Klausur "Anatomie - Eingangstestat" vom 23.11.07 ... - FSRmed
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1. Welche Aussage zum vegetativen Nervensystem trifft zu?<br />
A Präganglionäre Neurone des Sympathikus verwenden Noradrenalin als Transmitter.<br />
B Postganglionäre Neurone des Parasympathikus verwenden Noradrenalin als<br />
Transmitter.<br />
C Das Herz besitzt keine vegetative Innervation.<br />
D Viele postganglionäre Neurone des Parasympathikus liegen in den Effektororganen.<br />
E Die Perikaryen der präganglionären sympathischen Neurone liegen unter anderem in<br />
den oberen Zervikalsegmenten des Rückenmarks.<br />
2. Welche Aussage bzw. Bezeichnung trifft nicht zu (s. Abb.)?<br />
A 1 enthält Perikaryen von viszero- und<br />
somatosensiblen Fasern.<br />
B 2 - Radix dorsalis<br />
C 3 - Ramus communicans griseus<br />
D 4 - liegt im sympathischen Grenzstrang.<br />
E 5 - enthält präganglionäre Fasern.<br />
3. Welche Aussage trifft zu?<br />
Direkt aus der Aorta entspringt im Allgemeinen die<br />
A A. subclavia sinistra<br />
B A. carotis interna<br />
C A. axillaris<br />
D A. iliaca externa<br />
E A. carotis communis dextra<br />
4. Welche Aussage zum Lymphsystem trifft zu?<br />
A Die Lymphgefäße bilden einen geschlossenen Kreislauf.<br />
B Die Lymphe entsteht in den Lymphknoten.<br />
C Es werden ca. 2 l Lymphe pro Stunde gebildet.<br />
D Die Lymphe der unteren Extremität fließt in den linken Venenwinkel.<br />
E Der Magen-Darm-Trakt besitzt keine Lymphgefäße.<br />
5. Welche Aussage zu den Synarthrosen trifft nicht zu?<br />
A Die erste Rippe und das Sternum sind durch hyalinen Knorpel verbunden.<br />
B Die Ossa pubis sind durch Faserknorpel verbunden.<br />
C Die Gomphosis zählt zu den Synarthrosen.
D Die Suturae zählen zu den Synchondrosen.<br />
E Tibia und Fibula bilden über die Membrana interossea eine Syndesmose.<br />
6. Welche Aussage zur Skelettmuskulatur trifft zu?<br />
A Ein zweiköpfiger Muskel besitzt zwangsläufig eine Zwischensehne.<br />
B Die Skelettmuskulatur wird überwiegend sympathisch innerviert.<br />
C Die Anheftungsstelle eines Muskels am Knochen bezeichnet man als motorische<br />
Endplatte.<br />
D Der anatomische Querschnitt ist häufig größer als der physiologische Querschnitt.<br />
E Die Fiederung von Muskeln dient der Erhöhung der Hubkraft.<br />
7. Welche Aussage zu den Kopfgelenken trifft nicht zu?<br />
A Die Ligg. alaria sind am Dens axis befestigt.<br />
B Die Fovea dentis atlantis ist an der Art. atlantoaxialis mediana beteiligt.<br />
C Das Lig. transversum atlantis sichert das obere Kopfgelenk.<br />
D Die unteren Gelenkflächen der Massae laterales sind an der Art. atlantoaxialis lateralis<br />
beteiligt.<br />
E Die beiden Artt. atlantooccipitales bilden ein Ellipsoidgelenk.<br />
8. Welche Zuordnung zur Wirbelsäule trifft nicht zu?<br />
A Halswirbelsäule - Lordose<br />
B seitliche Krümmung - Skoliose<br />
C Lendenwirbelsäule - Processus costales<br />
D Brustwirbelsäule - kaum Torsion (Rotation) möglich<br />
E Os sacrum - Promontorium<br />
9. Welche Aussage trifft zu?<br />
Die horizontale Projektion der beiden Foramina intervertebralia, durch die die Spinalnerven<br />
Th8 austreten, schneidet den Rücken am ehesten auf einer Höhe<br />
A zwischen den Processus spinosi von Th5 und Th6<br />
B zwischen den Processus spinosi von Th6 und Th7<br />
C zwischen den Processus spinosi von Th7 und Th8<br />
D zwischen den Processus spinosi von Th8 und Th9<br />
E zwischen den Processus spinosi von Th9 und Th10<br />
10. Welche Aussage trifft zu?<br />
Bei einer Ventralflexion der Wirbelsäule wird am wenigsten gedehnt<br />
A Lig. longitudinale anterius<br />
B Lig. longitudinale posterius<br />
C Ligg. flava<br />
