WIR ERREICHEN ZIELE. - Raiffeisen
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Wir erreichen Ziele.<br />
Projekte<br />
Geschäftsbericht 2011
NACHHALTIG. REGIONAL. SICHER.<br />
Seit mehr als 100 Jahren gibt es <strong>Raiffeisen</strong> in Öster<br />
reich. Die österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>genossen<br />
schaften haben sich im Laufe dieser Zeit den geänderten<br />
wirtschafts und gesellschaftspolitischen<br />
Rahmenbedingungen angepasst, ohne aber ihre bewährten<br />
Grundsätze aufzugeben. Einen wesentlichen<br />
Faktor der Genossenschaftsidee bildet die<br />
Nachhaltigkeit: Das gemeinsame Ziel ist eine dauerhafte<br />
wirtschaftliche Verbesserung. Tageserfolge<br />
dienen diesem Ziel nicht immer.<br />
Die tiefe Verbundenheit von <strong>Raiffeisen</strong> mit den Men<br />
schen gewinnt angesichts der Globalisierung eine<br />
neue Dimension: Nicht Anonymität, sondern Persön<br />
lichkeit, nicht das Bestreben alles zu vereinheitlichen,<br />
sondern das Eingehen auf die Menschen mit<br />
ihren spezifischen und vielfach auch regionsbedingten<br />
Bedürfnissen prägen das nachhaltige Denken<br />
von <strong>Raiffeisen</strong>. Nachhaltigkeit bei der Geldanlage<br />
bedeutet, in Unternehmen zu investieren, die besonders<br />
verantwortungsvoll mit den ökologischen<br />
und ökonomischen Ressourcen, aber auch mit ihren<br />
MitarbeiterInnen umgehen. Nur dadurch lassen sich<br />
die heutigen Bedürfnisse befriedigen, ohne die<br />
Bedürfnisse der zukünftigen Generationen einzu<br />
schränken. Das Engagement in diesen Fragen liegt<br />
in der genossenschaftlichen Geschichte der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe begründet.
4<br />
ALS RAIffEISENbANk SINd<br />
wIR NACHHALTIG ERfOLGREICH<br />
füR dIE REGION<br />
Geschäftsleiter<br />
Dir. Erwin forstner, MBA<br />
In unserer strategischen Ausrichtung im Zuge der<br />
Verschmelzung im Jahr 2008 hatte das Jahr 2011<br />
eine besondere Bedeutung. In diesem Jahr wollten<br />
wir nach einer Phase der Zusammenführung und<br />
Neuausrichtung auch in Zahlen den Erfolg sichtbar<br />
machen.<br />
Neben dem Ziel, als Marktführer erster Ansprech<br />
partner für Finanzdienstleistungen in der Region zu<br />
sein, wollten wir ein Betriebsergebnis von € 6,5 Mio.<br />
und den ersten Platz im <strong>Raiffeisen</strong>Mitarbeiterwettbewerb<br />
erreichen.<br />
Unser Motto „Teamgeist führt zum Erfolg“ wurde<br />
von unseren Mitarbeitern mit Herz und Seele gelebt.<br />
Mit akribischer Planung und einem guten Start in<br />
das Wirtschaftsjahr 2011 wurde der Grundstein für<br />
die Erreichung unserer ambitionierten Ziele gelegt.<br />
Die zunehmende Freude am Verkauf bewirkte noch<br />
mehr Engagement in der Kundenbetreuung. Das<br />
hohe Niveau konnte dadurch über das gesamte Jahr<br />
gehalten werden.<br />
Geschäftsleiter<br />
Dir. Mag. Karl pendl<br />
So ist es tatsächlich gelungen, den ersten Platz im<br />
<strong>Raiffeisen</strong>Mitarbeiterwettbewerb zu erobern. Die<br />
Mitarbeiter haben damit auch zum Erreichen des<br />
Betriebsergebnisses von € 6,5 Mio. maßgeblich beigetragen.<br />
Diese Ergebnisse bestätigen uns auch, dass die<br />
Menschen unserer Region der <strong>Raiffeisen</strong>bank vertrauen<br />
