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Handbuch für Version 3.10 (23.2 MB)

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Kapitel 12 - Hintergrundinformationen zu HBCI/FinTS<br />

Sicherheits- und Verschlüsselungsverfahren bei HBCI/FinTS<br />

Grundlegend werden bei HBCI/FinTS drei Sicherheits- bzw.<br />

Verschlüsselungsverfahren eingesetzt. Zum besseren Verständnis beschränken wir<br />

uns hier auf je eine Kurzbeschreibung der in HBCI/FinTS angewandten Verfahren.<br />

DES Verfahren<br />

Das DES-Verfahren kommt bei einem Großteil der Sparkassen zum Einsatz. Bei<br />

diesem Verfahren werden symmetrische Schlüsselpaare zum Entschlüsseln und<br />

Verschlüsseln einer Nachricht benutzt. Symmetrisch bedeutet übrigens, dass der<br />

Schlüssel zum Verschlüsseln der gleiche ist wie der zum Entschlüsseln. Da das<br />

Kreditinstitut und der Anwender die gleichen Schlüssel verwenden, müssen keine<br />

Schlüssel online ausgetauscht werden. Somit entfällt der INI Brief Austausch. Um<br />

die Integrität der Schlüssel gewährleisten zu können, werden diese in einer<br />

sicheren Umgebung des Kreditinstitutes auf die Karte aufgebracht und verlassen<br />

diese nie. Die Schlüssel auf der Chipkarte haben eine Schlüssellänge von 128 Bit.<br />

Bei den speziellen DES fähigen Chipkarten unterscheidet man in der Regel zwei<br />

Typen von Chipkarten:<br />

Die unpersonalisierte DES Chipkarte<br />

Hier benötigen Sie zur Kommunikation mit Ihrem Kreditinstitut noch eine<br />

Benutzerkennung und eventuell eine Kunden-ID. Wenn Sie diese Daten von Ihrer<br />

Bank erhalten haben, müssen Sie diese noch auf Ihrer Chipkarte aufbringen.<br />

Die personalisierte DES Chipkarte<br />

Hier benötigen Sie zur Kommunikation mit Ihrem Kreditinstitut weder eine<br />

Benutzerkennung noch eine Kunden-ID, denn diese Daten sind von Anfang an auf<br />

Ihrer Chipkarte gespeichert.<br />

Hinweis:<br />

Um mit dem DES-Verfahren arbeiten zu können, benötigen Sie also noch einen<br />

Chipkartenleser.<br />

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