein<br />

Vorbild an Ordentlichkeit. Kevin dagegen, ist<br />

auffällig schnell in seinem Tun, seine Schlampigkeit<br />

sprengt jedoch alle dafür geeigneten<br />

Vorgangsbeschreibungen. Beide Jungen zeigen<br />

hochachtungsvolles Interesse für das Ausleben<br />

der extremen, individualistischen Anlage des<br />

jeweils anderen, die sich durch alle Schulfächer<br />

und Lebenssituationen zieht. In aufrichtiger,<br />

Legasthenie | Dyskalkulie<br />

Lese- Rechtschreibschwäche | Rechenschwäche<br />

5b<br />

wertgeschätzter Umgebung wächst das Selbstbewusstsein.<br />

Auch die Selbsteinschätzung bezüglich<br />

der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

wird realistischer. Inzwischen sind die Jungen so<br />

stabil, dass sie es sich leisten können, bisweilen<br />

das Stilmittel des britischen Understatements bei<br />

der Bewertung der eigenen Produkte anzuwenden.<br />

Kevin wird, im Gegensatz zu Hendrik, häufi g<br />

heftig geschimpft. Denn Kevin hat keine ärztliche<br />

Diagnose. Ich versuche meinen moralischen<br />

Kompass zu eichen.<br />

Am schönsten sei es alleine auf einer Bank, gibt<br />

Hendrik neulich zum Besten. Kevin ist gerade<br />

krank. Warum er das meine, will ich wissen. - Da<br />

habe man Platz so viel man eben wolle. Ureigentlich<br />

hat Hendrik kein dringendes Bedürfnis mit<br />

anderen Kindern in kontinuierlichem Kontakt zu<br />

stehen. Ich interpretiere, dass er für sich darin keine<br />

wesentliche Bereicherung erkennen kann. Er<br />

muss nicht mit den Wölfen heulen, um sich stimmig<br />

zu fühlen. Er genügt sich selbst. Ist selbstgenügsam.<br />

Selbstverständlich.<br />

Fortsetzung Juli / August <strong>Ausgabe</strong><br />

» Beratung, Diagnose und Förderplanung<br />

» Individuelle Lerntherapie und psychologische Begleitung<br />

» Lerncoaching und -beratung<br />

» Gruppenangebote für Kinder<br />

» Informations- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

n<br />

u<br />

Kontaktstelle <strong>Eltern</strong>haus - Schule<br />

Lerntherapeutische Praxisgemeinschaft E. Habereder | J. Koller<br />

15


16<br />

KIKIS KOLUMNE<br />

Was ist für Sie eigentlich „normal“?<br />

Ich würde wirklich gerne gut kochen.<br />

Lebensmittel geplant einkaufen, klug lagern,<br />

abwechslungsreiche und saisonale<br />

Gerichte mit regionalen Zutaten zubereiten<br />

– eben alles, was dazu gehört. Und<br />

das ganze am liebsten ohne Anstrengung<br />

und Stress. Für dieses Ziel habe ich auch<br />

schon viel getan. Wir haben eine perfekte<br />

Küchenausstattung. Im Bücherregal stehen<br />

haufenweise Kochbücher, von Basic Cooking<br />

bis zu Jamie Oliver und auch gedanklich<br />

beschäftige ich mich immer wieder mit<br />

dem Thema. Aber ganz ehrlich? Der Erfolg<br />

bleibt aus. Und bei allen Fortschritten die<br />

ich mache - Kochen bleibt mir irgendwie<br />

fremd und eine Pfl icht.<br />

Ganz anders mein Mann. Nach einem<br />

arbeitsreichen Tag fi ndet er im Kochen<br />

Entspannung und Freude. Aus den letzten<br />

Resten zaubert er ein wunderbares<br />

Mahl. Ehe ich schaue, sind die Zwiebeln<br />

geschnitten, er würzt nach Gefühl, kreiert<br />

mühelos neue Gerichte und schafft es, nebenher<br />

noch die Küche aufzuräumen und<br />

amüsante Geschichten zu erzählen. Und<br />

wenn es zum Essen geht, ist alles irgendwie<br />

perfekt. Wenn ich meinen Mann in der<br />

Küche beobachte, schwanke ich zwischen<br />

Bewunderung, Neid und Selbstzweifel.<br />

Woher kommt das? Haben wir einfach unterschiedliche<br />

Wesen und Begabungen? So<br />

wie es große und kleine Menschen gibt?<br />

Oder Menschen, die leicht Sprachen lernen<br />

und andere, die sich mit Mathematik spielen?<br />

Oder habe ich mir noch nicht genug<br />

Mühe gegeben? Muss ich noch mehr ler-<br />

ULRIKE HECHT<br />

nen, üben und trainieren? Oder steckt vielleicht<br />

noch etwas ganz anderes dahinter?<br />

Natürlich spielt bei dem ganzen auch noch<br />

die Erziehung eine Rolle. Und das kann<br />

man am besten beobachten, wenn man<br />

Besuchskinder bei sich hat und merkt, wie<br />

unterschiedlich sie sich verhalten. Es gibt<br />

Kinder, die ihre Schuhe am Eingang ausziehen<br />

und nach dem Essen automatisch<br />

ihren Teller aufräumen. Andere, die nur<br />

Saft und kein Wasser trinken, manche, die<br />

die Klotür nicht zumachen und andere, die<br />

fragen, ob sie noch ein Eis haben dürfen,<br />

auch wenn man schon fünfmal „nein“ gesagt<br />

hat. Jedes Kind wird anders erzogen<br />

und dadurch ist - auch über das Wesensbedingte<br />

hinaus - für jedes Kind etwas anderes<br />

„normal“. Wo man die Schuhe auszieht,<br />

wie man miteinander spricht und ...<br />

und auch wie man kocht und isst.<br />

Wir werden durch unser <strong>Eltern</strong>haus geprägt<br />

und das oft mehr, als uns bewusst ist.<br />

Alles was wir in der Kindheit lernen und an<br />

unseren <strong>Eltern</strong> beobachten, erscheint uns<br />

erst einmal als selbstverständlich und „normal“<br />

und ist der Ausgangspunkt für unser<br />

eigenes Handeln und Tun. Viele Menschen<br />

möchten ganz anders werden als ihre <strong>Eltern</strong>,<br />

doch oft fällt genau das besonders<br />

schwer. Denn sich anders als die <strong>Eltern</strong> zu<br />

verhalten widerspricht der ursprünglichen<br />

Prägung und ist uns wesentlich ungewohnt<br />

und fremd. So wie man nach einem Umzug<br />

lange Zeit braucht, bis man die Lichtschalter<br />

auch im Dunkeln fi ndet. Dazu gibt es<br />

sogar wissenschaftliche Untersuchungen.


