jahresbericht 2005 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
jahresbericht 2005 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
jahresbericht 2005 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
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RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />
MONETÄRE WERTE<br />
IN MIO. EURO <strong>2005</strong> VERÄNDERUNG 2004<br />
Erfolgsrechnung<br />
Zinsüberschuss nach Kreditvorsorge 95,2 10,8% 85,9<br />
Provisionsüberschuss 59,0 11,1% 53,1<br />
Handelsergebnis 12,0 4,3% 11,5<br />
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 141,5 1,1% 140,0<br />
Verwaltungsaufwendungen -150,1 21,0% -124,0<br />
Jahresüberschuss vor Steuern 217,2 21,0% 179,5<br />
Konzernjahresüberschuss 208,8 16,6% 179,2<br />
Bilanz<br />
Forderungen an Kreditinstitute 4.151 8,2% 3.838<br />
Forderungen an Kunden 5.660 13,1% 5.003<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.784 19,1% 4.857<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.133 2,7% 4.023<br />
Eigenkapital (inkl. Gewinn) 1.230 35,7% 907<br />
Bilanzsumme 14.428 14,9% 12.559<br />
Bankaufsichtliche Kennzahlen<br />
Risikogewichtete Bemessungsgrundlage (BWG) 7.553 27,1% 5.942<br />
Gesamte Eigenmittel 978 36,4% 717<br />
Eigenmittelerfordernis 628 26,8% 495<br />
Überdeckungsquote 55,7% 10,9% 44,8%<br />
Kernkapitalquote 9,2% -0,1 PP 9,3%<br />
Eigenmittelquote 12,6% 0,9 PP 11,7%<br />
Kennzahlen<br />
Return on Equity vor Steuern 20,3% -2,3 PP 22,6%<br />
Konzern - Return on Equity 19,5% -3,1 PP 22,6%<br />
Cost/Income Ratio 41,0% 4,0 PP 37,0%<br />
Ergebnis je Aktie in Euro 104,83 16,6% 89,94<br />
Return on Assets nach Steuern 1,55% 0,05 PP 1,50%<br />
Risk/Earnings Ratio 29,7% 2,5 PP 27,2%<br />
Zusätzliche Informationen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bilanzstichtag 1.078 7,4% 1.004<br />
Geschäftstellen 66 – 52<br />
RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 <strong>Wien</strong><br />
Telefon: +43/5/1700 • Telefax: +43/5/1700-901 • E-Mail: info@raiffeisenbank.at<br />
BLZ: 32000, S.W.I.F.T.-Code: RLNW AT WW • Internet: http://www.raiffeisenbank.at
AUFBAUORGANISATION<br />
Stand 01. 05. 2006<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />
MAG. INGRID BLASCHKA<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />
ERNST JANOSIK<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />
WOLFGANG KREJCI<br />
▲ Stadtdirektion Privatkunden West<br />
MONIKA KORNTHEIL<br />
▲ Stadtdirektion Private Banking<br />
MAG. DR. CHRISTIAN OHSWALD<br />
▲ Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />
GASTON GIEFING<br />
■ Vertriebssteuerung <strong>Wien</strong><br />
MAG. MANFRED ASCHAUER<br />
- Vertriebssteuerung / DANIELA KOHL<br />
- Marktfolge / ROBERT WAGNER<br />
■ Vertriebsunterstützung NÖ und <strong>Wien</strong><br />
MAG. JOSEF BUCHLEITNER<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Privatkunden / ANDREAS KIRNBAUER<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Vermögende Privatkunden /<br />
MAG. WOLFGANG WINDISCH<br />
- Telefonservices / ERNST WINDHÖR<br />
■ Zahlungsverkehr<br />
MAG. (FH) JOHANN FRIEDL<br />
- ZV-Consulting und Bargeldlogistik /<br />
JOSEF DEUTENHAUSER<br />
- Produktentwicklung und Systeme /<br />
MAG. (FH) JOHANN FRIEDL<br />
● Organisation und IT<br />
MARKUS WOLLNER<br />
Legende:<br />
Geschäftsgruppe<br />
PRIVAT- UND<br />
GEWERBEKUNDEN<br />
DR. GEORG KRAFT-KINZ<br />
Geschäftsgruppe<br />
KOMMERZKUNDEN<br />
GD STV. MAG. DR. ROBERT GRUBER<br />
■ Kommerzkunden <strong>Wien</strong><br />
MAG. MICHAELA RAMMEL<br />
- Firmenkunden <strong>Wien</strong> 1 / HEINZ WISGRILL<br />
- Firmenkunden <strong>Wien</strong> 2 / DR. ANDREAS APPEL<br />
- Institutionelle Kunden / MAG. ROBERT EICHINGER<br />
■ Kommerzkunden NÖ<br />
MAG. HERMANN KALENDA<br />
- Firmenkunden NÖ 1 / BERNHARD KRISCHKE<br />
- Firmenkunden NÖ 2 / ROBERT WALENTA<br />
- Landwirtschaftliche Unternehmen<br />
und Institutionen / DR. ROBERT HORAK<br />
- Zielgruppenmanagement<br />
Firmenkunden / MAG. ANDREAS WEBER<br />
■ Sonder- und Projektfinanzierung<br />
GERHARD RIEDEL<br />
- Kommunalservice und Infrastruktur /<br />
MAG. ALFRED GREIMEL<br />
- Corporate Finance /<br />
MAG. ANDREAS ROSENBERGER<br />
- Projektfinanzierung Wohnbau /<br />
GERHARD RIEDEL<br />
- Wohnbauförderung / ANTON HECHTL<br />
■ Internationales Geschäft<br />
MAG. FELIX MAYR<br />
- Internationale Finanzierungen und<br />
Correspondent Banking /<br />
MAG. CLAUDIA WESTERMAYR<br />
- Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen<br />
MAG. IRENE KAMMERHOFER-GARTNER<br />
- Exportfinanzierungen / MAG. ALFRED GÖTSCH<br />
■ Backoffice Kredit<br />
DR. GERNOT HOFFELNER<br />
- Kreditbüro / MAG. WOLFGANG LEHOFER<br />
- Kreditservice und zentrale<br />
Kontenführung / DR. GERNOT HOFFELNER<br />
- Vertragsabwicklung PG /<br />
MAG. ANASTASIOS VOULGARIS<br />
● Centrope<br />
DR. ANDREAS HOPF<br />
● Recht<br />
DR. MATTHIAS WRITZE<br />
■ Hauptabteilung ● Abteilung direkt dem Geschäftsgruppenleiter zugeordnet ▲ Stadtdirektion - Abteilung
Geschäftsgruppe<br />
■ Treasury<br />
DIPL. BW. TIM GEIßLER<br />
- Devisenhandel und Sales<br />
JOSEF MANTLER<br />
- Wertpapierhandel und Sales<br />
MAG. HERWIG HAIDN<br />
- Aktiv-/Passivmanagement<br />
JOCHEN BONK<br />
- Treasury Consulting<br />
CHRISTIAN TUNKL<br />
- Geldhandel<br />
CHRISTIAN STANGL<br />
FINANZMÄRKTE<br />
MAG. DR. GERHARD REHOR<br />
■ Veranlagungsprodukte<br />
MAG. REGINA REITTER<br />
- Produktverantwortung Wertpapiere und Sparen<br />
MAG. HARALD SCHODER<br />
- Wertpapierabwicklung<br />
ANTON TRAGSCHITZ<br />
- Investment Consulting<br />
CHRISTOPH BÖCK (ab 07/06)<br />
● Institutionelles Asset Management<br />
UWE EHRISMANN<br />
■ Raiffeisenbanken-Service<br />
JOHANNES BERNSTEINER<br />
- Unternehmensentwicklung / MAG. FRANZ KATTNER<br />
- Vertriebsentwicklung / MARKUS SCHIKOWITZ-HANNABACH<br />
- Betriebswirtschaftliche Beratung /<br />
MAG. JÜRGEN NIEDERMAYR<br />
■ Marketing<br />
DR. WILFRIED HANREICH<br />
- Führungsteam:<br />
MAG. ROMANA SARKLET,<br />
WERNER SCHEDIWY,<br />
MAG. GEROLD SEIDL,<br />
WOLFGANG TRAUTMANN<br />
■ Innenrevision<br />
DKFM. HEINZ ELSINGER<br />
- Revision Eigengeschäft / HERBERT HAINDL<br />
- Revision Kundengeschäft / LEO WOKRINEK<br />
■ Rechnungswesen und Controlling<br />
DIPL.-ING. REINHOLD GROßEBNER<br />
- Buchhaltung und Bilanzierung /<br />
MAG. JOSEF PIEWALD<br />
- Controlling / MAG. FRIEDRICH URBANEK<br />
- Risikocontrolling Gesamtbank /<br />
DR. FRANZ JAKOB<br />
- Treasury Services / MAG. MANFRED SZAKUSITS<br />
■ Kreditrisikomanagement<br />
MAG. HEINZ DONATH<br />
- Bilanz- und Unternehmensanalyse /<br />
MAG. KARL INFANGER<br />
- Materielle Kreditkontrolle / MAG. HEINZ DONATH<br />
- Risikoverwaltung / DR. PETER SCHÖFMANN<br />
- Sondergestion / MAG. PETER RAMSAUER<br />
● Personal<br />
MAG. NORBERT WENDELIN<br />
● Beteiligungen<br />
MAG. DR. KURT MIESENBÖCK<br />
Pressesprecher, PR<br />
PETER WESELY<br />
Geschäftsgruppe<br />
RAIFFEISENBANKEN /<br />
MANAGEMENT-SERVICE<br />
DKFM. PETER PÜSPÖK
INHALT<br />
2 Raiffeisen – eine Wertewelt (1)<br />
6 Dr. Christian Konrad, Bericht des Aufsichtsrats (1)<br />
7 Vorwort von Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök (1)<br />
10 Chronik des Jahres <strong>2005</strong> (2)<br />
14 Die <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken (3)<br />
20 Privat- und Gewerbekunden in <strong>Wien</strong> (4)<br />
26 Kommerzkunden (5)<br />
32 Centrope (6)<br />
38 Finanzmärkte (7)<br />
44 Beteiligungen (8)<br />
52 Konzernlagebericht (9)<br />
65 Konzernabschluss <strong>2005</strong><br />
nach International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />
162 Bericht der Abschlussprüfer<br />
SEITE<br />
1<br />
1 INHALT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
Raiffeisen ist mehr als<br />
ein Finanzdienstleister.<br />
Raiffeisen steht für eine<br />
Wertewelt, in der<br />
Menschen für Menschen da sind.<br />
VERTRAUEN, KOMPETENTE BERATUNG UND LANGFRISTIGE<br />
SICHERHEIT – DARAUF BAUT RAIFFEISEN ALS GRÖSSTE<br />
ÖSTERREICHISCHE BANKENGRUPPE MIT EINER 115-JÄH-<br />
RIGEN TRADITION.<br />
RAIFFEISEN – EINE WERTEGEMEINSCHAFT VON MENSCHEN<br />
MIT VERANTWORTUNG FÜR MENSCHEN.<br />
RAIFFEISEN – EINE GELEBTE PHILOSOPHIE, DIE DEN SCHUTZ<br />
UND DIE FÖRDERUNG DES INDIVIDUUMS UND SEINES<br />
REGIONALEN LEBENSRAUMES ZUM ZIEL HAT.<br />
DIE RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />
IST EINE BANK, DIE REGIONALE ORTSVERBUNDENHEIT MIT<br />
DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT EINES INTERNATIONALEN BANK-<br />
INSTITUTES VERBINDET.<br />
SEITE<br />
3<br />
1 RAIFFEISEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
ENTWICKLUNG MATERIELLER WERTE IST NUR<br />
AUF DER BASIS UND DER ACHTUNG HUMANER<br />
PRINZIPIEN BERECHTIGT UND SINNVOLL.<br />
1862 GRÜNDETE FRIEDRICH WILHELM RAIFFEISEN (1818–1888), ALS ANTWORT AUF DIE HERAUSFORDERUNGEN DES<br />
GESELLSCHAFTLICHEN UND WIRTSCHAFTLICHEN STRUKTURWANDELS, DEN DARLEHENSKASSENVEREIN IN ANHAUSEN<br />
(DEUTSCHLAND).<br />
DIESE LOKALE UND AUTONOME DARLEHENSKASSE, IN DER KUNDEN GLEICHZEITIG IN DER FORM DER MITGLIEDSCHAFT<br />
EIGENTÜMER WAREN, STIESS AUF HOHE RESONANZ, UND BALD WURDE AUS DER INITIALZÜNDUNG EIN WIRTSCHAFTLICHER<br />
FAKTOR IM BANK- UND WARENGESCHÄFT – DIE GENOSSENSCHAFTEN.<br />
GENOSSENSCHAFTEN SIND DEZENTRAL ORGANISIERT UND WIRTSCHAFTLICH AUTONOM. SIE BILDEN UNTER DEM PRINZIP<br />
DER SUBSIDIARITÄT UND SOLIDARITÄT MEHRSTUFIGE WERTSCHÖPFUNGSKETTEN UND SIND DURCH EIN GEMEINSAMES<br />
WERTESYSTEM FREIWILLIG VERBUNDEN.<br />
HEUTE BEKENNEN SICH WELTWEIT IN MEHR ALS 100 LÄNDERN ÜBER 500 MILLIONEN MITGLIEDER ZUR IDEE VON<br />
FRIEDRICH WILHELM RAIFFEISEN – EIN BEWEIS UND EINE HOFFNUNG, DASS DIE ENTWICKLUNG MATERIELLER WERTE NUR<br />
AUF DER BASIS UND DER ACHTUNG HUMANER PRINZIPIEN BERECHTIGT UND SINNVOLL IST.<br />
DIE RLB NÖ-WIEN –<br />
EIN ÜBERBLICK<br />
Bilanzsumme (31. 12. <strong>2005</strong>): 14,4 Mrd. Euro<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist eine der zehn größten Banken Österreichs.<br />
Die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-<strong>Wien</strong> (RBG NÖ-<strong>Wien</strong>) hatte in <strong>Wien</strong><br />
und <strong>Niederösterreich</strong> per 31. 12. <strong>2005</strong> 637 Geschäftsstellen und<br />
4.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die RBG NÖ-<strong>Wien</strong> verwaltete<br />
(konsolidiert, ungeprüft) per 31. 12. <strong>2005</strong> ca. 15,5 Mrd.<br />
Euro an Kundeneinlagen, ca.13 Mrd. Euro Kundenkredit-Volumen.<br />
IN WIEN AUF EXPANSIONSKURS<br />
Das Gewerbekundengeschäft für kleine und mittlere Unterneh-<br />
men, Private Banking sowie das Privatkundengeschäft – das sind<br />
die Schwerpunkte von „Raiffeisen in <strong>Wien</strong>. Meine BeraterBank”.<br />
47 Filialen mit rund 450 Kundenberatern gibt es für den Privatkundenbereich;<br />
sechs Private-Banking-Standorte für den gehobenen<br />
Mittelstand, sechs spezielle Kompetenzzentren für Handel<br />
und Gewerbe. Sieben Beratungsbüros stehen den Kunden<br />
ohne die Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />
EINE STARKE PARTNERSCHAFT<br />
FÜR NIEDERÖSTERREICH<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist das regionale Spitzeninstitut von 83<br />
(31. 12. <strong>2005</strong>) selbständigen <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />
mit 571 Geschäftsstellen (31. 12. <strong>2005</strong>).<br />
Die selbständigen Raiffeisenbanken sind in <strong>Niederösterreich</strong> mit
und 40 Prozent Marktanteil die führende Bankengruppe.<br />
Gemäß ihrem Gründungsauftrag und<br />
ihrer Satzung unterstützt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG die<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken durch<br />
strategische und operative Beratung und Betreuung,<br />
Clearing und Cash-Management. Dies erfolgt<br />
sowohl bankproduktbezogen als auch über banknahe<br />
Beteiligungsgesellschaften (z. B. Bausparen,<br />
Investmentfonds, Versicherungen, Leasing<br />
und Kreditbürgschaftsgesellschaften).<br />
DIE REGIONALBANK<br />
FÜR KOMMERZKUNDEN<br />
UND GEMEINDEN<br />
Konsequente Kundenorientierung, maßgeschneiderte<br />
Produkte und Problemlösungen sind das<br />
Erfolgsrezept der Geschäftsgruppe Kommerzkunden<br />
– egal ob Großunternehmen, Gemeinden<br />
oder die Bundesländer <strong>Wien</strong> und <strong>Niederösterreich</strong>.<br />
Anerkannt ist auch die Kompetenz in der<br />
Umsetzung von Public Private Partnership Modellen<br />
und als Partner in Großprojekten. Ob im<br />
Immobilienbereich oder bei Corporate Finance,<br />
die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist als Beraterbank in <strong>Wien</strong> und<br />
<strong>Niederösterreich</strong> gut positioniert.<br />
REGIONALBANK<br />
BEGLEITET ÜBER<br />
GRENZEN<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist für ihre Kunden die Beraterbank<br />
Nummer 1 in der Centrope-Region – der<br />
von dynamischem Witschaftswachstum geprägten<br />
Region um Prag, Bratislava, Budapest, <strong>Wien</strong><br />
und St. Pölten.<br />
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den<br />
16 Netzwerkbanken der Raiffeisen Zentralbank<br />
(RZB) in den osteuropäischen Staaten, sowie mit<br />
den Direktbeteiligungen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> an<br />
Banken in Bratislava, Budapest und Prag.<br />
RAIFFEISEN – EIN<br />
TRAGFÄHIGES NETZ<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist (direkt und indirekt) mit einer<br />
31,4-Prozent-Beteiligung der größte Aktionär der<br />
RZB, des Zentralinstituts der Raiffeisen-Bankengruppe<br />
in Österreich.<br />
Die Raiffeisen-Holding <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong><br />
reg.Gen.m.b.H. (Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>)<br />
hält mit 78,58 Prozent die Mehrheit an der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong>. Die übrigen Aktien werden von den<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken gehalten,<br />
die von der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in allen Belangen<br />
des Bankgeschäfts unterstützt werden. Die<br />
Raiffeisenbanken sind auch die wichtigste Eigentümergruppe<br />
der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>.<br />
RLB NÖ-WIEN BIETET FÜR DEN KUNDEN:<br />
SEITE<br />
RAIFFEISEN:<br />
EINE WERTEWELT –<br />
AKTUELL UND<br />
GRENZENSPRENGEND.<br />
• DAS GESAMTE LEISTUNGSSPEKTRUM EINER MODERNEN<br />
ALLFINANZGRUPPE<br />
• AUFGRUND DER REGIONALEN UND PERSÖNLICHEN VERBUNDEN-<br />
HEIT MIT DEM BERATER, DER BERATERIN, IMMER EINE AUF DIE<br />
KONKRETE LEBENSSITUATION DER KUNDEN ABGESTIMMTE<br />
BERATUNG.<br />
5<br />
1 RAIFFEISEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> NÖ-<strong>Wien</strong> AG hat im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> in Erfüllung<br />
seiner gesetzlichen Aufgaben vier Sitzungen und zwei Ausschusssitzungen abgehalten, wobei der<br />
Vorstand jeweils über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unternehmens berichtet hat.<br />
In Angelegenheiten, in denen nach Satzung oder Geschäftsordnungen die Zustimmung des Aufsichtsrates<br />
erforderlich ist, wurde diese eingeholt.<br />
Die ordentliche Hauptversammlung der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> fand am 22. April <strong>2005</strong> statt.<br />
Der Jahresabschluss zum 31. 12. <strong>2005</strong> (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
Anhang) sowie der Lagebericht wurden vom Österreichischen<br />
Raiffeisenverband als gesetzlicher Bankprüfer sowie im Auftrag des<br />
Vorstandes von Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung<br />
angeschlossen, erklärt sich mit dem vom Vorstand vorgelegten<br />
Jahresabschluss samt Lagebericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember <strong>2005</strong> der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>, der damit gemäß § 125<br />
Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist. Ein Gewinnverteilungsvorschlag erübrigt<br />
sich auf Grund des geltenden Ergebnisabführungsvertrages vom 27. April<br />
2001 mit der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> reg.Gen.m.b.H.<br />
Erstmals zum 31. 12. <strong>2005</strong> hat die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> einen Konzernabschluss<br />
nach den Bestimmungen der „International Financial Reporting Standards“<br />
erstellt, der im Auftrag des Vorstandes vom Österreichischen Raiffeisenverband<br />
und von Ernst & Young Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. geprüft<br />
und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde. Der Aufsichtrat hat den erstellten<br />
Konzernabschluss sowie das Prüfungsergebnis zur Kenntnis genommen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre im Geschäftsjahr<br />
<strong>2005</strong> geleistete Arbeit.<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Ök.Rat Dr. Christian Konrad<br />
Vorsitzender<br />
<strong>Wien</strong>, am 18. April 2006<br />
SEITE<br />
6<br />
1 BERICHT DES<br />
AUFSICHTS-<br />
RATES<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2005</strong><br />
VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />
Mit der Vorlage dieses Berichtes über das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> erfolgt eine einschneidende Veränderung<br />
in der Berichterstattung über das Geschäft der <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong>.<br />
Die Einführung der International Financial Reporting Standards (IFRS-Bilanzierung) hat auf die RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> gravierende Auswirkungen, und zwar in positiver Hinsicht.<br />
Wesentlichstes Element der Veränderung ist die Einbeziehung der Raiffeisen Zentralbank (RZB) mit<br />
ihrer Tochter Raiffeisen International in der Form der Konsolidierung „at equity” in die Bilanz der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong>. Als größter Aktionär der RZB mit einem Anteil von 31,4 Prozent ist unsere Bank besonders<br />
positiv von der erfolgreichen Entwicklung der RZB-Gruppe betroffen.<br />
Die IFRS-Bilanzierung entspricht von ihrem Ansatz her eigentlich nicht der Denkweise der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> und ihrer Eigentümer. Diese Bilanzierungsform ist sehr stark am Interesse der Investoren<br />
orientiert. Die bisher übliche Form der Bilanzierung nach Handelsgesetzbuch (HGB) hat in stärkerem<br />
Ausmaß den Gläubigerschutz zum Ziel. Die Vorrangigkeit des Gläubigerschutzes ist nicht nur<br />
branchenspezifisch für eine Bank das Wichtigste, sondern entspricht auch der Priorität der genossenschaftlichen<br />
Eigentümer.<br />
Dennoch hat sich der Vorstand der Bank entschieden<br />
schon zwei Jahre vor der verpflichtenden<br />
Umstellung diese neue Bilanzierungsform zu<br />
verwenden, primär als Konzession an die rasch<br />
wachsende Internationalität unserer Aktivitäten<br />
und als Erleichterung für unsere Geschäftspartner<br />
hinsichtlich der Vergleichbarkeit unserer Rechnungslegung<br />
mit denen anderer Banken in unserer<br />
Größenkategorie.<br />
Mit den IFRS-Ergebnissen für das Jahr <strong>2005</strong>, aber auch schon für 2004 spielt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in<br />
Bezug auf ihre Kennzahlen in einer neuen Liga. Die außerordentlich guten Zahlen sind das Ergebnis<br />
einer sehr guten Entwicklung des eigenen Geschäftes der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> und des hervorragenden<br />
Beitrages unserer Beteiligungsgesellschaft RZB. In der Bewertung des Jahres <strong>2005</strong> in diesem<br />
Bericht steht für uns aber vor allen Dingen der Eigenbeitrag der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> zum Gesamtergebnis<br />
im Vordergrund.<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war im Eigengeschäft der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG nicht nur das mit Abstand erfolgreichste<br />
Jahr ihrer Unternehmensgeschichte, sondern auch das Jahr mit den prozentuell stärksten<br />
Steigerungen, sowohl im Geschäftsvolumen als auch in den Ertragszahlen.<br />
SEITE<br />
DER STARK GESTIEGENE GEWINN IM JAHR <strong>2005</strong> IST FÜR UNS<br />
WICHTIG ALS GRADMESSER DES STETIG WACHSENDEN<br />
VERTRAUENS UNSERER KUNDEN UND DER WERTSCHÄTZUNG,<br />
DIE UNSERE DIENSTLEISTUNGEN BEI UNSEREN KUNDEN<br />
GENIESSEN.<br />
GD Dkfm. Peter Püspök<br />
7<br />
1 VORWORT<br />
DES GENERAL-<br />
DIREKTORS<br />
2004<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS<br />
DES RLB NÖ-WIEN-KONZERNS<br />
in Mio. Euro<br />
179,2<br />
208,8<br />
<strong>2005</strong><br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0
Der stark gestiegene Gewinn im Jahr <strong>2005</strong> ist für<br />
uns wichtig als Gradmesser des stetig wachsenden<br />
Vertrauens unserer Kunden und der<br />
Wertschätzung, die unsere Dienstleistungen bei<br />
unseren Kunden genießen. Der Gewinn ist daher<br />
vor allem ein Ergebnis der Kreativität unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihrer Motivation<br />
und ihres Einsatzes. Die<br />
Zahlen des Jahres <strong>2005</strong><br />
MASSGESCHNEIDERTE PROBLEM-<br />
sind eine Bestätigung für<br />
LÖSUNGEN UND RASCHE ENT-<br />
den kontinuierlich erfolg-<br />
SCHEIDUNGSWEGE AUF DER BASIS<br />
reichen Weg unserer<br />
KONSEQUENTER KUNDENORIENTIERUNG Bank in den letzten Jah-<br />
PRÄGEN DIE GESCHÄFTSBEZIEHUNG<br />
ren. Neben der strate-<br />
ZU UNTERNEHMEN UND ÖFFENTLICH-<br />
gisch richtigen Positio-<br />
RECHTLICHEN INSTITUTIONEN.<br />
nierung ist vor allem die<br />
konsequent kunden- und<br />
GD Stv. Dr. Robert Gruber<br />
Geschäftsgruppe Kommerzkunden<br />
mitarbeiterorientierte Kultur<br />
die Grundlage der so<br />
erfreulichen Entwicklung.<br />
ENTWICKLUNG DER BILANZSUMME<br />
DES RLB NÖ-WIEN KONZERNS<br />
in Mio. Euro, gerundet, per 31. 12. 05<br />
12.559<br />
2004<br />
14.428<br />
<strong>2005</strong><br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Für unsere Zufriedenheit mit dem abgelaufenen<br />
Jahr sorgt auch die Tatsache, dass in allen<br />
Sparten Ergebnissteigerungen erzielt werden<br />
konnten. Besonders erfreulich ist die neuerlich<br />
starke Steigerung der Provisionsergebnisse. Mit<br />
der Emission der Raiffeisen International im<br />
Frühjahr <strong>2005</strong> konnten sich die NÖ Raiffeisenbanken<br />
und die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> noch stärker als<br />
Wertpapierbanken bei ihren Kunden etablieren.<br />
Die guten Ergebnisse der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> haben<br />
auch die Möglichkeit geboten, stark in die Zukunft<br />
der Bank zu investieren. Dies gilt vor allem<br />
für den Bereich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Für die Wahrnehmung bestehender und<br />
zukünftig sich bietender Marktchancen wurde<br />
der Mitarbeiterstand um 74 auf 1.078, das sind<br />
sieben Prozent, erhöht. Investiert wurde auch<br />
wiederum in diverse Kooperationen mit den<br />
Bundesländern <strong>Niederösterreich</strong> und <strong>Wien</strong> in<br />
Verfolgung unserer Strategie als stärkste<br />
Regionalbank der Centrope-Region.<br />
Als Spitzeninstitut der <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken dürfen wir uns in diesem Jahr<br />
über ein hervorragendes Ergebnis unserer direkten<br />
und indirekten Eigentümer freuen. Bei kontinuierlichem<br />
Geschäftswachstum konnte dank<br />
Ertragssteigerung, Kosteneinsparungen und<br />
eines sehr guten Risikoergebnisses ein substanzieller<br />
Sprung im Jahresüberschuss erzielt werden.<br />
Die positive Entwicklung des Wirtschaftsraumes<br />
unserer Region sowie die Weiterentwicklung<br />
unseres Erfolgsrezeptes „Sozialkultur” und die<br />
hohen Erwartungen in die weitere Entwicklung<br />
der RZB-Gruppe, speziell der Raiffeisen International,<br />
lassen auch für das Jahr 2006 eine Fortsetzung<br />
unseres erfolgreichen Weges erwarten.<br />
Mit dem Ausmaß der Steigerung unseres<br />
Erfolges muss auch die Intensität des Dankes an<br />
jene Schritt halten, die diesen Erfolg erwirtschaftet<br />
haben. Unseren 1.078 Mitarbeiterinnen<br />
BERATUNGSGESPRÄCHE MIT HOHER<br />
QUALITÄT, INTERESSE AM MENSCHEN,<br />
VERTRAUEN, VERLÄSSLICHKEIT<br />
UND KONTINUITÄT SIND TRAGENDE<br />
ELEMENTE IM GESCHÄFT MIT PRIVAT-<br />
UND GEWERBEKUNDEN.<br />
Dr. Georg Kraft-Kinz<br />
Geschäftsgruppe Privat- und Gewerbekunden
und Mitarbeitern gilt vorrangig mein inniger und<br />
persönlicher Dank für ihren großartigen Einsatz.<br />
Umsichtig begleitet wurden wir von unseren Aufsichtsorganen<br />
mit dem Aufsichtsrats-Vorsitzenden<br />
an der Spitze. Der größte Dank gilt aber<br />
unseren Kunden für ihr neuerlich gestiegenes<br />
Vertrauen, das uns dieses erfolgreiche Jahr <strong>2005</strong><br />
ermöglicht hat.<br />
GD Dkfm. Peter Püspök<br />
DIE RLB NÖ-WIEN BEGEISTERT GELDANLEGER<br />
ALS WERTPAPIERBANK: BÜRGERMEISTER DURCH<br />
OPTIMIERUNG DER ZINSEN, UNTERNEHMER<br />
DURCH ABSICHERUNG DER WÄHRUNGSRISIKEN,<br />
PRIVATKUNDEN DURCH QUALIFIZIERTE BERATUNG.<br />
Dr. Gerhard Rehor<br />
Geschäftsgruppe Finanzmärkte<br />
(v. l. n. r.): MAG. DR. ROBERT GRUBER, Generaldirektor Stellvertreter der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> seit 1. 8. 2001, Geschäftsgruppe Kommerzkunden;<br />
geboren 1956; Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>; 1983 Eintritt in die RZB; 1993 Magna Konzern, Vorstandsmitglied und Mitglied in Aufsichtsräten;<br />
1997 Porsche Holding, Geschäftsführer. MAG. DR. GERHARD REHOR, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> seit 1. 7. 2003, Geschäftsgruppe<br />
Finanzmärkte; geboren 1959; Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>; 1986 Vorstandsassistent in der RZB; 1990 Geschäftsführer Raiffeisen Vermögensverwaltungs-ges.m.b.H.;<br />
1998 Eintritt in die RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. DKFM. PETER PÜSPÖK, Generaldirektor der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> seit 1. 8. 1998; geboren<br />
1946; Hochschule für Welthandel <strong>Wien</strong>, 1971 Chase Manhatten Bank (Frankfurt, <strong>Wien</strong>, New York, Düsseldorf); 1977 Eintritt in die RZB, ab 1987<br />
Mitglied des Vorstandes der RZB. DR. GEORG KRAFT- KINZ, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> seit 1.7.2003, Geschäftsgruppe Privat- und<br />
Gewerbekunden; geboren 1962; Universität Graz (Jus); 1988 CA Bankverein; 1992 Industrie; seit 1. 2. 1995 bei der Raiffeisenbank <strong>Wien</strong>, Mitglied<br />
des Vorstandes (2001).<br />
SEITE<br />
9<br />
1 VORWORT<br />
DES GENERAL-<br />
DIREKTORS<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
Die Highlights eines Jahres<br />
sind denkwürdige<br />
Augenblicke mit<br />
bleibender Wirkung.<br />
DENN DER ERFOLG EINES JAHRES WIRD EINERSEITS IM<br />
BLICK AUF HERAUSRAGENDE EREIGNISSE, ANDERERSEITS<br />
DURCH DEN BLICK AUF LANGFRISTIGE ENTWICKLUNGEN<br />
DEUTLICH.<br />
HERAUSRAGEND WAR <strong>2005</strong> DER EINZIGARTIGE ERFOLG<br />
DES BÖRSEGANGES VON RAIFFEISEN INTERNATIONAL.<br />
BEGEGNUNG, KOMPETENZ UND BERATUNG – DAS PRÄGT<br />
DIE ARBEIT VON RAIFFEISEN IN WIEN UND NIEDERÖSTER-<br />
REICH UND IST DIE BASIS FÜR LANGFRISTIG ABGESICH-<br />
ERTEN ERFOLG.<br />
SEITE<br />
11<br />
2 JAHRES-CHRONIK<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
JAHRES-CHRONIK<br />
JÄNNER:<br />
Start Jänner <strong>2005</strong>: „Testen Sie uns.”: Raiffeisen in <strong>Wien</strong> stellte mit dieser Einladung die eigene<br />
Beratungsqualität auf den Prüfstand. Das Ergebnis: 99,8 Prozent Kundenzufriedenheit. (1)<br />
25. Jänner <strong>2005</strong>: Stärkung der <strong>Wien</strong>er Nahversorgung, Förderung von Klein- und Mittelbetrieben:<br />
In Kooperation mit der Wirtschaftskammer <strong>Wien</strong> brachte Raiffeisen in <strong>Wien</strong> den Grätzelmillion-<br />
Kredit mit Sonderkonditionen auf den Markt. (2)<br />
2<br />
FEBRUAR:<br />
17. Februar <strong>2005</strong>: Verleihung der ersten Clusterland Awards –<br />
die mit insgesamt 9.000 Euro dotierten Preise wurde<br />
von der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in Kooperation mit ecoplus,<br />
der Wirtschaftsagentur für <strong>Niederösterreich</strong>, ins Leben gerufen. (3)<br />
Februar <strong>2005</strong>: Die <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> fördert die<br />
Entwicklung von heimischem Design als wesentlichen<br />
Wettbewerbs- und Standortfaktor. Spitzenleistungen<br />
im österreichischen Design wurden <strong>2005</strong> zum dritten<br />
Mal mit dem Adolf Loos Staatspreis Design prämiert.<br />
Unter den 230 Einreichungen wurden<br />
21 Nominierungen und Preise in der Höhe von rund<br />
32.500 Euro vergeben.<br />
3 7<br />
APRIL:<br />
4. April <strong>2005</strong>: Knapp 2.000 Gäste kamen zum Auftakt<br />
der öffentlichen Präsentation des Börseganges von<br />
Raiffeisen International in die <strong>Wien</strong>er Hofburg. GD Dkfm.<br />
Peter Püspök, GD Dr. Walter Rothensteiner und GD Stv. Dr.<br />
Herbert Stepic informierten. (4)<br />
21. April <strong>2005</strong>: Mit der Eröffnung eines weiteren<br />
<strong>Niederösterreich</strong>-Büros in Warschau verstärkte die<br />
<strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> ihr Service für<br />
die Exportwirtschaft. Bereits im Jahr 2004 waren von<br />
<strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> und der<br />
Wirtschaftsagentur ecoplus Informationsbüros für die heimische Exportwirtschaft in Prag,<br />
Bratislava und Budapest gegründet worden. <strong>Niederösterreich</strong>ische Betriebe werden bei<br />
Exporten oder bei der Ansiedlung in den neuen EU-Ländern unterstützt. (5)<br />
22. April <strong>2005</strong>: Auf der Jahrestagung wurde die Bilanz der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> für das<br />
Jahr 2004 vor rund 800 Delegierten präsentiert. Unter den prominenten Gastrednern<br />
waren <strong>Wien</strong>s Bürgermeister Dr. Michael Häupl und der renommierte heimische<br />
Quantenphysiker Prof. Anton Zeilinger. Bürgermeister Häupl hob vor allem die<br />
bedeutende Rolle von Raiffeisen als Investor in <strong>Wien</strong> hervor. (6)<br />
24. April <strong>2005</strong>: Die <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> unterstützt<br />
traditionell den Laufsport. Ein Highlight war die Frühjahrs-Laufsport-Veranstaltung in<br />
Kagran mit 3.000 Läuferinnen und Läufer aller Alters- und Leistungsklassen. (7)<br />
4<br />
1<br />
6<br />
5
10<br />
14<br />
8<br />
MAI:<br />
12. Mai <strong>2005</strong>: Zum zweiten Mal war die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Hauptsponsor der<br />
<strong>Wien</strong>er Festwochen. Erster Höhepunkt war die umjubelte Premiere von<br />
Mozarts Oper „Lucio Silla“ unter Nikolaus Harnoncourt im Ronacher. (8)<br />
9<br />
CENTROPE-REGION<br />
12<br />
15<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
JUNI:<br />
1. Juni <strong>2005</strong>: Nur wenige Wochen nach dem Börsegang der Raiffeisen<br />
International gab es einen weiteren Raiffeisen-Titel am Kurszettel<br />
der <strong>Wien</strong>er Börse: der Raiffeisen Centropa Regional Fund. (9)<br />
AUGUST:<br />
27. August <strong>2005</strong>: Der Raiffeisen Club <strong>Niederösterreich</strong> veranstaltete<br />
die traditionelle jährliche Beachparty „Hydrokultur“ als Abschluss<br />
einer Beachvolleyball-Turnierreihe im Wassersport-Zentrum Wallsee in <strong>Niederösterreich</strong>.<br />
Der Raiffeisen-Club ist der größte Jugendclub Österreichs mit über 630.000 Mitgliedern,<br />
davon rund 140.000 Mitgliedern in <strong>Niederösterreich</strong>. (10)<br />
11<br />
SEPTEMBER:<br />
22. September <strong>2005</strong>: Beim Centrope-Beratungstag im Palais <strong>Niederösterreich</strong><br />
bot die <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> NÖ-<strong>Wien</strong> für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
Information, Analyse und Service für den wirtschaftlichen Aufbruch nach<br />
Tschechien, in die Slowakei und nach Ungarn. Mehr als 250 Besucher holten<br />
sich Tipps zu Themen wie Exportfinanzierung und geförderte Finanzierungen<br />
in Beratungsgesprächen und in spannenden Fachdiskussionen. (11)<br />
OKTOBER:<br />
28. Oktober <strong>2005</strong>: Raiffeisen in <strong>Wien</strong> ist auf Erfolgskurs. Mit hoher Motivation<br />
schwärmten rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Morgen des Weltspartages<br />
in <strong>Wien</strong>s Straßen aus, um auf die Menschen zuzugehen und<br />
das Gespräch zu suchen. Als kleiner Morgengruß wurden 12.000 Exemplare<br />
einer besonderen „Grätzelbroschüre“ mit vielen Stadt-Tipps verteilt. (12)<br />
13<br />
17. Oktober <strong>2005</strong>: Eines von vielen Zeichen der<br />
Verbundenheit mit den <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken: Mit Unterstützung der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> erobert seit Oktober das Giebelkreuz<br />
auf 1.200 m2 gelbem Ballonstoff den Luftraum<br />
über dem Ötscherland. Taufpate von „Raika1“<br />
ist Generaldirektor Peter Püspök. (13)<br />
NOVEMBER:<br />
11. November <strong>2005</strong>: Raiffeisen Centrope-Forum – Neben Fachgesprächen in<br />
Arbeitsgruppen boten Gastreferate von Bundesminister Martin Bartenstein, dem<br />
Wirtschafts- und Finanzexperten Univ.-Prof. Ewald Nowotny und dem früheren tschechischen<br />
Finanzminister Pavel Mertlik Informationen und Orientierungshilfe zur wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der Region. (14)<br />
DEZEMBER:<br />
5./6. Dezember <strong>2005</strong>: Zwei Tage standen im Dezember <strong>2005</strong> bei Raiffeisen in <strong>Wien</strong><br />
ganz im Zeichen der „Elemente des Erfolgs“: Österreichs Extrembergsteiger Hans<br />
Kammerlander erzählte von seinen Erlebnissen und Erfahrungen auf den von ihm<br />
bestiegenen 13 Achttausendern und schlug damit die Brücke zum Thema der Veranstaltungsreihe „Höhen und<br />
Tiefen im Sport und in der Wirtschaft“. Das Highlight im Rahmen des zweitägigen Events war die Abendveranstaltung<br />
im <strong>Wien</strong>er Rathaus mit rund 800 Gästen, dem Hausherrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl, dem<br />
Topsportler Hans Kammerlander und Olympiamedaillengewinner Markus Rogan. (15)<br />
SEITE<br />
13<br />
2 JAHRES-CHRONIK
Keine andere Bank und<br />
Bankengruppeleistet<br />
so viel für Nieder-<br />
österreich wie Raiffeisen.<br />
SEITE<br />
OB PRIVATE LEBENSPLANUNG ODER UNTERNEHMERISCHE<br />
HERAUSFORDERUNGEN, OB KULTUR, SOZIALES ODER<br />
SPORT, OB GROSSE INFRASTRUKTURPROJEKTE ODER DIE<br />
FÖRDERUNG VON GRÜNDERINITIATIVEN: RAIFFEISEN UND<br />
DIE MENSCHEN IN NIEDERÖSTERREICH LEBEN EINE STARKE<br />
PARTNERSCHAFT.<br />
KEINE ANDERE BANK UND BANKENGRUPPE KENNT DAS<br />
LAND BESSER ALS RAIFFEISEN.<br />
KEINE ANDERE BANK UND BANKENGRUPPE KANN AUF-<br />
GRUND IHRER STÄRKE FÜR DAS LAND NIEDERÖSTERREICH<br />
UND SEINE BÜRGERINNEN UND BÜRGER MEHR TUN.<br />
NIEDERÖSTERREICH UND RAIFFEISEN – DAS BEDEUTET EINE<br />
STARKE GEMEINSAME INTERESSENSIDENTITÄT IM EINSATZ<br />
FÜR DAS LAND UND SEINE BÜRGERINNEN UND BÜRGER.<br />
15<br />
3 DIE NIEDER-<br />
ÖSTERREICHISCHEN<br />
RAIFFEISENBANKEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
„UNSERE STÄRKE IST DIE PARTNERSCHAFT<br />
MIT DEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN<br />
RAIFFEISENBANKEN.“<br />
DIE RLB NÖ-WIEN IST DAS REGIONALE SPITZENINSTITUT VON<br />
83 (31. 12. <strong>2005</strong>) SELBSTÄNDIGEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN<br />
RAIFFEISENBANKEN MIT 571 GESCHÄFTSSTELLEN (31. 12. <strong>2005</strong>).<br />
DIE SELBSTÄNDIGEN RAIFFEISENBANKEN SIND IN NIEDER-<br />
ÖSTERREICH MIT RUND 40 PROZENT MARKTANTEIL DIE<br />
FÜHRENDE BANKENGRUPPE. GEMÄSS IHREM GRÜNDUNGS-<br />
AUFTRAG UND IHRER SATZUNG UNTERSTÜTZT DIE RLB NÖ-WIEN<br />
AG DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN DURCH<br />
STRATEGISCHE UND OPERATIVE BERATUNG, BETREUUNG UND<br />
ABWICKLUNG, CLEARING UND CASH-MANAGEMENT.<br />
DIES ERFOLGT SOWOHL BANKPRODUKTBEZOGEN ALS AUCH<br />
ÜBER BANKNAHE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN (Z. B. BAU-<br />
SPAREN, INVESTMENTFONDS, VERSICHERUNGEN, LEASING,<br />
KREDITBÜRGSCHAFTSGESELLSCHAFTEN).<br />
„Die Stärke von Raiffeisen im Einsatz für die Menschen im Land<br />
beruht auf der Stärke der Partnerschaft zwischen den <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken und der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG”,<br />
so beschreibt Generaldirektor Peter Püspök den Weg von<br />
Raiffeisen in <strong>Niederösterreich</strong>. „Dabei geht es um Service, Begleiten<br />
und Unterstützen – gemeinsam, miteinander sind wir<br />
erfolgreich!”<br />
Beratungskompetenz stärken, Kundenorientierung konsequent<br />
KUNDENORIENTIERUNG<br />
IST DAS ERSTE GEBOT.<br />
sicherstellen – die Hauptabteilungen der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> AG unterstützen die NÖ Raiffeisenbanken auf<br />
ihrem erfolgreichen Weg. „Berater Bank 2010” nennt<br />
sich ein Prozess, in dem Qualitätsstandards in<br />
Service, Beratung und Kundenbetreuung als gemeinsame<br />
Basis definiert und weiter gesteigert werden.<br />
Unterstützung für die Gesamtbanksteuerung, Vorbereitung<br />
auf die Anforderungen durch Basel II,<br />
Instrumente zur Risikosteuerung, Sicherheit, Ausund<br />
Weiterbildung – wirtschaftliche Entwicklung<br />
braucht eine zukunftsorientierte, tragfähige Basis.<br />
Zentrale Serviceleistungen können auf Basis einer<br />
<strong>2005</strong> neu abgeschlossenen Vereinbarung durch<br />
die differenzierte Abrechnung für die NÖ Raiffeisenbanken<br />
kostengünstiger angeboten werden.<br />
RAIFFEISEN PENSION –<br />
EIN GEMEINSAMER ERFOLG<br />
Im Herbst <strong>2005</strong> setzten die NÖ Raiffeisenbanken mit Unterstützung<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> einen starken gemeinsamen Akzent zur<br />
Markteinführung und zum Start der Vertriebsaktivitäten zur<br />
Raiffeisen Pension – dem Vorsorge-Schwerpunkt im Jahr <strong>2005</strong>.<br />
25.569 Beratungsgespräche (bis Ende des Aktionszeitraumes<br />
Jänner 2006) sind ein eindrucksvoller Beweis für die Kraft der
Raiffeisenbanken in <strong>Niederösterreich</strong>. Basis für diese Erfolge sind regelmäßige Vertriebsforen mit<br />
Produktinformationen für den Vertrieb mit allen Produktbereichen.<br />
INNOVATION BEI VERANLAGUNG<br />
Ertragreich war für die NÖ Raiffeisenbanken und ihre Kunden das Jahr <strong>2005</strong> im Bereich der Veranlagungsprodukte<br />
nicht zuletzt durch Produktinnovationen der Geschäftsgruppe Finanzmärkte der<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong>: Osteuropa- bzw. Eurasien-Garantiefonds, „7-Garant” und „Shake and Win”-Immobilien-Beteiligungsmodelle.<br />
Herausragend aber natürlich auch der Erfolg des Börseganges der Raiffeisen International.<br />
Über 5.000 neue Kundendepots wurden für Raiffeisen in <strong>Wien</strong> und <strong>Niederösterreich</strong> eingerichtet.<br />
STEIGERUNG DER BERATUNGSKOMPETENZ<br />
DURCH INVESTMENT-CONSULTING<br />
Die Vielfalt und die steigende Komplexität von Veranlagungsmöglichkeiten haben den Bedarf nach<br />
umfassender Anlageberatung deutlich ansteigen lassen. Die Gruppe „Investment-Consulting” unterstützt<br />
die Berater in den <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken durch Präsentationen individueller<br />
und steueroptimierter Veranlagungslösungen bei Top-Kunden. „Vermögen vermehren – mit Sicherheit<br />
zu mehr Ertrag” war eine Informationsveranstaltung über Renditechancen und -risiken, die in mehreren<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken angeboten wurde.<br />
SEITE<br />
17<br />
KENNZAHLEN DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN<br />
3 DIE NIEDER-<br />
ÖSTERREICHISCHEN<br />
RAIFFEISENBANKEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
31. 12. <strong>2005</strong> VERÄNDERUNG 31. 12. 2004<br />
IN MIO. EURO GG. 2004 IN % IN MIO. EURO<br />
Bilanzsumme 14.022 5,6 13.279<br />
Primäreinlagen 11.296 4,1 10.848<br />
Kreditvolumen 7.318 5,4 6.952<br />
Betriebsergebnis 148 22,7 120<br />
EGT 97 54,6 63<br />
Kernkapital 990 7,4 921<br />
Anrechenbare Eigenmittel 1.196 6,5 1.123<br />
Anzahl Bankstellen 571 – 575<br />
Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3.432 – 3.349<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
UNTERNEHMERINNEN, UNTERNEHMER UND GEMEINDEN KÖNNEN AUF RAIFFEISEN BAUEN<br />
UNTERNEHMEN AUS DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN BRANCHEN, ABER AUCH GEMEINDEN WISSEN DIE KOMPETENZ UND<br />
DAS SERVICE, DAS DIE NÖ RAIFFEISENBANKEN UND DIE RLB NÖ-WIEN GEMEINSAM ANBIETEN, ZU SCHÄTZEN.<br />
OB ZINS- UND WÄHRUNGSMANAGEMENT, OB ZINSFRÜHSTÜCK ODER „FIT FÜR DIE NACHFOLGE”, EINE NACHFOLGE-<br />
VERANSTALTUNGSREIHE GEMEINSAM MIT DER WIRTSCHAFTSKAMMER, OB PERSÖNLICHE BERATUNG BEIM THEMA<br />
FÖRDERUNGEN – BIS HIN ZU 459 FÖRDERANTRÄGEN MIT EINEM FINANZIERUNGSVOLUMEN VON 76 MIO. EURO – ODER<br />
DIE PROFESSIONELLE UNTERSTÜTZUNG BEI AUSLANDSAKTIVITÄTEN: DIE THEMENPALETTE IST GROSS.<br />
MONEY UNDER MANAGEMENT<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ische Raiffeisenbanken<br />
in Mio. Euro per 31. 12. 05<br />
13.664<br />
2001<br />
13.993<br />
2002<br />
14.741<br />
2003<br />
15.569<br />
2004<br />
16.514<br />
<strong>2005</strong><br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
In Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern wurden optimale Lösungen für die Kunden<br />
erarbeitet. Ziel war und ist es dabei, die Erträge für die Kunden und die jeweilige <strong>Niederösterreich</strong>ische<br />
Raiffeisenbank zu steigern.<br />
ERFOLG, KURSGEWINNE UND STEIGERUNG<br />
DES NEUGESCHÄFTES<br />
Sehr erfreulich entwickelte sich <strong>2005</strong> das von den <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken verwaltete<br />
MUM – „money under management” (Kundenvermögen). Das MUM stieg im Vergleich zum Geschäftsjahr<br />
2004 (15.569 Mio. Euro) um 6,1 Prozent auf 16,514 Mio. Euro. Markante Steigerungen konnten<br />
dabei vor allem bei den Kundenwertpapierdepotbeständen verzeichnet werden. Die sehr positive<br />
Stimmung an den internationalen Finanzmärkten, die Kursanstiege bei den Aktien und die somit<br />
wieder hohe Kundennachfrage nach innovativen Wertpapierprodukten waren für diese erfreuliche<br />
Entwicklung hauptverantwortlich.<br />
Ein weiterer großer Teil des Neugeschäftes floss in die Raiffeisen Wertpapierfonds, welche auch im<br />
Jahr <strong>2005</strong> qualitativ zu den internationalen Spitzenprodukten zählten. Mit der Auflage des „Raiffeisen<br />
Osteuropa-Garantiefonds” im Frühjahr und des „Raiffeisen Eurasien-Garantiefonds” im Herbst konnten<br />
140 Mio. Euro an Neuveranlagungsvolumen in <strong>Niederösterreich</strong> und <strong>Wien</strong> gewonnen werden.<br />
<strong>2005</strong> war auch die Nachfrage nach den klassischen Raiffeisen Anleihen sehr hoch: So wurden Emissionen<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in Höhe von über 1,16 Mrd. Euro im Publikum platziert und darüber hinaus<br />
35,3 Mio. Euro an strukturierten kapitalgarantierten Emissionen der Vertriebspartner abgesetzt.
TELEFONSERVICE-<br />
CENTER DER RLB<br />
NÖ-WIEN<br />
Als zentrale Dienstleistung und als Service für<br />
Kunden und NÖ Raiffeisenbanken unterstützt<br />
das Telefonservicecenter (TSC) der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> bei der Abwicklung von Bankgeschäften<br />
bzw. der Gestaltung der Geschäftsbeziehung.<br />
Über 83.000 Kundenanrufe wurden z. B. über<br />
den Rufweiterleitungsservice entgegengenommen.<br />
9.100 Kundenadressen wurden im<br />
Rahmen des TSC Terminvereinbarungsservice<br />
bearbeitet.<br />
AKTIVE KUNDEN-<br />
BETREUUNG – DAS<br />
RICHTIGE ANGEBOT<br />
FÜR JEDEN KUNDEN<br />
Kundenorientierung verlangt neue Denkweisen.<br />
Unter dem Stichwort „Potenzialanalyse”<br />
hat das Zielgruppenmanagement Firmenkunden<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> bereits im Jahr 2003<br />
mit der Entwicklung eines EDV-basierten Systems<br />
als Instrument einer effizienten Vertriebssteuerung<br />
begonnen. <strong>2005</strong> haben 25 NÖ<br />
Raiffeisenbanken die Potenzialanalyse durchgeführt.<br />
Die Bilanzsumme der 25 teilnehmenden<br />
Banken entspricht 60 Prozent der<br />
gesamten Bilanzsumme der Raiffeisenbanken<br />
in <strong>Niederösterreich</strong>. Durch die Potenzialanalyse<br />
wurden rund 65 Prozent aller Firmenkunden in<br />
<strong>Niederösterreich</strong> erfasst und entsprechend<br />
ihrer zukünftigen Geschäftschancen eingestuft.<br />
Ziel der Potenzialanalyse ist es, die Betreuung<br />
und Beratung für die Kunden zu verbessern.<br />
SERVICE FÜR<br />
FREIE BERUFE<br />
Das „Freie Berufe-Center” unterstützt die NÖ<br />
Raiffeisenbanken mittels eines zielgruppenspezifischen<br />
Know-how-Aufbaus und einer Vielzahl<br />
an Aktivitäten. Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Betreuung der Zielgruppen Ärzte, Rechtsanwälte,<br />
Notare und Wirtschaftstreuhänder gelegt.<br />
Hervorzuheben ist die intensive Zusammenarbeit<br />
mit dem Wohlfahrtsfonds der NÖ Ärztekammer.<br />
Dadurch ist es der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> als<br />
einziger Bank möglich, für den Arzt bei der<br />
Ermittlung seiner Pensionslücke auch die betrieblichen<br />
Versorgungsleistungen aus dem<br />
Wohlfahrtsfonds zu berücksichtigen.<br />
UNTERSTÜTZUNG IM<br />
INTERNATIONALEN<br />
GESCHÄFT<br />
SEITE<br />
Die professionelle Unterstützung der Auslandsaktivitäten<br />
der <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />
und ihrer Kunden ist angesichts<br />
der Chancen, die sich gerade in der näheren<br />
Nachbarschaft eröffnen, selbstverständliches<br />
Standardprogramm.<br />
<strong>2005</strong> wurden von der Abteilung „Centrope” der<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> 218 Beratungsprojekte mit NÖ-<br />
Raiffeisenbanken umgesetzt, das entspricht<br />
einer Steigerung von rund 70 Prozent gegenüber<br />
2004. Qualität bringt auch die länderspezifische<br />
Beratung durch Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter mit Ostsprachenkenntnissen bei zahlreichen<br />
Kundenterminen im In- und Ausland.<br />
19<br />
3 DIE NIEDER-<br />
ÖSTERREICHISCHEN<br />
RAIFFEISENBANKEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
SERVICE BEI<br />
BERATUNG,<br />
KOMPETENZ UND<br />
ERFAHRUNG –<br />
GEMEINSAM ZUM<br />
ERFOLG.<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
Vorausschauen, Fragen stellen, an die tragfähige<br />
Basis für Lebenspläne denken –<br />
Raiffeisenberaterinnen und -berater<br />
sind die „finanziellen<br />
Lebensbegleiter”<br />
ihrer Kunden:<br />
SEITE<br />
21<br />
QUALITATIVE BERATUNGSGESPRÄCHE, INTERESSE AM<br />
MENSCHEN, MIT BEGEISTERUNG, SPASS UND FREUDE IN<br />
DER ZUSAMMENARBEIT, VERTRAUEN, VERLÄSSLICHKEIT<br />
UND KONTINUITÄT.<br />
DIE KUNDENBETREUERINNEN UND -BETREUER VON<br />
RAIFFEISEN IN WIEN HABEN <strong>2005</strong> RUND 60.000 STUNDEN<br />
ALLEINE IN DIE BERATUNG DER KUNDEN INVESTIERT!<br />
4 PRIVAT- UND<br />
GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
„BERATUNG WIRD BEI UNS GROSS GESCHRIEBEN,<br />
DAS IST UNSER WEG.”<br />
DAS KAPITAL VON RAIFFEISEN IN WIEN IST<br />
EINE MOTIVIERTE UND ENGAGIERTE<br />
TRUPPE MIT VIELEN JUNGEN BERATERIN-<br />
NEN UND BERATERN. DIESE WERDEN<br />
IN EINEM GESTUFTEN KONZEPT<br />
INTENSIV AUF DIE ERFORDERNISSE<br />
IN DER EXZELLENTEN BERATERBANK<br />
VORBEREITET, U. A. MIT EINEM<br />
55-TÄGIGEN BERATERCAMP GLEICH<br />
ZU BEGINN DER AUSBILDUNG.<br />
„WIR VERSUCHEN VON ANFANG AN ZU<br />
VERMITTELN, WAS DER ERSTE SCHRITT IN<br />
EINER GUTEN BERATUNG IST: SCHWEIGEN,<br />
ZUHÖREN UND FRAGEN. ICH MUSS<br />
MEINEN KUNDEN DIE MÖGLICHKEIT<br />
GEBEN, MIR IHRE GESCHICHTE ZU<br />
ERZÄHLEN. NUR DANN KANN ICH SIE<br />
WIRKLICH GUT BERATEN UND FÜR BEIDE<br />
SEITEN ERFOLGREICH ABSCHLIESSEN.<br />
DAS TRAINIEREN WIR LAUFEND.<br />
NICHT NUR DIE JUNGEN, ALLE IN<br />
DER BANK MÜSSEN DIESEM ZIEL<br />
ENTSPRECHEN, DARAUF HIN ARBEITEN<br />
WIR – KUNDENPREDIGTEN SIND<br />
SINNLOS”, SO VORSTANDSDIREKTOR<br />
GEORG KRAFT-KINZ.<br />
„TESTEN SIE UNS.” UND „GRÄTZELMILLION”<br />
DAS WIENER RATHAUS IN GELB<br />
Der 5. Dezember <strong>2005</strong> – ein besonderer Abend im <strong>Wien</strong>er Rathaus:<br />
Raiffeisen in <strong>Wien</strong> hatte fast 800 Kunden und (Noch-)Nicht-Kunden zur<br />
Begegnung mit Extrembergsteiger Hans Kammerlander, Bezwinger von 13<br />
Achttausendern, und Olympiamedaillengewinner Markus Rogan geladen.<br />
Dieser Abend ist ein Höhepunkt in der Geschichte von Raiffeisen in <strong>Wien</strong>.<br />
„Elemente des Erfolges – Höhen und Tiefen in Wirtschaft und Politik”: Zu<br />
diesem Thema gab es nicht nur Gespräche mit den beiden Sportlern, sondern<br />
auch mit Bürgermeister Michael Häupl, Raiffeisen-Generalanwalt<br />
Christian Konrad sowie Generaldirektor Peter Püspök und Vorstandsdirektor<br />
Georg Kraft-Kinz von Raiffeisen in <strong>Wien</strong>.<br />
DER K2 UND DIE HERZEN DER WIENER<br />
Was für Hans Kammerlander der Gipfel des K2 ist, ist für Raiffeisen in <strong>Wien</strong><br />
das Ziel, das Herz der Stadt zu erobern, die BeraterBank für die <strong>Wien</strong>erinnen<br />
und <strong>Wien</strong>er zu sein. „Prägend ist unsere Dynamik auf dem Weg nach oben”,<br />
weiß Georg Kraft-Kinz, Vorstandsdirektor für den Geschäftsbereich der<br />
Privat- und Gewerbekunden in <strong>Wien</strong>. „Das Hauptbestimmende auf diesem<br />
Weg ist der Erfolg unserer Kunden!”<br />
NEUE WEGE UND MODELLE<br />
Das Modell der Beratungsbüros im Privatkunden-Geschäft, ein im Jahr <strong>2005</strong><br />
mit dem Banken Victor ausgezeichnetes „Private Banking”, die Kompetenzzentren<br />
für Handel und Gewerbe, das Privatkundengeschäft, natürlich<br />
besonders getragen von den 47 Filialen – Raiffeisen in <strong>Wien</strong> ist auf den<br />
täglichen Einsatz für die Interessen der Kunden ausgerichtet.<br />
9.600 Kunden und Noch-Nicht-Kunden haben Raiffeisen in <strong>Wien</strong> <strong>2005</strong> im Rahmen der großen „Testen Sie uns.”-Kampagne zweieinhalb<br />
Monate getestet. Nur zwölf Kunden waren mit der Beratungsleistung nicht zufrieden und haben das Leistungsversprechen – ein<br />
Jahr gratis Kontoführung – in Anspruch genommen.
