Geschäftsbericht 2001 (pdf, 330 KB) - LBS
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<strong>LBS</strong><br />
Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Himmelreichallee 40<br />
48130 Münster<br />
Abbildungen auf der Titelseite:<br />
Oben: <strong>LBS</strong>-Zentrale, Münster<br />
Mitte: Beratungsgespräch im <strong>LBS</strong>-Kunden-Center<br />
Unten: <strong>LBS</strong>-finanziertes Wohnen in der Stadt<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
Tel.: (02 51) 412 5060<br />
Fax: (02 51) 412 5190<br />
Internet: www.lbswest.de<br />
E-Mail: presse@lbswest.de
Die Geschäftsentwicklung der <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong> im Überblick 3<br />
Wohnungsmärkte <strong>2001</strong>/2002 4<br />
Die <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong> 9<br />
Blickpunkt Kunde 12<br />
Lagebericht 14<br />
Bilanz 16<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 18<br />
Anhang 20<br />
Bestätigungsvermerk 23<br />
Bestandsbewegung 24<br />
Bewegung der Zuteilungsmasse 32<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1
2<br />
Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Himmelreichallee 40<br />
48130 Münster<br />
Status<br />
Die <strong>LBS</strong> ist ein Unternehmensbereich der Westdeutschen Landesbank<br />
Girozentrale, Düsseldorf/Münster.<br />
Im Vorstand der Westdeutschen Landesbank ist für die <strong>LBS</strong> zuständig:<br />
Dr. Wolf-Albrecht Prautzsch<br />
Eigentümer der Westdeutschen Landesbank<br />
Land Nordrhein-Westfalen (43,2 %)<br />
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (16,7 %)<br />
Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband (16,7 %)<br />
Landschaftsverband Rheinland (11,7 %)<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (11,7 %)<br />
Geschäftsleitung<br />
Hans-Dieter Fremann (Sprecher)<br />
Dr. Christian Badde<br />
Rainer Schäfer<br />
Dr. Gerhard Schlangen<br />
Vertrauensmann<br />
Reinhard Schultz, MdB
Brutto-Neugeschäft<br />
Die Geschäftsentwicklung der <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong><br />
im Überblick<br />
<strong>2001</strong> 2000<br />
Anzahl 374.575 354.963<br />
Bausparsumme 7.414 6.974<br />
Eingelöstes Neugeschäft<br />
Anzahl (einschl. Erhöhungen) 352.975 338.811<br />
Bausparsumme 6.751 6.558<br />
Zuteilungen 2.460 2.781<br />
Vertragsbestand<br />
Anzahl 2.422.643 2.423.537<br />
Bausparsumme 49.361 47.815<br />
Geldeingang 2.426 2.417<br />
Geldausgang (einschl. Verrechnungen) 2.056 2.380<br />
Bauspareinlagen 6.174 5.922<br />
Bauspardarlehen 3.183 3.298<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 2.533 2.352<br />
Eigene Mittel 838 813<br />
Jahresüberschuss 35 33<br />
Bilanzsumme 8.013 7.614<br />
Anzahl der Mitarbeiter 926 961<br />
(Beträge in Mio. c)<br />
3
Wohnungsmärkte <strong>2001</strong>/2002<br />
4<br />
„Schlusslicht Deutschland in Europa“<br />
– so titelten Anfang 2002 zahlreiche<br />
Medien: Staatsdefizit, Wirtschaftswachstum,<br />
Gesundheitssystem, Studiendauer<br />
– überall die rote Laterne.<br />
Leider nach wie vor auch beim Wohneigentum,<br />
denn nur in der Schweiz<br />
ist der Anteil der Immobilienbesitzer<br />
geringer.<br />
Wohnungsbau: Kältefront<br />
erreicht auch das Eigenheim<br />
Die Entwicklung im Wohnungsneubau<br />
zeigt: Nach den hitzigen 90er-<br />
Jahren geht es nun eher frostig zu.<br />
Konkret: Mit insgesamt 326.000<br />
Fertigstellungen in Gesamtdeutschland,<br />
23 Prozent weniger als im<br />
Vorjahr, bewegt sich der Neubau<br />
<strong>2001</strong> deutlich unter einer Solllinie<br />
von etwa 350.000 Einheiten. Das<br />
bedeutet nicht einmal ein Prozent<br />
der bundesdeutschen Haushalte<br />
(38,1 Mio.) und diese Linie wird von<br />
Experten als notwendiger Neubau<br />
für einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt<br />
angesehen.<br />
Auch das Teilsegment Eigenheimbau<br />
ist inzwischen von diesem Abwärtstrend<br />
erfasst worden: Rund 185.000<br />
Einheiten wurden im Jahr <strong>2001</strong> gebaut.<br />
Das sind 19 Prozent weniger als<br />
im Jahr zuvor.<br />
An eine steigende Nachfrage nach<br />
Mietwohnungen glaubten die Investoren<br />
weiterhin nicht: Im Jahr <strong>2001</strong><br />
sind nur 100.000 Mehrfamilienhaus-<br />
Wohnungen fertig geworden, noch<br />
einmal ein Minus von 28 Prozent.<br />
Damit ist dieser Sektor seit 1995 um<br />
zwei Drittel geschrumpft. Und selbst<br />
die 40.000 „sonstigen Wohnungen“<br />
(Baumaßnahmen im Bestand, Wohnungen<br />
in Nichtwohngebäuden) unterschreiten<br />
den Vorjahreswert um<br />
26 Prozent.<br />
Genehmigungen:<br />
Abwärtstrend setzt sich fort<br />
Die Genehmigungen als Frühindikator<br />
belegen: Die Abwärtsbewegung im<br />
Wohnungsbau geht in allen Segmenten<br />
mit hohen zweistelligen Raten<br />
weiter.<br />
Insgesamt gab es im Jahr <strong>2001</strong><br />
291.000 Baugenehmigungen – ein<br />
weiterer Rückgang um 16 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr (rund 349.000).<br />
Der Pegel sinkt immer weiter unter<br />
Normal Null und das verheißt nichts<br />
Gutes für die Zukunft: Mit weniger<br />
als 300.000 Fertigstellungen wird die<br />
genannte Nulllinie im Jahr 2002<br />
bereits um mindestens 50.000 Einheiten<br />
unterschritten.<br />
Neue Wohnungsknappheit<br />
Alle Anzeichen deuten darauf hin,<br />
dass Deutschland bereits in wenigen<br />
Jahren vor einer neuen Wohnungsknappheit<br />
stehen wird. Das ist das<br />
natürliche Resultat einer – zumindest<br />
bis zum Jahr 2010 – weiter wachsenden<br />
Zahl von Haushalten bei gleichzeitig<br />
rapide sinkender Neubautätigkeit.<br />
Denn: Nachfrager im Markt sind<br />
Haushalte – nicht Personen. Selbst<br />
bei dem allgemein erwarteten Bevölkerungsrückgang<br />
wird die Nachfrage<br />
nach Wohnraum durch die steigende<br />
Zahl von Haushalten (insbesondere<br />
mehr Single-Haushalte) zunehmen.<br />
Und auf der Angebotsseite bricht der<br />
Mehrfamilien-Hausbau weiter ein.<br />
Mit noch einmal minus 19 Prozent<br />
wurden lediglich 84.000 Wohnungen<br />
genehmigt. Nur in den Flautejahren<br />
zwischen 1986 und 1988 waren die<br />
Zahlen – umgerechnet auf die alten<br />
Bundesländer – noch niedriger. Diese<br />
Zahlen lösten eine jahrelange Wohnungsnotdebatte<br />
aus – damals noch<br />
massiv verstärkt durch die ab 1990<br />
anschwellende Zuwanderungswelle.
