Arthur D. Little: Deutsche Versicherungen im Europavergleich wenig ...

Arthur D. Little: Deutsche Versicherungen im Europavergleich wenig ... Arthur D. Little: Deutsche Versicherungen im Europavergleich wenig ...

02.10.2012 Aufrufe

Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen tun Not Die Senkung der Betriebskosten ist eine der zentralen Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktivität. Aufgrund der Tatsache, dass die Personalkosten in der Versicherungsbranche den größten Anteil an den Betriebskosten haben, sehen viele Institute derzeit Entlassungen als Möglichkeit zur Verwirklichung dieser Einsparpotenziale. Die sechs ineffizientesten europäischen Versicherungen müssten demnach zwischen elf und 17 Prozent ihrer Belegschaft entlassen, um den europäischen Durchschnitt zu erreichen (siehe Abbildung 3). Eine weitere Möglichkeit bestünde für diese Institute darin, die Produktivität und Umsatz mit den vorhandenen Mitarbeitern zu steigern, um so Entlassungen zu umgehen. Die vermutlich wahrscheinlichste Variante dürfte die Mischung aus Personalkürzungen und Produktivitätssteigerungen sein. Abbildung 3 Employees per country (non-life insurance) 140 000 120 000 100 000 80 000 60 000 40 000 20 000 0 Netherlands Netherlands -17% Austria Austria -17% Switzerland Switzerland -16% Portugal Portugal -14% Belgium Belgium -12% Germany Germany Before employee reduction After employee reduction “Derzeit verschiebt sich der Fokus in der Branche. Die direkten Auswirkungen der Kreditkrise verlagern sich in den Hintergrund, langfristige finanzielle Nachhaltigkeit ist wieder gefragt, weshalb betriebliche Effizienz derzeit eines der Schlüsselthemen der Branche ist. Flache Hierarchien, automatisierte Prozesse, dezentralisierte Entscheidungen, zentralisierte Support-Funktionen und die durchgängige Nutzung effizienter Kanäle wie Bancassurance (Vertrieb von Versicherungsprodukten durch Banken), Telefon und Internet sind wichtige -11% Faktoren auf dem Weg dahin“, berichtet Gerrit Seidel weiter. Seidel abschließend: “Die ausgewogene Mischung aus Innovation und Komplexitätsreduzierung wird der entscheidende Faktor für die Marktführer von morgen sein, mit der sie die Umsätze erhöhen und Kosten in Schach halten können. Versicherungen, die konkurrenzfähig bleiben wollen, sollten auf einer NKQ deutlich unter 25 Prozent abzielen. Kostensenkungen sind dabei aber nicht das oberste Ziel, viel wichtiger ist es, die Umsätze zu steigern und zusätzliche Kostentreiber zu vermeiden.“ Die neue Studie “Sleeker by Design” von Arthur D. Little beinhaltet zusätzlich Fallstudien der besten Versicherer inklusive deren Methoden und Ansätze. “Sleeker by Design” steht ab sofort zum Download bereit: www.adlittle.com/sleekerbydesign - Ende -

Weitere Informationen erhalten Sie über: Marion M. Sommerwerck Leiterin Marketing & PR Arthur D. Little GmbH Tel: +49 (0)211 860 9523 Mobil: +49 175 5806 292 Sommerwerck.marion@adlittle.com Über Arthur D. Little Arthur D. Little ist eine international tätige Unternehmensberatung mit Ausrichtung auf vier Kompetenzfelder: � Strategie (Strategie & Organisation, Mergers & Acquisitions, Post Merger Integration, Restrukturierung, Corporate Finance, Customer Management und Marketing) � Operations (Kostensenkung, Supply Chain Management, Information Management und eBusiness, Knowledge Management) � Sustainability & Risk � Technologie- und Innovationsmanagement Arthur D. Little arbeitet umsetzungsorientiert und bietet Klienten aktive Unterstützung in der Implementierungsphase. 75 Prozent der Berater waren zuvor in der Industrie tätig. Im deutschsprachigen Raum verfügt Arthur D. Little über den Standort Wiesbaden und über Büros in Berlin, Düsseldorf, München, Wien und Zürich mit insgesamt 270 Mitarbeitern. Arthur D. Little wurde 1886 von dem MIT- Professor Arthur Dehon Little in Cambridge/ Massachusetts gegründet und ist damit die älteste Unternehmensberatung der Welt. Seit Mai 2002 ist Arthur D. Little Mitglied im Altran-Verbund, einem weltweiten Netzwerk von hoch spezialisierten Technologieunternehmen

Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen tun Not<br />

Die Senkung der Betriebskosten ist eine der zentralen Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktivität.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass die Personalkosten in der Versicherungsbranche den größten Anteil an den<br />

Betriebskosten haben, sehen viele Institute derzeit Entlassungen als Möglichkeit zur Verwirklichung dieser<br />

Einsparpotenziale. Die sechs ineffizientesten europäischen <strong>Versicherungen</strong> müssten demnach zwischen elf und<br />

17 Prozent ihrer Belegschaft entlassen, um den europäischen Durchschnitt zu erreichen (siehe Abbildung 3).<br />

Eine weitere Möglichkeit bestünde für diese Institute darin, die Produktivität und Umsatz mit den vorhandenen<br />

Mitarbeitern zu steigern, um so Entlassungen zu umgehen. Die vermutlich wahrscheinlichste Variante dürfte die<br />

Mischung aus Personalkürzungen und Produktivitätssteigerungen sein.<br />

Abbildung 3<br />

Employees per country<br />

(non-life insurance)<br />

140 000<br />

120 000<br />

100 000<br />

80 000<br />

60 000<br />

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Netherlands<br />

Netherlands<br />

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Austria Austria<br />

-17%<br />

Switzerland Switzerland<br />

-16%<br />

Portugal Portugal<br />

-14%<br />

Belgium Belgium<br />

-12%<br />

Germany Germany<br />

Before employee reduction After employee reduction<br />

“Derzeit verschiebt sich der Fokus in der Branche. Die direkten Auswirkungen der Kreditkrise verlagern sich in<br />

den Hintergrund, langfristige finanzielle Nachhaltigkeit ist wieder gefragt, weshalb betriebliche Effizienz derzeit<br />

eines der Schlüsselthemen der Branche ist. Flache Hierarchien, automatisierte Prozesse, dezentralisierte<br />

Entscheidungen, zentralisierte Support-Funktionen und die durchgängige Nutzung effizienter Kanäle wie<br />

Bancassurance (Vertrieb von Versicherungsprodukten durch Banken), Telefon und Internet sind wichtige<br />

-11%<br />

Faktoren auf dem Weg dahin“, berichtet Gerrit Seidel weiter.<br />

Seidel abschließend: “Die ausgewogene Mischung aus Innovation und Komplexitätsreduzierung wird der<br />

entscheidende Faktor für die Marktführer von morgen sein, mit der sie die Umsätze erhöhen und Kosten in<br />

Schach halten können. <strong>Versicherungen</strong>, die konkurrenzfähig bleiben wollen, sollten auf einer NKQ deutlich unter<br />

25 Prozent abzielen. Kostensenkungen sind dabei aber nicht das oberste Ziel, viel wichtiger ist es, die Umsätze<br />

zu steigern und zusätzliche Kostentreiber zu vermeiden.“<br />

Die neue Studie “Sleeker by Design” von <strong>Arthur</strong> D. <strong>Little</strong> beinhaltet zusätzlich Fallstudien der besten Versicherer<br />

inklusive deren Methoden und Ansätze.<br />

“Sleeker by Design” steht ab sofort zum Download bereit: www.adlittle.com/sleekerbydesign<br />

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