Musikschule
Musikschule
Musikschule
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Frösche im Gemeindesaal?<br />
Unglaublich wie rasch aus unseren kleinen Kaulquappen<br />
musikalische Frösche wurden, denn die Töne die am<br />
27. April 2012 aus dem Gemeindesaal drangen, waren alles<br />
andere als Gequake. Als Grundlage für diese musikalische<br />
Reise diente „Philip Frosch auf der Suche nach dem<br />
Wasser“.<br />
Erzählt wurde die Geschichte vom Raben Sissy Zeitler,<br />
unterstützt von ihren Früherziehungskindern, der Flötenklasse<br />
sowie der Schlagwerkklasse. Auf der Vorbühne<br />
wechselten auf professionelle Art und Weise die verschiedensten<br />
Ensembles und trugen somit zum perfekten<br />
Ablauf dieses Musiktheaters bei.<br />
Ein recht herzliches Dankeschön an alle Eltern die mit<br />
eigens gebastelten Requisiten und einem selbstgemalten<br />
Bühnenbild nicht nur ihre Kinder unterstützten, sondern<br />
auch Jung und Alt im Zuschauerraum in ihren Bann ziehen<br />
konnten.<br />
(Foto: Heinz Letofsky)<br />
Viele MusikschülerInnen sorgten mit ihren LehrerInnen im<br />
Gemeindesaal für eine besondere musikalische Reise.<br />
Es soll der Frühling mir verkünden<br />
Mit diesem Titel eröffnete das Vokalensemble von Ritsuko<br />
Tokonaga am 28. April 2012 ein unvergessliches Konzert im<br />
Rothen Hof. Werke von G. F. Händel bis C. Debussy und<br />
L. Bernstein standen auf dem Programm und wurden vom<br />
fachkundigen Publikum mit regen Applaus honoriert.<br />
L. Delibes´ „Blumen Duett“ aus der Oper Lakme, vorgetragen<br />
von Ritsuko Tokunaga und ihrer langjährigen Gesangsschülerin<br />
Dr. Barbara Rückert-Mücke entpuppte sich als<br />
absoluter Konzerthöhepunkt.<br />
Bevor das einstündige Konzert mit Eric Levi´s „I believe“<br />
endete, ergriff Dr. Rückert-Mücke das Wort und hielt die<br />
Laudatio für ihre Lehrerin und Mentorin. Die offensichtlich<br />
sehr mit Pottendorf verbundene Wahlösterreicherin tritt nach<br />
30 Jahren an unserer <strong>Musikschule</strong> ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand an. Doch gerade diese Verbundenheit zu unserer<br />
<strong>Musikschule</strong> lässt uns hoffen, Ritsuko Tokunaga bald wieder<br />
in Pottendorf als Gastsängerin begrüßen zu dürfen.<br />
Gemeindezeitung Nr. 5 / Mai 2012<br />
<strong>Musikschule</strong><br />
Seite 12<br />
Die langjährige Gesanglehrerin der <strong>Musikschule</strong> Pottendorf<br />
Ritsuko Tokunaga. (Foto: Heinz Letofsky)<br />
Ritsuko Tokunaga übergibt ihre Klasse an<br />
Gesangspädagogen Mag. Marcus Pokorny<br />
Ab September diesen Jahres wird Mag. Marcus Pokorny,<br />
den viele von seiner Arbeit an der <strong>Musikschule</strong> Ebreichsdorf-Seibersdorf<br />
kennen, die Stelle von Ritsuko Tokunaga<br />
übernehmen. Mag. Marcus Pokorny arbeitet zusätzlich als<br />
Musikerzieher am Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf<br />
und singt im Zusatzchor der Wiener Staatsoper. Er ist der<br />
Leiter des jährlich im Oktober stattfindenden Familiensingwochenende<br />
Sempre Cantare in Pöllau<br />
(www.stimmlebendig.at). Kinder- und Jugendstimmbildung<br />
sowie der Fachbereich Musical sind ihm ein besonderes<br />
Anliegen.<br />
Nachdem seit September 2010 keine Gesangsschüler über<br />
28 Jahre vom Land Niederösterreich im Einzelunterricht<br />
gefördert werden, hat es sich Mag. Marcus Pokorny zum<br />
Ziel gesetzt auch die Ensemblearbeit mit Erwachsenen zu<br />
forcieren. Durch diesen Gruppenunterricht hoffen wir vielen<br />
gesangsinteressierten, unabhängig vom Alter, wieder die<br />
Möglichkeit zu geben in verschiedenen Vokalensembles<br />
mitzuwirken und somit auch im Rahmen der <strong>Musikschule</strong><br />
unterrichtet zu werden.<br />
Dir. Mag. Gerhard Cernek
Mag. Marcus Pokorny übernimmt im September 2012 die<br />
Gesangsklasse der <strong>Musikschule</strong> Pottendorf. (Foto: zVg.)<br />
Ein erfolgreiches Jahr für den<br />
Verein der Eltern und Förderer (VEF)<br />
der <strong>Musikschule</strong> Pottendorf<br />