Aber auch an der ehemals tragenden<br />
Säule des Wohnungsbaus, den Eigenheimen,<br />
scheint der Putz zu bröckeln.<br />
In <strong>2001</strong> gab es einen Rückgang bei<br />
den Genehmigungen um 14 Prozent<br />
auf lediglich 173.000 Einheiten – nur<br />
wenig mehr als Mitte der 90er-Jahre,<br />
vor Beginn des Eigenheimbooms.<br />
Das ist eine besonders kritische<br />
Entwicklung, wie folgende Zahlen<br />
zeigen: Ohne das Eigentum gäbe es<br />
inzwischen kaum noch Wohnungsbau<br />
in Deutschland – 70 Prozent<br />
aller neu gebauten Wohneinheiten<br />
entstehen nämlich in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
oder als selbstgenutzte<br />
Eigentumswohnungen.<br />
Wohnungsmarkt<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Auch Nordrhein-Westfalen bestätigt<br />
bei den Fertigstellungen den Bundestrend.<br />
Einschließlich der Baumaßnahmen<br />
im Bestand und der Wohnungen in<br />
Nichtwohngebäuden (6.000) wurden<br />
im Jahr <strong>2001</strong> 67.000 Einheiten fertiggestellt<br />
– ein Rückgang im Vergleich<br />
zum Vorjahr von 18 Prozent. Der<br />
Bereich der Geschosswohnungen<br />
erlebte einen regelrechten Einbruch<br />
um 24 Prozent auf nur noch rund<br />
26.000 Einheiten, davon rund 6.000<br />
selbstgenutzte Eigentumswohnungen.<br />
Erstmals seit 1996 gibt es auch<br />
ein deutliches Minus bei den neuen<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern um<br />
15 Prozent auf rund 36.000 Einheiten.<br />
Auch die Genehmigungen zeigen in<br />
NRW mit zweistelligen Minusraten<br />
in allen Bereichen einen weiteren<br />
Trend nach unten – auf ein inzwischen<br />
fast beängstigend niedriges<br />
Niveau. Bei den Eigenheimen sehen<br />
wir ein Minus von 13 Prozent auf<br />
32.400 Einheiten. Bei den Mehrfamilienhäusern<br />
ist ein weiteres starkes<br />
Minus von 19 Prozent auf nur noch<br />
20.200 Genehmigungen zu verzeichnen.<br />
Insgesamt werden wir daher im<br />
laufenden Jahr auf gerade einmal<br />
59.000 Fertigstellungen kommen.<br />
Dynamik im Gebrauchtmarkt<br />
Im Gegensatz zum Neubau verläuft<br />
die Nachfrage nach Bestandsobjekten<br />
durchaus positiv. Das belegen die<br />
Zahlen der <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH,<br />
Deutschlands größtem Makler. Ein<br />
– nicht überraschender – weiterer<br />
Abschwung im neubauinduzierten<br />
Bauträgergeschäft (minus 17%),aber<br />
Aufwind bei den Gebrauchtimmobilien<br />
mit einem erfreulichen Plus<br />
von 13,6 Prozent, so das Fazit des<br />
Geschäftsjahres <strong>2001</strong>. Marktrenner<br />
sind insbesondere preiswerte Reihen-,<br />
Doppel- und freistehende Einfamilienhäuser.<br />
Dabei sanken binnen Jahresfrist<br />
die Durchschnittspreise für<br />
gebrauchte Objekte um 1,5 Prozent<br />
auf 147.000 Euro. Das unterstreicht<br />
insgesamt die hohe Bedeutung<br />
der Gebrauchtimmobilie als preiswerter<br />
Einstieg in den Wohnungsmarkt.<br />
Einzige Dynamik also noch im Bestand,<br />
deutlicher Rückgang im Neubau:<br />
Wenn in dieser Situation zum<br />
Thema Wohnungsbau immer noch<br />
Aussagen mit dem Tenor „Alles im<br />
grünen Bereich“ zu lesen sind, so sind<br />
sie schlichtweg falsch. Denn die zu<br />
erwartenden neuen Knappheiten<br />
werden zu den üblichen Begleiterscheinungen<br />
wie schmerzlichen Preisund<br />
Mietsteigerungen und Warteschlangen<br />
von Wohnungssuchenden<br />
führen. Und dann dauert es immer<br />
mehrere Jahre, bis das Angebot<br />
wieder ausgeweitet werden kann.<br />
Der Schwerpunkt der Wohnungsbautätigkeit<br />
liegt zu Recht weiter<br />
eindeutig bei den Eigenheimen.<br />
Leider wird inzwischen aber deutlich:<br />
Auch dieser Bereich ist längst nicht<br />
mehr so robust und kraftstrotzend<br />
wie noch ehedem.<br />
Eigenheimzulage<br />
Die neue Eigenheimförderung seit<br />
1996 sollte den so genannten<br />
Schwellenhaushalten die Möglichkeit<br />
zur Wohneigentumsbildung ge-<br />
5
6<br />
ben und hat dies auch getan. So ist<br />
ein Ergebnis der aktuellen Wohneigentumsstudie:<br />
Ohne Förderung<br />
hätten in den alten Bundesländern<br />
von den Schwellenhaushalten (hier:<br />
ersterwerbende Haushalte mit einem<br />
Nettoeinkommen von bis zu 2.300<br />
Euro) 48 Prozent auf die eigenen vier<br />
Wände verzichten müssen.<br />
So wurde – gewollt (!) – eine Welle an<br />
Fördermitteln ausgelöst, die sich nun<br />
durch die weiteren (Förder-)Jahre<br />
wälzt. Das ist aber nur eine<br />
Momentaufnahme. Die Flut ebbt<br />
bereits ab und es ist völlig unverständlich,<br />
dass einige maßgebliche<br />
Politiker und so genannte Fachleute<br />
derzeit verdutzt auf den Pegelstand<br />
blicken, Panik bekommen und nun<br />
das Wehr wieder hochkurbeln wollen<br />
– sogar noch höher, als es ursprünglich<br />
war.<br />
Seit Anfang 2000 gelten bereits<br />
niedrigere Einkommensgrenzen, die<br />
besonders die Ledigen hart treffen<br />
(160.000 DM/81.807 Euro für Ledige<br />
und 320.000 DM/163.614 Euro für<br />
Verheiratete plus 60.000 DM/30.678<br />
Euro je Kind – jeweils für zwei Jahre).<br />
Diese Senkung war ein falsches<br />
Signal. Zusammen mit den Einschränkungen<br />
der vergangenen Jahre,<br />
wie die höhere Grunderwerbsteuer<br />
und die Abschaffung der Vorkostenpauschale,<br />
führte sie zu einer Verunsicherung<br />
bei den Bauwilligen.<br />
Jetzt soll die Eigenheimzulage möglicherweise<br />
weiter eingeschränkt<br />
werden, was – zumindest soweit es<br />
den Neubau betreffen würde – schon<br />
angesichts des Abschwungs am Bau<br />
völlig unverständlich ist.<br />
Bei einer Senkung der Eigenheimzulage<br />
für Neubauten würde das<br />
Potenzial der Bauherren – aufgrund<br />
der höheren finanziellen Belastung –<br />
weiter zusammenschmelzen. Durch<br />
die damit verbundene subjektive<br />
Verunsicherung würde dieser Effekt<br />
sogar noch verstärkt. Experten der<br />
<strong>LBS</strong> haben versucht, die Auswirkungen<br />
zu quantifizieren. Ihre Schätzung:<br />
Schon bei einer Reduzierung von<br />
jetzt 2.556 Euro auf 2.000 Euro<br />
würde das Bauvolumen um rund 25<br />
Prozent sinken. Der Staat würde damit<br />
klassisch prozyklisch sparen –<br />
und das würde im akuten Krankheitsfall<br />
zum sicheren Herzstillstand<br />
in der Bauwirtschaft führen.<br />
Und auch die Horrorzahlen der zu<br />
erwartenden fiskalischen Belastung<br />
aus der Zulage führen zu falschen<br />
Schlüssen. Richtig ist, dass bei der<br />
Einführung der Eigenheimzulage<br />
von einem Fördervolumen von rund<br />
8,7 Mrd. Euro ausgegangen wurde<br />
und dass diese Summe inzwischen<br />
– auf Grund der Sonderkonjunktur<br />
Ende der 90er-Jahre – überschritten<br />
wird. Das ist jene bereits erwähnte<br />
Welle.<br />
Richtig ist aber auch, dass es schon<br />
deshalb keinen Grund zur Panik gibt,<br />
weil der Boom – wie eben gezeigt –<br />
längst vorbei ist. Der Förderjahrgang<br />
2002 wird nur noch rund 1,1 Mrd.<br />
Euro kosten, mal acht Jahre wären<br />
das etwa 8,5 Mrd. Euro – knapp unter<br />
dem 1996 veranschlagten Volumen<br />
von 8,9 Mrd. Und da man – leider –<br />
mindestens für die nächsten Jahre<br />
noch von weiter fallenden Förderzahlen<br />
ausgehen muss, wird es<br />
tatsächlich noch weniger werden. Es<br />
gibt daher keinen Grund zu Kürzungsdiskussionen,<br />
denn die Summe<br />
schmilzt sowieso (Abb. Seite 7).<br />
Ein neuer Aspekt in der Diskussion<br />
ist zudem, dass die Eigenheimzulage<br />
auch beim wohnungspolitischen<br />
Thema „Rettung der Kernstädte“<br />
helfen soll. Bei ihrer Einführung sollte<br />
die Zulage – ebenso wie ihre Vorgänger<br />
– ausdrücklich nur den Zielen<br />
der Vermögensbildung, der Familienförderung<br />
und übrigens auch der<br />
Altersvorsorge dienen. Inzwischen<br />
soll sie nach dem Willen Einiger zur<br />
wohnungspolitischen Vielzweckwaffe<br />
umgerüstet werden und wird sogar<br />
als „Dorfförderung“ diffamiert.<br />
Vor diesem Hintergrund muss die
Förderung durch die Eigenheimzulage sinkt<br />
– Subventionswert der einzelnen Jahrgänge in Mrd. ¤* –<br />
14<br />
13,4<br />
14,1<br />
12<br />
11,4<br />
10<br />
8<br />
9,8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
5,8<br />
1996 1997 1998 1999 2000 <strong>2001</strong><br />
* erstmals gewährte Zulagen mal 8 Jahre (Förderzeitraum)<br />
** 8,9 Mrd. ¤ = kalkulierte Förderhöhe bei Gesetzesänderung 1996<br />
Quelle: BMF, <strong>2001</strong>/2002 geschätzt<br />
Diskussion stärker an den Fakten<br />
orientiert geführt werden.<br />
Denn: Die Eigenheimzulage wirkt<br />
schon heute durchaus in den Ballungsräumen.<br />
Im Gegensatz zu den<br />
Vorjahren siedelten sich von 1998 bis<br />
2000 immerhin 41 Prozent aller Erwerber<br />
in Westdeutschland in städtischen<br />
Gebieten und nur 28 Prozent<br />
in ländlichen Regionen an. Damit<br />
fand im Vergleich zum Untersuchungszeitraum<br />
1994 – 1997 eine<br />
komplette Trendumkehr statt.<br />
Eine Differenzierung der Eigenheimzulage<br />
nach städtischen und ländlichen<br />
Regionen würde allerdings<br />
auch nicht den erhofften Erfolg<br />
bringen. Vor allem würde sie die<br />
Wanderungsbewegung aufs Land<br />
– soweit sie überhaupt in der diskutierten<br />
Art und Weise stattfindet –<br />
nicht entscheidend stoppen können.<br />
Nach aktuellen Analysen der <strong>LBS</strong> gewinnt<br />
das Umland von den Bevölkerungsverlusten<br />
einer Kernstadt nur<br />
22 Prozent. Und der Umzug ins<br />
Eigentum ist nur zu etwa 9 Prozent<br />
der Grund, die Stadt zu verlassen<br />
– neu gebaut haben davon gar nur<br />
4 Prozent. Dagegen ziehen 60 Prozent<br />
derjenigen, die ins Umland wandern,<br />
in eine Mietwohnung (Abb. Seite 8).<br />
9,2<br />
8,5<br />
2002<br />
Das offenbart die wahren Gründe<br />
des Wegzugs: Die Haushalte entfliehen<br />
den falschen Wohnungszuschnitten,<br />
dem Lärm, der mangelnden<br />
Qualität von Freiflächen<br />
und der sozialen Heterogenität, also<br />
den Folgen planerischer Fehlentwicklungen.<br />
Haushalte wollen sich aus<br />
diesen Gründen ein ausreichend<br />
großes, besser ausgestattetes Zuhause<br />
in einer akzeptablen Umgebung<br />
schaffen. Sie werden von den<br />
fehlenden städtischen Angeboten<br />
und den Bodenpreisen ins Umland<br />
getrieben. Die Wohnungsbauförderungsanstalt<br />
NRW charakterisierte<br />
unlängst die Entwicklung in einer<br />
Veröffentlichung treffend so: Es<br />
findet eher eine „Vertreibung“ aus<br />
der Stadt als eine „Stadtflucht“ statt.<br />
Die Folgen dieser Fehlplanungen aber<br />
gleichsam durch ein Schmerzensgeld<br />
in Form einer höheren Förderung<br />
ausgleichen zu wollen, käme einer<br />
Pervertierung staatlicher Instrumente<br />
gleich.<br />
Das Problem Umlandwanderung muss<br />
„andersherum“ angegangen werden<br />
– nämlich über die Angebotsseite.<br />
Hier sind die Städte gefordert, mit<br />
einem innovativen und kreativen<br />
Maßnahmenbündel ein solches Umfeld<br />
zu schaffen, das Menschen hält<br />
und nicht vertreibt – insbesondere<br />
**<br />
7
8<br />
Struktur des Bevölkerungsverlustes einer Kernstadt<br />
„natürlicher“<br />
Bevölkerungsverlust<br />
56%<br />
Fernwanderung<br />
22%<br />
durch die Bereitstellung von preiswertem<br />
Bauland für Familien mit<br />
Kindern. In der Tat gibt es erste<br />
erfreuliche Ansätze, dass gerade die<br />
großen Städte zunehmend in einen<br />
qualitativen Wettbewerb um die<br />
Bürger eintreten.<br />
Neue Impulse für den<br />
Wohnungsbestand<br />
Beim Bestand dagegen über eine<br />
weitergehende Justierung nachzudenken,<br />
ist nicht nur legitim, sondern<br />
könnte auch neue, belebende Impulse<br />
im Markt freisetzen, vor allem<br />
in den Städten.<br />
Dabei sollte aber nicht einfach die<br />
Grundförderung verbessert werden.<br />
Vielmehr könnte an Investitionen<br />
angeknüpft werden, um gleichermaßen<br />
zur Verbesserung des Wohnungsbestandes<br />
und zur Stützung<br />
der Bauwirtschaft beizutragen. Diese<br />
Komponente sollte abhängig von der<br />
Investitionssumme gezahlt werden –<br />
z. B. 4 Prozent von maximal 25.000<br />
Euro über 5 Jahre. Die Investition<br />
würde also insgesamt mit bis zu<br />
5.000 Euro bezuschusst.<br />
Die Modernisierungskomponente hätte<br />
eine Reihe von Vorteilen:<br />
Es käme zu einer Belebung des<br />
Bestandsmarkts; das könnte gerade<br />
den Ballungsgebieten neue<br />
Impulse geben.<br />
davon<br />
in Eigentum<br />
(Kauf) 5%<br />
davon<br />
in Mietwohnungen<br />
13%<br />
Quelle: Pestel-Institut, Ismeier in: Schröter, „Städte im Spagat …“, eigene Berechnungen<br />
Umlandwanderung<br />
insg. 22%<br />
davon<br />
in Eigentum<br />
(Neubau) 4%<br />
Belohnt wird eine schnelle Qualitätsverbesserung<br />
des Objektes;<br />
das würde die Wohnumfeldverbesserungen<br />
der Kommunen<br />
wirksam unterstützen.<br />
Sie erleichtert den Schwellenhaushalten<br />
den Einstieg ins Eigentum<br />
über preisgünstige Gebrauchtobjekte.<br />
Die Zielgenauigkeit ist hoch, da<br />
junge Objekte ein geringeres<br />
Investitionsvolumen benötigen.<br />
Sie würde ganz besonders der<br />
mittelständischen Baubranche<br />
helfen, da durch den Hebeleffekt<br />
erhebliche Investitionssummen<br />
mobilisiert werden.<br />
Bei der Vergabe von öffentlichen<br />
Mitteln denkt die Politik bereits in<br />
diese Richtung. Im Rahmen des<br />
neuen „Gesetzes zur Reform des<br />
Wohnungsbaurechts“ sollen Alt und<br />
Neu gleichgestellt werden. Bislang<br />
waren neun von zehn geförderten<br />
Objekten neu. Mit der Umorientierung<br />
würde man zum einen das<br />
Potenzial erweitern. Zum anderen<br />
aber auch gerade für diese Zielgruppen<br />
ein attraktives Angebot für<br />
den Einstieg in das selbstgenutzte<br />
Wohneigentum öffnen – insbesondere<br />
unter dem Aspekt einer soliden<br />
Altersvorsorge.