und gerne mit uns zusammen arbeiten. Der<br />
2008 eingeschlagene Weg mit der Neuausrichtung<br />
auf den regionalen Markt hat sich als richtig erwiesen.<br />
Unser Dank gilt daher unseren Mitarbeitern für das<br />
Engagement, unseren Kunden und Mitgliedern für<br />
die Verbundenheit und den Eigentümervertretern für<br />
das Vertrauen.<br />
Die Geschäftsleitung der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>bank LeobenBruck<br />
Geschäftsleiter<br />
Dir. Sepp trippl
fUNkTIONÄRE<br />
vORSTANd<br />
ObmANN<br />
Präsident Ök.Rat Ing. Wilfried Thoma<br />
ObmANN STv.<br />
Ök.Rat Walter Leitner<br />
vORSTANdSmITGLIEdER<br />
Ing. Hubert Busenlechner<br />
Dipl. Ing. Peter Glatzmeier<br />
Dir. Nikolaus Koller, MBA<br />
Dipl. Ing. Barbara Lanzer<br />
Dipl. Ing. Georg Mattersberger<br />
Dr. Walter Obritzhauser<br />
Ing. Herbert Scherübel<br />
Ing. Walter Tulnik<br />
Obmann<br />
Präsident Ök.Rat<br />
Ing. Wilfried thoma<br />
AUfSICHTSRAT<br />
AUfSICHTSRATvORSITzENdER<br />
KommR Erwin Fuchs<br />
AUfSICHTSRATvORSITzENdER-STv.<br />
Ing. Alois KübeckMontenuovo<br />
AUfSICHTSRATSmITGLIEdER<br />
Rudolf Koschnik<br />
Ing. Josef Marcher<br />
Gerhard Prein<br />
Oskar Sarkleti<br />
Bgm. Hubert Zinner<br />
vOm bETRIEbSRAT ENTSANdTE<br />
AUfSICHTSRATSmITGLIEdER<br />
Rene Gottsbacher<br />
Renate Haberl<br />
Brigitte Hörmann<br />
Helfrid Schmid<br />
Aufsichtsratvorsitzender<br />
KommR Erwin fuchs<br />
5
6<br />
TEAmGEIST füHRT zUm ERfOLG<br />
ablasser Karin ablasser Gerhard alihodzic Asim auer Christian azizi Mitra Bauer Verena<br />
Berger Andreas Blasl Daniel Blümel Helmut Bogenreiter Florian Bürger Bernhard christandl<br />
Katrin deutscher Markus deutschmann Walter ebner Helga edlinger Bettina eisbacher Helga<br />
ender Nicole etschmaier Anton fahrleitner Petra feiel Maurice fisch Susanne forstner Erwin<br />
friedl Robert friedrich Christine fürstaller Birgit Galler Christoph Glatz Michaela Gmeiner<br />
EvaMaria Golob Erich Gosch-pretterhofer Regina Gottsbacher Rene Graf Margit Graf<br />
Martina Grossegger Karin haberl Renate haidinger Rudolf hammer Judith harrer Manuel<br />
hiebaum Gerhard hofer Andreas hörmann Brigitte hüttenbrenner Heinz illmayer Martin<br />
Jansenberger Bernhard Juchart Albert Jurkowitsch Karin Kain Gerhard Kammerlander<br />
Josef Kern Sandra Kipperer Martin Kober Karin Kotzbek Karin Kotzegger Sandra Krausler<br />
Norbert Kredba Christa Kriechbaum Claudia lackner Alfred lackner Gerd langreiter Renate<br />
lengger Eduard lindner Dagmar lödl Ingeborg mach Irene matejka Robert maurer Renate<br />
metzger Mariana mixner Sabine mock Gerald moderer Sabine mussbacher Karl nagovnak<br />
Eveline narnhofer Elisabeth neuhauser Gerlinde orthaber Carmen pagger Maria panholzer<br />
Elke Brigitte patterer Romana peinsipp Michaela pendl Karl perger Birgit petritsch Angela<br />
pfeifer Christa pfneissl WernerRobert pichler Alexandra pilz Waltraud portner Katrin<br />
proyer Jürgen rabl Anton radlingmaier Marion ramsbacher Lisa reichenpfader Silke<br />
reichenpfader Jörg rosenfelder Christine rupp Thomas salchenegger Christina sattler<br />
Michaela schaffer Marion scheiblhofer Petra scherer Johann schiester Angelika schmid<br />
Helfrid schorn Markus schweiger Martina siuka Blazenka spenger Andreas steiner Christine<br />
