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1 Autor: Wolfgang Jugel Thema: Josef – Modell des ... - Kahal.De

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und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke (2); und sie dienten ihren Götzen, und diese<br />

wurden ihnen zum Fallstrick (3). Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen (4).<br />

Und sie vergossen unschuldiges Blut ihrer Söhne und Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das<br />

Land wurde durch Blut entweiht (5)!<br />

Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen (6)."<br />

"Sie handelten, die Treue brechend, gegen den Gott (El) ihrer Väter und hurten den Göttern (elohim) der Völkerschaften<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> nach, welche Gott (El) vor ihnen vertilgt hatte" (1. Chron. 5, 25).<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Namens Potiphar (= dem Sonnengott Ra geweiht), der ja diese kosmischen Mächte darstellt, ist<br />

zu beachten, daß Israel außer den Sternbildern auch der Sonne kultisch diente; denn Josia läßt in seiner großen<br />

Reform nicht nur die Bilder <strong>des</strong> Mon<strong>des</strong> und <strong>des</strong> Tierkreises und <strong>des</strong> "ganzen Heeres der Himmel", sondern auch<br />

die der Sonne geweihten Rosse und die "Sonnenwagen" zerstören (2. Kön. 23, 5-24).<br />

Wenn wir von Paulus hörten, daß alle Opfer der Nationen Dämonenopfer sind, so erfahren wir in den zitierten<br />

Stellen, daß auch Israel in seinem Abweg hierin den Nationen gleich wurde, wobei wir beachten sollten, daß<br />

Sterne und Götter den gerichtsreifen Nationen zur Verehrung "zugewiesen" waren, während Israel allein "Seinem<br />

Gott", dem Jahwe, angetraut war (vgl. 3. Mose 17, 7)!<br />

Welche Bedeutung erfährt in diesem Lichte die Ehe <strong>des</strong> unfruchtbaren Eunuchen Potiphar, der aus seinem Weibe<br />

kein Leben zu erwecken vermag! <strong>De</strong>r den Göttern <strong>des</strong> Kosmos geweihte Potiphar ist zwar der "Fürst der<br />

Scharfrichter" (der To<strong>des</strong>gewalten) und bildet den "Mörder von Anfang", den Satan ab, der die Vollmacht über den<br />

Tod besitzt, doch hat dieser kein Leben in sich selbst und vermag auch kein Leben zu erwecken (vgl. Hebr. 2, 14<br />

mit Joh. 8, 44). Jesus allein ist das Leben, ja, der Urheber <strong>des</strong> Lebens; in Ihm ist das Leben, und Er gibt der Welt<br />

das Leben Gottes (Joh. 1, 4; 6, 33; 14, 6; Apg. 3, 15)!<br />

Die "Hurenzeit" Israels erfährt eine letzte Verfallstiefe, als der Jehova-Christus selbst in seiner Mitte weilte und<br />

liebend um Sein Weib warb, um die Erneuerung <strong>des</strong> Ehebun<strong>des</strong> (den "neuen Bund") einleiten zu können! Doch<br />

wird Israels Ehebruch perfekt, als sie Ihn den Gesandten <strong>des</strong> Baalzebul (<strong>des</strong> Teufels) nennen! Darum nennt Er sie<br />

in diesem Zusammenhang die "böse und ehebrecherische Generation" (Matth. 12, 22-42; 39!).<br />

Erst nach seiner Erneuerung am Ende dieser Weltzeit wird Israel zu seinem Messias nicht mehr sagen "Mein<br />

Baal!" sondern "Mein Ehemann!". Dann wird es in dem Christus Jehova erkennen, und Er wird sich mit ihm<br />

verloben in Ewigkeit (Hos. 2, 16-20)!<br />

4. Josephs Versuchung durch Potiphars Weib<br />

Und Joseph ward schön von Gestalt und schön von Ansehen.<br />

Und es geschah nach diesen Dingen, daß das Weib seines Herrn ihre Augen zu Joseph erhob und sagte: "Lege<br />

dich zu mir!"<br />

Er aber weigerte sich und sprach zum Weibe seines Herrn: "Siehe, mein Herr kümmert sich um nichts neben mir<br />

im Hause; und alles, fürwahr, was er besitzt, gab er in meine Hand! Niemand ist größer in diesem Hause als ich;<br />

und nichts hat er mir vorenthalten außer dir, die du sein Weib bist. Und wie sollte ich dieses große Böse tun und<br />

gegen Gott sündigen!" Und es geschah, als sie Joseph Tag für Tag ansprach, daß er nicht auf sie hörte, neben ihr<br />

zu liegen noch mit ihr zusammenzusein.<br />

Und es geschah an einem dieser Tage, daß er ins Haus kam, um seine Arbeit zu tun, und kein Mann von den<br />

Leuten <strong>des</strong> Hauses dort im Hause war. Da ergriff sie ihn bei seinem Kleide und sprach: "Liege bei mir!" Er aber<br />

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