Mit der „Raiffeisen Grätzelmillion” hat die RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> für <strong>Wien</strong>er Handels- und Gewerbetreibende<br />
in Kooperation mit der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Wien</strong> die günstigste, nicht öffentlich geförderte<br />
Investitionsfinanzierung für klare Investitions-<br />
und Wirtschaftswachstumsimpulse geschaffen.<br />
375 Handel- und Gewerbe-Kunden in<br />
<strong>Wien</strong>, darunter über 200 Neukunden, haben von<br />
diesem Angebot Gebrauch gemacht.<br />
Insgesamt konnten in diesem Geschäftsbereich<br />
über 450 neue Handel- und Gewerbekunden für<br />
den Erfolgsweg mit Raiffeisen in <strong>Wien</strong> begeistert<br />
werden.<br />
LEISTUNGSVERSPRECHEN<br />
GIBT SICHERHEIT<br />
Basis für die Kundenzufriedenheit ist nicht zuletzt<br />
ein klares Leistungsversprechen. Raiffeisen-<br />
Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter treffen die<br />
Finanzierungsentscheidungen für die Kunden<br />
vor Ort unter Kenntnis der lokalen Marktgegebenheiten.<br />
Die Grundsatzfinanzierungsentscheidungen<br />
werden innerhalb von drei Werktagen<br />
ab Vorliegen aller Unterlagen getroffen.<br />
6.000 UnternehmerBerater-Gespräche im Jahr<br />
<strong>2005</strong> sind ein eindrucksvoller Beweis für den<br />
Erfolgsweg der BeraterBank in <strong>Wien</strong>.<br />
MARKTWACHSTUM UND<br />
STANDORTPOLITIK<br />
Mit der Eröffnung des sechsten Handel- und<br />
Gewerbe-Kompetenzzentrums im Oktober <strong>2005</strong><br />
SEITE<br />
23<br />
in <strong>Wien</strong> Floridsdorf konnte ein neuer Meilenstein<br />
in der regionalen Kundenbetreuungsstrategie<br />
gesetzt werden. Damit fühlen sich nunmehr 45<br />
Raiffeisen-UnternehmerBeraterinnen und -Berater<br />
für bereits über 3.500 Handel- und Gewerbe-<br />
Kunden in <strong>Wien</strong> verantwortlich.<br />
RAIFFEISEN UNTER-<br />
STÜTZT KMUs IN WIEN<br />
Nicht zuletzt waren über 25 Fach- und Imageveranstaltungen<br />
mit über 6.000 Kunden und<br />
Noch-Nicht-Kunden ein deutliches Zeichen der<br />
Wertschätzung von Raiffeisen für das Unternehmertum<br />
in <strong>Wien</strong>.<br />
Das Finanzergebnis konnte gegenüber dem<br />
Vorjahr um rund 20 Prozent gesteigert werden.<br />
RAIFFEISEN PRIVATE<br />
BANKING WIEN –<br />
„BANK DES JAHRES <strong>2005</strong>”<br />
„Wer verändern will, wer hochgesteckte Ziele<br />
erreichen möchte, braucht eine kraftvolle Vision –<br />
wir haben sie!” Der „Victor” für die „Bank des<br />
Jahres <strong>2005</strong>” war für das Private Banking von<br />
Raiffeisen in <strong>Wien</strong> die eindrucksvolle Bestätigung<br />
eines Erfolgskurses für die moderne zukunftsgerichtete<br />
BeraterBank in <strong>Wien</strong>.<br />
Raiffeisen Private Banking <strong>Wien</strong> ist die Speerspitze<br />
der BeraterBank! Das Ziel ist es, in Europa<br />
eine für den gehobenen Mittelstand und den Freiberufler<br />
einzigartige Privatbank mit exzellentem<br />
Service und bester Beratung anzubieten –<br />
4 PRIVAT- UND<br />
GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
WIR WOLLEN<br />
DIE HERZEN DER<br />
WIENERINNEN UND<br />
WIENER EROBERN,<br />
ALS KOMPETENTER<br />
PARTNER. VERTRAUEN,<br />
SERIOSITÄT, FACH-<br />
LICHE KOMPETENZ<br />
UND LANGFRISTIGE<br />
SICHERHEIT – DARAUF<br />
BAUEN WIR.
RAIFFEISEN BRINGT<br />
LEBEN INS GRÄTZEL.<br />
RAIFFEISEN IN WIEN ENTWICKELT STÄNDIG NEUE IDEEN, DIE ZUR LEBENSQUALITÄT IN DEN GRÄTZELN DER STADT BEITRÄGE<br />
LEISTEN KÖNNEN. „NACHBAR SCHAFFT HILFE” IST EINE INITIATIVE, IN DER RAIFFEISEN FILIALEN ZU BRENNPUNKTEN DER<br />
GRÄTZELGESTALTUNG WERDEN. OB NUN EINE SOZIALEINRICHTUNG ODER ELTERNINITIATIVE UNTERSTÜTZT WIRD ODER<br />
EIN BEITRAG ZUR GESTALTUNG EINES PLATZES GELEISTET WERDEN SOLL: RAIFFEISEN MITARBEITERINNEN UND<br />
MITARBEITER ERKENNEN DIE BEDÜRFNISSE DER WIENERINNEN UND WIENER IM „GRÄTZEL”.<br />
GESUCHT WERDEN WEGE, JENE TEILE IN DER STADT MITZUGESTALTEN, DIE DIE MENSCHEN AM MEISTEN INTERESSIEREN,<br />
MIT HERZ UND ENGAGEMENT. NACH DEM MOTTO: „HILFE ZUR SELBSTHILFE”, WERDEN VORRANGIG PROJEKTE, DIE ERST<br />
„LAUFEN LERNEN MÜSSEN”, UNTERSTÜTZT – FINANZIELL ABER AUCH IN DER POSITIONIERUNG IM GRÄTZEL. DENN: „WIR<br />
WOLLEN GEMEINSAM MIT DEN MENSCHEN IM GRÄTZEL AGIEREN UND GESTALTEN!”, SO DIE IDEE.<br />
AUCH IM BLICK AUF DIE NAHVERSORGUNG SETZT RAIFFEISEN IN WIEN STÄNDIG NEUE AKZENTE. NICHT NUR HINSICHTLICH<br />
NEUER, ATTRAKTIVER PRODUKTE – ETWA GRÄTZEL-AKTIONSKREDIT MIT ZINSGARANTIE – SONDERN AUCH MIT HOHER<br />
QUALITÄT UND PRAXISORIENTIERTEM SERVICE IN BERATUNG UND COACHING FÜR KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN.<br />
Raiffeisen leistet hier Pionierarbeit für ein neues, einzigartiges<br />
Private Banking Verständnis. „Wir wollen mit unserem<br />
Privatbank-Konzept jene Gruppe ansprechen, die sich exklusives<br />
Service als Dienstleistungsmerkmal wünscht, aber wegen<br />
restriktiver Vermögenslimits bei den Mitbewerbern nicht berücksichtigt<br />
wird. Damit bemühen wir uns um rund 100.000<br />
<strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>er”, so Vorstandsdirektor Kraft-Kinz.<br />
Raiffeisen Private Banking widmet sich Kunden mit einem<br />
Vermögen ab 300.000 Euro, die einen Finanzpartner suchen.<br />
Allerdings wird nicht nur das Veranlagungsservice, sondern es<br />
NEUE IDEEN UMSETZEN -<br />
IM GESPRÄCH BEDÜRFNISSE ERKENNEN<br />
UND ANTWORTEN ENTWICKELN.<br />
werden auch alle klassischen Bankdienstleistungen, also<br />
auch Finanzierungen angeboten. Ein optimales<br />
Beratungsservice heißt bei Raiffeisen Private Banking in <strong>Wien</strong><br />
nicht nur moderne und unabhängige Vermögensverwaltung,<br />
sondern auch innovative Finanzierungskompetenz. Aus diesem<br />
Grund wird den Kunden aktives Zins- und Währungsmanagement<br />
angeboten, das den Zinsvorteil einer Fremdwährung<br />
nutzt, gleichzeitig aber das Währungsrisiko begrenzt, ohne<br />
dass zusätzliche Kosten dafür entstehen, und unabhängig<br />
davon, bei welchem Institut finanziert wird.
BERATUNGSGESPRÄCH ALS ELEMENT<br />
DES ERFOLGES<br />
Den ehrgeizigen Zielen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> entsprechend – die Herzen der <strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>er zu<br />
erobern, für sie die Beste BeraterBank zu sein – wird der Ausbildung hoher Stellenwert zugemessen.<br />
Insbesondere das Gesprächstraining nimmt in der Schulung und Weiterbildung einen hohen<br />
Stellenwert ein. „Wir wollen gefordert werden, auch und gerade von unseren Kunden – erst dann erreichen<br />
wir das Ziel der Besten BeraterBank!”, so Vorstandsdirektor Georg Kraft-Kinz.<br />
Kundenberaterinnen und -berater werden in den Trainings ermutigt und geschult, wie sie „in die Welt<br />
des Kunden einsteigen”. Sie müssen sich dafür interessieren, was Kunden glücklich macht. Es geht<br />
um ein hohes Engagement in der Frageführung. „Wir wollen auf positive Weise zeigen: Ich will mit<br />
Ihnen ins Geschäft kommen, will mit Ihnen Erfolg teilen – wir können gemeinsam gewinnen!”, so Kraft-<br />
Kinz. Hier geht es auch um die Ermutigung der Kunden, die Qualität einzufordern. Mit erfahrenen<br />
Trainern, in Einzel- und Kleingruppen-Trainingseinheiten investiert die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hier wesentlich in<br />
die Zukunft der BeraterBank in <strong>Wien</strong>.<br />
Damit ist diese Art von Kundengespräch wesentlich gestaltendes Element der Geschäftsstrategie von<br />
Raiffeisen in <strong>Wien</strong>.<br />
NEUE MITARBEITER –<br />
EXPANSION FÜR ALLE<br />
KUNDENGRUPPEN<br />
So ist Raiffeisen in <strong>Wien</strong> ständig auf Expansion<br />
auch im Bereich der Mitarbeiter, eine steigende<br />
Anzahl von Neuaufnahmen im Bereich der<br />
Beraterinnen und Berater ist hierfür entscheidendes<br />
Indiz. Ausschlaggebend dafür sei auch, so<br />
Kraft-Kinz, „dass wir als einzige ausschließlich<br />
auf die Bundeshauptstadt konzentrierte Bank<br />
unsere Expansion für alle Kundengruppen als<br />
beratungsfokussierte Bank weiter fortsetzen! –<br />
Wir sind überzeugt, mit der <strong>Wien</strong>er Wirtschaft<br />
können wir als Bank einen erfolgreichen und von<br />
gemeinsamem Geschäftserfolg gekrönten Weg<br />
gehen!”<br />
SEITE<br />
25<br />
4 PRIVAT- UND<br />
GEWERBEKUNDEN IN WIEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
MONEY UNDER MANAGEMENT<br />
Privat- und Gewerbekunden in <strong>Wien</strong><br />
in Mio. Euro per 31. 12. 05<br />
RAIFFEISEN IN WIEN WEITERHIN MIT VOLLER KRAFT VORAUS<br />
DEM ZIEL VON RAIFFEISEN IN WIEN, DIE HERZEN DER WIENER-<br />
INNEN UND WIENER ZU EROBERN UND DIE BEREITS STARKE<br />
VERANKERUNG IN DER STADT AUSZUBAUEN, KOMME MAN<br />
„SCHRITT FÜR SCHRITT” NÄHER, SO VORSTANDSDIREKTOR<br />
KRAFT-KINZ. 12.000 KUNDEN KONNTEN <strong>2005</strong> NEU GEWONNEN WER-<br />
DEN, DER KUNDENANTEIL IN WIEN BETRÄGT RUND ZEHN PROZENT.<br />
65 TEAMS UND SIEBEN BERATUNGSBÜROS – EINE ERFOLG-<br />
REICHE INNOVATION VON RAIFFEISEN IN WIEN – TEAMS IN ALLEN<br />
23 BEZIRKEN FÜR PRIVATKUNDEN, FÜR DAS PRIVATE BANKING<br />
UND FÜR DIE HANDEL- UND GEWERBEKUNDEN SIND ALS<br />
FINANZIELLE WEGBEGLEITERINNEN UND WEGBEGLEITER IM<br />
EINSATZ. KRAFT-KINZ: „WIR SIND BREITER ALS JE ZUVOR IN<br />
WIEN VERTRETEN UND WACHSEN STÄRKER ALS JE ZUVOR!”<br />
3.346<br />
2001<br />
3.441<br />
2002<br />
3.632<br />
2003<br />
3.848<br />
2004<br />
4.238<br />
<strong>2005</strong><br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0
Unternehmer-<br />
Partner Raiffeisen –<br />
das bedeutet:<br />
SEITE<br />
27<br />
KNOW-HOW UND KOMPETENZ BEI DER STRUKTURIERUNG<br />
VON FINANZIERUNGEN, IM WISSEN UM FINANZIERUNGS-<br />
MÖGLICHKEITEN, FÖRDERUNGEN UND UM NETZWERKE.<br />
DIE RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />
BIETET UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMERN ZU<br />
ALLEN FINANZIERUNGSFRAGEN RASCHE ENTSCHEIDUNGS-<br />
WEGE AUF BASIS KONSEQUENTER KUNDENORIENTIERUNG.<br />
5 KOMMERZKUNDEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
„WIR FÜHLEN UNS FÜR DEN FINANZIELLEN<br />
ERFOLG UNSERER KUNDINNEN UND KUNDEN<br />
MITVERANTWORTLICH.“<br />
Beziehung gestalten, Vertrauen wachsen lassen und stärken, Zukunft erobern –<br />
mit zahlreichen Kundenveranstaltungen ergänzt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> das individuelle<br />
Beratungskonzept für Unternehmerinnen und Unternehmer. Ob wirtschaftliche<br />
Topinformation – etwa anlässlich des Börseganges von Raiffeisen<br />
International –, kulturelle Höhepunkte – etwa „Lucio Silla” im Rahmen der <strong>Wien</strong>er<br />
Festwochen –, oder serviceorientierte Kooperationen – etwa mit der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Niederösterreich</strong> zum Thema Nachfolge – die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> investiert<br />
umfassend in konsequente Kundenorientierung und innovative Lösungskompetenz.<br />
ENGAGEMENT IN UND<br />
FÜR NIEDERÖSTERREICH<br />
Die bewährte Zusammenarbeit mit den <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />
in der konsortialen Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen<br />
wurde fortgesetzt und ausgeweitet.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist der Hauptsponsor des <strong>2005</strong> erstmals vergebenen<br />
„Clusterland-Award” , einer gemeinsamen Initiative mit dem Land <strong>Niederösterreich</strong><br />
und ecoplus, der Wirtschaftsagentur in <strong>Niederösterreich</strong>. Ausgezeichnet wurden Betriebe, die in Netzwerken zusammenarbeiten. Sie<br />
verstärken – „im Cluster” – die Wirkungskraft des einzelnen Unternehmens durch innovatives, beherztes Kooperieren im Verbund.<br />
ERFOLGE IN WIEN<br />
QUALITÄT SETZT SICH DURCH.<br />
WER VON RAIFFEISEN BERATEN WIRD,<br />
EMPFIEHLT RAIFFEISEN WEITER.<br />
IM GESCHÄFTSBEREICH KOMMERZ-<br />
KUNDEN KONNTE DIE ZAHL DER<br />
NEUKUNDEN UM FAST 20 PROZENT<br />
AUF 350 GESTEIGERT WERDEN.<br />
BESTEHENDE KUNDENBEZIEHUNGEN<br />
KONNTEN VERSTÄRKT IN HAUSBANK-<br />
BEZIEHUNGEN ERWEITERT WERDEN.<br />
DAS INTERNATIONALE GESCHÄFT<br />
WURDE AUSGEBAUT, CORPORATE<br />
FINANCE IM MARKT GUT ETABLIERT.<br />
DAS ERGEBNIS DER GESCHÄFTS-<br />
GRUPPE KONNTE DADURCH UM<br />
30 PROZENT GESTEIGERT WERDEN.<br />
250 neue Kommerzkunden in <strong>Wien</strong>, die Intensivierung der partnerschaftlichen Geschäftsbeziehungen mit der Stadt <strong>Wien</strong>, die Erfolge mit<br />
und von Großkunden und KMUs sind deutliche Signale für den Erfolgsweg von Raiffeisen in <strong>Wien</strong>. Drei Erfolgsgeschichten als Beispiel:<br />
DAS KREDITGESCHÄFT KONNTE IM JAHR <strong>2005</strong><br />
ERNEUT MIT 20 PROZENT ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />
GESTEIGERT WERDEN. IM BEREICH DER VERANLAGUNGEN<br />
IST DER ZUWACHS MIT ZEHN PROZENT SEHR ERFREULICH.<br />
INSGESAMT KONNTE EIN SEHR GÜNSTIGES RISIKO-<br />
ERGEBNIS ERZIELT WERDEN.
Die <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> beteiligte sich Anfang <strong>2005</strong> als Arranger an einer auf<br />
internationaler Ebene syndizierten Finanzierungslinie für den Verbund-Konzern, die Österreichische<br />
Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (Verbund). Das gesamte Finanzierungsvolumen<br />
beläuft sich auf 750 Mio. Euro.<br />
Die <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong><br />
agierte als Senior Co-Lead Manager bei der Privatplatzierung<br />
einer siebenjährigen Anleihe der <strong>Wien</strong><br />
Holding GmbH. Das Gesamtvolumen der Emission<br />
beläuft sich auf 70 Mio. Euro.<br />
One GmbH (Projekt Zahlungsverkehrsabwicklung):<br />
Nach einem neunmonatigen Zahlungsverkehrsprojekt<br />
wird der gesamte Zahlungsverkehr der One<br />
GmbH vollautomatisiert abgewickelt. Mit einer individuellen<br />
und innovativen Gesamtlösung schafft die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> einen erheblichen Mehrwert für den<br />
Kunden, die One GmbH.<br />
PROJEKTFINANZIERUNGEN<br />
Im Immobilienbereich konnte die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ihre<br />
Kompetenz in <strong>Wien</strong> durch ein Großprojekt in <strong>Wien</strong><br />
Erdberg eindrucksvoll unter Beweis stellen. Town-<br />
Town ist ein neuer Stadtteil im Osten der Bundeshauptstadt<br />
und wird von einem Konsortium der Stadt<br />
<strong>Wien</strong>, der Firmengruppe Soravia und der STC –<br />
Swiss Town Consult AG, umgesetzt.<br />
Gerade bei Projekten mit hohem Innovationsgrad<br />
und anspruchsvoller Finanzierung bewies die RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> Flexibilität durch den Einsatz von maßgeschneiderten<br />
Finanzierungsinstrumenten wie z. B.<br />
Mezzanin-Darlehen. Hohes Wissen im Verkehrs-,<br />
Energie-, Tourismus- und Immobilienbereich zeichnet<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> aus.<br />
SEITE<br />
MISSION STATEMENT<br />
PARTNERSCHAFT<br />
29<br />
5 KOMMERZKUNDEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Wir sind verlässlicher Partner unserer Kommerzkunden.<br />
In einer fairen, langfristigen und für beide Seiten Mehrwert stiftenden<br />
Beziehung stehen Menschen mit Handschlagqualität und<br />
gegenseitigem Vertrauen im Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns.<br />
UNTERNEHMERBERATER<br />
Wir fühlen uns für den finanziellen Erfolg unserer Kundinnen und<br />
Kunden mitverantwortlich. Unsere bestens ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen die Bedürfnisse und<br />
Wünsche der Kunden und bieten ihnen als UnternehmerBerater<br />
individuelle, professionelle Betreuung und Lösungen.<br />
REGION<br />
Uns liegt der Wirtschaftsraum unserer Kundinnen und Kunden am<br />
Herzen. Die dynamische wirtschaftliche Entwicklung in <strong>Niederösterreich</strong>,<br />
<strong>Wien</strong> und der Centrope-Region ist unser Anliegen.<br />
NETZWERK<br />
Wir sind dort, wo unsere Kundinnen und Kunden uns brauchen.<br />
Unseren Kunden steht das internationale Netzwerk und<br />
Know-how der gesamten Raiffeisen-Bankengruppe zur Verfügung.<br />
Unsere Kundenbetreuerinnen und -betreuer agieren als Drehscheibe<br />
und zentrale Ansprechpartner.<br />
SOLIDITÄT UND STABILITÄT<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist ein erfolgreiches und verlässliches<br />
österreichisches Wirtschaftsunternehmen. Wir treffen unsere<br />
Entscheidungen vor Ort, mit langfristiger Perspektive zum Wohl<br />
von Menschen und Unternehmen im Land.
VIERTES NIEDERÖSTERREICH-BÜRO IN WARSCHAU<br />
AM 21. APRIL <strong>2005</strong> WURDE IN WARSCHAU GEMEINSAM MIT<br />
NIEDERÖSTERREICHS WIRTSCHAFTSAGENTUR ECOPLUS EIN<br />
NIEDERÖSTERREICH-BÜRO ERÖFFNET, UM KONTAKTE UND<br />
KOOPERATIONEN ZWISCHEN NIEDERÖSTERREICHISCHEN UND<br />
POLNISCHEN UNTERNEHMERN ZU FÖRDERN. ES IST DAS VIERTE<br />
DERARTIGE ZENTRUM NACH DEN IM JAHR 2004 ERÖFFNETEN<br />
NIEDERÖSTERREICH-BÜROS IN PRAG, BRATISLAVA UND<br />
BUDAPEST.<br />
„IM NIEDERÖSTERREICH-BÜRO BRINGEN WIR KOOPERATIONS-<br />
PARTNER ZUSAMMEN, VERMITTELN EXPERTEN WIE RECHTSAN-<br />
WÄLTE ODER WIRTSCHAFTSPRÜFER, KLÄREN ÜBER NATIONALE<br />
WIRTSCHAFTS- UND KULTUR-USANCEN AUF, HELFEN BEI VER-<br />
TRAGSGESTALTUNG ODER LOBBYING”, DEFINIERT DER FÜR DIE<br />
GESCHÄFTSGRUPPE KOMMERZKUNDEN ZUSTÄNDIGE STV.<br />
GENERALDIREKTOR DER RAIFFEISENLANDESBANK NÖ-WIEN,<br />
ROBERT GRUBER, DEN WIRKUNGSKREIS DES NEUEN BÜROS<br />
WARSCHAU. „UNSERE AKTIVITÄTEN SIND GELENKT VON DER<br />
IDEE EINES UMFASSENDEN WIRTSCHAFTS-SUPPORTS: NEBEN<br />
FINANZDIENSTLEISTUNGEN UND BANKNAHEN TÄTIGKEITEN<br />
BRAUCHEN WIRTSCHAFTSTREIBENDE NOCH EINE MENGE PART-<br />
NERSCHAFTLICHE UNTERSTÜTZUNG, SPEZIELL, WENN SIE NICHT<br />
DEN APPARAT EINES MULTINATIONALEN KONZERNS IM RÜCKEN<br />
HABEN”, SO GRUBER WEITER.<br />
PUBLIC PRIVATE<br />
PARTNERSHIP<br />
Neben mehreren Akzenten im Bereich Qualitätstourismus<br />
in <strong>Niederösterreich</strong> haben zwei „<strong>Wien</strong>er”<br />
PPP-Projekte einen besonderen Stellenwert: die<br />
Umsetzung des Mozarthauses Vienna (eröffnet<br />
im Jänner 2006) und der Start der Schnellbootverbindung<br />
<strong>Wien</strong> – Bratislava „Twin City Liner”<br />
(regulärer Betrieb laut Fahrplan ab Juni 2006).<br />
CORPORATE FINANCE<br />
Der erfolgreiche Ausbau des Kompetenzcenters<br />
für Corporate Finance wurde auch <strong>2005</strong> konsequent<br />
weitergeführt. Regionale und internationale<br />
Projekte konnten durch strukturierte Corporate-<br />
Finance-Transaktionen arrangiert und finanziert<br />
werden. Qualität durch Erfahrung, funktionierende<br />
Netzwerke externer Berater, die für Projektpartner<br />
zur Verfügung stehen – Wirtschaftsprüfer,<br />
Juristen etc. –, verbunden mit der regionalen<br />
Verbundenheit von Raiffeisen bringen hier gerade<br />
auch für KMUs klare Wettbewerbsvorteile.<br />
ERFOLGSSTORY<br />
TREASURY-PRODUKTE<br />
Im Marktgebiet konnte die vorrangige Marktstellung<br />
im Bereich der innovativen Zins- und Währungsinstrumente für klein- und mittelständische Unternehmen gefestigt und erweitert<br />
werden.<br />
Beispiele für diese neuen Wege im Risikomanagement von KMUs sind die effizientere Gestaltung der Passivseite der Bilanz, die<br />
Optimierung der Zinskosten oder die chancenorientierte Absicherung des Fremdwährungsexposures. Hier setzt das Treasury<br />
Consulting der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> an. Robert Gruber, Stv. Generaldirektor der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> und verantwortlich für den Geschäftsbereich<br />
der Kommerzkunden: „Wir unterstützen viele KMUs schon lange sehr erfolgreich bei der Risikosteuerung bzw. Ergebnisoptimierung
durch eine intensive, maßgeschneiderte Beratung,<br />
den Einsatz modernster, strukturierter<br />
Produkte sowie eine laufende After-Sales-<br />
Betreuung. Die Erträge aus diesen Instrumenten<br />
stellen für unsere Kunden oftmals nicht nur<br />
Kostenersparnisse, sondern einen echten Wettbewerbsvorteil<br />
in heiß umkämpften Märkten dar.”<br />
INTERNATIONAL<br />
ERFOLGREICH MIT<br />
DER RLB NÖ-WIEN<br />
Auch bei Auslandstransaktionen werden intelligente<br />
Lösungen geboten. Strukturierte Finanzierungen<br />
und Syndizierungen, Exportfinanzierungen<br />
und Garantiegeschäfte werden<br />
organisiert und abgewickelt. Das erfolgreiche<br />
Standardprogramm ergänzt kompetente Beratung<br />
bei geförderten Finanzierungen ebenso<br />
wie bei komplexen Projekt- und Akquisitionsfinanzierungen.<br />
Schwerpunkte <strong>2005</strong> bildeten Vertriebsinitiativen<br />
im Bereich Dokumentengeschäft und Handelsfinanzierungen,<br />
Exportfinanzierung und Auslandsinvestitionen<br />
sowie Auslandszahlungsverkehr/Cashmanagement.<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> brachte der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> insbesondere im Bereich der von der<br />
Oesterreichischen Kontrollbank refinanzierten<br />
Auslandsinvestitionen überproportionale Zuwächse.<br />
SEITE<br />
31<br />
1.640 KORRESPONDENZ-<br />
BANK-BEZIEHUNGEN<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> begleitet ihre Kunden bei ihren<br />
Auslandsaktivitäten in die wichtigsten Exportmärkte.<br />
Dies über kompetente Experten im Haus<br />
– die Consultants (siehe Kasten) – über ihre<br />
Beteiligungen und Raiffeisen Partnerbanken in<br />
Zentral- und Osteuropa. Darüber hinaus hat die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ein effizientes Netzwerk aus 1.640<br />
Korrespondenzbanken, davon 630 außerhalb<br />
Zentral- und Osteuropas.<br />
Dieses funktionierende Netzwerk ist beim<br />
Zahlungsverkehr, bei Akkreditiv- und Garantiegeschäften<br />
sowie bei Exportfinanzierungen in<br />
weiter entfernte und schwierigere Märkte ein<br />
nicht zu unterschätzender Vorteil, den immer<br />
mehr Kunden für sich nützen.<br />
5 KOMMERZKUNDEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
PRODUKTE UND CONSULTING-SERVICES<br />
DER RLB NÖ-WIEN IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT<br />
Exportfinanzierung<br />
Finanzierung von<br />
Dokumentengeschäft und<br />
Handelsfinanzierungen<br />
Auslandsinvestitionen Auslandsbankgarantien<br />
EU- und weitere Internationale Zins- und<br />
Förderungen Währungsrisikomanagement<br />
Internationale Projektfinanzierung Internationaler Zahlungsverkehr<br />
Strukturierte Finanzierungen Cross-Border Cash<br />
(in Kooperation mit internationalen<br />
Finanzinstituten)<br />
Correspondent Banking<br />
Management<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
DEN KUNDEN STEHT<br />
DAS INTERNATIONALE<br />
NETZWERK UND<br />
DAS KNOW-HOW<br />
DER GESAMTEN<br />
RAIFFEISEN-<br />
BANKENGRUPPE<br />
ZUR VERFÜGUNG.
SEITE<br />
33<br />
6 CENTROPE<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Als Regionalbank hat die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
einen nahe liegenden Standortvorteil<br />
für die Centrope-Region.<br />
KUNDEN WERDEN BEI IHREN EXPORTAKTIVITÄTEN UND DIREKTINVESTITIONEN IN<br />
DIE NACHBARSTAATEN TSCHECHIEN, SLOWAKEI UND UNGARN BEGLEITET.<br />
GESTÜTZT DURCH DIE NETZWERKBANKEN, NIEDERÖSTERREICH-BÜROS IN PRAG,<br />
BRATISLAVA, BUDAPEST UND WARSCHAU SOWIE SPEZIALBERATUNGSUNTER-<br />
NEHMEN GEMEINSAM MIT DEN LÄNDERN NIEDERÖSTERREICH UND WIEN SIND DIE<br />
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER RLB NÖ-WIEN FACHKOMPETENTE<br />
PARTNER BEI DER GRENZÜBERSCHREITENDEN ENTWICKLUNG DER WIRTSCHAFT.<br />
ÜBER DAS WELTWEITE NETZWERK VON RAIFFEISEN WERDEN KUNDEN AUCH IN<br />
ANDERE TEILE DER WELT BEGLEITET.
CENTROPE: HIER SIND AUCH WEITERHIN<br />
ÜBERDURCHSCHNITTLICHE WACHSTUMSRATEN<br />
ZU ERWARTEN.<br />
ERFOLG IM AUSLAND MIT DER RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN, DAS IST IN MEHRFACHER HINSICHT,<br />
ERFOLG IN DER CENTROPE-REGION.<br />
PRAG, BRATISLAVA, BUDAPEST UND WIEN – VIER HAUPTSTÄDTE – EINE REGION, DIE CENTROPE-REGION – DAS IST EIN<br />
NEUER WIRTSCHAFTSRAUM MIT BESONDEREN ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN. JETZT HIER MIT DABEI SEIN, DAS IST<br />
DAS GEBOT DER STUNDE FÜR UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMER, DIE BEREIT SIND, ÜBER DIE (DERZEIT NOCH<br />
BESTEHENDEN) GRENZEN ZU GEHEN. ABER AUCH FÜR INVESTOREN UND ANLEGER IST CENTROPE EIN ATTRAKTIVER<br />
UND ERFOLGREICHER MARKT – UND DIE RLB NÖ-WIEN IST DABEI EIN STARKER PARTNER.<br />
EINLADUNG ZUR ERFOLGS-<br />
GESCHICHTE CENTROPE<br />
Centrope, das ist eine Wirtschaftsregion mit überdurchschnittlichem<br />
Wachstum. Investieren, anlegen in diesem Wachstumsmarkt<br />
– das heißt, teilhaben an einer besonderen Erfolgsgeschichte.<br />
Keine andere Region Europas bietet eine bessere<br />
Kombination der alten und der neuen EU-Mitgliedsstaaten; hier<br />
sind auch weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten zu<br />
erwarten.<br />
16 Jahre nach dem Umbruch in den Staaten von Zentral- und<br />
Osteuropa beginnen jetzt nach den großen Unternehmen Österreichs,<br />
nun verstärkt Klein- und Mittelbetriebe mit ihrer Internationalisierung.<br />
Besonders aus den Bereichen Industrie, Handel,<br />
Dienstleistungen, Baugewerbe und Landwirtschaft gibt es einen<br />
NACH DEN GROSSEN UNTERNEHMEN<br />
ÖSTERREICHS STARTEN NUN VERSTÄRKT<br />
KLEIN- UND MITTELBETRIEBE MIT IHRER<br />
INTERNATIONALISIERUNG.<br />
wachsenden Kreis an Interessenten. Doch diese Klein- und<br />
Mittelbetriebe haben einen sehr hohen Bedarf an zielgerichteter<br />
Beratung und Unterstützung bei den ersten Internationalisierungsschritten.<br />
Einen Bedarf, auf den die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> aufgrund<br />
ihrer starken Verankerung in der Region und mit dem<br />
starken Netzwerk über die Grenzen Österreichs hinaus die<br />
passende Antwort hat.<br />
ABTEILUNG CENTROPE –<br />
SERVICE UND MEHR<br />
So hat die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> eine eigene Abteilung Centrope<br />
gegründet, deren Aufgabe es ist, die Kunden der Raiffeisen-<br />
Bankengruppe NÖ-<strong>Wien</strong> bei ihren Internationalisierungsvorhaben<br />
zu unterstützen. Neben der umfassenden Information
über die Produkt- und Serviceangebote der Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa sowie<br />
Beratungsleistungen in allen anderen Bankfragen bietet die Abteilung Centrope den Kunden auch ein<br />
breites Angebot an Nicht-Bankdienstleistungen an.<br />
Zu den am häufigsten nachgefragten Beratungsangeboten zählen dabei Informationen über die<br />
Gründung von Unternehmen und Niederlassungen, den Ankauf von landwirtschaftlichen Flächen, das<br />
Steuersystem im jeweiligen Land und die Vermittlung von Kontaktdaten zu Rechtsanwälten,<br />
Steuerberatern, Kammern und anderen Wirtschaftsinstitutionen.<br />
Bei den Bankdienstleistungen bestand eindeutig das höchste Interesse am Global Account Opening,<br />
welches den Kunden der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> die Kontoeröffnung auf dem Korrespondenzweg bei den<br />
Raiffeisen Netzwerkbanken ermöglicht, wobei der Kunde die Konten bequem von Österreich aus<br />
eröffnen kann und Einstiegsbarrieren wie fremde Sprachen oder andere Geschäftsusancen für den<br />
Kunden ausgeschaltet werden.<br />
Zwei starke Säulen sichern Kompetenz und Erfolg:<br />
Die eine sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit ihrer Spezialisierung auf Centrope, von<br />
denen eine ganze Reihe auch enge persönliche<br />
Bindungen in der Region hat. Die zweite Säule<br />
sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Raiffeisen Netzwerkbanken, die sich direkt vor Ort<br />
um die Anliegen der Kunden kümmern.<br />
SCHNELLBOOT UND<br />
BUSINESS CONSULTING<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
WELTWEIT ERFOLGREICH MIT DER RLB NÖ-WIEN<br />
ÜBER DIE CENTROPE-REGION HINAUS REICHT DAS NETZWERK<br />
DER RLB NÖ-WIEN IN 18 ZENTRAL- UND OSTEUROPÄISCHE LÄN-<br />
DER SOWIE IN WICHTIGE DESTINATIONEN IN ASIEN UND ÜBERSEE. DIE<br />
RLB NÖ-WIEN KANN AUF 1.640 KORRESPONDENZBANKBEZIEH-<br />
UNGEN VERWEISEN, DAVON 630 AUSSERHALB WEST- UND OST-<br />
EUROPAS. DIESES FUNKTIONIERENDE NETZWERK IST BEIM ZAH-<br />
LUNGSVERKEHR, BEI AKKREDITIV- UND GARANTIEGESCHÄFTEN<br />
SOWIE BEI EXPORTFINANZIERUNGEN IN WEITER ENTFERNTE UND<br />
SCHWIERIGERE MÄRKTE EIN NICHT ZU UNTERSCHÄTZENDER<br />
VORTEIL, DEN IMMER MEHR KUNDEN FÜR SICH NÜTZEN.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> setzt in ihrem Engagement für<br />
die Region und die Unternehmen in <strong>Wien</strong> und<br />
<strong>Niederösterreich</strong> auch auf Spezialgesellschaften.<br />
Von diesen Spezialgesellschaften – etwa der Centropa Ges.m.b.H.– werden Sonderdienstleistungen<br />
angeboten. Dies auch gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, mit den Bundesländern <strong>Wien</strong> und<br />
<strong>Niederösterreich</strong> und der Wirtschaftsagentur ecoplus.<br />
Mit der Central Danube Region GmbH wird ein grenzensprengendes Verkehrsprojekt, der Twin City<br />
Liner – die Schnellbootverbindung zwischen <strong>Wien</strong> und Bratislava (Start im Juni 2006) – umgesetzt. Hier<br />
haben sich die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> und die Holding der Stadt <strong>Wien</strong> zu einer Spezialgesellschaft verbunden.<br />
SEITE<br />
35<br />
6 CENTROPE<br />
CENTROPE
Centropa Business Consulting ist ein Serviceunternehmen von ecoplus und RLB NÖ-<strong>Wien</strong>, unterstützt vom Land<br />
<strong>Niederösterreich</strong>. Diese Anfang <strong>2005</strong> gegründete Spezialgesellschaft begleitet niederösterreichische Klein- und Mittelunternehmen<br />
bei ihren ersten Schritten in die Internationalisierung. Centropa Business Consulting ist eine Art „Lebensphasenbegleiter”,<br />
der niederösterreichischen Unternehmen hilft, Unsicherheiten auf dem Weg zur Internationalisierung auszuräumen<br />
und den neuen Markt für das bestehende Produkt bzw. die Dienstleistung zu öffnen. Fast 100 Unternehmen wurden in den ersten<br />
zehn Monaten bereits betreut.<br />
TOP-KOFINANZIERUNGSPARTNER RLB NÖ-WIEN<br />
DIE RLB NÖ-WIEN VERFÜGT ÜBER UMFANGREICHES KNOW-HOW<br />
UND GUTE VERBINDUNGEN ZU DEN STÄRKSTEN BANKEN DER<br />
WELT. SO KANN EINE PERFEKTE ABWICKLUNG DER PROJEKTE<br />
IN ALLEN KONTINENTEN GEWÄHRLEISTET WERDEN.<br />
DIE RLB NÖ-WIEN HAT SICH ALS PROFESSIONELLER PARTNER VON<br />
INTERNATIONALEN GROSSBANKEN SOWIE SPEZIALFINANZIERUNGS-<br />
INSTITUTEN WIE EUROPEAN BANK RECONSTRUCTION AND<br />
DEVELOPMENT (EBRD), EUROPÄISCHE INVESTITIONSBANK (EIB)<br />
ODER INTERNATIONAL FINANCE CORPORATION (IFC) ETABLIERT.<br />
SPEZIELL DIE ZUSAMMENARBEIT MIT EBRD WURDE WEITER<br />
INTENSIVIERT, WAS DURCH DAS ERNEUTE RANKING DER<br />
RLB NÖ-WIEN UNTER DEN TOP-KOFINANZIERUNGSPARTNERN<br />
UNTERSTRICHEN WIRD. DAS BEDEUTET INTERNATIONALE<br />
ANERKENNUNG, ABER AUCH EINMAL MEHR WIRTSCHAFT-<br />
LICHEN ERFOLG FÜR DIE RLB NÖ-WIEN UND IHRE KUNDEN.<br />
FINANZMARKT CENTROPE<br />
IM AUFWÄRTSTREND<br />
Die Welt blickt bereits auf Centrope – und die RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> ist mittendrin. Centrope ist Wirklichkeit<br />
in den Augen internationaler Anleger. Die Börsen<br />
von <strong>Wien</strong>, Prag und Budapest werden aus internationalem<br />
Blickwinkel in einer gemeinsamen<br />
Dynamik wahrgenommen. Die Kurven von ATX,<br />
PX50 und BUX zeigen steil nach oben, sind<br />
extrem positiv und verlaufen fast parallel, während<br />
DAX und die Frankfurter Börse mit dem<br />
FTSE100 nur eine flache Kurve anzubieten haben.<br />
Zwar haben die Aktienmärkte im internationalen<br />
Vergleich noch ein kleines Volumen, das Wachstumspotenzial<br />
des Wirtschaftsraumes ist jedoch<br />
beeindruckend. So wird für die kommenden zehn<br />
bis 20 Jahre ein Wachstum erwartet, das deutlich<br />
über dem der heutigen Eurozone liegt.<br />
Ein Indiz dafür ist der von der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
entwickelte Dynamikindex. Dieser Index zeigt auf,<br />
dass Centrope mit 655 Indexpunkten weit vor Berlin (292) oder München/Salzburg (149) liegt. Der Dynamikindex setzt das Bruttoinlandsprodukt<br />
pro Kopf, die Wachstumsrate und die Bevölkerungsdichte europäischer Wirtschaftsregionen zueinander in Relation.<br />
Die Centrope-Region liegt in dieser Wertung an hervorragender dritter Stelle, lediglich übertroffen von London und Brüssel/<br />
Rotterdam/Amsterdam.<br />
<strong>2005</strong> haben z. B. in Tschechien die makroökonomischen Rahmenbedingungen internationale Investoren zu einem beeindruckenden<br />
Einsatz bewegt. Acht Mrd. Euro an Direktinvestitionen im Jahr <strong>2005</strong> stehen 3,6 Mrd. Euro vom Jahr 2004 gegenüber. Es ist von einem<br />
anhaltenden Aufwärtstrend auszugehen.
RAIFFEISEN CENTROPA<br />
REGIONAL FUND<br />
Auch im Bereich der Anlageprodukte hat die RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> den Chancen des Wirtschaftsraumes<br />
Centrope Rechnung getragen.<br />
„Wir haben zum richtigen Zeitpunkt das richtige<br />
Produkt entwickelt und angeboten!”, freut sich<br />
Gerhard Rehor, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> der Geschäftsgruppe Finanzmärkte und<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der emittierenden Raiffeisen<br />
Centropa Invest AG über den Erfolg des<br />
Centropa Regional Fund.<br />
SIEBEN MONATE –<br />
13,05 PROZENT<br />
WERTSTEIGERUNG<br />
Die Raiffeisen Centropa Invest AG gestioniert ein<br />
börsenotiertes Genussrecht, den Centropa Regional<br />
Fund mit einem derzeitigen Volumen von etwa<br />
30 Mio. Euro im Veranlagungsgebiet Österreich,<br />
Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn.<br />
Am 31. Dezember <strong>2005</strong> endete das erste Rumpfgeschäftsjahr<br />
des Raiffeisen Centropa Regional<br />
Fund. Das Ergebnis der ersten sieben Monaten<br />
kann sich sehen lassen. Anleger, die zum Fondsstart<br />
am 31. Mai <strong>2005</strong> gezeichnet haben, können<br />
sich über eine Wertsteigerung von 13,05 Prozent<br />
freuen. Mit 15. März 2006 wurden nun für die ausschüttende<br />
Tranche des Fonds vier Euro je Anteil<br />
an die Anteilsinhaber ausbezahlt.<br />
Der Raiffeisen Centropa Regional Fund bietet<br />
erstmals die Möglichkeit für ein breit gestreutes<br />
Investment in die Wachstumsregion Centrope<br />
(die Region um die Städte Prag, Bratislava,<br />
Budapest und <strong>Wien</strong>). Das Kapital wird zu gleichen<br />
Teilen einerseits in Unternehmensbeteiligungen<br />
(Aktien und Direktinvestments), andererseits<br />
Staats- und Unternehmensanleihen der<br />
Centrope-Region investiert.<br />
ERFOLGSSTORY<br />
CENTROPE GEHT WEITER<br />
„Auch für 2006 erwarten wir in der Region ein<br />
deutlich über dem europäischen Durchschnitt<br />
liegendes Wirtschaftswachstum, wobei die<br />
Slowakei mit geschätzten 5,7 Prozent an der<br />
Spitze liegt, gefolgt von der Tschechischen<br />
Republik mit 4,5 Prozent, Ungarn mit 4,3 Prozent<br />
und Österreich mit 2,4 Prozent”, sieht Rehor mit<br />
dem Optimismus der Erfolgreichen in die Zukunft.<br />
Auch auf den Kapitalmärkten ist die positive<br />
Entwicklung nach dem EU-Beitritt unvermindert<br />
weitergegangen, und die Region bleibt im Fokus<br />
internationaler Investoren. Von dieser Entwicklung<br />
konnte auch der Raiffeisen Centropa Regional<br />
Fund profitieren.<br />
WERTEENTWICKLUNG RAIFFEISEN CENTROPA REGIONAL FUND<br />
119<br />
114<br />
109<br />
104<br />
SEITE<br />
37<br />
31. 5. <strong>2005</strong> - 31. 3. 2006: +19,42%<br />
6 CENTROPE<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
ASSET ALLOCATION<br />
ZUM 29. DEZEMBER <strong>2005</strong><br />
in Euro Mio., per 31. 12. 05<br />
99<br />
31. 30. 31. 31. 30. 31. 30. 31. 31. 28. 31.<br />
Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jän. Feb. März<br />
CENTROPE<br />
9% Cash<br />
sonstige<br />
16% Anleihen<br />
30% Staatsanleihen<br />
45% Straßenbau
SEITE<br />
39<br />
7 FINANZMÄRKTE<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Durch Consulting<br />
mehr verdienen:<br />
FINANZPRODUKTE BEGEISTERN BÜRGERMEISTER, UNTERNEHMER PROFITIEREN<br />
VON DER ABSICHERUNG DER WÄHRUNGSRISIKEN UND PRIVATKUNDEN FREUEN<br />
SICH ÜBER DEN MEHRERTRAG FÜR IHRE PENSION.
WEITERER AUSBAU<br />
DER FINANZMÄRKTE<br />
VOLATIL, ABER ÜBERWIEGEND ERFREULICH HAT SICH DAS JAHR <strong>2005</strong> FÜR DIE FINANZMÄRKTE DARGESTELLT. MIT IHREM<br />
ZINSSCHRITT IM DEZEMBER HAT DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) DAS ENDE EINER LANGEN NIEDRIGZINSPHASE<br />
EINGELEITET UND DAMIT AUF SICH VERBESSERNDE KONJUNKTURDATEN IN DER EUROZONE REAGIERT. FAST WELTWEIT<br />
KONNTEN DIE AKTIENMÄRKTE WEITER ZULEGEN, DER BOOM IN OSTEUROPA UND IN ÖSTERREICH HAT DIE MARKTTEIL-<br />
NEHMER BESONDERS ERFREUT. IN DEN FINANZGESCHÄFTEN KONNTE DIE REIHE DER GUTEN ERGEBNISSE AUS DEN<br />
VORJAHREN FORTGESETZT WERDEN. „MIT EINEM PLUS VON 18 PROZENT AUF NUNMEHR 35,4 MIO. EURO (VOR STEUERN) WURDE<br />
EIN NEUER REKORDWERT FÜR DIE RLB NÖ-WIEN ERREICHT”, FREUT SICH VORSTANDSDIREKTOR GERHARD REHOR, VERANT-<br />
WORTLICH FÜR DIE GESCHÄFTSGRUPPE FINANZMÄRKTE.<br />
Ebenso erfolgreich war der Geschäftsverlauf im Investmentbereich,<br />
wobei insbesondere die Partizipation an der höchsterfreulichen<br />
Kursentwicklung der Aktien von Raiffeisen International<br />
Bank Holding AG und Investkredit AG einen hohen<br />
Ergebnisbeitrag geliefert hat. In der Asset Allocation hat sich<br />
das verstärkte Engagement in Aktien und Anleihen osteuropäischer<br />
Emittenten als richtig erwiesen. Hier konnte das<br />
Treasury von sich verengenden Spreads im Bereich der Corporate<br />
Bonds und einer guten Performance im Fondsbereich<br />
profitieren.<br />
Von der Entwicklung in Osteuropa profitierte auch der neugegründete<br />
Centropa Regional Fund der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. Dieser<br />
Nischenfonds in Form eines börsenotierten Genussscheins, der<br />
in die Segmente Aktien, Anleihen und Privatplatzierungen in-<br />
AUSWEITUNG DER KUNDENBASIS<br />
DURCH DIE MARKTFÜHRERSCHAFT<br />
BEI PRODUKTINNOVATIONEN<br />
UND DIE REDUZIERUNG DER MINDEST-<br />
VOLUMINA FÜR DERIVATGESCHÄFTE.<br />
vestiert, erwirtschaftete seit Auflage im Juni <strong>2005</strong> eine Performance<br />
von 13 Prozent (bis Februar 2006 sogar +20 Prozent).<br />
CONSULTING BANKING IM FOKUS<br />
Aufgrund der Vielfalt und der stetig steigenden Komplexität von<br />
Veranlagungsmöglichkeiten hat der Bedarf nach allumfassender<br />
Anlageberatung deutlich zugenommen. Die Gruppe „Investment<br />
Consulting” unterstützte den Kommerzkundenbereich, die Berater<br />
in den <strong>Wien</strong>er Filialen und in den <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken durch Präsentationen individueller und steueroptimierter<br />
Veranlagungslösungen bei Top-Kunden.<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war auch erneut äußerst erfolgreich für das
Treasury Consulting der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. Zahlreiche neue Produkte, erstmals gehandelte Währungen<br />
und die anhaltend hohe Beratungsqualität sorgten für ein Rekordergebnis in der Betreuung von<br />
Kommerz-, Gewerbe- und Private-Banking-Kunden. Die wesentlichen Schwerpunkte lagen dabei in<br />
der Optimierung von Fremdwährungskrediten durch modernste Optionsstrategien sowie in der<br />
Reduzierung des Zinsaufwandes bei Euro-Finanzierungen durch die intelligente Kombination von<br />
Zins- und Währungsmärkten, ohne dass der Kunde dafür in eine Fremdwährung wechseln musste.<br />
REKORDERGEBNIS IM EMISSIONSGESCHÄFT<br />
Mit einem Emissionsvolumen von 1,16 Mrd. Euro konnte das bisher beste Ergebnis aus dem Jahr<br />
2004 (knapp 700 Mio. Euro) neuerlich um mehr als 65 Prozent übertroffen werden. Am internationalen<br />
Euro-Markt wurden <strong>2005</strong> eigene Emissionen im Umfang von 450 Mio. Euro platziert.<br />
Mit dem Vertrieb kapitalgarantierter Wertpapiere konnte die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> vor allem Privatanleger<br />
ansprechen. Im abgelaufenen Jahr folgten der bisherigen Serie von kapitalgarantierten Produkten die<br />
neuen Tranchen „Best4Safe”, „Dreiklang-Anleihe”, „Itonia-Anleihe”, „Trio 4”, „Big Bond” und „Topas<br />
III”. Die flache Zinskurve ermöglichte darüber hinaus die Emission zinsstrukturabhängiger Anleihen<br />
wie „Memory” und „Zinshamster”, wobei hier insbesondere institutionelle Anleger als Käufer aufgetreten<br />
sind. Zielkuponanleihen konnten in Form von Wohnbauanleihen abgesetzt werden. Insgesamt<br />
generierten die strukturierten RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
Anleihen einen durchschnittlichen Kupon von 6,30<br />
Prozent für das Jahr <strong>2005</strong>.<br />
ALS DRITTE ÖSTERREICHISCHE BANK ÜBERHAUPT TRAT DIE<br />
RLB NÖ-WIEN IM VERGANGENEN JAHR ALS EMITTENT VON<br />
Auch als Syndikatsbank war die RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
COVERED BONDS AM EUROMARKT AUF. EIN VOLUMEN VON<br />
bei österreichischen Unternehmensanleihen<br />
INSGESAMT 350 MIO. EURO KONNTE ÜBER INTERNATIONALE<br />
wieder sehr aktiv und in den Syndikaten der<br />
PLATZEURE IM IN- UND AUSLAND ABGESETZT WERDEN.<br />
Anleihen von Casinos Austria International,<br />
WEITERS WURDE WIE JEDES JAHR EIN EUROMARKT-FLOATER<br />
FIMAG und <strong>Wien</strong> Holding vertreten.<br />
IM VOLUMEN VON 150 MIO. EURO BEGEBEN, WOBEI DIE RLB<br />
NÖ-WIEN BEI DER KONDITIONIERUNG VOM GROSSEN ERFOLG<br />
DER VORGÄNGERANLEIHEN PROFITIEREN KONNTE. DER<br />
AKTUELLE AUFSCHLAG ENTSPRICHT EINEM A1-RATING.<br />
ERFOLGSSTORY AKTIV-/<br />
PASSIV-MANAGEMENT FÜR<br />
NÖ RAIFFEISENBANKEN<br />
Die Betreuung der <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken im Aktiv-/Passiv-Management wurde <strong>2005</strong><br />
weiter ausgebaut. 85 Prozent der NÖ Raiffeisenbanken werden in der Fristentransformation unterstützt.<br />
Infolge dieser hohen Marktdurchdringung wuchs der Bereich Institutionelles Asset Management auf<br />
SEITE<br />
41<br />
7 FINANZMÄRKTE<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
2.003<br />
2004<br />
2.498<br />
<strong>2005</strong><br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
AUSHAFTENDE EMISSIONEN<br />
INKL. ERGÄNZUNGSKAPITAL<br />
in Mio. Euro, per 31. 12. 05, gerundet<br />
ENTWICKLUNG FINANZERGEBNIS<br />
LAUT HGB<br />
in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />
3.415<br />
2001<br />
4.681<br />
2002<br />
7.253<br />
2003<br />
10.513<br />
2004<br />
12.615<br />
<strong>2005</strong><br />
3.000<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
15.000<br />
12.000<br />
9.000<br />
6.000<br />
3.000<br />
0
nunmehr 31 Spezialfonds mit einem verwalteten Volumen von rund 2,3 Mrd. Euro. Durch die gute<br />
Kooperation mit den Handelseinheiten der Bank und mit internationalen Bankpartnern konnten alle mit<br />
den <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken vereinbarten Budgetziele übertroffen werden. Ein<br />
großer Erfolg war auch die Implementierung der Absolute Return Asset Allocation. Dadurch hat die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> die Möglichkeit, institutionellen Kunden einen sehr modernen und transparenten<br />
Portfolio-Ansatz in Beratung und Asset Management zu bieten.<br />
STRUKTURIERTE PRODUKTE – EINE NEUE GENERATION<br />
AUF SIEGESZUG IM FINANZMARKT<br />
„SEHR RASCH UND MIT GROSSER KONTINUITÄT” HAT SICH<br />
NACH DER ANALYSE VON VORSTANDSDIREKTOR GERHARD<br />
REHOR DER MARKT DER ANLAGEZERTIFIKATE BZW. DER<br />
STRUKTURIERTEN PRODUKTE ENTWICKELT.<br />
„NACH SCHÄTZUNGEN DER RLB NÖ-WIEN SIND ENDE <strong>2005</strong><br />
FÜNF MRD. EURO IN DEN ÖSTERREICHISCHEN PORTFOLIOS<br />
DEN STRUKTURIERTEN PRODUKTEN ZUZURECHNEN. 2004<br />
WAREN ES RUND 3,3 MRD. EURO, DAS BEDEUTET EIN<br />
WACHSTUM VON 50 PROZENT”, SO REHOR IN SEINER ANALYSE.<br />
DAS EMISSIONSVOLUMEN <strong>2005</strong> DER RLB NÖ-WIEN NUR IN<br />
DIESEN PRODUKTEN MIT 382 MIO. EURO MACHT DEUTLICH:<br />
KUNDEN VERTRAUEN DER ENGAGIERTEN REGIONALBANK<br />
IM OSTEN ÖSTERREICHS BEI DER BERATUNG IN IHREN<br />
ANLAGETHEMEN.<br />
JAHRESÜBERSCHUSS<br />
BESTÄTIGT STRATEGIE<br />
<strong>2005</strong><br />
Im Segment der Geschäftsgruppe Finanzmärkte<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung (vergl. Seite 105 )<br />
wird das Ergebnis der Geschäfte im Treasury<br />
dargestellt. Vor allem durch ein deutlich gestiegenes<br />
Handelsergebnis und Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />
kletterte der Jahresüberschuss der<br />
Geschäftsgruppe von 29,9 Mio. Euro im Vorjahr<br />
auf 35,4 Mio. Euro im Jahr <strong>2005</strong>. Das entspricht<br />
einem Return on Equity des Treasury von über 36<br />
Prozent nach 29 Prozent im Jahr zuvor.<br />
Die Cost Income Ratio errechnete sich mit einem<br />
Wert von 19 Prozent.<br />
POSITIVE ENTWICKLUNG<br />
BEIM MONEY UNDER<br />
MANAGEMENT<br />
Ein sehr positives Umfeld im nationalen wie auch internationalen Kapitalmarktbereich – so zählte<br />
beispielsweise der österreichische Aktienindex ATX mit einem Anstieg von mehr als 51 Prozent zu den<br />
Top-Performern – sowie die anlegergerechte Beratung waren Erfolgsfaktoren für den Anstieg des<br />
Wertpapiervolumens der Kundendepots der RBG NÖ-<strong>Wien</strong>. Im Jahresverlauf stieg der Bestand von<br />
11,3 Mrd. Euro um 24,8 Prozent auf 14,1 Mrd. Euro an. Der nach wie vor anhaltende Trend zu Fonds-<br />
Sparplänen zur Zukunftsabsicherung und das Nutzen der staatlich geförderten Pensionsvorsorge ließ<br />
den Bestand an Raiffeisen Wertpapierfonds um knapp 24 Prozent wachsen. Diese zählten auch im
Jahr <strong>2005</strong> qualitativ zu den internationalen Spitzenprodukten. Alleine mit<br />
der Auflage der Garantiefonds „Raiffeisen Osteuropa” im Frühjahr und<br />
„Raiffeisen Eurasien” im Herbst konnten 140 Mio. Euro an Neuveranlagungsvolumen<br />
in der RBG NÖ-<strong>Wien</strong> gewonnen werden.<br />
Neben dem erfolgreichen Vertrieb von Wertpapierprodukten konnte die<br />
RBG NÖ-<strong>Wien</strong> auch Immobilien- und Schiffsbeteiligungsmodelle im<br />
Volumen von 88,65 Mio. Euro bei interessierten Anlegern platzieren.<br />
Das Wertpapier-Provisionsergebnis stieg um 30,07 Prozent und stellte<br />
damit den größten Teil am gesamten Provisionsergebnis der Bank.<br />
VERSICHERUNGSBEREICH UND<br />
BAUSPARGESCHÄFT WEITERHIN<br />
ERFOLGREICH<br />
Nach den getätigten Akquisitionen 2004 setzte die Raiffeisen-Versicherungs-Maklerdienst GesmbH<br />
(RVD) ihren Ausbau konsequent fort: Der Makler Omnirisk wurde in die RVD integriert, in Graz die<br />
Edinger Versicherungsmakler- und BeratergesmbH zu einer 100-prozentigen Tochter ausgebaut und<br />
ein eigener Standort gegründet. Die RVD-Gruppe verfügt nun über zwei Standorte in <strong>Wien</strong> sowie<br />
weitere Standorte in <strong>Wien</strong>er Neustadt, Linz und Graz.<br />
In der Personenversicherung wurde das Rekordniveau der letzten Jahre gehalten. Der Schwerpunkt<br />
lag auch hier bei der staatlich geförderten Pensionsvorsorge und bei fondsgebundenen Versicherungsprodukten.<br />
SEITE<br />
43<br />
7 FINANZMÄRKTE<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Im Bauspargeschäft wurde die dominante Marktposition in <strong>Niederösterreich</strong> erfolgreich verteidigt.<br />
ERFOLGSJAHR <strong>2005</strong>: OPTIMALE<br />
KOOPERATION MIT DEN KUNDENEINHEITEN<br />
DER BANK UND INTERNATIONALEN<br />
BANKPARTNERN.<br />
EIN GROSSER ERFOLG WAR IM<br />
FRÜHJAHR <strong>2005</strong> DER BÖRSEGANG<br />
DER RAIFFEISEN INTERNATIONAL BANK<br />
HOLDING AG. MIT EINEM KURSWERT<br />
VON ÜBER EINER MRD. EURO WAR ES<br />
DER BISHER GRÖSSTE BÖRSEGANG IN<br />
DER GESCHICHTE DER WIENER BÖRSE.<br />
DIE AKTIE, DIE VIELFACH ÜBERZEICHNET<br />
WAR, BESCHERTE BEREITS IM ERSTEN<br />
JAHR DEN ANLEGERN SATTE KURS-<br />
GEWINNE UND DER RBG NÖ-WIEN MEHR<br />
ALS 5.000 NEUDEPOTERÖFFNUNGEN.<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
SEITE<br />
45<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Wer heute für morgen erfolgreich<br />
sein will, muss die Chancen<br />
nützen, die der Markt<br />
bietet, ohne an Authentizität zu verlieren.<br />
EIN STARKER FOKUS AUF INNOVATION, EIN HOHER GRAD AN<br />
SPEZIALISIERUNG, EINE STABILE RISIKO- UND EINE PRO-<br />
FUNDE ERTRAGSORIENTIERUNG ZEICHNEN DIE BETEILI-<br />
GUNGSUNTERNEHMEN DER RAIFFEISENLANDESBANK<br />
NIEDERÖSTERREICH-WIEN AUS.<br />
DIE BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN DER RLB NÖ-WIEN ER-<br />
GÄNZEN DAS BESTEHENDE BANKGESCHÄFT UND STELLEN –<br />
JEDE BETEILIGUNG FÜR SICH – EINEN STARKEN WIRT-<br />
SCHAFTSFAKTOR DAR. ES GILT, DURCH DIE BÜNDELUNG<br />
DER KRÄFTE EINEN KNOW-HOW-VORSPRUNG ZU GEWINNEN.