D Ligg. interspinalia<br />
E Ligg. supraspinalia<br />
11. Welche Bezeichnung zum Os sacrum trifft nicht zu (s. Abb)?<br />
A 1 - Processus articularis superior<br />
B 2 - Basis ossis sacri<br />
C 3 - Crista sacralis mediana<br />
D 4 - Facies pelvica<br />
E 5 - Cornu sacrale
12. Welche Aussage zu den Rippen trifft zu?<br />
A Die erste Rippe ist gut tasbar.<br />
B Die elfte Rippe artikuliert über Caput und Tuberculum mit dem Wirbelkörper.<br />
C Das Lig. capitis costae radiatum ist an der Sicherung der Artt. costovertebrales<br />
beteiligt.<br />
D Die zwölfte Rippe bezeichnet man auch als Lendenrippe.<br />
E Die Artt. costovertebrales der 2.-5. Rippe besitzen drei Freiheitsgrade.<br />
13. Welche Aussage trifft zu?<br />
An der Begrenzung des Foramen ischiadicum majus ist beteiligt<br />
A Lig. sacrospinale<br />
B Lig. sacrotuberale<br />
C Lig. inguinale<br />
D Lig. sacroiliacum interosseum<br />
E Lig. sacroiliacum anterius<br />
14. Welche Aussage bzw. Bezeichnung zum Hüftgelenk trifft zu (s. Abb.)?<br />
A 1 hemmt vor allem die Anteversion.<br />
B 2 - Lig. iliofemorale<br />
C 3 ist ein tastbarer Knochenpunkt.<br />
D 4 - Linea intertrochanterica<br />
E 5 ist ein Endpunkt der Roser-Nélaton-Linie.<br />
15. Welche Aussage zum Kniegelenk trifft nicht zu (s. Abb.)?<br />
A 1 - Lig. collaterale laterale (fibulare)<br />
B 2 ist in Beugestellung entspannt.<br />
C 3 - Lig cruciatum posterius<br />
D 4 liegt extrakapsulär.<br />
E 5 ist gegenüber dem Tibiaplateau verschieblich.
16. Welche Aussage zur Traglinie der unteren Extremität trifft nicht zu?<br />
A Sie verläuft durch das Caput femoris.<br />
B Sie verläuft entlang des Corpus femoris.<br />
C Sie verläuft zwischen Condylus medialis und lateralis des Os femoris.<br />
D Sie verläuft entlang des Corpus tibiae.<br />
E Sie verläuft zwischen Malleolus medialis und lateralis.<br />
17. Welche Aussage zu dem abgebildeten Knochen trifft nicht zu?<br />
A Er ist an der Art. subtalaris beteiligt.<br />
B Er ist an der Art. talocalcaneonavicularis<br />
beteiligt.<br />
C Er besitzt das Sustentaculum tali.<br />
D Er ist ein Element des Tarsus.<br />
E Er ist an der Lisfranc-Gelenklinie beteiligt.<br />
18. Welche Zuordnung zwischen stabilisierender Struktur und Fußgewölbe trifft zu?<br />
A Sehne des M. flexor hallucis longus - Quergewölbe<br />
B Sehne des M. fibularis (peroneus) longus - Quergewölbe<br />
C Ossa cuneiformia - Längsgewölbe<br />
D Lig. plantare longum - Quergewölbe<br />
E Plantaraponeurose - Quergewölbe<br />
19. Welche Bezeichnung zur Schulter trifft nicht zu (s. Abb.)?<br />
A 1 ist am lateralen Schlüsselbeingelenk beteiligt.<br />
B 2 ist mit der Clavicula über das<br />
Lig. trapezoideum verbunden.<br />
C 3 - Tuberculum majus<br />
D 4 verläuft im Sulcus intertubercularis.<br />
E 5 - Ansatzsehne des M. supraspinatus
20. Welche Zuordnung zu den Schulter- bzw. Schultergürtelgelenken trifft nicht zu?<br />
A Mediales Schlüsselbeingelenk - Discus articularis<br />
B Laterales Schlüsselbeingelenk - Amphiarthrose<br />
C Schulterblatt-Thorax-Gelenk - bindegewebige Verschiebeschicht<br />
D Subakromiales Nebengelenk - Bursa subdeltoidea<br />
E Schultergelenk - Cavitas glenoidalis<br />
21. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. F-Aktinfilamente bestehen aus G-Aktin-Monomeren und haben einen Durchmesser<br />
von 6 -7 nm.<br />
B. F-Aktinfilamente sind polar und werden am plus-Ende rasch verlängert.<br />
C. Der Arp2/3 Komplex bewirkt eine baumartige Aktinpolymerization im 70° Winkel,<br />
wie es in den Lamellipodien gefunden wird.<br />
D. Profilin begünstigt den Einbau von Aktin-Monomeren.<br />
E. Gelsolin und Cofilin führen zur Quervernetzung von Aktinfilamenten.<br />
22. Welche Aussage trifft zu?<br />