<strong>LBS</strong> West mit überdurchschnittlichem<br />
Wachstum<br />
Im Vergleich zu den Mitbewerbern<br />
in NRW konnte die <strong>LBS</strong> West im<br />
Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum im Brutto-<br />
Neugeschäft erzielen: 7,4 Mrd. Euro<br />
Bausparsumme (+ 6,3%) bedeuten<br />
das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte<br />
der <strong>LBS</strong> Münster. Das 1996<br />
neu gewonnene Niveau – seinerzeit<br />
ein Quantensprung von rund einem<br />
Drittel – entwickelt sich damit zur<br />
dauerhaften Plattform.<br />
Neuabschlüsse<br />
– in Mio. ¤ –<br />
4.805<br />
5.284 5.443 5.523<br />
5.692<br />
Exakt 374.575 Neuverträge mit einer<br />
durchschnittlichen Summe von knapp<br />
19.800 Euro wurden in den <strong>LBS</strong>-<br />
Kunden-Centern und in den Sparkassenfilialen<br />
abgeschlossen. Obwohl<br />
nur regional tätig, ist die <strong>LBS</strong> West<br />
nach Anzahl der Verträge damit die<br />
zweitgrößte deutsche Bausparkasse.<br />
Der Marktanteil in Nordrhein-Westfalen<br />
konnte auf über 42 Prozent aus-<br />
7.305<br />
gebaut werden. Der Vertragsbestand<br />
der <strong>LBS</strong> West liegt bei 2,4 Mio. Verträgen,<br />
deren Summe stieg auf<br />
49,4 Mrd. Euro (+ 3,2%).<br />
Einmal mehr hat sich damit die<br />
„Zwei-Säulen-Strategie“ bewährt: Die<br />
<strong>LBS</strong> West ist erreichbar in einem eigenen<br />
schlagkräftigen Netz von 230<br />
<strong>LBS</strong>-Kunden-Centern, aber auch beim<br />
Verbundpartner in 3.100 Sparkassenfilialen.<br />
Im Verhältnis 6 zu 4 tragen<br />
diese beiden Säulen auch das Neugeschäft.<br />
Der im Vergleich zum Vorjahr<br />
gestiegene Sparkassen-Anteil zeigt,<br />
6.993<br />
7.307<br />
7.881<br />
6.974<br />
7.414<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 <strong>2001</strong><br />
dass das beratungsintensive Langfristprodukt<br />
Bausparen beste Chancen<br />
innerhalb der umfassenden Palette<br />
von Finanzprodukten bietet.<br />
Das eingelöste Neugeschäft beträgt<br />
352.975 Verträge (+ 4,2%) über eine<br />
Summe von 6,8 Mrd. Euro (+ 2,9%).<br />
Für die gute Qualität spricht wiederum<br />
die hohe Erstvertragsquote:<br />
Die <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong><br />
9
10<br />
Zwei von fünf Kunden (41,4%)<br />
fanden <strong>2001</strong> erstmals den Weg zur<br />
<strong>LBS</strong> West – der Beginn einer im<br />
Durchschnitt rd. 15 Jahre währenden<br />
Kundenbeziehung. Weiterhin erfreulich<br />
ist der hohe Anteil junger Leute<br />
unter den neu gewonnenen Kunden:<br />
Gut die Hälfte der Erstverträge wird<br />
mit Kunden unter 25 Jahren abgeschlossen!<br />
Die anhaltende Dürre im Wohnungsbau<br />
und blühende Landschaften bei<br />
der <strong>LBS</strong> West, wie passt das zusammen?<br />
Eine Antwort liefert der Grundgedanke<br />
des Bausparens selber. Gemessen<br />
an der Bausparsumme liegt<br />
der Anteil der Finanzierungstarife am<br />
Neugeschäft erneut deutlich über<br />
80 Prozent, fast 3 von 4 Kunden entscheiden<br />
sich für das klassische <strong>LBS</strong>-<br />
Bausparen, das Ziel „Wohneigentum“<br />
immer vor Augen! Daran ändern<br />
auch kurzfristige konjunkturelle Unsicherheiten<br />
nichts. Eher im Gegenteil:<br />
Mit dem „ersparten“ Anspruch<br />
auf ein Darlehen sichern sich die<br />
Bausparer einen attraktiven Festzins,<br />
egal, was am Kapitalmarkt passiert.<br />
Wer sich dann für die Finanzierung<br />
Bauspareinlagen<br />
– in Mio. ¤ –<br />
4.726<br />
4.778 4.831<br />
4.942<br />
5.058<br />
mit dem Bausparen entscheidet, entscheidet<br />
sich auf jeden Fall für den<br />
schnelleren Weg ins Eigentum, nachzulesen<br />
in der neuesten Wohneigentumsstudie<br />
von empirica:<br />
Westdeutsche Bausparer sind zum<br />
Zeitpunkt des Immobilienerwerbs<br />
jünger als Nicht-Bausparer (5 Jahre),<br />
Bausparer schaffen es mit geringerem<br />
Einkommen (380 Euro weniger<br />
monatlich) und<br />
sie haben dennoch mehr Kinder<br />
und somit größere Haushalte.<br />
Bedeutung des Bausparens<br />
nimmt zu<br />
Der Geldeingang der <strong>LBS</strong> West bewegte<br />
sich <strong>2001</strong> mit 2,4 Mrd. Euro<br />
weiterhin auf hohem Niveau. In den<br />
kommenden Jahren wird auf Grund<br />
der stärkeren Neugeschäftsjahrgänge<br />
mit einem weiteren Anstieg gerechnet.<br />
Bereits im letzten Jahr legte der<br />
Bestand an Bauspareinlagen weiter<br />
zu und durchbrach mit rund 6,2 Mrd.<br />
Euro die 6-Mrd.-Grenze.<br />
5.327 5.570<br />
5.706<br />
5.885<br />
5.922 6.174<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 <strong>2001</strong>
Die Auszahlungen, also die Summe<br />
aus Guthaben und Darlehen sowie<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungen,<br />
beliefen sich auf 2,3 Mrd. Euro, ein<br />
Rückgang von knapp 11 Prozent.<br />
Die Zuteilungen betrugen knapp<br />
2,5 Mrd. Euro. Das ist zwar ebenfalls<br />
ein Minus von gut 11 Prozent. Dieser<br />
Rückgang ist aber im Wesentlichen<br />
darauf zurückzuführen, dass die <strong>LBS</strong><br />
West das Zuteilungssystem im Jahr<br />
2000 weiter verbessert hat, was zu<br />
einem Vorzieheffekt führte: Seitdem<br />
werden Darlehen schlicht früher<br />
zugeteilt.<br />
Insgesamt konnte die Bausparfinanzierung<br />
ihre Stellung als wichtigster<br />
Finanzierungsbaustein nach dem<br />
Hypothekendarlehen im vergangenen<br />
Jahr sogar noch ausbauen. Mehr als<br />
die Hälfte aller westdeutschen Erwerber<br />
setzt nach der neuesten<br />
Wohneigentumsstudie Bausparmittel<br />
ein. Im Neubaubereich beträgt die<br />
Quote sogar 64 Prozent.<br />
Das durchschnittlich eingesetzte<br />
Bausparguthaben beträgt dabei<br />
23.000 Euro und ist damit wesentlicher<br />
Bestandteil der Eigenkapitalbildung.<br />
Hinzu kommt im Schnitt ein<br />
Darlehen von 33.000 Euro als Finanzierungsbaustein<br />
mit über die gesamte<br />
Laufzeit konstanten Zinsen,<br />
der jederzeitige Sondertilgungen und<br />
damit große Flexibilität zulässt. <br />
11
Blickpunkt Kunde<br />
12<br />
EDV im Dienste des Kunden<br />
Voraussetzung für den geschilderten<br />
Markterfolg ist nicht zuletzt eine<br />
hoch qualifizierte EDV-Mannschaft<br />
und eine gute Software. Die Bausparkassen-Standardsoftware<br />
<strong>LBS</strong>-NEU,<br />
die modernste in der Branche, wird<br />
von immer mehr Schwesterinstituten<br />
übernommen. Sie ist inzwischen<br />
auch bei der <strong>LBS</strong> Baden-Württemberg<br />
am Standort Stuttgart erfolgreich<br />
eingeführt. Mitte 2002 folgt der<br />
Standort Karlsruhe. Anfang 2003<br />
startet <strong>LBS</strong>-NEU in Hessen und bis<br />
2005 in Rheinland-Pfalz und Bremen.<br />
Zu dieser modernen, zukunftsträchtigen<br />
Technik kommt das Finanzierungs-Know-how<br />
der Mitarbeiter.<br />
Beides zusammen ergibt eine immer<br />
effizientere Kreditbearbeitung. So ist<br />
die Produktivität im vergangenen Jahr<br />
auf über 2.700 Verträge pro Innendienst-Mitarbeiter<br />
gestiegen, branchenweit<br />
ein Spitzenwert. Lag das<br />
Verhältnis von Innendienst- zu Außendienstmitarbeitern<br />
1980 noch bei<br />
3 zu 1, war im Berichtsjahr erstmals<br />
eine stärkere Vertriebsmannschaft<br />
für die <strong>LBS</strong> tätig als Kollegen im Back<br />
Office.<br />
Intensive Schulung<br />
Entscheidend für eine bedarfsgerechte,<br />
qualitativ hochwertige Beratung<br />
bleibt, neben der optimalen<br />
technischen Unterstützung, natürlich<br />
die ständige Schulung der Vertriebsmitarbeiter.<br />
Hauseigene Trainer<br />
haben dafür allein im vergangenen<br />
Jahr 1.700 Tage Schulungen für die<br />
rund 2.200 Mitarbeiter im <strong>LBS</strong>-Vertrieb<br />
durchgeführt, hinzu kommen<br />
200 Tage speziell für neue Sparkassen-Mitarbeiter.<br />
Jeder einzelne <strong>LBS</strong>-Außendienstmitarbeiter<br />
durchläuft in den ersten drei<br />
Jahren einen festgelegten intensiven<br />
„Stundenplan“ – jeweils parallel zum<br />
intensiven Training on the Job. Erst<br />
nach erfolgreich abgeschlossenem<br />
Test erhält er dann eine Zertifizie-<br />
rung zum „Bauspar- und Finanzierungsfachmann“.<br />
Zusätzlich prüfen<br />
Testkäufer regelmäßig in jedem<br />
<strong>LBS</strong>-Kunden-Center die Beratungsqualität<br />
sowie den kundengerechten<br />
Einsatz der Beratungssoftware.<br />
Immobilie als Altersvorsorge<br />
In Nordrhein-Westfalen hat bereits<br />
jeder dritte Haushalt einen Bausparvertrag.<br />
Dennoch gibt es ein enormes<br />
weiteres Potenzial: Das Wohneigentum<br />
als vierte Säule der privaten<br />
Altersvorsorge.<br />
Die Diskussion um die „Riester-<br />
Rente“ war <strong>2001</strong> sicherlich eines der<br />
Top-Themen. Die Botschaft der <strong>LBS</strong><br />
ist in dem Zusammenhang in den<br />
Köpfen der Menschen fest verankert:<br />
Die Immobilie ist die Lebensqualität<br />
von heute und die Altersvorsorge von<br />
morgen. In den unterschiedlichsten<br />
Untersuchungen wird dies immer<br />
wieder deutlich: Die Immobilie – ob<br />
selbst genutzt oder fremd vermietet<br />
– hat in der persönlichen Vorsorge<br />
einen herausgehobenen Stellenwert,<br />
weit vor allen anderen Anlageformen.<br />
Und der Bausparvertrag ist<br />
der Königsweg ins Eigentum.<br />
Verbraucherinformation<br />
hat Tradition<br />
Seit Jahrzehnten bietet die <strong>LBS</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit den nordrheinwestfälischen<br />
Sparkassen den Bürgern<br />
nicht nur Informationen über<br />
die Immobilienfinanzierung. Auch<br />
konkrete Lösungsvorschläge für das<br />
Bauen und Modernisieren, verbrauchergerecht<br />
