Serbien 2007 - Raiffeisen
Serbien 2007 - Raiffeisen
Serbien 2007 - Raiffeisen
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Finanzplatz<br />
<strong>Serbien</strong><br />
www.raiffeisen.at
Länderprofil <strong>Serbien</strong><br />
Stand Dezember 2006<br />
Basisdaten<br />
Fläche 88.361 km 2<br />
Einwohner 7,49 Mio.<br />
Hauptstadt Belgrad<br />
Amtssprache Serbisch<br />
Währung (<strong>Serbien</strong>) 1 Dinar = 100 para<br />
Bruttoinlandsprodukt und Budget 2005 2006<br />
Reales BIP, in % p.a. 6,2 5,8*<br />
Nominelles BIP, in Mrd. Euro 20,48 26,89<br />
BIP pro Kopf, in Euro 2.977 3.354<br />
Konsolidierter Budgetsaldo, in % des BIP 1,9 1,3*<br />
Industrieproduktion, Beschäftigung<br />
Industrieproduktion, in % p.a. 0,8 4,7<br />
Arbeitslosenrate, Jahresdurchschnitt in % 1 25,3 26,6<br />
Bruttolöhne, monatlich, in Euro 307 378<br />
Verbraucherpreise, Jahresende, in % 17,7 6,6<br />
Handels- und Leistungsbilanz<br />
Exporte, in Mrd. Euro 3,6 5,1<br />
Importe, in Mrd. Euro 8,4 10,5<br />
Leistungsbilanz, in Mrd. Euro -1,79 -2,89<br />
Offizielle Devisenreserven, in Mrd. Euro 5,5 9,6<br />
Auslandsverschuldung, in % des BIP 49,4 44,5*<br />
Wechselkurs, Zinsen<br />
Lokalwährung/USD (Durchschnitt) 66,7 67,0<br />
Lokalwährung/EUR (Durchschnitt) 82,9 84,4<br />
3m Geldmarktsatz (Lokalwährung) 22,85 15,57<br />
EUR/USD (Durchschnitt) 1,24 1,26<br />
Zahl der Beschäftigten, in 1.000 2.069 2.021<br />
Länderrating<br />
S&P BB- BB-<br />
Moody’s BB- BB-<br />
* geschätzt<br />
1 Daten zur Arbeitslosenrate sind jeweils für September 2005 bzw. 2006 angegeben.<br />
2
Finanzplatz <strong>Serbien</strong><br />
1 Republik <strong>Serbien</strong> –<br />
Erste Schritte in Richtung EU Seite 4<br />
2 Auslandsinvestitionen Seite 5<br />
3 Investitionsförderungen Seite 7<br />
4 Steuern Seite 8<br />
5 Grunderwerb durch Ausländer Seite 9<br />
6 Schiedsgericht für Streitfälle Seite 9<br />
7 Privatisierung Seite 10<br />
8 Börse/Kapitalmarkt Seite 10<br />
9 Banken/Zahlungsverkehr/Kontoführung Seite 10<br />
10 Informationen für Exporteure/Investoren Seite 12<br />
11 <strong>Raiffeisen</strong>banken in <strong>Serbien</strong> Seite 14<br />
12 Ihre Spezialisten für das Auslandsgeschäft Seite 18<br />
und das weltweite <strong>Raiffeisen</strong>-Netzwerk<br />
Weitere wichtige Adresse<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine<br />
Verantwortung bzw. Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit übernommen werden.<br />
Ziel dieser Broschüre ist es, Ihnen eine überblicksmäßige Erstinformation für<br />
Geschäftsbeziehungen mit <strong>Serbien</strong> zu geben. Die Inhalte dieser Publikation stellen<br />
keinerlei Beratung oder Angebot oder Aufforderung zur Stellung eines Angebotes dar.<br />
Redaktionsschluss: August <strong>2007</strong><br />
3
1Republik <strong>Serbien</strong> – Erste Schritte in Richtung EU<br />
Durch das Unabhängigkeitsreferendum, das<br />
am 21. Mai 2006 abgehalten wurde, hat sich<br />
die Mehrheit der Bürger von Montenegro für<br />
die Abspaltung von <strong>Serbien</strong> entschieden, und<br />
nicht lange danach hat das Parlament von<br />
Montenegro die Unabhändigkeitsdeklaration<br />
verabschiedet, wodurch die Staatengemeinschaft<br />
<strong>Serbien</strong> und Montenegro zu bestehen<br />
aufhörte.<br />
Die Volksversammlung der Republik <strong>Serbien</strong><br />
hat am 5. Juni 2006 die Entscheidung verabschiedet,<br />
dass <strong>Serbien</strong> der Rechtsnachfolger<br />
der Staatengemeinschaft ist, und in Einklang<br />
mit der Plattform für die Neugestaltung der<br />
Beziehung von <strong>Serbien</strong> und Montenegro<br />
(Belgrader Abkommen) und der Satzung der<br />
Staatengemeinschaft, in Gänze deren völkerrechtliche<br />
Subjektivität geerbt hat, insbesondere<br />
die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates.<br />
Das neue Grundgesetz der Republik<br />
<strong>Serbien</strong> wurde im September des selben<br />
Jahres durch ein Referendum verabschiedet.<br />
Im Januar <strong>2007</strong> wurden in der Republik <strong>Serbien</strong><br />
Parlamentswahlen abgehalten, bei denen<br />
die Mehrheit der Stimmen – wie auch bei den<br />
vorhergehenden Parlamentswahlen – von der<br />
Serbischen Radikalpartei (Srpska Radikalna<br />
Stranka) gewonnen wurden.<br />
Nach Verhandlungen, die einige Monate dauerten,<br />
wurde eine Koalitionsregierung des<br />
demokratischen Blocks gebildet (Demokratische<br />
Partei, Demokratische Partei <strong>Serbien</strong>s<br />
und G17+). Die Republik verfügt über eine<br />
Versammlung mit 250 Abgeordneten und einer<br />
Kammer.<br />
Obwohl grosse Erwartungen hinsichtlich des<br />
Abschlusses des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens<br />
mit der EU bestanden,<br />
wurden die Verhandlungen 2006 auf Eis<br />
gelegt, bis die volle Zusammenarbeit mit dem<br />
Haager Tribunal verwirklicht wird. Das Formen<br />
einer neuen Regierung sowie eine Besserung<br />
4<br />
der Zusammenarbeit mit dem Tribunal haben<br />
zu einer Neuaufnahme der Verhandlungen mit<br />
der EU im Juni <strong>2007</strong> geführt.<br />
Hinsichtlich der makroökonomischen Aggregate<br />
können die Resultate, die 2006 erreicht<br />
wurden, als sehr gut eingeschätzt werden. Das<br />
hohe BIP-Wachstum, ein starker Zufluss von<br />
Direktinvestitionen aus dem Ausland, eine einstellige<br />
Inflationsrate, ein Budgetüberschuss<br />
und ein Rekordwachstum der Devisenrücklagen<br />
haben dazu geführt, dass die EBRD<br />
<strong>Serbien</strong> zum Top Reformer für das Jahr 2006<br />
ernannte und dass der „Outlook” der Ratingagentur<br />
„Standard & Poor’s” von „stabil” auf<br />
„positiv” verbessert wurde.<br />
Zufriedenstellend ist das Wachstum des BIP<br />
von <strong>Serbien</strong>, das im Jahr 2006 5,8 % erreichte.<br />
Die Hauptträger dieses Wachstums sind die<br />
Bereiche Verkehr, Finanzdienstleistungen und<br />
Bau. Verglichen mit dem vorhergehenden Jahr<br />
(6,2 %) wurde ein etwas schwächeres Resultat<br />
erzielt, was auf das schwächere Wachstum im<br />
Handelsbereich (6,5 % verglichen mit 2004)<br />
zurückzuführen war.<br />
Das Interesse von ausländischen Investoren<br />
für Investitionen in serbische Unternehmen<br />
übertrifft die Erwartungen, so dass die ausländischen<br />
Direktinvestitionen im Jahr 2006 doppelt<br />
so gross waren wie jene im Jahr 2005. Die<br />
ausländischen Direktinvestitionen betrugen<br />