Man muss etwas Neues mindestens 272mal<br />

gehört oder getan haben, bevor das Wissen<br />

wirklich ins Unterbewusste vordringt und<br />

als „normal“ empfunden wird.<br />

Seien Sie also nicht erstaunt, wenn es Bereiche<br />

gibt, in denen Sie sich schon lange<br />

verändern wollen, es aber irgendwie nicht<br />

schaffen. Wenn Ihr Verstand von einer Sache<br />

vollkommen überzeugt ist, das Gefühl<br />

aber etwas ganz anderes sagt. Und Ihnen<br />

eine Sache, von der Sie eigentlich überzeugt<br />

sind zugleich unendlich schwer fällt.<br />

Denn dann kann es sein, dass ihr Wunsch<br />

und Ihre Prägung weit auseinander liegen.<br />

Es fällt Ihnen schwer, den eigenen Standpunkt<br />

zu vertreten?<br />

Dann überlegen Sie doch einmal: gab es in<br />

Ihrem <strong>Eltern</strong>haus eine gelungene Diskussions-<br />

und Streitkultur, bei der jeder zu Wort<br />

kam und zunächst einmal versucht hat, den<br />

Standpunkt des anderen gut zu verstehen,<br />

um dann zu einem gemeinsamen Ergebnis<br />

zu kommen? Welche Erfahrungen haben<br />

Sie gemacht, wenn Sie klar und deutlich<br />

Ihre Meinung gesagt haben?<br />

Sie kämpfen für entspannte Essenzeiten in<br />

der Familie?<br />

Wie sah es mit der Esskultur in Ihrer Herkunftsfamilie<br />

aus? Waren die Essenzeiten<br />

damals ein gemütliches Beisammensein,<br />

bei dem ein schöner Austausch stattfand?<br />

Hat Ihre Mutter gerne gekocht ohne dafür<br />

Erwartungen an die anderen zu stellen?<br />

Kinderhaus<br />

Kinderhort<br />

Krippe Grundschule<br />

Mittelschule<br />

FOS<br />

Ausbildung<br />

Verein<br />

Und durfte jeder Essen wie viel er wollte?<br />

Oder war das ganz anders?<br />

Sie haben immer das Gefühl, zu wenig zu<br />

leisten?<br />

Wie sind Ihre <strong>Eltern</strong> mit Stress umgegangen?<br />

Zählte nur Leistung und Erfolg um<br />

jeden Preis? Und war es selbstverständlich,<br />

dass man alles schaffen kann, wenn<br />

man sich nur anstrengt? Oder haben Ihnen<br />

Ihre <strong>Eltern</strong> einen „gesunden“ Rhythmus<br />

zwischen Anspannung und Entspannung<br />

erlaubt und vorgelebt?<br />

Wenn Sie sich also das nächste Mal über<br />

ihre Unvollkommenheit ärgern, fragen<br />

Sie sich zunächst einmal: habe ich die Fähigkeit,<br />

die ich gerne hätte mit der Muttermilch<br />

aufgesogen oder, muss ich sie<br />

jetzt im Erwachsenenalter erst mühsam<br />

erlernen? Und habe ich mir dafür wirklich<br />

schon genug Zeit gegeben?<br />

... was meine Kochkünste betrifft: die Mutter<br />

meines Mannes war im Kloster ausgebildete<br />

Hauswirtschafterin in zweiter<br />

Generation und die Kinder haben ihr täglich<br />

beim Kochen geholfen. Meine Mutter<br />

dagegen, war im Rahmen der 68er Bewegung<br />

mit ganz anderen Dingen beschäftigt.<br />

Irgendwie stimmt mich das versöhnlich.<br />

Ulrike Hecht<br />

www.psychotherapeutisches-coaching.de<br />

Prüfeninger Schloßstr. 73 c<br />

93051 Regensburg<br />

Tel. 0941/ 946 77 96<br />

Fax 0941/ 946 77 97<br />

info@montessori-regensburg.de<br />

www.montessori-regensburg.de<br />

17


Tagesmütter gesucht<br />

Haben Sie Interesse an einer vielfältigen und vertrauensvollen<br />

Aufgabe, die Sie auch zu Hause in Ihrem familiären Umfeld<br />

gemeinsam mit Ihren eigenen Kindern ausüben können?<br />

Ihre Kinder sind aus dem Haus, Sie suchen eine neue<br />

Herausforderung?<br />

Sind Sie gerne mit Kindern zusammen und haben Spaß<br />

daran, Kinder zu fördern und mit ihnen gemeinsam den<br />

Tag zu gestalten?<br />

Haben Sie Erfahrung in der Betreuung und Erziehung von<br />

Kindern und verfügen über kindgerechte Räumlichkeiten?<br />

Dann sind Sie bei uns richtig!<br />

Wir bieten:<br />

fachliche Beratung und Begleitung<br />

<br />

<br />

ein Beitrag zur Alterssicherung und Unfallversicherung<br />

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:<br />

<br />

Richard-Wagner-Straße 20<br />

93055 Regensburg<br />

<br />

Monika Blanz (Telefon 0941/507-5756) und<br />

Wolfgang Byell (Telefon 0941/507-3760)<br />

gerne zur Verfügung.