aufbereitet, werden gegeben.<br />
So ist das 1993 vorgestellte<br />
<strong>LBS</strong>-Öko-Haus mittlerweile zum Referenzobjekt<br />
für das umweltfreundliche<br />
Wohnen geworden. Die neueste<br />
Weiterentwicklung, das <strong>LBS</strong> Solar-<br />
Comfort-Haus, ist als Passivhaus<br />
seiner Zeit wiederum weit voraus.<br />
Es wird im futuristischen <strong>LBS</strong>-Info-<br />
Mobil mitten in den Fußgängerzonen<br />
vorgestellt.
In verschiedenen Wanderausstellungen<br />
werden darüber hinaus immer<br />
wieder neue Aspekte des Wohnens<br />
beleuchtet. Die neue Reihe „Bauen in<br />
Europa“ beispielsweise zeigt pfiffige<br />
Ideen der europäischen Nachbarn,<br />
vom Kühlschrank mit Internet-<br />
Anschluss aus Dänemark bis hin zur<br />
österreichischen Holzpellet-Heizung.<br />
Orte und Termine werden unter<br />
www.lbswest.de und in der Tagespresse<br />
bekannt gegeben.<br />
Mehr als 3.000 Schülerinnen und<br />
Schüler nutzten im vergangenen Jahr<br />
darüber hinaus die Gelegenheit,<br />
„ihre“ <strong>LBS</strong> persönlich kennen zu<br />
lernen. Im Rahmen des Besucherprogramms<br />
in der <strong>LBS</strong> erlebten sie<br />
die Arbeitswelt und das breite<br />
Berufsspektrum eines modernen<br />
Finanzdienstleisters.<br />
<strong>LBS</strong>-Initiative Junge Familie<br />
Im Bereich Sozio-Sponsoring engagiert<br />
sich die <strong>LBS</strong> seit 1992 mit der<br />
<strong>LBS</strong>-Initiative Junge Familie. Diese<br />
stiftungsähnliche Institution setzt<br />
sich für die Interessen von Lebensgemeinschaften<br />
mit Kindern ein und<br />
vertritt so die Belange der größten<br />
Gruppe der <strong>LBS</strong>-Bausparer. Die Initiative<br />
versteht sich als Interessenvertretung<br />
von Familien in unterschiedlichen<br />
Formen des Zusammenlebens<br />
und Entwicklungsphasen und<br />
als „Anwalt“ für die Belange und<br />
Wünsche von Kindern. Ein Beirat aus<br />
Wissenschaftlern sowie aus Vertretern<br />
der Familienverbände und<br />
der -politik entscheidet über die Projekte<br />
und Aktivitäten dieser Einrichtung.<br />
Sprecher des Gremiums ist der<br />
Familienforscher Prof.W. E. Fthenakis.<br />
Die Initiative engagiert sich auf drei<br />
Arbeitsebenen:<br />
Analysen, Studien, Untersuchungen<br />
Innovative Modellprojekte<br />
Praktische Hilfen für Familien<br />
Die <strong>LBS</strong>-Familienstudie steht im<br />
Mittelpunkt der <strong>LBS</strong>-Initiative Junge<br />
Familie. Sie ist eine Langzeitstudie,<br />
bei der rund 150 Familien im Übergang<br />
von Partnerschaft zur Elternschaft<br />
und darüber hinaus begleitet<br />
werden. Die Untersuchung will aufzeigen,<br />
welchen konkreten Belastungen<br />
junge Paare nach der Geburt des<br />
ersten Kindes ausgesetzt sind, um<br />
daraus Rückschlüsse für die Entwicklung<br />
von Unterstützungsmaßnahmen<br />
zu gewinnen. In so genannten Familien-Reports<br />
wird regelmäßig über<br />
die Ergebnisse berichtet. Die Studie<br />
wird 2002 mit einer wissenschaftlichen<br />
Konferenz in Bonn abgeschlossen.<br />
<strong>LBS</strong>-Kinderbarometer<br />
Die Initiative hat 1998 die Befragung<br />
von 2.000 repräsentativ ausgewählten<br />
Kindern im Alter von 9 bis<br />
14 Jahren in Nordrhein-Westfalen in<br />
Auftrag gegeben. Gemeinsam mit<br />
dem ProKids-Büro, Herten, und mit<br />
Unterstützung des Kinderbeauftragten<br />
der Landesregierung Nordrhein-<br />
Westfalen entstand das <strong>LBS</strong>-Kinderbarometer.<br />
Ziel dieses Instruments<br />
ist es, Kindern eine Stimme zu<br />
verschaffen, ihre Perspektive in den<br />
Mittelpunkt zu stellen und ihre Interessen<br />
in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />
Die Ergebnisse der letzten Jahre<br />
wurden in dem Buch „Kindheit <strong>2001</strong>“<br />
von Wissenschaftlern interpretiert<br />
und kommentiert. <br />
13
Lagebericht<br />
14<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Die <strong>LBS</strong> übertraf im eingelösten<br />
Neugeschäft mit 352.975 Verträgen<br />
(+ 4,2 v.H.) über eine Summe von<br />
6.751 Mio. ¤ (+ 2,9 v.H.) im Jahr <strong>2001</strong><br />
die Ergebnisse des Vorjahres wieder<br />
deutlich. Dadurch konnte sie ihre<br />
Marktposition mit einem Marktanteil<br />
von nunmehr 42,4 v.H. weiter ausbauen.<br />
Die Anzahl der Verträge im Bestand<br />
blieb mit 2,42 Mio. nahezu konstant,<br />
während die Bausparsumme um<br />
3,2 v.H. auf 49.361 Mio. ¤ zunahm.<br />
Die Zuflüsse zur Zuteilungsmasse erhöhten<br />
sich bei nahezu konstantem<br />
Spargeldeingang (– 0,4 v.H.) und wieder<br />
steigenden Tilgungen (+ 2,2 v.H.)<br />
um 0,4 v. H. auf 2.426 Mio. ¤. Mit Auszahlungen<br />
in Höhe von 2.056 Mio. ¤<br />
(– 13,5 v.H.) stellte die <strong>LBS</strong> ihren Kunden<br />
und damit dem Wohnungsmarkt<br />
wiederum in erheblichem Maße<br />
Bausparmittel aus der Zuteilungsmasse<br />
zur Verfügung. Der Rückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr erklärt sich<br />
dabei durch die Normalisierung des<br />
Zuteilungsvolumens nach einem<br />
durch die Umstellung des Zuteilungsverfahrens<br />
bedingten sprunghaften<br />
Anstieg in 2000. Die Zuteilungsmasse<br />
selbst erhöhte sich deutlich<br />
um 13,9 v.H. auf 3.042 Mio. ¤.<br />
Neben der Bereitstellung kollektiver<br />
Mittel bewilligte die <strong>LBS</strong> Vor- und<br />
Zwischenfinanzierungskredite in Höhe<br />
von 629 Mio. ¤ (– 0,6 v.H.). Der langfristig<br />
positive Trend in diesem Segment<br />
setzt sich damit fort, so dass<br />
der Kreditbestand um 7,7 v.H. auf<br />
2.533 Mio. ¤ ausgeweitet werden<br />
konnte.<br />
Durch den verbesserten Zins- und<br />
Gebührenüberschuss bei leicht ansteigendenVerwaltungsaufwendungen<br />
erzielte die <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong> erneut ein<br />
gutes Betriebsergebnis. Der Fonds<br />
zur bauspartechnischen Absicherung<br />
wurde <strong>2001</strong> zinsniveaubedingt nur<br />
leicht um 0,6 Mio. ¤ auf insgesamt<br />
32,2 Mio. ¤ aufgestockt.<br />
Den Rücklagen wurde ein Betrag von<br />
25 Mio. ¤ zugeführt, der Bilanzgewinn<br />
beläuft sich auf 10,2 Mio. ¤.<br />
Erfolg durch Kooperation<br />
Im Rahmen einer strategischen<br />
Allianz hat die <strong>LBS</strong> rückwirkend zum<br />
1. Januar <strong>2001</strong> eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an der <strong>LBS</strong> Bremen erworben,<br />
um durch die gemeinsame Optimierung<br />
von Abwicklungsprozessen<br />
Synergieeffekte zu realisieren.<br />
Darüber hinaus wird über die von<br />
der <strong>LBS</strong> als Branchenstandard konzipierte<br />
Bausparkassensoftware <strong>LBS</strong>-<br />
NEU die überregionale Zusammenarbeit<br />
mit den Schwesterninstituten<br />
intensiviert. Nach der erfolgreichen<br />
Einführung des EDV-Systems bei<br />
der <strong>LBS</strong> Baden-Württemberg am<br />
Standort Stuttgart in <strong>2001</strong> erfolgt<br />
in diesem Jahr die Migration am<br />
Standort Karlsruhe sowie bei der <strong>LBS</strong><br />
Hessen-Thüringen.Weitere Migrationen<br />
sind bis 2005 in den Instituten<br />
<strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz und <strong>LBS</strong> Bremen<br />
geplant. Zur gemeinsamen Wartung<br />
und Weiterentwicklung des Systems<br />
wurde ein gemeinschaftliches Unternehmen<br />
gegründet. Ziel ist es, Lasten<br />
künftig gemeinsam zu tragen und<br />
die Vorteile der Software – wie beispielsweise<br />
eine beschleunigte und<br />
optimierte Abwicklung von Geschäftsvorfällen<br />
und ein verbesserter<br />
Kundenservice – in allen beteiligten<br />
Instituten in vollem Umfang zu<br />
nutzen.<br />
Risikobericht<br />
In einem zentralen Risiko-Controllingsystem<br />
werden die von den<br />
Fachbereichen überwachten und gesteuerten<br />
Einzelrisiken erfasst, systematisiert,<br />
zusammengeführt und<br />
bewertet. Ein Risikobericht informiert<br />
die Geschäftsleitung regelmäßig über<br />
die aktuelle Gesamtrisikosituation.<br />
Per Ende <strong>2001</strong> liegen für die <strong>LBS</strong><br />
weder bestands- noch entwicklungsgefährdende<br />
Risiken vor.
Zur Begrenzung der Finanzrisiken<br />
unterliegen Bausparkassen den restriktiven<br />
Vorschriften des Bausparkassengesetzes<br />
und der Bausparkassenverordnung.<br />
Die <strong>LBS</strong> erfüllt<br />
alle gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen und verfügt<br />
darüber hinaus über wirksame<br />
interne Steuerungs- und Überwachungsinstrumente.<br />
Die Überwachung des Zinsänderungsrisikos<br />
erfolgt im Rahmen eines<br />
Limitsystems auf der Grundlage von<br />
Zinsablaufbilanzen. Zudem ermittelt<br />
die <strong>LBS</strong> unter Anwendung der Basis-<br />
Point Value-Methode die Auswirkungen<br />
von Zinssatzänderungen auf<br />
den Barwert der zinsreagiblen Zahlungsströme.<br />
Für die Kreditvergabe und -abwicklung<br />
bestehen umfassende interne Richtlinien<br />
und Kontrollen mit dem Ergebnis<br />
sehr geringer Ausfallquoten.<br />
Das Adressenausfallrisiko im Wertpapierbestand<br />
wird bereits durch die<br />
Anlagevorschriften im Bausparkassengesetz<br />
deutlich eingeschränkt.<br />
Eine interne Risikobegrenzung erfolgt<br />
insbesondere durch ein Risiko-<br />
Limit auf der Basis von Wertpapier-<br />
Ratings. Zudem wird das Ausfallrisiko<br />
durch ein auf einzelne Emittenten<br />
bezogenes Limitsystem beschränkt.<br />
Die Einhaltung der Kontingente des<br />
§ 1 Bausparkassenverordnung sowie<br />
eine detaillierte Liquiditätsplanung<br />
und -steuerung unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Kollektiventwicklung<br />