Ende 2006 4,39 Mrd. USD (2005: 1,55 Mrd<br />
USD).<br />
Die bedeutendste Investition war sicherlich die<br />
Privatisierung von „MOBI 63”, als eine Rekordeinnahme<br />
von 1,51 Mrd. EUR erzielt wurde,<br />
aber auch die Einnahmen aus den Bankenprivatisierungen<br />
trugen bedeutend dazu bei<br />
(525 Mio EUR).<br />
Die Vorhersagen für das folgende Jahr sind<br />
ebenfalls sehr optimistisch, da die Privatisierung<br />
grosser öffentlicher Unternehmen an-
fängt, wie z. B. der Verkauf von 25 % des<br />
Kapitals der Erdölindustrie <strong>Serbien</strong>s (Naftna<br />
industrija Srbije).<br />
In <strong>Serbien</strong> gibt es noch viel Spielraum für Verbesserungen,<br />
aber auch zwischenzeitliche<br />
Erfolge: Gemäß dem von der Weltbank und<br />
dem IFC veröffentlichten Bericht „Doing Business<br />
in <strong>2007</strong>” hat sich das Land beim Kriterium<br />
„Einfachheit der Unternehmensgründung”<br />
(Erteilung der Genehmigungen, Komplexität<br />
des Steuerwesens und der Gesetzgebung)<br />
unter 175 bewerteten Volkswirtschaften<br />
um 27 Plätze auf Rang 68 verbessert.<br />
Beim Kriterium, wie lange es bis zur Geschäftsaufnahme<br />
dauert, liegt <strong>Serbien</strong> mit 18<br />
Tagen auf Rang 60.<br />
Ein Lob sprach die Weltbank aus für die Vereinfachung<br />
der Zollabwicklung, für die Schaffung<br />
einer Mediation als Alternative zum<br />
2 Auslandsinvestitionen<br />
Gesellschaftsrecht /<br />
Gesellschaftsgründungen<br />
Seit 1. März 2002 unterliegen Geschäftsaktivitäten<br />
von ausländischen juristischen und<br />
natürlichen Personen dem Auslandsinvestitionsgesetz<br />
(Law on Foreign Investment).<br />
Demnach gelten für ausländische Unternehmen<br />
und Privatpersonen dieselben Richtlinien<br />
wie für inländische Einheiten. Ausländische<br />
Investoren dürfen eine Firma bzw. Tochtergesellschaft<br />
gründen, sich an einer Firma<br />
beteiligen oder diese ganz oder teilweise kaufen.<br />
Bei jeder Firmengründung in <strong>Serbien</strong> ist die<br />
Zusammenarbeit mit einem versierten lokalen<br />
Anwalt zu empfehlen (Vertrauensanwälte können<br />
von der Außenhandelsstelle oder der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> banka a.d. genannt werden).<br />
Gerichtsverfahren sowie für die Gründung einer<br />
Agentur, welche Personen lizenziert, die zur<br />
Abwicklung von Konkursfällen berechtigt sind<br />
(„bankruptcy managers”).<br />
Mitgliedschaft in relevanten internationalen<br />
Wirtschaftsorganisationen:<br />
MMF, EBRD, IBRD, IFC.<br />
Abkommen mit Österreich (eine Auswahl):<br />
• Abkommen über den Straßenverkehr und<br />
den Schutz von Investitionen<br />
• Abkommen über wirtschaftliche, landwirtschaftliche,<br />
industrielle, technische und technologische<br />
Zusammenarbeit<br />
• die Anerkennung und Ausführung von<br />
Mediations-Entscheidungen<br />
Die volle Liste aller Abkommen, die mit Österreich<br />
abgeschlossen wurden, kann man unter<br />
www.bmaa.gv.at finden.<br />
Folgende Rechtsformen sind zulässig:<br />
Kapitalgesellschaften<br />
1. Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
(Drusˇtvo sa ograničenom<br />
odgovornosˇču, d.o.o.)<br />
Auch eine Ein-Personen-GmbH ist möglich.<br />
- Mindeststammkapital 500 EUR (in RSD-<br />
Gegenwert)<br />
- Bis zu 50 Gesellschafter<br />
2. Aktiengesellschaft (Akcionarsko<br />
drusˇtvo, a.d.)<br />
Auch eine Ein-Personen-AG ist möglich.<br />
1. Closed joint stock company<br />
- Max. 100 Gesellschafter<br />
- Mindestgrundkapital 10.000 EUR<br />
(in RSD-Gegenwert)<br />
5
6<br />
Unternehmen Herkunftsland Branche Investitionsart Betrag in<br />
Mio. EUR<br />
Telenor – MOBI 63 Norwegen Telekommunikation Privatisierung 1.513<br />
Philip Morris USA Tabak Privatisierung 518<br />
Stada Deutschland Pharma Erwerb 475<br />
Banca Intesa Italien Bank Erwerb 462<br />
InBev Belgien Bierbrauerei Erwerb 430<br />
2. Open joint stock company<br />
- Unbegrenzte Anzahl von Gesellschaftern<br />
- Mindestgrundkapital 25.000 EUR<br />
(in RSD-Gegenwert)<br />
Partnerschaften<br />
• Keine Mindestkapitalbestimmungen<br />
• Mindestens zwei Gesellschafter<br />
1. Generelle (Ortačko drusˇtvo, o.d.):<br />
– Alle Partner haften unbeschränkt<br />
2. Beschränkte (Komanditno drusˇtvo, k.d.):<br />
–Mind. ein Partner haftet unbeschränkt<br />
(nur natürliche Person), mind. ein anderer<br />
bis zur Höhe seiner Einlage (kann<br />
auch eine juristische Person sein)<br />
Die Einlage kann jeweils in Devisen, Sachwerten,<br />
Dienstleistungen, Eigentumsrechten,<br />
Wertpapieren und RSD erbracht werden.<br />
Ein in <strong>Serbien</strong> registriertes Unternehmen erhält<br />
seinen legalen Status erst mit der Eintragung<br />
ins Firmen- bzw. Handelsregister „Serbian<br />
Business Registers Agency”.<br />
Gewinne können nach Versteuerung von den<br />
Teilhabern ohne jegliche Einschränkungen oder<br />
Genehmigungen ins Ausland transferiert werden.<br />
Direktinvestitionen<br />
Was den Schutz industrieller Schutzrechte<br />
angeht, werden Ausländer gleich wie inländi-<br />
Die fünf wichtigsten Investoren 2002–2006:<br />
sche Personen behandelt. Ausländische<br />
Investitionen in <strong>Serbien</strong> betrugen im Jahr 2006<br />
4,39 Mrd. USD, im Jahr 2005 1,55 Mrd. USD<br />
und im Jahr <strong>2007</strong> (Jänner–März) schon 873<br />
Mio. USD.<br />
Die fünf wichtigsten Investorenländer<br />
(Privatisierungen) im Jahr 2006:<br />
Land Investiertes Kapital<br />
(in Mio. EUR)<br />
Norwegen 1.546<br />
Deutschland 906<br />
Griechenland 923<br />
Österreich 520<br />
Slowenien 201<br />
Die in der obigen Tabelle angeführten Investitionen<br />
beziehen sich auf Privatisierungen<br />
schon bestehender Unternehmen sowie auf<br />
„green field”-Investitionen. Die weiteren Verpflichtungen<br />
aus den Investitionen wurden<br />
nicht mit eingerechnet.<br />
Im Jahr 2006 ereigneten sich die grössten<br />
Erwerbe im wirtschaftlichen Bereich. Telenor<br />
wurde nämlich zum Mehrheitsaktionär von<br />
MOBI 63, für den Preis von 1,51 Mrd. Euro,<br />
während Stada aus Deutschland für 475 Mio.<br />
Euro Hemofarm (eines der grössten Pharmaunternehmen<br />
in <strong>Serbien</strong>) kaufte.<br />
Weiters gab es zwei bedeutende Privatisierungen<br />
und einen Erwerb: The National Bank
of Greece kaufte die Vojvodjanska banka a.d.,<br />
Novi Sad (425 Mio. Euro), San Paolo IMI kaufte<br />
die Panonska banka a.d., Novi Sad (177 Mio.<br />
