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Arthur D. Little: Deutsche Versicherungen im Europavergleich wenig ...

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Platz Gesellschaft<br />

Durchschn. NKQ<br />

%<br />

16 Talanx 21,24<br />

28 R+V 27,08<br />

30 Allianz 27,52<br />

42 Gothaer 31,44<br />

46 Ergo 33,23<br />

<strong>Deutsche</strong> Top-5 Gruppen belegen <strong>im</strong> Gesamtdurchschnitt<br />

lediglich unteres Mittelfeld<br />

Mit einer Netto-Kostenquote von 28,10 Prozent liegen die deutschen Gesellschaften unter dem europäischen<br />

Schnitt von 25,18 Prozent – und weit hinter den dänischen Gesellschaften, die mit einem Durchschnitt von 17,5<br />

Prozent den ersten Platz des Rankings belegen. Auf Platz zwei und drei folgen die skandinavischen Nachbarn<br />

Schweden (17,76 Prozent) und Norwegen (20,01 Prozent). Das Schlusslicht bilden die niederländischen<br />

Gesellschaften, die mit einer durchschnittlichen Netto-Kostenquote (NKQ) von 30,23 Prozent die geringste<br />

Kosteneffizenz aufweisen. Besonders schlecht war das Ergebnis auch für den Versicherungsstandort Schweiz,<br />

die eidgenössischen Gesellschaften landeten mit einem Wert von 29,74 Prozent noch hinter Deutschland auf<br />

Rang 12.<br />

Platz Land Durchschn. NKQ %<br />

1 Dänemark 17,50<br />

2 Schweden 17,76<br />

3 Norwegen 20,01<br />

4 Finnland 21,84<br />

5 Spanien 21,88<br />

6 Italien 23,39<br />

7 Frankreich 24,52<br />

8 UK 25,45<br />

9 Deutschland 28,10<br />

10 Belgien 28,39<br />

11 Portugal 29,32<br />

12 Schweiz 29,74<br />

13 Österreich 30,20<br />

14 Niederlande 30,23<br />

„Mit einer durchschnittlichen Netto-Kostenquote zwischen 14 und 25 Prozent schnitten die Kompositversicherer<br />

in Zentraleuropa schlechter ab als die Gesellschaften <strong>im</strong> Norden und Süden Europas. Die effizientesten<br />

Gesellschaften finden sich – bis auf die <strong>im</strong> Mittelfeld liegenden britischen – in Nordeuropa. Insbesondere bei den<br />

Marktteilnehmern aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland, welche häufig deutlich größer in punkto<br />

Beitragseinnahmen sind, leiden viele nach wie vor unter den stark fragmentierten He<strong>im</strong>atmärkten. Eine der<br />

Schlußfolgerungen der Untersuchung für uns ist daher die Tatsache, dass Verbraucher in fragmentierten<br />

Märkten höhere Beiträge zahlen und die Profitabilität Opt<strong>im</strong>ierungsspotenziale zeigt“ erläutert Dr. Gerrit Seidel,<br />

Global Head Financial Services bei <strong>Arthur</strong> D. <strong>Little</strong>.<br />

„Mittelfristig müssten in Deutschland und Benelux zwischen 11 und 17 Prozent der Belegschaft entlassen<br />

werden, um zunächst den europäischen Durchschnitt zu erreichen“, so Seidel weiter. „Im Gegensatz zum<br />

Bankensektor, wo Internet-Applikationen einen der Schlüssel zur Reduzierung der Transaktionskosten

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