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PrimaCom - Geschäftsbericht 2005

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Finanzstruktur der Gesellschaft<br />

bis 5. Dezember <strong>2005</strong><br />

Zum 31. Dezember 2004 belief sich die konsolidierte<br />

Gesamtverschuldung (Bank- und Finanzschulden)<br />

der Gesellschaft auf rund T€ 989.972;<br />

hiervon entfi elen - jeweils vor Verrechnung aktivierter<br />

Bankgebühren - rund T€ 491.111 auf die<br />

Inanspruchnahme der revolvierenden erstrangig<br />

besicherten Kreditlinie, T€ 497.089 auf die Inanspruchnahme<br />

der wandelbaren zweitrangig<br />

besicherten Kreditlinie, T€ 1.577 auf Verpfl ichtungen<br />

aus Leasing geschäften und T€ 195 auf<br />

ausstehende Kauf preisverpfl ichtungen.<br />

Am 18. September 2000 schloss die <strong>PrimaCom</strong><br />

Management GmbH, eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft, mit einer Reihe von Kreditgebern<br />

einen Vertrag für eine vorrangig besicherte<br />

revolvierende Kreditlinie i.H.v.<br />

T€ 1.000.000 ab. Die vorrangig besicherte Kreditlinie<br />

wurde mit dem Ziel abgeschlossen, sämtliche<br />

zu diesem Zeitpunkt ausstehenden Verbindlichkeiten,<br />

den Erwerb von Multikabel, zukünftige<br />

Investitionen und Akquisitionen und<br />

sonstige betriebliche Zwecke zu fi nanzieren. Unter<br />

den Bedingungen der vorrangig besicherten<br />

revolvierenden Kreditlinie konnten die Beteiligungsunternehmen<br />

der Gesellschaft im Rahmen<br />

der Fazilität Kredite aufnehmen, zurückzahlen<br />

und erneut aufnehmen und zwar bis zum 31. Dezember<br />

2009. Zu diesem Zeitpunkt waren alle<br />

Beträge fällig und damit zurückzuzahlen. Wie eine<br />

Bestimmung der vorrangig besicherten Kreditlinie<br />

verlangte, schloss die <strong>PrimaCom</strong> AG<br />

gleichzeitig mit der vorrangig besicherten Kreditlinie<br />

auch einen Vertrag für einen Betriebsmittelkredit<br />

über € 375.000.000 ab. Der Betriebsmittelkredit<br />

sollte der <strong>PrimaCom</strong> AG Zugang<br />

zu langfristiger, unbesicherter<br />

Fremdfi nanzierung verhelfen.<br />

Am 26. März 2002 schloss die Gesellschaft die<br />

Refi nanzierung ihres vorrangig besicherten und<br />

ihres Betriebsmittelkredits ab. Der geänderte<br />

Betriebsmittelkredit wurde aufschiebend bedingt<br />

durch eine wandelbare nachrangig besicherte<br />

Kreditlinie von € 375.000.000 ersetzt,<br />

der am 26. März 2002 vollständig in Anspruch<br />

genommen wurde. Die bereitgestellten Mittel<br />

wurden in derselben Höhe zur Tilgung ausstehender<br />

Kreditbeträge der vorrangig besicherten<br />

Kreditlinie verwandt. Zur selben Zeit wurde die<br />

Kreditzusage der vorrangig besicherten Kreditlinie<br />

auf den Betrag der von der wandelbaren be-<br />

sicherten Kreditlinie bereitgestellten Mittel, d.h.<br />

auf € 625.000.000 reduziert. Die Zustimmung<br />

zu den Vereinbarungen erfolgte durch die Hauptversammlung<br />

der Gesellschaft am 5. Juni 2002.<br />

Die Zinsen für die vorrangig besicherte Kreditlinie<br />

berechneten sich im Falle in Euro denominierter<br />

Kreditverbindlichkeiten aus EURIBOR, im<br />

Falle von Kreditverbindlichkeiten in einer anderen<br />

als Euro denominierten Währung aus LIBOR<br />

zuzüglich einer entsprechenden Marge zwischen<br />

0,75% und 2,25%, abhängig von dem Verhältnis<br />

zwischen der Gesamtverschuldung und dem angepassten<br />

EBITDA.<br />

Die am 26. März 2002 gewährte nachrangig besicherte<br />

Wandelkreditlinie war zum 31. März<br />

2010 fällig und zahlbar. Die Zinsen dieser Kreditlinie<br />

setzten sich aus zahlungswirksamen oder<br />

baren und nicht unmittelbar zahlbaren oder unbaren<br />

Bestandteilen zusammen. Die nicht baren<br />

Zinsen wurden dem in Anspruch genommenen<br />

Kreditbetrag zugeschlagen. Darauf fi elen weitere<br />

nicht bare Zinsen an. Die zahlungswirksamen<br />

Zinsen betrugen anfangs 8% und stiegen im Laufe<br />

der Zeit auf 12% p.a. und wurden nur auf den<br />

ursprünglichen Kreditbetrag von € 375 Mio. berechnet.<br />

Der Gesamtzins belief sich anfänglich<br />

auf 18% und stieg im Laufe der Zeit auf 20%.<br />

Für die nachrangig besicherte Wandelkreditlinie<br />

bürgte die <strong>PrimaCom</strong> Management GmbH. Die<br />

Kreditlinie war mit einer nachrangigen Verpfändung<br />

(die auch die vorrangige Kreditlinie besichert)<br />

der Geschäftsanteile der Beteiligungsgesellschaften<br />

besichert, die der <strong>PrimaCom</strong> Management<br />

GmbH gehörten.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

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