steiner Sonja stepisnik Birgit stockreiter Marlene sturm Sandra sturm Michael trippl Josef<br />
ulrich Gabriele Wagner Manuela Walchhütter Kathrin Walchhütter Michaela Wankmüller<br />
Helga Weber Claudia Weiss Christof Weissenbacher Silke Wentner Markus Wilfling Elfriede<br />
Renate Wimmer Wolfgang Wurm Andreas Zach Doris Ziegerhofer Christian Zuntner Elisabeth
ANkSTELLEN dER<br />
RAIffEISENbANk LEObEN-bRUCk<br />
8600 bruck/mur, roseggerstraße 13<br />
tel. 05/0460-212, fax dW 912<br />
8790 eisenerz, hieflauerstraße 23a<br />
tel. 05/0460-206, fax dW 906<br />
8920 hieflau, hauptstraße 24<br />
tel. 05/0460, fax dW 908<br />
8605 kapfenberg, Grazer straße 63<br />
tel. 05/0460, fax dW 910<br />
8605 kapfenberg, koloman-<br />
Wallisch-Platz 1, sb-bankstelle<br />
8700 leoben, hauptplatz 15<br />
tel. 05/046, fax dW 901<br />
8712 niklasdorf, raiffeisenstraße 4<br />
tel. 05/0460, fax dW 902<br />
8132 Pernegg, kirchdorf 20<br />
tel. 05/0460, fax dW 911<br />
8712 Proleb, raikasiedlung 1<br />
sb-bankstelle<br />
8795 radmer an der stube<br />
tel. 05/0460, fax dW 907<br />
st. katharein an der laming 31,<br />
8611 st. katharein an der laming<br />
tel. 05/0460, fax dW 913<br />
8792 st. Peter freienstein,<br />
traidersbergstraße 1<br />
tel. 05/0460, fax dW 903<br />
8612 tragöß, oberort 96<br />
tel. 05/0460, fax dW 915<br />
8793 trofaiach, raiffeisenplatz 1<br />
tel. 05/0460, fax dW 900<br />
8794 Vordernberg, hauptplatz 1<br />
tel. 05/0460, fax dW 905<br />
öffnunGszeiten / VerfüGunGsmöGlichkeiten sb-Geräte<br />
montag–freitag<br />
8.30–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag–donnerstag<br />
8.00–12.00 und 14.00–16.30 uhr<br />
freitag<br />
8.00–12.00 und 14.00–15.30 uhr<br />
montag und donnerstag<br />
8.00–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag–freitag<br />
8.30–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag–sonntag<br />
06.00–24.00 uhr<br />
montag–freitag<br />
8.30–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag, donnerstag und freitag<br />
8.30–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
dienstag und mittwoch<br />
8.30–12.00 uhr<br />
montag, mittwoch und freitag<br />
8.00–12.00 uhr<br />
donnerstag<br />
14.30–16.30 uhr<br />
montag–sonntag<br />
06.00–24.00 uhr<br />
dienstag und freitag<br />
8.00–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag und freitag<br />
14.30–16.30 uhr<br />
mittwoch<br />
8.00–12.00 uhr<br />
montag, mittwoch und freitag<br />
8.30–12.00 uhr<br />
dienstag und donnerstag<br />
14.00–16.00 uhr<br />
montag und freitag<br />
10.00–12.00 uhr<br />
dienstag 14.30–17.00 uhr<br />
donnerstag 8.00–12.00 uhr<br />
montag–freitag<br />
8.30–12.00 und 14.00–16.00 uhr<br />
montag und freitag<br />
14.00–16.00 uhr<br />
dienstag und donnerstag<br />
8.30–12.00 uhr<br />
foyer<br />
kontoauszugsdrucker, b, kst, sparbuchcenter,<br />
kontoauszugsdrucker, b, Girobox<br />
(entleerung mo.–do. um 16.30 uhr,<br />
fr. um 15.30 uhr)<br />
kein foyer b<br />
kontoauszugsdrucker, b, kst, münzzähler,<br />
sparbuchcenter, nt<br />
kontoauszugdrucker, b, Girobox<br />
(entleerung mo.–fr. 08.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, b, kst, münzzähler,<br />
nt, münzrollenautomat<br />