Euro), OTP kaufte die Kulska banka a.d., Novi<br />
Sad, die Nisˇka banka a.d., Nisˇ, und die Zepter<br />
banka a.d., Beograd. Interessenten können<br />
sich direkt an die Agentur für ausländische<br />
3 Investitionsförderungen<br />
Nationale Förderungen<br />
Es gibt weder für In- noch für Ausländer namhafte<br />
nationale Investitionsförderungen.<br />
EU-Förderungen<br />
CARDS – ein EU-Förderprogramm<br />
CARDS (Community Assistance for Reconstruction,<br />
Democratisation and Stabilisation),<br />
das jüngste Außenhilfe-Instrument der EU,<br />
wurde ins Leben gerufen, um neben den<br />
Programmen PHARE, TACIS und MEDA auch<br />
über ein maßgeschneidertes Hilfe- und Wiederaufbauprogramm<br />
für den so genannten<br />
Westbalkan, eigentlich das ehemalige Kriegsgebiet,<br />
zu verfügen. Zu den von CARDS begünstigten<br />
Ländern zählen Albanien, Bosnien<br />
und Herzegowina, Kroatien, <strong>Serbien</strong>, Montenegro<br />
und die Republik Mazedonien.<br />
CARDS ist als Teil eines übergeordneten EU-<br />
Konzepts für den Balkan zu sehen und dient<br />
dessen Umsetzung. Vor der Schaffung von<br />
CARDS waren die EU-Programme für diese<br />
Region im PHARE-Rahmen integriert und wurden<br />
unter dem Namen „OBNOVA” abgewickelt.<br />
Um zu gewährleisten, dass die Politik der EU in<br />
der Region ein eigenes finanzielles Standbein<br />
erhält und um die Hilfe für die Region zu<br />
beschleunigen, wurde CARDS als eigenes<br />
Programm ausgegliedert.<br />
Investitionen und die Exportförderung (SIEPA)<br />
wenden:<br />
Vlajkovičeva 3/V, 11000 Belgrad, <strong>Serbien</strong><br />
Telefon: +381 11 33 98 55 0<br />
Telefax: +381 11 33 98 81 4<br />
export@siepasr.gov.yu, invest@siepasr.gov.yu,<br />
www.siepasr.gov.yu<br />
Die Verwendung der CARDS-Gelder wird<br />
durch die im Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess<br />
(SAP) definierten Ziele bestimmt.<br />
Zusammengefasst sind dies:<br />
- der Wiederaufbau zerstörter Strukturen,<br />
-die Schaffung der für einen<br />
Wirtschaftsaufschwung erforderlichen<br />
Infrastruktur und<br />
- die Reform der öffentlichen Verwaltung.<br />
Die Länderstrategieprogramme, Mehrjahresrichtprogramme<br />
und Jahresprogramme werden<br />
von der Europäischen Kommission in<br />
enger Absprache mit den nationalen Behörden<br />
der Empfängerländer, den EU-Mitgliedstaaten<br />
sowie unter Berücksichtigung anderer Akteure<br />
wie etwa EBRD, EIB, Weltbank oder UNHCR<br />
ausgearbeitet.<br />
In Anlehnung an diese Vorgaben werden von<br />
der Außenhilfeagentur „EUROPEAID” (http://<br />
europa.eu.int/comm/europeaid/) konkrete<br />
Programme oder Projekte ausgearbeitet und<br />
ausgeschrieben.<br />
Eine wichtige Funktion hat die Europäische<br />
Agentur für Wiederaufbau (http://www.ear.eu.<br />
int) mit ihren Kontaktbüros vor Ort (http://www.<br />
ear.eu.int/contacts/contacts.htm) übernommen.<br />
Sie ist verantwortlich für die Durchführung<br />
aller größeren EU-Hilfsprogramme im<br />
Kosovo, in <strong>Serbien</strong> und in Montenegro.<br />
Der Einsatz des Instruments CARDS soll eindeutig<br />
dem Nutzen der Empfängerländer dienen.<br />
7
4 Steuern<br />
Die wichtigsten wirtschaftsbezogenen Steuern<br />
in der Republik <strong>Serbien</strong> sind:<br />
• Gewinnsteuer<br />
•Vermögensteuer<br />
• Lohnsteuer<br />
• Mehrwertsteuer<br />
Die Gewinnsteuer wird seit 2001 angewendet.<br />
Gewinnsteuerpflichtig ist jede juristische<br />
Person mit inländischem Sitz oder auch eine<br />
juristische Person ohne inländischen Sitz, die<br />
in der Republik Geschäfte macht, für den<br />
Gewinn, der in der Republik durch eine ständige<br />
Geschäftseinheit erzielt wurde. Die<br />
Besteuerungsgrundlage für die Gewinnsteuer<br />
besteht aus dem zu versteuernden Gewinn<br />
des Steuerpflichtigen, der in der Steuerbilanz<br />
festgestellt wird. Der Gewinnsteuersatz beträgt<br />
10 %.<br />
Steuerpflichtige ohne inländischen Sitz, die in<br />
der Republik <strong>Serbien</strong> Gewinn erwirtschaften<br />
8<br />
Steuern in der Republik <strong>Serbien</strong><br />
Steuerart Steuersatz<br />
Gewinnsteuer 10 %<br />
Quellensteuer 20 % (15 %, 10 %,<br />
5 %, oder wird nicht<br />
in der Republik<br />
<strong>Serbien</strong> gezahlt)<br />
Vermögensteuer 0,40 %<br />
Schenkungs- und<br />
Erbschaftssteuer 3 % – 5 %<br />
Steuer auf Anteile<br />
und Wertpapiere 0,3 %<br />
Grunderwerbsteuer 5 %<br />
Lohnsteuer 12 %<br />
Mehrwertsteuer 18 % (8 % oder<br />
Steuerbefreiung)<br />
durch Dividenden, Anteile an juristischen Personen,<br />
Zinsen und Tantiemen, werden mit<br />
einer Quellensteuer von 20% besteuert, falls<br />
kein Abkommen über die Vermeidung der<br />
Doppelbesteuerung abgeschlossen wurde, in<br />
welchem Fall begünstigte Sätze angewendet<br />
werden (15%, 10%, 5% oder es wird nicht in<br />
der Republik <strong>Serbien</strong> gezahlt).<br />
Die Vermögensteuer wird seit 2001 angewendet.<br />
Steuerpflichtig ist der Eigentümer<br />
bestimmter Rechte an Immobilien, die sich in<br />
der Republik <strong>Serbien</strong> befinden (ob Person mit<br />
Sitz oder ohne).<br />
Die Vermögensbesteuerung in der Republik<br />
<strong>Serbien</strong> ist durch drei Steuerformen geregelt:<br />
• die Vermögensteuer: Der Vermögensteuersatz<br />
beträgt 0,40 %,<br />
• die Schenkungs- und Erbschaftssteuer – die<br />
Steuersätze sind progressiv von 3 % bis zu<br />
5 %, abhängig von der Besteuerungsgrundlage,<br />
•die Steuer für die Übertragung von absoluten<br />
Rechten – die Steuersätze sind proportional<br />
und betragen:<br />
–für den Erwerb von Anteilen an einer juristischen<br />
Person und Wertpapieren – 0,3 %<br />
– für den Erwerb von Rechten an Acker- und<br />
Waldland – 2,5 %<br />
– für den Erwerb von Rechten an einem<br />
gebrauchten Fahrzeug – 2,5 %<br />
– für den Erwerb sonstiger Rechte – 5 %.<br />
Die Lohnsteuer wird seit 2001 angewendet.<br />
Die Besteuerungsgrundlage ist das ausgezahlte<br />
Einkommen, abzüglich 5.000 Dinar, das mit<br />
einem Satz von 12 % besteuert wird. Durch die<br />
Änderungen des Gesetzes wurden bestimmte<br />
Steuervorteile eingeführt, für das Einstellen von<br />
Behinderten, die Neueinstellung von Personen<br />
die jünger als 30 oder älter als 45 sind. Die<br />
Steuer auf Einkünfte wird für die freiwillige<br />
zusätzliche Renten- und Invaliditätsversicherung,<br />
die der Arbeitsgeber zahlt, für einen<br />
Betrag von bis zu 3.000 Dinar nicht bezahlt.