NEUE WOHNUNGSNOT IN REGENSBURG<br />

Familien und Alleinerziehende<br />

besonders betroffen.<br />

Wann immer eine soziale/fi nanzielle Schiefl age<br />

in unserem Land auftritt, trifft es meist Familien<br />

mit Kindern und oder Alleinerziehende<br />

am Härtesten.<br />

Das gilt auch und besonders bei der jetzt breit<br />

diskutierten Wohnungsnot in Verbindung mit<br />

stark steigenden Mietpreisen – ganz zu schweigen<br />

von den exorbitant steigenden Nebenkosten<br />

im Strom/Heizungskostenbereich – (s.<br />

dazu auch Artikel „Energiesparen aber wie?“).<br />

Regensburg als sogenannte Boomtown, mit<br />

erheblichem jährlichen Zuzug von Arbeitnehmern<br />

und Studenten, ist davon besonders<br />

betroffen.<br />

Aber, so stellt man sich als interessierter Beobachter<br />

immer wieder die Frage, wie viel davon<br />

ist extern verursacht und was hätte/könnte<br />

man intern durch vorausschauende Sozialpolitik<br />

– etwa Wohnbauförderung – vermeiden<br />

können?<br />

Häufi g steht die Stadt Regensburg zusammen<br />

mit der Stadtbau GmbH - zu 100% im Besitz<br />

der Stadt Regensburg mit ca. 6500 eigenen<br />

Wohnungen und noch mehr Wohnungsverwaltungen<br />

- hier in der Kritik.<br />

Aber um vernünftige Mietpreise zu bekommen,<br />

gilt hier wie andernorts: Das Angebot<br />

an bezahlbarem Wohnraum muß mindestens<br />

so groß sein wie die Nachfrage nach Wohnungen,<br />

ob Miete oder Kauf ist (fast) uner-<br />

heblich. Der Weg zu günstigen Preisen führt<br />

wiederum zu aller erst über ein ausreichendes<br />

Angebot an bebaubaren Grundstücken. Und<br />

hier in Regensburg kommen interessanterweise<br />

seit vielen Jahren immer nur wenige (der<br />

ausreichend vorhandenen) Grundstücke neu<br />

auf den Markt. So dass die Preise sehr hoch<br />

bleiben - bzw. wie im Moment - weit über<br />

der durchschnittlichen Infl ationsrate steigen.<br />

Die momentane Boomphase durch Zuzug,<br />

die Eurokrise, die Flucht in Betongold<br />

etc. verschärft natürlich diesen Zustand.<br />

Entschärfen könnte man diese Schiefl age<br />

durch ein Bündel von Maßnahmen.<br />

1. Eine günstigere Anbindung des Umlands<br />

an die Stadt z.B. Ausbau des ÖPNV und Brückenbauten<br />

(Sinzing/Kneiting). Das würde den<br />

Siedlungsdruck in der Stadt vermindern.<br />

2. Die Erschliessung stadtinterner Grundstücke.<br />

Hier tut sich viel zu spät etwas um<br />

den jetzigen Notstand schnell zu beseitigen<br />

(ehemaliger Rangierbahnhof, Bahngelände/<br />

Schlachthof/Südzucker). Das gilt auch für die<br />

jetzt beschlossene Erhöhung der Sozialwohnungsquote<br />

von 15% auf 20%. Eine Maßnahme,<br />

die wenn überhaupt vermutlich dann greift,<br />

wenn die Lage sich schon wieder entspannt hat.<br />

3. Aber auch die immer noch nicht angekauften<br />

ehemaligen Kasernenfl ächen – teilweise<br />

seit über 10 Jahren leerstehend würden<br />

eine schnelle enorme Entlastung (z.B. einfache<br />

Studentenwohnungen etc.) bringen.<br />

4. Die Förderung von alternativen Wohnbauformen<br />

– wie Genossenschaften, Zwischennutzung<br />

von Konversionsfl ächen und Eigeninitiativen.<br />

In anderen Großstädten bereits<br />

erfolgreich getestet, wird sie in Regensburg seit<br />

Jahren vernachlässigt und behindert.<br />

Fazit: Die Stadtbau und Investoren mit immer<br />

neuen Vorschriften / Aufl agen zu gängeln,<br />

bringt erfahrungsgemäß nur mehr Bürokratie,<br />

Vetternwirtschaft und wahrscheinlich unterm<br />

Strich sogar weniger Wohnbau.<br />

Johann Brandl<br />

19


20<br />

NATÜRLICH SCHWUL<br />

Viele Menschen halten Homosexualität<br />

noch immer für abnormal. Manche glauben<br />

sogar, sie sei eine Krankheit. Dabei ist<br />

sich die Wissenschaft inzwischen einig:<br />

Wie wir lieben, entscheiden Gene und<br />

Hormone. – auch wenn es kein Schwulen-Gen<br />

oder Lesben-Hormon gibt.<br />

Jakob ist vier Jahre alt und wäre lieber<br />

ein Mädchen. „Wegen der schönen<br />

Kleider, die sie haben“, sagt er. Das<br />

Batman-Kostüm seines Freundes fi ndet<br />

er langweilig. Aber wenn seine sechsjährige<br />

Schwester Lena bunte Tücher und<br />

Prinzessinnengewänder aus der Verkleidungskiste<br />

holt, will Jakob auch Prinzessin<br />

sein. Die <strong>Eltern</strong> sehen es gelassen:<br />

Wenn Jakob Buntes lieber hat, so meinen<br />

sie, dann soll er Buntes tragen. Auch im<br />

Kindergarten. Auch auf dem Spielplatz.<br />

Die Lockerheit von Jakobs <strong>Eltern</strong> ist<br />

nicht selbstverständlich, denn die Vorstellungen<br />

darüber, wie sich Buben und<br />

Mädchen „richtig“ zu verhalten haben,<br />

sind noch immer sehr strikt. Viele <strong>Eltern</strong><br />

befürchten, dass ihr Sohn einmal schwul<br />

oder ihre Tochter lesbisch werden könnte.<br />

Homo-Ehe hin, Christopher-Street-Day<br />

her: Normal ist, wer hetero ist. Homosexuelle<br />

Handlungen seien »in sich nicht in<br />

Ordnung«, sagt die katholische Kirche<br />

und befi ehlt Keuschheit. »Schwul« ist<br />

immer noch ein Schimpfwort, »schwul«<br />

gilt immer noch als unnatürlich, anders,<br />

pervers. Man weiß ja nicht, wo das herkommt.<br />

Wieso die schwul sind.<br />

Die Deutschen wählen zwar schwule<br />

Bürgermeister, tragen schwule Mode<br />

und hätten mehrheitlich nichts gegen<br />

einen schwulen Kanzler. Aber mehr als<br />

ein Drittel der Deutschen sagt: »Es ist<br />

ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in<br />

der Öffentlichkeit küssen.« Spätestens<br />

beim eigenen Kind wäre eine Hetero-<br />

Pille ganz recht. Oder eine Therapie.<br />

Besorgte <strong>Eltern</strong>, die dann mit ihren<br />

schwulen Söhnen zur Sexualberatung<br />

laufen, stellen meist zwei Fragen. »Haben<br />

wir etwas falsch gemacht?«, lautet<br />

die eine. »Kann man da was gegen machen?«,<br />

die andere. Beide Fragen haben<br />

über viele Jahrzehnte auch die Wissenschaft<br />

beschäftigt. Seit Kurzem ist diese<br />

Diskussion beendet, mit eindeutigem<br />

Ergebnis. »Niemand kann zur Homosexualität<br />

oder zur Heterosexualität erzogen<br />

oder verführt werden und man kann<br />

auch niemanden davon befreien«, sagt<br />

Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin<br />

an der Universität Kiel. Denn:<br />

Die sexuelle Orientierung hat biologische<br />

Ursachen. Inzwischen glaubt man zu wissen,<br />

dass ein kompliziertes Zusammenspiel<br />

von Genen und Sexualhormonen die<br />

sexuelle Orientierung in unserem Gehirn<br />

verankert. Wahrscheinlich schon im Mutterleib,<br />

wahrscheinlich bei Männern und<br />

Frauen etwas unterschiedlich und in jedem<br />

Fall unumkehrbar. Man wird schwul<br />

geboren. Oder lesbisch. Oder hetero.<br />

Über die Wurzeln der homosexuellen<br />

Orientierung herrschte seit einem Jahrhundert<br />

ein erbitterter Streit zwischen den<br />

wissenschaftlichen Lagern. Im Groben<br />

standen sich zwei Ansichten gegenüber:<br />

Die biologisch-medizinische Richtung<br />

suchte nach Angeborenem – körperlichen<br />

Merkmalen wie Genen oder frühen<br />

Hormoneinfl üssen, die das sexuelle


NATÜRLICH SCHWUL<br />

Empfi nden prägen. Die soziologisch-kulturwissenschaftliche<br />

Fraktion stellte das<br />

gesellschaftliche und familiäre Umfeld,<br />

durch das Verhalten, Gefühle und Meinungen<br />

jedes Menschen geformt werden,<br />

in den Vordergrund. Konsequenz dieser<br />

These waren viele verzweifelte Selbstanklagen<br />

wegen „Erziehungsfehlern“ und<br />

teils grausame Versuche, dieses Verhalten<br />

zu ändern und die „fehlgeleiteten“ erotischen<br />

Gefühle in einer „Therapie“ wieder<br />

in die „rechten“ Bahnen zu lenken.<br />

Ähnlich sinnlose Umerziehungsversuche<br />

gab es früher an Linkshändern, auch da<br />

mit fatalen Folgen«, sagt Bosinski. Solange<br />

man Kindern das »böse Händchen«<br />

verbot, waren sie die reinste Fundgrube<br />

für Psychiater: höhere Raten an Psychosen,<br />

an Lernstörungen und sogar an Kriminalität.<br />

»Homosexualität ist ein unveränderlicher,<br />

weil biologisch verankerter Bestandteil<br />

der Natur eines Menschen«,<br />

sagt Glenn Wilson, einer der bekanntesten<br />

Psychologen Englands. Sein Buch<br />

Born Gay sorgte 2005 Jahr für Furore.<br />

Darin präsentiert er nicht nur unzählige<br />

Hinweise auf genetische und hormonelle<br />

Ursachen, sondern demontiert gleichzeitig<br />

alle gängigen psychosozialen Erklärungsmuster.<br />

Die Freud’schen Thesen<br />

von »starken Müttern« und »abwesenden<br />

Vätern«, die ihre Söhne angeblich direkt<br />

in die Homosexualität führten? – »Söhne,<br />

die ohne Vater aufwachsen, werden defi -<br />

nitiv nicht öfter schwul. Das wurde durch<br />

viele Untersuchungen bewiesen, die das<br />

Sozialisationsumfeld von Schwulen und<br />

Nichtschwulen verglichen.«<br />

Homosexualität gilt also inzwischen unter<br />

allen seriösen Wissenschaftern als<br />

durch Therapie nicht veränderbar. Trotzdem<br />

wird das Selbstwertgefühl von Kin-<br />

dern, die ein wenig anders sind als die<br />

anderen, nach wie vor systematisch untergraben.<br />

Die Folgen sind dramatisch.<br />

Depressionen und Selbstmordversuche<br />

kommen bei homosexuellen Jugendlichen<br />

mindestens doppelt so häufi g vor<br />

wie bei gleichaltrigen heterosexuellen.<br />

Vor allem die „weiblichen“ Männer<br />

sind gefährdet. Der kanadische Soziologe<br />

Pierre Trembley, der sich seit Jahren<br />

mit Suizid-Auslösern bei jungen Menschen<br />

beschäftigt, hat herausgearbeitet,<br />

dass mehr als die Hälfte der Selbstmordversuche<br />

von ihnen verübt werden.<br />

Denn wenn man Menschen das Gefühl<br />

gibt, sie seien widernatürlich oder gar<br />

„pervers“ veranlagt, löst man sicher kein<br />

Problem – schon gar nicht jenes der Homosexualität,<br />

die von Natur aus gar kein<br />

Problem wäre, aber immer noch viel zu<br />

oft dazu gemacht wird.<br />

Ende der 1980er Jahre spielte ein Junge an<br />

unserem RESI-Infostand mit einem „Natürlich<br />

schwul“-Luftballon. Auf die Frage,<br />

wie sie denn reagieren würden, wenn<br />

ihr Sohn eines Tages sagte, er sei schwul,<br />

antworteten die <strong>Eltern</strong> spontan: „dann<br />

haben wir ihn genauso lieb wie jetzt“.<br />

Respekt!<br />

Quellen: Materialien des LSVD (www.lsvd.de)<br />

Wolfgang Klein<br />

Gründer und Vorsitzender der RESI e.V.<br />

<strong>Regensburger</strong> Schwulen- und Lesben-Initiative<br />

Verein gegen die Diskriminierung von Homosexualität<br />

Wolfgang Klein<br />

Jahrgang 1961, staatlich examinierter Krankenpfl<br />

eger und Fachkrankenpfl eger für Psychiatrie.<br />

Mit einem Mann verheiratet, keine Kinder<br />

21


RESSOURCEN SPAREN IN DER FAMILIE<br />

Heute: Stromsparen<br />

REWAG Energieberater Wolfgang Klement,<br />

Foto REWAG<br />

Etwa 3.500 Kilowattstunden Strom verbraucht<br />

ein Musterhaushalt durchschnittlich pro Jahr.<br />

Verstecken sich Stromfresser im Haushalt oder<br />

wird nicht auf den Verbrauch geachtet, kann<br />

das auch schnell mehr werden. Und das bei<br />

steigenden Strompreisen aufgrund steigender<br />

Umlagen. Von einem Euro Stromkosten geht<br />

aktuell die Hälfte an den Staat, Tendenz steigend.<br />

Wer möchte da nicht Stromsparen und<br />

die Haushaltskasse entlasten.<br />