kontoauszugsdrucker, b, münzzähler,<br />
Girobox (entleerung mo., do. und fr. um<br />
16.30 uhr, di. und mi. um 12.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, Girobox<br />
(entleerung mo., di., mi. und fr. um<br />
16.00 uhr, do. um 16.30 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, b, Girobox<br />
(entleerung mo., mi. und fr. um 10.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, b, münzzähler,<br />
Girobox (entleerung nur di. und fr. um<br />
16.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, Girobox<br />
(entleerung nur mo. und fr. um 16.30 uhr<br />
und mi. um 12.00 uhr)<br />
kontoauszugdrucker, b, münzzähler,<br />
Girobox (entleerung mo., mi. und<br />
fr. 12.00 uhr, di. und do. 16.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, Girobox<br />
(entleerung mo., do. und fr. 12.00 uhr,<br />
di. 17.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, b, münzzähler, kst,<br />
Girobox (entleerung mo.–fr. 16.00 uhr)<br />
kontoauszugsdrucker, b, Girobox<br />
(entleerung mo. und fr. 16.00 uhr,<br />
di. und do. 12.00 uhr)<br />
outdoor<br />
b bankautomat nt nachttresor kst terminal zur durchführung von überweisungen<br />
b, nt<br />
b<br />
b<br />
b, nt<br />
b<br />
b<br />
b, nt<br />
b<br />
b<br />
nt<br />
7
8<br />
GEmEINSAm<br />
april<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
Bei der Generalversammlung, die 2011 im Erzherzog<br />
JohannHörsaal der Montanuniversität Leoben stattfand,<br />
konnte Obmann Thoma mehr als 400 Gäste<br />
begrüßen. GewinnHerausgeber und Stv. Chefredakteur<br />
der Kronenzeitung, Prof. Dr. Georg Wailand skizzierte<br />
die aktuelle wirtschaftliche Lage.<br />
mai<br />
GÖSSERZIMMER<br />
Seit Mai finden alle wichtigen Besprechungen im Kompetenzzentrum<br />
Leoben im Gösserzimmer im zweiten<br />
Stock statt. Die offizielle Eröffnung fand im Beisein des<br />
Bürgermeisters und vieler Honoratioren Leobens statt.<br />
Pfarrer Max Tödling segnete das Gösserzimmer. Die<br />
Gäste labten sich, natürlich, an Gösserbier.<br />
mai<br />
KSV EVENTMATCH<br />
Der Vorstand der steirischen <strong>Raiffeisen</strong>Werbung verfolgte<br />
das spannende Spiel der Falken gegen Rapid Wien in<br />
der Skybox. Der Gewinnerin des SumsiMalwettbewerbs<br />
wurde am Spielfeld ihr Preis, eine Jahreskarte für den<br />
KSV, überreicht.<br />
mai<br />
BRUCKER BUSINESSLAUF<br />
Ein starkes Aufgebot der <strong>Raiffeisen</strong>bank Leoben<br />
Bruck nahm erfolgreich am Brucker Businesslauf teil.<br />
Ausgestattet mit <strong>Raiffeisen</strong>Laufleibchen waren die<br />
beiden Teams ein wahrer Hingucker.<br />
mai<br />
MOBIL & SICHER<br />
In Kapfenberg und, tags darauf, in Trofaiach waren<br />
auch 2011 Dr. Wlasak, ÖAMTC und ARBÖ zu Gast. Auf<br />
gewohnt eindrucksvolle Art und Weise hörten die<br />
SchülerInnen Wissenswertes & Abschreckendes über<br />
die Themen Alkohol, Drogen, Verhalten im Straßenverkehr<br />
und den Umgang mit Geld.<br />
Juni<br />
ERFOLGSBARBECUE<br />
Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr feierte das<br />
gesamte Team der <strong>Raiffeisen</strong>bank LeobenBruck ein<br />
american barbecue auf der Brücklwirtalm mit hervorragendem<br />
Essen und schwungvoller musikalischer<br />
Umrahmung der Old Stoariegler Dixieland Band.