RAIFFEISEN ZENTRALBANK:<br />
SECHSTES REKORDERGEBNIS IN FOLGE<br />
DIE RAIFFEISEN ZENTRALBANK AG (RZB) HAT IM JAHR <strong>2005</strong> IHR DYNAMISCHES WACHSTUM FORTGESETZT UND ZUM<br />
SECHSTEN MAL IN SERIE EIN REKORDERGEBNIS ERZIELT. DAS WACHSTUM LIEGT ÜBER DEM DES GESAMTMARKTES:<br />
DIE RZB ERHÖHTE IN ÖSTERREICH WIE IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA IHRE MARKTANTEILE. AUCH DER<br />
JAHRESÜBERSCHUSS BRACHTE EINE STEIGERUNG ZUM VORJAHR.<br />
HISTORISCHER BÖRSEGANG<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr war von zwei herausragenden<br />
Ereignissen geprägt. Mit dem Börsegang der Raiffeisen<br />
International Bank-Holding AG im Mai <strong>2005</strong> setzte die RZB eine<br />
Benchmark für nachkommende Börsengänge – eine 22-fache<br />
Überzeichnung des Emissionsvolumens war in Österreich noch<br />
nie erzielt worden. Mit der Übernahme der Bank Aval, der zweitgrößten<br />
Bank in der Ukraine, durch die Raiffeisen International<br />
im Herbst <strong>2005</strong> wurde die Gruppe schlagartig zur Nummer 1 in<br />
der Ukraine.<br />
Die Raiffeisen International ist eine voll konsolidierte Tochtergesellschaft<br />
der RZB, diese hält 70 Prozent am Grundkapital.<br />
Der Rest der Aktien wird an der <strong>Wien</strong>er Börse gehandelt. Die<br />
Raiffeisen International steuert das Raiffeisen Bankennetzwerk<br />
in Zentral- und Osteuropa mit 16 Tochterbanken und zahlreichen<br />
Leasinggesellschaften in 16 Märkten (per 31. 12. <strong>2005</strong>).<br />
Nach der Übernahme der Bank Aval hat die Raiffeisen<br />
MIT DEM BÖRSEGANG DER RAIFFEISEN<br />
INTERNATIONAL BANK-HOLDING AG IM<br />
MAI <strong>2005</strong> SETZTE DIE RZB EINE BENCHMARK<br />
FÜR NACHKOMMENDE BÖRSENGÄNGE.<br />
International noch im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> den Transformationsprozess<br />
zur Fusionierung der Bank Aval mit der Raiffeisenbank<br />
Ukraine eingeleitet.<br />
ERGEBNIS WEITER AUSGEBAUT<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> ist die Bilanzsumme des RZB-Konzerns<br />
um 38,3 Prozent auf 93,9 Mrd. Euro angestiegen; in dieser Zahl<br />
ist die Bilanzsumme der Bank Aval enthalten. Das Ergebnis vor<br />
Steuern liegt mit 929,9 Mio. Euro (gleichfalls mit Bank Aval) um<br />
34,3 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />
Die anrechenbaren Eigenmittel des RZB-Konzerns erhöhten sich<br />
um 26,2 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro. Der Zuwachs ist vor allem auf<br />
Gewinnthesaurierung und den Börsegang der Raiffeisen International<br />
im April <strong>2005</strong> zurückzuführen. Die Eigenmittelüberdeckung<br />
liegt bei 16,5 Prozent, die Eigenmittelquote bei 9,3<br />
Prozent und die Kernkapitalquote bei 8,3 Prozent.
Das gestiegene Eigenkapital wirkt naturgemäß dämpfend auf die Eigenkapitalrendite, die für das<br />
abgelaufene Jahr 23,9 Prozent beträgt (2004: 29,9 Prozent). Trotz anhaltend hoher Investitionen in die<br />
Expansion in Zentral- und Osteuropa, mit der die langfristige Geschäfts- und Erfolgsbasis gesichert<br />
werden soll, verbesserte sich die erwartete Cost/Income-Ratio im Jahresvergleich von 59,8 Prozent<br />
auf 58,9 Prozent.<br />
Der RZB-Konzern beschäftigt 46.243 Mitarbeiter (inkl. Bank Aval), davon 43.430 in Zentral- und<br />
Osteuropa.<br />
STARKES BANKENNETZWERK<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist über die RZB indirekt am Banknetzwerk der Raiffeisen International beteiligt.<br />
Darüber hinaus hält sie direkte Beteiligungen an den Netzwerkbanken in Tschechien, der<br />
Slowakei und Ungarn, die ihr dynamisches Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr fortsetzen<br />
konnten.<br />
Die Raiffeisenbank a.s., Prag, an der Bilanzsumme gemessen die sechstgrößte Bank Tschechiens,<br />
steigerte ihr Ergebnis vor Steuern um rund 23,5 Prozent auf 15,8 (2004: 12,8) Mio. Euro. Ihre<br />
Bilanzsumme belief sich per Jahresende auf 2.619 (2004: 2.077) Mio. Euro. Die Raiffeisenbank a.s.,<br />
Prag, erhöhte die Anzahl ihrer Geschäftsstellen in Tschechien auf 50 (2004: 49) und beschäftigte<br />
insgesamt 1.119 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Raiffeisenbank<br />
a.s., Prag ihre Position als eines der drei führenden Institute für Immobilienprojektfinanzierungen<br />
ausgebaut.<br />
Die Raiffeisen Bank RT., Budapest, erhöhte ihre Bilanzsumme um 13,8 Prozent auf 4.913 (2004:<br />
4.317) Mio. Euro. Im abgelaufenen Jahr eröffnete die Bank 28 neue Geschäftsstellen und ist mit<br />
99 Filialen und 2.162 (2004: 1.763) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sechsgrößte Bank Ungarns.<br />
Das Jahresergebnis vor Steuern betrug 83,6 (2004: 75,1) Mio. Euro. Die Einführung zahlreicher neuer<br />
Produkte und Services unterstützt die Anwerbung neuer Kunden im Privat- und im Firmenkundengeschäft.<br />
Mit ihren 136 (2004: 111) Filialen und 3.262 (2004: 3.016) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die<br />
Tatra banka a.s., Bratislava, ihren Marktanteil von etwa einem Fünftel verteidigt und das Ergebnis vor<br />
Steuern um 4,8 Prozent auf 71,5 (2004: 68,2) Mio. Euro gesteigert. Die Bilanzsumme der Tatra banka<br />
stieg im abgelaufenen Jahr um 12,4 Prozent auf 4.862 (2004: 4.326) Mio. Euro. Im Dezember <strong>2005</strong><br />
hat Standard and Poor’s das langfristige Rating der Tatra banka auf A- verbessert. Dies ist das beste<br />
Rating einer slowakischen Bank.<br />
SEITE<br />
47<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
RZB-KONZERN-BILANZSUMME<br />
nach IFRS, in Mrd. Euro, gerundet<br />
per 31. 12. 05<br />
56<br />
2003<br />
JAHRESÜBERSCHUSS VOR<br />
STEUERN DES RZB-KONZERNS<br />
nach IFRS, in Mio. Euro, gerundet<br />
per 31. 12. 05<br />
344<br />
2003<br />
68<br />
2004<br />
692<br />
2004<br />
94<br />
<strong>2005</strong><br />
930<br />
<strong>2005</strong><br />
KREDITVOLUMEN RB a.s. PRAG<br />
in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />
924<br />
2003<br />
2004 1.179<br />
KREDITVOLUMEN RB RT.,<br />
BUDAPEST<br />
in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />
2.576<br />
2003<br />
3.426<br />
2004<br />
<strong>2005</strong> 1.549<br />
4.022<br />
<strong>2005</strong><br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1.500<br />
1.200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0
KREDITVOLUMEN TATRA BANKA<br />
in Mio. Euro, per 31. 12. 05<br />
RAIFFEISEN BAUSPARKASSE: KRÄFTIGE IMPULSE FÜR<br />
DEN WOHNBAU<br />
2.000<br />
Die Raiffeisen Bausparkasse verzeichnete im Jahr <strong>2005</strong> eine ausgezeichnete Geschäftsentwicklung.<br />
1.500<br />
Die lebhafte Nachfrage nach zinsgünstigem Baugeld, die bereits 2004 einen Aufwärtstrend im<br />
1.000<br />
Finanzierungsvolumen bewirkt hatte, hielt auch im Berichtsjahr ungebremst an. Das erfreuliche<br />
500<br />
0 Resultat: Mit 1,02 Mrd. Euro wurde die Milliarden-Grenze überschritten, dies entspricht einem Plus von<br />
28,2 Prozent gegenüber dem Jahresultimo 2004 und ist das zweithöchste Finanzierungsergebnis in<br />
der 44-jährigen Geschichte des Unternehmens. Damit konnte die Raiffeisen Bausparkasse ihren<br />
Marktanteil unter den vier österreichischen Bausparkassen von 33,1 Prozent auf 37,3 Prozent deutlich<br />
erhöhen. Gut entwickelte sich die Vergabe zinsgünstiger Darlehen auch in<br />
den Bundesländern <strong>Niederösterreich</strong> und <strong>Wien</strong>, wo insgesamt 222,3 Mio.<br />
NIEDRIGE ZINSEN, NEUE FINANZIERUNGS-<br />
Euro (+10 Prozent) vergeben wurden.<br />
MODELLE SOWIE INDIVIDUELLE DAR-<br />
LEHENSLAUFZEITEN MACHEN BAUSPAREN<br />
ZU EINER HÖCHST INTERESSANTEN<br />
BELIEBTE SPARFORM<br />
FINANZIERUNGSFORM – NICHT NUR FÜR<br />
BAU- UND WOHNWÜNSCHE, SONDERN<br />
Erfreulich ist auch das Ergebnis im Sparbereich: Mit 287.882 neu<br />
SEIT 1. SEPTEMBER <strong>2005</strong> AUCH FÜR<br />
abgeschlossenen Bausparverträgen (Marktanteil 30,5 Prozent) konnte an<br />
BILDUNGS- UND PFLEGEMASSNAHMEN.<br />
das ausgezeichnete Ergebnis 2004 angeschlossen werden. Dies doku-<br />
DAMIT ERHÄLT BAUSPAREN IN ZUKUNFT<br />
mentiert die große Beliebtheit des Bausparens als ertragreiche und<br />
EINE NOCH GRÖSSERE SOZIALE UND<br />
sichere Sparform, wie dies auch von Marktforschungsuntersuchungen<br />
GESELLSCHAFTSPOLITISCHE DIMENSION.<br />
immer wieder bestätigt wird. Die Bundesländer <strong>Niederösterreich</strong> und<br />
<strong>Wien</strong> leisteten mit insgesamt 69.901 Bausparvertragsabschlüssen einen<br />
kräftigen Beitrag zum guten Neugeschäft.<br />
NEUE BAUSPARVERTRÄGE<br />
IN ÖSTERREICH <strong>2005</strong><br />
943.090<br />
1. 2.<br />
1.498<br />
2003<br />
287.882<br />
1.762<br />
2004<br />
69.901<br />
1.000.000<br />
800.000<br />
600.000<br />
400.000<br />
200.000<br />
1. Verträge gesamt<br />
2. Raiffeisen Bausparkasse<br />
3. Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-<strong>Wien</strong><br />
3.<br />
2.152<br />
<strong>2005</strong><br />
2.500<br />
0<br />
Deutliche Zuwächse wurden <strong>2005</strong> auch bei Bauspareinlagen und Ausleihungen erzielt. So konnte der<br />
Einlagenstand bundesweit um zwei Prozent auf 6,0 Mrd. Euro (Marktanteil 32,2 Prozent) angehoben<br />
werden, die Ausleihungen stiegen – bedingt durch die außergewöhnlich hohe Finanzierungsleistung –<br />
um 5,9 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro (Marktanteil 34,6 Prozent) an. Auf Sparer in <strong>Wien</strong> und <strong>Niederösterreich</strong><br />
entfielen zum Jahresultimo <strong>2005</strong> exakt 1,4 Mrd. Euro (+2,1 Prozent), auf die Darlehensnehmer<br />
in diesen beiden Bundesländern 1,02 Mrd. Euro (+7,1 Prozent).<br />
LEBHAFTE NACHFRAGE IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA<br />
Bausparen ist aber nicht nur in Österreich weit verbreitet, es hat sich auch in den Ländern Zentral- und<br />
Osteuropas eine gute Position im Finanzdienstleistungsangebot der Banken gesichert. Dies zeigt die
positive Entwicklung bei den ausländischen<br />
Beteiligungen: In der Slowakei, in Tschechien,<br />
Kroatien und Rumänien wurden im Vorjahr rund<br />
315.000 neue Bausparverträge abgeschlossen,<br />
der Vertragsbestand nähert sich bereits der<br />
Zwei-Millionen-Grenze. Mittlerweile sind insgesamt<br />
810 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
ausländischen Beteiligungen beschäftigt, mehr<br />
als doppelt so viele wie am Heimmarkt Österreich.<br />
RAIFFEISEN CAPITAL<br />
MANAGEMENT:<br />
MARKTFÜHRERSCHAFT<br />
AUSGEBAUT<br />
Raiffeisen Capital Management (RCM) verzeichnete<br />
<strong>2005</strong> das beste Jahr in ihrer 20-jährigen<br />
Unternehmensgeschichte: Das steigende<br />
Vorsorgebewusstsein der Österreicher, der Ansturm<br />
auf Garantiefonds und Wertsicherungskonzepte<br />
sowie anhaltend positive Rahmenbedingungen<br />
für die internationalen Kapitalmärkte<br />
ließen das verwaltete Fondsvolumen um 29,5<br />
Prozent von 26,8 Mrd. Euro auf 34,7 Mrd. Euro<br />
ansteigen. Damit liegt RCM klar über dem gleichfalls<br />
dynamischen Wachstumstrend des österreichischen<br />
Gesamtmarktes für Investment-<br />
SEITE<br />
49<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
DIE PERFORMANCE DER RAIFFEISEN FONDS LAG IM DURCHWEGS<br />
POSITIVEN AKTIENJAHR <strong>2005</strong> EINMAL MEHR DEUTLICH ÜBER<br />
DEM DURCHSCHNITT ÖSTERREICHISCHER INVESTMENTFONDS,<br />
DIE OUTPERFORMANCE GELANG QUER ÜBER DIE GESAMTE<br />
PRODUKTPALETTE.<br />
fonds (+24,6 Prozent). Die Position als<br />
Nummer 1 am österreichischen Fondsmarkt<br />
konnte somit um mehr als 0,8 Prozentpunkte<br />
ausgebaut werden (Marktanteil per Ultimo<br />
<strong>2005</strong>: 22,3 Prozent).<br />
Die erfolgreiche Entwicklung von RCM basiert<br />
auf drei starken Säulen: Institutionelles<br />
Geschäft, Publikumsgeschäft und Auslandsgeschäft<br />
tragen mittlerweile zu beinahe gleichen<br />
Teilen zum dynamischen Wachstum bei. Im<br />
Publikumsfonds-Bereich verwaltete RCM mit<br />
Jahresende ein Fondsvolumen von 15,6 Mrd.<br />
Euro (+34,7 Prozent) – dieses Geschäftsfeld<br />
wuchs somit um fast zehn Prozent über dem<br />
Durchschnitt aller heimischen Kapitalanlagegesellschaften.<br />
Wie in den Vorjahren verbuchte<br />
RCM auch im Institutionellen Bereich ein kräftiges<br />
Wachstum: +25,6 Prozent auf 19,1 Mrd. Euro.<br />
DER MARKTANTEIL<br />
VON RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT<br />
BETRÄGT 22,3 PROZENT.
ZAHLREICHE AUSZEICHNUNGEN FÜR<br />
RAIFFEISEN CAPITAL MANAGEMENT<br />
WIE BEREITS IN DEN JAHREN DAVOR<br />
UNTERZOG RCM EINIGE IHRER FONDS<br />
EINEM STRENGEN RATING-PROZESS<br />
DURCH STANDARD & POOR’S (S&P),<br />
WOBEI <strong>2005</strong> VIER DER INSGESAMT 13<br />
GERATETEN RAIFFEISEN WERTPAPIER-<br />
FONDS EIN „AAA”, DIE BESTNOTE VON<br />
STANDARD & POOR’S ERHIELTEN. AUF<br />
BASIS DIESER BEWERTUNG – WELCHE<br />
DARÜBER AUFSCHLUSS GIBT, INWIEWEIT<br />
EIN UNTERNEHMEN IN DER LAGE IST,<br />
ERFOLGE DER VERGANGENHEIT AUCH IN<br />
DER ZUKUNFT ZU WIEDERHOLEN – ZÄHLT<br />
RCM ZU DEN ZEHN BESTEN ASSET-<br />
MANAGEMENT-UNTERNEHMEN DER WELT.<br />
DARÜBER HINAUS PRASSELTE <strong>2005</strong> EIN<br />
Damit liegt die Nummer 2 bei institutionellen Fonds beinahe zehn Prozent<br />
hinter dem klaren Marktführer RCM.<br />
ERFOLGREICHE PRODUKTE<br />
Produktseitig erfolgte zu Beginn des abgelaufenen Jahres die Auflage des<br />
Raiffeisen Pensionsfonds Österreich <strong>2005</strong>. Die neue Tranche dieses<br />
prämienbegünstigten Zukunftsvorsorgeproduktes erfreute sich einmal mehr<br />
großer Beliebtheit bei den Kunden. Im Juni <strong>2005</strong> lancierte RCM den<br />
Raiffeisen-Top-Dividende-Aktien, einen Fonds, der auf Aktien dividendenstarker<br />
Unternehmen setzt. Als absolute Volumenstreiber erwiesen sich die<br />
beiden Garantiefonds, deren Auflage im Frühjahr <strong>2005</strong> (Raiffeisen-<br />
Osteuropa-Garantiefonds) bzw. im Herbst <strong>2005</strong> (Raiffeisen-Eurasien-<br />
Garantiefonds) erfolgte.<br />
RAIFFEISEN-LEASING:<br />
BESTES JAHR SEIT BESTEHEN<br />
WAHRER AUSZEICHNUNGSREGEN AUF<br />
Mit einem österreichweiten Neugeschäftsvolumen inklusive Cross-border-<br />
RCM NIEDER, DER AUCH AUF QUALI-<br />
Finanzierungen von 1.155,3 Mio. Euro bei 13.499 Verträgen konnte die<br />
TATIVER SEITE DIE UNANGEFOCHTENE<br />
Raiffeisen-Leasing das Vorjahresergebnis um erfreuliche 21 Prozent<br />
FÜHRUNGSROLLE DER NUMMER 1 IM<br />
steigern und damit die führende Marktposition in Österreich erringen. Vom<br />
HEIMISCHEN FONDSGESCHÄFT BELEGT.<br />
Inlands-Neugeschäftsvolumen entfallen auf Kfz-Leasing 285,6 Mio. Euro,<br />
auf Mobilien-Leasing 390,8 Mio. Euro und auf Immobilien-Leasing inkl.<br />
Eigenprojekte 478,9 Mio. Euro. Auch in <strong>Niederösterreich</strong> und <strong>Wien</strong> konnte<br />
die Raiffeisen-Leasing mit einem Neugeschäftsvolumen von 179,8 Mio.<br />
FONDSVOLUMEN RCM <strong>2005</strong><br />
Euro (+18 Prozent) wiederum eine führende Marktposition einnehmen.<br />
in Mrd. Euro, per 31. 12. 05<br />
24,1<br />
2003<br />
26,8<br />
2004<br />
34,7<br />
<strong>2005</strong><br />
40<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
0<br />
AUSBLICK<br />
Für 2006 ist einerseits geplant in Österreich weiterhin den Markt so erfolgreich zu bearbeiten wie in den<br />
letzten Jahren, und andererseits sollen die Ökoenergie-Projekte im Ausland weiter ausgebaut werden.<br />
Darüber hinaus wird mit 2006 – nach dem erfolgreichen Start der Raiffeisen-Leasing in Deutschland,<br />
Italien und der Schweiz in den letzten Jahren – der nordeuropäische Markt ins Visier genommen, um<br />
zu überprüfen, welche Chancen ein international agierendes österreichisches Leasing-Unternehmen
in den Ländern Skandinaviens, des Baltikums<br />
und in Finnland hat. So soll mit diesem Markt<br />
nicht nur lokales Geschäft aufgebracht werden,<br />
sondern es werden auch Impulse für das mittler-<br />
WEITERE BETEILIGUNGEN<br />
SEITE<br />
51<br />
8 BETEILIGUNGEN<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
weile einzigartige Raiffeisen Osteuropa Netzwerk<br />
erwartet. Weiters sollen nordeuropäische Exporteure<br />
in den Osten begleitet werden.<br />
ZUR UNTERSTÜTZUNG DES BANKENGESCHÄFTES DER NIEDERÖSTER-<br />
REICHISCHEN RAIFFEISENBANKEN UND DES EIGENEN GESCHÄFTES<br />
BESITZT DIE RLB NÖ-WIEN EINE REIHE VON BETEILIGUNGEN:<br />
CENTRAL DANUBE REGION MARKETING & DEVELOPEMENT GMBH, CENTROPA<br />
BUSINESS CONSULTING GMBH, DIE NIEDERÖSTERREICHISCHE LEASING<br />
GESELLSCHAFT M.B.H., E-FORCE INTERNET-ENTWICKLUNGEN FÜR E-BUSI-<br />
NESS GMBH, EMCOM BETEILIGUNGS GMBH, GELDSERVICE AUSTRIA<br />
LOGISTIK FÜR WERTGESTIONIERUNG UND TRANSPORTKOORDINATION<br />
G.M.B.H., HOBEX AG, KAPITAL-BETEILIGUNGS AKTIENGESELLSCHAFT, KREBEG<br />
FINANZIERUNGSBERATUNGS GMBH, MODAL GESELLSCHAFT FÜR BETRIEBS-<br />
ORIENTIERTE BILDUNG UND MANAGEMENT GMBH, NÖ BETEILIGUNGS-<br />
FINANZIERUNGEN GMBH, NÖ BÜRGSCHAFTEN GMBH, OESTERREICHISCHE<br />
KONTROLLBANK AKTIENGESELLSCHAFT, OESTERREICHISCHE NATIONAL-<br />
BANK, ÖPAG PENSIONSKASSEN AKTIENGESELLSCHAFT, ÖVK HOLDING<br />
GMBH, RAIFFEISEN CENTROPA INVEST VERWALTUNGS- UND BETEILIGUNGS<br />
AG, RAIFFEISEN DATENNETZ GESELLSCHAFT M.B.H., RAIFFEISEN INFORMATIK<br />
GMBH, RAIFFEISEN INFORMATIK BETEILIGUNGS GMBH, RAIFFEISEN ORGANI-<br />
SATIONSBERATUNGS- UND ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH, RAIFFEISEN<br />
WOHNBAUBANK AKTIENGESELLSCHAFT, R-ELECTRONIC-BILL-PRESENTMENT<br />
BETEILIGUNGS-GMBH, RLKG RAIFFEISEN-LEASING GESELLSCHAFT M.B.H.,<br />
RSC RAIFFEISEN DATEN SERVICE CENTER GMBH, RVD RAIFFEISEN VER-<br />
SICHERUNGS-MAKLERDIENST GESELLSCHAFT M.B.H., SOCIETY FOR WORLD-<br />
WIDE INTERBANK FINANCIAL TELECOMMUNICATION (S.W.I.F.T.), STRATEGIE<br />
TEAM STRATEGIEBERATUNG GMBH, TSC TELEFON INFO-SERVICE CENTER<br />
GMBH, WIENER BÖRSE AG, WIENER KREDITBÜRGSCHAFTSGESELLSCHAFT<br />
M.B.H., WIENER RISIKOKAPITALFONDS GES.M.B.H.<br />
DAS NEUGESCHÄFTS-<br />
VOLUMEN VON<br />
RAIFFEISEN-<br />
LEASING KONNTE<br />
UM 21 PROZENT GE-<br />
STEIGERT WERDEN.
SEITE<br />
53<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Nein, Zahlen sind<br />
nicht alles im Leben.<br />
ZAHLEN KÖNNEN ABER HILFREICH SEIN, WENN ES DARUM GEHT<br />
GEWINN UND ERFOLG FASSBAR ZU MACHEN. GEWINN IST LETZTLICH<br />
AUCH EIN SYMBOL FÜR KUNDENVERTRAUEN, KUNDENWERT-<br />
SCHÄTZUNG ABER AUCH KREATIVITÄT, MOTIVATION, EINSATZ UND<br />
KOMPETENZ DER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, MARKT-<br />
INSTINKT, RICHTIGE STRATEGIE, ...
KONZERNLAGEBERICHT DER RAIFFEISEN-<br />
LANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG<br />
GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE<br />
Das wirtschaftliche Umfeld<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Weltwirtschaft das dritte Jahr in Folge, in dem das Wachstum über vier<br />
Prozent und damit über dem langjährigen Schnitt von 3,7 Prozent lag. Damit erwies sich die weltweite<br />
Konjunktur als besonders robust, da weder der kräftige Zinsanstieg in den Vereinigten Staaten noch<br />
die teilweise dramatisch gestiegenen Rohölpreise oder externe Schocks, wie die Naturkatastrophen<br />
in Asien und Amerika, den Aufschwung abwürgen konnten.<br />
Die österreichische Konjunktursituation war <strong>2005</strong> ebenfalls bestimmt von den Erfolgen der heimischen<br />
Exportwirtschaft. In Österreich zeigten auch die Industrieumfragen seit dem Sommer eine Aufwärtstendenz.<br />
Die Unternehmen erwarteten eine Ausweitung der Produktion und<br />
schieben seither Investitionsprojekte nicht weiter auf, sondern planen deren<br />
AUCH IM EURO-RAUM FOLGTE DIE<br />
Umsetzung. Besonders optimistisch erwiesen sich die Bauunternehmen,<br />
KONJUNKTUR <strong>2005</strong> EINEM AUFWÄRTS-<br />
TREND. DAS KRÄFTIGE WACHSTUM DER<br />
was sich zunehmend in einer Ausweitung der Bauproduktion ausdrückt.<br />
WELTWIRTSCHAFT KAM BEI SINKENDEM<br />
Die Steuerreform <strong>2005</strong> erhöhte in Österreich die privaten Einkommen,<br />
EURO-KURS VERSTÄRKT DEM EXPORT<br />
wobei gleichzeitig aber die reale Kaufkraft der Österreicher durch die<br />
ZUGUTE. DIESER TRUG DIE KONJUNKTUR-<br />
Energieverteuerung geschmälert wurde. Die Konsumnachfrage hat sich im<br />
ERHOLUNG. DIE INLANDSNACHFRAGE<br />
2. Halbjahr deutlich belebt, wofür auch der lebhafte Geschäftsgang des<br />
ERHÖHTE SICH DAGEGEN NUR ALL-<br />
Einzelhandels und das gute Weihnachtsgeschäft sprachen. Stark wuchs<br />
MÄHLICH, DA DIE VERBRAUCHER-<br />
<strong>2005</strong> in Österreich die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte,<br />
STIMMUNG WEITER VERHALTEN BLIEB.<br />
wobei die private Pensionsvorsorge eine treibende Kraft war.<br />
In den Märkten Mittel- und Osteuropas verlief das Wirtschaftswachstum<br />
dynamischer als in Österreich, insbesondere in den für den RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern wichtigen Märkten<br />
Tschechien, Slowakei und Ungarn. In diesen Ländern konnten sich die lokalen Währungen auch<br />
zunehmend gegenüber dem Euro festigen.<br />
Gutes Jahr für Kapitalmärkte<br />
<strong>2005</strong> war ein gutes Jahr für viele Investoren. An zahlreichen Aktienmärkten, aber auch auf den Märkten<br />
für festverzinsliche Papiere wurden gute Renditen erwirtschaftet. Die Erfolgsgeschichte der neuen EU-<br />
Staaten mit ihren hohen Wachstumsraten setzte sich fort. Davon profitierte auch die <strong>Wien</strong>er Börse, die<br />
das fünfte Jahr in Folge mit Kursgewinnen aufwarten konnte. Die Zinspolitik der Europäischen<br />
Zentralbank unterstützte die gute Entwicklung der Kapitalmärkte durch eine umsichtige Geldpolitik.<br />
Sie hat mit einer ersten moderaten Zinserhöhung um den Jahreswechsel Flagge gezeigt.
ERGEBNISENTWICKLUNG <strong>2005</strong><br />
IN DIESEM UMFELD KONNTE DER RLB NÖ-WIEN KONZERN IM GESCHÄFTSJAHR <strong>2005</strong> EIN REKORDERGEBNIS ERZIELEN, DAS AUF<br />
DIE KONTINUIERLICHE AUFWÄRTSENTWICKLUNG DER LETZTEN JAHRE AUFSETZT. AUF BASIS EINER ÜBER DEM MARKT LIEGENDEN<br />
AUSWEITUNG DES GESCHÄFTSVOLUMENS KONNTE AUCH EINE STARKE VERBESSERUNG DER ERTRAGSLAGE ERREICHT WERDEN.<br />
• Die Bilanzsumme stieg um 1,9 Mrd. Euro<br />
oder 14,9 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro.<br />
• Der Konzernjahresüberschuss konnte um<br />
29,7 Mio. Euro oder 16,6 Prozent auf 208,8<br />
Mio. Euro gesteigert werden.<br />
• Der Jahresüberschuss vor Steuern erreichte<br />
mit 217,2 Mio. Euro einen um 21 Prozent<br />
oder 37,7 Mio. Euro über dem Vorjahr<br />
liegenden Wert.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2005</strong><br />
SEITE<br />
Der Zinsüberschuss des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns<br />
erhöhte sich im Berichtsjahr um 17,3 Mio.<br />
Euro oder 14,6 Prozent auf 135,4 Mio. Euro.<br />
Dieser Anstieg resultiert schwergewichtig aus<br />
der stark gestiegenen Kreditnachfrage unserer<br />
Kunden und der Ausweitung des Wertpapier-<br />
Portefeuilles. Die Ertragslage im Kreditgeschäft<br />
konnte durch die fortgesetzte risikoorientierte<br />
Konditionenpolitik im Firmenkundengeschäft<br />
55<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
• Die bestimmenden Ertragspositionen waren<br />
der Zinsüberschuss in Höhe von 135 Mio.<br />
Euro, das Provisionsergebnis mit 59 Mio.<br />
Euro sowie das Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />
Unternehmen mit 141,5 Mio. Euro.<br />
• Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit<br />
150,1 Mio. Euro um 26,1 Mio. Euro über<br />
dem Vorjahreswert.<br />
ERLÄUTERUNG DER ERTRAGS-, FINANZ- UND<br />
VERMÖGENSLAGE<br />
sowie durch eine weitere Ausweitung des<br />
Privatkundengeschäftes verbessert werden.<br />
Das Einlagengeschäft war durch die niedrigen<br />
Marktzinssätze belastet, deutliche Impulse<br />
gingen von der regen Emissionstätigkeit aus.<br />
Höhere Ausschüttungen aus nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren trugen ebenso zu dieser<br />
guten Entwicklung bei wie die erfreuliche Entwicklung<br />
des Strukturbeitrages aufgrund erfolg-<br />
DER KONZERN-<br />
JAHRESÜBERSCHUSS<br />
KONNTE UM<br />
16,6 PROZENT AUF<br />
208,8 MIO. EURO<br />
GESTEIGERT WERDEN.
eichen Aktiv-/Passiv-Managements.<br />
Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft lagen mit 40,2 Mio. Euro,<br />
nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die äußerst vorsichtige<br />
Risikopolitik der Vorjahre konsequent fortgeführt wurde, um rund<br />
acht Mio. Euro über dem Wert 2004.<br />
Der Provisionsüberschuss konnte <strong>2005</strong> um 5,8 Mio. Euro oder<br />
elf Prozent auf 59 Mio. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs<br />
stammte zum überwiegenden Teil aus der positiven Entwicklung<br />
des Wertpapiergeschäftes aufgrund einer Nachfragebelebung<br />
seitens der Privat- und Firmenkunden. Insbesondere der<br />
Börsegang der Raiffeisen International Bank-Holding AG im<br />
Frühjahr <strong>2005</strong> stellte einen wesentlichen Impuls für das<br />
Wertpapiergeschäft dar. Die Innovationskraft sowie die Verkaufserfolge<br />
bei strukturierten Anlageprodukten und die ausgezeichnete<br />
Entwicklung der <strong>Wien</strong>er Börse im Jahr <strong>2005</strong> haben die<br />
Ertragssteigerung des Weiteren wesentlich unterstützt. Durch<br />
die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen konnten auch die<br />
Provisionen im Kreditgeschäft ausgeweitet werden, im<br />
Versicherungs- und Bauspargeschäft sowie im Zahlungsverkehr<br />
wurde das hohe Niveau gehalten.<br />
ERFOLG DER ÄUSSERST VORSICHTIGEN<br />
RISIKOPOLITIK: DIE RISIKOVORSORGEN<br />
IM KREDITGESCHÄFT LAGEN MIT<br />
40,2 MIO. EURO UM RUND ACHT MIO. EURO<br />
ÜBER DEM WERT AUS 2004.<br />
Im Handelsergebnis konnte der Vorjahreswert in Höhe von 11,5<br />
Mio. Euro aufgrund des guten Wertpapierhandels sowie des<br />
regen Kundeninteresses um 0,5 Mio. Euro übertroffen werden.<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> konnten in diesem Bereich somit knapp über zwölf<br />
Mio. Euro erwirtschaftet werden.<br />
Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen, das ist<br />
der anteilige Konzernjahresüberschuss des RZB-Konzerns, lag<br />
ebenfalls leicht über dem Vorjahresergebnis von 140 Mio. Euro.<br />
Im abgelaufenen Jahr trug diese Position mit 141,5 Mio. Euro<br />
wiederum maßgeblich zum Konzernergebnis des RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
Konzerns bei.<br />
Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen lag im Jahr <strong>2005</strong> bei 41,3<br />
Mio. Euro gegenüber 0,2 Mio. Euro im Jahr 2004. Darin enthalten<br />
ist ein Veräußerungsgewinn aus dem Börsegang der Raiffeisen<br />
International Bank-Holding AG in Höhe von 33,3 Mio. Euro.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen sind im Jahre <strong>2005</strong> um 26,1 Mio.<br />
Euro oder 21 Prozent auf 150,1 Mio. Euro angewachsen. Die allgemeinen<br />
Verwaltungsaufwendungen gliedern sich in 72,2 Mio.<br />
Euro Personalaufwand und 61,1 Mio. Euro Sachaufwand.
Der Anstieg im Personalaufwand in Höhe von 6,5 Mio. Euro ist zum einen auf gestiegene<br />
Gehaltsaufwendungen durch die KV-Anpassung, zum anderen auf die strategische Ausweitung des<br />
Personalstandes für den Vertrieb in <strong>Wien</strong> zurückzuführen.<br />
Der Sachaufwand stieg im Jahr <strong>2005</strong> um 8,3 Mio. Euro oder 15,8 Prozent auf 61,1 Mio. Euro. Aktives<br />
Kostenmanagement konnte in einigen wesentlichen Positionen, insbesondere im EDV-Aufwand und<br />
bei den Aufwendungen für Beratungsleistungen, die Aufwandssteigerungen begrenzen. Dem gegenüber<br />
standen strategische Ausweitungen der Marketingaufwendungen, die zum überwiegenden Teil<br />
der Unterstützung des Vertriebs in <strong>Wien</strong> dienten.<br />
Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen im Jahr <strong>2005</strong> um<br />
11,2 Mio. Euro auf 16,9 Mio. Euro. Die Steigerung stammt aus einer strategischen außerplanmäßigen<br />
Abschreibung einer Softwareinvestition.<br />
Das sonstige betriebliche Ergebnis lag mit 18,3 Mio. Euro vor allem aufgrund des besseren Bewertungsergebnisses<br />
aus Derivaten im Bankbuch um insgesamt 5,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.<br />
Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern<br />
betrug somit 208,8 Mio. Euro und lag um knapp<br />
30 Mio. Euro oder knapp 17 Prozent über dem<br />
Ergebnis von 2004 (179,2 Mio. Euro).<br />
Hinsichtlich der Erläuterung der Finanzrisiken in<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> sowie zu den Zielen und Methoden<br />
im Risikomanagement verweisen wir auf<br />
den ausführlichen Risikobericht im Anhang (Notes).<br />
Segmentberichterstattung <strong>2005</strong><br />
SEITE<br />
57<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
AUS DEN OBEN ANGEFÜHRTEN POSITIONEN ERRECHNET<br />
SICH EIN JAHRESÜBERSCHUSS VOR STEUERN IN HÖHE VON<br />
217,2 MIO. EURO, DER UM 37,7 MIO. EURO ODER 21 PROZENT<br />
ÜBER DEM WERT DES VORJAHRES (179,5 MIO. EURO) LIEGT.<br />
IM JAHR <strong>2005</strong> ERGAB SICH EIN STEUERAUFWAND IM AUSMASS<br />
VON 8,4 MIO. EURO (VORJAHR 0,3 MIO. EURO).<br />
Der Jahresüberschuss vor Steuern des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns in Höhe von 217,2 Mio. Euro setzte<br />
sich aus den Ergebnisbeiträgen der nachfolgend beschriebenen Segmente zusammen:<br />
Das Segment der Privat- und Gewerbekunden umfasst das Retailgeschäft der <strong>Wien</strong>er Filialen und<br />
deckt weitestgehend den Bedarf an Bankdienstleistungen, insbesondere an Finanzierungen und<br />
Veranlagungen von Privatpersonen, Handel- und Gewerbebetrieben und selbständig Erwerbstätigen<br />
ab. Die Privat-Banking-Teams servicieren mit ihrer professionellen Beratung die vermögenden<br />
Privatkunden in <strong>Wien</strong>. Der Jahresüberschuss vor Steuern belief sich in der gesamten Geschäftsgruppe<br />
auf 12,4 Mio. Euro. Damit konnte <strong>2005</strong> ein Return on Equity vor Steuern von 12,9 Prozent
DER JAHRES-<br />
ÜBERSCHUSS VOR<br />
STEUERN BETRÄGT<br />
217,2 MIO. EURO.<br />
erzielt werden. Der Rückgang gegenüber dem<br />
Vorjahr ist vor allem auf die Expansions- und<br />
Investitionsstrategie für das Privat- und Gewerbekundengeschäft<br />
in <strong>Wien</strong> zurückzuführen. Diese<br />
war mit höheren Einmalaufwendungen für<br />
Werbekampagnen verbunden und führte zu<br />
einer deutlichen Personalausweitung und zur<br />
Eröffnung neuer Standorte. Erste Erfolge dieser<br />
Erweiterungsstrategie zeigten sich in der starken<br />
Steigerung der Betriebserträge.<br />
Die Geschäftsgruppe Kommerzkunden weist<br />
auch <strong>2005</strong> wieder eine sehr erfreuliche Entwicklung<br />
in ihren Tätigkeitsbereichen auf. Konsequente<br />
Kundenorientierung, maßgeschneiderte<br />
Produkte und Problemlösungen sind das Erfolgsrezept.<br />
Neben der Vertiefung der Beziehung zu<br />
den bestehenden Kunden stand eine konsequente<br />
Akquisitionsstrategie im Mittelpunkt der<br />
Anstrengungen <strong>2005</strong>. Die ertragsorientierte Geschäftspolitik<br />
im abgelaufenen Jahr führte zu<br />
einer starken Geschäftsausweitung und einer<br />
überdurchschnittlichen Steigerung im Zinsbereich<br />
sowie einer signifikanten Erhöhung des<br />
Provisionsergebnisses. Diese Faktoren verhalfen<br />
dem Kommerzkundensegment zu einem<br />
Jahresüberschuss vor Steuern von 27,1 Mio.<br />
Euro nach 20,5 Mio. Euro im Jahr 2004. Mit<br />
einem eingesetzten Kapital von 359 Mio. Euro<br />
konnte ein Return on Equity vor Steuern von<br />
7,6 Prozent erzielt werden.<br />
Besonders erfolgreich konnte das Segment<br />
Finanzmärkte das Jahr <strong>2005</strong> abschließen. Der<br />
Jahresüberschuss vor Steuern erreichte mit 35,4<br />
Mio. Euro einen neuen Höchstwert. Wertpapier-,<br />
Devisen- und Geldhandel trugen zu dieser<br />
Ergebnissteigerung bei. Das Aktiv-/Passiv-<br />
Management verfolgte konsequent die risikound<br />
ertragsoptimierte Steuerung des Strukturbeitrages<br />
und lieferte damit einen wichtigen<br />
Beitrag zum Zinsergebnis. Die Emissionstätigkeit<br />
bildete einen weiteren Schwerpunkt, wobei<br />
einige attraktive strukturierte Titel emittiert und<br />
platziert werden konnten. Neben einer erfolgreichen<br />
Eigenpositionierung verliefen auch die<br />
kundenbezogenen Treasury-Aktivitäten sehr<br />
positiv. Das Treasury-Consulting setzte seine stark<br />
nachgefragten Beratungsaktivitäten bei einem<br />
immer größeren Kundenkreis fort. Insgesamt<br />
konnte im Segment Finanzmärkte ein Return on<br />
Equity vor Steuern von 36,1 Prozent erzielt werden.<br />
Das Segment Beteiligungen lieferte mit 152,4<br />
Mio. Euro (Vorjahr 113,2 Mio. Euro) den größten<br />
Beitrag zum Jahresüberschuss vor Steuern. Der<br />
überwiegende Teil davon entfiel auf das anteilig<br />
einfließende Ergebnis des RZB-Konzerns. Ein<br />
höheres Ergebnis aus Finanzinvestitionen, das<br />
insbesondere aus dem Börsegang der Raiffeisen<br />
International stammt, bewirkte im Wesentlichen<br />
die erzielte Steigerung in diesem Segment.<br />
Damit konnte bei einem durchschnittlich eingesetzten<br />
Konzerneigenkapital von 488 Mio. Euro<br />
ein Return on Equity vor Steuern von 31 Prozent<br />
erzielt werden.<br />
Das Segment Management-Service umfasst einerseits<br />
sämtliche Aktivitäten, die die RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> im Rahmen ihrer Verbundfunktion als Spitzeninstitut<br />
der <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />
für diese erbringt, andererseits werden<br />
hier Erträge und Aufwendungen aus marktunterstützenden<br />
Tätigkeiten ausgewiesen. Im Jahr<br />
<strong>2005</strong> lieferte dieser Bereich einen negativen<br />
Ergebnisbeitrag in Höhe von -10,1 Mio. Euro.
(Vorjahr +1,0 Mio. Euro), da eine strategische,<br />
außerplanmäßige Abschreibung einer Software-<br />
Investition in Höhe von 11,1 Mio. Euro vorgenommen<br />
wurde.<br />
Aktiva<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute stiegen im<br />
Jahr <strong>2005</strong> um 313,6 Mio. Euro oder 8,2 Prozent<br />
auf 4.151,2 Mio. Euro. Am Jahresende war ein<br />
Volumen von 529,3 Mio. Euro täglich fällig.<br />
Die Forderungen an Kunden nahmen um 657,4<br />
VERBINDLICHKEITEN SOWIE DES EIGENKAPITALS BESTIMMT.<br />
Mio. Euro oder 13,1 Prozent auf 5.660,2 Mio. Euro<br />
zu und stellen mit rund 40 Prozent der Aktiva die<br />
größte und wirtschaftlich wichtigste Aktivposition<br />
dar. Insbesondere die Ausleihungen an Kommerz- und Privatkunden trugen zum gestiegenen<br />
Geschäftsvolumen bei, das Kunden-Kreditgeschäft war somit expansiv, qualitatives Wachstum stand<br />
aber immer im Vordergrund. Die konservative Risikopolitik wurde ebenso kontinuierlich weitergeführt<br />
wie das aktive Management des bestehenden Kredit-Portefeuilles.<br />
Das sonstige Finanzumlaufvermögen sank im abgelaufenen Jahr um 345,9 Mio. Euro auf 920,1 Mio.<br />
Euro. Das Volumen von zum Börsehandel zugelassenen Wertpapieren im Umlaufvermögen wurde<br />
reduziert.<br />
Dagegen erfuhren im Laufe des Jahres <strong>2005</strong> die Finanzanlagen den stärksten Anstieg auf der<br />
Aktivseite und lagen zum Bilanzstichtag bei 1.878,7 Mio. Euro. Ausgeweitet wurden hier vor allem die<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens.<br />
Die Steigerung der at equity bewerteten Unternehmen ist zur Gänze auf den höheren Wert der RZB-<br />
Beteiligung, der entsprechend dem Beteiligungsverhältnis in das Konzernergebnis einfließt, zurückzuführen<br />
(+263,9 Mio. Euro auf 1.104,2 Mio. Euro).<br />
Passiva<br />
SEITE<br />
59<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
BILANZENTWICKLUNG <strong>2005</strong><br />
DIE BILANZSUMME DES RLB NÖ-WIEN KONZERNS IST GEGEN-<br />
ÜBER DEM VORJAHR UM 1.869,3 MIO. EURO ODER 14,9 PROZENT<br />
AUF 14.428,2 MIO. EURO GEWACHSEN. DAMIT KOMMT DIE<br />
BESONDERE DYNAMIK DES GESCHÄFTSWACHSTUMS IM VERLAUF<br />
DES JAHRES <strong>2005</strong> ZUM AUSDRUCK. AKTIVSEITIG HABEN PRIMÄR<br />
DIE FORDERUNGEN AN KUNDEN SOWIE FINANZANLAGEN ZU<br />
DIESEM WACHSTUM BEIGETRAGEN. DIE PASSIVSEITIGE ERHÖHUNG<br />
DER BILANZSUMME WAR VON EINER ZUNAHME DER VERBINDLICH-<br />
KEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN, DER VERBRIEFTEN<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Jahr <strong>2005</strong> um 926,6 Mio. Euro oder 19,1<br />
Prozent auf 5.783,5 Mio. Euro angewachsen. Der Anteil der Einlagen von <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken betrug 2.179,9 Mio. Euro oder rund 38 Prozent aller Verbindlichkeiten gegenüber<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
DIE VERBRIEFTEN VERBINDLICHKEITEN<br />
WIESEN ZUSAMMEN MIT DEM NACHRANG-<br />
KAPITAL EIN WACHSTUM VON 443,2 MIO.<br />
EURO ODER 21,1 PROZENT AUF 2.547,4<br />
MIO. EURO AUF. DIESE ENTWICKLUNG<br />
BRINGT DEN TREND ZUR VERANLAGUNG<br />
IN HÖHER VERZINSLICHEN VERAN-<br />
LAGUNGSFORMEN ZUM AUSDRUCK.<br />
DIE PRIMÄRMITTEL, DAS SIND DIE<br />
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />
KUNDEN INKLUSIVE DER VERBRIEFTEN<br />
VERBINDLICHKEITEN, BILDEN MIT<br />
6.680,6 MIO. EURO KNAPP 50 PROZENT<br />
DER BILANZSUMME.<br />
Kreditinstituten. Die Passivstruktur des Bankenkonzerns ist vorwiegend<br />
geprägt durch die Funktion der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> als Spitzeninstitut der<br />
Raiffeisenbanken-Gruppe <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong>. Die <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken halten die gesetzlichen Liquiditätsreserven bei der<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist in <strong>Niederösterreich</strong> nicht selbst im<br />
Retail-Banking tätig.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nahmen um 109,7 Mio. Euro oder<br />
2,7 Prozent auf 4.133,1 Mio. Euro zu. Vom Jahresendwert entfielen 1.267,8<br />
Mio. Euro auf Spareinlagen bei der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>.<br />
Eigenkapitalentwicklung<br />
Das bilanzielle Eigenkapital des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns konnte im abgelaufenen<br />
Jahr um insgesamt 323,7 Mio. Euro gestärkt werden und lag Ende<br />
<strong>2005</strong> bei 1.230,3 Mio. Euro. Der Anstieg resultierte zu einem großen Teil aus<br />
dem at equity Ergebnis des RZB-Konzerns, zusätzlich wirkten sich<br />
Ergebnisbeiträge aus konsolidierten Unternehmen positiv aus.<br />
FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />
Erfolgskennzahlen<br />
Im internationalen Vergleich sind – exemplarisch – folgende Kennzahlen wesentlich: Die Cost/Income-<br />
Ratio stieg trotz guter Ertragsentwicklung u. a. aufgrund von Einmaleffekten bzw. strategischen<br />
Aufwendungen von 37 Prozent im Vorjahr auf 41 Prozent.<br />
Der Return on Equity nach Steuern, die Eigenkapitalverzinsung bezogen auf das durchschnittliche<br />
Eigenkapital, lag im Jahr <strong>2005</strong> bei 19,5 Prozent gegenüber 22,6 Prozent im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss<br />
stieg aufgrund des annähernd gleich hohen RZB-Konzernjahresüberschusses<br />
unterproportional zum durchschnittlichen Eigenkapital.<br />
Der Return on Assets, das Verhältnis von Konzernjahresüberschuss zur durchschnittlichen Bilanzsumme<br />
in Prozent, erreichte mit 1,55 Prozent ein auch international beachtliches Niveau.
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />
(gemäß § 24 in Verbindung mit § 30 BWG für den RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern)<br />
Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns erreichten zum 31. 12. <strong>2005</strong><br />
ein Volumen von 977,6 Mio. Euro. Dem gegenüber steht ein aufsichtsrechtliches Eigenmittelerfordernis<br />
von 627,7 Mio. Euro, sodass sich zum Bilanzstichtag des Jahres <strong>2005</strong> eine Eigenmittelüberdeckung<br />
von 349,9 Mio. Euro oder 56 Prozent des Erfordernisses ergab.<br />
Sowohl die Kernkapitalquote mit 9,18 Prozent als auch die Eigenmittelquote mit 12,63 Prozent konnten<br />
auf sehr hohem Niveau gehalten werden.<br />
BESONDERE VORGÄNGE<br />
NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />
Es gab bis dato keine Geschäftsfälle oder sonstige Vorgänge, die von besonderem öffentlichem<br />
Interesse wären oder die sich wesentlich im Jahresabschluss 2006 auswirken würden.<br />
Filialen<br />
Derzeit verfügt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in <strong>Wien</strong> über 67 Standorte, davon 47 Filialen mit rund 450 Kundenberatern<br />
für den Privatkundenbereich, sechs Private-Banking-Standorte für vermögende Privatkunden<br />
und sechs spezielle Kompetenzzentren für Handel und Gewerbe. Acht Beratungsbüros stehen den<br />
Kunden ohne Einschränkung von Öffnungszeiten zur Verfügung. Ort und Zeit der Beratungsgespräche<br />
richten sich ganz nach den Wünschen der Kunden. Im Ausland bestehen keine Zweigniederlassungen.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt keine relevanten Aktivitäten.<br />
NICHT FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
SEITE<br />
61<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
Jährlich wird von „GREAT PLACE TO WORK” mit der Tageszeitung „Die Presse” und dem Wirtschaftsmagazin<br />
„trend” als Medienpartner der Wettbewerb „Österreichs beste Arbeitgeber” durchgeführt.<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
KERNKAPITAL UND<br />
EIGENMITTELQUOTE<br />
SIND AUF SEHR<br />
HOHEM NIVEAU.
Bewertet werden die Unternehmen dabei mittels einer Zufallsstichprobe der eigenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu den Aspekten Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung. Im<br />
Jahr <strong>2005</strong> wurde die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits zum zweiten<br />
Mal unter die besten Arbeitgeber Österreichs gewählt.<br />
Dieses äußerst erfreuliche Ergebnis beruht nicht zuletzt auch auf einer Vielzahl von Aktivitäten, die im<br />
abgelaufenen Jahr gesetzt wurden. Zu diesen Maßnahmen zählen für die im Zuge der Expansion neu<br />
aufgenommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Einführungsprogramm, das aus Welcome Day<br />
und einer persönlichen Begrüßung durch den Vorstand am Einführungstag besteht.<br />
DIE ENTWICKLUNG ALLER NEUEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER WIRD DURCH DAS NEU GESCHAFFENE,<br />
INTENSIVE AUSBILDUNGSPROGRAMM VOM ERSTEN TAG AN GEFÖRDERT. BESTEHENDE MITARBEITERINNEN UND<br />
MITARBEITER KÖNNEN IHRE FÄHIGKEITEN UND IHR WISSEN IM UMFANGREICHEN INTERNEN AUSBILDUNGSPROGRAMM<br />
IN FORM VON TRAININGS ON THE JOB UND SEMINARBESUCHEN ERWEITERN. IM JAHRESVERGLEICH STIEGEN DIE<br />
BILDUNGSTAGE PRO MITARBEITERIN UND MITARBEITER VON 7,11 TAGEN AUF 8,55. DAS POOL-PROGRAMM FÜR<br />
NACHWUCHSFÜHRUNGSKRÄFTE SOWIE DAS TRAINEEPROGRAMM FÜR JUNGAKADEMIKER BILDEN DIE NEUE GENERATION<br />
VON TEAMLEITERINNEN, -LEITERN UND TOP-KUNDENBETREUERINNEN, -BETREUERN HERAN.<br />
Im Rahmen des Wellnessprogramms wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Reihe<br />
von Fachexperten-Vorträgen besucht, die zu unterschiedlichen Themen rund um die Gesundheit und<br />
das eigene Wohlbefinden am Arbeitsplatz informierten. Der Wandertag rundete wie schon in den<br />
Jahren zuvor das Wellnessprogramm ab. Um die körperliche Fitness der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zu fördern, wird ihnen von der Turn- und Sportunion Raiffeisen NÖ-<strong>Wien</strong> ein breites sportliches<br />
Betätigungsfeld angeboten, welches auch gerne angenommen wird.<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> starteten 148 neue Kolleginnen und Kollegen in der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. Um diesen hohen<br />
Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern decken zu können, kooperiert die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> mit<br />
höheren Schulen, Universitäten und Fachhochschulen. Es fanden eine Reihe von Personalmarketing-<br />
Veranstaltungen statt, unter anderem kostenlose Bewerbungstrainings, die in allen höheren Schulen<br />
in <strong>Wien</strong> und <strong>Niederösterreich</strong> flächendeckend angeboten wurden. Vorträge von Führungskräften und<br />
die ständige Präsenz der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> als attraktiver Arbeitgeber in den verschiedensten Medien<br />
unterstützen bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die „Beste BeraterBank”.