A. Die 9 x 2 +2 Struktur ist ein Kennzeichen für Stereozilien.<br />
B. Mikrotubuli wachsen unter ATP-Verbauch vorwiegend am plus-Ende.<br />
C. Sowohl Myosin als auch Kinesin sind Motorproteine der Mikrotubuli.<br />
D. Das MTOC besteht aus einem Zentriolenpaar und elektronendichtem Material.<br />
E. MAPs führen zum Abbau von Mikrotubuli d.h. zur Katastrophe.<br />
23. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. Tight junctions können den Interzellulärspalt versiegeln und haben als<br />
Transmembranproteine Occludin und Claudin.<br />
B. Fokalkontakte verankern Aktinfilamente in vielen Fällen über Vinculin und Integrine mit<br />
der extrazellulären Matrix.<br />
C. Autoantikörper gegen desmosomale Proteine können zu schweren Hautkrankeiten<br />
führen.<br />
D. Intermediärfilamente haben für die mechanische Stabilität von Zellen praktisch keine<br />
Bedeutung.<br />
E. Intermediärfilamente haben praktische Bedeutung in der Tumordiagnostik.<br />
24. Welche Struktur ist in der Abbildung nicht zu sehen?<br />
A. Tight junction<br />
B. Desmosom<br />
C. Fokalkontakt<br />
D. Adherens junction<br />
E. Mikrovilli<br />
25. Welche Aussage trifft nicht zu?
A. Das raue ER (rER) findet man nur in Zellen, die Steroide synthetisieren bzw. Pharmaka<br />
abbauen.<br />
B. Ribosomen können frei im Zytoplasma, am rER oder auch als Polysomen vorkommen.<br />
C. Ribosomen bestehen unter anderem aus 2 Untereinheiten und stellen Bereiche der<br />
Translation dar.<br />
D. Das am Ribosom gebildete Polypeptid kann eine Signalsequenz enthalten, die das<br />
Ribosom zu einem Translokator in der ER-Membran dirigiert.<br />
E. Im rER werden Peptide vorwiegend N-glykosidisch verknüpft.<br />
26. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. Der Golgi-Apparat dient der Sortierung und Prozessierung von Proteinen.<br />
B. Die Zisternen des Cis-Golgi-Netzwerks (CGT) sind miteinander verknüpft.<br />
C. Proteine können <strong>vom</strong> rER mittels spezifisch beschichteter Vesikeln zum Golgi-Apparat<br />
transportiert werden.<br />
D. Fehlerhafte Proteine werden im Zytosol mit Ubiquitin markiert und durch Proteasomen<br />
abgebaut.<br />
E. Nissl-Schollen sind Ansammlungen von Golgi-Feldern.<br />
27. Welche Aussage zu den Lysosomen trifft nicht zu?<br />
A. Sie sind mit elektronendichtem Material gefüllt.<br />
B. Sie können unterschiedliche Formen und Größen aufweisen.<br />
C. Sie sind für den Abbau von Zellbestandteilen oder endozytiertem Material notwendig.<br />
D. Sie besitzen viele verschiedene Hydrolasen, die nur im basischen pH-Bereich optimal<br />
arbeiten können.<br />
E. Lysosomale Proteine werden im Golgi-Apparat mit Hilfe des Mannose-6-Phosphat<br />
Rezeptors erkannt und sortiert.<br />
28. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. Die Kernlamina besteht aus Intermediärfilamenten.<br />
B. In einem Zellkern können mehrere Nukleoli vorkommen.<br />
C. Viele Proteine haben eine NLS und gelangen nur durch Import in den Zellkern.<br />
D. Die Kernhülle besteht aus nur einer Doppellipidschicht.<br />
E. In der Mitose kommt es zu einer Fragmentierung der Kernhülle.<br />
29. Welche Aussage zu Mitochondrien trifft nicht zu?<br />
A. Sie werden nur von der Mutter vererbt.<br />
B. Die ATP-Synthetase ist für die Bildung von ATP notwendig und befindet sich in der<br />
äußeren Membran.<br />
C. Sie sind in Form und Größe variabel.<br />
D. Sie besitzen eine innere und eine äußere Membran.<br />
E. Es gibt einen tubulären und einen Crista-Typ<br />
30. Welche Aussage zur Membran trifft nicht zu?<br />
A. Sie ist elektronenmikroskopisch als trilaminäre Struktur sichtbar.<br />
B. Ihre Phospholipide sind dynamisch, mit Möglichkeit zur lateralen Diffusionen und zum<br />
Flip-Flop.