Clever sparen bedeutet sparen, ohne deswegen<br />

sein ganzes Leben umstellen zu müssen.<br />

Wichtig ist dabei vor allem ein bewusster Umgang<br />

mit den Ressourcen und das Wissen, wo<br />

im Alltag viel gebraucht, verbraucht oder sogar<br />

verschwendet wird.<br />

Durch bewusstes Stromsparen kann jeder einen<br />

spürbaren Spareffekt erzielen. Und dafür<br />

kann man sich auch schön belohnen, indem<br />

man sich von dem Ersparten eine kleine Familienauszeit<br />

gönnt. Egal ob eine Runde Eis, ein<br />

Kinobesuch oder ein Familienausfl ug. Stromspar-Potenzial<br />

hat jede Familie. Die besten<br />

Tipps hat REWAG-Energieberater Wolfgang<br />

Klement.<br />

Na dann, los!<br />

Soll es etwas Neues sein…<br />

Ist das Gerät zu alt, braucht es zu viel Strom.<br />

Natürlich werden gute, funktionstüchtige Geräte<br />

nicht einfach so ausgetauscht. Aber sobald<br />

ein neues angeschafft wird, dann achten Sie<br />

beim Kauf unbedingt auf die Energieeffi zienz.<br />

Von A mit Zusatz +, ++ bis +++ sind die Klassen<br />

gekennzeichnet. Vor allem Geschirrspüler<br />

und Waschmaschinen sind in den vergangenen<br />

Jahren deutlich effektiver geworden. Aber<br />

auch bei der Unterhaltungselektronik gibt es<br />

deutliche Unterschiede im Stromverbrauch.<br />

Beim Kochen<br />

Der Durchmesser von Topf- oder Pfannenböden<br />

muss mit der Größe der Herdplatte übereinstimmen.<br />

Sie verschenken 30 Prozent der<br />

eingesetzten Energie, wenn Sie z. B. einen<br />

Topf mit einem Durchmesser von 15 cm auf<br />

einer 18-cm-Kochplatte erhitzen. Lassen Sie<br />

doch einfach die Kinder den passenden Topf<br />

zur Platte aussuchen. Topf und Platte passen<br />

also, das Kochen ist in vollem Gange. Achten<br />

Sie nun darauf, die Kochplatten oder –zonen<br />

bereits vor Ende der Garzeit abzustellen. Die<br />

Restwärme hält noch einige Minuten vor.<br />

Das gilt natürlich nicht für Induktionsfelder.<br />

Verwenden Sie nur wenig Flüssigkeit, um<br />

Speisen zu garen. So sparen Sie Kosten beim<br />

Erwärmen des Wassers. Das Wasser bleibt<br />

im Topf, wenn sie den passenden Deckel für<br />

Topf oder Pfanne verwenden. Und die Wärme<br />

bleibt dem Gargut auch erhalten. Noch ein<br />

paar Tipps für den Herd: Wasser kochen Sie<br />

günstiger im Wasserkocher. Kaffeemaschine<br />

und elektrischer Eierkocher sind stromsparender<br />

als die Varianten mit Wasser auf dem<br />

Herd. Aber achten Sie unbedingt darauf, diese<br />

Geräte regelmäßig zu entkalken. Zu viel Kalk<br />

verlängert die Kochzeit. Sollen es mal die von<br />

Kindern geliebten selbstgemachten Pommes<br />

sein? Weniger Strom als die Pfanne braucht<br />

23


24<br />

RESSOURCEN SPAREN IN DER FAMILIE<br />

die Fritteuse. Und wenn die Reste vom Vortag<br />

auf den Tisch sollen, dann nutzen Sie lieber die<br />

Mikrowelle. Bei Portionen bis zu 400 g fahren<br />

Sie damit günstiger als mit der Herdplatte.<br />

Sehr gut sparen können Sie auch beim Backofen.<br />

Auch wenn in vielen Rezepten zum<br />

Vorheizen geraten wird – tun Sie das nur im<br />

Ausnahmefall. Meist ist das völlig überfl üssig<br />

und führt nur zu sinnlosem Stromverbrauch.<br />

Bei Kuchen, Braten und Co. lohnt es sich die<br />

Restwärme zu nutzen. Sie reicht für fünf bis<br />

zehn Minuten. Wollen Sie lediglich Semmeln<br />

aufbacken? Da macht der Brötchenaufsatz am<br />

Toaster Sinn. Der Backofen würde hier zum<br />

reinen Stromfresser.<br />

Beim Spülen<br />

Beladen Sie Ihren Geschirrspüler immer voll.<br />

Der Stromverbrauch bleibt gleich, egal wie<br />

viel drin ist. Also nutzen Sie die vollen Kapazitäten.<br />

Ist das Geschirr nicht zu schlimm<br />

verschmutzt, nutzen Sie das Sparprogramm.<br />

Das braucht gleich 20 Prozent weniger Strom.<br />

Haben Sie eine Solaranlage mit Warmwasserbereitung,<br />

können Sie die Spülmaschine direkt<br />

an die Warmwasserleitung anschließen. So<br />

sparen Sie 50 Prozent Energie.<br />

Beim Kühlen<br />

Stellt Ihre Butter beim Streichen der Frühstücksbrote<br />

sich immer auf stur? Dann ist sie<br />

vielleicht zu kalt. Kontrollieren Sie doch mal<br />

die Temperatur Ihrer Kühlgeräte. Die meisten<br />

sind zu niedrig eingestellt. Im Kühlschrank reichen<br />

7°C, im Gefriergerät minus 18°C. Stellen<br />

Sie nur auf Zimmertemperatur abgekühlte und<br />

zugedeckte Lebensmittel in den Kühlschrank.<br />

Warme Speisen lassen den Kühlschrank verstärkt<br />

arbeiten. Gleiches gilt für die Gefriertruhe.<br />

Kühl und gut verpackt sollen die Lebensmittel<br />

sein. Das vermeidet Reifbildung. Egal<br />

ob mit oder ohne Reif – tauen Sie die Geräte<br />

regelmäßig ab. Das spart Geld und Energie.<br />

Dazu kann auch Ordnung beitragen. Wer lange<br />

suchen muss und die Tür lange offen stehen<br />

lässt, verschwendet kostbare Energie und<br />

damit Geld. Energie entwischt übrigens auch<br />

über beschädigte Dichtungen. Überprüfen Sie<br />

diese also regelmäßig und tauschen Sie bei<br />

Bedarf schnell aus.<br />

Grundsätzlich sollten Sie Kühl- und Gefriergeräte<br />

nicht neben Herd, Heizung oder in<br />

direkter Sonneneinstrahlung aufstellen. Bei<br />

25 °C Raumtemperatur verbraucht der Kühlschrank<br />

25 Prozent mehr Energie als bei 20<br />

°C. Bei Stand- und Unterbaugeräten sollten<br />

Sie die Lüftungsgitter frei halten, damit Abwärme<br />

rasch abgeführt werden kann. Ideal als<br />

Standort für Kühl- und Gefriergeräte sind ungeheizte,<br />

gut belüftete Keller. Eine Gefriertruhe<br />

wäre da also gut platziert. Diese brauchen<br />

übrigens auch weniger Energie als Gefrierschränke.<br />

Bei der Wäsche<br />

Wie beim Geschirrspüler gilt auch bei der<br />

Waschmaschine: machen Sie sie voll. Wegen<br />

einem Tag hin oder her werden Ihre Kleiderschränke<br />

sicher nicht leer werden. Muss es unbedingt<br />

einmal eine kleinere Menge sein, dann<br />

nutzen Sie das Sparprogramm Ihrer Maschine.<br />

Egal ob „Extra kurz“, ½-Menge oder 30-Minuten,<br />

sie brauchen in jedem Fall weniger<br />

Energie als für das Normalprogramm. Aber<br />

Achtung! Zweimal Sparprogramm braucht<br />

mehr Strom als einmal Normal. Waschen Sie<br />

die Wäsche nur so heiß wie unbedingt nötig.<br />

Für normal verschmutzte Kochwäsche könne<br />

Sie auch das Energiesparprogramm oder 60°C<br />

wählen. Waschen mit 60° statt 90° spart etwa<br />

¼ der Energie. Aber sparen Sie nicht beim<br />

Schleudern. Je höher die Umdrehungen in der<br />

Waschmaschine, desto höher die Energieersparnis<br />

beim Trockner. Ist die gut geschleuderte<br />

Wäsche im Trockner, wählen Sie den<br />

richtigen Trocknungsgrad. Wäsche die nur<br />

Bügelfeucht sein braucht, können Sie z.B. vorzeitig<br />

herausnehmen. Und denken Sie danach<br />

immer an die Reinigung des Gerätes. Flusen<br />

in den Filtern verlängern die Trocknungszeit.


RESSOURCEN SPAREN IN DER FAMILIE<br />

Elektrische Geräte<br />

Eben noch schnell die E-<strong>Mai</strong>ls gecheckt,<br />

vielleicht noch im Sozialen Netzwerk die aktuellsten<br />

Ereignisse geteilt und jetzt ruft die<br />

Couch. Aber später, da möchten man vielleicht<br />

doch noch mal ran und das neue Online-Spiel<br />

ausprobieren. Also, der PC bleibt an. Aber machen<br />

Sie den Monitor aus. So sparen Sie bis zu<br />

40 Prozent Energie. Dann also auf die Couch.<br />

Einmal mit dem Finger auf die Fernbedienung<br />

gedrückt, Fernsehgerät, CD-Player, DVD-<br />

Player und Co. sind an und später ebenso<br />

einfach wieder aus. Wir bleiben gemütlich auf<br />

der Couch sitzen. Passt ja. Passt eben nicht! Im<br />

Stand-by-Modus brauchen die Geräte weiter<br />

unnötig Strom. Da hilft es nichts, der Power-<br />

Knopf muss gedrückt werden. Aber auch dann<br />

bleiben viele Geräte im Stand-by-Modus. Hier<br />

schaffen Mehrfachsteckdosen mit zentralem<br />

Schalter Abhilfe. Und für die ganz harten<br />

couch-potatoes: solche Steckdosenleisten gibt<br />

es auch mit Fernbedienung. Übrigens stromsparsamer<br />

leben sie auch, wenn nicht jedes<br />

Familienmitglied umfassend technisch ausgestattet<br />

ist. Ein Familien-Computer sorgt dafür,<br />

dass weder <strong>Eltern</strong> noch Kinder Stunden im<br />

world wide web verbringen. Ein TV-Gerät im<br />

Wohnzimmer sorgt für ein gemeinsames Fernseherlebnis.<br />

Es wäre doch wirklich schade,<br />

wenn jeder allein und einsam vor der Glotze<br />

sitzt. Und die <strong>Eltern</strong> wissen immer, was läuft.<br />

Rund ums Haus<br />

Auch im Garten können Sie Strom sparen.<br />

Viele Gartengeräte wie Springbrunnen oder<br />

Gartenleuchten funktionieren bereits mit umweltschonender<br />

Solarenergie. Und wenn es<br />

nach einem Gartentag wieder ins Haus geht:<br />

LEDs und Energiesparlampen brauchen<br />

weitaus weniger Strom als herkömmliche<br />

Glühlampen. Rüsten sie um und sparen bares<br />

Geld. Nur ein Beispiel: Eine 11 Watt-Energiesparlampe<br />

brennt 6 mal so lange wie eine herkömmliche<br />

60 Watt Glühbirne und verbraucht<br />

dabei bis zu 80 Prozent weniger Strom.<br />

Und wenn Sie noch mehr Tipps möchten, informieren<br />

Sie sich auf www.rewag.de. Dort<br />

erfahren Sie auch, wie Sie sich ein Strommessgerät<br />

ausleihen können. Damit können Sie einfach<br />

und unkompliziert Ihre Stromfresser im<br />

Haushalt aufspüren.<br />

In der kommenden <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Regensburger</strong><br />

erklären wir Ihnen, was Sie in Punkto Energie<br />

und Wasser in der Urlaubszeit beachten<br />

sollten.<br />

!!! ökologische Produkte für die Gartensaison !!!<br />

Öle und Holzlasuren in vielen Farbtönen:<br />

für Gartenmöbel, Holzverschalungen, Zäune,<br />

Spielgeräte, Holzterrassen u.v.m.<br />

Effektive Mikroorganismen (EM)<br />

zur Bodenverbesserung<br />

Weitere Infos und unser Seminarprogramm finden Sie auf<br />

www.werkstatt-holzundfarbe.de<br />

ZIMMEREI<br />

MICHAEL FERSTL<br />

Voitsried 14<br />

92444 Rötz<br />

Tel* 09976/902050<br />

Fax* 09976/902051<br />

BAUBIOLOGISCHER<br />

FACHHANDEL<br />

Urbanstraße 2<br />

93059 Regensburg<br />

Tel* 0941 / 41 686<br />

Fax* 0941 / 42 764<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo - Fr 9:00 - 13:00<br />

und 14:00 - 18:00<br />

Sa 9:00 - 13:00<br />

u. nach Vereinbarung<br />

25


26<br />

COMIC EINLEITUNG<br />

Neu: Comic Serie zum Thema<br />

Erziehung:<br />

Seit langem hegen wir den Wunsch eine<br />

Comic-Serie zum Thema Erziehung zu veröffentlichen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

nun mit Michael Ullmann dafür den richtigen<br />

Künstler gefunden haben. Hier schon<br />

mal Teil 1: Wir sind sehr gespannt, wie´s<br />

weiter geht.<br />

Sanfte<br />

Heilverfahren<br />

u. a.<br />

Es muss nicht immer Chemie sein!<br />

Profi l: Michael Ullmann<br />

ist 31 Jahre alt, in Tübingen aufgewachsen,<br />

wo er bis 2001 gelebt hat. In seiner Schulzeit<br />

hat er schon hobbymäßig gezeichnet,<br />

für Schülerzeitungen, Flyer, Abizeitung etc.<br />

Nach Zivildienst, einer Krankenpfl egeausbildung<br />

(gleichzeitig sein jetziger Brotberuf),<br />

einem Jahr Auslandaufenthalt in Portugal<br />

und weiteren Aufenthalten in deutschen<br />

Städten arbeitet und wohnt er jetzt in Berlin.<br />

Es muss NICHT immer<br />

Antibiotikum, Cortison,<br />

Ritalin & Co.<br />

sein!