Umwelt<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG trifft die üblichen<br />
Umweltschutzmaßnahmen wie Verwendung<br />
energiesparender Geräte, Einsatz umweltschonender<br />
Reinigungsmittel, Mülltrennung, usw. Als<br />
besondere, darüber hinausgehende, Maßnahme<br />
werden die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter durch die Zahlung eines sogenannten<br />
„Umweltbeitrages” zur Benützung der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel motiviert. Dabei handelt<br />
es sich um einen Zuschuss zum Kaufpreis<br />
einer Jahresnetzkarte der <strong>Wien</strong>er Linien.<br />
Das Engagement der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG für die<br />
Umwelt kommt auch im Rahmen der geschäftlichen<br />
Aktivitäten zum Ausdruck, da die Finanzierung<br />
von Umweltinvestitionen einen immer<br />
wichtigeren Stellenwert einnimmt.<br />
Öffentliches Engagement<br />
SEITE<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG setzt eine Reihe von<br />
Aktivitäten, die den regionalen Lebensraum der<br />
Kunden lebenswerter gestalten.<br />
So unterstützt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG eine Vielzahl<br />
kultureller Aktivitäten der <strong>Wien</strong>er Festwochen,<br />
63<br />
9 KONZERNLAGEBERICHT<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE<br />
den Adolf Loos Staatspreis Design, die Neue<br />
Oper <strong>Wien</strong> und im Rahmen der Kooperation mit<br />
der Niederöstereich-Kultur (NÖKU) auszugsweise<br />
das Donaufestival, das Festspielhaus<br />
St. Pölten und die Kunstmeile Krems.<br />
Auch die gemeinsamen Projekte mit der Stadt<br />
<strong>Wien</strong> – z. B. die Sanierung des Mozarthauses, die<br />
Errichtung einer Schiffsverbindung zwischen<br />
<strong>Wien</strong> und Bratislava – gehen über rein kommerzielle<br />
Geschäfte hinaus und sind als Beitrag<br />
zur Steigerung der Attraktivität einer Stadt, einer<br />
Region, zu sehen.<br />
Die Förderung sportlicher Veranstaltungen – hier<br />
insbesondere Laufveranstaltungen, wie z. B.<br />
Business Run, Frauenlauf, Friedenslauf – wird<br />
ebenfalls groß geschrieben; sind diese doch<br />
nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für<br />
das soziale Umfeld von Bedeutung.<br />
Das Thema Sicherheit der Menschen wird<br />
zunehmend wichtiger für das regionale Zusammenleben.<br />
Deshalb setzt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG<br />
auch hier Aktivitäten gemeinsam mit der<br />
Exekutive – so z. B. mit dem Sicherheitsverdienstpreis<br />
für <strong>Wien</strong> und <strong>Niederösterreich</strong> für Exekutivbeamte<br />
und Zivilisten.<br />
DER HOHE BEDARF AN NEUEN,<br />
ZUSÄTZLICHEN MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITERN IST ZEICHEN FÜR DEN<br />
ERFOLGREICHEN WEG DER EXPANSION.<br />
BLINDTEXT<br />
GESCHICHTE EINER<br />
MARKE
AUSBLICK AUF 2006<br />
Die österreichische Konjunktur startete mit außerordentlich viel<br />
Schwung der erfolgreichen österreichischen Exporteure in das<br />
Jahr 2006. Speziell der Außenhandel mit den osteuropäischen<br />
Nachbarländern gibt der österreichischen Wirtschaft einen nachhaltig<br />
positiven Ausblick auf 2006.<br />
Die Lage Österreichs in der Mitte der Europäischen Union sowie<br />
die Nähe zu den dynamischen Wirtschaften der Erweiterungsländer<br />
bieten die besten Chancen für Unternehmenszentralen,<br />
Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren. Der zusammenwachsende<br />
Markt Centrope-Region lässt eine erfolgreiche<br />
Entwicklung erwarten, die auch die Wirtschaft Österreichs nachhaltig<br />
beeinflussen wird. Von entsprechend positiven Auswirkungen<br />
auf die Geschäftstätigkeit der österreichischen Banken<br />
kann daher ausgegangen werden.<br />
Der Vorstand<br />
Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern hat für 2006 eine Fortsetzung seines<br />
selektiven und nachhaltigen Expansionskurses geplant. Sowohl<br />
Bilanzsumme als auch Konzernjahresüberschuss sollen wiederum<br />
deutlich ansteigen. Dies soll durch die konsequente Umsetzung<br />
der wichtigen Marktinitiativen, wie insbesondere der richtungsweisenden<br />
Projekte „<strong>Wien</strong> erobern”, „Centrope” und des erfolgreichen<br />
Treasury- sowie des Beteiligungsgeschäfts erreicht werden.<br />
Die Unterstützung der kommerziellen Wünsche der Privatund<br />
Gewerbekunden in <strong>Wien</strong>, der Kommerzkunden in <strong>Wien</strong> und<br />
<strong>Niederösterreich</strong> sowie der <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />
steht im Mittelpunkt der Bemühungen, die Beste Berater-<br />
Bank in der Region zu werden. Von besonderer Bedeutung für<br />
den RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern ist die positive und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit dem Raiffeisen Zentralbank-Konzern, insbesondere<br />
in den angrenzenden Ländern Tschechien, Ungarn und<br />
Slowakei. Durch diese Aktivitäten soll ein kontinuierliches Wachstum<br />
des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns nachhaltig erreicht werden.<br />
Generaldirektor Generaldirektor Stv.<br />
Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />
Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor<br />
Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR
KONZERNABSCHLUSS <strong>2005</strong><br />
nach International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />
SEITE 65
SEITE 66
INHALTSVERZEICHNIS<br />
SEITE 67<br />
Präambel 68<br />
Konzernabschluss nach IFRS 69<br />
A. Gewinn- und Verlustrechnung 69<br />
B. Bilanz 70<br />
C. Eigenkapitalveränderungsrechnung 71<br />
D. Kapitalflussrechnung 73<br />
E. Notes 74<br />
Grundlagen der Konzernrechnungslegung nach IFRS 74<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 83<br />
Details zur Gewinn- und Verlustrechnung 97<br />
Details zur Bilanz 106<br />
Erläuterungen zu Finanzinstrumenten 125<br />
Zusätzliche Informationen 139<br />
Beteiligungsübersicht 152<br />
Organe 160
SEITE 68<br />
PRÄAMBEL<br />
In der Vorstandssitzung am 13. November 2003 hat der<br />
Vorstand der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTER-<br />
REICH-WIEN AG (RLB NÖ-<strong>Wien</strong>) beschlossen, für den RLB-<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern erstmals zum 31. Dezember <strong>2005</strong> einen<br />
IFRS-Konzernabschluss zu veröffentlichen. Dieser nach<br />
international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
erstellte Konzernabschluss wurde in Anwendung von<br />
§ 245a HGB und § 59a BWG erstellt.<br />
Ein Konzernabschluss nach IFRS unterscheidet sich<br />
wesentlich von einem Konzernabschluss nach HGB/BWG.<br />
Primäre Zielsetzung eines IFRS-Jahresabschlusses ist es,<br />
Informationen für gegenwärtige und potenzielle Investoren<br />
über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und Cashflows<br />
eines Unternehmens bereitzustellen. Demgegenüber wird<br />
beim HGB/BWG-Jahresabschluss vor allem der Gläubigerschutzgedanke<br />
beachtet. Aus diesen unterschiedlichen<br />
Zielen resultieren abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden,<br />
Ausweisunterschiede sowie erweiterte Berichtspflichten.<br />
Daher ist der vorliegende erstmalige Konzernabschluss<br />
nach IFRS mit den bisherigen Jahresabschlüssen<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> nach HGB/BWG nicht direkt<br />
vergleichbar.<br />
Der IFRS-Konsolidierungskreis des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns<br />
richtet sich nach den Bestimmungen des IAS 27 und umfasst<br />
alle wesentlichen durch die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> mittelbar<br />
oder unmittelbar beherrschten Tochterunternehmen, unabhängig<br />
davon, ob es sich um Kreditinstitute, Finanzinstitute,<br />
Wertpapierfirmen, bankgeschäftliche Hilfsdienste oder sonstige<br />
Unternehmen handelt. Der IFRS-Konsolidierungskreis<br />
entspricht daher nicht dem HGB/BWG-Konsolidierungskreis<br />
gemäß § 59 in Verbindung mit § 30 BWG. Gemäß IAS 28<br />
werden die wesentlichen assoziierten Unternehmen at equity<br />
im Konzernabschluss bilanziert.
KONZERNABSCHLUSS NACH IFRS<br />
A. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
SEITE 69<br />
in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />
Zinserträge (1) 442.084 387.090<br />
Zinsaufwendungen (1) -306.715 -269.008<br />
Zinsüberschuss (1) 135.369 118.082<br />
Risikovorsorge (2) -40.159 -32.148<br />
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 95.210 85.934<br />
Provisionserträge (3) 92.816 72.691<br />
Provisionsaufwendungen (3) -33.837 -19.562<br />
Provisionsüberschuss (3) 58.979 53.129<br />
Handelsergebnis (4) 12.031 11.497<br />
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen 141.519 140.004<br />
Ergebnis aus Finanzinvestitionen (5) 41.274 210<br />
Verwaltungsaufwendungen (6) -150.147 -124.043<br />
Sonstiges betriebliches Ergebnis (7) 18.322 12.726<br />
Jahresüberschuss vor Steuern 217.188 179.457<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag (8) -8.371 -293<br />
Jahresüberschuss nach Steuern 208.817 179.164<br />
KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS 208.817 179.164<br />
NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />
Jahresüberschuss in TEUR (9) 208.817 179.164<br />
Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973<br />
Ergebnis je Aktie 104,83 89,94
SEITE 70<br />
B. BILANZ<br />
AKTIVA in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />
Barreserve (11) 40.750 36.870<br />
Forderungen an Kreditinstitute (12, 33, 34) 4.151.237 3.837.665<br />
Forderungen an Kunden (13, 33, 34) 5.660.191 5.002.774<br />
Risikovorsorge (14, 34) -245.951 -237.106<br />
Handelsaktiva (15, 33, 34) 490.540 492.969<br />
Sonstiges Finanzumlaufvermögen (16, 33, 34) 920.113 1.265.968<br />
Finanzanlagen (17, 20, 33, 34) 1.878.677 909.582<br />
At equity bilanzierte Unternehmen (20, 33) 1.104.206 840.294<br />
Immaterielle Vermögenswerte (18, 20) 2.190 15.390<br />
Sachanlagen (19, 20) 10.252 10.455<br />
Sonstige Aktiva (21, 34) 415.998 384.072<br />
Bilanzsumme Aktiva 14.428.203 12.558.933<br />
PASSIVA in TEUR NOTES <strong>2005</strong> 2004<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (22, 33, 34) 5.783.541 4.856.906<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (23, 33, 34) 4.133.129 4.023.409<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten (24, 33, 34) 2.108.939 1.715.828<br />
Handelspassiva (25, 33, 34) 341.906 285.082<br />
Sonstige Passiva (26, 34) 335.209 335.047<br />
Rückstellungen (27, 34) 56.641 47.610<br />
Nachrangkapital (28, 33, 34) 438.507 388.385<br />
Eigenkapital (29) 1.230.331 906.666<br />
Bilanzsumme Passiva 14.428.203 12.558.933
C. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG<br />
SEITE 71<br />
GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN-<br />
KONZERN-<br />
JAHRES- ANTEILE ANDERER<br />
in TEUR KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS GESELLSCHAFTER GESAMT<br />
Eigenkapital 1. 1. <strong>2005</strong> 199.197 181.701 525.768 0 0 906.666<br />
Jahresüberschuss 208.817 208.817<br />
Vertragliche Ergebnisabführung -24.000 -24.000<br />
Einstellung in Gewinnrücklagen 184.817 -184.817 0<br />
Cash flow hedge Rücklage -711 -711<br />
Available-for-sale Rücklage<br />
Anteilige erfolgsneutrale<br />
Eigenkapitalveränderungen der<br />
1.266 1.266<br />
at equity bilanzierten Unternehmen 145.282 145.282<br />
Steuerlatenz -1.686 -1.686<br />
Sonstige Veränderungen -5.303 -5.303<br />
Eigenkapital 31. 12. <strong>2005</strong> 199.197 181.701 849.433 0 0 1.230.331<br />
GEZEICHNETES KAPITAL- GEWINN-<br />
KONZERN-<br />
JAHRES- ANTEILE ANDERER<br />
in TEUR KAPITAL RÜCKLAGEN RÜCKLAGEN ÜBERSCHUSS* GESELLSCHAFTER GESAMT<br />
Eigenkapital 1. 1. 2004 HGB/BWG<br />
Veränderung durch die erstmalige<br />
199.197 181.701 166.672 0 0 547.570<br />
Anwendung von IFRS<br />
Veränderung durch<br />
6.542 6.542<br />
die Erstkonsolidierung 126.764 0 6.232 132.996<br />
Eigenkapital 1. 1. 2004 199.197 181.701 299.978 0 6.232 687.108<br />
Jahresüberschuss 179.164 179.164<br />
Vertragliche Ergebnisabführung -21.750 -21.750<br />
Einstellung in Gewinnrücklagen 157.414 -157.414 0<br />
Cash flow hedge Rücklage -5.715 -5.715<br />
Available-for-sale Rücklage<br />
Anteilige erfolgsneutrale<br />
Eigenkapitalveränderungen der<br />
3.789 3.789<br />
at equity bilanzierten Unternehmen 70.329 70.329<br />
Sonstige Veränderungen -27 -6.232 -6.259<br />
Eigenkapital 31. 12. 2004 199.197 181.701 525.768 0 0 906.666<br />
*) Die thesaurierten Gewinne aus 2003 sind bereits in den Gewinnrücklagen enthalten.
SEITE 72<br />
Das Grundkapital der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG gemäß Satzung beträgt EUR 199.197.300,00. Das gezeichnete Kapital setzt sich aus<br />
1.991.973 auf Namen lautende Stückaktien im Nominale von EUR 199.197.300,00 zusammen.<br />
Die im Zuge der IFRS-Erstanwendung in die Gewinnrücklagen eingestellte Cash flow hedge Rücklage veränderte sich im<br />
Berichtsjahr vor Abzug latenter Steuer von TEUR 18.666 (VJ TEUR 24.381) um TEUR 711 (VJ TEUR 5.715) auf TEUR 17.955<br />
(VJ TEUR 18.666). Der Betrag an latenten Steuern, der direkt im Eigenkapital erfasst wird, änderte sich von TEUR 0 (VJ 0) um<br />
TEUR -1.686 (VJ TEUR 0) auf TEUR -1.686 (VJ TEUR 0). Die in den Gewinnrücklagen enthaltene Available-for-sale Rücklage<br />
veränderte sich von TEUR 3.789 (VJ 0) um TEUR 1.266 (VJ TEUR 3.789) auf TEUR 5.055 (VJ TEUR 3.789).
D. KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />
SEITE 73<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Jahresüberschuss<br />
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />
Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftsätigkeit:<br />
208.817 179.164<br />
Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) auf Sach- und Finanzanlagen 18.083 4.142<br />
Bewertungsergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen -141.519 -140.004<br />
Auflösung/Dotierung von Rückstellungen und Risikovorsorgen 43.718 35.848<br />
Gewinn (-) / Verlust (+) aus der Veräußerung von Sach- und Finanzanlagen -42.495 446<br />
Sonstige Anpassungen (per Saldo) -141.042 -91.036<br />
Zwischensumme<br />
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer<br />
Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile:<br />
-54.438 -11.440<br />
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden -971.920 -299.651<br />
Handelsaktiva 2.429 -84.567<br />
Sonstiges Finanzumlaufvermögen 384.696 216.326<br />
Sonstige Aktiva -68.020 -367.995<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 1.036.355 811.352<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 393.110 112.168<br />
Handelspassiva 56.825 -58.040<br />
Sonstige Passiva 4.487 27.406<br />
Erhaltene Zinsen und Dividenden 396.403 345.887<br />
Gezahlte Zinsen -251.241 -254.245<br />
Ertragssteuerzahlungen -769 -432<br />
Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 927.917 436.768<br />
Einzahlungen aus der Veräußerung von:<br />
Finanzanlagen und Unternehmensanteilen 58.288 352.053<br />
Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 465 392<br />
Auszahlungen für den Erwerb von:<br />
Finanzanlagen und Unternehmensanteilen -1.007.286 -882.093<br />
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerten -3.924 -3.170<br />
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -952.457 -532.818<br />
Ein-/Auszahlungen aus nachrangigem Kapital 50.122 106.611<br />
Vertragliche Ergebnisabführung -21.750 -22.165<br />
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 28.372 84.446
SEITE 74<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zahlungsmittelstand zum Ende der Vorperiode 36.870 48.493<br />
Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit 927.917 436.769<br />
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -952.457 -532.818<br />
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 28.372 84.446<br />
Effekte aus Wechselkursänderungen 48 -20<br />
Zahlungsmittelstand zum Ende der Periode 40.750 36.870<br />
E. NOTES<br />
Unternehmen<br />
Die RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-<br />
WIEN AG (RLB NÖ-<strong>Wien</strong>) ist das regionale Zentralinstitut<br />
der Raiffeisen Bankengruppe NÖ-<strong>Wien</strong> und ist beim<br />
Handelsgericht <strong>Wien</strong> im Firmenbuch unter FN 203160s<br />
registriert. Die Firmenanschrift lautet Friedrich-Wilhelm-<br />
Raiffeisen-Platz 1, 1020 <strong>Wien</strong>.<br />
Die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />
registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />
(Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>) hält mit 78,58 Prozent die<br />
Mehrheit an der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>. Der Konzernabschluss der<br />
Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> wird gemäß den österreichischen<br />
Veröffentlichungsregelungen im Firmenbuch hinterlegt<br />
und in der Raiffeisen Zeitung veröffentlicht. Die übrigen<br />
Aktien der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG werden von den<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken gehalten, die von<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> als Zentralinstitut in sämtlichen Belangen<br />
des Bankgeschäfts unterstützt werden.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist eine sehr erfolgreiche Regionalbank,<br />
die in ihrem Kerngeschäft mit professioneller Beratung und<br />
optimalen Bankprodukten auf dem regionalen Heimmarkt in<br />
Ostösterreich und in der „Centrope-Region” tätig ist. Aufgrund<br />
ihre Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank Öster-<br />
reich Aktiengesellschaft (RZB) profitiert sie zudem von der<br />
äußerst erfolgreichen Präsenz der Raiffeisen-Bankengruppe<br />
in Mittel- und Osteuropa.<br />
Die Grundpfeiler des Bankgeschäfts der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> sind<br />
das Privatkunden-, das Kommerzkunden- sowie das<br />
Eigengeschäft. Als „Raiffeisen. Meine Bank in <strong>Wien</strong>” führt<br />
sie in ihren <strong>Wien</strong>er Filialen und Beratungsbüros das Retail-<br />
Bankgeschäft durch. Die Teilnahme an syndizierten Finanzierungen,<br />
das Halten von Bankbeteiligungen sowie sonstigen<br />
banknahen Beteiligungen in den prosperierenden<br />
mittel- und osteuropäischen Ländern ergänzen die Kernstrategie<br />
der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>.<br />
GRUNDLAGEN DER KONZERN-<br />
RECHNUNGSLEGUNG NACH IFRS<br />
Grundsätze<br />
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> mit den<br />
Vorjahreszahlen 2004 wurde gemäß EU-Verordnung Nr.
1606/2002 der Kommission vom 11. September 2002 in<br />
Verbindung mit § 245a HGB und § 59a BWG (idF BGBl. I<br />
Nr. 161/2004 in Kraft ab 01. 01. <strong>2005</strong>) erstellt. Es wurden alle<br />
für den Konzernabschluss bereits verpflichtend anzuwendenden<br />
International Financial Reporting Standards und<br />
IFRIC-Interpretationen, wie sie von der EU angenommen<br />
wurden, berücksichtigt. Die Regelungen des IAS 39 gemäß<br />
der EU-Verordnung Nr. 2086/2004 der Kommission vom<br />
19. November 2004 und IAS 32 gemäß der EU-Verordnung<br />
Nr. 2237/2004 der Kommission vom 29. Dezember<br />
2004 werden rückwirkend per 1. Jänner 2004 angewendet.<br />
Mit der Verordnung (EG) Nr. 1864/<strong>2005</strong> der Kommission<br />
vom 15. November <strong>2005</strong>, mit der die Verordnung (EG)<br />
Nr. 1725/2003 i. V. m. Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 geändert<br />
wurde, wurde die fair value option in einer überarbeiteten<br />
Fassung rückwirkend ab 1.Jänner <strong>2005</strong> in Kraft<br />
gesetzt. Die fair value option in der Fassung der Verordnung<br />
(EG) Nr. 1864/<strong>2005</strong> wurde im RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern als<br />
Erstanwender rückwirkend per 1. Jänner 2004 angewandt.<br />
Die Grundlage für den Konzernabschluss bilden die auf<br />
Basis konzerneinheitlicher Standards und die nach IFRS-<br />
Bestimmungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsolidierten<br />
Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten<br />
Tochterunternehmen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes<br />
der IAS/IFRS F 29f war von untergeordneter Bedeutung.<br />
Die vollkonsolidierten Gesellschaften erstellen Jahresabschlüsse<br />
per 31. Dezember mit Ausnahme von drei<br />
Tochtergesellschaften, die mit Stichtag 30. September, 31.<br />
Oktober bzw. 30. November einbezogen werden, und vier<br />
Tochtergesellschaften mit Bilanzstichtag 28. Februar bzw.<br />
31. März, für die Zwischenabschlüsse zum 31. 12. erstellt<br />
wurden. Für die Auswirkungen bedeutender Geschäftsvorfälle<br />
und anderer Ereignisse, die zwischen dem Stichtag<br />
des Tochterunternehmens und dem 31. 12. eingetreten sind,<br />
werden entsprechende Berichtigungen vorgenommen.<br />
SEITE 75<br />
Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht<br />
besonders darauf hingewiesen wird, in vollen EUR 1.000<br />
dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind<br />
Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erstanwendung IFRS<br />
Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern ist Erstanwender im Sinne von<br />
IFRS 1 „Erstmalige Anwendung der International Financial<br />
Reporting Standards”, da die bisher veröffentlichten<br />
Jahresabschlüsse der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG nach abweichenden<br />
nationalen Vorschriften [österreichisches Handelsgesetzbuch<br />
(HGB) und österreichisches Bankwesengesetz<br />
(BWG)] aufgestellt wurden. Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern<br />
erstellt erstmals einen Konzernabschluss.<br />
Die für die erstmalige Anwendung der IFRS erforderlichen<br />
Anpassungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
sind grundsätzlich rückwirkend vorzunehmen. Der Übergangszeitpunkt<br />
für die erstmalige Anwendung der IAS/IFRS<br />
ist der 1. Jänner 2004. Die sich zu diesem Zeitpunkt der<br />
IFRS-Eröffnungsbilanz hieraus ergebenden Anpassungen<br />
wurden erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
Von den in IFRS 1.13 vorgesehenen Erleichterungsbestimmungen<br />
für die erstmalige Anwendung und den Übergang<br />
auf IFRS wurden folgende in Anspruch genommen:<br />
• Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern wendet die Vorschriften des<br />
IFRS 3 nicht rückwirkend auf Unternehmenszusammenschlüsse<br />
an, die vor dem Übergangsstichtag<br />
stattgefunden haben. Es wird hingegen die Erleichterungsbestimmung<br />
des IFRS 1 (B2 j) für Erstanwender in<br />
Anspruch genommen. Die Kapitalkonsolidierung bzw.<br />
at equity Bilanzierung von Unternehmen, die bisher<br />
nicht in einen Konzernabschluss einbezogen waren,<br />
darf auf Grundlage der Kapitalverhältnisse zum Übergangsstichtag<br />
vorgenommen werden. Der erstmalige
SEITE 76<br />
Anwender hat die Buchwerte der Vermögenswerte und<br />
Schulden des Tochterunternehmens so anzupassen,<br />
wie es die IFRS für die Einzelbilanz des Tochterunternehmens<br />
vorschreiben würden. Für Konzernunternehmen<br />
(Tochterunternehmen bzw. assoziierte Unternehmen),<br />
die bereits vor dem Mutterunternehmen<br />
IFRS-Jahresabschlüsse erstellt haben, sind die Wertansätze<br />
der Vermögenswerte und Schulden des Konzernunternehmens<br />
– nach Anpassungen im Rahmen<br />
der Konsolidierung – zu übernehmen. Der Wertansatz<br />
des Geschäfts- oder Firmenwerts wird als Differenz des<br />
anteiligen Reinvermögens zum Zeitpunkt des Übergangs<br />
unter Berücksichtigung der angepassten<br />
Wertansätze und der Anschaffungskosten des Tochterunternehmens<br />
im Einzelabschluss des Mutterunternehmens<br />
bestimmt. Im Rahmen der Erstkonsolidierung<br />
zum 1. Jänner 2004 entstehende passivische Unterschiedsbeträge<br />
wurden mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
• Die in der Vergangenheit aufgelaufenen versicherungsmathematischen<br />
Gewinne und Verluste betreffend Abfertigungs-<br />
und Pensionsrückstellungen wurden in der<br />
Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 2004 zur Gänze<br />
erfasst. Für spätere versicherungsmathematische Gewinne<br />
und Verluste wird der Korridor-Ansatz verwendet.<br />
• Gemäß IFRS 1.25A kann die Einstufung von Finanzinstrumenten<br />
in die Bewertungskategorien at fair value<br />
through profit or loss und available-for-sale zum<br />
Zeitpunkt des Wechsels zu IFRS, ungeachtet der Bestimmung<br />
des IAS 39, wonach diese Kategorisierung<br />
bereits beim erstmaligen Ansatz durchgeführt werden<br />
muss, vorgenommen werden. Diese Erleichterungsbestimmung<br />
wurde für die Bewertungskategorie at fair<br />
value through profit or loss in Anspruch genommen.<br />
Eine Kategorisierung available-for-sale wurde in der<br />
Eröffnungsbilanz zum 1. Jänner 2004, abgesehen von<br />
Eigenkapitalinstrumenten, die über keinen notierten<br />
Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich<br />
bestimmt werden kann, nicht vorgenommen.<br />
Diese Instrumente wurden mit ihren Anschaffungskosten<br />
abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.
Überleitung des Eigenkapitals auf IFRS<br />
Die in der Überleitung ausgewiesene Anpassung des<br />
Eigenkapitals durch Erstkonsolidierung zum 1. Jänner 2004<br />
ergibt sich aus der oben beschriebenen Ermittlung der<br />
Unterschiedsbeträge im Rahmen der Kapitalkonsolidierung<br />
sowie aus der Rückführung von nach HGB/BWG durchgeführten<br />
Aufwertungen aus Umgründungen und der Rück-<br />
SEITE 77<br />
Für den RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern ergeben sich im Wesentlichen folgende Ansatz- und Bewertungsunterschiede zur bisherigen<br />
Rechnungslegung nach HGB/BWG:<br />
01. 01. 2004 31. 12. 2004<br />
in TEUR EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL<br />
Gezeichnetes Kapital 199.197 199.197<br />
Kapitalrücklagen 181.701 181.701<br />
Gewinnrücklagen 15.090 26.477<br />
Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 134.678 140.448<br />
Unversteuerte Rücklagen 16.904 16.463<br />
HGB/BWG<br />
Anpassung durch Erstkonsolidierung<br />
547.570 564.286<br />
- durch erstmalige Vollkonsolidierung -15.978 -18.981<br />
- durch erstmalige at equity Bilanzierung 142.742 337.147<br />
Anpassung der erfolgswirksamen Bewertung von Finanzinstrumenten -7.138 3.143<br />
Cash flow hedge Rücklage 24.381 18.666<br />
Available-for-sale Rücklage 0 3.789<br />
Personalrückstellungen -8.308 0<br />
Sonstige Anpassungen<br />
IFRS-Konzerneigenkapital<br />
-2.393 -1.384<br />
(Anteile der Gesellschafter des Mutterunternehmens) 680.876 906.666<br />
Anteile anderer Gesellschafter 6.232 0<br />
IFRS-Eigenkapital (gesamt) 687.108 906.666<br />
führung von phasengleichen Dividendenbuchungen. In der<br />
Anpassung des Eigenkapitals durch at equity Bilanzierung<br />
zum 31. Dezember 2004 sind weiters anteilig erfolgsneutral<br />
zu berücksichtigende Eigenkapitalveränderungen bei<br />
at equity bilanzierten Unternehmen enthalten.
SEITE 78<br />
Überleitung des Ergebnisses auf IFRS<br />
2004<br />
in TEUR G&V-EFFEKTE<br />
HGB/BWG<br />
Anpassung durch Erstkonsolidierung<br />
38.466<br />
- durch erstmalige Vollkonsolidierung -3.002<br />
- durch erstmalige at equity Bilanzierung 124.103<br />
Anpassung der erfolgswirksamen Bewertung von Finanzinstrumenten 10.281<br />
Personalrückstellungen 8.308<br />
Sonstige Anpassungen 1.008<br />
IFRS-Konzernjahresüberschuss nach Steuern 179.164<br />
Erläuterung der Ansatz- und Bewertungsunterschiede<br />
zur bisherigen Rechnungslegung<br />
Die Anpassungen der erfolgswirksamen Bewertung von<br />
Finanzinstrumenten umfassen im Wesentlichen die folgenden<br />
Umwertungen:<br />
Finanzinstrumente, die der Kategorie held-to-maturity zugeordnet<br />
wurden und nach HGB/BWG nach dem Niederstwertprinzip<br />
bewertet sind, wurden im IFRS-Jahresabschluss<br />
mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet,<br />
dabei wurden Agio- und Disagiobeträge anteilig berücksichtigt.<br />
Finanzinstrumente, die nach HGB/BWG nach dem<br />
Niederstwertprinzip bewertet sind, die weder die Kriterien<br />
der Kategorie held-to-maturity erfüllen noch der Kategorie<br />
loans and receivables zugeordnet sind, wurden im IFRS-<br />
Jahresabschluss in die Kategorie at fair value through profit<br />
or loss eingeordnet und ergebniswirksam mit dem beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet. Eine Kategorisierung availablefor-sale<br />
wurde, abgesehen von Eigenkapitalinstrumenten,<br />
die über keinen notierten Marktpreis verfügen und deren fair<br />
value nicht verlässlich bestimmt werden kann, zum Übergangszeitpunkt<br />
1. Jänner 2004 nicht vorgenommen.<br />
Solche Finanzinstrumente werden mit ihren Anschaffungskosten<br />
abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />
Gemäß IFRS 1.25A wurden zum Übergangszeitpunkt<br />
1. Jänner 2004 Finanzinstrumente mit einem Zeitwert von<br />
EUR 1.137,7 Mio. der Bewertungskategorie at fair value<br />
through profit or loss zugeordnet. Diese Finanzinstrumente<br />
der Bewertungskategorie at fair value through profit or loss<br />
waren in der HGB/BWG-Bilanz zum 31. Dezember 2003 mit<br />
folgenden Buchwerten ausgewiesen:<br />
in TEUR 31. 12. 2003<br />
Schuldtitel öffentlicher Stellen 49.983<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 907.094<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 161.207
In der HGB/BWG-Bilanz sind die derivativen Finanzinstrumente,<br />
soweit sie eine Bewertungseinheit mit Grundgeschäften<br />
bilden und die Sicherungswirkung gegeben ist,<br />
nicht bilanziert. Soweit sie nicht zu Sicherungszwecken<br />
abgeschlossen wurden, werden sie einer Portfoliobewertung<br />
unterzogen, wobei gleiche Finanzinstrumente in<br />
Portfolios zusammengefasst werden. Für jedes Einzelgeschäft<br />
eines Portfolios wird der aktuelle Marktwert ermittelt.<br />
Die sich daraus ergebenden positiven und negativen<br />
Marktwerte werden saldiert. Ergibt sich in Summe ein negativer<br />
Marktwert, dann wird in Höhe des negativen<br />
Marktwertes des Portfolios eine Rückstellung in die Bilanz<br />
eingestellt. Die dem Handelsbuch gewidmeten derivativen<br />
Finanzinstrumente sind mit ihren Marktwerten bewertet.<br />
Im IFRS-Abschluss werden die derivativen Finanzinstrumente<br />
gemäß den Bestimmungen des IAS 39 im maximal<br />
möglichen Ausmaß nach der Hedge-accounting-Methode<br />
bilanziert. Sofern eine Fair-value-hedge-Beziehung nachgewiesen<br />
werden kann, werden Bewertungsänderungen direkt<br />
auf die gesicherten Grundgeschäfte gebucht bzw. werden<br />
die Sicherungsinstrumente mit ihren fair values in den sonstigen<br />
Aktiva bzw. sonstigen Passiva ausgewiesen. Die erfolgswirksamen<br />
Auswirkungen der Bewertung der Grundgeschäfte<br />
bzw. der Sicherungsgeschäfte werden im sonstigen<br />
betrieblichen Ergebnis erfasst und gleichen sich,<br />
sofern sich keine Ineffektivitäten daraus ergeben, aus.<br />
Im Rahmen des cash flow hedge accounting werden die<br />
Bewertungsänderungen der Sicherungsgeschäfte nicht<br />
erfolgswirksam, sondern gegen das Eigenkapital gebucht.<br />
Derivate des Handelsbuchs werden mit ihrem fair value<br />
bilanziert. Insofern gibt es bei diesen Derivaten keine<br />
Bewertungsunterschiede zwischen IFRS und HGB.<br />
Der wesentlichste Unterschied zwischen HGB/BWG und<br />
IFRS besteht darin, dass derivative Geschäfte im IFRS-<br />
Abschluss jedenfalls „über dem Bilanzstrich” zu bilanzieren<br />
SEITE 79<br />
sind. Daraus resultiert, dass auch bei Hedge-accounting<br />
Beziehungen jedenfalls die Marktwertänderungen der<br />
Sicherungsinstrumente bilanziell erfasst werden, sich aber<br />
bei gegebener Effektivität der Sicherungsbeziehungen per<br />
Saldo keine Erfolgsauswirkungen ergeben.<br />
Die Rückstellungen für Pensionszusagen, Abfertigungen<br />
und ähnliche Verpflichtungen sind nach IAS 19 auf Basis<br />
des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit<br />
Method) zu ermitteln, während nach HGB zum 1. Jänner<br />
2004 bei den Pensionsrückstellungen das Teilwertverfahren<br />
und bei den Abfertigungsrückstellungen finanzmathematische<br />
Berechnungen zur Anwendung gekommen sind. Bei<br />
der Berechnung der Sozialkapitalrückstellungen nach IAS<br />
19 werden zukünftige Gehaltssteigerungen aufgrund von<br />
Karrieretrends berücksichtigt. Der Abzinsungsfaktor orientiert<br />
sich am langfristigen Zinssatz von Industrie- und<br />
Staatsanleihen. Im HGB/BWG-Jahresabschluss zum<br />
31. Dezember 2004 wurden die Personalrückstellungen<br />
erstmals gemäß IAS 19 berechnet. Der Unterschiedsbetrag<br />
wurde sofort aufwandswirksam nachgeholt.<br />
Die Anteile der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital<br />
umfassen die Fremdanteile am Eigenkapital der konsolidierten<br />
Tochtergesellschaften. Im Konsolidierungskreis zum<br />
1. Jänner 2004 war die RS Holding Gesellschaft m.b.H.<br />
enthalten, an der die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> indirekt 84,17 Prozent<br />
hielt. Die RS Holding Gesellschaft m.b.H. wurde im Jahr<br />
2004 endkonsolidiert, da sie in die Raiffeisen-RBHU<br />
Holding GmbH verschmolzen wurde, an der die RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> zum 31. Dezember <strong>2005</strong> indirekt 16,23 Prozent hielt.<br />
Da die anderen vollkonsolidierten Unternehmen 100prozentige<br />
Tochtergesellschaften der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> sind,<br />
besteht zum 31. Dezember <strong>2005</strong> kein Anteil von<br />
Minderheitsgesellschaftern am Eigenkapital.<br />
In den bisherigen Jahresabschlüssen wurde keine Kapitalflussrechnung<br />
veröffentlicht.
SEITE 80<br />
Konsolidierungsmethoden<br />
Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten Konsolidierungsschritte<br />
umfassen die Kapitalkonsolidierung,<br />
die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung<br />
sowie die Aufwands- und Ertragskonsolidierung.<br />
Die erstmalige Kapitalkonsolidierung zum Übergangszeitpunkt<br />
1. Jänner 2004 erfolgte gemäß den Erleichterungsbestimmungen<br />
des IFRS 1 und wird unter Erstanwendung<br />
IFRS beschrieben.<br />
Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse”,<br />
der für den RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern als Erstanwender ab<br />
1. Jänner 2004 anzuwenden ist, wird die Kapitalkonsolidierung<br />
für Unternehmenserwerbe ab 1. Jänner 2004 nach<br />
der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die<br />
erworbenen Vermögenswerte und die übernommenen<br />
Verbindlichkeiten zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem<br />
Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz<br />
zwischen den Anschaffungskosten und dem erworbenen<br />
mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten<br />
Nettovermögen wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als<br />
Firmenwert ausgewiesen.<br />
Gemäß IFRS 3 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen<br />
Abschreibung, sondern werden einem jährlichen Impairment-Test<br />
unterzogen. Passivische Unterschiedsbeträge<br />
werden sofort ergebniswirksam erfasst.<br />
Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen<br />
werden at equity bilanziert und in der Bilanzposition at equity<br />
bilanzierte Unternehmen ausgewiesen. Jahresüberschüsse<br />
aus at equity bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis<br />
aus at equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Bei der<br />
at equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt,<br />
Berechnung eines Firmenwertes<br />
oder passiven Unterschiedsbetrages) wie bei Tochter-<br />
gesellschaften angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen<br />
Abschlüsse der at equity bilanzierten Unternehmen. Wenn<br />
at equity bilanzierte Unternehmen bei ähnlichen Geschäftsvorfällen<br />
und Ereignissen wesentlich von den konzerneinheitlichen<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen,<br />
werden sachgerechte Berichtigungen vorgenommen.<br />
Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund untergeordneter<br />
Bedeutung in den Konzernabschluss nicht einbezogen<br />
wurden, sowie Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />
die nicht at equity bilanziert wurden, sind in den Finanzanlagen<br />
ausgewiesen und mit den Anschaffungskosten<br />
abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />
Anteile an sonstigen Unternehmen werden mit dem Marktwert<br />
angesetzt. Ist der Marktwert nicht verfügbar bzw. kann<br />
dieser nicht verlässlich ermittelt werden, erfolgt der Ansatz<br />
mit den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen.<br />
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden konzerninterne<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten miteinander<br />
aufgerechnet.<br />
Zwischengewinne werden dann eliminiert, wenn sie für die<br />
Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung nicht von<br />
untergeordneter Bedeutung sind. Bankgeschäfte, die zwischen<br />
den einzelnen Gesellschaften des Konzerns getätigt<br />
werden, erfolgen üblicherweise zu Marktkonditionen.<br />
Die aus Transaktionen mit Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises<br />
resultierenden Aufwendungen und Erträge<br />
werden eliminiert.
Konsolidierungskreis<br />
Im Vollkonsolidierungskreis des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns<br />
sind alle wesentlichen Tochterunternehmen enthalten, an denen<br />
die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> direkt oder indirekt mehr als 50 Prozent<br />
der Anteile hält oder einen beherrschenden Einfluss auf die<br />
Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt.<br />
Es sind dies:<br />
• RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-<br />
WIEN AG (Konzernmuttergesellschaft)<br />
• RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Holding GmbH<br />
• RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Sektorbeteiligungs GmbH<br />
• RLB Ostbankenholding GmbH<br />
SEITE 81<br />
• Tatra Holding GmbH<br />
• RIBHA Holding GmbH<br />
(früher: VENIA Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H.)<br />
• „ARSIS” Beteiligungs GmbH<br />
• „BARIBAL” Holding GmbH<br />
• „CYGNA” Beteiligungs GmbH<br />
• „DEBINA” Holding GmbH<br />
• „EXEDRA” Holding GmbH<br />
• „FIBULA” Beteiligungs GmbH<br />
• „GAVIAL” Holding GmbH<br />
• „HELIX” Beteiligungs GmbH<br />
Die Anzahl der einbezogenen sowie der at equity bilanzierten Unternehmen hat sich wie folgt verändert:<br />
VOLLKONSOLIDIERUNG EQUITY-METHODE<br />
ANZAHL EINHEITEN <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />
Stand 1. 1. 6 5 1 1<br />
im Berichtsjahr erstmals einbezogen 8 2 0 0<br />
Veränderung durch Umgründungen im Berichtsjahr -1 -1 0 0<br />
Stand 31. 12. 13 6 1 1<br />
Im Berichtsjahr <strong>2005</strong> wurden folgende Unternehmen erstmalig in den Konsolidierungskreis einbezogen:<br />
NAME ANTEIL AM KAPITAL STICHTAG GRUND<br />
„ARSIS” Beteiligungs GmbH 100 % 17. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„BARIBAL” Holding GmbH 100 % 17. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„CYGNA” Beteiligungs GmbH 100 % 06. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„DEBINA” Holding GmbH 100 % 06. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„EXEDRA” Holding GmbH 100 % 16. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„FIBULA” Beteiligungs GmbH 100 % 16. 03. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„GAVIAL” Holding GmbH 100 % 01. 04. <strong>2005</strong> Gründung<br />
„HELIX” Beteiligungs GmbH 100 % 01. 04. <strong>2005</strong> Gründung
SEITE 82<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> RIBHA Beteiligungs GmbH (früher<br />
„AMIGO” Holding GmbH) wurde im Juni <strong>2005</strong> mit der<br />
„FIBULA” Beteiligungs GmbH verschmolzen.<br />
Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wurde auf die Einbeziehung<br />
von 17 (VJ 14) verbundenen Tochterunternehmen verzichtet.<br />
Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />
Wertberichtigungen als Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
unter den Finanzanlagen erfasst. Die Bilanzsumme<br />
der nicht einbezogenen Unternehmen beträgt weniger als<br />
ein Prozent der Summenbilanz des Konzerns.<br />
Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen,<br />
das sind Unternehmen, auf welche der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
Konzern einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftsbzw.<br />
Finanzpolitik ausübt, werden at equity bilanziert. Dies<br />
betrifft im Berichtsjahr die Raiffeisen Zentralbank Österreich<br />
Aktiengesellschaft.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG hält über die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Holding<br />
GmbH – neben einem direkten Anteil in Höhe von 0,61 Prozent<br />
– einen indirekten Anteil an der Raiffeisen Zentralbank<br />
Österreich Aktiengesellschaft in Höhe von 30,77 Prozent.<br />
Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wurde auf die at equity Bilanzierung<br />
von 13 (VJ 13) assoziierten Unternehmen verzichtet. Diese<br />
werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen<br />
unter den Finanzanlagen erfasst. Die unwesentlichen<br />
assoziierten Unternehmen würden in zusammengefasster<br />
Betrachtung auf Basis der aktuellen Daten quotal<br />
das Konzerneigenkapital, die Konzernbilanzsumme und das<br />
Konzernergebnis um weniger als ein Prozent verändern.<br />
Die 24-Prozent-Beteiligung der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG an der<br />
Raiffeisenbank a.s. mit Sitz in Prag (CZ) wurde nicht at equity<br />
bilanziert, da weder ein maßgeblicher Einfluss vorliegt noch<br />
eine personelle oder eine sachliche Verflechtung in ausreichendem<br />
Maße gegeben ist.<br />
Es waren keine in Fremdwährung aufgestellten Abschlüsse<br />
in den Vollkonsolidierungskreis einzubeziehen. Eine Aufstellung<br />
über die vollkonsolidierten Unternehmen, at equity<br />
bilanzierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen ist<br />
der Beteilungsübersicht zu entnehmen.
BILANZIERUNGS- UND<br />
BEWERTUNGSMETHODEN<br />
Finanzinstrumente<br />
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei<br />
einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes<br />
und bei einem anderen Unternehmen zur<br />
Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines<br />
Eigenkapitalinstrumentes führt. Gem. IAS 39 sind alle<br />
Finanzinstrumente in der Bilanz zu erfassen, in vorgegebene<br />
Kategorien einzuteilen und in Abhängigkeit von der getroffenen<br />
Einteilung zu bewerten.<br />
Daraus ergeben sich folgende Bewertungskategorien:<br />
At fair value through profit or loss: At fair value through profit<br />
or loss kategorisierte finanzielle Vermögenswerte oder<br />
finanzielle Verbindlichkeiten sind Finanzinstrumente, die<br />
vom Unternehmen bei der erstmaligen Erfassung entweder<br />
als held for trading klassifiziert oder als at fair value through<br />
profit or loss eingestuft werden.<br />
• Finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten,<br />
die als Finanzinstrumente der Kategorie held<br />
for trading eingestuft werden, dienen der Erzielung von<br />
Gewinnen aus kurzfristigen Schwankungen des Marktpreises<br />
oder aus der Händlermarge. Handelsinstrumente<br />
werden mit den beizulegenden Zeitwert bewertet,<br />
wobei die Wertänderungen erfolgswirksam<br />
erfasst werden. Diese Bewertungskategorie gilt auch<br />
für Passiva, die dem Handelsbestand gewidmet werden.<br />
• Finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten<br />
oder eine Gruppe von Finanzinstrumenten<br />
(finanzielle Vermögenswerte, finanzielle Verbindlichkeiten<br />
oder eine Kombination von beidem) werden<br />
dann beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum<br />
beizulegenden Zeitwert zu bewertende Finanzinstrumente<br />
(at fair value through profit or loss) designiert,<br />
wenn dadurch relevantere Informationen vermittelt werden.<br />
SEITE 83<br />
Dieser Vorgabe wird insofern entsprochen, wenn aufgrund<br />
dieser Designation Bewertungs- oder Ansatzinkongruenzen<br />
vermieden oder erheblich verringert<br />
werden (accounting mismatch).<br />
Eine Einstufung in diese Kategorie erfolgt auch dann,<br />
wenn finanzielle Vermögenswerte und/oder finanzielle<br />
Verbindlichkeiten (einschließlich Derivate) aufgrund<br />
einer dokumentierten Risikomanagement- oder<br />
Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios gesteuert<br />
werden, deren Wertentwicklung auf Grundlage des<br />
beizulegenden Zeitwertes beurteilt und über deren<br />
Performance dem Vorstandsvorsitzenden sowie dem<br />
für Treasury zuständigen Vorstandsmitglied regelmäßig<br />
berichtet wird. Finanzinstrumente mit eingebetteten<br />
Derivaten können, sofern diese Derivate eine<br />
substantielle wirtschaftliche Auswirkung haben, ebenfalls<br />
als at fair value through profit or loss designiert<br />
werden. Können in Finanzinstrumente eingebettete<br />
Derivate nicht gesondert bewertet werden, dann wird<br />
das gesamte Finanzinstrument dieser Kategorie a priori<br />
zugeordnet (fair value obligation).<br />
Die Einstufung erfolgt zum Zeitpunkt des Erwerbes des<br />
Finanzinstrumentes. Die unwiderrufliche Designation<br />
ist durch eine Zusammenfassung in Portfolios dokumentiert,<br />
die eine jeweils gesonderte Risikobeobachtung<br />
und vor allem eine an definierten Ergebniszielen<br />
orientierte Bewirtschaftung ermöglichen. Die Verantwortlichkeit<br />
für einzelne Portfolios ist durch klare<br />
Kompetenzen geregelt und das damit verbundene<br />
Risiko durch überwachte Linien begrenzt.<br />
Finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen<br />
Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert<br />
zu bewertende Vermögenswerte designiert werden (at<br />
fair value through profit or loss), sind in der Folge mit<br />
dem fair value zu bewerten, wobei die Wertänderungen
SEITE 84<br />
erfolgswirksam erfasst werden. Entscheidend für die<br />
Zuordnung zu dieser Bewertungskategorie ist, dass<br />
zum Zeitpunkt des Erwerbes bzw. bei der Einstufung<br />
zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung dieses<br />
Standards in der nunmehr geltenden Fassung eine<br />
unwiderrufliche Widmung in diese Kategorie erfolgt.<br />
Ausgenommen von der Bewertung at fair value through<br />
profit or loss sind Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente,<br />
die über keinen notierten Marktpreis verfügen<br />
und deren fair value nicht verlässlich bestimmt<br />
werden kann sowie Derivate, deren Wert von solchen<br />
Eigenkapitalinstrumenten abhängt und durch Abgabe<br />
solcher Eigenkapitalinstrumente zu begleichen sind.<br />
Diese Finanzinvestitionen werden der Kategorie available-for-sale<br />
zugeordnet und mit ihren Anschaffungskosten<br />
abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.<br />
Loans and receivables: Kredite und Forderungen sind nicht<br />
derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren<br />
Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt<br />
notieren und nicht der Kategorie held for trading, at fair<br />
value through profit or loss oder available-for-sale zugeordnet<br />
werden. Diese Finanzinstrumente entstehen durch<br />
Bereitstellung von Geld, Waren oder Dienstleistungen und<br />
werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung allfälliger Wertminderungen bewertet.<br />
Held-to-maturity: Dieser Kategorie werden finanzielle<br />
Vermögenswerte zugeordnet, die mit festen oder bestimmbaren<br />
Zahlungen ausgestattet sind und bei denen die<br />
Absicht und die Fähigkeit bestehen, diese bis zum Zeitpunkt<br />
der Fälligkeit zu halten. Diese Finanzinstrumente werden<br />
mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet.<br />
Agio- und Disagiobeträge werden dabei anteilig berücksichtigt.<br />
Abschreibungen werden bei bonitätsmäßiger<br />
Wertminderung vorgenommen. Fallen die Gründe hiefür<br />
weg, wird bis zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />
erfolgswirksam zugeschrieben.<br />
Available-for-sale: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle<br />
Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen<br />
Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert<br />
sind und nicht als Kredite und Forderungen, bis zur<br />
Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder finanzielle<br />
Vermögenswerte, die als erfolgswirksam zum beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind. Bewertet<br />
werden diese Vermögenswerte mit dem beizulegenden<br />
Zeitwert. Die Wertänderungen, die sich aus der Bewertung<br />
ergeben, werden so lange erfolgsneutral in einer gesonderten<br />
Position des Eigenkapitals ausgewiesen, bis der<br />
Vermögenswert veräußert wird bzw. eine außerplanmäßige<br />
Wertminderung (Impairment) eintritt. Eine Wertminderung<br />
wird bei Schuldinstrumenten erfolgswirksam und bei<br />
Eigenkapitalinstrumenten erfolgsneutral rückgängig gemacht,<br />
wenn der beizulegende Zeitwert objektiv steigt.<br />
Eigenkapitalinstrumente und Fremdkapitalinstrumente, die<br />
die Kriterien der Kategorien held-to-maturity und loans and<br />
receivables nicht erfüllen, die über keinen notierten<br />
Marktpreis verfügen und deren fair value nicht verlässlich<br />
bestimmt werden kann, werden als available-for-sale kategorisiert<br />
und mit ihren Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />
Wertberichtigungen (at cost) bewertet.<br />
Passive Finanzinstrumente werden – sofern sie nicht als at<br />
fair value through profit or loss bzw. held for trading kategorisiert<br />
sind – mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />
bilanziert. Bezüglich der Bilanzierung finanzieller<br />
Verbindlichkeiten der Kategorie at fair value through profit or<br />
loss bzw. held for trading wird auf die obigen Ausführungen<br />
verwiesen.<br />
Rückgekaufte eigene Emissionen werden passivseitig<br />
abgesetzt.<br />
Der fair value bzw. der beizulegende Zeitwert ist jener<br />
Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverstän-
digen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen<br />
Geschäftspartnern getauscht oder eine Verpflichtung<br />
beglichen werden kann. Bei börsenotierten Finanzinstrumenten<br />
entspricht der fair value dem Kurswert. Sind keine<br />
Marktwerte vorhanden, werden zukünftige Cash-Flows eines<br />
Finanzinstrumentes mit der jeweiligen Zinskurve auf den<br />
Bewertungsstichtag mittels finanzmathematischer Methoden<br />
diskontiert. Kann ein fair value nicht verlässlich ermittelt<br />
werden, dann erfolgt eine Bewertung at cost, also ein<br />
Ansatz zu den Anschaffungskosten abzüglich allfälliger<br />
Wertberichtigungen.<br />
Eingebettete derivative Finanzinstrumente außerhalb des<br />
Handelsbestandes werden vom Basiskontrakt getrennt und<br />
als eigenständiges derivatives Finanzinstrument erfasst,<br />
falls der Basiskontrakt nicht zum fair value bilanziert wird,<br />
Veränderungen des fair values nicht in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung gebucht werden, die wirtschaftlichen<br />
Eigenschaften und Risiken des eingebetteten Derivats nicht<br />
eng mit den wirtschaftlichen Eigenschaften und Risiken des<br />
Basiskontrakts verbunden sind und das eingebettete<br />
Derivat tatsächlich die Definitionskriterien eines derivativen<br />
Finanzinstruments erfüllt. Der Basiskontrakt wird anschließend<br />
in Abhängigkeit von der getroffenen Kategorisierung<br />
bilanziert. Die Wertänderung aus den abgetrennten<br />
und zum fair value bewerteten Derivaten wird erfolgswirksam<br />
erfasst. Ist eine Bewertung eingebetteter Derivate<br />
weder beim Erwerb noch an den folgenden<br />
Abschlussstichtagen möglich, dann wird das gesamte<br />
strukturierte Produkt als erfolgswirksam zum beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet eingestuft.<br />
Eigene Anteile sind nach IAS 32 nicht zu aktivieren, sondern<br />
als Abzug vom Eigenkapital auszuweisen.<br />
Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit<br />
wird dann in der Bilanz erfasst, wenn der<br />
Konzern Vertragspartei der vertraglichen Regelungen des<br />
SEITE 85<br />
Finanzinstruments wird und infolgedessen das Recht auf<br />
Empfang oder die rechtliche Verpflichtung zur Zahlung von<br />
flüssigen Mitteln hat. Am Handelsdatum (trade date) orientieren<br />
sich der erstmalige Ansatz in der Bilanz, die<br />
Bewertung in der Gewinn- und Verlustrechnung und die<br />
Bilanzierung des Abganges eines Finanzinstruments.<br />
Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt<br />
zum Zeitpunkt des Verlustes der Verfügungsmacht bzw. der<br />
vertraglichen Rechte an dem Vermögenswert.<br />
Derivate<br />
Finanzderivate, die nicht im Rahmen einer designierten<br />
Sicherungsbeziehung (hedge accounting) oder der oben<br />
beschriebenen fair value option verwendet werden, werden<br />
mit dem fair value in der Bilanz angesetzt, wobei Wertänderungen<br />
erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfasst werden.<br />
Für die Abbildung von Sicherungszusammenhängen zwischen<br />
Grundgeschäften und Derivaten sieht IAS 39 drei<br />
Formen vor, wonach die Absicherungswirkung zwischen<br />
den Finanzinstrumenten im Rahmen eines fair value hedge,<br />
eines Cash flow hedge oder eines hedge of a net investment<br />
in a foreign operation abgebildet werden kann. Im<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern wird kein hedge of a net investment<br />
in a foreign operation durchgeführt, daher wird diese Art der<br />
Sicherungsbeziehung nicht näher erläutert.<br />
Fair value hedge: Beim fair value hedge wird ein bestehender<br />
Vermögenswert oder eine bestehende Verpflichtung<br />
gegen Änderungen des beizulegenden Zeitwertes abgesichert,<br />
die aus einem bestimmten Risiko resultieren und<br />
erfolgswirksam sein werden. Das Sicherungsinstrument<br />
wird im Rahmen des hedge accounting mit dem beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet, wobei Wertänderungen erfolgswirksam<br />
erfasst werden. Die Buchwerte des Grundge-
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schäftes werden erfolgswirksam um die Bewertungsergebnisse<br />
angepasst, die sich auf das abgesicherte Risiko<br />
zurückführen lassen. Die Sicherungsgeschäfte werden formal<br />
dokumentiert, fortlaufend beurteilt und als hoch wirksam<br />
eingestuft. Das bedeutet, dass über die gesamte<br />
Laufzeit des Sicherungsgeschäfts davon ausgegangen<br />
werden kann, dass Änderungen des beizulegenden<br />
Zeitwerts eines gesicherten Grundgeschäfts nahezu vollständig<br />
durch eine Änderung des beizulegenden Zeitwerts<br />
des Sicherungsinstruments kompensiert werden, wobei die<br />
tatsächlichen Ergebnisse in einer Bandbreite von 80 bis 125<br />
Prozent liegen.<br />
Cash flow hedge: Beim cash flow hedge wird das Risiko<br />
volatiler cash flows abgesichert, die aus einem bilanzierten<br />
Vermögenswert, einer bilanzierten Verbindlichkeit oder einer<br />
vorgesehenen Transaktion resultieren und erfolgswirksam<br />
sein werden. Im Rahmen des cash flow hedge accounting<br />
werden Derivate zur Absicherung künftiger Zinszahlungsströme<br />
verwendet. Die Entscheidung, in welchem Ausmaß<br />
Derivate zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos herangezogen<br />
werden, erfolgt im Rahmen des Asset-Liability-<br />
Managements. Zukünftige variable Zinszahlungen für zinsvariable<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten werden dabei<br />
vorwiegend mittels Zinsswaps in feste Zahlungen getauscht.<br />
Sicherungsinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert<br />
bewertet. Das Bewertungsergebnis ist in einen effizienten<br />
und einen ineffizienten Teil zu trennen. Eine Sicherungsbeziehung<br />
gilt als effizient, wenn zu Beginn und über die<br />
gesamte Laufzeit der Geschäfte Änderungen des cash<br />
flows der Grundgeschäfte nahezu vollständig durch<br />
Änderungen des cash flows der Sicherungsgeschäfte kompensiert<br />
werden. Der effiziente Teil der Wertänderung des<br />
Sicherungsinstrumentes wird erfolgsneutral erfasst und in<br />
einer gesonderten Position des Eigenkapitals (cash flow<br />
hedge-Rücklage) ausgewiesen.<br />
Den Wertänderungen dieser Derivate stehen aus den<br />
Hedge-Beziehungen künftige kompensierende Effekte<br />
gegenüber, die bilanziell noch nicht erfasst werden dürfen.<br />
Die cash flow hedge Rücklage wird in den Perioden erfolgswirksam<br />
aufgelöst, in denen die cash flows der gesicherten<br />
Grundgeschäfte das Periodenergebnis beeinflussen. Der<br />
ineffiziente Teil der Sicherungsderivate ist erfolgswirksam zu<br />
erfassen.<br />
Kann für ein Hedge-Geschäft nur teilweise eine Effizienz der<br />
Sicherungsbeziehung nachgewiesen werden, so wird der<br />
ineffiziente Teil der Bewertung des Sicherungsinstrumentes<br />
sofort ergebniswirksam erfasst.<br />
Forderungen<br />
Forderungen werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten<br />
ohne Abzug von Wertberichtigungen angesetzt.<br />
Abgegrenzte Zinsen werden in der jeweiligen Bestandsposition<br />
ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge werden<br />
auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.<br />
Zugekaufte Forderungen werden ebenfalls als loans and<br />
receivables kategorisiert.<br />
Bei Forderungen, die Grundgeschäfte eines fair value<br />
hedges sind, wird das Bewertungsergebnis des abgesicherten<br />
Risikos einbezogen und der Buchwert der<br />
Forderung entsprechend angepasst (basis adjustment).<br />
Forderungen, die nicht auf eine originär bankgeschäftliche<br />
Beziehung zurückzuführen sind, werden in die Bewertungskategorie<br />
loans and receivables eingestuft und unter den<br />
sonstigen Aktiva ausgewiesen.<br />
Risikovorsorgen<br />
Risiken des Kreditgeschäftes wird durch die Bildung von<br />
Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.