Wieder neigt sich ein Schuljahr dem Ende zu und es scheint<br />
wie im Fluge vergangen zu sein. Vieles ist geschehen, viele<br />
Erfolge wurden erlebt, unsere Köpfe sind gefüllt mit neuem<br />
Wissen und vielen neuen Ideen. Es ist für uns natürlich auch<br />
Zeit, über das vergangene Jahr aus der Sicht des VEF zu<br />
berichten. Was waren die Schwerpunkte unserer Arbeit und<br />
was haben wir erreicht?<br />
Wir waren bei allen Veranstaltungen der <strong>Musikschule</strong> aktiv<br />
mit dabei, nicht nur, indem wir alle TeilnehmerInnen und<br />
BesucherInnen mit Köstlichkeiten vom Buffet versorgten,<br />
sondern wir waren auch als „Bühnenarbeiter“ und dergleichen<br />
tätig. Nur durch die viele Arbeit und das Engagement<br />
aller Beteiligten war es für den VEF möglich, einige interessante<br />
Projekte sowie Familien finanziell zu unterstützen.<br />
Durch unseren finanziellen Beitrag ermöglichten wir z.B. den<br />
Workshop „Das Kleine Wien Trio“. Alle SchülerInnen, die<br />
ihr Instrument mithatten duften aktiv mitmachen und hatten<br />
sichtlich Spaß daran mit den drei polnischen Musikern zu<br />
arbeiten. Ein wirklicher Höhepunkt und voller Erfolg war das<br />
Valentine´s Conzert am 14. Februar 2012, unsere erste<br />
größere Veranstaltung im VJH.<br />
Die Gänge der Pottendorfer Schule haben wir mit einer<br />
Bildergalerie belebt, die uns unser Hobbyphotograph Heinz<br />
Letofsky zur Verfügung gestellt hat und unser kreativer Kopf<br />
im Vorstand, Johanna Kastner, entwarf ein wirklich tolles<br />
Logo für die <strong>Musikschule</strong>, unser zukünftiges Erkennungszeichen.<br />
Die Orchesterkinder wurden bereits mit einem von<br />
uns gestalteten neuen Musikschul-T-Shirt ausgestattet.<br />
Natürlich können diese T-Shirts jederzeit über den Elternverein<br />
erworben werden. Neben dem Ankauf von Instrumenten<br />
werden wir auch weiterhin Familien in schwierigen<br />
Lebenssituationen unterstützen, um allen Kindern die<br />
Möglichkeit zu bieten, ein Instrument lernen zu können.<br />
Gemeindezeitung Nr. 5 / Mai 2012<br />
<strong>Musikschule</strong><br />
Seite 13<br />
Im Namen des Eltervereines möchten wir uns bei Ihnen, also<br />
bei allen Eltern und Förderern, für die tolle Unterstützung in<br />
diesem Jahr bedanken. Ohne Ihre Hilfe wäre das alles nicht<br />
möglich gewesen. Wir möchten Sie auch weiterhin zur<br />
aktiven Mitarbeit und Mitgestaltung der Arbeit im Elternverein<br />
sowie an unserer <strong>Musikschule</strong> einladen und sind für<br />
jede Idee und Anregung dankbar!<br />
Constanze Schöniger-Müller Eva Pürzl<br />
Obfrau Schriftührerin<br />
Obfrau Constanze Schöninger-Müller mit dem VEF-Team:<br />
Florian und Eva Pürzl, Mag. Franz Schmoll, Karin Reisner-<br />
Schmoll und Johanna Kastner. (Foto: Heinz Letofsky)<br />
Flötenzirkus<br />
Die diesjährige Vorspielstunde der Flötenklasse fand heuer<br />
ganz unter dem Motto „Zirkus“ statt. Musikstücke über<br />
Elefanten-Dompteure und Tänzerinnen waren ebenso zu<br />
hören, wie Vogellieder. Reisende aus fernen Ländern<br />
präsentierten eine „Schottische Weise“, französische Volkslieder,<br />
ein „Indianerlied“ und es gab sogar „orientalische<br />
Klänge“. Natürlich durften auch die Clowns in der musikalischen<br />
Arena nicht fehlen. Wie letztes Jahr konnte Musikschullehrerin<br />
Monika Swoboda-Holzer auch die Eltern animieren,<br />
gemeinsam mit ihren Kindern aufzutreten und so<br />
entstand heuer ein neues Familienensemble, bestehend aus<br />
Flöte, Geige, Akkordeon und Gitarre. Bei den Rätselliedern<br />
musste das Publikum zeigen, wie gut ihre Kenntnisse in<br />
Sachen Musik sind. In dem breit gefächerten Repertoire von<br />
traditionellen Kinderliedern bis hin zur klassischen Flötenliteratur,<br />
konnten kleine und große Flötenspieler und<br />
-spielerinnen ihr Können unter Beweis stellen. Die zahlreichen<br />
Besucher klatschten rege Beifall und bewunderten die<br />
Vorführungen - „Schön war´s im Flötenzirkus!“<br />
Monika Swoboda-Holzer