COMIC<br />

27


28<br />

COMIC


DER BUCHTIPP 1<br />

Stohner/Wilson<br />

Die kleine Schusselhexe, Hanser Verlag <strong>2013</strong>, 12,90 €<br />

Die kleine Schusselhexe ist eigentlich eine ganz normale<br />

Hexe. Nur ein bisschen kleiner als die anderen.<br />

Und ein bisschen schusseliger. Wenn ihr bei den Hexensprüchen<br />

ein Wort nicht mehr einfällt, sagt sie eben<br />

ein anderes.<br />

Deshalb hat sie einen krummen Besen und statt eines<br />

schwarzen Raben einen blauen Hasen auf der Schulter.<br />

Ihr macht das überhaupt nichts aus nur die großen Hexen<br />

kichern. Aber als einmal der Riese Hubert in den<br />

Wald kommt,<br />

vergeht ihnen das Lachen. Er schnappt sich eine Hexe<br />

nach der anderen, nur die kleine Schusselhexe mit ihrem<br />

krummen<br />

Besen erwischt er nicht. Und da ist klar: Nur sie kann<br />

die großen Hexen retten.<br />

Ein turbulentes Bilderbuch, in dem sich viele Kinder wiedererkennen können.<br />

Fabeln aus aller Welt, Tulipan Verlag 2012, 24,95 €<br />

Manchmal fällt einem etwas ganz naheliegendes nicht<br />

auf. Es werden Geschichten erzählt,<br />

Märchen vorgelesen, ja sogar Lyrisches. Fabeln haben,<br />

so habe ich festgestellt, im Denken<br />

von vielen Menschen etwas Altbackenes oder gar<br />

Dumpfes.<br />

Wer sich aber mit Fabeln zu beschäftigen beginnt,<br />

merkt sehr bald, wie frisch und frei<br />

diese Lebensweisheiten wirken - gerade auch auf Kinder.<br />

Dieses vorliegende wunderschön gestaltete Fabelbuch<br />

kann ich nur jedem ans Herz legen.<br />

Ich empfehle es auch häufi g als Geschenk für besondere<br />

Anlässe wie Kommunion oder Konfi rmation.<br />

Viele dieser Weisheiten sind auch im Vorschualter gut<br />

verständlich und hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck.<br />

Na klar, Buchhandlung am Kohlenmarkt !<br />

Da ist gute Stimmung,<br />

Da werden Sie beraten !<br />

29


30<br />

DER BUCHTIPP 2<br />

Christophe Nicolas/Guillaume Long: Schnullermän.<br />

Klett-Kinderbuch <strong>2013</strong>. (ab 3 Jahre)<br />

Zugegeben: Politisch korrekt ist dieses Kinderbuch<br />

nicht. Kein Buch, um Kindern den Schnuller abzugewöhnen.<br />

Oder doch? Der noch relativ junge Klett-Kinderbuchverlag<br />

liebt solche Regelverstöße. Provokantes<br />

Material: Den <strong>Eltern</strong> stellen sich die Nackenhaare auf<br />

- die Kinder kreischen vor Vergnügen.<br />

Zur Geschichte:<br />

Schnullermän geht nie ohne seinen Schnuller irgendwo<br />

hin. Daran ändert sich auch nichts, wenn<br />

andere Kinder ihn deswegen aufziehen, oder Erwachsene<br />

ihn drängen. Schnullermän will seinen<br />

Schnuller - Schnullermän braucht seinen Schnuller<br />

- und basta! Und erstaunlicherweise hat Schnullermän<br />

große Kräfte. Obwohl er mit seinem Schnuller j a<br />

nicht sprechen kann, spricht etwas aus ihm.<br />

Und das ist magisch. Drei Bildergeschichten von einem, der tut was er will.<br />

Und nicht tut, was er nicht will...<br />

Moni Port: Das mutige Buch. Klett-Kinderbuch <strong>2013</strong>. (ab 5 Jahre)<br />

Ein Kinderbuch zum Thema Angst, super aufbereitet,<br />

super illustriert! Kinder wissen nicht, dass auch ihre<br />

<strong>Eltern</strong> mal Angst haben - sagen wir es ihnen mit diesem<br />

Buch. Kinder wissen nicht, dass Angst überlebenswichtig<br />

sein kann (dafür wurde sie „erfunden“) - mit<br />

diesem Buch erfahren sie es. Und jedes Kind, das sich<br />

schon mal wohlig gegruselt hat bei einer Geschichte<br />

oder einem Film im sicheren Kreis seiner liebenden<br />

Familie, weiss, dass Angst auch was Lustvolles sein<br />

kann. Was man bei Angst jedenfalls überhaupt nicht<br />

brauchen kann ist jemand, der sagt: „Du brauchst keine<br />

Angst zu haben!“ oder den dämliche Satz „Ist nicht so<br />

schlimm“. Kinder wollen Ernst genommen werden.<br />

In diesem Buch werden sie es.


Adressen<br />

ADHS-Beratung Regensburg<br />

Training Coaching Teamentwicklung<br />

Ursula Wendeberg ,<br />

Maad 6, 93128 Regenstauf<br />

Tel (09402) 7899434<br />

Fax (09402) 7899437<br />

Adoptionsvermittlung<br />

Amt f. Jugend und Familie<br />

Fr. Gretel Meier Tel 507-4515<br />

Richard-Wagner-Str. 20 Zimmer 109<br />

Adoptionsvermittlungsstelle<br />

beim Kreisjugendamt Regensburg<br />

Herr Rösch, Tel 4009-236<br />

Adoptionsvermittlung <br />

Pfl egestellenvermittlung<br />

Aktionskomitee Kind im<br />

Krankenhaus (AKIK)<br />

Julia v. Seiche, Harzstr. 34A<br />

93057 Regensburg, Tel 62767<br />

Alleinerziehende (AEZ)<br />

Selbsthilfegruppen und Treffs<br />

für AEZ Familienzentren, <strong>Eltern</strong>-<br />

Kind-Gruppen, Nachbarschaftsladen<br />

- Arbeitskreis Alleinerziehende Rgbg.<br />

Referat Frauenseelsorge<br />

Obermünsterplatz 7, Tel 5972243<br />

- Frauenzimmer der Uni Regensburg<br />

Universitätsstr. 31, Zimmer 1.2.3<br />

Tel 943-2240<br />

- Diakonisches Werk Regensburg,<br />

Schottenstr. 6, Tel 585 2422<br />

- Beratungsstelle für alleinerziehende<br />

Mütter und Väter, Mütterkuren,<br />

Mutter-Kind-Kuren<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst,<br />

Hospiz-Verein Regensburg e.V.<br />

Roritzerstraße 6, 93047 Regensburg<br />

Telefon: 0941/5839583<br />

christina.goetz@hospiz-vereinregensburg.de<br />

Arbeitskreis der Kindergartenbeiräte<br />

des Landkreises und<br />

der Stadt Regensburg (AKR/LS)<br />

Michaela Weichmann, Tel (09451) 2737<br />

Arbeitskreis für ausländische<br />

Arbeitnehmer e.V. (a.a.a.)<br />

Büro: Erhardigasse 7, Tel 560718<br />

Au-pair-Beratung und Vermittlung,<br />

IN VIA Kath. Mädchensozialarbeit<br />

Diözesanverband Regensburg e.V.<br />

Von-der-Tann-Str. 7, Tel 5021 175/176<br />

Babysitterdienst <br />

Familienzentrum Königswiesen,<br />

Pfl egestellenvermittlung<br />

Babysitterdienst Max & Moritz<br />

Frau Nürnberger,<br />

Tel (0700) 629667489 (6-12ct/min)<br />

www.derbabysitterdienst.de,<br />

vermittlung@derbabysitterdienst.de<br />

Bayerischer <strong>Eltern</strong>verband e.V.<br />

Bernadette Dechant, Tel 793128<br />

Beratung für<br />

Natürliche Familienplanung<br />

Heidrun Holzinger, Tel (09401) 51315<br />

Beratung bei Trennung / Scheidung<br />

(Diakon. Werk)<br />

Kumpfmühler Str. 4a, Amtsgericht,<br />

Tel 2003-484 oder Tel 2977111<br />

Beratung u. Information zu<br />

Trennung u. Scheidung<br />

(autonomes Frauenhaus)<br />

Gumpelzhaimerstr. 8a,<br />

Terminabsprachen: Tel 24000<br />

Beratung v. weiblichen Opfern<br />

v. sexueller Gewalt u.a. Gewalttaten<br />

Beauftragte der Polizei für Frauen und<br />

Kinder: Marianne Kargl und Barbara<br />

Arendt, Bajuwarenstrasse 2c, 93053<br />

Regensburg, www.polizei-oberpfalz.de,<br />

Beratungstelefon: 506-1333 (AB)<br />

Notruf<br />

Katholische Beratungsstelle für<br />

Ehe-, Familien- u. Lebensfragen<br />

Bischöfl iches Ordinariat<br />

Landshuter Str. 16, Tel 51670<br />

Psychologische Beratungsstelle des<br />

diakonischen Werkes e.V.<br />

Ehe und Lebensberatung<br />

Erziehungsberatung<br />

Beratung b. Trennung u. Scheidung<br />

Prüfeninger Str. 53, Tel 2977111<br />

Beratungsstelle in<br />

Schwangerschaftsfragen (Caritas)<br />

Adolf-Schmetzer-Str. 2-4, Tel 799920<br />

Staatlich anerkannte<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen,<br />

Landratsamt<br />

Regensburg - Gesundheitsamt<br />

Sedanstr. 1, Tel 40090<br />

Pro Familia – Staatlich anerkannte<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen<br />

An der Schergenbreite 1<br />

(gegenüber Gewerbepark), barrierefrei<br />

zugänglich, Tel 704455, Beratungstermine<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

regensburg@profamilia.de<br />

www.profamilia.de/regensburg<br />

Staatlich anerkannte<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen<br />