gewährleisten eine dauerhafte<br />
Aufrechterhaltung der Liquidität.<br />
Die Prozessrisiken werden insbesondere<br />
durch den Einsatz der Informationstechnologie<br />
bestimmt. Für die<br />
Absicherung der Funktionsfähigkeit<br />
der EDV besteht ein Ausweichrechenzentrum,<br />
die Datensicherheit und<br />
-qualität werden durch umfangreiche<br />
Kontroll- und Überwachungsvorschriften<br />
sichergestellt. Derzeit<br />
wird die Software <strong>LBS</strong>-NEU zertifiziert.<br />
Die aus den Baseler Konsultationspapieren<br />
resultierenden neuen Anforderungen<br />
an das Risikomanagement<br />
und an die Eigenkapitalunterlegung<br />
werden laufend beobachtet<br />
und hinsichtlich ihrer Auswirkungen<br />
auf die <strong>LBS</strong> analysiert. Derzeit bereitet<br />
sich die <strong>LBS</strong> auf die Anwendung<br />
eines internen Rating-Ansatzes für<br />
das Kreditgeschäft (IRB-Ansatz) vor.<br />
Ausblick<br />
Die Neuregelungen der privaten und<br />
der betrieblichen Altersvorsorge<br />
haben bisher nicht zu einer Beeinträchtigung<br />
des Bauspargeschäfts<br />
geführt. Vielmehr unterstreicht die<br />
positive Neugeschäftsentwicklung<br />
die Bedeutung der Immobilie als ein<br />
wesentliches Element der Altersvorsorge.<br />
Die <strong>LBS</strong> ist daher zuversichtlich, als<br />
Marktführer in NRW mit der starken<br />
eigenen Außendienstorganisation und<br />
einer noch intensiveren Zusammenarbeit<br />
mit den Sparkassen ihre<br />
Stellung auf dem Finanzmarkt auch<br />
zukünftig aufrechterhalten zu können.<br />
Die <strong>LBS</strong> hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, das Neugeschäft im Jahr<br />
2002 weiter auszubauen.<br />
Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung<br />
der Westdeutschen<br />
Landesbank wird die <strong>LBS</strong> voraussichtlich<br />
rückwirkend zum 1. Januar 2002<br />
ausgegliedert bzw. abgespalten. Da<br />
die <strong>LBS</strong> bereits als Abteilung der<br />
WestLB sehr autark organisiert ist,<br />
wird ihr der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
nicht schwer fallen. Auch<br />
als selbstständige <strong>LBS</strong> sieht sie sich<br />
für Chancen und Herausforderungen<br />
der Zukunft sehr gut gerüstet. <br />
15
Aktivseite<br />
16<br />
<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
31. 12. 2000<br />
1. Barreserve c c c Tc<br />
a) Kassenbestand 23.317,02 ( 32)<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken –,–– ( –)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern –,–– ( –)<br />
23.317,02 32<br />
2. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) Bauspardarlehen 849.696,38 ( 552)<br />
b) Vor- und Zwischenfinanzierungskredite –,–– ( –)<br />
c) sonstige Baudarlehen –,–– ( –)<br />
d) andere Forderungen 767.129.476,63 ( 554.682)<br />
darunter: täglich fällig 294.068.677,82 c 767.979.173,01 555.234<br />
3. Forderungen an Kunden<br />
a) Baudarlehen<br />
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 3.181.693.469,38 (3.297.324)<br />
ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung 2.532.749.895,48 (2.351.915)<br />
ac) sonstige 5.577.273,22 ( 6.421)<br />
darunter: durch Grundpfandrechte 5.720.020.638,08<br />
gesichert 3.944.143.286,72 c<br />
b) andere Forderungen 55.721.283,69 ( 32.451)<br />
5.775.741.921,77 5.688.111<br />
4. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 22.390.501,22 ( 33.356)<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 22.390.501,22 c<br />
ab) von anderen Emittenten 691.901.426,51 ( 627.611)<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen 714.291.927,73<br />
Bundesbank 630.587.792,66 c<br />
b) Schuldverschreibungen der WestLB 418.231.314,25 ( 568.295)<br />
Nennbetrag 414.099.436,03 c 1.132.523.241,98 1.229.262<br />
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 200.889.144,92 51.129<br />
6. Beteiligungen 1.802.212,07 1.802<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.638.905,45 c<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten –,–– c<br />
7. Anteile an verbundenen Unternehmen 93.237.469,15 255<br />
darunter: an Kreditinstituten 31.955.743,–– c<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten –,–– c<br />
8. Sachanlagen 34.528.787,20 74.051<br />
9. Sonstige Vermögensgegenstände 4.259.454,66 13.941<br />
10. Rechnungsabgrenzungsposten 2.129.168,42 649<br />
Summe der Aktiva 8.013.113.890,20 7.614.466
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
Passivseite<br />
31. 12. 200<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten c c c Tc<br />
a) Bauspareinlagen 17.565.743,80 ( 25.415)<br />
darunter: auf gekündigte Verträge –,–– c<br />
auf zugeteilte Verträge 513.081,20 c<br />
b) andere Verbindlichkeiten 499.108.849,16 ( 403.426)<br />
darunter: täglich fällig 232.702.701,94 c 516.674.592,96 428.841<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft<br />
und Spareinlagen<br />
aa) Bauspareinlagen 6.156.554.148,90 (5.896.095)<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge 42.832.332,61 c<br />
auf zugeteilte Verträge 207.075.190,99 c<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 34.309.506,41 ( 33.808)<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist –,–– ( –)<br />
34.309.506,41<br />
6.190.863.655,31 5.929.903<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 13.911.155,27 17.610<br />
4. Rechnungsabgrenzungsposten 72.499.394,89 66.188<br />
5. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen 215.855.774,–– ( 194.791)<br />
b) andere Rückstellungen 113.796.987,74 ( 109.847)<br />
329.652.761,74 304.638<br />
6. Fonds zur bauspartechnischen<br />
Absicherung 32.162.482,82 31.581<br />
7. Sonderposten mit Rücklageanteil 9.149.847,21 15.005<br />
8. Fonds für allgemeine Bankrisiken 221.000.000,–– 221.000<br />
9. Eigenkapital<br />
a) Gewinnrücklagen<br />
aa) andere Gewinnrücklagen 617.000.000,–– ( 592.000)<br />
b) Bilanzgewinn 10.200.000,–– ( 7.700)<br />
627.200.000,–– 599.700<br />
Summe der Passiva 8.013.113.890,20 7.614.466<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und Gewährleistungen 22.689,02 23<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Unwiderrufliche Kreditzusagen 118.760.001,73 138.648<br />
17
<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
1. 1.–31. 12. 2000<br />
1. Zinserträge aus c c c c Tc<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
aa) Bauspardarlehen 155.277.450,16 (156.181)<br />
ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
150.979.729,02 (143.960)<br />
ac) sonstigen Baudarlehen 448.439,63 ( 479)<br />
ad) sonstigen Kredit- und<br />
Geldmarktgeschäften 32.519.863,08 ( 21.878)<br />
339.225.481,89<br />
18<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 57.124.922,21 ( 62.993)<br />
396.350.404,10<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
a) für Bauspareinlagen 166.345.152,89 (163.287)<br />
b) andere Zinsaufwendungen 6.842.228,13 ( 531)<br />
173.187.381,02<br />
223.163.023,08 221.673<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht<br />
festverzinslichen Wertpapieren 2.579.218,58 ( 2.478)<br />
b) Beteiligungen 470.559,85 ( 501)<br />
3.049.778,43 2.979<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 292.941,44 73<br />
5. Provisionserträge<br />
a) aus Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung 59.271.416,80 ( 55.624)<br />
b) aus der Darlehensregelung<br />
nach der Zuteilung 25.815.868,68 ( 19.048)<br />
c) aus der Bereitstellung und<br />
Bearbeitung von Vor- und<br />
Zwischenfinanzierungskrediten 136.001,21 ( 87)<br />
d) andere Provisionserträge 22.300.053,23 ( 21.362)<br />
107.523.339,92<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung 76.677.003,16 ( 72.650)<br />
b) andere Provisionsaufwendungen 977.678,83 ( 926)<br />
77.654.681,99<br />
29.868.657,93 22.545<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge 32.914.555,11 31.381<br />
8. Erträge aus der Auflösung von<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 5.854.761,49 7.019<br />
Übertrag: 295.143.717,48 285.670
m<br />
c c c c<br />
1. 1.–31. 12. 2000<br />
Tc<br />
Übertrag: 295.143.717,48 285.670<br />
9. Allgemeine<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) soziale Abgaben und<br />
Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für<br />
53.564.293,76 ( 54.352)<br />
Unterstützung 40.010.550,98 ( 32.979)<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung<br />
31.974.967,65 c<br />
b) andere Verwaltungs-<br />
93.574.844,74<br />
aufwendungen 87.883.452,95 ( 89.282)<br />
181.458.297,69 176.613<br />
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen 18.967.731,19 20.059<br />
11. Sonstige betriebliche Aufwendungen 60.413.678,81 61.690<br />
12. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der<br />
Auflösung von Rückstellungen<br />
im Kreditgeschäft 1.218.925,08 5.666<br />
13. Aufwendungen aus<br />
Verlustübernahme 166.020,41 120<br />
14. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 35.356.914,46 32.854<br />
15. Sonstige Steuern 156.914,46 154<br />
16. Jahresüberschuss 35.200.000,–– 32.700<br />
17. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in andere Gewinnrücklagen 25.000.000,–– 25.000<br />
18. Bilanzgewinn 10.200.000,–– 7.700<br />
19
<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Unternehmensbereich der Westdeutschen Landesbank Girozentrale, Düsseldorf/Münster<br />
Anhang zum 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss der <strong>LBS</strong> wurde<br />
gemäß den Vorschriften des vierten<br />
Abschnitts des dritten Buches des<br />
Handelsgesetzbuches unter Beachtung<br />
der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der Kreditinstitute vom<br />