Für die bei Kunden- und Bankforderungen erkennbaren<br />
Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Maßstäben<br />
Vorsorgen in Höhe des erwarteten Ausfalls gebildet, aufgelöst,<br />
soweit das Kreditrisiko entfallen ist, oder verbraucht,<br />
wenn die Kreditforderung als uneinbringlich eingestuft und<br />
ausgebucht wurde. Eine Ausfallsgefährdung wird dann<br />
angenommen, wenn – unter Berücksichtigung der Sicherheiten<br />
– die voraussichtlichen Rückzahlungs-beträge und<br />
Zinszahlungen unter dem Buchwert der Forderung liegen.<br />
Kredite an ausländische Kreditnehmer werden ebenfalls<br />
einzeln bewertet, wobei das wirtschaftliche und politische<br />
Risiko sowie die regionale Lage des jeweiligen Landes<br />
berücksichtigt werden (Länderrisiko).<br />
Im Kommerzkundenbereich ist aufgrund der kundenspezifischen<br />
Ausgestaltung der einzelnen Engagements keine<br />
aussagekräftige Zusammenfassung nach Risikokategorien<br />
möglich. Für zwar bis zum Bilanzstichtag eingetretene, aber<br />
bis zum Bilanzierungszeitpunkt noch nicht bekannt gewordene<br />
Verluste gibt es keine statistischen Auswertungen von<br />
derartigen Wertminderungen im Retailbereich, die für eine<br />
Portfolio-Wertberichtigung herangezogen werden könnten.<br />
Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge, der sich auf<br />
bilanzielle Forderungen bezieht, wird als eigene Position auf<br />
der Aktivseite nach den Forderungen offen ausgewiesen.<br />
Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte wird als<br />
Rückstellung bilanziert.<br />
Direktabschreibungen erfolgen in der Regel nur dann, wenn mit<br />
einem Kreditnehmer ein Forderungsverzicht vereinbart wurde.<br />
Handelsaktiva<br />
Handelsaktiva dienen der Nutzung von kurzfristigen<br />
Marktpreisschwankungen.<br />
SEITE 87<br />
Die zu Handelszwecken dienenden Wertpapiere und derivativen<br />
Instrumente werden zum fair value bilanziert. Für die<br />
Ermittlung des fair value werden bei börsenotierten<br />
Produkten Börsekurse bzw. bei nicht börsenotierten<br />
Produkten marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg,<br />
Reuters) herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden,<br />
werden bei originären Finanzinstrumenten und<br />
Termingeschäften interne Preise auf Basis von Barwertberechnungen<br />
oder bei Optionen anhand von geeigneten<br />
Optionspreismodellen ermittelt. Die zu Handelszwecken<br />
dienenden Derivate werden ebenfalls unter dem Handelsbestand<br />
ausgewiesen. Wenn positive Marktwerte (clean<br />
price) bestehen, werden diese den Handelsaktiva zugeordnet.<br />
Bei Bestehen von negativen Marktwerten (clean price) sind<br />
diese unter der Bilanzposition Handelspassiva ausgewiesen.<br />
Eine Verrechnung von positiven und negativen<br />
Marktwerten wird nicht vorgenommen.<br />
Die Forderungen aus Zinsabgrenzungen der zu Handelszwecken<br />
dienenden Derivate werden ebenso in der Position<br />
Handelsaktiva gezeigt. Die Wertänderung des clean price<br />
wird erfolgswirksam im Handelsergebnis dargestellt.<br />
Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva<br />
werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im<br />
Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zins- und<br />
Dividendenerträge aus Handelsbeständen sowie darauf<br />
entfallende Refinanzierungszinsen.<br />
Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />
Diese Position umfasst jene finanziellen Vermögenswerte,<br />
die weder dem Handelsbestand, den Finanzanlagen noch<br />
den Krediten und Forderungen zugeordnet sind. Es sind<br />
dies Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere, Aktien sowie andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere. Die Bewertung erfolgt mit dem fair value,
SEITE 88<br />
wobei diese Wertpapiere at fair value through profit or loss<br />
kategorisiert sind. Abgegrenzte Zinsen derartiger Finanzinstrumente<br />
werden ebenfalls in dieser Bestandsposition ausgewiesen.<br />
Ist ein fair value nicht verlässlich ermittelbar,<br />
dann erfolgt eine Kategorisierung available-for-sale und<br />
eine Bewertung at cost.<br />
Veräußerungs- und Bewertungsergebnisse werden in der<br />
G&V im Ergebnis aus Finanzinvestitionen bzw. laufende<br />
Erträge im Zinsergebnis erfasst.<br />
Finanzanlagen<br />
Die Position Finanzanlagen umfasst alle festverzinslichen<br />
Wertpapiere der Kategorie held-to-maturity, nicht dieser<br />
Kategorie zugeordnete festverzinsliche Wertpapiere, nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere, wegen Unwesentlichkeit nicht<br />
konsolidierte Unternehmensanteile und sonstige Beteiligungen.<br />
Der Bilanzansatz des held-to-maturity-Portefeuilles<br />
erfolgt mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten. Die<br />
nicht held-to-maturity kategorisierten Wertpapiere, Unternehmensanteile<br />
und Beteiligungen werden der Kategorie<br />
available-for-sale zugeordnet. Diese finanziellen Vermögenswerte<br />
werden – sofern sie börsenotiert sind – mit dem<br />
jeweiligen Börsekurs zum Bilanzstichtag bzw. mit dem<br />
beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist der beizulegende<br />
Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar, dann erfolgt eine Bewertung<br />
at cost. Erfolgt eine available-for-sale-Kategorisierung,<br />
dann werden Bewertungsergebnisse erfolgsneutral<br />
in einer gesonderten Rücklage (available-for-sale-<br />
Rücklage) im Eigenkapital erfasst. Veräußerungsergebnisse<br />
werden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen ausgewiesen.<br />
Die available-for-sale-Rücklage wird bei Abgang des Vermögenswertes<br />
erfolgswirksam aufgelöst. Wertminderungen<br />
im Sinn von IAS 39 (Impairment) werden erfolgswirksam<br />
berücksichtigt.<br />
Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen<br />
Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen werden aufgrund<br />
ihrer Wesentlichkeit für den vorliegenden Konzernabschluss<br />
in einer gesonderten Position dargestellt. Die<br />
Ergebnisse werden ebenfalls gesondert in der G&V gezeigt.<br />
Immaterielle Vermögenswerte<br />
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit<br />
bestimmbarer Nutzungsdauer werden mit den Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />
bilanziert. Den linearen Abschreibungen werden<br />
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern von drei bis 50<br />
Jahren zugrunde gelegt.<br />
Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen<br />
vorgenommen. Bei Wegfall der Abschreibungsgründe<br />
erfolgt eine Zuschreibung bis zu den fortgeschriebenen<br />
Anschaffungskosten.<br />
Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit verlässlich<br />
ermittelbaren Herstellungskosten und wahrscheinlichem<br />
künftigem wirtschaftlichen Nutzen waren zum Bilanzierungszeitpunkt<br />
nicht vorhanden.
Sachanlagen<br />
Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen<br />
vorgenommen. Bei Wegfall der Abschreibungsgründe<br />
erfolgt eine Zuschreibung bis zu den fortgeschriebenen<br />
Anschaffungskosten.<br />
Einbauten in gemietete Räume werden linear über die<br />
Mietdauer oder die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer<br />
der Einbauten abgeschrieben, je nachdem,<br />
welcher Zeitraum kürzer ist – in der Regel zehn Jahre.<br />
Sonstige Aktiva<br />
In der Position sonstige Aktiva werden hauptsächlich<br />
Forderungen, die nicht aus originär bankgeschäftlichen Beziehungen<br />
resultieren (im Wesentlichen Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen), Steuerforderungen, Münzen und<br />
Vorräte sowie positive Marktwerte von Derivaten, die nicht<br />
zu Handelszwecken dienen, und die Forderungen aus<br />
Zinsabgrenzungen dieser Derivate ausgewiesen.<br />
Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Anschaffungskosten.<br />
Abwertungen werden vorgenommen, sofern der<br />
Anschaffungswert am Bilanzstichtag über dem Börsekurs<br />
oder Marktwert liegt oder wenn aufgrund langer Lagerzeiten<br />
eine Wertminderung eingetreten ist.<br />
Verbindlichkeiten<br />
SEITE 89<br />
Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />
Den linearen Abschreibungen werden folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zugrunde gelegt:<br />
BETRIEBSGEWÖHNLICHE NUTZUNGSDAUER JAHRE<br />
Gebäude 25-50<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 5-10<br />
Hardware 4<br />
Verbindlichkeiten, die nicht zu Handelszwecken dienen,<br />
werden generell mit den fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bilanziert. Abgegrenzte Zinsen werden in der jeweiligen<br />
Bestandsposition ausgewiesen. Agio- und Disagiobeträge<br />
werden auf die Laufzeit verteilt abgegrenzt.<br />
Sofern das Zinsänderungsrisiko der Verbindlichkeiten im<br />
Rahmen eines fair value hedge abgesichert ist, werden die<br />
Buchwerte um die Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko<br />
resultieren, angepasst (basis adjustment).<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
Bei verbrieften Verbindlichkeiten wird eine Differenz zwischen<br />
Ausgabe- und Tilgungsbetrag als Zu- oder Abschreibung<br />
über die Laufzeit verteilt. Nullkuponanleihen und ähnliche<br />
Verpflichtungen werden mit dem Barwert bilanziert.<br />
Der bilanzierte Wert der verbrieften Verbindlichkeiten<br />
wird um die rückgekauften eigenen Emissionen gekürzt.<br />
Sofern das Zinsänderungsrisiko der Emissionen im<br />
Rahmen eines fair value hedge abgesichert ist, werden die<br />
Buchwerte um die Wertänderungen, die aus dem
SEITE 90<br />
Zinsrisiko resultieren, angepasst (basis adjustment).<br />
Handelspassiva<br />
Handelspassiva dienen der Nutzung von kurzfristigen<br />
Marktpreisschwankungen.<br />
Die zu Handelszwecken dienenden derivativen Instrumente<br />
werden zum fair value bilanziert. Für die Ermittlung des fair<br />
value werden bei börsenotierten Produkten Börsekurse<br />
oder marktnahe Bewertungskurse (Bloomberg, Reuters)<br />
herangezogen. Sind solche Kurse nicht vorhanden, werden<br />
bei Termingeschäften interne Preise auf Basis von<br />
Barwertberechnungen oder bei Optionen anhand von<br />
geeigneten Optionspreismodellen ermittelt. Wenn positive<br />
Marktwerte (clean price) bestehen, werden diese den<br />
Handelsaktiva zugeordnet. Bei Bestehen von negativen<br />
Marktwerten (clean price) sind diese unter der Bilanzposition<br />
Handelspassiva ausgewiesen. Eine Verrechnung von positiven<br />
und negativen Marktwerten wird nicht vorgenommen.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen der zu Handelszwecken<br />
dienenden Derivate werden ebenso in der Position<br />
Handelspassiva gezeigt. Die Wertänderung des clean<br />
price wird erfolgswirksam im Handelsergebnis dargestellt.<br />
Veräußerungs- sowie Bewertungsergebnisse von Handelspassiva<br />
werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im<br />
Handelsergebnis ausgewiesen. Das gilt auch für Zinsaufwendungen<br />
aus Handelsbeständen.<br />
Sonstige Passiva<br />
In der Position sonstige Passiva werden insbesondere<br />
Verbindlichkeiten, die nicht aus originär bankgeschäftlichen<br />
Beziehungen resultieren, ausgewiesen. Das sind im Wesentlichen<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,<br />
Steuerverbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten.<br />
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten<br />
sowie die Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen, die<br />
diese Derivate betreffen, werden hier ausgewiesen. Die aus<br />
dem Ergebnisabführungsvertrag resultierende Gewinnabfuhrverpflichtung<br />
an die Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>, das<br />
Mutterunternehmen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG, wird ebenfalls<br />
hier bilanziert.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig<br />
schätzbare, rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber<br />
Dritten besteht.<br />
Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs-,<br />
Jubiläumsgeld- und Altersteilzeitverpflichtungen)<br />
werden gemäß IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer” nach<br />
der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren)<br />
ermittelt.<br />
Bei den Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
wird zwischen zwei Arten von Altersversorgungsplänen<br />
unterschieden:<br />
Beitragsorientierte Pläne – defined contribution plans: Für<br />
eine Gruppe von Mitarbeitern werden Beiträge an eine<br />
Pensionskasse überwiesen, die die Mittel verwaltet und die<br />
Pensionszahlungen durchführt. Darüber hinaus bestehen<br />
für das Unternehmen keine weiteren Verpflichtungen. Der<br />
Arbeitnehmer trägt das Erfolgsrisiko der Veranlagung durch<br />
die Pensionskasse. Den Mitarbeitern wird damit vom<br />
Unternehmen lediglich die Beitragsleistung an die<br />
Pensionskasse, nicht aber die Höhe der späteren Pension<br />
zugesagt. Bei diesen Plänen stellen die Zahlungen an die<br />
Pensionskasse laufenden Aufwand dar.<br />
Leistungsorientierte Pläne – defined benefit plans: Der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern hat einer Gruppe von Mitarbeitern leistungsorientierte<br />
Pläne (Pensionsstatute, Sonderverträge)
über die Höhe der späteren Pension rechtsverbindlich und<br />
unwiderruflich zugesagt. Diese Pläne sind teilweise unfunded,<br />
d. h. die zur Bedeckung benötigten Mittel verbleiben<br />
im Unternehmen, und teilweise funded, d. h. die Mittel werden<br />
über die Pensionskasse oder Versicherungen angespart.<br />
Bei den Versorgungsleistungen aus den Pensionsstatuten,<br />
die über die Pensionskasse finanziert werden, wird der<br />
Anspruch zum Zeitpunkt der Pensionierung einmalig festgestellt<br />
und sodann in einen beitragsorientierten Plan<br />
übergeleitet. Dieses Ausscheiden aus den versicherungsmathematischen<br />
Berechnungen wird in den Darstellungen<br />
separat ausgewiesen.<br />
Bei der Pensionsrückstellung werden keine Fluktuationsraten<br />
angesetzt, da die Zusagen auf einzelvertraglichen,<br />
individuellen und in Bezug auf die Pension unwiderruflichen<br />
Zusagen beruhen.<br />
Für die Abfertigungsverpflichtungen werden gemäß<br />
Projected-Unit-Credit-Methode nach den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik der<br />
Barwert der Gesamtverpflichtung sowie die in der Periode<br />
hinzuverdienten Ansprüche ermittelt.<br />
Neben den Invalidisierungsraten, Sterberaten und den<br />
Faktoren, die sich aus der Beendigung des Dienstverhältnisses<br />
mit dem Erreichen des Pensionsalters ergeben, werden<br />
jährliche dienstzeitabhängige Fluktuationsraten basierend<br />
auf internen Statistiken für vorzeitige Beendigungen<br />
der Dienstverhältnisse angesetzt.<br />
Gleiches gilt sinngemäß für die Jubiläumsgeldrückstellung<br />
(Erreichen des 25. bzw. 35. Dienstjubiläums). Bei der Altersteilzeitrückstellung<br />
werden die individuellen Zeiträume jeder<br />
Zusage zur Kalkulation herangezogen. Es werden keine<br />
Fluktuationsraten angesetzt.<br />
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste<br />
bei Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen werden nach<br />
dem Korridorverfahren behandelt.<br />
SEITE 91<br />
Als Rechnungszins wird für die Stichtagsbewertung der<br />
Wert von vier (VJ 4,75) Prozent p. a. gewählt. Das Planvermögen<br />
wird mit einem erwarteten Veranlagungsertrag von<br />
5,80 (VJ 5,80) Prozent p. a. bewertet. Künftige Gehaltssteigerungen<br />
werden mit 3 (VJ 3) Prozent p. a. bei außerkollektivvertraglich<br />
entlohnten Mitarbeitern bzw. mit 4,5 (VJ<br />
4,5) Prozent p. a. bei kollektivvertraglich entlohnten Mitarbeitern<br />
angenommen, für Pensionisten wird eine erwartete<br />
Pensionserhöhung von zwei (VJ 2) Prozent p. a. angesetzt.<br />
Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden für alle<br />
Sozialkapitalrückstellungen die „AVÖ 1999-P-Rechnungsgrundlagen<br />
für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler”<br />
in der Ausprägung für Angestellte herangezogen. Die<br />
Berechnung erfolgt unter Beachtung des frühestmöglichen<br />
Pensionsalters für Männer und Frauen. Einzig bei der<br />
Altersteilzeitrückstellung wird das individuelle Pensionsalter<br />
herangezogen.<br />
Die Aufwendungen für Personalrückstellungen werden in<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Verwaltungsaufwendungen<br />
ausgewiesen.<br />
Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Dritten in Höhe der zu erwartenden<br />
Inanspruchnahme gebildet. Eine Abzinsung von Rückstellungen<br />
wird nicht vorgenommen, da einerseits eine zuverlässige<br />
Schätzung des Zeitpunkts der Zahlungsinanspruchnahme<br />
in der Regel nicht möglich ist und andererseits<br />
der aus der Diskontierung resultierende Zinseffekt<br />
keine wesentlichen Auswirkungen auf den Jahresabschluss<br />
erwarten lässt.<br />
Nachrangkapital<br />
Es handelt sich um nachrangige Verbindlichkeiten im Sinne<br />
des § 23 Abs. 8 BWG und Ergänzungskapital im Sinne des<br />
§ 23 Abs. 7 BWG. Der bilanzierte Wert ist um die rück-
SEITE 92<br />
gekauften eigenen Emissionen gekürzt. Sofern das<br />
Zinsänderungsrisiko der Emissionen im Rahmen eines fair<br />
value hedge abgesichert ist, wurden die Buchwerte um die<br />
Wertänderungen, die aus dem Zinsrisiko resultieren,<br />
angepasst (basis adjustment). Zugehörige abgegrenzte<br />
Zinsen werden ebenfalls in dieser Bestandsposition ausgewiesen.<br />
Eigenkapital<br />
Das Eigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital,<br />
das ist das dem Unternehmen zur Verfügung gestellte<br />
Kapital (gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen) und<br />
aus dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen, Haftrücklagen,<br />
Gewinnvortrag, Jahresergebnis, den nicht erfolgswirksam<br />
erfassten Ergebnissen aus dem Cash flow<br />
hedge accounting, der Available-for-sale-Rücklage sowie<br />
den sich aus der IFRS-Eröffnungsbilanz ergebenden Umwertungen<br />
im Vergleich zur HGB/BWG-Bilanz) zusammen.<br />
Anteile der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital der<br />
vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden in dieser<br />
Position gesondert gezeigt.<br />
Ertragsteuern<br />
Die Bilanzierung und Berechnung von Ertragsteuern erfolgen<br />
in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der bilanzorientierten<br />
Verbindlichkeitenmethode. Auf alle temporären<br />
Differenzen, die sich aus dem Vergleich zwischen<br />
Konzernbuchwerten und steuerlichen Buchwerten ergeben<br />
und sich in den Folgeperioden wieder ausgleichen, werden<br />
latente Steuern ermittelt. Um den in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung des IFRS-Abschlusses ausgewiesenen<br />
laufenden Steueraufwand an den dort ausgewiesenen<br />
Jahresüberschuss so anzupassen, als wäre das Ergebnis<br />
des Jahresabschlusses die Steuerbemessungsgrundlage,<br />
werden latente Steuern gebildet. Die Aktivierung bzw.<br />
Passivierung der latenten Steuern nimmt die künftigen<br />
steuerlichen Konsequenzen von Ereignissen der Gegenwart<br />
und der Vergangenheit vorweg. Eine Saldierung von<br />
latenten Steueransprüchen und latenten Steuerverpflichtungen<br />
wird je Steuersubjekt vorgenommen. Eine aus<br />
steuerlichen Verlustvorträgen resultierende aktive Steuerlatenz<br />
wird dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist,<br />
dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender<br />
Höhe bei demselben Steuersubjekt zu rechnen ist.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG ist ab dem Veranlagungsjahr <strong>2005</strong><br />
nach § 9 KStG Gruppenmitglied einer steuerlichen Unternehmensgruppe<br />
mit dem Gruppenträger Raiffeisen-<br />
Holding NÖ-<strong>Wien</strong>. Sie hat mit dem Gruppenträger eine<br />
Steuerumlagenvereinbarung abgeschlossen. Der unter<br />
anderem auch aus Organschaftsgründen abgeschlossene<br />
Ergebnisabführungsvertrag bleibt aufrecht. Der Bescheid<br />
über die Feststellung der Gruppenmitgliedschaft wird 2006<br />
erwartet. Die steuerliche Unternehmensgruppe mit dem<br />
Gruppenträger Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> umfasst im<br />
Veranlagungsjahr <strong>2005</strong> neben dem Gruppenmitglied RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> AG 48 weitere Gruppenmitglieder. Die Steuerbemessungsgrundlage<br />
für die gesamte Gruppe ergibt sich<br />
aus der Summe der Einkünfte des Gruppenträgers sowie<br />
der zugerechneten steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder<br />
unter Berücksichtigung der steuerlichen Verlustvorträge<br />
des Gruppenträgers im gesetzlichen Ausmaß. Die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG wird anteilig mit Gruppenkörperschaftsteuer,<br />
die auf Ebene des Gruppenträgers Raiffeisen-<br />
Holding NÖ-<strong>Wien</strong> vorgeschrieben wird, belastet. Der entsteuerbare<br />
Teil des steuerlichen Gewinns der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
AG wird seitens des Gruppenträgers Raiffeisen-Holding NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> mit der vertraglich vereinbarten Steuerumlage belastet.<br />
Der Abschluss der Steuerumlagevereinbarung im Jahr <strong>2005</strong><br />
führte zu einer Änderung des Steuerstatus der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> AG und in Folge zur erstmaligen Bilanzierung von
latenten Steuern gemäß IAS 12 im RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern.<br />
Die sich daraus ergebenden Effekte werden nach den<br />
Regelungen des SIC 25 im laufenden Jahr erfolgswirksam<br />
erfasst, ausgenommen sie beziehen sich auf Sachverhalte,<br />
die direkt im Eigenkapital erfasst werden.<br />
Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt zum Steuerumlagesatz<br />
inklusive der durchgeleiteten Körperschaftsteuer<br />
entsprechend der Steuerumlagenvereinbarung. Die<br />
im Eigenkapital enthaltenen Bewertungsrücklagen (Cash<br />
flow hedge-Rücklage; Available-for-sale-Rücklage) werden<br />
ebenfalls um die anteilige Steuerlatenz bereinigt.<br />
Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen werden in den<br />
Positionen sonstige Aktiva bzw. sonstige Passiva ausgewiesen.<br />
Latente Steueransprüche und -verpflichtungen werden in<br />
den Positionen sonstige Aktiva bzw. Steuerrückstellungen<br />
ausgewiesen. Ertragsabhängige laufende wie auch latente<br />
Steuern werden in der G&V-Position Steuern vom Einkommen<br />
und Ertrag, nicht ertragsabhängige Steuern in der G&V-<br />
Position sonstiges betriebliches Ergebnis bilanziert.<br />
Abzinsungen für latente Steuern werden nicht vorgenommen.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Im Zinsüberschuss werden neben Zinsen auch alle laufenden<br />
und einmaligen zinsähnlichen Erträge wie Kreditprovisionen,<br />
Überziehungsprovisionen etc. ausgewiesen. Die<br />
Zins- und zinsähnlichen Erträge werden periodengerecht<br />
abgegrenzt. Daneben finden sich in dieser Position alle<br />
Zins- und Dividendenerträge aus Wertpapieren, die nicht<br />
dem Handelsbestand zugeordnet sind, sowie die Erträgnisse<br />
aus nicht konsolidierten Unternehmensanteilen und<br />
Beteiligungen.<br />
In der Position Risikovorsorge werden alle Aufwendungen<br />
und Erträge im Zusammenhang mit der Wertberichtigung<br />
SEITE 93<br />
von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sowie im<br />
Zusammenhang mit sonstigen Kreditrisiken, für die durch<br />
Rückstellungen vorgesorgt wird, dargestellt.<br />
Der Provisionsüberschuss umfasst alle Erträge und<br />
Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Erbringung<br />
von Dienstleistungen entstehen.<br />
Im Handelsergebnis werden alle realisierten Ergebnisse<br />
und alle Bewertungsergebnisse aus dem Handel mit Wertpapieren,<br />
Devisen, Derivaten und die Refinanzierungsaufwendungen<br />
von finanziellen Vermögenswerten des<br />
Handelsbestandes ausgewiesen.<br />
Aufgrund der Wesentlichkeit für das Konzernergebnis werden<br />
die Ergebnisse at equity bilanzierter Unternehmen<br />
gesondert in einer eigenen Position gezeigt.<br />
Im Ergebnis aus Finanzinvestitionen werden alle realisierten<br />
Ergebnisse sowie die Bewertungsergebnisse aus den<br />
Finanzanlagen und dem sonstigen Finanzumlaufvermögen<br />
bilanziert. Bewertungsergebnisse aus Derivaten, die im<br />
Rahmen der fair value option eine betriebswirtschaftliche<br />
Bewertungseinheit mit Wertpapieren des sonstigen Finanzumlaufvermögens<br />
bilden, sind zur Vermeidung einer<br />
Ausweisinkongruenz („accounting mismatch”) ebenfalls in<br />
dieser G&V-Position ausgewiesen. Die Bewertungsergebnisse,<br />
die aus Gründen einer Wertminderung (impairment)<br />
oder deren Entfall resultieren, werden ebenfalls in dieser<br />
Position dargestellt.<br />
Der Verwaltungsaufwand enthält den Personal- und<br />
Sachaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögenswerte und Sachanlagen.<br />
Im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden alle Ergebnisse<br />
aus der Bewertung von sonstigen Derivaten des Bankbuches<br />
sowie die übrigen betrieblichen Ergebnisse des<br />
Konzerns dargestellt.
SEITE 94<br />
Pensionsgeschäfte<br />
Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte)<br />
verkauft der Konzern Vermögenswerte an einen Vertragspartner<br />
und vereinbart gleichzeitig, diese an einem bestimmten<br />
Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzukaufen.<br />
Die Vermögenswerte verbleiben in der Bilanz des<br />
Konzerns und werden nach den Regeln der jeweiligen<br />
Bewertungskategorie bewertet. Zugleich wird eine Verpflichtung<br />
in Höhe der erhaltenen Zahlungen passiviert.<br />
Bei einem Reverse-Repo-Geschäft werden Vermögenswerte<br />
mit der gleichzeitigen Verpflichtung zu einem zukünftigen<br />
Verkaufs gegen Entgelt erworben. Der Ausweis erfolgt in<br />
den Bilanzpositionen Forderungen an Kreditinstitute bzw.<br />
Forderungen an Kunden. Zinsaufwendungen aus Repo-<br />
Geschäften und Zinserträge aus Reverse-Repo-Geschäften<br />
werden über die Laufzeit abgegrenzt und im Zinsüberschuss<br />
ausgewiesen.<br />
Bei unechten Pensionsgeschäften ist der Pensionsgeber<br />
zwar verpflichtet, den Pensionsgegenstand zurückzunehmen,<br />
er hat jedoch nicht das Recht, diesen zurückzufordern.<br />
Über die Rückübertragung entscheidet ausschließlich<br />
der Pensionsnehmer. Das Recht, den Vermögenswert<br />
zurückzuübertragen, stellt eine Verkaufsoption für<br />
den Pensionsnehmer dar, bei der der Pensionsgeber die<br />
Stillhalterposition einnimmt. Ist die Verkaufsoption weit im<br />
Geld (deeply in-the-money), erfolgt beim Pensionsgeber<br />
keine Ausbuchung der Wertpapiere, da die damit verbundenen<br />
Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Ist die<br />
Verkaufsoption weit aus dem Geld (deeply out-of-themoney),<br />
dann ist der Rückerwerb sehr unwahrscheinlich,<br />
und das in Pension gegebene Wertpapier ist auszubuchen.<br />
Wenn die Verkaufsoption weder weit aus dem Geld noch<br />
weit im Geld ist, dann ist zu überprüfen, ob das übertragende<br />
Unternehmen (Pensionsgeber) weiterhin die<br />
Verfügungsmacht über den Vermögenswert hat. Wird das<br />
Wertpapier auf einem aktiven Markt gehandelt, kann von<br />
einem Übergang der Verfügungsmacht ausgegangen werden<br />
und das in Pension gegebene Wertpapier wird ausgebucht.<br />
Bei einem nicht-marktgängigen finanziellen Vermögenswert<br />
sind die verpensionierten Wertpapiere weiterhin in<br />
der Bilanz des Pensionsgebers auszuweisen.<br />
Treuhandgeschäfte<br />
Geschäfte, die eine Verwaltung oder Platzierung von<br />
Vermögenswerten für fremde Rechnung zur Basis haben,<br />
werden gemäß IAS 30 nicht in der Bilanz ausgewiesen.<br />
Provisionszahlungen aus diesen Geschäften werden im<br />
Provisionsüberschuss ausgewiesen.<br />
Leasinggeschäfte<br />
Zurzeit gibt es kein aktives Leasinggeschäft als Leasinggeber.<br />
Leasingverhältnisse bestehen nur dahingehend,<br />
dass der Konzern als Leasingnehmer auftritt. Die für den<br />
Konzern wesentlichen Leasingvereinbarungen, nämlich das<br />
Kfz-Leasing, sind als Operating-Leasing zu beurteilen. Die<br />
daraus resultierenden Leasingraten werden laufend in der<br />
G&V-Position Verwaltungsaufwand erfolgswirksam erfasst.<br />
Währungsumrechnung<br />
Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften<br />
des IAS 21. Danach werden nicht auf Euro lautende monetäre<br />
Vermögenswerte und Schulden mit den marktkonformen<br />
Kursen (in der Regel EZB-Referenzkurse) zum<br />
Bilanzstichtag umgerechnet. Jene nicht monetären Vermögenswerte<br />
und Schulden, die nicht zu Zeitwerten bewertet<br />
werden, werden mit dem Kurs zum ursprünglichen<br />
Anschaffungszeitpunkt bilanziert.
Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zum jeweiligen<br />
Zeitpunkt ihres Entstehens mit den aktuellen<br />
Stichtagskursen sofort in die Bilanzwährung umgerechnet.<br />
Ermessensausübung und Schätzungen<br />
Im Konzernabschluss müssen Ermessensspielräume bei<br />
der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
ausgeübt und zu einem gewissen Grad Schätzungen<br />
vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die<br />
bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe<br />
von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und den<br />
Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der<br />
Berichtsperiode beeinflussen.<br />
Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
erfolgt die Ermessensausübung des Managements<br />
unter Beachtung der Zielsetzung des Jahresabschlusses<br />
aussagekräftige Informationen über die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage sowie Veränderungen in<br />
der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zu geben.<br />
Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen<br />
liegen in der Bestimmung des fair values bei einigen Finanzinstrumenten,<br />
der Bilanzierung von Risikovorsorgen für künftige<br />
Kreditausfälle und Zinsnachlässe, der Bildung von Rückstellungen<br />
für Pensionen, Abfertigungen und ähnliche<br />
Verpflichtungen, sonstigen Rückstellungen, der Ermittlung<br />
abgezinster Cash flows im Rahmen von Impairment-Tests<br />
und der Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten<br />
des Anlagevermögens. Die sich tatsächlich einstellenden<br />
Beträge können von den Schätzungen abweichen.<br />
Noch nicht in Kraft getretene Standards<br />
und Interpretationen<br />
SEITE 95<br />
Folgende Standards und Interpretationen, die vom IASB<br />
bzw. IFRIC bereits verabschiedet und noch nicht in Kraft<br />
getreten sind, wurden im vorliegenden Konzernabschluss<br />
nicht angewendet:<br />
Im Dezember 2004 publizierte das IASB bzw. das IFRIC<br />
IFRS 6 „Exploration und Evaluierung von mineralischen<br />
Ressourcen”, IFRIC 4 „Feststellung, ob eine Vereinbarung<br />
ein Leasingverhältnis enthält”, IFRIC 5 „Rechte auf Anteile an<br />
Fonds für Entsorgung, Wiederherstellung und Umweltsanierung”<br />
sowie Änderungen zu IAS 19 „Leistungen an<br />
Arbeitnehmer”, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem<br />
1. Jänner 2006 beginnen, anzuwenden sind. Die damit eingeführte<br />
Option der Erfassung versicherungsmathematischer<br />
Gewinne und Verluste im Eigenkapital wird der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
Konzern nicht anwenden. Weiters betreffen die Änderungen<br />
des IAS 19 Erweiterungen und Änderungen der Anhangsangaben<br />
und Regelungen betreffend gemeinschaftliche<br />
Pläne (Multi Employer Plans) und Konzernpläne (Group Plans).<br />
Im April <strong>2005</strong> wurde eine Änderung zu IAS 39 „Finanzinstrumente:<br />
Ansatz und Bewertung” veröffentlicht, durch<br />
die unter bestimmten Umständen künftige konzerninterne<br />
Transaktionen, die auf Fremdwährung lauten, als Grundgeschäft<br />
einer Cash flow hedge-Beziehung im konsolidierten<br />
Abschluss ausgewiesen werden dürfen. Diese Änderung ist<br />
für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2006<br />
beginnen anzuwenden. Im August <strong>2005</strong> wurde IFRS 7<br />
„Finanzinstrumente: Angaben” veröffentlicht, der für<br />
Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2007<br />
beginnen, anzuwenden ist. Durch IFRS 7 werden sämtliche<br />
Angabevorschriften zu Finanzinstrumenten in einem<br />
Standard zusammengefasst und die Angabevorschriften<br />
von IAS 30 „Angaben im Abschluss von Banken und ähnlichen<br />
Finanzinstitutionen” und von IAS 32
SEITE 96<br />
„Finanzinstrumente: Angaben und Darstellung” ersetzt. IAS<br />
32 regelt in Zukunft nur noch die Darstellung von<br />
Finanzinstrumenten. Gleichzeitig wurde IAS 1 um Angabepflichten<br />
bezüglich des Unternehmenskapitals (verpflichtend<br />
für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner<br />
2007 beginnen) ergänzt und der Anwendungsbereich von<br />
IAS 39 „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung” um von<br />
Unternehmen abgegebene finanzielle Garantien erweitert<br />
(verpflichtend für Geschäftsjahre, die am oder nach dem<br />
1. Jänner 2006 beginnen).<br />
Im September <strong>2005</strong> wurde IFRIC 6 „Liabilities arising from<br />
Participating in a Specific Market – Waste Electrical and<br />
Electronic Equipment” (anzuwenden für Geschäftsjahre, die<br />
am oder nach dem 1. Dezember <strong>2005</strong> beginnen) und im<br />
November <strong>2005</strong> wurde IFRIC 7 „Applying the Restatement<br />
Approach under IAS 29 Financial Reporting in Hyperinflationary<br />
Economies” publiziert (anzuwenden für<br />
Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. März 2006 beginnen).<br />
Im Dezember <strong>2005</strong> wurde IAS 21 „Auswirkungen von<br />
Änderungen der Wechselkurse” geändert (anzuwenden für<br />
Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2006<br />
beginnen). Diese Änderung betrifft monetäre<br />
Vermögenswerte und Schulden in Zusammenhang mit<br />
einem ausländischen Geschäftsbetrieb.<br />
Im Jänner 2006 wurde IFRIC 8 „Anwendungsbereich von<br />
IFRS 2” veröffentlicht (anzuwenden für Geschäftsjahre, die<br />
am oder nach dem 1. Mai 2006 beginnen). Die<br />
Interpretation stellt klar, dass IFRS 2 „Sharebased<br />
Payments” auch auf aktienkursunterlegte Vergütungen<br />
anzuwenden ist, für die keine oder nicht adäquate<br />
Gegenleistungen erbracht werden.<br />
Im März 2006 wurde IFRIC 9 „Erneute Beurteilung eingebetteter<br />
Derivate” herausgegeben (anzuwenden für Geschäftsjahre,<br />
die am oder nach dem 1. Juni 2006 beginnen).<br />
Gemäß IFRIC 9 muss eine Beurteilung dahingehend, ob ein<br />
eingebettetes Derivat vom Trägervertrag abzuspalten und<br />
getrennt wie ein Derivat zu bilanzieren ist, nur zu dem<br />
Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem das Unternehmen<br />
Vertragspartei wird. Eine erneute Beurteilung zu einem<br />
späteren Zeitpunkt ist verboten, es sei denn, es kommt zu<br />
Änderungen in den Vertragsbedingungen.<br />
Im November <strong>2005</strong> wurden die Änderung des IAS 39<br />
(Neufassung der fair value option), IFRS 6 „Exploration und<br />
Evaluierung von mineralischen Ressourcen”, IFRIC 4<br />
„Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis<br />
enthält”, IFRIC 5 „Rechte auf Anteile an Fonds für Entsorgung,<br />
Wiederherstellung und Umweltsanierung”,<br />
Änderungen zu IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer” sowie<br />
in Zusammenhang damit stehende Anpassungen anderer<br />
Standards von der Europäischen Union übernommen. Die<br />
Änderungen von IAS 39 zum Cash flow hedge accounting<br />
für geplante konzerninterne Transaktionen wurde im<br />
Dezember <strong>2005</strong> übernommen. Im Jänner 2006 wurden<br />
IFRS 7 „Finanzinstrumente: Angaben”, IFRIC 6 „Verbindlichkeiten,<br />
die sich aus einer Teilnahme an einem spezifischen<br />
Markt ergeben – Elektro- und Elektronik-Altgeräte” sowie in<br />
Zusammenhang damit stehende Anpassungen anderer<br />
Standards von der Europäischen Union übernommen.<br />
Die restlichen Standards und Interpretationen wurden von<br />
der Europäischen Union noch nicht übernommen.<br />
Die Änderung von IAS 39 bezüglich abgegebener finanzieller<br />
Garantien wird auf den Jahresabschluss des RLB-<br />
NÖ-<strong>Wien</strong>-Konzerns nur unwesentliche Auswirkungen<br />
haben. Durch IFRS 7, die Änderungen von IAS 1 und IAS 19<br />
wird es zu entsprechenden Anpassungen in den Notes<br />
kommen. Die anderen angeführten geänderten Rechnungslegungsvorschriften<br />
werden branchenbedingt bzw.<br />
mangels entsprechender Geschäftsfälle keine Auswirkungen<br />
auf den Konzernjahresabschluss haben.
DETAILS ZUR GEWINN-<br />
UND VERLUSTRECHNUNG<br />
(1) Zinsüberschuss<br />
SEITE 97<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zinserträge 414.355 369.816<br />
aus Forderungen an Kreditinstitute 83.571 70.980<br />
aus Forderungen an Kunden 179.313 152.189<br />
aus sonstigem Finanzumlaufvermögen 31.929 13.222<br />
aus Finanzanlagen 50.160 63.543<br />
aus derivativen Finanzinstrumenten 69.382 69.882<br />
Laufende Erträge 27.729 17.274<br />
aus Aktien und nicht festverzinslichen Wertpapieren 17.833 11.180<br />
aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 296 292<br />
aus sonstigen Beteiligungen 9.600 5.802<br />
Zinsen und zinsähnliche Erträge gesamt 442.084 387.090<br />
Zinsaufwendungen -306.715 -269.008<br />
für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -133.524 -105.053<br />
für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -74.696 -68.864<br />
für verbriefte Verbindlichkeiten -68.973 -72.341<br />
für Nachrangkapital -19.800 -15.849<br />
aus derivativen Finanzinstrumenten -9.671 -6.856<br />
Sonstige -51 -45<br />
Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen gesamt -306.715 -269.008<br />
Zinsüberschuss 135.369 118.082<br />
Zinsen und zinsähnliche Erträge werden periodengerecht abgegrenzt. In den Zinserträgen wird auch die periodengerechte<br />
Abschreibung des Agios der Wertpapiere des Anlagevermögens ausgewiesen.<br />
(2) Risikovorsorge<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zuführung zur Risikovorsorge -63.342 -46.505<br />
Auflösung von Risikovorsorge 23.011 16.258<br />
Direktabschreibungen -931 -3.290<br />
Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 1.103 1.389<br />
Gesamt -40.159 -32.148<br />
Detailangaben über die Risikovorsorgen siehe Punkt (14) Risikovorsorge
SEITE 98<br />
(3) Provisionsüberschuss<br />
PROVISIONSERTRÄGE<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zahlungsverkehr 20.517 19.405<br />
Kreditbearbeitung und Avalgeschäft 5.914 4.621<br />
Wertpapiergeschäft 50.381 32.550<br />
Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäfte 4.571 4.800<br />
Sonstige Bankdienstleistungen 11.433 11.315<br />
Gesamt 92.816 72.691<br />
PROVISIONSAUFWÄNDE<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zahlungsverkehr -10.590 -9.371<br />
Kreditbearbeitung und Avalgeschäft -1.266 -975<br />
Wertpapiergeschäft -20.000 -7.215<br />
Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäfte -967 -1.084<br />
Sonstige Bankdienstleistungen -1.014 -917<br />
Gesamt -33.837 -19.562<br />
Provisionsüberschuss 58.979 53.129<br />
(4) Handelsergebnis<br />
Im Handelsergebnis werden sämtliche Zins- und Dividendenerträge, Refinanzierungskosten, Provisionen sowie realisierte<br />
bzw. unrealisierte fair value Änderungen aus Handelsbeständen ausgewiesen.<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Zinsbezogene Geschäfte 1.332 1.673<br />
hievon aus Wertpapieren 373 2.517<br />
hievon aus derivativen Handelsgeschäften 959 -844<br />
Währungsbezogene Geschäfte 5.746 5.414<br />
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte 4.264 4.178<br />
hievon aus Wertpapieren 4.192 4.126<br />
hievon aus derivativen Handelsgeschäften 72 52<br />
Sonstige Geschäfte 689 232<br />
Gesamt 12.031 11.497
(5) Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />
SEITE 99<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Ergebnis aus Finanzanlagen 2.435 -364<br />
Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzanlagebestandes -55 0<br />
Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzanlagebestandes 119 1.154<br />
Bewertungsergebnis aus Unternehmensanteilen -1.621 -776<br />
Veräußerungsergebnis aus Unternehmensanteilen 3.992 48<br />
Sonstiges 0 -790<br />
Ergebnis aus dem sonstigen Finanzumlaufvermögen 38.839 574<br />
Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens 457 2.258<br />
Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens 38.382 -1.684<br />
Gesamt 41.274 210<br />
Zur Vermeidung einer Ausweisinkongruenz („accounting mismatch”) ist im Bewertungsergebnis aus Wertpapieren des<br />
Finanzumlaufvermögens die Bewertung von Derivaten, die im Rahmen der fair value option eine betriebswirtschaftliche Bewertungseinheit<br />
mit diesen Wertpapieren bilden, enthalten.<br />
Im Veräußerungsergebnis aus Wertpapieren des Finanzumlaufvermögens sind TEUR 33.346 aus dem Verkauf von Aktien der<br />
Raiffeisen International Bank-Holding AG im Zuge des Börseganges im April <strong>2005</strong> enthalten.
SEITE 100<br />
(6) Verwaltungsaufwendungen<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Personalaufwand -72.166 -65.640<br />
hievon Löhne und Gehälter -52.811 -47.932<br />
hievon soziale Abgaben -13.475 -12.132<br />
hievon freiwilliger Sozialaufwand -1.217 -1.218<br />
hievon Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen -4.663 -4.358<br />
Sachaufwand -61.119 -52.779<br />
hievon Miet-, Instandhaltungs- und Betriebsaufwand für Gebäude -17.016 -15.098<br />
hievon EDV-Aufwand -17.044 -15.447<br />
hievon Werbe- und Repräsentationsaufwand -11.716 -8.672<br />
hievon sonstiger Sachaufwand -15.343 -13.563<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -16.862 -5.624<br />
hievon Sachanlagen -2.502 -2.454<br />
hievon immaterielle Vermögenswerte -14.360 -3.170<br />
Gesamt -150.147 -124.043<br />
Im Sachaufwand sind Miet- und Leasingaufwendungen in Höhe von TEUR 14.563 (VJ TEUR 13.066) enthalten.<br />
Im Berichtsjahr mussten über die ordentlichen Abschreibungen hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36 in Höhe von<br />
TEUR 11.123 (VJ TEUR 0) für Softwareinvestitionen aufgrund der geplanten Einstellung der Systembetreibung vorgenommen<br />
werden.
(7) Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />
Im sonstigen betrieblichen Ergebnis sind unter anderem die<br />
Umsätze und die Aufwendungen aus bankfremden<br />
Tätigkeiten, die Erträge bzw. Aufwendungen aus dem<br />
Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten<br />
enthalten. Erfolgswirksam zu buchende Wertänderungen<br />
von Derivaten, die im Zuge des hedge accounting<br />
SEITE 101<br />
bilanziert werden, sind in dieser Position saldiert ausgewiesen.<br />
Weiters sind die Bewertungsänderungen von derivativen<br />
Finanzinstrumenten, die weder zu Handelszwecken<br />
gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument gemäß<br />
IAS 39 darstellen, darin enthalten.<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Ergebnis aus dem hedge accounting 203 1.303<br />
Ergebnis aus sonstigen Derivaten 4.387 -891<br />
Sonstige betriebliche Erträge 15.094 14.756<br />
hievon Verbundleistungen 9.275 8.650<br />
hievon Dienstleistungserträge 3.956 3.386<br />
hievon sonstige betriebliche Erträge 1.863 2.720<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.362 -2.442<br />
hievon Buchwerte des ausgeschiedenen Sach- und Anlagevermögens -465 -110<br />
hievon Schadensfälle -170 -680<br />
hievon Vertriebsbonifikation -343 -900<br />
hievon sonstige betriebliche Aufwendungen -384 -752<br />
Gesamt 18.322 12.726<br />
(8) Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
Die Ertragsteueraufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag -6.442 -293<br />
hievon Steuerumlage an den Gruppenträger -6.432 0<br />
hievon laufende Steuern Inland -10 127<br />
hievon laufende Steuern Ausland 0 -420<br />
Latente Steuern -1.929 0<br />
Gesamt -8.371 -293
SEITE 102<br />
Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuerbelastung:<br />
in TEUR <strong>2005</strong><br />
Jahresüberschuss vor Steuern 217.188<br />
Rechnerischer Ertragssteueraufwand <strong>2005</strong> zum inländischen Steuersatz von 25 % -54.297<br />
Steuerminderung aufgrund geringeres Steuerumlagensatzes 1) 8.482<br />
Steuerminderung aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungs- und steuerbefreiten sonstigen Erträgen 41.772<br />
Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen -2.053<br />
Verbrauch Verlustvorträge und Veränderung der Wertberichtigung latenter Steuern -766<br />
Sonstiges 2) -1.509<br />
Effektive Steuerbelastung -8.371<br />
1) Die im Rahmen der Gruppenbesteuerung vereinbarten Steuerumlagesätze sind geringer als der inländische Körperschaftsteuersatz. Diese Zeile stellt die daraus<br />
resultierende Steuerminderung der tatsächlichen und latenten Ertragssteuern dar.<br />
2) Die Änderung des Steuerstatus führt <strong>2005</strong> zur erstmaligen Bilanzierung von latenten Steuern. Die Zeile „Sonstiges” enthält größtenteils den Effekt aus der Erfassung<br />
der Steuerlatenzen aus Vorjahren in der Überleitungsrechnung.<br />
(9) Ergebnis je Aktie<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
Jahresüberschuss in TEUR 208.817 179.164<br />
Anzahl ausgegebener Stammaktien (Stück) 1.991.973 1.991.973<br />
Ergebnis je Aktie 104,83 89,94<br />
Es waren keine Wandel- und Optionsrechte im Umlauf, daher entspricht das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten<br />
Ergebnis je Aktie.
(10) Segmentberichterstattung<br />
Basis für die Segmentberichterstattung ist die interne<br />
Management-Erfolgsrechnung. Dabei handelt es sich um<br />
eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Erträge und<br />
Aufwendungen werden verursachungsgerecht zugeordnet.<br />
Ertragspositionen sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss,<br />
das Handelsergebnis sowie der sonstige<br />
betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis der<br />
Marktzinsmethode kalkuliert wird.<br />
Der Zinsnutzen aus dem Eigenkapital wird auf Basis des<br />
aufsichtsrechtlichen Kapitalerfordernisses den Segmenten<br />
zugeordnet und im Nettozinsertrag dargestellt. Die Risikovorsorgen<br />
im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen<br />
von Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken, Direktabschreibungen,<br />
aber auch Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen.<br />
Der Verwaltungsaufwand beinhaltet direkte und<br />
indirekte Kosten. Die direkten Kosten (Personal- und Sachkosten)<br />
werden von den Geschäftsfeldern verantwortet, die<br />
indirekten Kosten werden auf Basis von vereinbarten<br />
Schlüsseln zugeordnet.<br />
Die Geschäftsgruppen werden wie selbständige Unternehmen<br />
mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung<br />
dargestellt.<br />
Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsgruppen ist<br />
die Betreuungszuständigkeit für unsere Kunden.<br />
Basis der primären Segmentberichterstattung gemäß IAS 14<br />
ist die interne Geschäftsspartenrechnung der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
AG, welche die gegebene Managementverantwortung<br />
innerhalb des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns abbildet:<br />
Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende<br />
Geschäftsgruppen:<br />
SEITE 103<br />
• Die Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden”<br />
enthält das Retailgeschäft über die <strong>Wien</strong>er Filialen.<br />
Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen sowie<br />
Kleinbetriebe und selbständig Erwerbstätige. Angeboten<br />
werden weitestgehend standardisierte Produkte wie<br />
Sparbücher bzw. Spareinlagen, Termineinlagen, Giro- bzw.<br />
Gehaltskonten, Konsumentenkredite, Überziehungsrahmen,<br />
Hypothekarkredite und andere „zweckgebundene”<br />
Kredite. In diesem Segment ist die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG als<br />
einziges Institut der Raiffeisen-Gruppe im <strong>Wien</strong>er Raum<br />
tätig und unterstützt mit ihrem Filialnetz die Aktivitäten der<br />
anderen Sektorinstitute.<br />
• Die Geschäftsgruppe „Firmenkunden” umfasst den<br />
öffentlichen Sektor, institutionelle Kunden und<br />
Kommerzkunden der Centrope-Region.<br />
Sie beinhaltet das klassische Kreditgeschäft für Kommerzkunden,<br />
Corporate Finance (Projekt- und Investitionsfinanzierung,<br />
Akquisitionsfinanzierung, Immobilienfinanzierung),<br />
Handels- und Exportfinanzierung, Dokumentengeschäft<br />
sowie die Finanzierung von Gebietskörperschaften<br />
und Finanzinstituten.<br />
Das klassische Kreditgeschäft umfasst Betriebsmittel-,<br />
Investitions- und Handelsfinanzierungen, wobei die unterschiedlichsten<br />
Finanzierungsinstrumente zur Anwendung<br />
kommen (z. B. Kontokorrentkredite, Fixvorlagen, Direktkredite,<br />
Forderungsankauf, Risikobeteiligungen).<br />
Die Abteilung „Ausland” wickelt die von der Oesterreichischen<br />
Kontrollbank AG geförderten Exportfinanzierungen<br />
ab (z. B. gebundene Finanzkredite für Abnehmer, begünstigte<br />
Finanzierungen für Exporteure). Weitere Aufgabengebiete<br />
sind die Erstellung von Garantien und Akkreditiven<br />
für österreichische und internationale Kunden.
SEITE 104<br />
„Corporate Finance” umfasst Projekt- und Investitionsfinanzierungen<br />
(maßgeschneiderte Finanzierungen von<br />
abgegrenzten wirtschaftlichen Vorhaben) im Kernmarkt<br />
sowie alle geförderten Kreditprodukte. Darüber hinaus werden<br />
Geschäfte mit dem ERP-Fonds und der Europäischen<br />
Investitionsbank (EIB) abgewickelt.<br />
• Die Geschäftsgruppe „Finanzmärkte” umfasst die<br />
Treasuryaktivitäten des Konzerns, insbesondere das<br />
Ergebnis aus der Steuerung des Bankbuchs (Strukturbeitrag)<br />
und das Ergebnis des Handelsbuchs.<br />
„Treasury” umfasst die Eigenpositionierung mit bilanzmäßigen<br />
(z. B. Geldmarktdepots, Valuten/Münzen) und außerbilanzmäßigen<br />
Zins- bzw. Kursprodukten (Termingeschäfte,<br />
Optionen). Darunter fallen Zinsgeschäfte, Währungsgeschäfte,<br />
Liquiditätsmanagement und das Aktiv/Passiv-<br />
Management (Fristentransformation). Dazu kommen das<br />
Portfoliomanagement von Renten, Fonds und kurz- und<br />
langfristigen alternativen Investments (Kombination von<br />
Wertpapier-Produkten mit derivativen Produkten).<br />
Der Handel mit Finanzinstrumenten erfolgt zentral und<br />
unterliegt streng kontrollierten Limits. Während die<br />
Eigengeschäfte vollständig unter diesem Segment ausgewiesen<br />
sind, werden Beiträge aus kundenbezogenen<br />
Treasury-Transaktionen anderen Segmenten zugeordnet.<br />
Jener Teil des Ergebnisbeitrags, der über den im Markt<br />
erzielbaren Preisen liegt, wird den Kundenbereichen zugeordnet.<br />
• Die Geschäftsgruppe „Beteiligungen” beinhaltet die<br />
banknahen Beteiligungen, insbesondere die RZB.<br />
Das Segment beinhaltet vor allem das bank- bzw. finanzinstitutsorientierte<br />
Beteiligungsportefeuille. Darin enthalten<br />
sind auch die assoziierten Unternehmen, die at equity<br />
bilanziert sind.<br />
• Das Segment „Corporate Center” (entspricht gemäß<br />
Organigramm der Geschäftsgruppe Raiffeisenbanken/<br />
Management-Service)<br />
Dieses Segment umfasst alle Aktivitäten, die die anderen<br />
Geschäftsgruppen bei ihren Marktaktivitäten unterstützen<br />
sollen. Diese erfolgt insbesondere durch entsprechende<br />
Marketingmaßnahmen. Sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang<br />
mit den Raiffeisenkassen werden in diesem<br />
Segment abgebildet. Weiters werden hier Erträge und Aufwendungen<br />
dargestellt, die inhaltlich keiner anderen<br />
Geschäftsgruppe zugerechnet werden können. Hier sind<br />
auch außerplanmäßige Softwareabschreibungen gemäß<br />
IAS 36 enthalten.<br />
Im RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern werden zwei zentrale Steuerungsgrößen<br />
eingesetzt:<br />
Der Return on Equity errechnet sich aus dem Verhältnis aus<br />
dem unversteuerten Gewinn zum durchschnittlich eingesetzten<br />
Eigenkapital und zeigt die Verzinsung des im<br />
Geschäftsbereich eingesetzten Kapitals.<br />
Die Cost/Income-Ratio stellt die Kosteneffizienz der<br />
Geschäftsbereiche dar. Die Cost/Income-Ratio errechnet<br />
sich als Quotient aus den Verwaltungsaufwendungen und<br />
der Summe aus Zinsüberschuss, dem Provisionsüberschuss,<br />
dem Handelsergebnis, dem Ergebnis aus at equity<br />
bilanzierten Unternehmen und dem sonstigen betrieblichen<br />
Ergebnis (d. h. ohne Ergebnis aus Finanzinvestitionen und<br />
Risikovorsorgen).<br />
Die sekundäre Segmentberichterstattung nach regionalen<br />
Gesichtspunkten entfällt, da der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern im<br />
Wesentlichen im Inland im Raum <strong>Wien</strong> agiert.
