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60-58D - der Keller Grundbau GmbH

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Dipl.-Ing. M. Stelte, Dipl.-Geol. A. Weber<br />

druckhöhe abgeteuft. Die innerstädtische Lage machte es erfor<strong>der</strong>lich, die Schächte teilweise<br />

abzudeckeln und für den öffentlichen Straßenraum wie<strong>der</strong> frei zu geben. Die Bohrungen mussten<br />

dabei im diffizilen Leipziger Baugrund mit Quarzitblöcken abgeteuft werden.<br />

Mit dem gewählten Bohrverfahren konnten die anspruchsvollen Vorgaben für Bohrabweichungen<br />

von i.M. 1 % eingehalten werden.<br />

Durch den Planer <strong>der</strong> ausführenden ARGE wurden die zu erwartenden Setzungen <strong>der</strong> zu sichernden<br />

Gebäude infolge des Schildvortriebes ermittelt. In einer ersten Injektionsphase wurde<br />

zunächst ein Ausgleich vorhandener Heterogenitäten im Baugrund vorgenommen sowie eine<br />

erste Kontaktinjektion von ca. 1 mm eingestellt. In diesem Zustand hat bereits eine Verspannung<br />

des Bodens stattgefunden, da die horizontalen Spannungen im Baugrund gleich bzw. größer<br />

als die Vertikalen sind. Die zweite Injektionsphase erfolgte dann als Vorhebung entsprechend<br />

dieser berechneten Verformungen.<br />

Nach Erreichen <strong>der</strong> Vorhebungsmaße und einer ausreichenden Aushärtung <strong>der</strong> eingebrachten<br />

Bindemittelsuspension erfolgte dann <strong>der</strong> Tunnelvortrieb.<br />

Eigentlich waren während und nach dem Tunnelvortrieb weitere Injektionsphasen für ggf. erfor<strong>der</strong>liche<br />

Rückstellungen geplant. Diese kamen jedoch bei beiden Tunnelröhren aufgrund <strong>der</strong><br />

tolerierbaren minimalen Setzungen nicht mehr zur Ausführung.<br />

Ein exemplarischer Schnitt, <strong>der</strong> die Setzungsunterschiede zwischen verbesserten und gewachsenen<br />

Boden nach dem Tunnelvortrieb zeigt, ist in Abb. 10 dargestellt.<br />

Abb. 10: Setzungen innerhalb und außerhalb des Injektionsbereichs<br />

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