Donum Vitae e.V.<br />

Vereinigung katholischer Laien<br />

Maximilianstr. 13, Tel 5956490<br />

Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo-Mi 13-16 Uhr,<br />

Di u. Do 13-19 Uhr, Fr 13-15 Uhr<br />

regensburg@donum-vitae-bayern.de<br />

Beratungsstelle für Jugend und<br />

Arbeit der Stadt Regensburg<br />

Ostengasse 29, Tel 507-2553<br />

Berufsberatung für Jugendliche<br />

Agentur für Arbeit, Galgenbergstr. 24,<br />

Tel 7808470; (0180) 1555111<br />

Fax 7808910751<br />

regensburg.berufsberatung-u25@<br />

arbeitsagentur.de<br />

Besuchspatendienst für Kinder im<br />

Krankenhaus<br />

Auskunft beim Sozialdienst der Kinderklinik<br />

St. Hedwig, Tel 369-5496<br />

Deutscher Kinderschutzbund<br />

Galgenbergstr. 20, 93053 R, Tel 5999966<br />

<strong>Eltern</strong>-Kind-Gruppen und -Treffs<br />

-Familienzentrum der AWO<br />

Humboldtstraße 34<br />

93053 Regensburg, Tel. 6985754<br />

www.awo-ov-regensburg.de<br />

luzgin@awo-ov-regensburg.de<br />

Öffnungszeiten Montag bis Sonntag<br />

individuell<br />

<strong>Eltern</strong>café Mo. 9:30-11:30 Uhr<br />

Kurse, <strong>Eltern</strong>-Kind-Veranstaltungen<br />

und Freizeiten<br />

- Ev. Bildungswerk, Am Ölberg 2,<br />

Tel 592150<br />

- Kath. Bildungswerk<br />

Obermünsterplatz 7, Tel 5681-0<br />

- AE-Treff, jeden 2.Samstag im Monat<br />

10.00-13.00 Uhr, Jugendräume St.<br />

Matthäus, Graf-Spree-Str. 2, 93053<br />

Regensburg, Frau Keitsch, Tel 598148<br />

- Stadtteilprojekt Burgweinting<br />

„soziale Beratung für Familien und<br />

Kinder“, Friedr.-Viehbacher-Allee 3,<br />

Tel 507-1765<br />

Familienzentrum beim Ostentor der<br />

Kath. Jugendfürsorge<br />

Familienzentrum Königswiesen<br />

SAK - Sozialpäd. Arbeitskreis<br />

Familienzentrum Burgweinting<br />

Herztöne e.V.<br />

Familienzentrum der EJSA<br />

Familienzentrum im ReKiz<br />

<strong>Eltern</strong>schule im Kath. Bildungswerk<br />

Regensburg-Stadt<br />

Obermünsterplatz 7, Tel 597-2253,<br />

8.30-12.30 Uhr<br />

Epilepsie Beratung Regensburg der<br />

31


32<br />

Kath. Jugendfürsorge<br />

Wieshuberstr. 4, Tel 4092685<br />

info@epilepsie-beratung.de<br />

Erziehungsbeistandschaften<br />

der Kath. Jugendfürsorge<br />

Orleansstr. 2a, Tel 79887-189<br />

Erziehungsberatung<br />

- Jugend- und familientherapeutische<br />

Beratungsstelle der Stadt Regensbg,<br />

Ostengasse 35, Tel 507-2762,<br />

Fax 507-2766<br />

erziehungsberatung@regensburg.de<br />

- Psychologische Beratungsstelle<br />

des Diakonischen Werkes e.V.<br />

erziehungsberatung@dw-regensburg.de<br />

Prüfeninger Str. 53, Tel 2977111<br />

- Beratungsstelle f. Kinder, Jugendliche<br />

u. <strong>Eltern</strong> d. Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg e.V.<br />

Weißenburgstr. 17, Tel 79982-0<br />

Homepage: www.eb-regensburg.de<br />

Evangelisches Bildungswerk<br />

Am Ölberg 2, Tel 592150<br />

www.ebw-regensburg.de<br />

Familienbildung im Evangelischen<br />

Bildungswerk Am Ölberg 2, 93047<br />

Regensburg, Tel 59215-15<br />

www.ebw-regensburg.de<br />

HASA Kurs zum Nachholen des<br />

erfolgreichen Hauptschulabschlusses<br />

Tel 2961171, ebw-regensburg.de<br />

Familienbund<br />

der Deutschen Katholiken<br />

Obermünsterplatz 7,<br />

Tel 5972227 Fax: 5972293<br />

familienbund@bistum-regensburg.de<br />

Frühförderstelle der Kath.<br />

Jugendfürsorge<br />

Puricellistr. 5, Tel 2980-200<br />

Familienzentrum der Kath.<br />

Jugendfürsorge Beim Ostentor<br />

Heiliggeistgasse 7, Di 9.00-12.00<br />

Do 15.00-18.00 Kinderpark 9.00-12.00,<br />

Tel 5868-525<br />

familienzentrum@kjf-regensburg.de<br />

Familienzentrum Königswiesen e.V.<br />

Café mit Kinderbetreuung, Kurse,<br />

Gruppen, Gesprächskreise und<br />

Kinderangebote von 0 - 6 Jahren,<br />

Dr.-Gessler-Str. 22, Tel 948713,<br />

Mo, Mi, Fr 9-12 Uhr, Mo 15-18 Uhr<br />

www.familienzentrum-regensburg.de<br />

info@familienzentrum.de<br />

Familienzentrum mit Spielstube im<br />

REKiZ Prüfeninger Schloßstraße 73e,<br />

93051 Regensburg, Tel.: (0941) 3078756-4,<br />

Büro: Di-Fr, 10-12 Uhr, Offener Treff:<br />

Di-Mi, 12-17 Uhr, www.skf-regensburg.de<br />

rekiz-familienzentrum@kirche-bayern.de<br />

Familientreff Nord (SAK e.V.)<br />

Öffnungszeiten: Mo-Do, 9-12 Uhr,<br />

Di 19-21 Uhr<br />

Familiencafé: Mo, Di, Do, 9-12 Uhr<br />

Kurse, Gesprächskreise, <strong>Eltern</strong>-Kind-<br />

Veranstaltungen, Freizeiten<br />

Taunusstr. 5, Tel 6001266<br />

www.familientreff-regensburg.de<br />

sak@fsamilientreff-regensburg.de<br />

Familienzentrum Burgweinting &<br />

Herztöne e.V. - Beratungsstelle f. nat.<br />

Geburt u.<strong>Eltern</strong>-Sein, Offener Babytreff<br />

u.offener Babyspielplatz, PEKiP,<br />

Babymassage, etc.<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.30 Uhr<br />

Familiencafé: Mo-Do 9.30-11.30 Uhr<br />

(Mo+Mi mit Kinderbetreuung)<br />

Kirchfeldallee 2, Tel 999270<br />

www.herztoene-ev.de<br />

Farbkreis - offene Werkstatt<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

Töpfern, Malen, Schnitzen und Bauen<br />

mit Holz, Kleinfeld 9, ehemaliges JUZ,<br />

Burgweinting, Tel 55750<br />

Frauenhaus, autonomes<br />

Telefonbereitschaft: Tel 24000,<br />

Bürozeiten: Mo-Fr 9-16 Uhr<br />

www.frauenhaus-regensburg.de<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus des<br />

Sozialdienstes Kath. Frauen e.V.<br />

(SkF), Tel 562400<br />

Frauengesundheitszentrum<br />

Grasgasse 10 / Rückgebäude,<br />

93047 Regensburg<br />

Tel 81644, Fax 893473,<br />

Öffnungszeiten: Mo 17-20 Uhr,<br />

Mi 14-17 Uhr, Fr 9-13 Uhr<br />

fgz-regensburg.de,<br />

fgz-regensburg@gmx.de<br />

Frauenzentrum Regensburg e.V.<br />

Watmarkt 1, Tel 380924<br />

www.frauenzentrum-regensburg.de<br />

Frau und Beruf -<br />

Regionalzentrum Regensburg<br />

Dr.-Gessler-Str.47, 93051 Regensburg<br />

Frau Wolf (Existenzgründung)<br />

Tel 507-4435<br />

Frau Breuer-Indefrey (berufl . Beratung)<br />

Tel 507-4430<br />

FreiwilligenAgentur Regensburg<br />

Förderung ehrenamtlichen Engagements<br />

Landshuter Str. 19, Tel 599388-620,<br />

info@freiwilligenagentur-regensburg.de<br />

Frühförderung für sehbehinderte<br />

Kinder, Blindeninstitut<br />

Weißenburgstr. 10, Tel 793452<br />

www.blindenanstalt-nuernberg.de<br />

Gemeinsamer <strong>Eltern</strong>beirat<br />

der Grund- und Hauptschulen<br />

in Regensburg Dieter Lorenz, Tel<br />

0160-90777194, gemeinsamer.elternbeirat@schulen.regensburg.de<br />

Fachstelle Gewaltprävention an<br />

Schulen<br />

Amt für Schulen der Stadt Rgbg<br />

Dr. Ottmar Hanke (Dipl.Päd.),<br />

Von-der-Tann-Str.1, Tel 507-2405<br />

hanke.ottmar@regensburg.de<br />

Gleichstellungsstelle<br />

der Stadt Regenburg<br />

Marga Teufel, Minoritenweg 8-10,<br />

Zi. 90/88, Tel 507-1140, 507-1142<br />

Gleichstellungsstelle@regensburg.de<br />

„Tausend und keine Nacht“<br />

Beratungsangebot für <strong>Eltern</strong> von<br />

Säuglingen u. Kleinkindern u. Schrei-<br />

Babies, Anmeldung über Sekretariat<br />

Ostengasse 35, Tel 507-2762<br />

Jugendpfl eger Kreisjugendamt<br />

Herr Stubenrauch, Tel 4009-239<br />

Jugendschutzstelle der<br />

Stadt Regensburg<br />

Ostengasse 33, Tel 507-4760/61<br />

jugendschutz@regensburg.de<br />

Kinderkino<br />

Arbeitskreis Film e.V., Tel 2 984563<br />

Kinderkino im Andreasstadel<br />

Wintergarten: Andreasstrasse 28<br />

Kinder- u. Jugendfarm d. SAK e.V.<br />

Taunusstr. 5, Tel 6001545<br />

www.jugendfarm-regensburg.de<br />

Kinderzentrum St. Martin<br />

der Kath. Jugendfürsorge<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum, Kinder- und<br />