SEITE 105<br />
GESCHÄFTSJAHR <strong>2005</strong><br />
PRIVAT- UND<br />
GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- CORPORATE<br />
in TEUR KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN CENTER GESAMT<br />
Zinsüberschuss 59.017 65.818 25.212 -18.063 3.385 135.369<br />
Risikovorsorge -7.012 -30.769 0 -2.220 -158 -40.159<br />
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 52.005 35.049 25.212 -20.283 3.227 95.210<br />
Provisionsüberschuss 29.820 13.200 1.783 -2.573 16.749 58.979<br />
Handelsergebnis<br />
Ergebnis aus at equity<br />
2.654 2.871 4.805 -53 1.754 12.031<br />
bilanzierten Unternehmen 0 0 0 141.519 0 141.519<br />
Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 0 5.743 35.531 0 41.274<br />
Verwaltungsaufwendungen -73.796 -24.503 -6.937 -1.734 -43.177 -150.147<br />
Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.670 532 4.804 -11 11.327 18.322<br />
Jahresüberschuss vor Steuern 12.353 27.149 35.410 152.396 -10.120 217.188<br />
Durchschn. risikogew. Aktiva in Mio. EUR 940 3.520 962 708 283 6.413<br />
Durchschn. zugeord. Eigenkap. in Mio. EUR 96 359 98 488 28 1.069<br />
Return on Equity vor Steuern 12,9% 7,6% 36,1% 31,3% -35,3% 20,3%<br />
Cost/Income-Ratio 79,2% 29,7% 19,0% 1,4% 130,0% 41,0%<br />
GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
PRIVAT- UND<br />
GEWERBE- KOMMERZ- FINANZ- BETEILI- CORPORATE<br />
in TEUR KUNDEN KUNDEN MÄRKTE GUNGEN CENTER GESAMT<br />
Zinsüberschuss 56.012 57.664 24.947 -23.929 3.388 118.082<br />
Risikovorsorge -4.306 -28.109 267 0 0 -32.148<br />
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 51.706 29.555 25.214 -23.929 3.388 85.934<br />
Provisionsüberschuss 25.317 8.444 2.033 -2 17.337 53.129<br />
Handelsergebnis<br />
Ergebnis aus at equity<br />
1.733 1.929 6.507 0 1.328 11.497<br />
bilanzierten Unternehmen 0 0 0 140.004 0 140.004<br />
Ergebnis aus Finanzinvestitionen 0 0 1.776 -1.566 0 210<br />
Verwaltungsaufwendungen -65.163 -20.080 -5.916 -1.428 -31.456 -124.043<br />
Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.164 654 311 155 10.442 12.726<br />
Jahresüberschuss vor Steuern 14.757 20.502 29.925 113.234 1.039 179.457<br />
Durchschn. risikogew. Aktiva in Mio. EUR 822 2.862 995 598 236 5.513<br />
Durchschn. zugeord. Eigenkap. in Mio. EUR 85 297 103 284 25 794<br />
Return on Equity vor Steuern 17,3% 6,9% 29,0% 39,8% 4,3% 22,6%<br />
Cost/Income-Ratio 77,4% 29,2% 17,5% 1,2% 96,8% 37,0%
SEITE 106<br />
DETAILS ZUR BILANZ<br />
(11) Barreserve<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Kassenbestand 40.750 36.870<br />
Gesamt 40.750 36.870<br />
(12) Forderungen an Kreditinstitute<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Täglich fällige Guthaben 529.311 624.828<br />
Termingelder 2.484.152 2.137.065<br />
Kredite und Darlehen 1.070.426 1.010.775<br />
Sonstiges 67.348 64.997<br />
Gesamt 4.151.237 3.837.665<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute teilen sich nach regionalen Aspekten wie folgt auf:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Inland 3.789.030 3.534.058<br />
Ausland 362.207 303.607<br />
Gesamt 4.151.237 3.837.665<br />
Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.<br />
Geldmarktforderungen im Sinne des IAS 30 sind in den Termingeldern enthalten.
(13) Forderungen an Kunden<br />
Die Forderungen an Kunden gliedern sich wie folgt:<br />
SEITE 107<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Giro- und Kontokorrentgeschäft 827.525 828.770<br />
Barvorlagen 763.104 996.582<br />
Kredite 4.011.018 3.142.066<br />
Sonstiges 58.544 35.356<br />
Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sektor Staat 442.834 620.832<br />
Privatkunden 828.532 764.013<br />
Unternehmen 3.894.858 3.264.903<br />
Finanzintermediäre 493.967 353.026<br />
Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Inland 5.158.380 4.597.856<br />
Ausland 501.811 404.918<br />
Gesamt 5.660.191 5.002.774<br />
Abgesehen von Forderungen, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Forderungen als loans and receivables kategorisiert.
SEITE 108<br />
(14) Risikovorsorge<br />
STAND ZU- AUF- STAND<br />
in TEUR 1. 1. FÜHRUNGEN LÖSUNGEN VERBRAUCH 31. 12.<br />
Bonitätsrisiken 237.106 58.400 -21.808 -27.747 245.951<br />
Forderungen an Kreditinstitute 4.300 0 0 0 4.300<br />
hievon Inland 4.300 0 0 0 4.300<br />
Forderungen an Kunden 232.806 58.400 -21.808 -27.747 241.651<br />
hievon Inland 213.442 56.246 -17.890 -21.550 230.248<br />
hievon Ausland 19.364 2.154 -3.918 -6.197 11.403<br />
Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft 1) 237.106 58.400 -21.808 -27.747 245.951<br />
Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen 2) 7.506 4.942 -1.203 -91 11.154<br />
Gesamt 244.612 63.342 -23.011 -27.838 257.105<br />
1) Risikovorsorgen aus dem Kreditgeschäft werden in der Bilanzposition Risikovorsorge ausgewiesen.<br />
2) Risiken außerbilanzieller Verpflichtungen werden in der Bilanzposition Rückstellungen ausgewiesen.<br />
(15) Handelsaktiva<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 107.799 130.851<br />
hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 7.022 15.443<br />
hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 100.777 115.408<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 34.423 73.753<br />
hievon Aktien und sonstige Wertpapiere 2.031 974<br />
hievon Investmentfondsanteile 32.392 72.779<br />
Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften 69.574 55.970<br />
hievon Zinssatzgeschäfte 52.963 36.121<br />
hievon Wechselkursgeschäfte 16.215 19.837<br />
hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 396 12<br />
Abgrenzungen von Derivaten 278.744 232.395<br />
hievon Zinssatzgeschäfte 278.744 232.395<br />
Gesamt 490.540 492.969
(16) Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />
SEITE 109<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 634.297 990.590<br />
Kategorisiert at fair value through profit or loss 634.297 990.590<br />
hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 52.890 52.450<br />
hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 44.296 44.999<br />
hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 537.111 893.141<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 285.816 275.378<br />
Kategorisiert at fair value through profit or loss 285.816 222.024<br />
hievon Aktien 12.731 21.612<br />
hievon Investmentfondsanteile 155.919 118.379<br />
hievon andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 117.166 82.033<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 0 53.354<br />
hievon Aktien 0 53.354<br />
Gesamt 920.113 1.265.968<br />
Die Nettogewinne der Finanzinstrumente, die aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie im<br />
Rahmen von Portfolios gesteuert und die at fair value through profit or loss bewertet werden, belaufen sich auf TEUR 59.939<br />
(VJ TEUR 45.441). Dieser Betrag setzt sich aus Zinserträgen, Dividenden- und sonstigen Ausschüttungen, Bewertungs- und<br />
Veräußerungsergebnissen zusammen.
SEITE 110<br />
(17) Finanzanlagen<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.665.023 793.197<br />
Kategorisiert held-to-maturity 1.662.063 793.197<br />
hievon refinanzierungsfähige Schuldtitel öffentlicher Stellen 599.199 109.565<br />
hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 31.729 30.252<br />
hievon Anleihen und Schuldverschreibungen sonstiger Emittenten 1.031.135 653.380<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 2.960 0<br />
hievon sonstige Schuldtitel öffentlicher Stellen 2.960 0<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 213.654 116.385<br />
Unternehmensanteile 134.362 116.385<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 21.581 8.420<br />
hievon sonstige Beteiligungen 21.581 8.420<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost<br />
hievon Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />
112.781 107.965<br />
die nicht vollkonsolidiert werden1) hievon Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />
5.243 1.620<br />
die nicht at equity bewertet werden 9.974 11.346<br />
hievon sonstige Beteiligungen 97.564 94.999<br />
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 79.292 0<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet zum fair value 16.686 0<br />
Kategorisiert available-for-sale, bewertet at cost 62.606 0<br />
Gesamt 1.878.677 909.582<br />
1) Darin enhalten sind Partizipationsscheine an der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> in Höhe von TEUR 277 (VJ TEUR 277).<br />
(18) Immaterielle Vermögenswerte<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2.190 15.390<br />
Gesamt 2.190 15.390<br />
Aus der Kapitalkonsolidierung ergaben sich keine Firmenwerte.
(19) Sachanlagen<br />
SEITE 111<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude 1.089 1.298<br />
Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.163 9.157<br />
Gesamt 10.252 10.455<br />
Bei den betrieblich genutzten Grundstücken und Gebäuden handelt es sich ausschließlich um Investitionen (bauliche<br />
Adaptierungen) in derartige Objekte, die sich nicht im Eigenbesitz des Konzerns befinden.<br />
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen belaufen sich für das folgende<br />
Geschäftsjahr auf TEUR 14.620 (VJ TEUR 12.373). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die folgenden fünf Geschäftsjahre<br />
beläuft sich auf TEUR 75.483 (VJ TEUR 65.492).
SEITE 112<br />
(20) Anlagespiegel<br />
ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />
ÄNDERUNG<br />
<strong>2005</strong> STAND KONSOLIDIERUNGS- WÄHRUNGSin<br />
TEUR 1. 1. KREIS DIFFERENZEN<br />
Finanzanlagen<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
890.509 0 0<br />
festverzinsliche Wertpapiere 776.710 0 0<br />
Beteiligungen<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen<br />
99.849 0 0<br />
(nicht at equity bilanziert)<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
12.036 0 0<br />
(nicht vollkonsolidiert) 1.914 0 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 557.619 0 0<br />
Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 36.368 0 0<br />
Sachanlagen 27.967 0 0<br />
Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />
Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />
2.006 0 0<br />
Geschäftsausstattung 25.961 0 0<br />
Gesamt 1.512.463 0 0<br />
ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />
ÄNDERUNG<br />
2004 STAND KONSOLIDIERUNGS- WÄHRUNGSin<br />
TEUR 1. 1. KREIS DIFFERENZEN<br />
Finanzanlagen<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
401.279 -2.565 0<br />
festverzinsliche Wertpapiere 294.645 0 0<br />
Beteiligungen<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen<br />
93.784 -2.565 0<br />
(nicht at equity bilanziert)<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
11.198 0 0<br />
(nicht vollkonsolidiert) 1.652 0 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 457.245 0 0<br />
Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 35.636 0 0<br />
Sachanlagen 27.290 0 0<br />
Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude 2.039 0 0<br />
Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 25.251 0 0<br />
Gesamt 921.450 -2.565 0
ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />
SEITE 113<br />
NACHRTRÄGLICHE STAND<br />
ÄNDERUNGEN ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN 31. 12.<br />
0 1.007.285 -50.048 0 1.847.747<br />
0 984.482 -45.302 0 1.715.890<br />
0 18.980 -4.631 0 114.197<br />
0 150 -65 0 12.122<br />
0 3.673 -50 0 5.538<br />
0 0 0 0 557.619<br />
-327 1.572 -85 0 37.528<br />
0 2.680 -4.491 0 26.156<br />
0 0 0 0 2.006<br />
0 2.680 -4.491 0 24.150<br />
-327 1.011.537 -54.624 0 2.469.050<br />
ANSCHAFFUNGS-/HERSTELLUNGSKOSTEN<br />
NACHTRÄGLICHE STAND<br />
ÄNDERUNGEN ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN 31. 12.<br />
0 836.148 -350.853 6.500 890.509<br />
0 823.746 -348.181 6.500 776.710<br />
0 9.642 -424 -589 99.849<br />
0 2.498 -2.248 589 12.036<br />
0 262 0 0 1.914<br />
0 45.946 0 0 503.191<br />
-81 1.316 -503 0 36.368<br />
-1 1.772 -1.094 0 27.967<br />
0 20 -53 0 2.006<br />
-1 1.752 -1.041 0 25.961<br />
-82 885.182 -352.450 6.500 1.458.035
SEITE 114<br />
ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />
BUCHWERTE BEWERTUNGEN /<br />
<strong>2005</strong> STAND ABSCHREIBUNGEN AUS ZUin<br />
TEUR 1. 1. VORPERIODE 1. 1. 2) SCHREIBUNGEN<br />
Finanzanlagen<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
909.582 19.073 102<br />
festverzinsliche Wertpapiere1) 793.197 16.487 0<br />
Beteiligungen<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen<br />
103.419 3.570 0<br />
(nicht at equity bilanziert)<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
11.346 -690 102<br />
(nicht vollkonsolidiert) 1.620 -294 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen4) 840.294 282.675 141.519<br />
Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 15.390 -20979 0<br />
Sachanlagen 10.455 -17.511 0<br />
Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />
Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />
1.298 -708 0<br />
Geschäftsausstattung 9.157 -16.803 0<br />
Gesamt 1.775.721 263.258 141.621<br />
ZU- UND ABSCHREIBUNGEN / WERTBERICHTIGUNGEN<br />
BUCHWERTE BEWERTUNGEN /<br />
2004 STAND ABSCHREIBUNGEN AUS ZUin<br />
TEUR 1.1. VORPERIODE 1.1. 2) SCHREIBUNGEN<br />
Finanzanlagen<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
407.575 6.296 0<br />
festverzinsliche Wertpapiere1) 301.368 6.723 0<br />
Beteiligungen<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen<br />
93.753 -31 0<br />
(nicht at equity bilanziert)<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
11.096 -102 0<br />
(nicht vollkonsolidiert) 1.358 -294 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen4) 599.916 142.671 140.004<br />
Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens 17.442 -18.194 2<br />
Sachanlagen 11.248 -16.042 0<br />
Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude<br />
Sonstige Sachanlagen, Betriebs- und<br />
1.522 -517 0<br />
Geschäftsausstattung 9.726 -15.525 0<br />
Gesamt 1.036.181 114.731 140.006<br />
1) Abschreibungen resultieren aus dem über die Laufzeit des Wertpapieres berücksichtigten Agio.<br />
2) Darin enthalten sind Antizipationen, laufende Wertpapierbewertungen, die Laufzeitverteilung von Agio & Disagio, kumulierte planmäßige Abschreibungen<br />
und Bewertungen gegen Eigenkapital aus Vorperioden.
SEITE 115<br />
ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />
LAUFENDE ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN / AB-<br />
ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN ENTHALTEN IN DEN SCHREIBUNGEN AUS STAND<br />
IM GESCHÄFTSJAHR GEG. EIGENKAPITAL ABGÄNGEN ANTIZIPATIONEN VORPERIODEN 31. 12 31. 12.<br />
-11.711 0 -3.910 22.321 30.931 1.878.677<br />
-9.988 -275 -121 22.321 28.425 1.744.315<br />
-164 5.330 -3.789 0 4.948 119.145<br />
-1.559 0 0 0 -2.148 9.974<br />
0 0 0 0 -294 5.243<br />
-22.889 145.282 0 0 546.587 1.104.206<br />
-14.360 0 0 0 -35.339 2.190<br />
-2.502 0 4.110 -24.123 -15.903 10.252<br />
-209 0 0 0 -916 1.089<br />
-2.293 0 4.110 0 -14.987 9.163<br />
-51.462 150.337 200 -1.802 526.276 2.995.325<br />
ZU- UND ABSCHREIBUNGEN/WERTBERICHTIGUNGEN<br />
LAUFENDE ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN / AB-<br />
ABSCHREIBUNGEN BEWERTUNGEN ENTHALTEN IN DEN SCHREIBUNGEN AUS STAND<br />
IM GESCHÄFTSJAHR1) GEG. EIGENKAPITAL3) ABGÄNGEN ANTIZIPATIONEN VORPERIODEN 31. 12 31. 12.<br />
-776 0 1 11.890 19.073 909.582<br />
-2.127 0 1 11.890 16.487 793.197<br />
-188 3.789 0 0 3.570 103.419<br />
-588 0 0 0 -690 11.346<br />
0 0 0 0 -294 1.620<br />
-15.901 70.329 0 0 337.104 840.294<br />
-3.172 0 385 0 -20.979 15.390<br />
-2.454 0 984 0 -17.511 10.455<br />
-210 0 19 0 -708 1.298<br />
-2.244 0 966 0 -16.803 9.157<br />
-22.303 0 1.370 11.890 317.687 1.775.721<br />
3) Available-for-sale-Rücklage und anteilige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen der at equity bilanzierten Unternehmen<br />
4) Storno des Beteiligungsertrages
SEITE 116<br />
(21) Sonstige Aktiva<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Steuerforderungen 1.456 1.045<br />
hievon laufende Steuerforderungen 1.456 1.045<br />
Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. fair value hedge 51.982 58.657<br />
hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 51.982 58.657<br />
Positive Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte i.Z.m. cash flow hedge 86.191 110.183<br />
hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 86.191 110.183<br />
Positive Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 34.439 19.871<br />
hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 19.242 19.358<br />
hievon aus währungsbezogenen Derivaten 14.490 513<br />
hievon aus aktien-/indexbezogenen Derivaten 707 0<br />
Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 133.290 116.340<br />
hievon aus zinssatzbezogenen Derivaten 132.820 113.000<br />
hievon aus währungsbezogenen Derivaten 470 3.340<br />
Sonstige Aktiva 108.640 77.976<br />
Gesamt 415.998 384.072<br />
Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem Marktwert<br />
(clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen.<br />
Gemäß IAS 39 werden in dieser Position auch die positiven Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu<br />
Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge gemäß<br />
IAS 39 darstellen.<br />
In den positiven Marktwerten sonstiger derivativer Finanzinstrumente sind die Marktwerte derjenigen Derivate enthalten, die im<br />
Rahmen der fair value option aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios<br />
gesteuert werden.
(22) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:<br />
SEITE 117<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Täglich fällig 3.195.375 2.387.819<br />
Termineinlagen 2.326.853 2.077.567<br />
Aufgenommene Gelder 261.313 391.520<br />
Gesamt 5.783.541 4.856.906<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Inland 4.858.058 3.897.160<br />
Ausland 925.483 959.746<br />
Gesamt 5.783.541 4.856.906<br />
Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Verbindlichkeiten<br />
aus Geldmarktgeschäften im Sinne des IAS 30 sind in den Termineinlagen enthalten.<br />
(23) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Nach Produktgruppen gliedern sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden wie folgt:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sichteinlagen 1.754.034 1.708.822<br />
Termineinlagen 1.111.295 1.066.153<br />
Spareinlagen 1.267.800 1.248.434<br />
Gesamt 4.133.129 4.023.409
SEITE 118<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden teilen sich auf folgende Sektoren auf:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sektor Staat 269.301 641.583<br />
Privatkunden 1.891.173 1.922.799<br />
Unternehmen 1.373.703 923.808<br />
Finanzintermediäre 598.952 535.219<br />
Gesamt 4.133.129 4.023.409<br />
Die Verbindlichkeiten stellen sich nach regionalen Aspekten wie folgt dar:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Inland 3.834.506 3.809.562<br />
Ausland 298.623 213.847<br />
Gesamt 4.133.129 4.023.409<br />
Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />
Verbindlichkeiten aus Geldmarktgeschäften im Sinne des IAS 30 sind in den Termineinlagen enthalten.<br />
(24) Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Begebene Schuldverschreibungen 1.567.713 1.158.499<br />
Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 541.226 557.329<br />
Gesamt 2.108.939 1.715.828<br />
Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.
(25) Handelspassiva<br />
Die Handelspassiva umfassen folgende zu Handelszwecken dienende derivative Instrumente:<br />
SEITE 119<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften 70.350 53.724<br />
hievon Zinssatzgeschäfte 55.739 34.206<br />
hievon Wechselkursgeschäfte 14.215 19.506<br />
hievon aktien-/indexbezogene Geschäfte 396 12<br />
Abgrenzungen von Derivaten 271.556 231.358<br />
hievon Zinssatzgeschäfte 271.556 231.358<br />
Gesamt 341.906 285.082<br />
(26) Sonstige Passiva<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Steuerverbindlichkeiten 12.397 9.944<br />
hievon laufende Steuerverbindlichkeiten<br />
Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte<br />
12.397 9.944<br />
i.Z.m. fair value hedge 27.258 10.677<br />
hievon zinssatzbezogene Derivate<br />
Negative Marktwerte derivativer Sicherungsgeschäfte<br />
27.258 10.677<br />
i.Z.m. cash flow hedge 68.236 91.517<br />
hievon zinssatzbezogene Derivate 68.236 91.517<br />
Negative Marktwerte sonstiger derivativer Finanzinstrumente 61.063 50.232<br />
hievon zinssatzbezogene Derivate 46.890 49.768<br />
hievon währungsbezogene Derivate 13.772 464<br />
hievon aktien-/indexbezogene Derivate 401 0<br />
Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten 97.508 92.710<br />
hievon zinssatzbezogene Derivate 95.337 88.871<br />
hievon währungsbezogene Derivate 2.171 3.839<br />
Vertragliche Ergebnisabführung 24.000 21.750<br />
Sonstige Passiva 44.747 58.217<br />
Gesamt 335.209 335.047
SEITE 120<br />
Soweit die Bedingungen für hedge accounting nach IAS 39 erfüllt sind, werden derivative Finanzinstrumente mit ihrem Marktwert<br />
(clean price) in der Funktion von Sicherungsinstrumenten ausgewiesen.<br />
Gemäß IAS 39 werden in dieser Position auch die negativen Marktwerte derivativer Finanzinstrumente gezeigt, die weder zu<br />
Handelszwecken gehalten werden noch ein Sicherungsinstrument für einen fair value hedge oder einen cash flow hedge gemäß<br />
IAS 39 darstellen.<br />
In den negativen Marktwerten sonstiger derivativer Finanzinstrumente sind die Marktwerte derjenigen Derivate enthalten, die im<br />
Rahmen der fair value option aufgrund einer dokumentierten Risikomanagement– oder Anlagestrategie im Rahmen von Portfolios<br />
gesteuert werden.<br />
(27) Rückstellungen<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Abfertigungen 15.665 14.229<br />
Pensionen 19.025 19.402<br />
Jubiläum, Altersteilzeit 3.570 3.891<br />
Steuern 7.626 169<br />
hievon für laufende 4.011 169<br />
hievon für latente 3.615 0<br />
Sonstige 10.755 9.919<br />
Gesamt 56.641 47.610<br />
Die sonstigen Rückstellungen entwickelten sich wie folgt:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Stand 1. 1. 9.919 9.014<br />
Änderung Konsolidierungskreis 0 -2<br />
Zuführungen 3.237 1.699<br />
Auflösungen -1.519 -288<br />
Verbrauch -882 -504<br />
Stand 31. 12. 10.755 9.919
Die Rückstellungen für Abfertigungen zeigten folgende Entwicklung:<br />
SEITE 121<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sozialkapital zum 1. 1. 14.229 13.118<br />
Erfolgsneutral übernommene Verpflichtungen 3 0<br />
Dienstzeitaufwand 1.141 1.063<br />
Zinsaufwand 739 655<br />
Abfertigungszahlungen -447 -607<br />
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 103 609<br />
Barwert 15.768 14.838<br />
Nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -103 -609<br />
Bilanzansatz 31. 12. 15.665 14.229<br />
Die Pensionsrückstellungen entwickelten sich wie folgt:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sozialkapital zum 1. 1. 19.402 19.629<br />
Dienstzeitaufwand 1.410 1.382<br />
Zinsaufwand 2.532 2.504<br />
Erwarteter Ertrag aus Planvermögen -1.977 -1.889<br />
Beiträge zum Planvermögen -810 -799<br />
Übertragung in beitragsorientierten Plan (Verpflichtung) -981 -349<br />
Übertragung in beitragsorientierten Plan (Vermögen) 834 338<br />
Rentenzahlungen aus Planvermögen 1.005 917<br />
Auszahlungen an Begünstigte -2.390 -2.331<br />
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust 5.703 -637<br />
Barwert 24.728 18.765<br />
Nicht erfasster versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -5.703 637<br />
Bilanzansatz 31. 12. 19.025 19.402
SEITE 122<br />
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder und Altersteilzeit zeigten folgende Entwicklung:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Sozialkapital zum 1. 1. 3.891 3.334<br />
Erfolgsneutral übertragene Verpflichtungen -71 0<br />
Dienstzeitaufwand 630 794<br />
Zinsaufwand 200 188<br />
Zahlungen -604 -434<br />
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust -476 9<br />
Bilanzansatz 31. 12. 3.570 3.891<br />
Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen und beizulegender Zeitwert des Planvermögens:<br />
<strong>2005</strong> JUBILÄUM<br />
in TEUR ALTERSZEIT ABFERTIGUNG PENSION GESAMT<br />
Verpflichtung zum 1. 1. 3.891 14.838 53.208 71.937<br />
Planvermögen zum 1. 1. -34.443 -34.443<br />
Saldo zum 1. 1. 3.891 14.838 18.765 37.494<br />
Verpflichtung zum 31. 12. 3.570 15.768 61.481 80.819<br />
Planvermögen zum 31. 12. -36.753 -36.753<br />
Saldo zum 31. 12. 3.570 15.768 24.728 44.066<br />
Planvermögenserträgnisse:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
tatsächliche Erträge aus Planvermögen 3.941*) 2.076<br />
*) Die endgültige Zuteilung der Erträgnisse aus dem dem RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern zuzurechnenden Planvermögen steht erst nach der Fertigstellung des<br />
Jahresabschlusses der ÖPAG Pensionskassen AG fest. Daher ist der hier ausgewiesene Wert nur als vorläufiger Endwert zu qualifizieren.<br />
Aufgliederung der Pensionsverpflichtungen nach Finanzierungsmodalität:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Pensionsverpflichtungen zum 31. 12. 61.481 53.208<br />
davon direkt finanzierte Verpflichtungen 16.753 14.476<br />
davon über Pensionskasse/Versicherung finanzierte Verpflichtungen 44.728 38.732
Aufgliederung der Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne:<br />
SEITE 123<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne 585 408<br />
davon für beitragsorientierte Pläne – Pensionskasse 431 329<br />
davon für Mitarbeitervorsorgekasse 154 79<br />
Die latenten Steuern stellen sich folgendermaßen dar:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Latente Steuerforderungen 0 0<br />
Rückstellungen für latente Steuern 3.615 0<br />
Saldo latenter Steuern -3.615 0<br />
Der Saldo latenter Steuern stammt aus folgenden Bilanzposten:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Immaterielle Vermögenswerte 805 0<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 934 0<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 984 0<br />
Sonstige Passiva 9.647 0<br />
Rückstellungen 539 0<br />
Übrige Bilanzposten 1.020 0<br />
Latente Steueransprüche 13.930 0<br />
Finanzanlagen 3.132 0<br />
Sonstige Aktiva 12.337 0<br />
Sonstige Passiva 954 0<br />
Übrige Bilanzposten 1.122 0<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten 17.545 0<br />
Saldo latenter Steuern -3.615 0<br />
Im Konzernabschluss wurden Ansprüche in Höhe von TEUR 766 aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen nicht<br />
aktiviert, weil aus heutiger Sicht die Verwendung in angemessener Zeit nicht realisierbar erscheint.<br />
Für das Jahr 2004 ergaben sich aufgrund der für dieses Geschäftsjahr noch geltenden steuerlichen Vollorganschaft keine<br />
Angaben zu latenten Steuern.
SEITE 124<br />
(28) Nachrangkapital<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 175.642 136.124<br />
Ergänzungskapital 262.865 252.261<br />
Gesamt 438.507 388.385<br />
Abgesehen von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit einem fair value hedge accounting gegen Zinssatzänderungsrisiken<br />
abgesichert sind, sind die hier bilanzierten Verbindlichkeiten mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />
(29) Eigenkapital<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Anteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens 1.230.331 906.666<br />
Gezeichnetes Kapital 199.197 199.197<br />
Kapitalrücklagen 181.701 181.701<br />
Gewinnrücklagen 849.433 525.768<br />
Gesamt 1.230.331 906.666<br />
Zum 31. Dezember <strong>2005</strong> gab es keine Minderheitsgesellschafter im RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern.<br />
Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>, dem Hauptgesellschafter der RLB<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> AG, wird das nach Dotierung der vertraglich vorgesehenen Rücklagen verbleibende Ergebnis an die Raiffeisen-Holding<br />
NÖ-<strong>Wien</strong> abgeführt. Der abzuführende Betrag ist als Verbindlichkeit bilanziert. Die Minderheitsaktionäre der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG<br />
erhalten derzeit als Ausgleich eine garantierte Mindestdividende von der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>.
ERLÄUTERUNGEN ZU<br />
FINANZINSTRUMENTEN<br />
(30) Risiken von Finanzinstrumenten<br />
(Risikobericht)<br />
Modernes Risikomanagement<br />
Das Management der Risiken, die in sämtlichen Geschäftsbereichen<br />
schlagend werden können, ist ein entscheidender<br />
Wettbewerbsfaktor einer Bank. Den gesetzlichen Anforderungen<br />
entsprechend (BWG und Basel II) hat sich die<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> seit vielen Jahren das Ziel gesetzt, durch den<br />
Einsatz der modernsten Methoden auf dem Gebiet des<br />
Risikomanagements und -controllings die Rentabilität und<br />
Sicherheit der Bank im Interesse der Kunden und<br />
Eigentümer zu garantieren.<br />
Klare Verantwortlichkeiten sind die Grundlage unseres<br />
Risikomanagements. Für die Ausrichtung und Vorgaben<br />
der Risikopolitik ist der Vorstand verantwortlich. Alle relevanten<br />
Risiken der Bank werden ermittelt und unter<br />
Berücksichtigung der Eigenmittel strategisch optimal gesteuert.<br />
Die Risikopolitik ist integraler Bestandteil der<br />
Gesamtbanksteuerung, d. h. die Ertrags- und Risikosteuerung<br />
sämtlicher Geschäftsbereiche sind systematisch<br />
miteinander verknüpft.<br />
Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten<br />
Aufgaben durch unabhängige Risikocontrolling- und managementeinheiten<br />
sowie spezifische Komitees unterstützt.<br />
Das aktive Gremium, in dem die Risikosituation der Bank<br />
analysiert wird und die strategischen Risikoentscheidungen<br />
getroffen werden, ist die Gesamtbankrisikorunde. Diese<br />
setzt sich aus dem Vorstand und den Leitern der risikonehmenden<br />
Hauptabteilungen unter Führung des Risikocontrollings<br />
zusammen und tagt vierteljährlich.<br />
SEITE 125<br />
Die Abteilung Risikocontrolling Gesamtbank ist in die<br />
Geschäftsgruppe Raiffeisenbanken/Management Service<br />
eingegliedert und untersteht der Hauptabteilung Rechnungswesen<br />
und Controlling. Hier laufen alle relevanten<br />
Risikoanalysen, wie Beteiligungs-, Markt-, Kredit- und<br />
Operationales Risiko zusammen. Das Kreditrisiko wird von<br />
der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement von der Prüfung<br />
des Engagements vor Antragstellung bis zur Sanierung von<br />
Krisenfällen bis hin zur Schadensminimierung im Insolvenzfall<br />
betreut.<br />
Alle Aufgaben, Gremien, Berichte und organisatorischen<br />
Einheiten im Risikomanagementprozess sind im Handbuch<br />
Risikomanagement der Raiffeisen-Holding Gruppe, das<br />
vom Vorstand der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> und der Geschäftsleitung<br />
der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> beschlossen ist, definiert<br />
und detailliert beschrieben. Es wird vom Risikocontrolling<br />
Gesamtbank jährlich aktualisiert. Dadurch ist sichergestellt,<br />
dass innerhalb der Bank ein abgestimmter Prozess zur<br />
Erfassung, Limitierung, Messung, Berichterstattung und<br />
Dokumentation der Risiken gegeben ist.<br />
Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind in der<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> auf dem aktuellsten Stand, da die in<br />
Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen „Mindestanforderungen<br />
für das Betreiben von Handelsgeschäften” im<br />
Handel der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> verbindlich einzuhalten sind.<br />
Gesamtbankrisikosteuerung – Risikotragfähigkeit<br />
In der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> werden im Rahmen der Gesamtbankrisikosteuerung<br />
dem vorhandenen Risikodeckungspotential<br />
(Ertrag, Eigenkapital und stille Reserven) der Bank<br />
alle maßgeblichen Risiken, die nach den modernsten<br />
Methoden und unter Einsatz entsprechender Systeme<br />
ermittelt werden, gegenübergestellt. Die Risikotragfähigkeit<br />
stellt dabei die Begrenzung für das aggregierte Gesamt-
SEITE 126<br />
bankrisiko dar, wobei neben dem tatsächlich gemessenen<br />
Risiko auch die bestehenden Risikolimites Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Bei der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> stehen die Kreditrisiken und die<br />
Marktrisiken im Vordergrund des Risikomanagements, da<br />
der Geschäftsschwerpunkt im Bankgeschäft mit Privat-,<br />
Gewerbe- und Kommerzkunden, mit institutionellen Kunden<br />
sowie im Treasurygeschäft liegt. Auch den Beteiligungsrisiken<br />
bei den banknahen Beteiligungen wird entsprechende<br />
Beachtung zuteil.<br />
Das Marktrisiko des Handels- und des Bankbuches wird<br />
mittels der gängigen Kennzahl „Value at Risk” (Verlustpotential<br />
bei bestimmter Wahrscheinlichkeit und Behaltedauer)<br />
berechnet. Das Kredit- und Beteiligungsrisiko wird<br />
einerseits mittels „Value at Risk” (im Problemfall) und andererseits<br />
mittels Szenariotechnik (im Extremfall) gemessen<br />
und analysiert.<br />
Neben den marktabhängigen Risiken werden im Rahmen<br />
des Gesamtbankrisikomanagements auch die operationalen<br />
Risiken erfasst und berechnet, um einerseits alle<br />
Risiken dargestellt zu haben und andererseits auch den<br />
Entwicklungen im Rahmen von Basel II Rechnung zu tragen.<br />
Das zentrale Instrument, in dem alle risikorelevanten<br />
Informationen zusammenfließen und dargestellt werden, ist<br />
die vierteljährliche Risikotragfähigkeitsanalyse (RTFA). Hier<br />
wird das Gesamtbankrisiko dem vorhandenen Risikopolster,<br />
den sogenannten Risikodeckungsmassen gegenübergestellt,<br />
um die Gewissheit zu haben, dass auch im<br />
äußerst unwahrscheinlichen Extremfall ausreichend Kapital<br />
zur Verfügung steht. Diese Analyse ist der Ausgangspunkt<br />
für die Risikopolitik in Form der Limitierung der Risikoaktivitäten<br />
auf ein für die Bank angemessenes Niveau, mit dem<br />
Ziel, den problemlosen Fortbestand der Bank zu sichern<br />
und das Ertragspotential entsprechend auszuschöpfen. In<br />
der Risikotragfähigkeitsanalyse werden das Kreditrisiko,<br />
das Marktrisiko, das Beteiligungsrisiko und das operationale<br />
Risiko betrachtet.<br />
Kreditrisiko<br />
Das Kreditausfallsrisiko stellt einen erheblichen Teil des<br />
Risikos der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> dar.<br />
Daher ist den Vertriebseinheiten eine Hauptabteilung<br />
Kreditrisikomanagement zur Seite gestellt, deren Aufgabe<br />
einerseits die Unterstützung und Kontrolle bei der Messung<br />
und Steuerung des Kreditrisikos und andererseits die Übernahme<br />
der Betreuung von Problemengagements darstellt.<br />
Im Berichtswesen stellen diverse Analysen über das bestehende<br />
Risikoprofil einen fixen Bestandteil dar. In den Kalkulationen<br />
wird dem unterschiedlichen Risikogehalt der<br />
Kreditaktivitäten des Hauses differenziert Rechnung getragen.<br />
Das Kreditrisiko der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> wird sowohl auf<br />
Einzelkreditbasis der Kunden als auch auf Portfoliobasis<br />
beobachtet und analysiert. Basis für die Kreditrisikosteuerung<br />
und Kreditentscheidung ist die vom Vorstand der<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> genehmigte Kreditpolitik einerseits und die<br />
Risikopolitik andererseits.<br />
Der Kreditablauf und die Einbindung der Experten aus der<br />
Hauptabteilung Kreditrisikomanagement umfassen alle<br />
Formen von Überwachungsmaßnahmen, die unmittelbar<br />
oder mittelbar in die zu überwachenden Arbeitsabläufe integriert<br />
sind. Der seitens der Hauptabteilung Kreditrisikomanagement<br />
erstellte Kreditrisikobericht zeigt neben den<br />
Bestandsdaten auch die Bewegungen innerhalb des<br />
Portfolios und bildet in Verbindung mit den Ergebnissen der<br />
Risikotragfähigkeitsanalyse die Basis für entsprechende<br />
Steuerungsimpulse und Maßnahmen. Aufgrund der regionalen<br />
Ausrichtung des Institutes wurden für die Auslandsfinanzierungen<br />
gesonderte Limits eingeführt. Darüber hinaus
werden in der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> schon Obligi größer/gleich 7,5 Prozent<br />
der Eigenmittel der Selbstbeschränkung unterzogen<br />
und dem Aufsichtsrat zur Bewilligung vorgelegt. Dieses<br />
System gewährleistet somit eine durchgehende Steuerung,<br />
Überwachung und Kontrolle der Kreditrisiken in der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>.<br />
Die Übernahme der Betreuung von Problemengagements<br />
erfolgt über eine eigene Organisationseinheit „Sondergestion”.<br />
Die Abwicklung der Liquidationsfälle übernimmt<br />
die Abteilung „Risikoverwaltung” und gewährleistet damit<br />
die optimale Realisierung von Sicherheiten.<br />
Der Risikogehalt der Engagements wird über ein umfassendes<br />
Ratingsystem erfasst, das je nach Anforderung der<br />
Kundensegmente verschiedene Modellvarianten aufweist.<br />
Für die Bonitätsbeurteilung in der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> werden<br />
das bundeseinheitliche Raiffeisen-Rating-System sowie<br />
SEITE 127<br />
ergänzend ein Scoringmodell für Privatkunden zur Risikoklassifizierung<br />
und Bewertung des Ausfallsrisikos eingesetzt.<br />
Das Ratingmodell für Firmenkunden und Finanzinstitute<br />
besteht aus zehn Bonitätsstufen und zehn Sicherheitenstufen<br />
und entspricht somit den Erfordernissen von Basel II.<br />
Das interne Ratingmodell für Firmenkunden berücksichtigt<br />
neben den nachfolgenden quantitativen Kennziffern, die für<br />
unterschiedliche Branchen und Rechnungslegungsstandards<br />
ausgelegt sind, auch qualitative Faktoren:<br />
• Zinsendeckung<br />
• Geschäftsergebnis in Prozent der Betriebsleistung<br />
• Ertrags-Cash flow in Prozent der Betriebsleistung<br />
• Eigenkapitalquote<br />
• Gesamtkapitalrentabilität<br />
• Schuldentilgungsdauer<br />
Die nachstehende Tabelle stellt den Kreditnettosaldo der Direktkredite und Haftungskredite (exkl. Banken) nach dem internen<br />
Rating für alle Kreditkunden der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in TEUR dar:<br />
INTERNES RATING <strong>2005</strong> IN % 2004 IN %<br />
0,5 Risikolos 182.493 2,8 344.457 6,4<br />
1 Ausgezeichnete Bonität 1.485.386 23,0 1.290.115 24,0<br />
1,5 Sehr gute Bonität 1.128.433 17,5 727.892 13,5<br />
2 Gute Bonität 1.262.377 19,6 1.011.240 18,8<br />
2,5 Durchschnittliche Bonität 471.598 7,3 338.454 6,3<br />
3 Mäßige Bonität 853.454 13,2 710.286 13,2<br />
3,5 Schwache Bonität 316.837 4,9 171.984 3,2<br />
4 Sehr schwache Bonität 401.892 6,2 430.506 8,0<br />
4,5 Ausfallsgefährdet 114.185 1,8 26.755 0,5<br />
5 Ausfall 172.870 2,7 230.416 4,3<br />
Nicht geratet 54.975 0,9 98.787 1,8<br />
Gesamt 6.444.499 100,0 5.380.893 100,0
SEITE 128<br />
Die nachstehenden Grafiken stellen die Bonitätsstruktur der Kredite analog der obigen Tabelle nach dem internen Rating für alle<br />
Kreditkunden (exkl. Banken) in Prozent dar:<br />
19,6 % (2,0)<br />
17,5 % (1,5)<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
7,3 % (2,5)<br />
13,2 % (3,0)<br />
23,0 % (1,0)<br />
4,9 % (3,5)<br />
6,2 % (4,0)<br />
1,8 % (4,5)<br />
2,7 % (5,0)<br />
nicht geratet<br />
0,9 %<br />
2,8 % (0,5)<br />
In der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist eine Ausfallsdatenbank im Einsatz, die der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> die Möglichkeit gibt, wesentliche Risikoparameter<br />
noch besser einzuschätzen.<br />
Die nachstehende Grafik zeigt die Kredite an Kunden nach Branchengruppen (exkl. Banken) in Prozent:<br />
11,9 %<br />
0,0 %<br />
12,4 %<br />
6,1 %<br />
Bund und Länder<br />
Beteiligungsgesellschaften<br />
Fremdenverkehr<br />
Gewerbe<br />
6,6 %<br />
0,6 %<br />
4,6 %<br />
0,0 %<br />
18,8 % (2,0)<br />
13,5 % (1,5)<br />
6,3 % (2,5)<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
10,8 %<br />
3,1 %<br />
8,7 %<br />
10,7 %<br />
2,3 %<br />
Handel<br />
Industrie<br />
Leasinggesellschaften<br />
Selbständig Erwerbstätige<br />
9,7 %<br />
12,6 %<br />
24,0 % (1,0)<br />
13,2 % (3,0)<br />
2,9 % 3,7 %<br />
2,2 %<br />
3,2 % (3,5)<br />
8,0 % (4,0)<br />
0,5 % (4,5)<br />
4,3 % (5,0)<br />
1,8 % nicht gerate<br />
6,4 % (0,5)<br />
Für die Bewertung der Länder- und Bankenrisiken, die in der Kreditrisikobewertung Deckung findet, bedient sich die RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
der professionellen Unterstützung der Abteilung Country- and Bankriskmanagement der RZB. Diese Länderratings bilden unter<br />
anderem die Grundlage für das RLB NÖ-<strong>Wien</strong> eigene Länderlimitsystem.<br />
12,3 %<br />
0,9 %<br />
4,5 %<br />
0,0 %<br />
0,0 %<br />
13,4 %<br />
11,1 %<br />
6,1 %<br />
Sonstige kommerzielle Kunden<br />
Unselbständig Erwerbstätige<br />
Wohnbauträger<br />
Land und Forstwirtschaft<br />
11,1 %<br />
12,3 %<br />
8,6 %<br />
10,8 %<br />
Öffentlich rechtliche Körperschaften<br />
Sondergesellschaften des Bundes<br />
Vertragsversicherungen
Marktrisiko<br />
SEITE 129<br />
Der Vorstand der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> erhält täglich einen VaR-Report (Value at Risk), der über die aktuelle Limitauslastung im gesamten<br />
Handelsbuch und in den einzelnen Portfolios des Handelsbuches informiert.<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
VALUE AT RISK HANDELSBUCH <strong>2005</strong><br />
IN TSD. EURO<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Die Grafik zeigt das tägliche Risiko des Handelsbuches sowie<br />
der Bestandteile Zinshandel, Devisenhandel und Wertpapierhandel,<br />
berechnet als 99 Prozent Value at Risk mit einer<br />
Haltedauer von einem Tag. Darüber hinaus gibt es auch eine<br />
tägliche Worst-Case-Analyse, die Aufschluss über die Verluste<br />
im Extremfall gibt und wie hoch im Jahresverlauf <strong>2005</strong> das<br />
Risiko von Verlusten im Geld-, Devisen- und Wertpapierhandel<br />
war. Ein Value-at-Risk-Wert von 200 TEUR bedeutet beispielsweise,<br />
dass die Bank an dem betreffenden Handelstag mit<br />
99-prozentiger Wahrscheinlichkeit im Handelsgeschäft nicht<br />
mehr als 200.000 EUR verlieren konnte. Der Wert sagt nichts<br />
darüber aus, wie hoch der tatsächliche Verlust oder Gewinn<br />
an diesem Tag war. Seit sechs Jahren wird die Zuverlässigkeit<br />
des auf historischen Daten basierenden VaR-Ansatzes durch<br />
ein Backtesting auf täglicher Basis überprüft.<br />
Handelsbuch<br />
Zinshandel (APM)<br />
Devisenhandel (DHS)<br />
Wertpapierhandel (WHS)<br />
Geldhandel (GEH)<br />
Die ermittelten VaR-Werte prognostizieren die maximalen<br />
Verluste unter normalen Marktbedingungen und enthalten<br />
keine Information über die Auswirkung von selten auftretenden<br />
extremen Marktbewegungen. Die Berücksichtigung<br />
solcher Ereignisse erfolgt mittels Stresstests, die die größten<br />
täglichen Marktbewegungen der letzten sechs Jahren reflektieren.<br />
Mit dieser Methode können starke Schwankungen der<br />
Marktparameter und Krisensituationen simuliert und auf die<br />
Positionen angewendet werden.
SEITE 130<br />
Die nachstehende Tabelle stellt die Risikokennzahl (99 Prozent VaR) für das Marktrisiko des Handelsbuches dar.<br />
ANGABEN DES VaR 99 % 10d<br />
in TEUR VaR PER 31. 12. <strong>2005</strong> DURCHSCHNITTS-VaR MINIMUM-VaR MAXIMUM-VaR<br />
Zinsrisiko 692 2.245 661 5.952<br />
Währungsrisiko 471 317 61 1.500<br />
Preisrisiko 215 180 10 680<br />
ANGABEN DES VaR 99 % 10d<br />
in TEUR VaR PER 31. 12. 2004 DURCHSCHNITTS-VaR MINIMUM-VaR MAXIMUM-VaR<br />
Zinsrisiko 1.609 1.324 349 4.112<br />
Währungsrisiko 229 542 15 6.210<br />
Preisrisiko 68 75 40 201<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Das Zinsänderungsrisiko wird zentral im Treasury gemanagt.<br />
Hier werden alle Zinspositionen systematisch zusammengefasst<br />
und ausgesteuert. Die Erfassung erfolgt durch interne<br />
Kontrakte. Diese erfolgen bei Großpositionen durch explizite<br />
Vereinbarungen zwischen Kundenbetreuer und Treasury. Das<br />
Mengengeschäft wird über die internen Systeme erfasst.<br />
Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt auf Basis<br />
einer GAP-Analyse. Einmal monatlich findet das Aktiv/Passiv-<br />
Komitee statt, wo über die Marktrisiken des Bankbuchs<br />
berichtet wird und die Zinsmeinung sowie die Zinspositionierung<br />
der Bank beschlossen werden. Steuerungsmaßnahmen<br />
werden im Einklang mit der Zinsmeinung gesetzt. Die<br />
Ergebnis- und Risikoanalyse des Bankbuches erfolgt auf Total-<br />
Return-Basis, das heißt, dass neben dem Strukturbeitrag<br />
auch die Barwertänderung des Bankbuches der RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> betrachtet wird, um nachhaltig die Flexibilität und<br />
Ertragskraft der Fristentransformation zu sichern.
Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> per 31. Dezember <strong>2005</strong> in TEUR bei einer paralellen Zinserhöhung um einen Basispunkt:<br />
SEITE 131<br />
ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />
EUR -38,43 3,72 6,83 -219,09<br />
USD -3,30 0,55 3,96 38,81<br />
JPY -16,97 36,59 131,58 1.872,29<br />
CHF -3,65 0,36 2,63 0,00<br />
Sonstige -0,05 0,03 -0,06 0,00<br />
Barwertveränderung des Bankbuches der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> per 31. Dezember 2004 in TEUR bei einer paralellen Zinserhöhung um einen Basispunkt:<br />
ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />
EUR -49,21 3,22 -122,54 -26,00<br />
USD -0,47 0,61 3,49 0,00<br />
JPY -1,69 -1,42 0,43 10,49<br />
CHF -3,19 0,20 1,59 0,00<br />
Sonstige 0,04 0,06 0,35 0,00<br />
Die nachstehenden Zinsbindungsgaps spiegeln die Struktur der zinsabhängigen Geschäfte als Ausfluss der im Aktiv/Passiv-<br />
Komitee gefundenen Zinsmeinung wider.<br />
Zinsbindungsgap der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> per 31. Dezember <strong>2005</strong> in TEUR:<br />
ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />
EUR 453.457 -19.436 103.234 190.359<br />
USD 46.594 -2.943 -11.167 -50.000<br />
JPY 203.110 -183.932 -290.526 -1.451.987<br />
CHF 43.070 -1.867 -7.086 0<br />
Sonstige 468 -180 394 0<br />
Zinsbindungsgap der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> per 31. Dezember 2004 in TEUR:<br />
ZINSGAP 6–12 MONATE 1–2 JAHRE 2–5 JAHRE >5 JAHRE<br />
EUR 613.731 -16.746 323.224 -113.685<br />
USD 4.691 -3.203 -9.609 0<br />
JPY 17.322 7.128 -1.093 -8.840<br />
CHF 37.345 -1.008 -4.119 0<br />
Sonstige -424 -316 -953 0
SEITE 132<br />
Fremdwährungsrisiko<br />
Das Fremdwährungsrisiko der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> wird wie das<br />
Zinsänderungsrisiko zentral im Treasury, in der Abteilung<br />
Devisenhandel & Sales, gesteuert. Hier unterliegen alle<br />
Fremdwährungspositionen der laufenden Beobachtung,<br />
Kontrolle und Steuerung.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko umfasst das Risiko, dass die Bank ihre<br />
gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />
nicht vollständig und zeitgerecht erfüllen kann. Die Liquiditätssteuerung<br />
erfolgt zentral durch das Treasury.<br />
Beteiligungsrisiko<br />
Das Beteiligungsrisiko wird mittels „Value at Risk” (im<br />
Problemfall) und mittels Szenariotechnik (im Extremfall) in der<br />
Risikotragfähigkeitsanalyse betrachtet.<br />
Operationale Risiken<br />
Unter operationalem Risiko verstehen wir das Risiko, dass<br />
Verluste aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen, durch<br />
Mitarbeiter oder Externe entstehen. Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hat mit<br />
dem Aufbau einer Schadensfallsdatenbank, die historische<br />
Daten ab 1999 sowie alle laufenden Fälle enthält, die<br />
Voraussetzungen für einen fortgeschrittenen Ansatz zur<br />
Berechnung des Eigenmittelbedarfes für das operationale<br />
Risiko gemäß Basel II geschaffen.<br />
Derzeit wird das operationale Risiko mittels Earnings-Volatility-<br />
Methode ermittelt und in der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />
angesetzt.<br />
Kundengarantiegemeinschaft<br />
Über die internen Maßnahmen zur Risikoerkennung, -mes-<br />
sung und -steuerung hinaus ist die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Mitglied der<br />
Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft. Diese Gemeinschaft<br />
aus Raiffeisenbanken, <strong>Raiffeisenlandesbank</strong>en und der<br />
RZB garantiert gegenseitig alle Kundeneinlagen und die eigenen<br />
Wertpapieremissionen, unabhängig von der Höhe. Die<br />
Kundengarantiegemeinschaft ist zweistufig organisiert, einerseits<br />
auf Landesebene, wobei beispielsweise Raiffeisenbanken<br />
aus <strong>Niederösterreich</strong> gegenseitig Kundeneinlagen<br />
garantieren, und andererseits gibt es als zweite Sicherheitsstufe<br />
die Bundeskundengarantiegemeinschaft, die dann zum<br />
Tragen kommt, wenn die jeweilige Landessicherung nicht<br />
ausreicht. Somit stellt die Kundengarantiegemeinschaft der<br />
Raiffeisenbanken, <strong>Raiffeisenlandesbank</strong>en und der RZB ein<br />
doppeltes Netz für die Sicherheit der Kundeneinlagen dar.<br />
Solidaritätsverein der Raiffeisen-Bankengruppe <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong><br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />
Raiffeisenbanken über die Einrichtung des Solidaritätsvereins<br />
sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche<br />
Schwierigkeiten geraten sind, durch geeignete Maßnahmen<br />
Hilfestellung erfahren. Der Solidaritätsverein stellt somit eine<br />
zusätzliche Sicherungseinrichtung zu der unten dargestellten<br />
Österreichischen- und <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisen-<br />
Einlagensicherung dar.<br />
Einlagensicherungseinrichtungen des Raiffeisensektors<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />
Raiffeisenbanken über die Raiffeisen-Einlagensicherung<br />
<strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> reg. Gen. mbH Mitglied der Österreichischen<br />
Raiffeisen-Einlagensicherung reg. Gen. mbH.<br />
Diese Einlagensicherungsgenossenschaft stellt die Haftungseinrichtung<br />
für die gesamte österreichische Raiffeisen-<br />
Bankengruppe im Sinn des § 93, § 93a und § 93b BWG dar.<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hat gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />
Raiffeisenbanken über die Einrichtung des Solidaritäts-
vereins der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-<strong>Wien</strong> zusätzlich<br />
sichergestellt, dass Mitglieder, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />
geraten sind, durch geeignete Maßnahmen Hilfestellung<br />
im Bundesland erfahren. Mit dem zum Zweck der<br />
Einlagensicherung im Raiffeisensektor eingesetzte Frühwarnsystem<br />
ist ein hoher Anlegerschutz, weit über die gesetzlichen<br />
Erfordernisse hinaus, gegeben. Das Frühwarnsystem basiert<br />
auf einem umfassenden Meldewesen über Ertrags- und<br />
Risikoentwicklungen seitens aller Raiffeisenlandeszentralen<br />
(inkl. aller Raiffeisenbanken im jeweiligen Bundesland) an die<br />
Österreichische Raiffeisen-Einlagensicherung reg. Gen. mbH<br />
und der entsprechenden laufenden Analyse und Beobachtung.<br />
Raiffeisen-Bankengruppe Österreich<br />
Die österreichische Raiffeisen-Bankengruppe ist die größte<br />
SEITE 133<br />
private Bankengruppe des Landes. Rund 600 lokal tätige<br />
Raiffeisenbanken mit mehr als 1.700 Filialen, acht regional<br />
tätige Landeszentralen und die RZB in <strong>Wien</strong> bilden mit insgesamt<br />
2.350 Bankstellen das dichteste Bankstellennetz des<br />
Landes. Rund 1,7 Millionen ÖsterreicherInnen sind Mitglieder<br />
und damit Miteigentümer von Raiffeisenbanken.<br />
Schlussbetrachtung<br />
Die Ausführungen im vorliegenden Risikobericht zeigen<br />
deutlich, dass die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> alle Risiken umfassend<br />
erfasst, analysiert und steuert und somit aus Risikosicht für<br />
den Gläubiger sehr sicher unterwegs ist. Die Abfederung in<br />
den Sektoreinlagensicherungseinrichtungen gibt den<br />
Gläubigern noch zusätzliche Sicherheit. Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />
ist daher eine Bank, der man sein Geld bedingungslos<br />
anvertrauen kann.
SEITE 134<br />
(31) Derivative Finanzinstrumente<br />
Die Tabellen bilden den Bestand der zum Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzprodukte ab, gegliedert nach<br />
Restlaufzeiten.<br />
• Derivative Finanzprodukte, die nicht zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzpositionen sonstige Aktiva bzw. sonstige<br />
Passiva ausgewiesen werden:<br />
NOMINALBETRÄGE<br />
RESTLAUFZEIT<br />
MARKTWERTE<br />
EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />
in TEUR <strong>2005</strong> BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />
Insgesamt 7.784.457 5.029.505 3.709.225 16.523.187 256.273 -195.334<br />
a) Zinsverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
5.352.575 4.357.430 3.558.490 13.268.495 226.023 -176.337<br />
Zinsswaps 4.741.020 3.715.898 3.478.530 11.935.448 220.617 -168.598<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 0 3.950 0 3.950 0 -83<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 12.861 0 0 12.861 3 0<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 94.281 349.418 35.980 479.679 5.403 0<br />
Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 504.413 288.164 43.980 836.557 0 -7.656<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
2.403.964 663.689 150.735 3.218.388 29.543 -18.596<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Währungs-Swaps und<br />
114.337 0 0 114.337 849 -673<br />
Zins-Währungs-Swaps 2.206.831 296.098 150.735 2.653.664 25.352 -14.581<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 41.398 181.403 0 222.801 3.342 0<br />
Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 41.398 186.188 0 227.586 0 -3.342<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
27.918 8.386 0 36.304 707 -401<br />
Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 15.518 4.193 0 19.711 707 0<br />
Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 12.400 4.193 0 16.593 0 -401
SEITE 135<br />
NOMINALBETRÄGE<br />
RESTLAUFZEIT<br />
MARKTWERTE<br />
EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />
in TEUR 2004 BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />
Insgesamt 10.289.248 2.840.465 1.244.093 14.373.806 299.963 -220.802<br />
a) Zinsverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
7.627.820 2.722.043 1.242.129 11.591.992 256.397 -189.127<br />
Zinsswaps 7.086.043 2.622.826 1.186.905 10.895.774 253.319 -185.578<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 146.832 3.950 0 150.782 175 0<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 146.832 0 0 146.832 0 -146<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 115.105 48.195 27.612 190.912 2.903 0<br />
Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 133.008 47.072 27.612 207.692 0 -3.403<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
2.638.680 110.036 1.964 2.750.680 43.042 -31.151<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Währungs-Swaps und<br />
281.205 0 0 281.205 8.533 -9.572<br />
Zins-Währungs-Swaps 2.347.475 64.804 1.964 2.414.243 30.977 -18.047<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 5.000 22.616 0 27.616 3.532 0<br />
Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 5.000 22.616 0 27.616 0 -3.532<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
22.748 8.386 0 31.134 524 -524<br />
Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 11.374 4.193 0 15.567 524 0<br />
Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 11.374 4.193 0 15.567 0 -524
SEITE 136<br />
• Derivative Finanzprodukte, die zu Handelszwecken dienen und in den Bilanzpositionen Handelsaktiva bzw. Handelspassiva<br />
ausgewiesen werden:<br />
NOMINALBETRÄGE<br />
RESTLAUFZEIT<br />
MARKTWERTE<br />
EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />
in TEUR <strong>2005</strong> BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />
Insgesamt 24.207.022 2.186.250 1.548.207 27.941.479 109.834 -103.331<br />
a) Zinsverträge<br />
(Börsenkontrakte)<br />
22.369.646 2.058.885 1.548.207 25.976.738 93.223 -88.720<br />
Zinsterminkontrakte (Futures)<br />
(OTC-Produkte)<br />
59.200 0 0 59.200 49 -238<br />
Zinsswaps 21.475.641 2.058.885 1.455.277 24.989.803 92.048 -82.148<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Kauf 262.914 0 0 262.914 243 0<br />
Zinstermingeschäfte (FRAs) Verkauf 262.914 0 0 262.914 0 -13<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 28.977 0 31.977 60.954 883 0<br />
Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 280.000 0 60.953 340.953 0 -6.321<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
1.834.376 127.365 0 1.961.741 16.215 -14.215<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 870.732 64.795 0 935.527 16.215 0<br />
Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 963.644 62.570 0 1.026.214 0 -14.215<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
3.000 0 0 3.000 396 -396<br />
Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 1.500 0 0 1.500 396 0<br />
Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 1.500 0 0 1.500 0 -396
SEITE 137<br />
NOMINALBETRÄGE<br />
RESTLAUFZEIT<br />
MARKTWERTE<br />
EIN BIS FÜNF ÜBER FÜNF<br />
in TEUR 2004 BIS EIN JAHR JAHRE JAHRE GESAMT POSITIVE NEGATIVE<br />
Insgesamt 26.808.988 1.914.706 388.311 29.112.005 172.102 -171.033<br />
a) Zinsverträge<br />
(Börsenkontrakte)<br />
24.501.907 1.861.282 388.311 26.751.500 149.160 -148.521<br />
Zinsterminkontrakte (Futures)<br />
(OTC-Produkte)<br />
63.800 63.800 292 0<br />
Zinsswaps 24.332.107 1.861.282 388.311 26.581.700 148.494 -148.102<br />
Zinsoptionen – Kaufkontrakte 28.000 0 0 28.000 374 0<br />
Zinsoptionen – Verkaufkontrakte 78.000 0 0 78.000 0 -419<br />
b) Wechselkursverträge<br />
(OTC-Produkte)<br />
Währungs-Swaps und<br />
2.305.081 53.424 0 2.358.505 22.930 -22.500<br />
Zins-Währungs-Swaps 144.713 0 0 144.713 3.110 -3.011<br />
Währungsoptionen – Kaufkontrakte 1.046.988 27.283 0 1.074.271 19.820 0<br />
Währungsoptionen – Verkaufkontrakte 1.113.380 26.141 0 1.139.521 0 -19.489<br />
c) Wertpapierbezogene Geschäfte<br />
(OTC-Produkte)<br />
2.000 0 0 2.000 12 -12<br />
Aktien-/Index-Optionen – Kaufkontrakte 1.000 0 0 1.000 12 0<br />
Aktien-/Index-Optionen – Verkaufkontrakte 1.000 0 0 1.000 0 -12<br />
Die Nominal- bzw. Marktwerte ergeben sich aus den – unsaldierten – Summen aller Kauf- und Verkaufsverträge. Die Marktwerte<br />
sind hier mit dem dirty price (Marktwert inkl. Zinsabgrenzungen) angegeben.<br />
Alle diese Instrumente können sowohl im Eigenhandel als auch im Kundengeschäft Verwendung finden.