Die Mehrwertsteuer wird seit 2005 angewendet.<br />
Die Mehrwertsteuer ist eine allgemeine<br />
Verbrauchssteuer. Gesetzlich ist ein allgemeiner<br />
Satz von 18 % und ein begünstigter Satz<br />
5 Grunderwerb durch Ausländer<br />
Ausländische natürliche und juristische Personen<br />
können Eigentum an Geschäftsräumlichkeiten,<br />
Wohnungen und Wohnhäusern sowie<br />
Agrarland (ausgenommen „verbotene Zonen”)<br />
erwerben. Städtischer Baugrund ist in Staatsbesitz<br />
und kann nicht erworben, sondern nur<br />
gepachtet werden.<br />
Ausländische natürliche Personen mit ständigem<br />
Wohnsitz in <strong>Serbien</strong> können auch Eigentum<br />
an einer Wohnung oder einem Wohnhaus<br />
erwerben (wirtschaftliche Betätigung keine<br />
Voraussetzung). Für jeglichen Liegenschaftserwerb<br />
durch einen Ausländer muss ein<br />
Reziprozitätsvertrag mit dem Heimatland<br />
6 Schiedsgericht für Streitfälle<br />
Zwischen der Republik <strong>Serbien</strong> und Österreich<br />
gibt es derzeit kein bilaterales Vollstreckungsabkommen<br />
für Gerichtsentscheidungen in Ziviloder<br />
Handelsrechtssachen. Allerdings sind<br />
<strong>Serbien</strong> und Österreich Mitglieder der New<br />
Yorker Konvention über die Anerkennung und<br />
Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche.<br />
Hierin verpflichten sich die Vertragsstaaten, auf<br />
dem Hoheitsgebiet eines anderen Vertragsstaates<br />
ergangene Schiedssprüche anzuerkennen<br />
und zu vollstrecken.<br />
Daher sollte ein österreichisches Unternehmen,<br />
das mit einem serbischen Vertragspartner<br />
eine Vereinbarung schliesst, eine Schiedsklausel<br />
vereinbaren, mit der die Zuständigkeit<br />
des internationalen Schiedsgerichtes der Wirtschaftskammer<br />
Österreich oder der Internationalen<br />
Handelskammer wie folgt vereinbart<br />
wird:<br />
von 8 % vorgeschrieben, bestimmte Dienstleistungen<br />
sind von der Mehrwertsteuer befreit<br />
(mit oder ohne Recht auf Abzug der vorhergehenden<br />
Steuer).<br />
bestehen (mit Österreich gegeben). In Teilen<br />
<strong>Serbien</strong>s gibt es Grundbücher oder Kataster.<br />
Die Aufnahme einer Hypothek zu Gunsten ausländischer<br />
Personen ist ebenfalls möglich.<br />
Kaufverträge müssen vom Gericht beglaubigt<br />
werden.<br />
Durch die Verabschiedung des neuen Grundgesetzes<br />
der Republik <strong>Serbien</strong> wurden Voraussetzungen<br />
geschaffen, die es ermöglichen<br />
werden, dass Bauland in Privatbesitz gelangt.<br />
Eine neue Baulandverordnung, im Einklang mit<br />
EU-Richtlinien, ist derzeit in Vorbereitung.<br />
„Alle Streitigkeiten, die sich aus diesem Vertrag<br />
ergeben oder auf dessen Verletzung,<br />
Auflösung oder Nichtigkeit beziehen, werden<br />
nach der Schieds- und Schlichtungsordnung<br />
des Internationalen Schiedsgerichts der Wirtschaftskammer<br />
Österreich (Wiener Regeln)<br />
von einem oder mehreren gemäß diesen<br />
Regeln ernannten Schiedsrichter(n) endgültig<br />
entschieden.”<br />
Die Schiedsklausel der Internationalen<br />
Handelskammer (ICC) lautet: „All disputes arising<br />
out of or in connection with the present<br />
contract shall be finally settled under the Rules<br />
of Arbitration of the International Chamber of<br />
Commerce by one or more arbitrators appointed<br />
in accordance with the said Rules.”<br />
Genaue Auskünfte erteilt: Internationales<br />
Schiedsgericht der Wirtschaftskammer Österreich,<br />
www.wko.at/arbitration.<br />
9
7 Privatisierung<br />
Der Privatisierungsprozess läuft in <strong>Serbien</strong><br />
bereits seit einigen Jahren. Die neue Regierung<br />
wird eine Frist setzen, bis wann die verbliebenen<br />
1.250 Unternehmen, die im staatlichem<br />
Besitz sind, privatisiert werden sollen.<br />
Die öffentliche Ausschreibung für NIS (die<br />
Erdölindustrie <strong>Serbien</strong>s) könnte im September<br />
oder Oktober <strong>2007</strong> erfolgen.<br />
Interessenten wenden sich direkt an das<br />
serbische<br />
Ministry of Economy and Regional<br />
Development<br />
Bulevar kralja Aleksandra 15<br />
8 Börse/Kapitalmarkt<br />
<strong>Serbien</strong> verfügt über eine Börse, die Belgrade<br />
Stock Exchange (BSE).<br />
Belgrad hat eine der ältesten Börsen Europas,<br />
bereits 1895 wurde Handel mit Wertpapieren<br />
betrieben. Heute wird auf dieser Börse mit<br />
mehr als 1.600 Wertpapieren gehandelt, mit<br />
einer Börsenkapitalisierung von 18,5 Mrd. Euro<br />
(per 30. 6. <strong>2007</strong>, wovon sich 16,7 Mrd. Euro<br />
auf Aktien beziehen, und 1,8 Mrd. Euro auf<br />
Anleihen der Republik <strong>Serbien</strong> (alte Devisenspareinlagen).<br />
Nach einer Börsenkapitalisierung<br />
von 2 Mrd. Euro im Jahr 2004 entspricht<br />
dies einem Wachstum von über 82 %.<br />
Der Aktienhandel wird in zwei Segmenten<br />
abgewickelt. Die meisten Wertpapiere befinden<br />
sich am außerbörslichen Markt, aber<br />
immer interessanter wird auch das Segment<br />
der offiziellen Auflistung (A und B) der<br />
Belgrader Börse.<br />
9 Banken/Zahlungsverkehr/Kontoführung<br />
Der Privatisierungsprozess des Bankensektors<br />
in <strong>Serbien</strong> begann im Jahr 2002 und bis März<br />
<strong>2007</strong> gab es in <strong>Serbien</strong> 38 Banken. Davon sind<br />
10<br />
Minister’s Office<br />
Tel.: +381 11/ 3347 231, Fax: +381 11/ 3347 231<br />
Department of Privatization<br />
Tel.: +381 11/ 3347 226<br />
Das Ministerium gibt den rechtlichen Rahmen<br />
des Privatisierungsprozesses vor.<br />
Die „Agency for Privatization” und der „Share<br />
Fund” sind für die Erstellung, Durchführung<br />
bzw. Überwachung der Privatisierung verantwortlich.<br />
Privatisierungen erfolgen entweder<br />
durch öffentliche Ausschreibungen („Public<br />
Tender”) oder durch öffentliche Auktionen<br />
(„Public Auction”).<br />
<strong>Serbien</strong> möchte wieder näher an Europa rükken<br />
und strebt deshalb eine EU-Mitgliedschaft<br />
an. Dazu sind, unter anderem, Reformen im<br />
Finanz- und Börsenbereich nötig. Im Rahmen<br />
dieser Reformen führt die serbische Regierung<br />
Privatisierungen von Staatsanteilen durch.<br />
Zwischen 2002 und <strong>2007</strong> wurden bereits 1.470<br />
Unternehmen an private Investoren verkauft.<br />
Die Regierung bemüht sich um direkte<br />
Auslandsinvestitionen und hat per Gesetz die<br />
Rechte von Investoren ausgeweitet und die<br />
Reglementierung gelockert.<br />
Für ausländische Investoren ist das von<br />
<strong>Serbien</strong> angewandte Tenderverfahren sehr<br />
interessant, da auf diesem Wege (70 %) und<br />
durch die Möglichkeit, Aktien an der Börse zu<br />
erwerben, bis zu 100 % eines serbischen<br />
Unternehmens erstanden werden können.<br />
24 Banken in ausländischem Besitz, während<br />
die EBRD einen Anteil von 52 % in zwei Banken<br />