Juni<br />
WATERSOCCERTURNIER<br />
Bereits zum 5. Mal fand der FußballSpaß auf dem<br />
aufblasbaren Spielfeld statt und begeisterte viele<br />
junge Sportler und Sportlerinnen. Wobei nicht beinharter<br />
Wettkampf, sondern Teamgeist und Spass im<br />
Vordergrund standen.<br />
auGust<br />
TERRASSENMALEREI<br />
Die SchülerInnen der Volksschule Seegraben haben,<br />
unter fachkundiger Leitung, die Terrasse des Kompetenzzentrum<br />
Leoben farbenfroh bemalt.<br />
oKtoBer<br />
WELTSPARTAGE<br />
Traditionell durften wir viele Gäste zu den Weltspartagen<br />
und der Langen Nacht des Sparens begrüßen.<br />
Auch zum Weltsparempfang waren viele Vertreter aus<br />
Poltik und Wirtschaft zu Gast. Und die Kinder haben<br />
sich natürlich über ihr Erspartes gefreut und konnten<br />
diese Freude gleich mit Sumsi teilen.<br />
novemBer<br />
ANTENNE JAUSENSACKERL<br />
Robert Matejka hat sich durch die kniffligen Fragen<br />
auf Antenne Steiermark gekämpft und für alle KollegInnen<br />
im Kompetenzzentrum Trofaiach die Antenne<br />
Steiermark Jausensackerl gewonnen. Das Antenne<br />
Team hat die Jause persönlich vorbeigebracht.<br />
novemBer<br />
HANDBALL EVENTMATCH<br />
Beim Meisterschaftsspiel Union Juri Leoben gegen<br />
HSG <strong>Raiffeisen</strong> Bärnbach/Köflach herrschte tolle<br />
Stimmung, die vielen Fans feuerten das heimische<br />
Team lauthals an.<br />
deZemBer<br />
WEIHNACHTSFEIER<br />
Beim Brücklwirt in Niklasdorf feierte das Team der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>bank LeobenBruck ein sehr stimmungsvolles<br />
Weihnachtsfest mit Musik, exzellentem Essen<br />
und viel Zeit für Gespräche.<br />
9
10<br />
GESCHÄfTSvERLAUf UNd<br />
wIRTSCHAfTLICHE LAGE<br />
dAS wIRTSCHAfTLICHE UmfELd 2011<br />
2011 zeigt sich als Jahr der Turbulenzen. Zwar wirkt<br />
die konjunkturelle Erholung aus 2010 noch in die<br />
ersten Monate, aber die voll entbrannte Schuldenkrise<br />
stellt den Bestand des Euro auf eine harte Probe. Ein<br />
Krisengipfel folgt auf den anderen und wird somit zu<br />
einem entscheidenden politischen Thema in Europa.<br />
Für Österreich ergeben die Daten und Fakten gesamt<br />
gesehen jedoch ein stabiles Bild. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
wächst mit 3,2 % stärker als im Vorjahr, während<br />
es in der Eurozone auf 1,5 % zurückgeht. Der<br />
österreichische Arbeitsmarkt bleibt mit einer Arbeitslosenquote<br />
von 4,1% (laut Eurostat) – der niedrigsten<br />
in Europa – stabil. Die durchschnittliche Inflationsrate<br />
im Jahr 2011 beträgt allerdings 3,3 % und übertrifft<br />
damit den bisher höchsten Wert seit 2000 (2008:<br />
3,2 %). Die instabilen Kapitalmärkte führen zu einem<br />
historisch tiefen Zinsniveau bei langfristigen österreichischen<br />
Staatsanleihen, sodass die Renditen teilweise<br />
unter der Inflationsrate liegen.<br />
Die eingangs erwähnten Turbulenzen bringen den<br />
EuroWechselkurs unter Druck. Im Mai notiert der<br />
Euro zum Dollar noch mit 1,49 – im Dezember erreicht<br />
er mit knapp unter 1,30 das Jahrestief. Der Euro fällt<br />
gegenüber dem Schweizer Franken Anfang August<br />
sogar auf rund 1,0 bevor die Schweizer Nationalbank<br />
interveniert und einen Mindestkurs von 1,20 festsetzt.<br />
Gold scheint auch 2011 für einen Teil der<br />
Anleger ein „sicherer Hafen“ zu sein, jedoch erfährt<br />
der Anstieg der letzten Jahre aufgrund von Verkäufen<br />
aus dem institutionellen Bereich im vierten Quartal<br />
einen Knick nach unten. Der RohölPreis bewegt sich<br />
aufgrund geopolitischer Risken mit etwa € 110 pro<br />
Fass auf hohem Niveau seitwärts, was deutlich auf<br />
die Verbraucherpreise durchschlägt.<br />
GESCHÄfTSvERLAUf<br />
In unserem regionalen Markt betreuen 129 Mitarbeiter<br />
(107 Vollzeitäquivalent) rund 37.400 Kunden mit<br />
einem Kundengeschäftsvolumen von € 1,267 Mrd.<br />
(+ 20 Mio.).<br />
in E 1.000<br />
1.400.000<br />
1.200.000<br />
1.000.000<br />
800.000<br />
600.000<br />
400.000<br />
200.000<br />
0<br />
Finanzierungsleistungen<br />
Kundengelder<br />
2009 2010 2011<br />
Die finanzierungsleistung erhöhte sich um 3,3 %<br />
auf € 484 Mio.<br />
Vom Gesamtvolumen wird, unter Berücksichtigung<br />
der Bausparfinanzierung, mehr als die Hälfte dem<br />
privaten Konsum und der Wohnbaufinanzierung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Weitere Schwerpunkte bilden die Finanzierung der<br />
Handels und Gewerbebetriebe, der Landwirtschaft<br />
sowie der Industriebetriebe unserer Region.