entwicklungsneurologische Ambulanz,<br />

Wieshuberstr. 4, Tel 4650-20, Fax 4650-40<br />

www.kinderzentrum-regensburg.de<br />

Kindertagespfl egenest „Schabernack“<br />

Fidelgasse 12, 93047 Regensburg,<br />

Tel 89965320, Mo-Do 7.30 -18.00Uhr,<br />

Fr 7.30 - 14.00Uhr<br />

Kindertagespfl egenest „Schmetterling“<br />

Welfenweg 16, 93051 Regensburg,<br />

Tel (01578) 4274803, Mo-Fr 7.30 - 18.00 Uhr<br />

Kindertagespfl egenest „Blumenkinder“<br />

Osterhofener Straße 11, 93055 Regensburg,<br />

Tel 7903050, Mo-Fr 7.45 - 17.30 Uhr<br />

Integrativer Waldorfkindergarten<br />

Regensburg, Heuweg 15,<br />

93055 Regensburg , Tel: (0941) 791641<br />

www.waldorfkindergarten-regensburg.de


Krabbelstuben<br />

siehe auch www.regensburg.de<br />

(bürger/leben/familie/familienratgeber/<br />

Hilfe für Betreuung außerh. der Familie)<br />

„Stadtmäuse“ (Gemein. Paritätische<br />

Kinderbetreuung GmbH Nordbayern)<br />

Luitpoldstraße 8a, 93047 Regensburg,<br />

Tel (0941) 57574<br />

Krabbelstube im Kinderhaus Dr.-<br />

Gessler-Straße (Stadt Regensburg)<br />

Dr.-Gessler-Straße 21,<br />

93051 Regensburg, Tel (0941) 507- 4391<br />

„Mäusenest“ (Kath. Kirchenst. St. Josef)<br />

Wieshuberstraße 6, 93059 Regensburg,<br />

Tel (0941) 42505<br />

Krabbelstuben der <strong>Regensburger</strong><br />

<strong>Eltern</strong> e.V.:<br />

Altmannstraße 2, 93053 Regensburg,<br />

Tel (0941) 7057430<br />

Fidelgasse 9, 93047 Regensburg<br />

Tel (0941) 54301<br />

Pommernstr. 7, 93057 Regensburg,<br />

Tel 63045797, Mo-Fr 9-11 Uhr<br />

Krabbelstube der Johanniter-<br />

Unfallhilfe e.V.<br />

Blumenstraße 24, 93047 Regensburg,<br />

Tel (0941) 794339<br />

Krabbelstube der Studentischen<br />

<strong>Eltern</strong>initiative e.V.<br />

Albertus-Magnus-Straße 16, 93053<br />

Regensburg, Tel (0941) 9432463<br />

Ki-Ku-Kleckse am Universitätsklinikum<br />

(Kinderzentren Kunterbunt e.V.)<br />

Franz-Josef-Strauß-Allee 21, 93053<br />

Regensburg, Tel (0941) 29035957<br />

„Bambino“ der Kath. Jugendfürsorge<br />

Weinweg 31, 93049 Regensburg,<br />

Tel (0941) 2968 - 2418<br />

„Grünpünktchen“<br />

Bruderwöhrdstraße 15, 93055<br />

Regensburg, Tel (0941) 5041951<br />

Kinderkrippe im Kinderhaus St.<br />

Leonhard<br />

Gerbergasse 2-4, 93047 Regensburg,<br />

Tel (0941) 59407 - 420<br />

BMW-Strolche e.V.<br />

Herbert-Quandt-Allee 1, 93055<br />

Regensburg, Tel (0941) 7853056<br />

Lilliput (Kinderzentren Kunterbunt e.V.)<br />

Im Gewerbepark B 20, 93059<br />

Regensburg, Tel (0941) 4670884<br />

Kinderkrippe „Dreirad<br />

Regensburg e.V.“ Osterhofener Straße 11,<br />

93055 Regensburg, Tel 4671179<br />

Mittendrin des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes, Rote-Hahnen-Gasse 12,<br />

93047 Regensburg, Tel (0941) 567972<br />

Rappelkiste am Bezirksklinikum<br />

(Kinderzentren Kunterbunt e.V.)<br />

Karl-Stieler-Straße 59, 93051Regensburg,<br />

Tel (0941) 941 - 4270<br />

„Villa Kunterbunt“ der Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe e.V.<br />

Falkensteinstraße 2, 93059 Regensburg,<br />

Tel (0941) 29799605<br />

Krabbelstube im Kinderhaus Steinweg<br />

Dreifaltigkeitsbergweg 10, 93059<br />

Regensburg, Tel (0941) 507-4528<br />

Lichtzwergerl (Johanniter-Unfall-Hilfe)<br />

Leibnizstraße 6a, 93055 Regensburg,<br />

Tel (0941) 78522791<br />

Johannesstube (Gemeinnützige Parität.<br />

Kinderbetreuung GmbH Nordbayern)<br />

Prüfeninger Straße 86, 93049<br />

Regensburg, Tel (0941) 30785889<br />

„REKIZ“ (Sozialdienst Katholischer<br />

Frauen e.V.), Prüfeninger Schloßstraße<br />

73e, 93051 Regensburg, Tel 3078756-0<br />

Krabbelstube Burglengenfeld<br />

Christoph-Willibald-Gluck-Str. 16,<br />

93133 Burglengenfeld<br />

Tel (09471) 607977<br />

Pumuckl Vor-Kindergarten<br />

Killermannstrasse 56a,<br />

93049 Regensburg, Ariane Schröpfer,<br />

Tel (0172) 8466761<br />

Waldorfkinderkrippe Heuweg 15,<br />

93055 Regensburg, Tel 791641<br />

Humanistische Kinderkrippe<br />

Galgenbergstrasse 25,<br />

93053 Regensburg<br />

Tel (0176) 62 235519<br />

Kreisjugendamt im<br />

Landratsamt Regensburg<br />

Altmühlstr. 3, 93059 Regensburg,<br />

Tel 4009-226<br />

KoKi - Frühe Hilfen im Landkreis<br />

Regensburg<br />

Altmühlstraße 1,<br />

Tel 4009-608<br />

koki@landratsamt-regensburg.de<br />

Krisendienst HORIZONT Hilfe<br />

bei Selbstmordgefahr (Caritas und<br />

Diakonisches Hilfswerk)<br />

Hemauer Str. 8, Tel 58181<br />

Haus Hemma, Zentrum für<br />

Mädchen und junge Frauen<br />

Oberländerstr. 1, Tel 992082-0<br />

Hausaufgaben und Spielstuben<br />

im Haus Hemma der<br />

Kath. Jugendfürsorge<br />

Oberländerstr. 1, Tel 992082-0<br />

Haus Mutter und Kind der<br />

Kath. Jugendfürsorge<br />

Prinzenweg 4, Tel 562370<br />

Landeselternvereinigung<br />

der Gymnasien in Bayern e.V.<br />

LEV Bayern, Tel (089) 989382<br />

Arbeitsgruppe Regensburg/<br />

Südl. Oberpfalz, Ingrid Hanisch<br />

Legasthenie, Lese-Rechtschreib-<br />

Schwäche u. Rechenschwäche<br />

Kontaktstelle <strong>Eltern</strong>haus-Schule<br />

Alte Manggasse 1, Beratung, individuelle<br />

Lerntherapie, psycholog.<br />

Betreuung, Mo-Fr 14-18 Uhr<br />

Tel 5997672 Di-Do 9.30-10.30 Uhr<br />

Arbeitskreis Legasthenie Bayern e.V.<br />

Sprechstunden Di / Do 13-14 Uhr,<br />

Roritzer Str. 4, Tel 54896<br />

Linkshänder und umgeschulte<br />

Linkshänder, Beratungsstelle<br />

Maria Lutz, Tel 5998040,<br />

Fax 5997972 info@maria-lutz.de<br />

Landshuter Str. 14 (1.Stock),<br />

93047 Regensburg<br />

Montessori Regensburg<br />

Arbeits- und Förderkreis e. V.<br />

Prüfeninger Schloßstr. 73c<br />

93051 Regensburg, Tel 9467796<br />

Montessori-Krippe Orangerie<br />

Montessori Kinderhaus Orangerie<br />

Prüfeninger Schloßstr. 71<br />

93051 Regensburg, Tel 30779357<br />

Montessori Kinderhaus<br />

Landshuter Str. 17a, 93047 Regensburg<br />

Tel 5041390<br />

Mehrgenerationenhaus, dazu gehören<br />

Spielhaus Tel 507-5552<br />

Generationsübergr. Angebote Tel 507-5551<br />

Cafe Klara Tel 507-5554<br />

Spielbus Tel 507-5553<br />

Musische Früherziehung<br />

der Stadt Regensburg<br />

Am Schulbergl 7, Tel 507-3529<br />

Netz für Paare e.V. Fr. Eva Tillmetz<br />

Landshuter Str. 13a, Tel (0941) 54795<br />

www.netzfürpaare.de<br />

Notruf und Beratung für<br />

vergewaltigte u. belästigte Frauen<br />

u. Mädchen e.V.<br />

Alte Manggasse 1, Tel 24171<br />

Bürozeiten: Mo-Mi 10-14 Uhr,<br />

Do 14-20 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Pfl egestellenvermittlung<br />

