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Physikalische Optimierung - Physik - Universität Regensburg

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KAPITEL 3. PHYSIKALISCHE OPTIMIERUNGSALGORITHMEN 31<br />

bewirken. Diese dürfen dann in die Berechnung der Akzeptanzrate nicht mit einbezogen<br />

werden. Vorteilhaft ist es auch, am Ende eines Laufes mehrere Schritte bei T=0<br />

durchzuführen. Ist die Akzeptanzrate aller nicht-trivialen Übergänge über einen längeren<br />

Zeitraum gleich Null, so wird der <strong>Optimierung</strong>slauf abgeschlossen. Natürlich läßt<br />

sich nicht mit Sicherheit sagen, ob ein globales Optimum erreicht worden ist; das Auffinden<br />

eines lokalen Optimums ist dagegen sehr wahrscheinlich.<br />

Besonders bei Systemen mit sehr breiten Energietälern im Bereich des globalen Minimums<br />

besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Akzeptanzrate noch deutlich über Null<br />

liegt, obwohl sich die Energie nicht mehr verringert. In diesem Fall ist es vorzuziehen,<br />

die Hamiltonfunktion selbst als Kriterium für die Nähe des Systems zum Optimum zu<br />

verwenden und das System als eingefroren zu betrachten, sobald sich die Energie über<br />

eine Reihe von Temperaturschritten nicht mehr ändert.

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