C. Sie besteht ausschließlich aus Phospholipiden.<br />
D. Die Fluidität ist in sogenannten „lipid rafts“ verändert.<br />
E. Phospholipide bestehen aus einem hydrophilen und hydrophoben Anteil.<br />
31. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. DNS besteht aus Nukleotiden.<br />
B. Basenpaarung ist nur zwischen G-C bzw. A-T möglich.<br />
C. Die Darstellung der 46 menschlichen Chromosomen während der Mitose wird als<br />
Karyotyp bezeichnet.<br />
D. Die DNS-Synthese verläuft immer in 3’ – 5’ Richtung.<br />
E. Histonkomplexe bestehen aus H2A, H2B, H3 und H4 und führen zur Kondensation der<br />
DNS.<br />
32. Welche Aussage trifft zu?<br />
A. Okazaki-Fragmente werden bei der Translation benötigt.<br />
B. Ribosomenuntereinheiten werden im Zytosol zusammengefügt.<br />
C. Die Transkription der ribosomalen Proteine erfolgt außerhalb des Nukleolus.<br />
D. mRNA enthält dieselben Basen wie die DNA<br />
E. Introns stellen kodierende Bereiche dar.<br />
33. Welche Aussage trifft zu?<br />
Clathrin ist Bestandteil der/des<br />
A. Zell-Zell Kontakte<br />
B. Vesikel<br />
C. Zytoskeletts<br />
D. Gykokalix<br />
E. DNA<br />
34. Welche Aussage trifft zu?<br />
Das Spleißen der transkribierten RNA erfolgt<br />
A. im Zellkern.<br />
B. an der Außenseite der Zellkernmembran.<br />
C. an freien Ribosomen.<br />
D. am glatten endoplasmatischen Retikulum.<br />
E. im Zytoplasma.<br />
35. Welche Aussage trifft zu?<br />
Zellen färben sich bevorzugt mit sauren Farbstoffen, wie z. B. Eosin, wenn sie<br />
A. basophil sind.<br />
B. viele Mitochondrien besitzen.<br />
C. viele Lysosomen besitzen.<br />
D. mehrere Kerne besitzen.<br />
E. viel rER besitzen.<br />
36. Welche Aussage trifft zu?
In der EM-Abbildung ist folgende Struktur<br />
klar zu erkennen:<br />
A. Peroxisomen<br />
B. Kinozilien<br />
C. Mitochondrien<br />
D. Gykokalix<br />
E. Intermediärfilamente<br />
37. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. Proteinfreie Zellmembranen sind für Ionen hochgradig undurchlässig.<br />
B. Passiver Transport erfolgt entgegen eines elektrochemischen Gradienten.<br />
C. Kernporenkomplexe bestehen aus mindestens 5 Untereinheiten.<br />
D. Membranproteine können Rezeptoren darstellen und Signalkaskaden aktivieren.<br />
E. Der Kernimport benötigt Ran-GTP.<br />
38. Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
A. Endozytose kann Rezeptor vermittelt ablaufen.<br />
B. Antikörper können mittels Transzytose durch die Zelle geschleust werden.<br />
C. Makrophagen können Bakterien phagozytieren.<br />
D. Exozytose kann nur konstitutiv ablaufen.<br />
E. Lipofuszingranula sind Telolysosomen.<br />
39. Welche Aussage zur Mitose trifft nicht zu?<br />
A. Prophase – Chromosomenkondensation.<br />
B. Telophase – Beginn der Zellleibdurchschnürung.<br />
C. Anaphase – Anheftung der Kinetochoren an die Mikrotubuli.<br />
D. Prophase – Teilung des Zentrosoms.<br />
E. Metaphase – Anordnung der Chromosomen in einer Ebene.<br />
40. Welche Aussage trifft zu?<br />
Colchizin<br />
A. ist ein Mitosehemmstoff.<br />
B. verhindert die Kondensation der Chromosomen.<br />
C. bewirkt eine schnellere Zellteilung.<br />
D. kann in der G2-Phase des Zellzyklus die Apoptose induzieren.<br />
E. verhindert den Zerfall der Kernhülle während der Mitose.