10. Februar 1992 erstellt.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute<br />
und Kunden wurden zum Nennwert<br />
ausgewiesen. Für erkennbare Risiken<br />
wurden in ausreichender Höhe Wertberichtigungen<br />
gebildet. Entsprechend<br />
dem Wertaufholungsgebot<br />
des Steuerentlastungsgesetzes 1999/<br />
2000/2002 wurden bei Forderungen<br />
ohne Leistungsstörung die gebildeten<br />
Wertberichtigungen aufgelöst.<br />
Der Bestand an Schuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />
wurde mit den aktuellen Börsenkursen,<br />
höchstens aber zu den Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Die Schuldverschreibungen<br />
des Anlagevermögens<br />
(Finanzanlagebestand) wurden<br />
zu Anschaffungskosten bewertet.<br />
Die Unterschiedsbeträge zwischen<br />
Anschaffungskosten und Rückzahlungsbeträgen<br />
wurden zeitanteilig<br />
erfolgswirksam vereinnahmt. Das<br />
Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen,<br />
ausgewiesen. Die Abschreibungen<br />
wurden unter Beachtung der<br />
steuerlichen Höchstbeträge ermittelt.<br />
Die gesamten Verbindlichkeiten<br />
wurden zum Rückzahlungsbetrag<br />
bilanziert. Erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verbindlichkeiten wurde<br />
in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme<br />
mit der Bildung von Rückstellungen<br />
Rechnung getragen. Die<br />
Pensionsrückstellungen wurden entsprechend<br />
den steuerlichen Regelungen<br />
mit dem höchstzulässigen<br />
Betrag gebildet. Die Rechnungsabgrenzungen<br />
erfolgen grundsätzlich<br />
zinsanteilig.<br />
20<br />
Angaben zur Bilanz und<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 472,1 (484,5)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 0,1 ( 0,1)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 125,4 ( 15,3)<br />
d) mehr als fünf Jahre 170,4 ( 55,3)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
683,0 Mio. c (Vorjahr 545,6 Mio. c)<br />
entfallen auf Forderungen gegenüber<br />
der WestLB.<br />
Forderungen an Kunden<br />
Die Zins- und Tilgungsrückstände<br />
aus langfristigen Baudarlehen bei<br />
Darlehensnehmern mit Rückständen<br />
über drei Monatsraten betrugen<br />
5,4 Mio. ¤ (Vorjahr 4,2 Mio. ¤) (0,10 %<br />
[Vorjahr 0,08 %] der langfristigen<br />
Baudarlehen bzw. 0,49 % [Vorjahr<br />
0,39 %] des hierauf entfallenden Aufkommens<br />
an Zins und Tilgung). Zur<br />
Rettung ausfallbedrohter Kredite hielt<br />
die Bausparkasse ein im Vorjahr erworbenes<br />
Objekt weiter im Bestand.<br />
Die noch nicht ausgezahlten bereitgestellten<br />
Baudarlehen betrugen:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) aus Zuteilung345,1 (368,2)<br />
b) zur Vor- und<br />
b) Zwischenb)<br />
finanzierung 61,8 ( 88,5)<br />
c) sonstige –,– ( –,–)<br />
406,9 (456,7)<br />
Auf Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen entfielen 490 Tc (Vorjahr<br />
645 Tc).<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 335,7 ( 217,0)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 579,4 ( 615,0)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 2.590,7 (2.652,8)<br />
d) mehr als<br />
b) fünf Jahre 2.269,9 (2.203,3)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Es handelt sich um börsennotierte<br />
Wertpapiere. Nicht zum Niederstwert<br />
bewertet wurden die dem Anlagevermögen<br />
zugeordneten Wertpapiere<br />
des Finanzanlagebestands<br />
in Höhe von 221,9 Mio. ¤ (Vorjahr<br />
274,9 Mio. ¤).<br />
Im Jahr, das auf den Bilanzstichtag<br />
folgt, werden Wertpapiere in Höhe<br />
von 283,6 Mio. ¤ (Vorjahr 289,5 Mio. ¤)<br />
fällig.<br />
532 T¤ (wie Vorjahr) entfallen auf<br />
Wertpapiere von verbundenen Unternehmen.<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
Die Position beinhaltet ausschließlich<br />
Anteile an Spezialfonds.<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ist der Zugang<br />
folgender Unternehmen zu verzeichnen:
Kapitalanteil Eigenkapital Ergebnis<br />
v.H. Mio. ¤ T¤<br />
GOL Grundstücksverwaltungsgesellschaft & Co. KG, Mainz 94,0 54,0 –*<br />
<strong>LBS</strong> Landesbausparkasse Bremen AG, Bremen 50,0 1,5 –*<br />
<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH, Münster<br />
* Ein festgestellter Jahresabschluss liegt noch nicht vor.<br />
** Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der <strong>LBS</strong>.<br />
100,0 1,3 269**<br />
Anlagevermögen Anlagespiegel (Mio. c)<br />
Grundstücke Betriebs- und Beteiligungen Anteile an Schuldverschreibungen<br />
und Gebäude Geschäfts- verbundenen und andere festverfür<br />
den eigenen ausstattung Unternehmen zinsliche Wertpapiere<br />
Geschäftsbetrieb des Anlagevermögens<br />
Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten<br />
1. 1. <strong>2001</strong> 51,2 105,1 1,8 0,3 274,9<br />
Zugänge 0,3 5,4 –,– 92,9 0,4<br />
Abgänge 50,5 2,1 –,– –,– 53,4<br />
31. 12. <strong>2001</strong><br />
Abschreibungen<br />
1,0 108,4 1,8 93,2 221,9<br />
1. 1. <strong>2001</strong> 23,8 58,5 –,– –,– –,–<br />
Zugänge 0,9 18,0 –,– –,– –,–<br />
Abgänge 24,3 2,0 –,– –,– –,–<br />
31. 12. <strong>2001</strong> 0,4 74,5 –,– –,– –,–<br />
Buchwert 31. 12. <strong>2001</strong> 0,6 33,9 1,8 93,2 221,9<br />
Buchwert Vorjahr 27,4 46,6 1,8 0,3 274,9<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 239,1 (403,4)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 160,0 ( –,–)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 100,0 ( –,–)<br />
d) mehr als fünf Jahre –,– ( –,–)<br />
496,8 Mio. ¤ (Vorjahr 400,6 Mio. ¤)<br />
entfallen auf Verbindlichkeiten gegenüber<br />
der WestLB.<br />
Auf Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen entfallen<br />
15 T¤ (Vorjahr –,–).<br />
Aufgenommene Fremdgelder<br />
Für die Refinanzierung von Vorfinanzierungs-<br />
und Zwischenkredi-<br />
ten wurden Fremdmittel in Höhe von<br />
440 Mio. ¤ (Vorjahr 350 Mio. ¤) aufgenommen.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen entfallen<br />
368 Tc (Vorjahr 594 Tc).<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
sind 59,1 Mio. c (Vorjahr<br />
66,1 Mio. c) aus Agien, Disagien<br />
und Darlehensgebühren enthalten,<br />
die zinsanteilig entsprechend der<br />
durchschnittlichen Laufzeit der Darlehen<br />
abgegrenzt wurden.<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
sind Kostenumlagen<br />
der WestLB in Höhe von 45,1 Mio. ¤<br />
(Vorjahr 45,0 Mio. ¤) enthalten.<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
Hier sind die bewilligten, aber noch<br />
nicht abgerufenen Baudarlehen in<br />
Höhe von 118,8 Mio. c ausgewiesen<br />
(Vorjahr 138,6 Mio. c).<br />
Mandate von Mitarbeitern der <strong>LBS</strong><br />
Folgende Mitarbeiter der <strong>LBS</strong> sind<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates der <strong>LBS</strong><br />
Landesbausparkasse Bremen AG:<br />
Dr. Christian Badde<br />
Dieter Grund<br />
Dr. Gerhard Schlangen<br />
Sonstige Pflichtangaben<br />
Im Jahresdurchschnitt waren bei der<br />
Landesbausparkasse 926 (Vorjahr<br />
961) Mitarbeiter beschäftigt, davon<br />
363 (Vorjahr 366) weibliche und 563<br />
(Vorjahr 595) männliche. An die Mitglieder<br />
der Organe der WestLB waren<br />
79 Tc (Vorjahr 83 Tc) an Darlehen<br />
ausgereicht.<br />
21
Organe der WestLB<br />
Die Organe der Landesbausparkasse entsprechen denen der WestLB.<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Karlheinz Bentele,<br />
Vorsitzender,<br />
bis 31. 5. <strong>2001</strong>,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
ab 1. 6. <strong>2001</strong><br />
Ernst Schwanhold,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
bis 31. 5. <strong>2001</strong>,<br />
Vorsitzender,<br />
ab 1. 6. <strong>2001</strong><br />
Peer Steinbrück,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Ferdinand Esser,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
bis 31. 3. <strong>2001</strong><br />
Udo Molsberger,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
ab 1. 4. <strong>2001</strong><br />
Gewährträgerversammlung<br />
Georg Wilhelm Adamowitsch<br />
Dr. Günter Berg<br />
Dr. Thomas Griese<br />
Friedrich Wilhelm Held,<br />
bis 9. 3. <strong>2001</strong><br />
Jörg Hennerkes<br />
Bernd Kiesow<br />
Düsseldorf/Münster, den 5. 3. 2002<br />
Westdeutsche Landesbank<br />
Girozentrale<br />
22<br />
Wolfgang Schäfer,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Dr. Rolf Gerlach,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Walter Haas<br />
Heinz Kettler<br />
Dr. Hermann Krämer<br />
Dr. Helmut Linssen<br />
Edgar Moron<br />
Friedrich Späth<br />
Paul Heidrich<br />
Dr. Berthold Tillmann<br />
Hans-Peter Krämer<br />
Dieter Pützhofen<br />
Rolf Brunswig<br />
Hans Pixa<br />
Fred Eicke<br />
Hannelore Heger-Golletz<br />
Manfred Morgenstern<br />
Cornelia Prüfer-Storcks<br />
Johannes Winkel,<br />
ab 9. 3. <strong>2001</strong><br />
Winfried Schittges<br />
Harry Voigtsberger<br />
Dieter Gebhard<br />
Gerd-Uwe Löschmann<br />
Manfred Matthewes<br />
Manfred Schimpf<br />
Hubertus Schreiber<br />
Elisabeth Weber<br />
Christiane Stascheit<br />
Franz-Georg Schröermeyer<br />
Dr. Harald Noack<br />
Dieter Krell<br />
Karl Bechtel<br />
Hans-Ulrich Predeick<br />
Heinz Biesenbach<br />
Dr. Klaus Wienberg<br />
Dr. Wolfgang Kirsch<br />
Michael Kranz<br />
Paul-Gerhard Schmitz<br />
Dr. Hans-Christian Vollert<br />
Dr. Norbert Emmerich<br />
Franz-Josef Leikop<br />
Eckhard Schwerhoff<br />
Vorstand<br />
Dr. rer. nat. h.c. Friedel Neuber, Hans Henning Offen, Dr. Johannes Ringel<br />
Vorsitzender, stellv. Vorsitzender Gerhard Roggemann<br />