in E 1.000<br />
207.988<br />
42.392<br />
Privat und Wohnbaufinanzierung<br />
Investitionsfinanzierung<br />
Bauspar und Leasingfinanzierung<br />
Bei der mittelaufbringung konnten € 782 Mio.<br />
(+ 0.4 %) erreicht werden.<br />
233.904<br />
Die Turbulenzen an den Börsen führten zu einem Rück<br />
gang des Kundendepotvolumens von € 208 Mio. auf<br />
€ 191 Mio. Gleichzeitig stiegen jedoch die Erst einlagen<br />
von € 497 auf € 516 Mio. Diese Steigerung war großteils<br />
von den Giroeinlagen und dem Onlinesparen getragen.<br />
in E 1.000<br />
191.481 135.187<br />
42.376<br />
32.511<br />
Giroeinlagen<br />
Bauspareinlagen<br />
Spareinlagen<br />
Rückkaufswert Versicherungen<br />
Wertpapiervolumen<br />
380.941<br />
Wie sicher eine Bank ist, lässt sich an der Eigenmittelausstattung<br />
ablesen. Diese konnte ebenfalls<br />
um 6 % gesteigert werden und betrug per 31.12.2011<br />
€ 81,6 Mio. Mit einer Kernkapitalquote von 15,3 % ist<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>bank auch für strengere Eigenkapitalvorschriften<br />
gut gerüstet.<br />
in E 1.000<br />
90.000<br />
80.000<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
Eigenmittelerfordernisse<br />
Anrechenbare Eigenmittel<br />
2010 2011<br />
Der Eigenmittelzuwachs wurde fast zur Gänze über<br />
das Jahresergebnis erreicht. So konnte das Betriebsergebnis<br />
von 0,89 % auf 1 % der durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme gesteigert werden. Durch die konsequente<br />
Risikopolitik der letzten Jahre konnten die<br />
Risikokosten deutlich reduziert werden. Dies führte<br />
zu einer deutlichen Steigerng des EGT von 0,11 auf<br />
0,68 % der durchschnittlichen Bilanzsumme.<br />
1,00<br />
0,90<br />
0,80<br />
0,70<br />
0,60<br />
0,50<br />
0,40<br />
0,30<br />
0,20<br />
0,10<br />
0,00<br />
Betriebsergebnis<br />
EGT<br />
2010 2011<br />
11
12<br />
jAHRESAbSCHLUSS 2011<br />
dER RAIffEISENbANk<br />
LEObEN-bRUCk<br />
1<br />
2<br />
aktiVa, bilanz zum 31. dezember 2011<br />
eur Vorjahr in teur<br />
kassenbestand, Guthaben bei zentralnotenbanken<br />
und Postgiroämtern 6.878.940,48 7.491<br />
schuldtitel öffentlicher stellen und Wechsel,<br />
die zur refinanzierung bei der zentralnotenbank<br />
zugelassen sind: 11.210.016,66 10.168<br />
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche<br />
Wertpapiere 11.210.016,66 10.168<br />
3 forderungen an kreditinstitute: 126.959.079,39 104.731<br />
a) täglich fällig 80.532.626,79 64.639<br />
b) sonstige Forderungen 46.426.452,60 40.091<br />
4 forderungen an kunden 415.751.728,89 403.771<br />
5<br />
6<br />
schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 28.596.046,74 48.127<br />
a) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
b) von anderen Emittenten 28.596.046,74 48.127<br />
aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 8.456.383,10 9.360<br />
7 beteiligungen 48.848.865,09 48.848<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 3.745.923,13 3.745<br />
8 anteile an verbundenen unternehmen 3.100.000,00 3.100<br />
9<br />
immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des anlagevermögens 34.649,79 34<br />
10 sachanlagen 6.550.619,60 6.880<br />
11<br />
darunter:<br />
Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut<br />
im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit<br />
genutzt werden 2.382.294,47 2.420<br />
eigene anteile oder anteile sowie anteile<br />
an einer herrschenden oder an mit mehrheit<br />
beteiligten Gesellschaft 0,00 0<br />
12 sonstige Vermögensgegenstände 5.886.607,20 7.199<br />
13<br />
Gezeichnetes kapital, das einge fordert,<br />
aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0<br />
14 rechnungsabgrenzungsposten 62.374,25 61<br />
summe der aktiVa 662.335.311,19 649.774
1<br />
PassiVa, bilanz zum 31. dezember 2011<br />
eur Vorjahr in teur<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
kreditinstituten 73.413.579,14 85.995<br />
a) täglich fällig 179.365,11 5.306<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 73.234.214,03 80.689<br />
2 Verbindlichkeiten gegenüber kunden 516.329.114,65 495.891<br />
a) Spareinlagen 343.067.411,34 352.002<br />
darunter<br />
aa) täglich fällig 0,00 0<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 343.067.411,34 352.002<br />
b) sonstige Verbindlichkeiten 173.261.703,31 143.889<br />
darunter<br />
aa) täglich fällig 154.686.359,47 129.828<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 18.575.343,84 14.060<br />
3 Verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
4 sonstige Verbindlichkeiten 1.959.149,97 2.221<br />
5 rechnungsabgrenzungsposten 635.442,48 707<br />
6 rückstellungen 4.264.417,49 3.117<br />
a) Rückstellungen für Abfertigungen 1.409.098,61 1.249<br />
b) Rückstellungen für Pensionen 82.593,06 82<br />
c) Steuerrückstellungen 394.607,55 118<br />
d) sonstige 2.378.118,27 1.666<br />
6a fonds für allgemeine bankrisiken 0,00 0<br />
7 nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
8 ergänzungskapital 0,00 0<br />
9 Gezeichnetes kapital 5.639.317,19 5.631<br />
10 kapitalrücklagen 0,00 0<br />
11 Gewinnrücklagen 50.993.870,66 47.018<br />
a) gesetzliche Rücklagen 0,00 0<br />
b) satzungsmäßige Rücklagen 13.876.543,33 13.401<br />
c) andere Rücklagen 37.117.327,33 33.617<br />
12 haftrücklage gemäß § 23 abs. 6 bWG 8.236.200,00 8.232<br />
13 bilanzgewinn/bilanzverlust 416.618,72 475<br />
14 unversteuerte rücklagen 447.600,89 482<br />
a) Bewertungsreserve auf Grund von<br />
Sonderabschreibungen 447.600,89 482<br />
summe der PassiVa 662.335.311,19 649.774<br />
13
14<br />
GliederunG der GeWinn-und VerlustrechnunG<br />
eur Vorjahr in teur<br />
1 zinsen und ähnliche erträge 19.621.980,20 18.475<br />
darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 1.539.701,87 2.239<br />
2 zinsen und ähnliche aufwendungen –6.258.562,69 –5.822<br />
i nettozinsertraG 13.363.417,51 12.652<br />
3 erträge aus Wertpapieren und beteiligungen 1.166.450,69 2.970<br />
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten<br />
und nicht fest verzinslichen Wertpapieren 549.484,01 555<br />
b) Erträge aus Beteiligungen 616.966,68 2.415<br />
4 Provisionserträge 6.008.108,34 5.852<br />
5 Provisionsaufwendungen –898.354,66 –940<br />
6 erträge/aufwendungen aus finanzgeschäften 9.013,62 –28<br />
7 sonstige betriebliche erträge 465.587,76 566<br />
ii betriebserträGe 20.114.223,26 21.073<br />
8 allgemeine Verwaltungsaufwendungen –12.715.276,58 –11.981<br />
9<br />
a) Personalaufwand –7.660.939,83 –6.910<br />
b) sonstige Verwaltungsauf wendungen<br />
(Sachaufwand) –5.054.336,75 –5.070<br />
Wertberichtigungen auf die in den aktivposten<br />
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände –490.525,97 –1.009<br />
10 sonstige betriebliche aufwendungen –367.013,21 –320<br />
iii betriebsaufWendunGen –13.572.815,76 –13.312<br />
iV betriebserGebnis – übertraG 6.541.407,50 7.761<br />
11/<br />
12<br />
13/<br />
14<br />
V<br />
saldo aus Wertberichtigungen auf forderungen<br />
und zuführungen zu rückstellungen<br />
für eventualverbindlichkeiten sowie erträge<br />
aus der aufläsung on Wertberichtigungen<br />
auf forderungen und rückstellungen für<br />
eventualverbindlichkeiten –1.968.068,20 –5.100<br />
saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,<br />