hat. Aufgrund von Fusionen erwartet man bis
Jahresende <strong>2007</strong> eine weitere Reduzierung<br />
der Anzahl von Banken auf 32.<br />
Inlandszahlungsverkehr<br />
Der inländische Zahlungsverkehr wird in<br />
<strong>Serbien</strong> großteils über das nationale Clearingcenter<br />
der Nationalbank abgewickelt. Zahlungen<br />
in der Landeswährung erfolgen durch das<br />
RTGS (alle Zahlungen über 200.000 RSD und<br />
dringende Zahlungen kleinerer Beträge) und<br />
ein Giroclearing. Alle Zahlungen in <strong>Serbien</strong><br />
haben, mit wenigen Ausnahmen, in der<br />
Landeswährung zu erfolgen. Alle Zahlungen<br />
zwischen serbischen (Residents) und ausländischen<br />
(Non-Residents) Unternehmen bzw.<br />
zwischen inländischen Firmen in Fremdwährung<br />
werden durch das serbische Devisengesetz<br />
geregelt.<br />
Fremdwährungszahlungen und Überweisungen<br />
für Kunden lokaler Banken sind durch das<br />
Inter-Bank Clearing von Fremdwährungszahlungen<br />
der Nationalbank <strong>Serbien</strong>s möglich,<br />
falls die Bank des Benutzers in diesem System<br />
registriert ist.<br />
Genaue Auskunft über die devisenrechtlichen<br />
Vorschriften erhalten Sie bei der <strong>Raiffeisen</strong><br />
banka a.d. bzw. den Außenhandelsspezialisten.<br />
Zahlungen zwischen <strong>Serbien</strong> und dem Kosovo<br />
gelten als Auslandszahlungen (mit der Verpflichtung,<br />
die einkassierte Fremdwährung der<br />
Nationalbank <strong>Serbien</strong>s zu verkaufen). Die offizielle<br />
Währung im Kosovo ist der EUR.<br />
Die fünf größten Banken in<br />
<strong>Serbien</strong> (per 31. 3. <strong>2007</strong>)<br />
Bilanzsumme<br />
(in Mrd. EUR)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> banka a.d. 1,72<br />
Banca Intesa a.d. 1,66<br />
Hypo-Alpe-Adria bank 1,48<br />
Komercijalna banka 1,38<br />
Eurobank EFG 0,83<br />
Auslandszahlungsverkehr<br />
Auslandszahlungen werden grundsätzlich in<br />
Fremdwährung durchgeführt und unterliegen,<br />
wie vorhin angeführt, den serbischen Devisenbestimmungen.<br />
Für den Import von Waren und<br />
Dienstleistungen können Fremdwährungszahlungen<br />
ins Ausland sowohl von Inländern<br />
als auch Ausländern veranlasst werden.<br />
Voraussetzung für die Durchführung ist aber<br />
die Vorlage des Vertrages, einer Rechnung<br />
oder ähnlicher Dokumente. Ausländer dürfen<br />
Fremdwährungsüberweisungen ohne Einschränkungen<br />
vornehmen, sie müssen allerdings<br />
nachweisen, dass Steuern und Zölle<br />
bezahlt worden sind.<br />
Zahlungen vom Ausland in Fremdwährung<br />
können – allerdings nicht ohne entsprechenden<br />
Rechtsgrund – in <strong>Serbien</strong> in Fremdwährung<br />
gutgeschrieben werden. Eine Konvertierung<br />
in RSD ist nicht zwingend vorgeschrieben.<br />
Inländer dürfen ausländische Zahlungsmittel<br />
im Gegenwert von 5.000 EUR in bar,<br />
bzw. in Reiseschecks ausführen, aber nur aufgrund<br />
einer Dienstreise ins Ausland.<br />
Der serbische Dinar (RSD) ist die offizielle<br />
Währung <strong>Serbien</strong>s und orientiert sich am EUR.<br />
Offizielles Zahlungsmittel im Kosovo ist der<br />
EUR.<br />
Kontoführung<br />
In- und ausländische Unternehmen sowie<br />
Privatpersonen können, unter bestimmten<br />
Bedingungen, bei serbischen Banken Konten<br />
in RSD und Fremdwährung eröffnen (natürlich<br />
auch bei der <strong>Raiffeisen</strong> banka a.d.). Das Global<br />
Account Opening Service von <strong>Raiffeisen</strong><br />
erleichtert österreichischen und serbischen<br />
Unternehmen die Kontoeröffnung in <strong>Serbien</strong><br />
erheblich.<br />
Kreditaufnahme im Ausland<br />
Fremdwährungskredite können durch serbische<br />
Unternehmen im Ausland nur dann aufgenommen<br />
werden, wenn alle erforderlichen<br />
11
Voraussetzungen erfüllt sind, z. B. der Kredit<br />
und alle Kreditvertragsänderungen müssen bei<br />
der Nationalbank registriert werden.<br />
In <strong>Serbien</strong> fällt bei der Kreditaufnahme in<br />
Österreich eine Quellensteuer auf die Zinszah-<br />
10 Informationen für Exporteure/Investoren<br />
12<br />
Zahlungskonditionen<br />
Aufgrund des hohen Länderrisikos und der<br />
Liquiditätsprobleme vieler lokaler Firmen ist<br />
der Bonitätsprüfung möglicher Geschäftspartner<br />
und der Zahlungssicherung größtes<br />
Augenmerk zu widmen.<br />
Zu empfehlen sind unwiderrufliche Akkreditive<br />
(vorzugsweise von akzeptablen lokalen Banken<br />
mit westlichen Eigentümern), sofern möglich<br />
bestätigt durch westliche Banken, abstrakte<br />
Zahlungsgarantien solcher akzeptabler lokaler<br />
Banken oder eine Vorauszahlung.<br />
Empfohlene Vertriebswege<br />
Direkte Kundenbesuche werden empfohlen.<br />
Geschäftsanbahnung im Korrespondenzweg<br />
allein ist nicht zielführend.<br />
Absicherung von Exportgeschäften<br />
und Investitionen<br />
Absicherung von Exportgeschäften<br />
Der Export österreichischer Lieferungen und<br />
Leistungen nach <strong>Serbien</strong> kann gegen wirtschaftliche<br />
und politische Risken versichert<br />
werden.<br />
a) Absicherung von langfristigen<br />
Exportgeschäften<br />
Die Oesterreichische Kontrollbank AG<br />
(OeKB) bietet für Maschinen- und Anlagen-<br />
lungen von 20 % an. Ein Doppelbesteuerungsabkommen<br />
existiert nicht.<br />
Bei der Erstellung der notwendigen Anträge ist<br />
Ihnen die <strong>Raiffeisen</strong> banka a.d. jederzeit gerne<br />
behilflich.<br />
lieferungen – mit einer Risikodauer von über<br />
24 Monaten – Exporthaftungen des Bundes,<br />
die politische und wirtschaftliche Risken versichern.<br />
<strong>Serbien</strong> wird in den geltenden Deckungsrichtlinien<br />
der OeKB in die Länderkategorie<br />
7 (von 7) eingestuft.<br />
Für <strong>Serbien</strong> bestehen Deckungsmöglichkeiten<br />
für Geschäfte mit Kreditlaufzeiten bis<br />
zu max. 5 Jahren, wobei in der Regel die<br />
Haftung einer Bank mit guter Bonität erforderlich<br />
ist.<br />
Der beantragte Höchstbetrag sollte 3 Mio.<br />
EUR nicht überschreiten.<br />
Geschäfte mit einem Garantiehöchstbetrag<br />
von mehr als 3 Mio. EUR oder einem<br />
Zahlungsziel von mehr als 5 Jahren können<br />
dann abgesichert werden, wenn eine<br />
Garantie einer bonitätsmäßig gut beurteilten,<br />
sich in ausländischem Besitz befindlichen<br />
Bank vorliegt oder eventuell eine<br />
Staatsgarantie bereitgestellt wird.<br />
Folgende Banken werden grundsätzlich von<br />
der OeKB als Kreditnehmer/Garantiegeber<br />
akzeptiert:<br />
z. B. <strong>Raiffeisen</strong>bank a.d., Societe Generale-<br />
Yugoslav Bank a.d., HVB Bank Serbia and<br />
Montenegro a.d., Hypo Alpe-Adria Bank a.d.,<br />
Beograd<br />
Anmerkung: Die Deckungsrichtlinien stellen<br />
eine Momentaufnahme dar. Änderungen<br />
sind jederzeit möglich.