bis 31. 8. <strong>2001</strong> Dr. Wolf-Albrecht Prautzsch, Andreas Seibert<br />
Jürgen Sengera, stellv. Vorsitzender ab 21. 5. <strong>2001</strong><br />
Vorsitzender, Dr. Adolf Franke Dr. Manfred Puffer,<br />
ab 1. 9. <strong>2001</strong> Dr. Rudolf Holdijk ab 1. 1. 2002<br />
bis 31. 5. <strong>2001</strong><br />
Der Vorstand<br />
Sengera Dr. Ringel<br />
Offen Roggemann<br />
Dr. Prautzsch Seibert<br />
Dr. Franke Dr. Puffer
Bestätigungsvermerk des<br />
Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und<br />
den Lagebericht der <strong>LBS</strong> Westdeutsche<br />
Landesbausparkasse, Düsseldorf/Münster,<br />
für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar <strong>2001</strong> bis 31. Dezember<br />
<strong>2001</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss<br />
und Lagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und<br />
den ergänzenden Regelungen in der<br />
Satzung liegen in der Verantwortung<br />
der gesetzlichen Vertreter der <strong>LBS</strong><br />
Westdeutsche Landesbausparkasse.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter<br />
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />
und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />
des durch den Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der<br />
<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
sowie die Erwartungen über<br />
mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />
Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die<br />
Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen<br />
Einschätzungen der Geschäftsbereichsleitung<br />
sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des<br />
Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />
Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt<br />
der Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der <strong>LBS</strong> Westdeutsche<br />
Landesbausparkasse. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende<br />
Vorstellung von der Lage der<br />
<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
und stellt die Risiken der<br />
zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />
dar.<br />
Düsseldorf, den 7. 3. 2002<br />
PwC Deutsche Revision<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Dicken ppa. Berkau<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
23
Statistischer Anhang zum Lagebericht<br />
<strong>LBS</strong> Bestandsbewegung 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
Universaltarif 1<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 9.860 216.189 63.426 1.055.629 73.286 1.271.818<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 4 146 – – 4 146<br />
2. Übertragung 92 2.339 157 2.611 249 4.950<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 293 6.807 – – 293 6.807<br />
4. Teilung 20 – – – 20 –<br />
5. Zuteilung – – 1.391 30.167 1.391 30.167<br />
6. Sonstige 13 123 37 1.012 50 1.135<br />
Insgesamt: 422 9.415 1.585 33.790 2.007 43.205<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 1.391 30.167 – – 1.391 30.167<br />
2. Herabsetzung – 2.462 – 194 – 2.656<br />
3. Auflösung 532 9.841 815 15.023 1.347 24.864<br />
4. Übertragung 92 2.339 157 2.611 249 4.950<br />
5. Zusammenlegung 5 – – – 5 –<br />
6. Vertragsablauf – – 14.339 217.132 14.339 217.132<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 293 6.807 293 6.807<br />
8. Sonstige 277 5.944 50 1.311 327 7.255<br />
Insgesamt: 2.297 50.753 15.654 243.078 17.951 293.831<br />
D. Reiner Abgang . /. 1.875 . /. 41.338 . /. 14.069 . /. 209.288 . /. 15.944 . /. 250.626<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 7.985 174.851 49.357 846.341 57.342 1.021.192<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 131 1.977 – – 131 1.977<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 2.252 13.257<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 2.986 41.870<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 1.709 50.826<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 1.003 62.300<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 30 5.082<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 5 1.516<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 7.985 174.851<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
17.809,–– c<br />
24
Universaltarif 2<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 24.294 710.963 234.742 4.751.185 259.036 5.462.148<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 3 125 – – 3 125<br />
2. Übertragung 214 6.665 702 15.679 916 22.344<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 675 17.959 – – 675 17.959<br />
4. Teilung 78 – – – 78 –<br />
5. Zuteilung – – 3.895 98.032 3.895 98.032<br />
6. Sonstige 18 318 101 1.981 119 2.299<br />
Insgesamt: 988 25.067 4.698 115.692 5.686 140.759<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 3.895 98.032 – – 3.895 98.032<br />
2. Herabsetzung – 11.500 – 870 – 12.370<br />
3. Auflösung 1.352 34.877 1.437 31.479 2.789 66.356<br />
4. Übertragung 214 6.665 702 15.679 916 22.344<br />
5. Zusammenlegung 11 – 1 – 12 –<br />
6. Vertragsablauf – – 47.917 873.509 47.917 873.509<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 675 17.959 675 17.959<br />
8. Sonstige 623 17.209 88 3.099 711 20.308<br />
Insgesamt: 6.095 168.283 50.820 942.595 56.915 1.110.878<br />
D. Reiner Abgang . /. 5.107 . /. 143.216 . /. 46.122 . /. 826.903 . /. 51.229 . /. 970.119<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 19.187 567.747 188.620 3.924.282 207.807 4.492.029<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 154 5.265 – – 154 5.265<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 2.511 15.115<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 6.776 100.017<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 5.927 179.289<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 3.850 247.921<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 95 16.128<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 26 7.310<br />
über 500.000,–– c 2 1.967<br />
Insgesamt: 19.187 567.747<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
21.616,–– c<br />
25
Schnelltarif 4<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 729 15.558 2.947 40.824 3.676 56.382<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 1 26 – – 1 26<br />
2. Übertragung 4 56 7 148 11 204<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 19 320 – – 19 320<br />
4. Teilung – – – – – –<br />
5. Zuteilung – – 107 1.826 107 1.826<br />
6. Sonstige – 7 2 20 2 27<br />
Insgesamt: 24 409 116 1.994 140 2.403<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 107 1.826 – – 107 1.826<br />
2. Herabsetzung – 256 – 26 – 282<br />
3. Auflösung 51 966 60 1.014 111 1.980<br />
4. Übertragung 4 56 7 148 11 204<br />
5. Zusammenlegung – – – – – –<br />
6. Vertragsablauf – – 1.450 19.662 1.450 19.662<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 19 320 19 320<br />
8. Sonstige 9 245 2 53 11 298<br />
Insgesamt: 171 3.349 1.538 21.223 1.709 24.572<br />
D. Reiner Abgang . /. 147 . /. 2.940 . /. 1.422 . /. 19.229 . /. 1.569 . /. 22.169<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 582 12.618 1.525 21.595 2.107 34.213<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 5 202 – – 5 202<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 190 988<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 216 2.969<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 107 3.174<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 63 4.061<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 5 966<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1 460<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 582 12.618<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
16.238,–– c<br />
26
Bonustarif 5<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 7.562 104.129 5.956 56.605 13.518 160.734<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) – – – – – –<br />
2. Übertragung 44 640 15 183 59 823<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 226 2.981 – – 226 2.981<br />
4. Teilung 9 – – – 9 –<br />
5. Zuteilung – – 946 11.533 946 11.533<br />
6. Sonstige 2 51 4 42 6 93<br />
Insgesamt: 281 3.672 965 11.758 1.246 15.430<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 946 11.533 – – 946 11.533<br />
2. Herabsetzung – 1.040 – – – 1.040<br />
3. Auflösung 792 9.840 660 7.424 1.452 17.264<br />
4. Übertragung 44 640 15 183 59 823<br />
5. Zusammenlegung 1 – – – 1 –<br />
6. Vertragsablauf – – 607 5.242 607 5.242<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 226 2.981 226 2.981<br />
8. Sonstige 179 2.610 8 83 187 2.693<br />
Insgesamt: 1.962 25.663 1.516 15.913 3.478 41.576<br />
D. Reiner Abgang . /. 1.681 . /. 21.991 . /. 551 . /. 4.155 . /. 2.232 . /. 26.146<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 5.881 82.138 5.405 52.450 11.286 134.588<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 53 948 – – 53 948<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 2.532 16.000<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 2.380 32.305<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 763 21.680<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 203 11.590<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 2 307<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1 256<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 5.881 82.138<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
11.925,–– c<br />
27
Bausparen mit Versicherungsschutz, Tarif 6/Vario-Plus<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 10.926 462.738 4.454 89.911 15.380 552.649<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 550 29.554 – – 550 29.554<br />