die wie finanzanlagen bewertet sind sowie erträge<br />
aus Wertberichtigungen auf Wert papiere,<br />
die wie finanz anlagen bewertet sind –118.634,77 –11<br />
erGebnis der GeWöhnlichen<br />
GeschäftstätiGkeit 4.454.704,53 2.649<br />
15 außerordentliche erträge 0,00 0<br />
16 außerordentliche aufwendungen 0,00 0<br />
17 außerordentliches ergebnis 0,00 0<br />
18 steuern vom einkommen und ertrag –540.671,55 –19<br />
19<br />
sonstige steuern, soweit nicht in<br />
Posten 18 auszuweisen –27.305,34 –59<br />
Vi jahresüberschuss 3.886.727,64 2.570<br />
20 rücklagenbewegung –3.470.108,92 –2.095<br />
darunter: Dotierung der Haftrücklage –3.700,00 –200<br />
Vii jahresGeWinn 416.618,72 475<br />
21 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 0<br />
Viii bilanzGeWinn 416.618,72 475
ERICHT übER dIE vORAUS-<br />
SICHTLICHE ENTwICkLUNG<br />
dES UNTERNEHmENS<br />
AUSbLICk 2012<br />
Für 2012 ist weltweit mit einem geringen Wirtschafts<br />
wachstum von knapp über 2 % zu rechnen, das erst<br />
2013 wieder stärker anzieht. Dieses wird in zwei<br />
Geschwindigkeiten erwartet: Eine geringe Verlangsamung<br />
des Wachstums auf gut 4 % in den aufstrebenden<br />
SchwellenLändern, jedoch eine deutliche<br />
Abschwächung in Westeuropa, da hohe Verschuldungsquoten<br />
und die notwendigen BudgetKonsolidierungen<br />
die Realwirtschaft belasten.<br />
Unter diesen Voraussetzungen wird für die österreichische<br />
Wirtschaft 2012 ein Wachstum von nur<br />
mehr 0,4 % erwartet. Hingegen könnte sich der<br />
private Konsum sehr robust zeigen und sich somit<br />
als Stütze der Konjunktur entpuppen. Allgemein<br />
wird erwartet, dass die Verbraucherpreise aufgrund<br />
fallender Rohstoffpreise mit prognostizierten 2,1 %<br />
deutlich geringer steigen werden als im Vorjahr.<br />
Auf den Finanzmärkten sollten sich jedoch die<br />
geplanten, weitreichenden Maßnahmen auf EU<br />
Ebene und die Reformen in den einzelnen Staaten<br />
positiv auswirken. Entscheidend ist, ob die Um <br />
setzung rasch und konsequent erfolgt. Zuversichtlich<br />
stimmt auch die Situation in vielen Betrieben, die<br />
bereits seit 2008 intensive Vorkehrungen und Optimierungen<br />
in ihrer Struktur vorgenommen haben.<br />
Dies gilt auch für uns als eigenverantwortliche<br />
Regionalbank. Unser Geschäftsmodell, aber auch die<br />
Orientierung an Werten wie Sicherheit, Nähe und<br />
Nachhaltigkeit, ist gerade in den letzen, turbulenten<br />
Jahren bestätigt worden. Dennoch gehört es zu<br />
unserem Selbstverständnis, uns in Bezug auf Kunden<br />
orientierung und Effizienz stets weiter zu entwickeln.<br />
Die Schwerpunkte im Jahr 2012 liegen in der Verbesserung<br />
der Qualität der Kundenbetreuung und<br />
der Geschäftsprozesse. Im ersten Halbjahr werden<br />
wir den Kreditprozess auf das elektronische System<br />
FINE umstellen, wodurch wir uns eine deutliche<br />
Erhöhung der Effizienz und Qualität erwarten.<br />
Im Vertrieb konzentrieren wir uns auf das Hereinnehmen<br />
von Kundengeldern und die Weitergabe in<br />
Form von Krediten in unserer Region. Damit tragen<br />
wir dem derzeitigen Wertewandel hin zu sicheren<br />
Veranlagungen und klassischen Finanzierungen<br />
Rechnung. Der Ausbau und die Verbesserung der<br />
Dienstleistungen im Zahlungsverkehr sowohl im<br />
Privat als auch im Firmenkundenbereich wird einen<br />
Schwerpunkt im Wirtschaftsjahr 2012 darstellen.<br />
So werden wir – eingebettet in einen starken<br />
<strong>Raiffeisen</strong>Verbund – für Kunden, Eigentümer und<br />
die Gesellschaft auch in bewegten Zeiten ein ver<br />
lässlicher Partner sein.<br />
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