PrimaCom - Geschäftsbericht 2005
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Bericht des Vorstandes<br />
Gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung in<br />
Deutschland gespalten<br />
10<br />
das Produkt regelmäßig, um es für Verbraucher<br />
attraktiver zu machen bzw. die Bereitstellungskosten<br />
zu senken.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Berechnung des<br />
sog. ARPU (Average revenue per unit), also die<br />
durchschnittlichen monatlichen Umsatzerlöse je<br />
Kunde auf Basis von IFRS-Messgrößen.<br />
Umsatzerlöse<br />
(€ in Tausend)<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
Analog 108.494 112.833<br />
Digital 726 665<br />
Internet 3.227 2.340<br />
Telefonie 36 0<br />
Sonstige 5.788 6.142<br />
Durchschnittliche<br />
Kundenzahl<br />
118.271 121.980<br />
Analog 943.847 970.159<br />
Digital 4.737 5.635<br />
Internet 13.276 8.754<br />
Telefonie 349 -<br />
ARPU (in €)<br />
Analog 9,58 9,69<br />
Digital 12,77 9,83<br />
Internet 20,26 22,28<br />
EBITDA<br />
Neben anderen Bewertungsfaktoren, von denen<br />
einige in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt<br />
sind, misst die Gesellschaft ihr Geschäftsergebnis<br />
anhand des EBITDA. Die Gesellschaft<br />
definiert den EBITDA als Betriebsergebnis<br />
der fortgeführten Geschäftsbereiche zuzüglich<br />
Abschreibungen. Eine Abstimmung zwischen<br />
EBITDA und dem operativen Betriebsergebnis<br />
wird im Folgenden dargestellt. Die Gesellschaft<br />
ist der Ansicht, dass EBITDA einen aussagekräftigen<br />
Maßstab für das Geschäftsergebnis darstellt,<br />
da dieser in der Kabelfernsehbranche die<br />
gängigste Methode zur Analyse und zum Vergleich<br />
von Kabelfernsehnetzbetreibern auf der<br />
Grundlage von Betriebsergebnis, Verschuldungs-<br />
grad und Liquidität bildet. Nach den IFRS ist<br />
EBITDA jedoch kein Maßstab für das Ergebnis<br />
oder den Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
und sollte nicht als Alternative<br />
zum Jahresergebnis als Maßstab des finanziellen<br />
Ergebnisses der Gesellschaft oder als Alternative<br />
zum Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit<br />
als Ausdruck der Liquidität angesehen<br />
werden. Das EBITDA sank von T€ 49.744 im<br />
Jahr 2004 auf T€ 47.145 im Jahr <strong>2005</strong>. Als Prozentsatz<br />
von den Umsatzerlösen sank das EBIT-<br />
DA von 40,8% in 2004 auf 39,9% in <strong>2005</strong>. Es ist<br />
das Ziel der Gesellschaft, das Wachstum von<br />
EBITDA fortzusetzen und gleichzeitig die Margen<br />
zu verbessern. Der Rückgang des EBITDA ist allerdings<br />
vor dem Hintergrund von Einmalaufwendungen<br />
im Rahmen der Refinanzierung der Gesellschaft<br />
von ca. € 4,3 Millionen in <strong>2005</strong> und<br />
€ 6,5 Millionen in 2004 zu sehen.<br />
Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse<br />
erbrachten Leistungen.<br />
Unter diesen Kosten sind vor allem die in<br />
Deutschland an Kabel Deutschland und deren<br />
private Nachfolgenetzbetreiber entrichteten Signallieferungsentgelte,<br />
die für Stadtanschlüsse,<br />
Internetleitungen, Urheberrechtvergütungen, im<br />
Zusammenhang mit Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />
der Netzwerke der Gesellschaft für Arbeitskräfte<br />
und Materialen und anderen mit ihren<br />
Netzwerken verbundenen Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten aufgebrachten Beträge enthalten.<br />
Die Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse<br />
erbrachten Leistungen stiegen um<br />
11,9% von T€ 36.261 im Jahr 2004 auf<br />
T€ 40.578 in <strong>2005</strong>, hauptsächlich als Folge von<br />
„start-up“ Kosten für easy.TV.<br />
Vertriebs- und Verwaltungskosten<br />
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten bestehen<br />
im Wesentlichen aus Personalkosten für die direkt<br />
im Vertrieb und in allgemeinen Verwaltungsfunktionen<br />
der Betriebsgesellschaften der Gesellschaft<br />
tätigen Mitarbeiter, Aufwand für den<br />
Unterhalt von Betriebsräumen, Vermarktungstätigkeiten,<br />
Beratungskosten bei der Unterstützung<br />
der Geschäftstätigkeit, Aufwand für Kraftfahrzeuge,<br />
der Liquiditätsteuerung, Fakturie-