Mit <strong>Serbien</strong> besteht ein Umschuldungsabkommen.<br />
Die OeKB unterhält ein dichtes, bewährtes<br />
internationales Netzwerk für Kooperationsprojekte<br />
und ermöglicht eine vereinfachte<br />
Abwicklung über www.exportservice.at.<br />
b) Absicherung von kurzfristigen<br />
Exportgeschäften<br />
Exporte nach <strong>Serbien</strong> mit kurzfristigen<br />
Zahlungszielen, d. h. mit einer Risikodauer<br />
von bis zu 24 Monaten, können am privaten<br />
Versicherungsmarkt (z. B. durch OeKB<br />
Versicherung AG, ÖKV-Coface, Prisma)<br />
gegen wirtschaftliche, aber auch politische<br />
Risken abgesichert werden.<br />
Deckungsmöglichkeiten für Geschäfte in<br />
<strong>Serbien</strong> durch die OeKB bestehen für<br />
Exportgeschäfte mit kurzfristigen Kreditlaufzeiten<br />
bis zu max. 1 Jahr, wobei in der<br />
Regel die Haftung einer Bank mit guter<br />
Bonität erforderlich ist.<br />
Der beantragte Höchstbetrag sollte 1 Mio.<br />
EUR nicht überschreiten.<br />
Die Deckungsquote für politische Risken<br />
beträgt 95 % (Selbstbehalt daher 5 %) und<br />
für wirtschaftliche 70 % bis 95 % (Selbstbehalt<br />
daher zwischen 30 % und 5 %).<br />
Die OeKB Versicherung AG versichert seit<br />
1. Jänner 2005 speziell Exporte von Konsumgütern<br />
und Serienfertigungen mit einer<br />
Risikodauer von bis zu 24 Monaten.<br />
Die 100%ige Tochter der OeKB bietet<br />
Pauschal-, Rahmen-, Länderrahmen- oder<br />
Einzelversicherung sowie eine komfortable<br />
elektronische Abwicklung via Internet<br />
(www.oekbversicherung.at).<br />
Absicherung von Investitionen<br />
a) durch die OeKB<br />
Die Absicherung des politischen Risikos,<br />
das im Zusammenhang mit Firmengrün-<br />
dungen oder mit dem Erwerb von Beteiligungen<br />
entstehen kann, erfolgt durch die<br />
Beteiligungsgarantie (G4) des Bundes.<br />
Sie versichert das politische Risiko im engeren<br />
Sinn, d. s. Krieg, Revolution,<br />
Transferrisiko.<br />
b) durch die Austria Wirtschaftsservice<br />
Ges.m.b.H. Förderungsbank (AWS)<br />
Internationalisierungsgarantie der<br />
Austria Wirtschaftsservice Ges.m.b.H.<br />
(AWS) KMU – Internationalisierung<br />
Teildeckung wirtschaftlicher Risken einer<br />
Auslandsinvestition von KMU durch Internationalisierungsgarantien<br />
in zwei Formen:<br />
Projektgarantie:<br />
Deckt Projektrisiko (Insolvenz des ausländischen<br />
Tochterunternehmens) bis max. 50 %<br />
der Projektkosten von max. 1 Mio. EUR.<br />
Finanzierungsgarantie:<br />
Deckt das Risiko des Kreditgebers aus der<br />
Finanzierung eines Internationalisierungsprojektes<br />
bis zu 80 % des Kreditbetrages<br />
von max. 1 Mio. EUR.<br />
Garantien im Rahmen des Ost-West-<br />
Fonds (OWF)<br />
Teildeckung wirtschaftlicher Risken einer<br />
Auslandsinvestition in zwei Formen:<br />
Direktgarantie:<br />
Deckt Projektrisiko (Insolvenz bzw. vertraglich<br />
definierter Projektfehlschlag des ausländischen<br />
Tochterunternehmens) bis 50 % der<br />
Projektkosten von mind. 730.000 EUR.<br />
Finanzierungsgarantie:<br />
Es werden Kredite zur Finanzierung von<br />
Internationalisierungsvorhaben bis zu maximal<br />
90 % gegenüber einer inländischen<br />
Bank besichert. Die Kredithöhe darf maximal<br />
90 % des Projektvolumens betragen.<br />
Risk sharing bedeutet die Kombination einer<br />
Direkt- und Finanzierungsgarantie.<br />
13
Finanzierung von Exportgeschäften<br />
und Investitionen<br />
Finanzierung von Exportgeschäften<br />
Die OeKB betreut die Finanzierung von transaktionsbezogenen<br />
Exportgeschäften und<br />
Auslandsinvestitionen sowie von Rahmenkrediten<br />
für kurzfristige, revolvierende Exportgeschäfte.<br />
Voraussetzung für die Finanzierung ist das<br />
Vorliegen einer der folgenden Haftungen bzw.<br />
Garantien:<br />
•Bundeshaftung nach dem<br />
Ausfuhrförderungsgesetz<br />
• Haftung eines Kreditversicherers<br />
• Garantie der AWS<br />
• Haftung einer internationalen Organisation,<br />
bei der die Republik Österreich Mitglied ist<br />
oder die im Finanzbereich oder in der<br />
Entwicklungshilfe tätig ist<br />
Aufgrund obiger Garantie-/Versicherungspolizzen<br />
erhält man Zugang zu günstigen Exportfinanzierungsmitteln<br />
der OeKB.<br />
Die Finanzierung erfolgt über das Rahmen-I-<br />
Verfahren oder zum Zinssatz für revolvierende<br />
Finanzierungen.<br />
Antragstellung und Abwicklung erfolgt über die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>hausbank gegen bankmäßige<br />
Besicherung.<br />
Für Projekte mit Entwicklungshilfecharakter<br />
werden seitens OeKB Soft-Loans zur<br />
11 <strong>Raiffeisen</strong>banken in <strong>Serbien</strong><br />
Internationale Standards kombiniert<br />
mit lokalem Markt-Know-how<br />
<strong>Raiffeisen</strong> banka a.d.<br />
• Die <strong>Raiffeisen</strong> banka a.d. wurde als erste im<br />
100%igen Eigentum einer ausländischen<br />
Bankengruppe stehende Bank im Jahre 2001<br />
14<br />
Verfügung gestellt, die sich durch<br />
• lange Laufzeiten,<br />
•niedrige Verzinsung<br />
• und einem tilgungsfreien Zeitraum<br />
auszeichnen.<br />
Antragstellung und Abwicklung erfolgt über<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>hausbank gegen bankmäßige<br />
Besicherung.<br />
Finanzierung von Investitionen<br />
OeKB<br />
Beteiligungsfinanzierung im Exportfinanzierungsverfahren<br />
(EFV) für Investoren jeder<br />
Größenordnung bis zu 100 % des Projektvolumens<br />
und mit weitgehend fixem Zinssatz.<br />
ERP-Fonds<br />
Teilfinanzierung im Internationalisierungsprogramm<br />
für Auslandsinvestitionen und direkt<br />
mit der <strong>Serbien</strong>-Investition in Österreich anfallende<br />
Kosten.<br />
Kredithöhe ab 0,35 Mio. EUR bis max.<br />
7,5 Mio. EUR pro Projekt und Jahr<br />
Laufzeit 6 Jahre, besonders günstiger Fixzinssatz,<br />
hauptsächlich für kleine und mittlere<br />
Unternehmen.<br />
Die Außenhandelsspezialisten (siehe Seite 18)<br />
von <strong>Raiffeisen</strong> und der <strong>Raiffeisen</strong> banka a.d. in<br />
<strong>Serbien</strong> sowie der <strong>Raiffeisen</strong>bank Kosovo<br />
J.S.C. im Kosovo sind gerne ihre Problemlöser<br />
und Berater für Ihre Geschäfte mit <strong>Serbien</strong> und<br />
im Kosovo.<br />
in Belgrad gegründet.<br />
•In nur 4 Jahren hat sich die <strong>Raiffeisen</strong> banka<br />
a.d. zu einer Universalbank mit einer breiten<br />
Service- und Produktpalette entwickelt.<br />
• Die <strong>Raiffeisen</strong> banka betreut mit 73 Filialen<br />
und nahezu 1.800 Mitarbeitern Groß-, Mittelund<br />
Kleinunternehmen sowie private Kunden.