des Kreisjugendamtes,<br />

Andrea Prem Tel 507-5519<br />

Amt für Jugend und Familie<br />

Richard-Wagner Str. 20<br />

93055 Regensburg<br />

Vollzeitpfl ege:<br />

Franz Dorner Tel 507-4510,<br />

Vera Mayer Tel 507-1764,<br />

Andrea Kolator Tel 507- 4513,<br />

Tagespfl ege: Holger Loos, Andrea Prem<br />

Tel 507-4514, 507-5519<br />

Adoptionsvermittlung:<br />

33


34<br />

Gretel Meier Tel 507-4515<br />

Pfl egestellen- u. Adoptionsvermittlung<br />

d. Kath. Jugendfürsorge<br />

Orleansstr. 2a, Tel 79887-0<br />

PHÖNIX e.V. - Hilfen u. Beratung für<br />

behinderte Menschen<br />

und Sportgemeinschaft Behinderter -<br />

Nichtbehinderter an der Universität<br />

Regensburg e.V., Rote-Löwen-Str. 10,<br />

Mo-Fr 10-14 Uhr, Tel 560938Staatlicher<br />

Schulberater<br />

Reg-Bez. Oberpfalz<br />

Hans-Sachs-Str. 2,<br />

Tel 220-36, Fax 220-37<br />

Schulpsychologischer Dienst<br />

- für Grund-, Haupt- u. Sonderschulen<br />

der Stadt: Frau H. Bösl, Tel 40 09-516<br />

- für Grundschulen der Stadt: Frau Frei<br />

Tel 507-2934 Do 11.30-12.15 Uhr<br />

- für Gymnasien der Stadt:<br />

Herr Hirschmann, Goethe-Gymn.,<br />

Tel 507-4066<br />

- für den Landkreis: Herr Fäßler,<br />

Schule Großberg, Mi 8.50-9.30 Uhr,<br />

Tel (09405) 3060,<br />

Sekret. Tel (09405) 2160<br />

SELBSTHILFEGRUPPEN<br />

KISS Kontakt- und Informationsstelle<br />

für Selbsthilfegruppen<br />

Landshuter Str.19, Tel 599388-610,<br />

www.kiss-regensburg.de<br />

Alleinerziehende: <strong>Eltern</strong>-Kind-<br />

Gruppen, Familienzentren<br />

allergie-treff <strong>Eltern</strong>-Kind-Gruppe<br />

für Kinder mit Allergien, Asthma,<br />

Neurodermitis und Zöliakie<br />

Frau Kintsch, Tel (09405) 918567<br />

(19.30-20.30 Uhr)<br />

Arbeitskreis <strong>Eltern</strong> diabetischer Kinder<br />

Fr. Reinwald, Tel (09406) 2592<br />

Arbeitsgemeinschaft Spina-bifi da-<br />

Hydrocephalus-Kinder,<br />

Fr. Althaus, Tel 83698<br />

<strong>Eltern</strong>runde Down-Syndrom Rgbg.<br />

Fr. Eggenfurtner, Tel (09404) 649661,<br />

www.down-syndrom-regensburg.de<br />

Selbsthilfegruppe für <strong>Eltern</strong><br />

herzkranker Kinder, Fr. Hain,<br />

Tel (09409) 861063<br />

Fr. Mertens, Tel (0941) 26342<br />

Selbsthilfegruppe für trauernde<br />

Familien<br />

Fr. Tuschl, Tel (09404) 953378<br />

Fr. Schüssler, Tel 30701178<br />

WAAGNIS: Beratungsstelle und<br />

Selbsthilfegruppe für Esstörungen<br />

(Betroffene und Angehörige),<br />

Grasgasse 10 / Rückgebäude,<br />

93047 Regensburg, Di 9-13 Uhr,<br />

Mi 9-13 Uhr, Do 14-17 Uhr<br />

Fr. Müller und Fr. Burmeister,<br />

Tel 5998606<br />

www.waagnis.de, info@waagnis.de<br />

Kostenfreie Beratung für <strong>Eltern</strong> von<br />

Kindern mit ADS,<br />

Fr. Aukhofer, Tel (09481) 942158<br />

Kostenfreie Beratung bei Neurodermitis,<br />

Asthma u. Allergie,<br />

Fr. Klein Tel 6478 91<br />

Kinder- und JugendTelefon<br />

werktags 14-20 Uhr,<br />

Tel (0800) 1110333 (bundesweit)<br />

Sozialdienst Kath. Frauen (SkF)<br />

Prüfeninger Schloßstr. 73e, Tel 30787568<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst der<br />

Diakonie Regensburg<br />

Beratung für psychisch Kranke<br />

Prüfeningerstr. 53, Tel 29771-12<br />

Allgemeiner<br />

Sozialdienst des Kreisjugendamtes<br />

Tel 4009-227<br />

Stadtjugendring<br />

Jugendzentrum Weingasse 1,<br />

Tel 507-2556<br />

www.jugend-regensburg.de<br />

Städt. Sing- u. Musikschule<br />

Kreuzgasse 5, Tel 507-1461/62<br />

Stillvereinigung La Leche Liga<br />

Deutschland e.V.<br />

www.kiss-regensburg.de<br />

Suchtberatung am Gesundheitsamt<br />

Landratsamt, Sedanstr. 1, Tel 40090<br />

Suchtprobleme<br />

(Caritas) Fachambulanz für<br />

Suchtprobleme, psychosoziale Beratung<br />

und Behandlung,<br />

Von-der Tann-Str. 9, Tel 5021-119<br />

www.beratung-caritas.de<br />

Tauschring Regensburg e.V.<br />

Untereislinger Weg 23a,<br />

93053 Regensburg, Treffen jeden<br />

1.Mittwoch im Monat in Gravenreuther<br />

Altstadt<br />

Tel (0941) 6987816,<br />

Fax (0941) 6987798,<br />

www.donau-mark.de<br />

mail@tauschringregensburg.de<br />

Telefonseelsorge Ostbayern<br />

Tel (0800) 1110111<br />

www.telefonseelsorge-regensburg.de<br />

Umweltberatung<br />

Stadt Regensburg,<br />

Herr Mock, Tel 507-1315<br />

Abfallberatung: Tel 507-2311<br />

Verein für Körper- und<br />

Mehrfachbehinderte e.V. Regensburg,<br />

Metzgerweg 34, 93055 Regensburg,<br />

Tel (0941) 40592,<br />

www.vkm-regensburg.de,<br />

info@vkm-regensburg.de<br />

VKKK Ostbayern e.V. (Verein zur Förderung<br />

krebskranker und körperbehinderter<br />

Kinder) u. seine Stiftung Krebeki<br />

Franz-Josef-Strauß Allee 17, 93053<br />

Regensburg, Tel 299075, Fax 299076<br />

www.vkkk-ostbayern.de, www.krebeki.de<br />

Wohngruppe St. Rita für Frauen in<br />

sozialen Schwierigkeiten (Caritas)<br />

Bahnhofstr. 15, Tel 5851000<br />

Impressum<br />

Die Zeitung für <strong>Regensburger</strong> <strong>Eltern</strong><br />

erscheint kostenlos alle 2 Monate und<br />

bietet <strong>Eltern</strong> in und um Regensburg<br />

sowohl ein Forum als auch nützliche<br />

Informationen.<br />

Die Zeitung wird von Müttern + Vätern<br />

des Vereins REGENSBURGER ELTERN<br />

ehrenamtlich produziert, die Artikel<br />

geben die Meinung der jeweiligen<br />

Verfasser wieder. Redaktionelle<br />

Beiträge + private Kleinanzeigen bringen<br />

wir unentgeltlich, für Rubrikanzeigen<br />

im Veranstaltungsteil berechnen wir<br />

unseren Selbstkostenpreis.<br />

Herausgeber<br />

REGENSBURGER ELTERN e.V.<br />

Redaktion / Vertrieb<br />

Ulrike Hecht / Andrea Werkmeister<br />

Nicki Hornek<br />

redaktion@regensburger-eltern.de<br />

vertrieb@regensburger-eltern.de<br />

redaktionelle Mitarbeit<br />

Johann Brandl, Ulrike Hecht,<br />

Andrea Bawiedemann<br />

alle: zeitung@regensburger-eltern.de<br />

Anzeigen und Buchhaltung<br />

Evi Müller, (0941) 23695,<br />

anzeigen@regensburger-eltern.de<br />

Layout<br />

Axel Müller-Engelhardt<br />

layout@regensburger-eltern.de<br />

Druck<br />

Kartenhaus Kollektiv, Regensburg<br />

Aufl age 3000 Stück,<br />

erscheint alle zwei Monate (kostenlos)<br />

Redaktionsschluss<br />

15.06.<strong>2013</strong> - für Heft 183,<br />

Juli/August <strong>2013</strong>


Familiencafé:<br />

Montags bis Freitag: 9.30 – 11.30 Uhr<br />

Genießen Sie ein gemütliches Frühstück mit<br />

Freunden und Gleichgesinnten in entspannter Atmosphäre<br />

Kinderspielewelt:<br />

Montags + Mittwochs während des Familiencafés.<br />

Babyspielplatz (ab Krabelalter)<br />

Montags 9.00-10.00+10.10 – 11.10 Uhr +<br />

Freitags 9.00 – 10.00 Uhr<br />

Offener Babytreff :<br />

Montag + Freitag 9.15 – 10.15 Uhr<br />

Außerdem Gruppen & Kurse & Vorträge<br />

www.herztoene-ev.de und unter Tel: 999 270 (Di + Do Vorm.)<br />

Sie finden uns in der Kirchfeldalle 2, Rgb.- Burgweinting<br />

<br />

<br />

<br />

SUPER MUTTER/VATER – KIND - FAMILIENTARIFE<br />

z.B. Tarif E1: Bei Anmeldung eines Kindes dürfen Geschwister,<br />

Mama und Papa umsonst am Gitarrenunterricht teilnehmen.<br />

1 PREIS FÜR ALLE!<br />

Nürnberger Str. 176, 93059 Regensburg,<br />

Tel 0941/98 301, mobil 0179/9068099<br />

www.thehouseontherock.de<br />

info@thehouseontherock.de<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!