SEITE 138<br />
(32) Marktwerte von Finanzinstrumenten<br />
Als fair value bezeichnet man den Betrag, zu dem ein<br />
Finanzinstrument zwischen sachverständigen, vertragswilligen<br />
und voneinander unahgängigen Geschäftspartnern<br />
getauscht werden könnte. Soweit Marktpreise (im Wesentlichen<br />
bei an Börsen und auf funktionsfähigen Märkten gehandelten<br />
Wertpapieren und Derivaten) verfügbar waren, wurden<br />
diese herangezogen. Alle übrigen Finanzinstrumente wurden<br />
nach internen Bewertungsmodellen, insbesondere nach<br />
Barwertmodellen oder anerkannten Optionspreismodellen<br />
bewertet. Für die fix verzinslichen Forderungen und<br />
Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber Kreditinstituten und<br />
Kunden wurde nur dann ein vom Bilanzwert abweichender<br />
Marktwert ermittelt, wenn diese eine Restlaufzeit von mehr als<br />
Soweit für in den Finanzanlagen enthaltene Eigenkapitalinstrumente<br />
keine zuverlässigen Marktwerte zur Verfügung<br />
stehen, erfolgt die Bewertung at cost.<br />
Bei notierten Eigenkapitalinstrumenten wird dann der at cost<br />
Ansatz gewählt, wenn sich aus dem Volumen oder der Häufigkeit<br />
der Umsätze Zweifel an der Aussagekraft des Kurses ergeben.<br />
Bei den nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten stehen keine<br />
beobachtbaren Markttransaktionen gleicher oder ähnlicher<br />
einem Jahr aufweisen. Die variabel verzinslichen<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten werden dann einbezogen,<br />
wenn eine Zinsanpassungsperiode von mehr als einem<br />
Jahr besteht. Nur in diesen Fällen ist der Effekt aus der<br />
Diskontierung unter Anwendung eines marktkonformen<br />
Zinsfußes nicht unwesentlich.<br />
In der nachfolgenden Tabelle werden die fair values und die<br />
Buchwerte der in der Regel nicht mit dem fair value bewerteten<br />
Bilanzpositionen gezeigt, wobei die Positionen<br />
Forderungen an Kreditinstituten und Forderungen an<br />
Kunden nach Abzug der Risikovorsorge dargestellt werden.<br />
FAIR VALUE BUCHWERT FAIR VALUE BUCHWERT<br />
in TEUR <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Aktiva<br />
Forderungen an Kreditinstitute 4.149.665 4.146.937 3.837.607 3.833.365<br />
Forderungen an Kunden 5.423.118 5.418.541 4.774.524 4.769.968<br />
Finanzanlagen 1.888.816 1.878.677 924.001 909.582<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute 5.803.701 5.783.541 4.883.340 4.856.906<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.141.065 4.133.129 4.037.696 4.023.409<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 2.111.784 2.108.939 1.724.947 1.715.828<br />
Nachrangkapital 448.406 438.507 401.064 388.385<br />
Eigenkapitalinstrumente zur Verfügung, aus denen sich ein<br />
zuverlässiger Zeitwert ableiten lässt. Die Schätzung eines verlässlichen<br />
Zeitwertes bzw. dessen Festlegung innerhalb von<br />
mit bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichteten<br />
Schwankungsbreiten mittels einer Discounted-Cash-Flow-<br />
Methode oder ähnlicher Verfahren ist deswegen nicht<br />
zielführend, da Zeitwerte lediglich auf Basis unternehmensinterner<br />
Daten berechnet werden können, aus denen sich aber<br />
keine verlässliche Marktrelevanz ableiten lässt.
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN<br />
(33) Restlaufzeitengliederung<br />
Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember <strong>2005</strong>:<br />
TÄGLICH FÄLLIG BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS<br />
SEITE 139<br />
in TEUR <strong>2005</strong> BZW. OHNE LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5 JAHRE SUMME<br />
Forderungen an Kreditinstitute 539.164 2.536.620 682.103 293.103 100.247 4.151.237<br />
Forderungen an Kunden 168.731 1.485.898 552.747 1.648.701 1.804.114 5.660.191<br />
Handelsaktiva 382.640 5.873 10 40.788 61.229 490.540<br />
Sonstige Finanzumlaufvermögen 178.085 31.530 49.988 287.345 373.165 920.113<br />
Finanzanlagen 151.047 56.636 29.063 883.177 758.754 1.878.677<br />
At equity bilanzierte Unternehmen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
1.104.206 0 0 0 0 1.104.206<br />
Kreditinstituten 3.207.584 1.728.733 163.153 289.859 394.212 5.783.541<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.866.487 796.859 424.197 560.947 484.639 4.133.129<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 0 62.918 267.333 1.091.544 687.144 2.108.939<br />
Handelspassiva 341.906 0 0 0 0 341.906<br />
Nachrangkapital 0 10.855 493 171.541 255.618 438.507<br />
Restlaufzeitengliederung zum 31. Dezember 2004:<br />
TÄGLICH FÄLLIG BIS 3 3 MONATE 1 BIS 5 MEHR ALS<br />
in TEUR 2004 BZW. OHNE LAUFZEIT MONATE BIS 1 JAHR JAHRE 5 JAHRE SUMME<br />
Forderungen an Kreditinstitute 640.163 2.237.665 564.272 311.141 84.424 3.837.665<br />
Forderungen an Kunden 126.108 1.738.530 510.319 1.369.005 1.258.812 5.002.774<br />
Handelsaktiva 362.119 656 5.401 30.388 94.405 492.969<br />
Sonstige Finanzumlaufvermögen 191.723 21.551 58.391 507.846 486.457 1.265.968<br />
Finanzanlagen 116.385 22.639 13.450 516.500 240.608 909.582<br />
At equity bilanzierte Unternehmen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
840.294 0 0 0 0 840.294<br />
Kreditinstituten 2.398.187 1.483.277 292.573 345.350 337.519 4.856.906<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.708.870 974.614 307.427 607.054 425.444 4.023.409<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 0 154.178 187.298 985.396 388.956 1.715.828<br />
Handelspassiva 285.082 0 0 0 0 285.082<br />
Nachrangkapital 0 8.778 1.415 146.633 231.559 388.385
SEITE 140<br />
(34) Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen<br />
Forderungen, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, an denen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern<br />
beteiligt ist, bzw. gegenüber der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> und deren verbundenen Unternehmen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Mutterunternehmen 861.908 927.154<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 1.260.861 1.146.159<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 5.815 6.031<br />
Sonstige Beteiligungen 14.012 15.072<br />
Forderungen an Kunden<br />
Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 106.320 67.605<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 15.732 14.964<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 8.814 7.659<br />
Sonstige Beteiligungen 3.029 11.150<br />
Risikovorsorge<br />
Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen -393 -1.100<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen -727 -727<br />
Handelsaktiva<br />
Mutterunternehmen 14.794 12.737<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 103 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 3.465 13.880<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 15 0<br />
Sonstige Beteiligungen 38.212 92.431<br />
Sonstiges Finanzumlaufvermögen<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 8.467 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 6.992 19.053<br />
Sonstige Beteiligungen 141.168 211.130<br />
Finanzanlagen<br />
Mutterunternehmen 277 277<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 18.763 7.064<br />
Sonstige Aktiva<br />
Mutterunternehmen 42.289 41.617<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 18.041 14.690<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 0 37<br />
Sonstige Beteiligungen 20 145
SEITE 141<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Mutterunternehmen 40.754 54.036<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 972.148 728.538<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 61 0<br />
Sonstige Beteiligungen 912.327 551.145<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 114.756 31.870<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 5.304 3.766<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 5.281 4.485<br />
Sonstige Beteiligungen 4.930 1.782<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 156 151<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 31.602 38.729<br />
Sonstige Beteiligungen 666 664<br />
Handelspassiva<br />
Mutterunternehmen 0 233<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 3.224 11.258<br />
Sonstige Beteiligungen 43 237<br />
Sonstige Passiva<br />
Mutterunternehmen 27.846 23.602<br />
Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 2 40<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 3.980 7.853<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 4 0<br />
Sonstige Beteiligungen 89 2.343<br />
Rückstellungen<br />
Mutterunternehmen 4.011 0<br />
Sonstige Beteiligungen 20 22<br />
Nachrangkapital<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 421 0<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 31.949 21.824<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
Über das Mutterunternehmen verbundene Unternehmen 8.195 1.032<br />
Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen 41 41<br />
Assoziierte Unternehmen (nicht at equity bilanziert) 276 276<br />
Sonstige Beteiligungen 18.070 46.318
SEITE 142<br />
Das Mutterunternehmen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG ist die Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>. Die Geschäftsbeziehungen der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> mit der<br />
Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> umfassen vor allem die Refinanzierung der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> sowie derivative Finanzinstrumente.<br />
Im Rahmen der Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen kommen die marktüblichen Konditionen zur Anwendung.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten gemäß IAS 24 gegenüber Mitgliedern des Vorstandes der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG, Mitgliedern der<br />
Geschäftsleitung der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> und deren Familienangehörigen werden aufgrund der unwesentlichen Beträge<br />
nicht angegeben. Aus diesen Geschäftsbeziehungen ergeben sich keine relevanten Auswirkungen auf den Konzernjahresabschluss.<br />
(35) Fremdwährungsvolumina<br />
Im Konzernabschluss sind folgende Volumina an auf fremde Währung lautende Vermögenswerten und Schulden enthalten:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Aktiva 2.630.646 2.228.542<br />
Passiva 1.285.049 673.498<br />
(36) Auslandsaktiva/-passiva<br />
Die Vermögenswerte mit Vertragspartnern außerhalb Österreichs stellen sich folgendermaßen dar:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Aktiva 2.518.796 2.062.228<br />
Passiva 1.895.039 1.523.812<br />
(37) Nachrangige Vermögenswerte<br />
In den Aktiva sind folgende nachrangige Vermögenswerte enthalten:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Forderungen an Kreditinstitute 36.894 36.791<br />
Forderungen an Kunden 11.366 12.424<br />
Handelsaktiva 201 449<br />
Sonstiges Finanzumlaufvermögen 147.059 121.556<br />
Finanzanlagen 78.411 14.992<br />
Gesamt 273.931 186.212
(38) Nachrangige Kreditaufnahmen<br />
Nachrangkapital<br />
SEITE 143<br />
Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes nachrangiges Kapital übersteigt zehn Prozent des Gesamtbetrages des<br />
Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />
WÄHRUNG<br />
BETRAG<br />
IN TEUR ZINSSATZ FÄLLIG AM A.O. KÜNDIGUNGSRECHT<br />
1 Nachrangiger Raiffeisen<br />
Geldmarkt-Floater 2004<br />
2012/25 EUR 10.000 1) 27.9.2012 keines<br />
2 Nachrangige 4,53 % – 5,00 %<br />
Raiffeisen Stufenzins-Obligation Emittenten-<br />
<strong>2005</strong> – 2025/25 Privatplatzierung EUR 10.000 2) 30.6.2025 kündigungsrecht<br />
3 Nachrangige Raiffeisen<br />
Geldmarkt-Floater <strong>2005</strong> Emittenten-<br />
2017/26 Privatplatzierung EUR 15.000 3) 28.6.2017 kündigungsrecht<br />
1) Der Zinssatz wird vierteljährlich jeweils 0,5 Prozentpunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor<br />
Beginn der betreffenden Zinsperiode. Die Verzinsung beginnt am 27. 9. 2004 und erfolgt in Vierteljahresperioden (Zinsperioden).<br />
2) Erste Laufzeitperiode (30. 6. <strong>2005</strong> – 29. 6. 2015): 4,53 Prozent, zweite Laufzeitperiode (30. 6. 2015 – 29. 6. 2025): 5 Prozent<br />
3) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (28. 6. <strong>2005</strong> – 27.6.2012) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt<br />
und für die zweite Laufzeitperiode vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei<br />
Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />
Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 8 BWG.<br />
Die Schuldverschreibungen wurden als Daueremissionen begeben.
SEITE 144<br />
Ergänzungskapital<br />
Nachstehendes im Bilanzierungsjahr aufgenommenes Ergänzungskapital übersteigt in Verbindung mit dem oben angeführten<br />
Nachrangkapital zehn Prozent des Gesamtbetrages des Nachrangkapitals zum Ultimo des Vorjahres.<br />
WÄHRUNG<br />
BETRAG<br />
IN TEUR ZINSSATZ FÄLLIG AM A.O. KÜNDIGUNGSRECHT<br />
1 Raiffeisen Ergänzungskapital-<br />
Obligation <strong>2005</strong> – 2015/11<br />
Privatplatzierung EUR 760 1) 15.7.2015 keines<br />
2 Raiffeisen Ergänzungskapital<br />
Geldmarkt-Floater Emittenten-<br />
<strong>2005</strong> – 2017/27 Privatplatzierung EUR 20.000 2) 28.6.2017 kündigungsrecht<br />
3 Raiffeisen Ergänzungskapital<br />
Geldmarkt-Floater<br />
<strong>2005</strong> – 2015/29 Privatplatzierung EUR 5.000 3) 29.6.2015 keines<br />
4 Raiffeisen Ergänzungskapital<br />
Geldmarkt-Floater<br />
<strong>2005</strong> – 2015/41 EUR 5.000 4) 28.10.2015 keines<br />
5 Raiffeisen Ergänzungskapital<br />
Geldmarkt-Floater Emittenten-<br />
<strong>2005</strong> – 2025/44 Privatplatzierung EUR 40.000 5) 31.10.2025 kündigungsrecht<br />
1) Erste Laufzeitperiode (24. 2. <strong>2005</strong> – 14. 7. 2006): 5,875 Prozent; zweite Laufzeitperiode (15. 7. 2006 – 14. 7. 2015): 3,96 Prozent<br />
2) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (28. 6. <strong>2005</strong> – 27. 6. 2012) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt<br />
und für die zweite Laufzeitperiode (28. 6. 2012 – 27. 6. 2017) vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Zinssatzfestsetzung<br />
erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />
3) Der Zinssatz wird vierteljährlich jeweils 45 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt. Die Verzinsung beginnt am 29. 6. <strong>2005</strong> und die Zinssatzfestsetzung<br />
erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />
4) Der Zinssatz wird halbjährlich jeweils 45 Basispunkte über dem 6-Monats-Euribor festgesetzt. Die Verzinsung beginnt am 28. 10. <strong>2005</strong> und die Zinssatzfestsetzung<br />
erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />
5) Der festzulegende Zinssatz wird für die erste Laufzeitperiode (31. 10. <strong>2005</strong> – 30. 10. 2015) vierteljährlich jeweils 40 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor<br />
festgesetzt und für die zweite Laufzeitperiode (31. 10. 2015 – 30. 10. 2025) vierteljährlich jeweils 90 Basispunkte über dem 3-Monats-Euribor festgesetzt.<br />
Die Zinssatzfestsetzung erfolgt jeweils zwei Bankarbeitstage vor Beginn der betreffenden Zinsperiode.<br />
Es handelt sich um nachrangiges Kapital im Sinne des § 23 Abs. 7 BWG.<br />
Diese Schuldverschreibungen wurden als Daueremission begeben.
(39) Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Im Berichtsjahr entstanden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 20.633 (VJ TEUR 15.849).<br />
(40) Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen<br />
Zum Jahresende bestanden folgende außerbilanzielle Verpflichtungen:<br />
SEITE 145<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Eventualverpflichtungen 487.884 471.502<br />
hievon aus sonstigen Bürgschaften und Haftungen 453.568 427.000<br />
hievon Akkreditive 34.205 44.391<br />
hievon sonstige Eventualverpflichtungen 111 111<br />
Kreditrisiken<br />
hievon widerrufliche Kreditzusagen<br />
5.654.217 5.015.391<br />
stand-by facilities 5.654.217 4.960.546<br />
bis 1 Jahr 3.702.399 3.290.248<br />
über 1 Jahr 1.951.818 1.670.298<br />
hievon unechte Pensionsgeschäfte 0 54.845<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG ist Mitglied des Vereins „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-<strong>Wien</strong>”. Nach den Bestimmungen der<br />
Vereinssatzung ist dadurch die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Kundeneinlagen gemäß Pos. 2.,<br />
Passiva der Bilanz) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (gemäß Pos. 1., Passiva der Bilanz) und Eigenemissionen<br />
jedes insolventen Vereinsmitgliedes bis zur Grenze, die sich aus der Summe der individuellen Tragfähigkeit der anderen Vereinsmitglieder<br />
ergibt, garantiert.<br />
Die individuelle Tragfähigkeit eines Vereinsmitgliedes bestimmt sich nach den frei verwendbaren Reserven unter Berücksichtigung<br />
der einschlägigen Bestimmungen des BWG.<br />
Die „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-<strong>Wien</strong>” ist ihrerseits Mitglied des Vereins „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft<br />
Österreich”, deren Mitglieder die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG und andere Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften<br />
sind. Der Vereinszweck entspricht dem der „Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft NÖ-<strong>Wien</strong>” bezogen auf die<br />
Raiffeisen Zentralbank AG und die Mitglieder der beigetretenen Raiffeisen-Landeskundengarantiegemeinschaften (siehe auch<br />
Punkt (30) Risikobericht).
SEITE 146<br />
(41) Echte Pensionsgeschäfte<br />
Zum 31. Dezember bestanden folgende Rücknahme- bzw. Rückgabeverpflichtungen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Echte Pensionsgeschäfte als Pensionsgeber<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 176.497<br />
Gesamt 0 176.497
(42) Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte<br />
SEITE 147<br />
Folgende in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte wurden als Sicherheiten für unten genannte Verbindlichkeiten zur<br />
Verfügung gestellt:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Deckungsstock für begebene fundierte Teilschuldverschreibungen 454.715 75.499<br />
Abgetretene Forderungen zugunsten der Österr. Kontrollbank AG 198.242 96.277<br />
Abgetretene Forderungen zugunsten der Europäischen Investitionsbank 148.680 82.902<br />
Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen für EIB-Darlehen<br />
Bei der ÖKB hinterlegte Anleihen als Clearing Link für<br />
25.003 23.891<br />
die Deutsche Börse (Xetrahandel)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Barclays Bank London<br />
23.380 23.135<br />
(Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Deutsche Bank, Frankfurt<br />
20.500 13.450<br />
(Cash depot) 15.500 22.200<br />
Verpfändete Bundesanleihe z. G. R-Wohnbaubank AG 13.015 16.570<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte Calyon Corp., Paris (Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Societé Genérale, Paris<br />
11.240 0<br />
(Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei ABN Amro Bank, Amsterdam<br />
10.200 6.200<br />
(Cash depot) 7.950 3.610<br />
Kaution für „ARTIS” bei der OeNB 7.617 7.335<br />
Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen 6.422 6.119<br />
Arrangementkaution zugunsten der Österr. Kontrollbank AG 5.516 5.190<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte UBS AG, Zürich (Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte Lehmann Brothers, London<br />
5.400 0<br />
(Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei Dresdner Bank, Frankfurt<br />
2.780 0<br />
(Cash depot) 2.100 2.100<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei BNP Paribas S.A., Paris (Cash depot)<br />
Initial Margin bei J.P. Morgan Securities Ltd, London, für Futures<br />
1.670 0<br />
(Cash depot) 915 1.380<br />
Arrangementkaution zugunsten der Österr. Kontrollbank AG (Cash depot)<br />
Sicherstellung für derivative Geschäfte bei J.P. Morgan<br />
50 0<br />
Securities Ltd, London (Cash depot) 0 3.940
SEITE 148<br />
Darin sind keine Wertpapiere aus Pensionsgeschäften enthalten.<br />
Die folgenden Verbindlichkeiten sind durch in der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte besichert:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Verbindlichkeiten an Kreditinstitute 296.200 194.836<br />
Verbindlichkeiten an Kunden 2.977 2.412<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 374.752 73.633<br />
Sonstige Passiva 78.255 52.880<br />
Gesamt 752.184 323.761<br />
(43) Treuhandgeschäfte<br />
Am Bilanzstichtag bestanden nachstehende Volumina an nicht bilanzierten Treuhandgeschäften:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Forderungen an Kunden 4.195 4.728<br />
Treuhandvermögen 4.195 4.728<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.195 4.728<br />
Treuhandverbindlichkeiten 4.195 4.728<br />
(44) Schuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und begebene<br />
Schuldverschreibungen nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 7 BWG<br />
Im Jahr nach dem Bilanzstichtag fällige Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere bzw. begebene<br />
Schuldverschreibungen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
a) Forderungen aus Schuldverschreibungen und<br />
anderen festverzinslichen Wertpapieren 113.849 66.449<br />
b) Verbindlichkeiten aus<br />
begebenen Schuldverschreibungen 234.947 198.634
(45) Zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere nach § 64 BWG Abs. 1 Z. 10 BWG<br />
SEITE 149<br />
BÖRSENOTIERT NICHT BÖRSENOTIERT<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
Aktien und andere nicht<br />
1.723.880 1.660.206 0 0<br />
festverzinsliche Wertpapiere 177.219 117.686 0 0<br />
Beteiligungen 28.138 14.977 0 0<br />
(46) Finanzanlagen nach § 64 Abs. 1 Z. 11 BWG<br />
Aufgliederung der in „Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere” sowie „Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere” enthaltenen Wertpapiere, die zum Börsenhandel zugelassen sind und dem Anlagevermögen dienen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
a) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.065.824 664.923<br />
b) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 33.906 0<br />
Die Zuordnung zu Finanzanlagen oder Finanzumlaufvermögen richtet sich im jeweiligen Einzelfall nach der Entscheidung der<br />
zuständigen Gremien.<br />
(47) (Nominal-)Volumen des Wertpapierhandelsbuches gemäß § 22 BWG<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
festverzinsliche Wertpapiere (Nominalbeträge) 108.580 134.696<br />
Ergänzungskapitalanleihen (Nominalbeträge) 98 0<br />
Aktien, Investmentzertifikate, Genussrechte (Kurswerte) 34.319 73.753<br />
Sonstige Finanzinstrumente (Derivate, Nominalbeträge) 27.941.479 29.112.005
SEITE 150<br />
(48) Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />
Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern ist ein Teilkonzern des Konzerns<br />
der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong>. Die Berechnung der aufsichtsrechtlichen<br />
Eigenmittel gemäß § 24 BWG in Verbindung<br />
mit § 30 BWG ist abgestellt auf das übergeordnete Institut der<br />
Kreditinstitutsgruppe. Daher sind die aufsichtsrechtlichen<br />
Eigenmittel im Gesamtkonzern der Raiffeisen-Holding NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> dargestellt. Eine Regelung bezüglich aufsichtsrechtlicher<br />
Eigenmittel für Tochterunternehmen, die einen<br />
Teilkonzern aufstellen, ist im BWG nicht enthalten. Daher hat<br />
die nachstehende Darstellung der Eigenmittel des RLB NÖ-<br />
<strong>Wien</strong> Konzerns gemäß BWG lediglich Informationscharakter:<br />
RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Tier-I-Kapital (Kernkapital) 693.048 551.889<br />
Tier-II-Kapital (ergänzende Eigenmittel) 432.744 346.546<br />
Abzugsposten Beteiligungen KI/FI 171.637 201.243<br />
Anrechenbare Eigenmittel 954.155 697.192<br />
Tier-III-Kapital (kurzfristige nachrangige Eigenmittel) 23.400 19.690<br />
Gesamte Eigenmittel 977.555 716.882<br />
Erforderliche Eigenmittel 627.666 495.082<br />
Eigenmittelüberschuss 349.889 221.800<br />
Überdeckungsquote in % 55,74 44,80<br />
Kernkapitalquote in % 9,18 9,29<br />
Eigenmittelquote in % 12,63 11,73<br />
Die Kernkapital- und die Eigenmittelquote beziehen sich auf die risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 BWG.<br />
Das gesamte Eigenmittelerfordernis setzt sich wie folgt zusammen:<br />
RLB NÖ-WIEN KONZERN RLB NÖ-WIEN KONZERN<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Risikogewichtete Bemessungsgrundlage gem. § 22 Abs. 1 Z.1 BWG 7.553.323 5.942.396<br />
davon 8 % Mindesteigenmittelerfordernis<br />
Eigenmittelerfordernis für das Wertpapier-<br />
604.266 475.392<br />
Handelsbuch gemäß § 22b Abs. 1 BWG 19.181 19.671<br />
Eigenmittelerfordernis für die offene Devisenposition gemäß § 26 BWG<br />
Eigenmittelerfordernis für qualifizierte Nichtfinanzbeteiligungen<br />
4.219 19<br />
gem. § 29 Abs. 4 BWG 0 0<br />
Gesamtes Eigenmittelerfordernis 627.666 495.082
(49) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl<br />
Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer stellt sich wie folgt dar:<br />
SEITE 151<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
Angestellte 1.004,06 935,20<br />
Arbeiter 0,00 0,00<br />
Gesamt 1.004,06 935,20<br />
(50) Bezüge der Organe<br />
Für die Vorstände der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG ergaben sich folgende Aufwendungen:<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004<br />
Aufwendungen für<br />
laufende Bezüge 1.694 1.597<br />
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 1.574 164<br />
andere langfristig fällige Leistungen 1 1<br />
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Jahr <strong>2005</strong> TEUR 50 (VJ TEUR 50) ausbezahlt.<br />
Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsleiter und deren Hinterbliebenen (der vormaligen RLB reg. Gen.m.b.H.) belaufen sich auf<br />
TEUR 751 (VJ TEUR 790).<br />
(51) Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates gemäß § 266 Z. 5 HGB<br />
Zum Bilanzstichtag hafteten an die Mitglieder des Vorstandes<br />
eingeräumte Kredite in Höhe von TEUR 181 (VJ TEUR 164)<br />
aus. Die Kredite und Vorschüsse an Mitglieder des<br />
Aufsichtsrates beliefen sich auf TEUR 131 (VJ TEUR 87).<br />
Es bestanden keine Haftungen für diesen Personenkreis. Bei<br />
den Ausleihungen an den Aufsichtsrat sind auch die Kredite<br />
und Vorschüsse an die Arbeitnehmer erfasst, die vom<br />
Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert sind.<br />
Laufzeit und Verzinsung entsprechen den banküblichen<br />
Usancen. Während des Geschäftsjahres wurden TEUR 85<br />
(VJ TEUR 31) von den Vorstandsmitgliedern und TEUR 42<br />
(VJ TEUR 75) von den Aufsichtsratsmitgliedern zurückgezahlt.
SEITE 152<br />
(52) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag und Genehmigung des Konzernabschlusses<br />
Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach dem<br />
Bilanzstichtag, welche zusätzliche Angaben erfordern würden.<br />
Der Konzernabschluss wurde in der Vorstandssitzung<br />
BETEILIGUNGSÜBERSICHT (GEMÄSS § 265 ABS. 2 HGB)<br />
Die folgenden Tabellen zeigen die Beteiligungen des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns.<br />
(53) In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen<br />
am 3. April 2006 vom Vorstand aufgestellt und vom<br />
Aufsichtsrat am 18. April 2006 zur Kenntnis genommen.<br />
GEZEICHNETES ANTEIL<br />
UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 „ARSIS” Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 140.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„BARIBAL” Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 105.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„CYGNA” Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„DEBINA” Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„EXEDRA” Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„FIBULA” Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„GAVIAL” Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />
„HELIX” Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RIBHA Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RLB NÖ-WIEN Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Sektorbeteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RLB Ostbankenholding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
Tatra Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
(54) In der Konzernbilanz at equity bilanzierte Unternehmen<br />
GEZEICHNETES ANTEIL<br />
UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 Raiffeisen Zentralbank Österreich<br />
Aktiengesellschaft <strong>Wien</strong> (A) 386.114.458,86 EUR 31,38 KI
Zusammenfassende Finanzinformationen über at equity bilanzierte Unternehmen:<br />
SEITE 153<br />
in TEUR <strong>2005</strong> 2004 *)<br />
Vermögen 93.863.499 67.864.257<br />
Schulden 88.913.778 64.521.596<br />
Zinsüberschuss 1.606.223 1.123.868<br />
Jahresüberschuss 450.864 445.679<br />
*)<br />
In der G&V-Position Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen des RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzerns sind zusätzlich zum anteiligen Jahresüberschuss<br />
kapitalerhöhungsbedingte Adaptierungen enthalten.<br />
(55) Unwesentliche, nicht vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />
GEZEICHNETES ANTEIL<br />
UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP1 „AKTUELL”-Versicherungsmaklerbüro<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
„PRONEPOS” Immobilienentwicklungs-<br />
Linz (A) 73.000,00 EUR 100,00 SU<br />
und Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
B&E Projektmanagement GmbH <strong>Wien</strong> (A) 41.176,00 EUR 85,00 SU<br />
Edinger Versicherungsmakler- und Beraterges.m.b.H. Graz (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
Gradwohl Gesellschaft m.b.H. <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
KREBEG Finanzierungsberatungs GmbH<br />
MODAL – Gesellschaft für betriebsorientierte<br />
<strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 95,00 SU<br />
Bildung und Management GmbH <strong>Wien</strong> (A) 400.000,00 EUR 75,00 SU<br />
NÖ Raiffeisen Kommunalservice Holding GmbH<br />
Raiffeisen-Einlagensicherung <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong><br />
<strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />
Raiffeisen Centropa Invest Verwaltungs-<br />
<strong>Wien</strong> (A) 41.968,00 EUR 98,36 SU<br />
und Beteiligungs AG <strong>Wien</strong> (A) 250.000,00 EUR 100,00 SU<br />
Raiffeisen Versicherungs- und Bauspar-Agentur GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RALV Holding GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RLB Businessconsulting GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Leasingbeteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 100,00 SU<br />
RVD Raiff. Vers.-Maklerdienst Ges.m.b.H. <strong>Wien</strong> (A) 73.000,00 EUR 100,00 SU<br />
TIONE Altbau-Entwicklung GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 SU<br />
TSC Telefon Info-Service Center GmbH <strong>Wien</strong> (A) 37.000,00 EUR 100,00 BH
SEITE 154<br />
(56) Sonstige Beteiligungen<br />
Assoziierte Unternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht at equity bilanziert wurden:<br />
GEZEICHNETES ANTEIL<br />
UNTERNEHMEN SITZ (LAND) KAPITAL IN WÄHRUNG IN PROZENT TYP 1<br />
„SALUTANS” Holding GmbH<br />
Central Danube Region Marketing &<br />
<strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 50,00 SU<br />
Development GmbH <strong>Wien</strong> (A) 200.000,00 EUR 50,00 SU<br />
Centropa Business Consulting GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 30,00 SU<br />
Die NÖ Leasing Ges.m.b.H. <strong>Wien</strong> (A) 36.400,00 EUR 40,00 SU<br />
Die NÖ Leasing Ges.m.b.H. & Co KG<br />
e-force Internet-Entwicklungen für<br />
<strong>Wien</strong> (A) 72.672,83 EUR 60,00 FI<br />
e-business GmbH Linz (A) 39.375,00 EUR 20,28 SU<br />
NÖ Beteiligungsfinanzierungen GmbH<br />
NÖ Raiffeisen Kommunalprojekte<br />
<strong>Wien</strong> (A) 1.816.820,85 EUR 29,00 KI<br />
Service Gesellschaft m.b.H. <strong>Wien</strong> (A) 50.000,00 EUR 74,00 FI<br />
Raiffeisen Informatik Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A) 70.000,00 EUR 46,85 SU<br />
Raiffeisen Informatik GmbH<br />
Raiffeisen Organisations- und<br />
<strong>Wien</strong> (A) 1.460.000,00 EUR 46,40 SU<br />
Entwicklungsgesellschaft mbH <strong>Wien</strong> (A) 700.000,00 EUR 39,71 SU<br />
RSC Raiff. Daten Service Center GmbH <strong>Wien</strong> (A) 2.000.000,00 EUR 25,01 SU<br />
Strategie Team Strategieberatung GmbH <strong>Wien</strong> (A) 35.000,00 EUR 39,71 SU<br />
Bei den Gesellschaften NÖ Raiffeisen Kommunalprojekte Service Gesellschaft m.b.H. und Die NÖ Leasing Ges.m.bH. & CO KG<br />
besteht aufgrund vertraglicher Vereinbarungen keine Beherrschung.<br />
Angabe zum Beteiligungsbesitz gem. § 265 Abs. 2 Z. 4 HGB<br />
KONZERNANTEIL JAHRES- JAHRESAB-<br />
in TEUR SITZ (LAND) IN % EIGENKAPITAL ERGEBNIS SCHLUSS AUS<br />
Raiffeisenbank a.s. Prag (CZ) 24% 110.510 10.418 2004<br />
LEGENDE: 1 Unternehmenskategorie<br />
KI Kreditinstitut BH Unternehmen mit banknahen Hilfsdiensten<br />
FI Finanzinstitut VV Versicherung<br />
WP Wertpapierfirma, anerkannte Börse SU Sonstiges Unternehmen
(57) Über das Mutterunternehmen Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> verbundene Unternehmen<br />
Davon vollkonsolidierte Unternehmen im Vollkonsolidierungskreis der Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong><br />
„ADELANTE” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„BELLAGIO” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„BORTA” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„ERCOM” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„FILIUS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„KORMUS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„Küche & Kantine” Betrieb GmbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
„MARMARIS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„MORUS” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„OCTAVIA” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„OLIGO” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„PROCAS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„PROKAP” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„RUMOR” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„SEPTO” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
AMPA s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Pardubice (CZ)<br />
AURORA MÜHLEN GMBH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
AURORA POLSKA Sp.zo.o. (Teilkonzern LLI AG), Kutno (PL)<br />
BENEVENTURA Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />
BLR-Baubeteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />
BM Bäckermühlen Aktiengesellschaft (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
Braunschweiger Mühlenwerke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Sickte (D)<br />
cafe + co INTERNATIONAL Holding GmbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
DELI Café s r.o. (Teilkonzern LLI AG), Brünn (CZ)<br />
Delikomat Betriebsverpflegung Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
Delikomat Deutschland Automaten Catering GmbH (Teilkonzern LLI AG), Regensburg (D)<br />
DELIKOMAT d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Marburg (SLO)<br />
Delikomat s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Brünn (CZ)<br />
Delikomat Superdrink Italautomata Kft. (Teilkonzern LLI AG), Budapest (H)<br />
Delikomat West Betriebsverpflegung Ges.m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Zirl (A)<br />
DELTA MLYNY s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Kyjov (CZ)<br />
DEVELOP Baudurchführungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft m.b.H., St. Pölten (A)<br />
SEITE 155
SEITE 156<br />
DEVON GRUNDSTÜCKSVERWALTUNGS-GESELLSCHAFT MBH & Co. Mühlenobjekte KG (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D)<br />
Diamant International Malom Kft. (Teilkonzern LLI AG), Baja (H)<br />
Diamant International Polska Mlyny Stanislawa Grygiera Sp. z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Poznan (PL)<br />
Diamant Mühle Hamburg GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
DIAMANT STRADUNIA Sp.z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Stradunia (PL)<br />
Drück- und Trink-Verpflegungsautomaten Betriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
Dulcis Beteiligungs GmbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
DUO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co (Teilkonzern LLI AG), Eschborn (D)<br />
DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH <strong>Wien</strong> (A)<br />
Eidermühle GmbH, (Teilkonzern LLI AG), Friedrichstadt (D)<br />
Erste <strong>Wien</strong>er Walzmühle Vonwiller Vermögensverwaltungs Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />
Erste <strong>Wien</strong>er Walzmühle Vonwiller Gesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />
Estezet Beteiligungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
FARINA Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Raaba (A)<br />
FETZERMÜHLE GEORG FETZER GmbH & Co. KG (Teilkonzern LLI AG), Sontheim a.d. Brenz (D)<br />
FIDEVENTURA Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A) (kein verbundenes Unternehmen im Sinne des HGB)<br />
Fritsch Mühlenbetriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />
„GABONA” Takarmány Értékesitö Kft (Teilkonzern LLI AG), Csoma (H)<br />
GÉEL Kft. „v.a.” (Teilkonzern LLI AG), Györ (H)<br />
GLORIA Mühlenwerke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
HOLSATIAMÜHLE GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
KAMPFFMEYER Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
LBD Lebensmittel Beratungsdienst GmbH (Teilkonzern LLI AG), Mannheim (D)<br />
LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs Aktiengesellschaft, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Marchfelder Zuckerfabriken Gesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
MAZ Beteiligungs GmbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
Mecklenburger Elde-Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Parchim (D)<br />
Müller's Mühle GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />
NBV Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
<strong>Niederösterreich</strong>ische Milch Holding Aktiengesellschaft, <strong>Wien</strong> (A)<br />
NOBE Grundstücksverwaltung GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
NÖM AG, Baden bei <strong>Wien</strong> (A)<br />
Nordland Mühlen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Jarmen (D)<br />
PANNONMILL Rt. (Teilkonzern LLI AG), Komárom (H)<br />
PROFORG Kereskedelmi és Gabonaipari Rt. (Teilkonzern LLI AG), Debrecen (H)<br />
RARITAS Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RFT Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)
RH Anteilsverwaltungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RH Beteiligungs- und Treuhandverwaltungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
RH Finanzberatung und Treuhandverwaltung Gesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
RH Finanzbeteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RH Versicherungsholding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Rosenmühle GmbH (Teilkonzern LLI AG), Ergolding (D)<br />
Schmid-Mühle Betriebs GmbH (Teilkonzern LLI AG), Schwechat (A)<br />
Schüttmühle Berlin GmbH (Teilkonzern LLI AG), Berlin (D)<br />
St. Leopold Liegenschaftsverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
TAZ Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekte Zwei KG (Teilkonzern LLI AG), München (D)<br />
TOP-CUP Office-Coffee-Service Vertriebsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), Klagenfurt (A)<br />
UNIMILLS – TRANS s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />
UNIMILLS a.s. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />
UNIMILLS – MIX s.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Prag (CZ)<br />
Vendare Warenhandelsgesellschaft m.b.H. (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
VK „Polen” GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
VK MÜHLEN POLSKA Sp.zo.o. (Teilkonzern LLI AG), Grodzisk Wielkopolski (PL)<br />
VK Mühlen Aktiengesellschaft (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
ZSG Deutschland Vermögensverwaltung GmbH, Mannheim (D)<br />
Zucker-Beteiligungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Zuckermarkt – Studiengesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Zucker Vermögensverwaltungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Davon vollkonsolidierungsfähige, wegen untergeordneter Bedeutung<br />
nicht vollkonsolidierte Unternehmen im Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern<br />
„ALMARA” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„ARAGOS” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„BENEFICIO” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„BONADEA” Immobilien GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„CREMBS” Hotelbetriebsgesellschaft m.b.H., Krems (A)<br />
„ELIGIUS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„KALO” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„MAURA” Immobilien GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„NERVA” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„NIVA” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„PINUS” Liegenschaftsverwaltungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„RUFUS” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
SEITE 157
SEITE 158<br />
„SANSARA” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„SERET” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„SEVERUS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„SEVERUS” Holding GmbH & Co. OEG, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„TALIS” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„TERRA NOE” LiegenschaftsverwaltungsgmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„TORIM” Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„URUBU” Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
„Winzerhaus” Weinvertriebsgesellschaft niederösterreichischer Winzergenossenschaft Ges.m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Alois Ernst Gesellschaft m.b.H., Hartberg (A)<br />
Apia Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Beteiligungsgesellschaft Diamant Mühle Hamburg GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
Big Push Vertrieb GmbH (Teilkonzern LLI AG), <strong>Wien</strong> (A)<br />
DELIKOMAT d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Zagreb (HR)<br />
Delikomat Polska Sp.z.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Warschau (PL)<br />
Delikomat Polska Spol.z.r.o. (Teilkonzern LLI AG), Bielsko-Biala (PL)<br />
Delikomat Slovensko, spol. s r.o. (Teilkonzern LLI AG), Bratislava (SK)<br />
DEVELOP Garagenerrichtungsgesellschaft m.b.H. <strong>Wien</strong> (A)<br />
Diana Slovakia spol. s.r.o, Bratislava (SK)<br />
Epsilon Beteiligungsgesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Euro Farine France S.A.R.L. (Teilkonzern LLI AG), Oberschaeffolsheim (F)<br />
Farina & Url d.o.o. (Teilkonzern LLI AG), Laibach (SLO)<br />
Frischlogistik und Handel GmbH, Baden bei <strong>Wien</strong> (A)<br />
Gebr. Fetzer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Teilkonzern LLI AG), Sontheim a.d. Brenz (D)<br />
Haldenhof Liegenschaftsverwaltungs- und verwertungsges.m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Holz- und Energiepark Vitis GmbH <strong>Wien</strong> (A)<br />
Intech Vertriebsgesellschaft mbH, (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
KASERNEN Projektentwicklungs- und Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Kloster Und Verwaltungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Kremser Landstraße Projektentwicklung GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
LENTIA Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
MARKANT-Gesellschaft für Werbung, Kommunikationsberatung, Handel u. Veranstaltungen Gesellschaft m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
MID 5 Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Müfa Mehl und Backbedarf Handelsgesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), Frankfurt (D)<br />
Neue Marktgasse Einkaufspassage Stockerau GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Neuß & Wilke GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />
Otto Strelow GmbH (Teilkonzern LLI AG), Berlin (D)<br />
PRO, spol. s.r.o., Brno (CZ)
Raiffeisen Advance Hotel Finanzierungsges.m.b.H., Eisenstadt (A)<br />
Raiffeisen Golfhotel Bad Tatzmannsdorf Finanzierungsges.m.b.H., Eisenstadt (A)<br />
RAIFFEISEN IMMOBILIEN VERMITTLUNG Ges.m.b.H., <strong>Wien</strong> (A)<br />
Raiffeisen MEDKF Projektentwicklungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RAIFFEISEN-HOLDING NÖ-<strong>Wien</strong> Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RBZ Holding GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RBZ Rumbach Utcai IRODAKÖZPONT Tervezési és Epitéso Kft, Budapest (H)<br />
RH WEL Beteiligungs GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
RM 9739 Vermögensverwaltungs GmbH, München (D)<br />
ROLLEGG Liegenschaftsverwaltung GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Schöpferstraße Projektentwicklung GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
St. Hippolyt Beteiligungs-GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Ströh & Kottmann Steinmetzmehl-Vertriebsgesellschaft mbH (Teilkonzern LLI AG), Grevenbroich (D)<br />
TECHBASE Science Park Vienna, <strong>Wien</strong> (A)<br />
Techno-Park Tulln GmbH, <strong>Wien</strong>er Neudorf (A)<br />
THE AUTENTIC ETHNIC FOOD COMPANY GmbH (Teilkonzern LLI AG), Gelsenkirchen (D)<br />
Theranda Entwicklungsgenossenschaft für den Kosovo registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, <strong>Wien</strong> (A)<br />
VAKS Veranstaltungskartenservice GmbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
VK Polen GmbH (Teilkonzern LLI AG), Hamburg (D)<br />
wertCorn GmbH Getreidespezialitäten (Teilkonzern LLI AG), Hameln (D)<br />
Zentral-Ein- und Verkaufsgenossenschaft landwirtschaftlicher Betriebe reg.Gen.mbH, <strong>Wien</strong> (A)<br />
SEITE 159
SEITE 160<br />
ORGANE<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzender:<br />
Generaldirektor Dkfm. Peter PÜSPÖK<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />
Generaldirektor Stv. Mag. Dr. Robert GRUBER<br />
Vorstände:<br />
Vorstandsdirektor Dr. Georg KRAFT-KINZ<br />
Vorstandsdirektor Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />
Aufsichtsrat:<br />
Vorsitzender:<br />
Generalanwalt Ök.Rat Dr. Christian KONRAD<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden:<br />
Direktor Johann VIEGHOFER<br />
Mitglieder:<br />
Bgm. Dipl.-Ing. Anton BODENSTEIN<br />
Komm.Rat Dir. Dr. Erwin CSAR<br />
Dir. Dr. Leopold DANZER<br />
Bgm. Dir. Franz HUBINGER<br />
Dir. Mag. Gerhard PREISS<br />
Bgm. Ing. Christian RESCH<br />
Vom Betriebsrat delegiert:<br />
Abteilungsdirektor Harald KERN (bis 8. März <strong>2005</strong>)<br />
Prok. Anton HECHTL<br />
Wolfgang EINSPIELER (bis 8. März <strong>2005</strong>)<br />
Mag. Heinz PFEFFER (seit 8. März <strong>2005</strong>)<br />
Mag. Sibylla WACHSLER<br />
Prok. Johann AMON (seit 8. März <strong>2005</strong>)<br />
Staatskommissäre:<br />
Ministerialrat Mag. Alfred LEJSEK<br />
Mag. Silvia ZENDRON
ERKLÄRUNG DES VORSTANDES<br />
SEITE 161<br />
Der Vorstand der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG hat den vorliegenden Konzernabschluss nach den Vorschriften der International Financial<br />
Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union übernommen wurden, am 3. April 2006 aufgestellt. Die nach<br />
§ 245a HGB iVm § 59a BWG ergänzend anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sind berücksichtigt. Der Konzernlagebericht<br />
wurde nach den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und steht im Einklang mit dem<br />
Konzernabschluss.<br />
Der Vorstand<br />
Generaldirektor Generaldirektor-Stv.<br />
Dkfm. Peter PÜSPÖK Mag. Dr. Robert GRUBER<br />
Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor<br />
Dr. Georg KRAFT-KINZ Mag. Dr. Gerhard REHOR<br />
Der Vorstand hat den Konzernabschluss am 3. April 2006 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.