2. Übertragung 12 430 6 91 18 521<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 82 2.185 – – 82 2.185<br />
4. Teilung 16 – – – 16 –<br />
5. Zuteilung – – 712 13.930 712 13.930<br />
6. Sonstige 3 992 20 406 23 1.398<br />
Insgesamt: 663 33.161 738 14.427 1.401 47.588<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 712 13.930 – – 712 13.930<br />
2. Herabsetzung – 10.616 – – – 10.616<br />
3. Auflösung 784 30.394 231 3.579 1.015 33.973<br />
4. Übertragung 12 430 6 91 18 521<br />
5. Zusammenlegung 4 – – – 4 –<br />
6. Vertragsablauf – – 519 9.438 519 9.438<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 82 2.185 82 2.185<br />
8. Sonstige 113 4.623 – – 113 4.623<br />
Insgesamt: 1.625 59.993 838 15.293 2.463 75.286<br />
D. Reiner Abgang . /. 962 . /. 26.832 . /. 100 . /. 866 . /. 1.062 . /. 27.698<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 9.964 435.906 4.354 89.045 14.318 524.951<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 22 1.254 – – 22 1.254<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> 132 8.869<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 176 9.234<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 663 4.119<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 2.007 31.224<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 3.326 109.979<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 3.870 271.576<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 89 15.434<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 8 2.194<br />
über 500.000,–– c 1 1.380<br />
Insgesamt: 9.964 435.906<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
36.664,–– c<br />
28
Tarif Vario/Vario 99<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 930.996 12.573.209 117.074 1.411.872 1.048.070 13.985.081<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 168.109 2.469.762 – – 168.109 2.469.762<br />
2. Übertragung 3.856 53.495 523 8.187 4.379 61.682<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 13.117 155.966 – – 13.117 155.966<br />
4. Teilung 1.730 – – – 1.730 –<br />
5. Zuteilung – – 74.493 758.593 74.493 758.593<br />
6. Sonstige 7.345 376.298 252 3.845 7.597 380.143<br />
Insgesamt: 194.157 3.055.521 75.268 770.625 269.425 3.826.146<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 74.493 758.593 – – 74.493 758.593<br />
2. Herabsetzung – 295.976 – 640 – 296.616<br />
3. Auflösung 81.849 1.066.169 39.431 342.800 121.280 1.408.969<br />
4. Übertragung 3.856 53.495 523 8.187 4.379 61.682<br />
5. Zusammenlegung 443 – 3 – 446 –<br />
6. Vertragsablauf – – 16.407 179.675 16.407 179.675<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 13.117 155.966 13.117 155.966<br />
8. Sonstige 11.592 238.992 – 450 11.592 239.442<br />
Insgesamt: 172.233 2.413.225 69.481 687.718 241.714 3.100.943<br />
D. Reiner Zugang 21.924 642.296 5.787 82.907 27.711 725.203<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 952.920 13.215.505 122.861 1.494.779 1.075.781 14.710.284<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 2.226 30.589 – – 2.226 30.589<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> 24.575 339.000<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 55.728 749.886<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 314.790 2.036.905<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 533.053 7.052.844<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 79.798 2.384.080<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 24.695 1.618.262<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 508 86.640<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 62 18.102<br />
über 500.000,–– c 14 18.672<br />
Insgesamt: 952.920 13.215.505<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
13.674,–– c<br />
29
Tarif Classic/Classic 99<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 791.378 22.231.070 219.193 4.094.628 1.010.571 26.325.698<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 128.778 4.251.327 – – 128.778 4.251.327<br />
2. Übertragung 5.102 131.653 1.244 34.657 6.346 166.310<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 12.149 247.378 – – 12.149 247.378<br />
4. Teilung 1.830 – – – 1.830 –<br />
5. Zuteilung – – 85.863 1.546.076 85.863 1.546.076<br />
6. Sonstige 11.250 465.394 575 9.636 11.825 475.030<br />
Insgesamt: 159.109 5.095.752 87.682 1.590.369 246.791 6.686.121<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 85.863 1.546.076 – – 85.863 1.546.076<br />
2. Herabsetzung – 639.059 – 2.837 – 641.896<br />
3. Auflösung 48.100 1.139.241 24.248 336.070 72.348 1.475.311<br />
4. Übertragung 5.102 131.653 1.244 34.657 6.346 166.310<br />
5. Zusammenlegung 1.054 – 2 – 1.056 –<br />
6. Vertragsablauf – – 19.754 295.594 19.754 295.594<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 12.149 247.378 12.149 247.378<br />
8. Sonstige 5.839 195.806 5 134 5.844 195.940<br />
Insgesamt: 145.958 3.651.835 57.402 916.670 203.360 4.568.505<br />
D. Reiner Zugang 13.151 1.443.917 30.280 673.699 43.431 2.117.616<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 804.529 23.674.987 249.473 4.768.327 1.054.002 28.443.314<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 2.652 85.732 – – 2.652 85.732<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> 14.921 647.467<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 43.187 1.697.756<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 132.329 845.778<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 333.632 4.818.081<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 182.678 5.784.319<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 148.075 10.546.161<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 6.357 1.119.225<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1.202 365.292<br />
über 500.000,–– c 256 196.131<br />
Insgesamt: 804.529 23.674.987<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
26.986,–– c<br />
30
Gesamtbestand<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 1.775.745 36.313.856 647.792 11.500.654 2.423.537 47.814.510<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 297.445 6.750.940 – – 297.445 6.750.940<br />
2. Übertragung 9.324 195.278 2.654 61.556 11.978 256.834<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 26.561 433.596 – – 26.561 433.596<br />
4. Teilung 3.683 – – – 3.683 –<br />
5. Zuteilung – – 167.407 2.460.157 167.407 2.460.157<br />
6. Sonstige 18.631 843.183 991 16.942 19.622 860.125<br />
Insgesamt: 355.644 8.222.997 171.052 2.538.655 526.696 10.761.652<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 167.407 2.460.157 – – 167.407 2.460.157<br />
2. Herabsetzung – 960.909 – 4.567 – 965.476<br />
3. Auflösung 133.460 2.291.328 66.882 737.389 200.342 3.028.717<br />
4. Übertragung 9.324 195.278 2.654 61.556 11.978 256.834<br />
5. Zusammenlegung 1.518 – 6 – 1.524 –<br />
6. Vertragsablauf – – 100.993 1.600.252 100.993 1.600.252<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 26.561 433.596 26.561 433.596<br />
8. Sonstige 18.632 465.429 153 5.130 18.785 470.559<br />
Insgesamt: <strong>330</strong>.341 6.373.101 197.249 2.842.490 527.590 9.215.591<br />
D. Zugang/Abgang 25.303 1.849.896 . /. 26.197 . /. 303.835 . /. 894 1.546.061<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.801.048 38.163.752 621.595 11.196.819 2.422.643 49.360.571<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 5.243 125.967 – – 5.243 125.967<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2001</strong> 39.628 995.336<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 99.091 2.456.876<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 455.267 2.932.162<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 881.050 12.079.310<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 274.308 8.533.347<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 181.759 12.761.871<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 7.086 1.243.782<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1.305 395.130<br />
über 500.000,–– c 273 218.150<br />
Insgesamt: 1.801.048 38.163.752<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
20.375,–– c<br />
31
Bewegung der Zuteilungsmasse<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
T<br />
A. Vortrag und Zuführungen<br />
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss):<br />
noch nicht ausgezahlte Beträge 2.671.259.390,44<br />
II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />
1. Sparbeträge (einschließlich<br />
verrechneter Wohnungsbauprämien) 1.460.581.944,01<br />
2. Tilgungsbeträge 1) (einschließlich<br />
verrechneter Wohnungsbauprämien) 798.787.498,93<br />
3. Zinsen auf Bauspareinlagen 166.345.152,89<br />
4. Zuführung zum Fonds zur<br />
bauspartechnischen Absicherung 581.906,80<br />
Summe 5.097.555.893,07<br />
B. Entnahmen und Überschuss<br />
I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />
a) Bauspareinlagen 1.091.843.878,10<br />
b) Baudarlehen 681.603.880,93<br />
2. Rückzahlung von Bauspareinlagen<br />
auf noch nicht zugeteilte<br />
Bausparverträge 282.473.708,44<br />
II. Überschuss der Zuführungen<br />
(noch nicht ausgezahlte Beträge)<br />
am Ende des Geschäftsjahres 2) 3.041.634.425,60<br />
Summe 5.097.555.893,07<br />
Anmerkungen:<br />
1) Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge (Darlehensrückzahlungen)<br />
2) In dem Überschuss der Zuführungen sind unter anderem enthalten:<br />
a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen auf zugeteilte Verträge 207.588.272,19 c<br />
b) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen auf gekündigte Verträge 42.832.332,61 c<br />
c) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen 345.082.061,61 c<br />
32<br />
c