<strong>Raiffeisen</strong> Bank Kosovo JSC<br />
• Die <strong>Raiffeisen</strong> International übernahm im<br />
Dezember 2002 zu 76 % die American Bank<br />
of Kosovo, die von der U.S. Agency for<br />
International Development (U.S.AID) im<br />
November 2001 gegründet wurde.<br />
• Ziel der <strong>Raiffeisen</strong> Bank ist es, den Aufbau<br />
kleinunternehmerischer Strukturen im Kosovo<br />
zu fördern sowie das Privatvermögen über<br />
Spareinlagen wieder der Wirtschaft zuzuführen.<br />
• Im Kosovo unterhält die Bank derzeit 25<br />
Niederlassungen und bietet ihre Serviceleistungen<br />
für Privat- und Firmenkunden.<br />
Auszeichnungen <strong>Raiffeisen</strong> banka a.d.<br />
• Best Bank in <strong>Serbien</strong> und Montenegro<br />
(Euromoney, 2002, 2003, 2004, 2005)<br />
•Bank of the Year (The Banker, 2003 und 2005)<br />
• Global Finance Best Emerging Market Banks<br />
– Best Bank in 2004<br />
• Finance Central Europe – Best International<br />
Bank in 2004<br />
•Association of Serbian Banks & Belgrade Fair<br />
- Special Award for the results achieved in<br />
the area of Retail Credits<br />
• Belgrade Chamber of Commerce - Annual<br />
Award for the results achieved in 2003<br />
• Best Bank in Serbia (Global Finance u.<br />
Euromoney 2005, 2006, <strong>2007</strong>)<br />
Geschäftsschwerpunkte<br />
<strong>Raiffeisen</strong> banka a.d.<br />
a) Firmenkundengeschäft<br />
Konto- und Zahlungsverkehrsservices<br />
- Konten in Lokal- und Fremdwährungen<br />
-E-Banking<br />
- Ein- und ausgehende Zahlungen (S.W.I.F.T)<br />
- Inländischer und internationaler Interbank-<br />
Transfer<br />
- Scheckinkassi<br />
- Geldwechsel<br />
- VISA-Karten<br />
Kredite<br />
- Betriebsmittelfinanzierungen (bis 1 Jahr)<br />
- Mittel- und langfristige Investitionsfinanzierungen<br />
(bis 7 Jahre)<br />
- Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben<br />
Handelsfinanzierungen<br />
- Dokumentenakkreditive (Erstellung,<br />
Avisierung und Bestätigungen von L/Cs)<br />
- Dokumenteninkassi<br />
- Garantien in CSD und Fremdwährung<br />
(Zahlungs-, Anzahlungs-, Performance-,<br />
Biet-, Einlagen-, Gewährleistungs-, Zollund<br />
Kreditgarantien)<br />
- Standby L/Cs<br />
Sicht- und Termineinlagen<br />
- Fremdwährung<br />
- Lokalwährung<br />
Treasury<br />
- F/X Transaktionen<br />
- Money Market-Transaktionen<br />
- Banknotenhandel<br />
- Broker-Dienstleistungen<br />
b) Privatkundengeschäft<br />
Konto- und Zahlungsverkehrsservices<br />
- Gehaltskonten<br />
- Laufende Konten für In- und Ausländer mit<br />
permanenter Adresse in <strong>Serbien</strong><br />
-Girokonten für Inländer<br />
- Inländische Girokonten für<br />
Honorarzahlungen<br />
- In- und ausländischer Zahlungsverkehr<br />
-VISA-Karten<br />
- Geldwechsel<br />
- Ausgabe von Reiseschecks<br />
- E-Banking<br />
Anmietung von Safes<br />
Spareinlagen<br />
-Sicht- und Termineinlagen in Fremd- und<br />
Landeswährung<br />
Kredite<br />
- Kredite für Einrichtungsgegenstände,<br />
technische Ausrüstung und Verbrauchsgüter<br />
15
16<br />
-Kredite für den Erwerb von Autos<br />
- Kredite für touristische Vorhaben<br />
- Barkredite<br />
- Kredite für den Immobilienkauf<br />
- Kredite für die Immobilienrenovierung<br />
- Kredite für Installation von Heizungsanlagen<br />
c) Finanzinstitute<br />
Correspondent Banking Services<br />
- Ein Netzwerk von weltweiten Korrespondenzbanken<br />
ermöglicht einen leichten und<br />
schnellen Zugang zu den internationalen<br />
Finanzmärkten.<br />
- Schnelle und effiziente Auslandsüberweisungen<br />
und professionelle Abwicklung des<br />
dokumentären Geschäfts<br />
- Multicurrency-Konten<br />
Geschäftsschwerpunkte <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bank Kosovo JSC<br />
a) Firmenkundengeschäft<br />
Konto- und Zahlungsverkehrsservices<br />
- Konten in EUR und USD<br />
- Ein- und ausgehende Zahlungen (S.W.I.F.T.)<br />
- Inländischer und internationaler Interbank-<br />
Transfer<br />
- Scheckinkassi<br />
- Geldwechsel<br />
- VISA-Karten<br />
- E-Banking<br />
Kredite<br />
- Betriebsmittelfinanzierungen (bis 1 Jahr)<br />
- Mittel- und langfristige Kredite<br />
Handelsfinanzierungen<br />
- Dokumentenakkreditive (Erstellung,<br />
Avisierung und Bestätigungen von L/Cs)<br />
- Dokumenteninkassi<br />
- Garantien in EUR und USD (Zahlungs-,<br />
Anzahlungs-, Performance-, Biet-,<br />
Einlagen-, Gewährleistungs- und<br />
Kreditgarantien)<br />
- Standby L/Cs<br />
Spareinlagen in Fremdwährung<br />
- Sparkonten in EUR, USD, CHF und GBP<br />
- Fest- und Termingelder<br />
Treasury<br />
-F/X-Transaktionen<br />
- Money Market-Transaktionen<br />
- Banknotenhandel<br />
b) Privatkundengeschäft<br />
Konto- und Zahlungsverkehrsservices<br />
- Gehaltskonten<br />
- Laufende Konten für In- und Ausländer<br />
- Inländische Girokonten für Honorarzahlungen<br />
- In- und ausländischer Zahlungsverkehr<br />
- Geldwechsel<br />
Spareinlagen<br />
-Sicht- und Termineinlagen in EUR und<br />
USD<br />
Kredite<br />
- Kredite für Einrichtungsgegenstände, technische<br />
Ausrüstung und Verbrauchsgüter<br />
c) Finanzinstitute<br />
Correspondent Banking Services<br />
- Ein Netzwerk von weltweiten Korrespondenzbanken<br />
ermöglicht einen leichten und<br />
schnellen Zugang zu den internationalen<br />
Finanzmärkten.<br />
- Schnelle und effiziente Auslandsüberweisungen<br />
und professionelle Abwicklung des<br />
dokumentären Geschäftes<br />
- Multicurrency-Konten<br />
Zentrale und Filialen<br />
<strong>Raiffeisen</strong> banka a.d., Bulevar Avnoj-a 64a<br />
SCG-11070 Beograd<br />