SEITE 162<br />
BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER<br />
UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
„Wir haben den Konzernabschluss der <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> AG, <strong>Wien</strong>, für das Geschäftsjahr vom<br />
1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung<br />
mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind sowie des Konzernlageberichtes<br />
in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem<br />
Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem<br />
Konzernabschluss steht.<br />
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der von der<br />
International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt.<br />
Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />
abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen<br />
werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />
Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für<br />
Beträge und sonstige Angaben im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern<br />
vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse, entspricht der<br />
Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der<br />
Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong> sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des<br />
Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> in Übereinstimmung mit den International<br />
Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem<br />
Konzernabschluss."<br />
<strong>Wien</strong>, am 4. April 2006<br />
ERNST & YOUNG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH<br />
Dr. Alfred Brogyányi Dr. Elisabeth Glaser<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
BERICHT DER ABSCHLUSSPRÜFER<br />
SEITE 163<br />
UNEINGESCHRÄNKTER BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
Da keine Einwendungen gegen den ungekürzten/deutschsprachigen Konzernjahresabschluss der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG zu<br />
erheben waren, wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 Abs. 1 HGB erteilt:<br />
„Ich habe den Konzernjahresabschluss der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> AG, mit Sitz in 1020 <strong>Wien</strong>, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, für das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2005</strong> bis 31. Dezember <strong>2005</strong> unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung,<br />
die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernjahresabschlusses sowie des Konzerlageberichtes in Übereinstimmung mit den<br />
österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Verantwortung besteht in der Angabe eines Prüfungsurteils<br />
zu diesem Konzernjahresabschluss auf der Grundlage meiner Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in<br />
Einklang mit dem Konzernjahresabschluss steht.<br />
Ich habe meine Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Abschlussprüfung sowie der International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der<br />
Konzernjahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der<br />
Konzernlagebericht mit dem Konzernjahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die<br />
Erwar-tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige<br />
Angaben in der Buchführung und im Konzernjahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />
umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsstandards und der von den gesetzlichen Vertretern/vom<br />
gesetzlichen Vertreter vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernjahresabschlusses.<br />
Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für mein Prüfungsurteil<br />
darstellt.<br />
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der<br />
Konzernjahresabschluss nach meiner Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in<br />
der Satzung. Der Konzernabschluss vermittelt in Übereinstimmung mit den Internationalen Rechnungslegungsstandards in<br />
allen wesentlichen Belangen ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember<br />
<strong>2005</strong>, der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sowie der Zahlungsströme. Der Konzernlagebericht<br />
steht im Einklang mit dem Konzernjahresabschluss. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der<br />
Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht sind erfüllt.“<br />
<strong>Wien</strong>, am 4. April 2006<br />
Mag. Olaf Fuchs<br />
Verbandsrevisor
SEITE 164<br />
1.105 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />
(inkl. der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die in Karenz sind)<br />
Adler Harald, Adler Yvonne, Aescht Martin, Afsharpour Hengameh, Ahrer Franz, Aixberger Johann, Alleithner Margit, Altinmis<br />
Sandra, Amon Johann, Angster Stefan, Aniwandter Erhard, Appel Andreas, Artacker Ewald, Aschauer Manfred, Aschauer<br />
Sandra, Assfall Monika, Atzmüller Erwin, Auer Jürgen, Auer Otto, Ausobsky Wolfgang, Bachinger Elisabeth, Bachtrod Erika,<br />
Bäk Edith, Bär Sabine, Bäumel Monika, Baier Eva Maria, Bammer Silvia, Baranowska Wiktoria, Barosch Petra, Bartl Christian,<br />
Bauer Andreas, Bauer Franziska, Bauer Georg, Bauer Klaus, Bauer Reinhard, Bauer Silke, Baumgartner Klaudia, Bayer Claudia,<br />
Bayr Silvia, Beinhart Thomas, Beißer Karina, Beneder Caroline, Beran Ursula, Berariu Alice, Bergaus Isabella, Berger Marianne,<br />
Berger Waltraud, Berghold Barbara, Bergmann Pia, Bergner Peter, Bermann Eva, Bernsteiner Andrea, Bernsteiner Johannes,<br />
Berthold Markus, Bertolas Isabella, Bestmann Joerg, Bestobka Nicole, Bichl Martin, Biegel Dieter, Bilger Maria-Gabriele, Bilina<br />
Gabriele, Binder Christoph, Binder Eva-Maria, Binder Helga, Binder Susanne, Binder-Gerö Josef, Bitterhof Barbara, Bitterhof<br />
Guenther, Bittlingmayer Sarita, Blaschka Ingrid, Blecher Marion, Bleininger Guenther, Blümel Petra, Böck Manuela, Böhm<br />
Patrick, Böhm Wolfgang, Böhnisch Guenther, Boes Alfred, Boigner Petra, Bonk Jochen, Brandenberger Josef, Brandner Katrin,<br />
Brandstetter Karin, Brandtner Cornelia, Brasnic Ana, Braun Christian, Braunseis Thomas, Braunsteiner Gerda, Braunsteiner<br />
Walter, Breiner Jeaninne, Brenner Hildegund, Bretschneider Walter, Breuer Mathias, Brodmann Beate, Bronneck Gitta, Bruckner<br />
Gerd, Bubik Sabrina, Buchberger-Vilanek Irene, Buchgraber Anita, Buchgraber Christoph, Buchinger Arnold, Buchleitner Josef,<br />
Buchmayer-Exl Reinhard, Buchta Hans-Peter, Buchwieser Wolfgang, Buhl Josef, Bukowski Roland, Bukowski Sabina, Cabak<br />
Sonja, Caltik Gabriela, Candussi Karin, Casapicola Alexander, Cerkez Irma, Chory Bernd, Cimbal Sylvia, Conrad Renate, Csiky<br />
Andrea, Czvitkovich Gertrude, Dampier Daniela, Dancsecs Carina, Danzinger Matthias, Daoud Gabriel, Darrer Konrad, Demuth<br />
Michaela, Denk Dieter, Derflinger Ewald, Deutenhauser Josef, Deutsch Karin, Devich Josef, Dierl Maria, Direder Thomas,<br />
Dirnberger Martin, Dobrohruschka Rita, Donath Heinz, Doninger Theresia, Donner Natalie, Doppler Walter, Dorn Karina,<br />
Drechsler Monika, Drucker Claudia, Dullemond Sandra, Dunkler Philipp, Duringer Johann, Dutka Martina, Dvorak Sonja, Dworak<br />
Gabriela, Eberhardt Andreas, Eckhardt-Kral Ingrid, Eder Barbara, Eder Christian, Eder Johann, Eder Margarete, Eder Michael,<br />
Eder Regina, Eder Roland, Eder Stefan, Ederer Maria, Egger-Hollstein Astrid, Ehrismann Uwe, Eibl Kerstin, Eichinger Robert,<br />
Einspieler Wolfgang, Elsinger Heinz, Endres Sabine, Enengl Raimund, Enter Gabriele, Erb Roland, Erber Josef, Ercher Sylvia,<br />
Erhart Thomas, Erker Renate, Ertl Albert, Etmar Katharina, Exner Alexander, Farnik Richard, Fasching Michael, Faustmann<br />
Regine, Feder Johannes, Feiertag Eva, Fekete Sabine, Feldhofer Susanne, Fesl Karin, Feucht Harald, Fiala Monika, Fischer<br />
Beate, Fischer Monika, Fischer Robert, Flandorfer Walpurga, Flenner Silvia, Förster Peter, Forbach Sebastian, Forstner Roland,<br />
Fraissl Karin, Frank Christine, Frauwallner Gertrude, Frei Johannes, Freilinger Maria, Fremuth Beate, Frey Christina, Freytag<br />
Nicole, Friedberger Barbara, Friedl Johann, Fritz Markus, Fröhlich Werner, Fromwald Mario, Fuchs Edith, Fuchs Klaus, Fuchs<br />
Manuela, Fuchs Markus, Fuchs Martha, Fuchs Yvonne, Führer Horst, Fürnkranz Brigitte, Fürst Helmut, Futschek Johannes,<br />
Gänger Petra, Gaider Peter, Galbavy Bettina, Gallee Johann, Gansterer Margareta, Gartner-Nasskau Renate, Gebhart Karin,<br />
Geebauer Martina, Geißler Tim, Gepperth Johann, Gerber Joerg, Gerczei Manuel, Gerhard Peter, Geyer Edeltraud, Geyer<br />
Katharina, Giefing Gaston, Giefing Sabine, Glasl Harald, Glaubacher Claudia, Gloger Karin, Gmeiner Barbara, Götsch Alfred,<br />
Götz-Bandin Tina, Götzinger Gertraude, Götzl Katja, Gogl Andreas, Gollner Theresia, Gottlieb Roswitha, Grabatsch Christina,<br />
Grabmaier Gundula, Grabmair Christian, Graf Claudia, Graf Michael, Graf Reinhold, Grafendorfer Alexandra, Grasel Michael,<br />
Grass Silvia, Grasser Wolfgang, Grassl Daniela, Green Sieglinde, Greimel Alfred, Gröchenig Sylvia, Gross Claudia, Groß Karl,<br />
Großebner Reinhold, Großkopf Georg, Großmaier Erwin, Gruber Günter, Gruber Johann, Gruber Manfred, Gruber Robert,<br />
Grüneis Günther, Gschwindl Karl, Guca Andrea, Gürtenhofer Margarita, Gur Michael, Gusenbauer Birgit, Haager Stefan, Haas<br />
Günther, Haberl Ute, Hagmann Monika, Hahnl Irene, Haidn Herwig, Hain Günther, Haindl Herbert, Hainthaler Andrea, Hainzl
SEITE 165<br />
Friedrich, Haitzer Andrea, Hajek Alexandra, Hammer Manfred, Handl Michael, Hanifl Matthias, Hanisch Daniela, Hanni Christian,<br />
Hanreich Wilfried, Hanzl Christian, Hanzl Karl, Harant Elisabeth, Hardegg Michaela, Harder Marion, Harrauer Renate, Haschka<br />
Susanne, Haselwanter Mathias, Haslauer Christa, Hauck Elisabeth, Hauptmann Günter, Hauser Anita, Haushofer-Frischmuth<br />
Alexandra, Havlicek Sandra, Haydn Maria, Hazdra-Choura Ingrid, Hebein Natascha, Hechtl Anton, Heidl Martina, Heidrich<br />
Bernd, Heiter-Habermann Birgit, Heitzenberger Julia, Hellein Michaela, Hellmich Patrick, Helm Michael, Helm Stefan, Henein-<br />
Hanke Ingrid, Heneis Franz, Hergeth Stefan, Hermann Andreas, Herrmann Verena, Hief Peter, Hillebrand Gabriele, Hillgarter<br />
Caroline, Hinterberger Robert, Hinterbuchinger Michaela, Hinterreither Christine, Hirschvogl Ursula, Hochfilzer Andreas,<br />
Hochmann Andrea, Hochrainer Werner, Hochsteger Thomas, Hocke Werner, Höfner Martina, Höglinger Josef, Höller Inge, Hölzl<br />
Christian, Hörl Elisabeth, Hörler Elisabeth, Hörmann Sabine, Hofbauer Doris, Hofbauer Franz, Hofbauer Manuela, Hofer Eva,<br />
Hofer Michael, Hofer Ulrike, Hoffelner Gernot, Hoffmann Birgit, Hoffmann Martha, Hoffmann Sandra, Hofmann Anna, Hofmann<br />
Armin, Hofmeister Alfred, Hofstetter Wolfgang, Hofstötter Gerda, Hohenegger Karin, Holoubek Antonio, Holubar Sonja, Holzer<br />
Diethard, Holzer Josef, Hons Rosita, Hopf Andreas, Hoppel Ingrid, Horak Gabriela, Horak Robert, Horer Manfred, Horvath<br />
Stefan, Horvath Susanne, Hosemann Florian, Houszka Karin, Hrobacz Claudia, Hub Maria, Huber Andrea, Huber Nicole, Huber<br />
Wolfgang, Hubinger Alexander, Hubmann Anne, Hudak Karoline, Hübner Manuela, Hülber Markus, Hütter Ferdinand, Hüttmair<br />
Erich, Huger Katharina, Hummer Stephanie, Hums Martina, Hurter Sabine, Hykel Martina, Ibounik Michael, Immervoll Johann,<br />
Infanger Karl, Ivanovsky-Schönborn Sonja, Jaklitsch Helmut, Jakob Franz, Jakob Ingrid, Jaksch Renate, Janecek Johann,<br />
Janitsch Doris, Janko Martin, Janosik Ernst, Jauk Stefan, Jenkner Christian, Jeschko Johannes, Jopkiewicz Dorota, Jordan<br />
Wolfgang, Jung Gabriele, Jung Karl, Kagerer Engelbert, Kainrath Stephan, Kaintz Dietmar, Kainz Gerlinde, Kaipel Kathrin,<br />
Kalenda Hermann, Kalt Gabriele, Kaltenecker Martina, Kamellander Harald, Kamellander Petra, Kammergrabner Barbara,<br />
Kammerhofer-Gartner Irene, Kantor Christoph, Kapfer Stefan, Karall Andrea, Kargl Josef, Karlik Peter, Karlik Thomas, Kattner<br />
Franz, Kauder Silvia, Kdolsky Michael, Kellner Alfred, Kern Katharina Andrea, Kerry Astrid, Kerschbaumer Gertrude, Keusch<br />
Ursula, Kier Wolfgang, Kieslinger Claudia, Kindermann Sabine, Kirchknopf Judith, Kirnbauer Andreas, Kirschner Stefan,<br />
Kitzinger Gerhard, Klaghofer Rene, Klamert Christian, Klauhs Doris, Klaus Gunter, Kleedorfer Herbert, Klein Nicole, Klug Erika,<br />
Klug Eva-Maria, Knechtl Karl, Knoglinger Joachim, Kölbl Stephan, Köllerer Andrea, Köllner Manfred, Körbl Andreas, Koger<br />
Doris, Kogler Karina, Kohl Daniela, Kohl Manfred, Koisser Angelika, Kokanovic Danica, Kolar Gabriele, Kolar Uwe, Koller Brigitta,<br />
Koller Clemens, Koller Doris, Koller Michaela, Kollmann Daniela, Kopacek Brigitte, Koptik Thomas, Kornexl Matthias, Kornfeind<br />
Roman, Kornfeld Maria, Korntheil Monika, Korunka Martina, Kosz Bianca, Kotal Robert, Kozumplik Lisa, Kozyga Julia, Kraft<br />
Werner, Kraft-Kinz Georg, Krajnik Gerda, Krammer Andrea, Krammer Christoph, Krammer Erwin, Krammer Guenter, Krammer<br />
Ingrid, Kraus Hildegard, Kraus Karin, Krauß Karin, Krautsieder Peter, Krc Anita, Krejci Wolfgang, Kremlicka Veronika, Kremser<br />
Ludwig, Kremser Ludwig, Krenn Lukas, Krenn Michael, Kreuzer Ida, Kreuzmann Karin, Krischan Ingrid, Krischke Bernhard,<br />
Krischke Renate, Kriser Eva, Krispel Rudolf, Krispl Stefan, Kriz Daniela, Krombholz Manuela, Kromes Johann, Kronberger<br />
Ingeborg, Kropik Karin, Krouzek Pia, Krukenfellner Susanne, Kudjelka Harald, Kuhnert Wolfgang, Kukula Angela, Kulic Katarina,<br />
Kumhofer Sandra, Kunagl Andreas, Kunagl-Fennesz Elfriede, Kurta Eveline, Kurz Thomas, Kux Gabriel-Peter, La Hok Tuen,<br />
Lager Monika, Lagsteiner Robert, Lakmayer Gabriele, Lang Angelika, Lang Christian, Lang Christoph, Lang Elfriede, Langer<br />
Nikolaus, Lanner Gabriele, Laßmann Marion, Lauer Maria, Laya-Laufersweiler Sabrina, Leeb Claudia, Lehner Johannes, Lehner-<br />
Jettmar Peter, Lehofer Wolfgang, Leidenfrost-Nowak Kurt, Leidnix Erich, Leiner Daniela, Leist Harald, Leithner Christina, Leitner<br />
Johann, Lenarcic Karin, Leodolter Rudolf, Leretz Julia, Lewinsky Iwona, Liebhart Christoph, Lielacher Lilian, Lippitsch Johann,<br />
Litzka Martina, Lochner Franziska, Löscher Peter, Lohninger Martina, Loidolt Andreas, Lorenz Gerlinde, Losos Walter, Loydl
SEITE 166<br />
Erich, Ludik Eduard, Luger Bettina, Lukas Regina, Lukas Stefan, Luntzer Christina, Lup-Ballai Artur, Luschnig Andreas, Lutz<br />
Thomas, Lutzmayer Bernadette, Machala Sonja, Machan Andrea, Mader Gregor, Mahn Elfriede, Maimer Wilhelm, Maleschek<br />
Alexandra, Malzer Erich, Mandl Barbara, Mannsberger Beate, Mantler Josef, Manzenreiter Doris, Marhold Gabriela, Marihart<br />
Doris, Markel Christina, Markl Kurt, Marschalek Friedrich, Martinovic Andrea, Marvan Daniela, Matiz Andrea, Mattes-<br />
Fleischmann Michaela, Matuschek Martina, Matz Jürgen, Mayer Petra, Mayer Philipp, Mayerweck Brigitte, Mayr Felix, Mayrl<br />
Martin, Meinecke Astrid, Meixner Sylvia, Meltsch Martina, Meraner Manfred, Mercsanits Sabine, Messetler Eva, Messner<br />
Michaela, Metzker Sabine, Metzl Tanja, Meyer Christian, Meyer Manfred, Mezera Stefan, Michlits Harald, Mickl Franz, Milabersky<br />
Manuela, Miletits Eszter, Milkovits Marion, Milla Silvia, Milletich Barbara, Mistlbachner Thomas, Mitsch Edith, Mittheisz Nikolaus,<br />
Mock Christian, Mock Erhard, Möller Britta, Mörzinger Sabine, Monnier Etienne, Mosgöller Karl, Motzko Maria, Mücke Angelika,<br />
Mühl Eva-Maria, Mühler Evelyn, Müller Elisabeth, Müller Gerald, Müller Heidrun, Müller Heinz, Müller Jana, Müller Martina, Müller<br />
Werner, Müller-Nowak Annemarie, Müller-Tröster Thomas, Müllner Stefan, Murnberger Maria, Muskovich Franz, Musso Maria,<br />
Mutenthaler Klaudia, Mycinski Barbara, Nagel Sabine, Nagl Gernot, Nagl Judith, Ndiaye Andrea, Nebily Barbara, Nebily<br />
Johann, Nedjelik Maximilian, Neiber Christopher, Nemeth Christian, Nemeth Gisela, Neubauer Karin, Neubauer Werner,<br />
Neuberger Brigitta, Neudorfer Christa, Neuhauser Herbert, Neuhauser Sabine, Newet Susanna, Nicolussi-Moretto Guido,<br />
Niedermayr Jürgen, Nikitscher Nicole, Niziolek Birgit, Nöbauer Christoph, Nohejl Gabriele, Novak Eva Maria, Novak Peter,<br />
Novotny Gerhard, Nowak Cornelia, Nowotny Christiana, O'Sullivan Gabriella, Obenaus Nicole, Obenaus Sonja, Oberhuber<br />
Petra, Öllerer Werner, Öllermayr Petra, Österreicher Gerhard, Ohswald Christian, Ott Christina, Paces Peter, Pachinger Baerbel,<br />
Palasser Birgit, Pammer Doris, Papst-Tastel Regine, Partinger Franziska, Patzl Wolfram, Paul Gerhard, Paul Sabine, Paun Sonja,<br />
Paur Gertrude, Pavlicek Martina, Pechgraber Bernhard, Pelzmann Andrea, Penold Judith, Perchthaler Thomas, Perschl<br />
Heidelinde, Pfannhauser Renate, Pfeffer Eva, Pfeffer Heinz, Pfeiffer Karin, Pfingstgräf Peter, Pflug Irene, Philippitsch Udo, Pichler<br />
Franz, Pichler Maria, Pichler Michaela, Piewald Josef, Piller Elfriede-Helene, Pillwein Christian, Pils Bernhard, Pilshofer Claudia,<br />
Pipal Manuela, Pirkfellner Harald, Pistracher Markus, Plachwitz Heidemarie, Plessl Maria, Ploner Michael, Pöcher Martina, Pokan<br />
Silvia, Pokorny Claudia, Poliakoff Alexandre, Pollak Martina, Ponstingl Erich, Popp Sandra, Posa-Markaryan Jbid, Pospischil<br />
Martin, Prader Olivia, Prechtl Marion, Preininger Claus Juergen, Preiskorn Gabriele, Prepost-Liebhard Sylvia, Priessnitz Eveline,<br />
Prinz Maria, Prirsch Ferdinand, Pröglhöf Peter, Proske Gabriele, Prusnik-Dragosits Heinz-Peter, Pühringer Reinhard, Püspök<br />
Peter, Punz Gerhard, Putz Alexander, Putz Katrin, Quaß Sonja, Rab Andrea, Rabl Petra, Raditsch Eva, Radl Herbert, Rainer<br />
Caroline, Rak Bernhard, Rakic Slobodan, Rakowitz-Sagmeister Andrea, Rammel Michaela, Ramsauer Peter, Ransmayr Gerhard,<br />
Rapatz Hans, Rappan Petra, Raschbauer Dagmar, Rathfux Andrea, Rauchberger-Engel Michaela, Rausch Christian, Rausch<br />
Martin, Rauter Nina, Redl Dorothea, Regner Natascha, Regner Sigrid, Rehor Gerhard, Reichardt-Dirnberger Birgit, Reichel<br />
Manuela, Reinprecht Johannes, Reismüller Angelika, Reismüller Manfred, Reitenbach Michael, Reiter Monika, Reithofer Monika,<br />
Remsberger Christian, Rencher Dagmar, Resch Anton, Resch Monika, Retzer Gertraud, Richtar Eduard, Riedel Gerhard, Rieder<br />
Peter, Riedl Claudia, Riedler Herwig, Rieger Mathias, Rilke Reinhard, Ritter Markus, Rittler Helene, Rittsteuer Christiane, Robor<br />
Marcus Julian, Roch Dieter, Rössler Mario, Rötzer Dieter, Rohacek Astrid, Roseano Nina, Rosenberger Andreas, Rosenkranz<br />
Michael, Rosner Marietta, Rothbauer Renate, Rovina Irmgard, Ruisz Adelheid, Rupp Pierre, Ruprich-Eggner Dorothee,<br />
Russegger Wolfgang, Ruthner Doris, Rysavy Wilhelm, Sabathiel Alexander, Sacher Andreas, Sacher Markus, Sadleder Christa,<br />
Sailer Maria, Sailer Sandra, Sankholkar Samantha, Sarklet Romana, Sax Jochen, Schätz Iris, Schallmayer Karl, Schallmeiner<br />
Florian, Schania Silvia, Schardinger Sandra, Scharfetter Iris, Schauer Andrea, Schausberger Kurt, Schebach Margit, Schediwy<br />
Werner, Scheichenberger Martin, Scherhaufer Martina, Schicker Verena, Schikowitz-Hannabach Markus, Schiller Alexander,
SEITE 167<br />
Schiller Petra, Schiller Roland, Schillerwein Birgit, Schiruk Elisabeth, Schittenhelm Christoph, Schlosser Roman, Schmid<br />
Manfred, Schmidt Friedrich, Schmiedel Rene, Schmutz Andrea, Schnakl Johann, Schneider Alexander, Schneider Renate,<br />
Schneider Sonja, Schnizer Elisabeth, Schnürer Ursula, Schober Sibylle, Schoder Harald, Schöfer Sabine, Schöfmann Peter,<br />
Schönberger Guenter, Schöpfer Monika, Scholz Martin, Schräfl Philipp, Schraik Wolfgang, Schramm Martina, Schreiner Hans,<br />
Schrenk Erich, Schröfl Philipp, Schubert Franz, Schütt Marc, Schuh Barbara, Schuh Margit, Schuster Barbara, Schuster<br />
Edeltraud, Schwab-Bigler Sabine, Schwaiger Reinhard, Schwarz Barbara, Schwarz Peter, Schwarz Ulrike, Schwarzbauer<br />
Roman, Schweiger Daniel, Schweitzer Martina, Schwendenwein Markus, Schwischei Siegfried, Segall Elisabeth, Sehorz<br />
Martina, Seibold Ursula, Seidel Ingrid, Seidl Eva Maria, Seidl Gerold, Seifner Sonja, Seiter Elisabeth, Serles Werner, Sieder<br />
Gabriela, Siegel Petra, Siegel Sabine, Sieghardt-Schmidt Petra, Simanek Marie-Therese, Singh Elfriede, Sinkovits Albert,<br />
Skoumal Patricia, Slavik Petra, Smitha Herbert, Smutny Sonja, Sobotka Karin, Sohal Shveta, Sollinger Christian, Sona Stefanie,<br />
Sonai Sonja, Span Barbara, Spanberger Hans-Peter, Spanring Martina, Spiegel Michaela, Sporrer Brigitte, Stadnikow Sascha,<br />
Stangl Christian, Stangl Gertrude, Stangl Sabrina, Stark Christian, Starkl Wolfgang, Stary Gabriela, Steger Maria-Theresia,<br />
Steibl Guenter, Steinbrugger Andreas, Stelzer Julia, Stepan Georg, Steringer Isabel, Steurer Erwin, Stiasny Stefan, Stocker<br />
Christoph, Stocker Elisabeth, Stöckl Andrea, Stöffl Eva, Stöger Manuela, Stöger Maria, Stora Yvonne, Straka Friedrich,<br />
Stransky Angela, Stranzl Walter, Strasser Pamela, Strassnig Josef, Streif Wolfgang, Strubreiter Thomas, Strudler Robert,<br />
Strycek Marion, Stumbauer Thomas, Stummer Franz, Stummvoll Doris, Stusak Guenther, Suchentrunk Isolde, Supper Franz,<br />
Surböck Barbara, Svaton Brigitte, Svoboda Thomas, Swoboda Helmut, Szakusits Manfred, Szeidel Josefa, Szekely Hippolyt,<br />
Szelesy Alexandra, Szigeti Christa, Szloboda Walter, Tamegger Helmut, Tanriverdi Manuela, Tatschl Eva, Taubitz Gabriele,<br />
Tausz Gerald, Thaler Johann, Thalhammer Sandra, Thomann Heidemarie, Thurner Rosa, Tobler Alexandra, Töpfl Günther, Toifl<br />
Andreas, Toifl Martina, Tomaschek Lucia, Toth Petra, Tragschitz Anton, Traschler Petra, Trausmueller Eva, Trautmann<br />
Wolfgang, Travnitschek Martina, Trcka Andrea, Trettler Franz, Trittenwein Markus, Tröster Alexandra, Tschank Claudia,<br />
Tscherkassky Andrea, Tschrepitsch Guenther, Tuchny Sabrina, Tuider Herbert, Tunkl Christian, Turek Ulrike, Tutsch Michael,<br />
Uher Christoph , Uhl Ulrike, Ullram Erich, Urbanek Friedrich Harald, Valentin-Schilling Sabine, Vandrovec Susanne, Vartok<br />
Robert, Vass Marion, Vavrousek Thomas, Veith Enrico, Veits Georg, Vens Jürgen, Vetter Daniela, Vock Christine, Vogler<br />
Rupert, Vogt Christina, Vorhemus Bernhard, Vorpahl Karin, Votypka Patricia, Votypka Rudolf, Voulgaris Anastasios, Wacker<br />
Sonja, Wagner Angela, Wagner Florian, Wagner Martin, Wagner Robert, Wais Christian, Waitz Christa, Walenta Robert, Wallner<br />
Herta, Wallner Katharina, Walzer Sonja, Wanieczek Peter, Watzek Katharina, Weber Andreas, Weber Patrick, Wechselberger<br />
Bettina, Wecko Bettina, Weger Thomas, Wegl Elisa, Wegscheider Barbara, Wehofsky Claudia, Weidinger Gerhard, Weidinger<br />
Mario, Weimann Thomas, Weinmann Gabrielevv, Weiser Beatrix, Weiss Brigitte, Weiss Gudrun, Weiß Lothar, Weiss Sylvia, Weiß<br />
Rainer, Wendelin Norbert, Wenger Harald, Wenisch Helmut, Wentseis Franz, Wenzina Christian, Wesel Erwin, Wesely Peter,<br />
Wessely Lieselotte, Westermayr Claudia, Wetzel Wilfried, Wieser Michael, Wiesinger Elisabeth, Wiesler Christian, Wiesler<br />
Sabine, Willert Doris, Wiltsch Michael, Windisch Wolfgang, Winkelhofer Jutta, Winkler Maria, Winter Helene, Winter Helmut,<br />
Winter Maria, Wirsta Michael, Wisgrill Heinz, Wistl Claudia, Withalm Michael, Witschel Brigitte, Witting Ulrike, Wittmann Robert,<br />
Wögenstein Claudia, Wöginger Alicia, Wöhry Petra, Wokrinek Leo, Wolf Eva-Maria, Wolff Andrea, Wolfram Bernhard, Wollner<br />
Markus, Woltron Fabienne, Wonisch Irene, Writze Matthias, Wurzinger-Salazar Marian, Wutte Sandra, Zach Katrin, Zach<br />
Tamara, Zachl Gerhard, Zainzinger Andreas, Zakostelsky Eva Maria, Zakoucz Margit, Zangerl Michaela, Zechmeister Carmen,<br />
Zechmeister Silvia, Zederbauer Christine, Zehentner Michaela, Zeiler Edith, Zeininger Gerlinde, Zeitlinger-Krcmar Sonja,<br />
Zernatto Rosanna, Zieger Gerhard, Zimmermann Hubert, Zintl Brigitte, Zlabinger Josefine, Zöchling Karl, Zweckmayr Angelika.
SEITE 168<br />
GLOSSAR<br />
At equity bilanzierte Unternehmen – Unternehmen, auf deren<br />
Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss<br />
ausgeübt wird.<br />
Ausfallsrisiko – Gefahr, dass ein Vertragspartner bei einem Geschäft<br />
über ein Finanzinstrument seinen Verpflichtungen nicht<br />
nachkommen kann und dadurch bei dem anderen Partner<br />
finanzielle Verluste verursacht.<br />
Backtesting – Unter Backtesting versteht man den Rückvergleich<br />
der ermittelten VaR-Werte mit den tatsächlich eingetretenen<br />
Ergebnissen zur Beurteilung der Qualität des Modells.<br />
Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage<br />
nach § 22 BWG<br />
BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen<br />
(Bankwesengesetz)<br />
Cash-Flow – Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln und<br />
Zahlungsmitteläquivalenten<br />
Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im<br />
Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von Aufwand<br />
und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich, indem die<br />
Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus Personal- und<br />
Sachaufwand sowie den Abschreibungen auf Sach- und<br />
immaterielles Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den<br />
Betriebserträgen (Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />
Handelsergebnis und Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />
Unternehmen, sowie sonstiges betriebliches Ergebnis)<br />
gesetzt werden.<br />
Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte sich infolge<br />
einer Änderung eines genannten Zinssatzes,<br />
Wertpapierkurses, Rohstoffpreises, Wechselkurses, Preisoder<br />
Zinsindexes, Bonitätsratings oder Kreditindexes oder<br />
einer ähnlichen Variable verändern, die keine oder nur<br />
geringfügige anfängliche Netto-Investitionen erfordern und<br />
die zu einem späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />
Dirty price – Preis eines Zinsinstruments inklusive Stückzinsen<br />
(Zinsabgrenzung)<br />
Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital (Tier I), dem<br />
Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II), dem kurzfristigen<br />
Nachrangkapital und dem umgewidmeten<br />
Tier II-Kapital (Tier III).<br />
Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren<br />
Eigenmittel nach BWG und im Nenner die<br />
Bemessungsgrundlage nach § 22 BWG.<br />
Ergebnis je Aktie/Earnings per Share (EPS) – Jahresüberschuss<br />
dividiert durch die durchschnittlich im Umlauf befindlichen<br />
Stammaktien.<br />
fair value – Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,<br />
vertragswilligen und voneinander unabhängigen<br />
Geschäftspartnern ein Vermögenswert getauscht oder<br />
eine Schuld beglichen werden könnte.<br />
Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für Positionen, die<br />
von einem Kreditinstitut zum Zwecke des kurzfristigen<br />
Wiederverkaufs unter Ausnutzung von Preis- und<br />
Zinsschwankungen gehalten werden.<br />
Hedging – Sicherungsgeschäfte zur Absicherung bestehender oder<br />
künftiger Positionen gegen Risken (z. B. Kurs- und<br />
Zinsänderungsrisiken).<br />
HGB – österreichisches Handelsgesetzbuch<br />
IFRS, IAS – International Financial Reporting Standards bzw.<br />
International Accounting Standards sind Rechnungslegungsvorschriften,<br />
die vom IASB (International Accounting<br />
Standards Board) mit dem Ziel, eine transparente und<br />
vergleichbare Rechnungslegung auf internationaler Basis<br />
zu schaffen, herausgegeben wurden.<br />
Kapitalflussrechnung – Ermittlung und Darstellung des Cash-Flow,<br />
der im Geschäftsjahr aus operativer Geschäftstätigkeit,<br />
Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet und<br />
verbraucht wurde, sowie Abstimmung des Zahlungs-<br />
mittelbestands zu Beginn und Ende des Geschäftsjahres.<br />
Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich<br />
immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste sowie<br />
materieller negativer Ergebnisse im laufenden<br />
Geschäftsjahr.<br />
Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das Kernkapital<br />
(Tier I) und im Nenner die Bemessungsgrundlage gemäß<br />
§ 22 BWG.<br />
Konzern-ROE (Konzern-Return on Equity) – Eigenkapitalrendite,<br />
berechnet aus Konzernjahresüberschuss im Verhältnis zum<br />
durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital (ohne Anteile<br />
anderer Gesellschafter).<br />
Latente Steuerschulden – Beträge an Ertragssteuern, die in<br />
zukünftigen Perioden resultierend aus zu versteuernden<br />
temporären Unterschieden zahlbar sind (ausgewiesen in<br />
den sonstigen Rückstellungen).<br />
Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen möglicherweise<br />
nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die<br />
zur Begleichung der im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten<br />
eingegangen Verpflichtungen notwendig sind.<br />
Liquiditätsrisiken können auch dadurch entstehen, dass ein<br />
finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit innerhalb kurzer<br />
Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert (fair value) verkauft<br />
werden kann.
Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />
aufgrund von Schwankungen der Marktpreise verändert.<br />
Dabei können solche Fluktuationen sowohl auf Faktoren<br />
zurückzuführen sein, die für ein individuelles Wertpapier<br />
oder seinen Emittenten charakteristisch sind, als auch<br />
auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere<br />
betreffen.<br />
Operationales Risiko – Risiko, dass Verluste aufgrund von Fehlern<br />
in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter oder Externe<br />
entstehen.<br />
Risk/Earning Ratio – Risikovorsorge in Relation zum<br />
Zinsüberschuss<br />
ROE (Return on Equity) – Eigenkapitalrendite, berechnet aus<br />
Jahresüberschuss vor Steuern oder nach Steuern im<br />
Verhältnis zum durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital<br />
(inklusive Anteile anderer Gesellschafter).<br />
Segmentberichterstattung – Offenlegung von Ertrags und<br />
Vermögensinformationen nach Tätigkeitsbereichen (primär)<br />
und geografischen Gesichtspunkten (sekundär).<br />
Stresstest – Mittels Stresstest wird versucht, extreme<br />
Schwankungen der Marktparameter zu simulieren, weil<br />
diese in der Regel über VaR-Modelle nicht adäquat<br />
berücksichtigt werden (VaR-Werte prognostizieren maximale<br />
Verluste unter normalen Maktbedingungen).<br />
VaR – Der Value-at-Risk entspricht dem potenziellen Verlust, der mit<br />
einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent innerhalb der<br />
definierten Haltedauer im betrachteten Portfolio nicht<br />
überschritten wird.<br />
Währungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />
wegen Änderungen der Wechselkurse<br />
verändert.<br />
Zinsänderungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines<br />
Finanzinstruments wegen Schwankungen des<br />
Marktzinssatzes verändert.<br />
Zinsspanne – Zinsüberschuss in Relation zur durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme<br />
SEITE 169
SEITE 170<br />
St. Martin<br />
Bad Groß Pertholz<br />
Langschlag<br />
Dietmanns<br />
Weitra<br />
Groß Schönau<br />
Haugschlag<br />
Litschau<br />
Brand<br />
Nagelberg<br />
Gmünd<br />
Amaliendorf<br />
Gmünd II<br />
Waldenstein<br />
Gross Gerungs<br />
Jagenbach<br />
Reingers<br />
Leopoldsdorf<br />
Eisgarn Eggern<br />
Heidenreichstein<br />
Seyfrieds<br />
Oberes Waldviertel<br />
(Schrems)<br />
Vitis<br />
Hoheneich<br />
Hirschbach<br />
Kirchberg am Walde<br />
Süßenbach<br />
Schweiggers<br />
Oberstrahlbach<br />
Kautzen<br />
Gastern<br />
Waidhofen/Thaya<br />
Pater Werner Deibl-Str.<br />
Industriestraße<br />
Schwarzenau<br />
Echsenbach<br />
Allentsteig<br />
Groß-Globnitz<br />
Waldkirchen/Th.<br />
Dobersberg-Waldkirchen<br />
(Dobersberg)<br />
Karlstein/Thaya<br />
Windigsteig<br />
Göpfritz<br />
Friedersbach<br />
Rastenfeld<br />
Weikertschlag<br />
Aigen b. Raabs<br />
Groß-Siegharts<br />
Ludweis<br />
Krumau<br />
Grossau<br />
Thayatal-Mitte<br />
(Raabs/Thaya)<br />
Irnfritz<br />
Japons<br />
St. Leonhard/Hw.<br />
Kirchbach<br />
Rappottenstein<br />
Arbesbach<br />
Altmelon<br />
Schönbach<br />
Groß-Göttfritz<br />
Niedergrünbach<br />
Waldhausen<br />
Grainbrunn<br />
Lichtenau<br />
Grafenschlag<br />
Groß Reinprechts<br />
Sallingberg<br />
Albrechtsberg<br />
Purk<br />
Els<br />
Traunstein<br />
Ottenschlag-Martinsberg<br />
Weissenkirchen<br />
(Ottenschlag)<br />
Schönberg<br />
Gföhl<br />
Haind<br />
Lengenfeld<br />
Droß Langenlois<br />
Senftenberg<br />
Krems<br />
Rohrend<br />
Dürnstein<br />
Stein/Donau<br />
Bärnkopf<br />
Martinsberg<br />
Kirchschlag<br />
Mühldorf<br />
Rossatz<br />
Mautern<br />
Paudorf<br />
Furth<br />
Nußdorf/Tr.<br />
T<br />
Raxendorf<br />
Oberwölbling<br />
Inzersdorf/T<br />
Laimbach<br />
Pöggstall<br />
Maria Laach<br />
Gansbach<br />
Statzendorf<br />
Neukirchen/Ostrong<br />
Weiten<br />
Obritzberg Herzogenb<br />
Yspertal<br />
Karlstetten<br />
Leiben<br />
Kleinhain<br />
Emmersdorf<br />
Kape<br />
St.Oswald<br />
Münichreith<br />
Neidling<br />
Artstetten<br />
Viehofen<br />
Po<br />
Mauer<br />
MariaTaferl<br />
Melk<br />
Hafnerbach<br />
Tor<br />
Marbach<br />
zum Region St.Pölt<br />
Nöchling<br />
Prinzersdorf<br />
Land- (St. Pölten)<br />
Krummnußbaum<br />
Region Melk<br />
haus Wagram<br />
Neustadtl<br />
Säusenstein<br />
(Pöchlarn)<br />
Loosdorf<br />
Gerersdorf<br />
Großsierning<br />
Josefstraße<br />
St.Valentin-Haag<br />
Ardagger Markt<br />
Persenbeug Golling<br />
Erlauf<br />
(St.Valentin)<br />
Ybbs<br />
Py<br />
Wallsee<br />
Hürm<br />
Ober Grafendorf<br />
St.Martin-Karlsbach<br />
Kemmelbach<br />
Langenhart<br />
Stephanshart<br />
St.Georgen<br />
St.Leonhard/Forst<br />
St.Georgen/Stein<br />
Neumarkt/Ybbs<br />
St.Margarethen/<br />
Viehdorf<br />
am Ybbsfelde<br />
Mank-Kirnberg- Sierning Wilhelmsburg-St. George<br />
Im Erlauftal<br />
Strengberg<br />
Zeillern Hauptplatz<br />
Blinden-<br />
Texingtal (Mank)<br />
(Wilhelmsburg)<br />
(Wieselburg)<br />
Oed<br />
marktRuprechts-<br />
Bischofstetten<br />
Weinburg<br />
hofen<br />
Haag<br />
Amstetten-Ybbs (Amstetten)<br />
Mauer-Öhling<br />
Greinsfurth Allersdorf<br />
Kilb<br />
Hofstetten/Pielach<br />
Ferschnitz<br />
Vestenthal<br />
Euratsfeld<br />
Wolfsbach<br />
Kirnberg<br />
Purgstall<br />
Haidershofen<br />
Ulmerfeld-Hausmening<br />
Eschenau<br />
Im Mostviertel,<br />
Steinakirchen<br />
Oberndorf<br />
Rabenstein<br />
Traisen St.Ve<br />
Aschbach<br />
Neuhofen/Ybbs<br />
Texing<br />
Weistrach<br />
St.Georgen/Leys<br />
St.Peter i.d.Au<br />
Kematen/Ybbs<br />
Bezirk Lilienfeld<br />
Biberbach Allhartsberg<br />
Eisenwurzen-NÖ<br />
Kirchberg/Pielach (Lilienfeld)<br />
Behamberg<br />
Randegg<br />
(Scheibbs)<br />
Loich<br />
Kürnberg<br />
Rosenau<br />
Böhlerwerk<br />
Ybbstal<br />
(Waidhofen/Ybbs)<br />
St.Leonhard a.W.<br />
Gresten<br />
Reinsberg<br />
St.Anton<br />
Frankenfels<br />
Schwarzenbach<br />
Im Vogelsang<br />
Ybbsitz<br />
Gaming<br />
Türnitz<br />
Opponitz<br />
Hollenstein/Ybbs<br />
Göstling/Ybbs<br />
Region Waldviertel-Mitte<br />
(Zwettl)<br />
Lunz am See<br />
DIE RAIFFEISENKASSEN UND -BANKEN<br />
IN NIEDERÖSTERREICH<br />
Annaberg<br />
Drosendorf<br />
Pernegg<br />
St.Aegyd/Neuwald<br />
Horn<br />
Geras<br />
Gars/Kamp<br />
Hohenberg<br />
Langau<br />
Schwarzau
Riegersburg<br />
Groß-Meiseldorf Ziersdorf<br />
Herzogbirbaum<br />
Mühlbach<br />
Breitenwaida<br />
Obersulz<br />
Groß-Inzersdorf Sierndorf<br />
Glaubendorf<br />
Ernstbrunn<br />
Höbersbrunn Schrick<br />
Jedenspeigen<br />
Hohen-<br />
Großstelzendorf<br />
Niedersulz<br />
Loidesthal<br />
warth Großweikersdorf-<br />
Oberkreuzstetten<br />
orf<br />
Großmugl<br />
Velm-Götzendorf<br />
Wiesendorf-Ruppersthal<br />
Gaweinstal<br />
Dürnkrut<br />
Straß<br />
Groß- (Großweikersdorf) Göllersdorf<br />
Groß-Rußbach<br />
riedenthal<br />
Hochleithen Im Weinviertel- Spann- Waidendorf<br />
Nieder-Hollabrunn<br />
Ruppersthal<br />
Hautzendorf<br />
Bad<br />
Hohenruppersdorf<br />
berg<br />
Ebenthal<br />
Engabrunn<br />
Würnitz<br />
Nieder-Rußbach<br />
Pirawarth (Hohenruppersdorf)<br />
Feuersbrunn<br />
Sierndorf<br />
Kirchberg/Wagram<br />
Leitzersdorf<br />
Groß-Schweinbarth<br />
Stillfried<br />
Obergänserndorf<br />
Schleinbach<br />
Haitzendorf Königsbrunn<br />
Stetteldorf/Wagram<br />
Raggendorf<br />
Ollersdorf<br />
orf<br />
Rückersdorf Wolkersdorf<br />
Matzen<br />
Auersthal-Bockfließ-<br />
Grafenwörth<br />
Leobendorf<br />
Ulrichskirchen<br />
Prottes<br />
Hausleiten<br />
Gr.Schwein- barth<br />
Angern<br />
Absdorf<br />
Groß-Ebersdorf Pillichsdorf<br />
Stockerau<br />
(Auersthal) Reyersdorf<br />
Neu Aigen<br />
Enzersfeld<br />
Korneuburg<br />
Groß-<br />
Bockfließ<br />
raismauer<br />
engersGänsern-<br />
Weikendorf<br />
Oberbierbaum<br />
Raiffeisenring Tullnerfeld Laaer Str.<br />
dorfdorf<br />
Gemeinlebarn<br />
Tulln<br />
(Zeiselmauer)<br />
Kritzendorf Hagenbrunn<br />
Bisamberg<br />
Zwentendorf<br />
Klosterneuburg<br />
Gerasdorf –<br />
Straßhof<br />
r.<br />
Langenlebarn<br />
St. Andrä-<br />
Sitzenberg<br />
Brünner Straße<br />
Heiligeneich<br />
Langenrohr<br />
Wördern<br />
Kierling Langenzersdorf<br />
Deutsch Wagram<br />
Obersiebenbrunn Marchegg<br />
urg<br />
Gerasdorf –<br />
Weißenkirchen/ Michelhausen<br />
Weidling<br />
Bahnstraße<br />
Markgrafneusiedl<br />
Persching<br />
Freundorf Katzelsdorf<br />
Untersiebenbrunn<br />
lln<br />
Würmla<br />
Ollern<br />
Sieghartskirchen<br />
Mauerbach<br />
Breitensee<br />
ttenbrunn Murstetten Asperhofen<br />
en<br />
Neulengbach<br />
Böheimkirchen<br />
Maria Anzbach<br />
Tausendblum<br />
Gablitz<br />
Purkersdorf<br />
<strong>Wien</strong>erwald<br />
(Pressbaum)<br />
Leopoldsdorf i. M.<br />
Groß-Enzersdorf<br />
Haringsee<br />
Lassee<br />
Engelhartstetten<br />
Hainburg<br />
hra<br />
felde<br />
Kasten<br />
n<br />
Michelbach<br />
it<br />
Hainfeld<br />
Klein Zell<br />
Eichgraben<br />
Region Schwechat<br />
Orth/Donau<br />
Laab/Walde<br />
Breitenfurt<br />
(Schwechat)<br />
Altlengbach<br />
Perchtoldsdorf-Maria Enzersdorf<br />
Flughafen<br />
Neustift-Innermanzing<br />
(Perchtoldsdorf)<br />
Fischamend<br />
Kaltenleutgeben<br />
Mühlg. Leopoldsdorf<br />
Gießhübl<br />
Brunn a. G.<br />
Maria Lanzendorf<br />
Sulz<br />
Enzersdorf a. d. Fischa<br />
Laaben-Maria Anzbach<br />
Maria Enzersdorf Biedermannsdorf<br />
Himberg<br />
Südstadt<br />
Schwadorf<br />
Klausen-Leopoldsdorf<br />
Mödling Vösendorf Laxenburg<br />
Gaaden b. Mödling<br />
Alland<br />
Guntramsdorf Gramatneusiedl Trautmannsdorf<br />
Gumpoldskirchen<br />
Kaumberg<br />
Pfaffstätten<br />
Münchendorf<br />
Traiskirchen<br />
Götzendorf/Leitha<br />
Altenmarkt/Triesting<br />
Reisenberg<br />
Baden<br />
Trumau<br />
Tribuswinkel<br />
Mitterndorf/Fischa<br />
Oberwaltersdorf<br />
Sooss<br />
Tattendorf Ebreichsdorf<br />
Oberes Triestingtal<br />
Bad Vöslau<br />
Mannersdorf/Leithagebirge<br />
Unterwaltersdorf<br />
(Weißenbach/Triesting)<br />
Gainfarn<br />
Hof/Leithagebirge<br />
Kottingbrunn Günselsdorf<br />
Weigelsdorf<br />
Deutsch-Brodersdorf<br />
Eckartsau<br />
Petronell<br />
Höflein<br />
Bruck-Carnuntum<br />
(Bruck/Leitha)<br />
Wolfsthal<br />
Berg<br />
Prellenkirchen<br />
Grillenberg<br />
Leobersdorf<br />
Wampersdorf<br />
Enzesfeld<br />
Pottendorf<br />
Rohr i.G.<br />
Sollenau<br />
Piestingtal<br />
Ebenfurth<br />
im Gebirge<br />
Pleissing<br />
Weitersfeld<br />
Drasenhofen<br />
Retz-Pulkautal<br />
(Retz)<br />
Obermarkersdorf<br />
Theras<br />
Schrattenthal<br />
Unterretzbach<br />
Haugsdorf<br />
Seefeld-Kadolz<br />
Seefeld-Hadres (Hadres)<br />
Wulzeshofen<br />
Wildendürnbach Ottenthal<br />
Laa/Thaya Neudorf<br />
Falkenstein<br />
Schrattenberg<br />
Herrnbaumgarten<br />
Katzelsdorf<br />
Reintal<br />
Bernhardsthal<br />
Pulkau<br />
Zellerndorf<br />
Sigmundsherberg<br />
Röschitz<br />
Roseldorf<br />
Eggenburg<br />
Pernersdorf<br />
Watzelsdorf<br />
Guntersdorf<br />
Alberndorf<br />
Wullersdorf<br />
Obritz Zwingendorf<br />
Unterstinkenbrunn<br />
Gaubitsch<br />
Groß Harras<br />
Stronsdorf<br />
Nappersdorf<br />
Patzmannsdorf<br />
Kautendorf<br />
Hagenberg<br />
Rabensburg<br />
Poysdorf<br />
Altlichtenwarth<br />
Bernhardsthal-Großkrut-<br />
Hausbrunn<br />
Altlichtenwarth Hauskirchen<br />
Straning<br />
Mittergrabern<br />
Sitzendorf<br />
Eichenbrunn<br />
Gnadendorf Asparn/Zaya<br />
Eibesthal<br />
(Großkrut)<br />
Bullendorf<br />
Prinzendorf Palterndorf-<br />
Dobermannsdorf<br />
Neusiedl/Zaya<br />
Hohenau<br />
Maissau<br />
Niederschleinz<br />
Ravelsbach<br />
Hollabrunn<br />
Niederleis<br />
Mistelbach<br />
Wilfersdorf Maustrenk<br />
Landespflege- u.<br />
Zistersdorf-Dürnkrut<br />
Pens.-Heim<br />
Kettlasbrunn<br />
(Zistersdorf)<br />
Ladendorf<br />
Nieder-Absdorf<br />
Ringelsdorf<br />
Eichhorn<br />
Drösing<br />
Miesenbach<br />
Wöllersdorf Theresienfeld<br />
Dreistetten<br />
Zehnergürtel Eggendorf<br />
Bad Fischau- Dr.Eckener- Lichtenwörth<br />
Stollhof Brunn Gasse<br />
Stadionstraße<br />
Winzendorf<br />
<strong>Wien</strong>er Neustadt<br />
Grünbach/Schneeberg<br />
Puchberg/Schneeberg<br />
Unterhöflein Weikersdorf/Steinfeld<br />
Würflach St.Egyden Katzelsdorf<br />
Neunkirchen-Schwarzatal Mitte<br />
Lanzenkirchen<br />
Sieding<br />
(Neunkirchen)<br />
Schwarzau Walpersbach<br />
Ternitz<br />
Erlach<br />
Reichenau<br />
Pottschach Wimpassing<br />
St.Valentin-Grafenbach<br />
Pittental<br />
(Pitten)<br />
Payerbach-Reichenau-Schwarzau<br />
Hochwolkersdorf<br />
(Payerbach)<br />
Schottwien<br />
Gloggnitz<br />
Scheiblingkirchen<br />
Bromberg Schwarzenbach<br />
Semmering<br />
Warth<br />
Wiesmath-Hochwolkersdorf<br />
Kirchberg<br />
Grimmenstein (Wiesmath)<br />
Feistritz<br />
Edlitz<br />
Trattenbach<br />
Lichtenegg<br />
Hollenthon<br />
St.Corona/Wechsel<br />
NÖ-Süd Alpin<br />
(Aspang)<br />
Mönichkirchen<br />
Zöbern<br />
Krumbach<br />
Kirchschlag i.d.B.W.<br />
Bad Schönau<br />
Hochneukirchen<br />
SEITE 171<br />
Name der Raiffeisenkasse, -bank<br />
Stand Dezember <strong>2005</strong>
SEITE 172<br />
RAIFFEISEN BERATUNG IN WIEN<br />
Stand 01. 05. 2006<br />
Stadtdirektion Privatkunden City-Nord<br />
Mag. Ingrid BLASCHKA<br />
1., Kärntner Straße 51<br />
Mag. Alexandra Haushofer-Frischmuth<br />
1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />
Wolfgang KUHNERT<br />
1., Rotenturmstraße 27<br />
Barbara SPAN<br />
1., Seilergasse 8<br />
Margit SCHEBACH<br />
1., Schottengasse 2<br />
Martina SCHRAMM<br />
4., St.-Elisabeth-Platz 7<br />
Stefan STIASNY<br />
5., Schönbrunner Straße 99<br />
Anita BUCHGRABER<br />
5., Wiedner Hauptstraße 98<br />
Johann LEITNER<br />
9., Porzellangasse 52<br />
Edith ZEILER<br />
19., Heiligenstädter Straße 81–87<br />
Philipp SCHRÖFL<br />
19., Saarplatz 11–13<br />
Christoph NÖBAUER<br />
19., Sonnbergplatz 1<br />
Mag. Karin CANDUSSI<br />
Stadtdirektion Privatkunden West<br />
Monika KORNTHEIL<br />
7., Mariahilfer Straße 88a<br />
Franz AHRER<br />
8., Alser Straße 49<br />
Birgit PALASSER<br />
13., Hietzinger Hauptstraße 172<br />
Mag. Ingrid SEIDEL<br />
13., Lainzer Straße 129<br />
Elfriede-Helene PILLER<br />
14., Breitenseer Straße 48<br />
Barbara MANDL<br />
14., Linzer Straße 261<br />
Robert FISCHER<br />
15., Kardinal-Rauscher-Platz 5<br />
Harald KAMELLANDER<br />
15., Sechshauser Straße 53<br />
Alexandra HAJEK<br />
16., Ottakringer Straße 67<br />
Rudolf VOTYPKA<br />
16., Thaliastraße 136<br />
Alexander SCHNEIDER<br />
17., Jörgerstraße 24<br />
Walter SZLOBODA<br />
18., Währinger Straße 110<br />
Thomas WEIMANN<br />
SB-Filialen<br />
3., Ghegastraße 1<br />
Stefan STIASNY<br />
*) Kundenberatung direkt dem Vorstand<br />
PuG <strong>Wien</strong> zugeordnet<br />
Stadtdirektion Privatkunden Ost<br />
Ernst JANOSIK<br />
2., F.-W.-Raiffeisen-Platz 1<br />
Harald MICHLITS<br />
2., Uniqa Tower, Untere Donaustraße 21<br />
Josef BRANDENBERGER<br />
2., Taborstraße 46a<br />
Peter BERGNER<br />
20., Dresdner Straße 49<br />
Wolfgang AUSOBSKY<br />
20., Klosterneuburger Straße 56<br />
Stefan MEZERA<br />
21., Brünner Straße 9<br />
Erwin WESEL<br />
21., Prager Straße 41<br />
Maria PRINZ<br />
21., Stammersdorfer Straße 96<br />
Erich SCHRENK<br />
21., Strebersdorfer Platz 6<br />
Herbert KLEEDORFER<br />
22., Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />
Gerhard ZACHL<br />
22., Groß-Enzersdorfer Straße 1<br />
Michael HOFER<br />
22., Schüttauplatz 22<br />
Claudia BAYER<br />
Stadtdirektion Private Banking<br />
Mag. Dr. Christian OHSWALD<br />
1., Michaelerplatz 3, Looshaus<br />
Peter HIEF<br />
2., F.-W.-Raiffeisen-Platz 1<br />
Johann NEBILY<br />
3., Vienna Hilton Complex<br />
Johann JANECEK<br />
13., Lainzer Straße 129<br />
Raimund ENENGL<br />
19., Döblinger Haupstraße 39<br />
Mag. Peter KARLIK<br />
19., Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus<br />
Rosa THURNER<br />
Kohlmarkt*)<br />
Günter KRAMMER<br />
Kontakte <strong>Wien</strong>*)<br />
Walter LOSOS<br />
Stadtdirektion Handel und Gewerbekunden<br />
Gaston GIEFING<br />
1., Seilergasse 8<br />
Martin WAGNER<br />
2., F.-W.-Raiffeisen-Platz 1<br />
Mag. Guido NICOLUSSI-MORETTO<br />
3., Landstraßer Hauptstraße 1/2/18<br />
Enrico VEITH<br />
12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />
Erwin ATZMÜLLER<br />
19., Sonnbergplatz 1<br />
Johann SCHNAKL<br />
21., Am Spitz 13<br />
Michael GRAF<br />
Stadtdirektion Privatkunden Süd<br />
Wolfgang KREJCI<br />
3., Baumgasse 1<br />
Heinz-Peter PRUSNIK-DRAGOSITS<br />
3., Landstraßer Hauptstraße 2a–b (W3)<br />
Herbert SMITHA<br />
10., Himberger Straße 14<br />
Roland FORSTNER<br />
10., Favoritenstraße 104<br />
Martin POSPISCHIL<br />
10., PAHO, Alma-Rosé-Gasse 2<br />
Mag. (FH) Martina HUMS<br />
11., Am Leberberg, Etrichstraße 40<br />
Harald PIRKFELLNER<br />
11., Simmeringer Hauptstraße 84<br />
Albert SINKOVITS<br />
12., Meidlinger Hauptstraße 46<br />
Karl SCHALLMAYER<br />
23., Breitenfurter Straße 339<br />
Gabriele PREISKORN<br />
23., Ketzergasse 364<br />
Karin KROPIK<br />
23., Richard-Strauss-Straße 16<br />
Christian JENKNER<br />
Beratungsbüros / Kompetenz-Center<br />
Mag. Manfred ASCHAUER<br />
7., Beratungsbüro Mariahilf,<br />
Mariahilfer Straße 88a/1<br />
Stefan KRISPL<br />
8., Beratungsbüro Josefstadt,<br />
Josefstädter Str. 25/12<br />
Michael WIESER<br />
14., Beratungsbüro Hütteldorf,<br />
Linzer Straße 383–385<br />
Rupert VOGLER<br />
17., Beratungsbüro Dornbach,<br />
Dornbacher Str. 88<br />
Gabriele NOHEJL<br />
18., Beratungsbüro Gersthof,<br />
Gersthofer Str. 89<br />
N. N.<br />
21., Beratungsbüro Großfeldsiedlung,<br />
Oswald-Redlich-Straße 36/6/R4<br />
Johann GALLÉE<br />
22., Beratungsbüro Stadlau,<br />
Hausgrundweg 6<br />
Manuela HOFBAUER<br />
23., Beratungsbüro Mauer,<br />
Maurer Hauptplatz 7/12<br />
Manfred HORER<br />
Wohn Consulting <strong>Wien</strong><br />
Mag. Julian ROBOR<br />
Mitarbeiterberatung <strong>Wien</strong><br />
Andreas TOIFL<br />
Produktmanagement Kredit NÖ/<strong>Wien</strong><br />
Ludwig KREMSER
RAIFFEISEN STANDORTE IN WIEN<br />
LEGENDE<br />
Heiligenstädter<br />
Straße<br />
Saarplatz<br />
Dresdner Straße<br />
Billrothstraße (Rudolfinerhaus)<br />
Sonnbergplatz<br />
Dornbacher Straße Döblinger Hauptstraße<br />
Hietzinger Hauptstraße<br />
Lainzer Straße<br />
Maurer Hauptplatz<br />
Ketzergasse Breitenfurter Straße<br />
● Filialen<br />
● Beratungsbüros<br />
● Kompetenzzentren für Handel & Gewerbe<br />
● Private-Banking-Zentren<br />
Gersthofer Straße<br />
Währinger Straße<br />
Meidlinger<br />
Hauptstraße<br />
Schönbrunner Straße<br />
Wiedner Hauptstraße<br />
Richard-Strauss-Straße<br />
Klosterneuburger Straße<br />
Favoritenstraße<br />
Stammersdorfer Straße<br />
Strebersdorfer Platz<br />
Prager Straße<br />
Am Spitz<br />
Ghegastraße<br />
PAHO Alma-Rosé-Gasse<br />
Himberger Straße<br />
Brünner Straße<br />
Andromeda-Tower (Donau-City-Straße)<br />
Schüttauplatz<br />
Porzellangasse<br />
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz<br />
Jörgerstraße<br />
Schottengasse Taborstraße<br />
Looshaus,<br />
Untere Donaustr.<br />
Ottakringer Straße Alser Straße<br />
Michaelerplatz Rotenturmstraße<br />
Thaliastraße Josefstädter Straße<br />
Seilergasse<br />
Mariahilfer<br />
Kardinal- Straße<br />
Vienna Hilton Complex<br />
Kärntner Straße<br />
Breitenseer Straße Rauscher-Platz<br />
Landstraßer<br />
Linzer Straße<br />
Sechshauser Straße<br />
Hauptstraße<br />
St.-Elisabeth-Platz Baumgasse<br />
Simmeringer Hauptstraße<br />
Oswald-Redlich-Straße<br />
Hausgrundweg<br />
Am Leberberg,<br />
Etrichstraße<br />
Groß-Enzersdorfer-Straße<br />
Stand: Mai 2006
INFORMATIONEN IM INTERNET<br />
Auf der Website der <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> finden Sie aktuelle<br />
und ausführliche Informationen zu Raiffeisen unter www.raiffeisenbank.at<br />
ONLINE GESCHÄFTSBERICHT<br />
Der Geschäftsbericht <strong>2005</strong> ist auch als benutzerfreundliche interaktive Online Ausgabe<br />
im Internet abrufbar unter: www.raiffeisenbank.at/<strong>jahresbericht</strong>2006<br />
(Neben einem schnellen Informationszugriff und Suchfunktionen können über downloads in<br />
Excel- und pdf-Formaten individuelle Zusammenstellungen erfolgen.)<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />
<strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> AG,<br />
A-1020 <strong>Wien</strong>, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1,<br />
Tel.: +43/5/1700, Fax: +43/5/1700-901,<br />
www.raiffeisenbank.at, info@raiffeisenbank.at<br />
Mit der Herausgabe beauftragt:<br />
Peter Wesely,<br />
Tel.: +43/5/1700-93004,<br />
peter.wesely@raiffeisenbank.at<br />
Redaktion und Koordination:<br />
Peter Wesely,<br />
Mag. (FH) Katharina Wallner<br />
Redaktionsteam:<br />
Dipl. Bw. Tim Geißler, Mag. Felix Mayr, Mag. Josef Piewald (Konzernabschluss),<br />
Mag. Harald Schoder, Mag. Thomas Stumbauer – darüber hinaus weitere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus allen Hauptabteilungen, sowie Verantwortliche für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit in den Tochterfirmen und Beteiligungen.<br />
Graphisches Konzept und Gestaltung:<br />
markant Werbeagentur GmbH<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
www.markant.at<br />
Layout / Grafik:<br />
franke&hagen<br />
graphic design<br />
1170 und 1190 <strong>Wien</strong><br />
www.franke-hagen.com<br />
Fotos:<br />
ONEYE/Gottwald/Meinrad<br />
2340 Mödling<br />
www.oneye.at<br />
Hersteller:<br />
AV+Astoria Druckzentrum<br />
1030 <strong>Wien</strong><br />
Bestellungen:<br />
<strong>Raiffeisenlandesbank</strong> <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> AG,<br />
Pressestelle, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, A-1020 <strong>Wien</strong>,<br />
Tel.: +43/5/1700-93004, peter.wesely@raiffeisenbank.at<br />
Redaktionsschluss: 18. April 2006<br />
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Papier.
UNSERE STANDORTE IN WIEN<br />
FILIALEN<br />
1, Looshaus, Michaelerplatz 3, 05 1700-67000<br />
1, Seilergasse 8, 05 1700-62000<br />
1, Kärntner Straße 51, 05 1700-66800<br />
1, Rotenturmstraße 27, 05 1700-66600<br />
1, Schottengasse 2, 05 1700-68200<br />
2, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Pl. 1, 05 1700-60100<br />
2, Uniqa Tower, Untere Donaustr. 21, 05 1700-61900<br />
2, Taborstraße 46a, 05 1700-61400<br />
3, Landstraßer Hauptstraße 2a–b, 05 1700-67500<br />
3, Baumgasse 1, 05 1700-64200<br />
3, Ghegastraße 1, SB-Filiale<br />
4, St.-Elisabeth-Platz 7, 05 1700-64800<br />
5, Wiedner Hauptstraße 98, 05 1700-63300<br />
5, Schönbrunner Straße 99, 05 1700-61700<br />
7, Mariahilfer Straße 88a, 05 1700-67800<br />
8, Alser Straße 49, 05 1700-67700<br />
9, Porzellangasse 52, 05 1700-65900<br />
10, Himberger Straße 14, 05 1700-62200<br />
10, Favoritenstraße 104, 05 1700-62400<br />
10, PAHO Alma-Rosé-Gasse 2, 05 1700-63400<br />
11, Simmeringer Hauptstraße 84, 05 1700-66000<br />
11, Am Leberberg, Etrichstraße 40, 05 1700-63900<br />
12, Meidlinger Hauptstraße 46, 05 1700-61100<br />
13, Lainzer Straße 129, 05 1700-62300<br />
13, Hietzinger Hauptstraße 172, 05 1700-63000<br />
14, Breitenseer Straße 48, 05 1700-66700<br />
14, Linzer Straße 261, 05 1700-63600<br />
15, Kardinal-Rauscher-Platz 5, 05 1700-63100<br />
15, Sechshauser Straße 53, 05 1700-68000<br />
16, Ottakringer Straße 67, 05 1700-64100<br />
16, Thaliastraße 136, 05 1700-64400<br />
17, Jörgerstraße 24, 05 1700-62600<br />
18, Währinger Straße 110, 05 1700-65000<br />
19, Sonnbergplatz 1, 05 1700-62700<br />
19, Heiligenstädter Straße 81–87, 05 1700-63500<br />
19, Saarplatz 11–13, 05 1700-65200<br />
20, Klosterneuburger Straße 56, 05 1700-63700<br />
20, Dresdner Straße 49, 05 1700-63800<br />
21, Prager Straße 41, 05 1700-62500<br />
21, Brünner Straße 9, 05 1700-67200<br />
21, Stammersdorfer Straße 96, 05 1700-62100<br />
21, Strebersdorfer Platz 6, 05 1700-62800<br />
22, Andromeda-Tower, 05 1700-68300<br />
22, Groß-Enzersdorfer-Straße 1, 05 1700-66500<br />
22, Schüttauplatz 22, 05 1700-65300<br />
23, Ketzergasse 364, 05 1700-65400<br />
23, Breitenfurter Straße 339, 05 1700-65500<br />
23, Richard-Strauss-Straße 16, 05 1700-66300<br />
KOMPETENZZENTREN FÜR HANDEL UND GEWERBE<br />
1, Seilergasse 8, 05 1700-62051<br />
2, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 05 1700-60151<br />
3, Landstraßer Hauptstraße 1/2/18, 05 1700-67551<br />
12, Meidlinger Hauptstraße 46, 05 1700-61151<br />
19, Sonnbergplatz 1, 05 1700-62751<br />
21, Am Spitz 13, 05 1700-60251<br />
BERATUNGSBÜROS<br />
7, Mariahilfer Straße 88a/Stiege 1, 05 1700-60311<br />
8, Josefstädter Straße 25, Tür 12, 05 1700-61611<br />
14, Linzer Straße 383–385, 05 1700-61011<br />
17, Dornbacher Straße 88 (ab 05/06), 05 1700-63211<br />
18, Gersthofer Straße 89, 05 1700-66911<br />
21, Oswald-Redlich-Straße 36/6/R4, 05 1700-61511<br />
22, Hausgrundweg 6, 05 1700-64311<br />
23, Maurer Hauptplatz 7, Top 12, 05 1700-61211<br />
PRIVATE BANKING<br />
1, Michaelerplatz 3, Looshaus, 05 1700-67041<br />
2, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 05 1700-60141<br />
3, Vienna Hilton Complex,<br />
Am Stadtpark 1, 05 1700-68441<br />
13, Lainzer Straße 129, 05 1700-62341<br />
19, Döblinger Hauptstraße 39 05 1700-68641<br />
19, Billrothstraße 78, Rudolfinerhaus, 05 1700-67341<br />
= SB-Foyer geöffnet von 05:00–23:55 Uhr<br />
= Bankomat<br />
www.raiffeisen-wien.at
www.raiffeisenbank.at