Tel.: +381 / 11 / 3202 100, +381 / 11 / 302 6700<br />
Fax: +381 / 11 / 220 7080<br />
E-mail: contact@raiffeisenbank.co.yu<br />
www.raiffeisenbank.co.yu
Abteilung für österreichische und<br />
internationale Firmenkunden<br />
Christoph Pircher (Deutsch und Englisch sprechend)<br />
christoph.pircher@raiffeisenbank.co.yu<br />
Tel.: +381 / 11 / 220 78 07<br />
Sofija Davidovic (Deutsch, Englisch, Italienisch<br />
sprechend)<br />
sofija.davidovic@raiffeisenbank.co.yu<br />
Tel. +381 / 11 / 220 78 51<br />
Filialen<br />
Beograd (30), Obrenovac, Počarevac, Smederevo,<br />
Pančevo, Vrčac, Stara Pazova, Subotica,<br />
Sombor, Kikinda, Bačka Topola, Novi Sad (4),<br />
Bačka Palanka, Inčija, Zrenjanin, Vrbas, Zˇabac,<br />
Valjevo, Sremska Mitrovica, Loznica, Ruma,<br />
Zˇazˇak (3), Novi Pazar, Kraljevo, Učice, Gornji<br />
Milanovac, Kragujevac (2), Krusˇevac, Jagodina,<br />
Arančelovac, Nisˇ (3), Vranje, Pirot, Leskovac,<br />
Zaječar, Paračin<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Bank Kosovo JSC<br />
UCK Street 51, Prishtina - Kosovo<br />
Tel.: +381 / 38 / 226 400<br />
Fax: +381 / 38 / 226 408<br />
SWIFT Code: RBKOCS22<br />
info@raiffeisen-kosovo.com<br />
www.raiffeisen-kosovo.com<br />
Internationale Abteilung<br />
Albert Matoshi (Deutsch sprechend),<br />
albert.matoshi@raiffeisen-kosovo.com<br />
Tel.: +381 / 38 / 226 400 -116<br />
Ardiana Hajdini<br />
ardiana.hajdini@raiffeisen-kosovo.com<br />
Tel.: +381 / 38 / 226 400-116<br />
Hysen Lajqi<br />
hysen.lajqi@raiffeisen-kosovo.com<br />
Tel.: +381 / 38 / 226 400-184<br />
Labinot Kelmendi<br />
labinot.kelmendi@raiffeisen-kosovo.com<br />
Tel.: +381 / 38 / 226 400-116<br />
Filialen<br />
Prishtina, Mitrovica, Mitrovica (Nord), Peja,<br />
Gjilan, Gjakova, Prizren, Ferizaj, Vushtrri,<br />
Kamencia, Malisheva, Kacanik, Strpce, Gracanica,<br />
Rahovec, Prishtina – Bill Clinton Boulevard,<br />
Viti, Podujeva, UNMIK Admin.,<br />
HQ – Prishtina, Suhareka, Istog, Klina, Fushe<br />
Kosova und Lipjan.<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Spezialgesellschaften<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Investment AG, Rep. Office<br />
Bulevar AVNOJ-a 64a, 11070 Novi Beograd<br />
Tel: +381 / 11 / 2129 220<br />
Fax: +381 / 11 / 2129 213<br />
Kontaktperson: Radosˇ Ilinčič<br />
r.ilincic@riag.co.yu<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Leasing d.o.o.<br />
Bulevar Avnoj-a 45-a, 11000 Beograd<br />
Tel.: +381 / 11 / 201 77 01<br />
Fax: +381 / 11 / 313 00 81<br />
www.raiffeisen-leasing.co.yu<br />
Kontaktpersonen:<br />
Dragan Lončar<br />
dragan.loncar@raiffeisenbank.co.yu<br />
Ralph Zeitlberger<br />
ralph.zeitlberger@raiffeisenbank.co.yu<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Evolution Project<br />
Development GmbH<br />
Repräsentanz Belgrad<br />
Yugoslav Business Center YBC<br />
Bulevar Mihajla Pupina 10z/431<br />
SCG-11070 Beograd<br />
17
12 Ihre Spezialisten für das Auslandsgeschäft und das<br />
weltweite <strong>Raiffeisen</strong>-Netzwerk<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG<br />
Angelika Stadlmann<br />
angelika.stadlmann@rzb.at<br />
Tel. +43 / 1 / 717 07 – 1786<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien AG<br />
Peter Förster<br />
peter.foerster@raiffeisenbank.at<br />
Tel.: +43 / 5 / 1700 – 92249<br />
Alfred Götsch<br />
alfred.goetsch@raiffeisenbank.at<br />
Tel.: +43 / 5 / 1700 – 92359<br />
Irene Kammerhofer<br />
irene.kammerhofer@raiffeisenbank.at<br />
Tel.: +43 / 5 / 1700 – 92157<br />
Andreas Hopf<br />
andreas.hopf@raiffeisenbank.at<br />
Tel.: +43 / 5 / 1700 – 93304<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark AG<br />
Franz Rogi<br />
franz.rogi@rlb-stmk.raiffeisen.at<br />
Tel.: +43 / 316 / 4002 – 7110<br />
Günther Geieregger<br />
guenther.geieregger@rlb-stmk.raiffeisen.at<br />
Tel.: +43 / 316 / 4002 – 7170<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Oberösterreich AG<br />
Helmut Zeindlinger<br />
zeindlinger@rlbooe.at<br />
Tel.: +43 / 732 / 6596 – 3113<br />
Jürgen Pamminger<br />
pamminger@rlbooe.at<br />
Tel.: +43 / 732 / 6596 – 3114<br />
Florian Lehner<br />
lehner@rlbooe.at<br />
Tel.: +43 / 732 / 6596 – 3151<br />
<strong>Raiffeisen</strong>verband Salzburg<br />
Friedrich Buchmüller<br />
friedrich.buchmueller@rvs.at<br />
Tel.: +43 / 662 / 8886 – 5170<br />
18<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol AG<br />
Andrea Zankl<br />
andrea.zankl@rlb-tirol.at<br />
Tel.: +43 / 512 / 5305 – 2230<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg<br />
Günther Prinz<br />
guenther.prinz@raiba.at<br />
Tel.: +43 / 5574 / 405 – 327<br />
Michael Probst<br />
michael.probst@raiba.at<br />
Tel.: +43 / 5574 / 405 – 259<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Burgenland<br />
Rudolf Raimann<br />
rudolf.raimann@rlb-bgld.raiffeisen.at<br />
Tel.: +43 / 2682 / 691 – 260<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Kärnten<br />
Michael Stegmüller<br />
michael.stegmueller@rbgk.raiffeisen.at<br />
Tel.: +43 / 463 / 99300 – 2280<br />
Herbert Schöffmann<br />
herbert.schoeffmann@rbgk.raiffeisen.at<br />
Tel.: +43 / 463 / 99300 – 2269<br />
ZVEZA Bank<br />
Jakob Blaschitz<br />
jakob.blaschitz@posojilnica.zvezabank.at<br />
Tel.: +43 / 463 / 512 365 – 10<br />
Weitere wichtige Adresse:<br />
Außenhandelsstelle Belgrad<br />
Dr. Herbert Preclik<br />
Genex Apartmani, Apt. 102<br />
Vladimira Popovica 6<br />
11070 Novi Beograd / Srbija<br />
belgrad@wko.at<br />
Tel.: +381 / 11 / 301-5850<br />
Fax: +381 / 11 / 311-2139
Notizen<br />
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www.raiffeisen.at