1 Autor: Wolfgang Jugel Thema: Josef – Modell des ... - Kahal.De
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"Fels" und "Felsen" kann also sowohl die Macht Jahwes als auch ungöttliche Mächte bezeichnen. "<strong>De</strong>r Fels -<br />
hochgelobt sei sein Tun!" wird geradezu <strong>De</strong>ckname für JHWH (Jahwe) als <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>- und Ehepartners Israels!<br />
Darum kann Paulus in 1. Korinther 10 den Christus als den in der Wüste mitziehenden "Felsen" bezeichnen und<br />
drückt damit aus, daß der Israel führende Jahwe Christus selbst war!<br />
Andererseits sind die "Felsen" oder "Steine", die im Gottessturm der Gerichte zerbersten müssen, nach<br />
der Symbolik heiliger Schriften die Göttermächte und Gewalten <strong>des</strong> Satans.<br />
In Vers 3-4 begrüßt Moses den Jehova:<br />
"<strong>De</strong>nn den Namen JHWH (Jahwe) will ich ausrufen: Gebet Größe unserem Gott (EI): <strong>De</strong>r Fels! - vollkommen ist<br />
Sein Tun; denn alle Seine Wege sind recht. Ein El (Gott) der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist ER!"<br />
Die Verse 12 und 13 schildern die "geistige Ernährung" Israels, von der auch Paulus in 1. Korinther 10 spricht:<br />
"So leitete ihn der einzigartige JHWH (Jahwe echad), und kein fremder El war mit ihm. Er ließ ihn einherfahren auf<br />
den Höhen der Erde, und er aß den Ertrag <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong>; und er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus<br />
dem Kieselfelsen!"<br />
Die Verse 15-18; 30.31 und 37 schildern den Abfall Israels:<br />
"Da ward Jeschurun (der Rechtschaffene) fett und schlug aus; du wur<strong>des</strong>t fett, dick, feist! Und er verließ den Gott<br />
(eloah), der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seiner Rettung. Sie reizten Ihn zur Eifersucht durch<br />
fremde Elohim, durch Greuel erbitterten sie Ihn. Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott (eloah) sind, elohim<br />
(Göttern), die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten! <strong>De</strong>n<br />
Felsen, der dich gezeugt hatte, vernachlässigtest du und vergaßest den Gott (El), der dich geboren!"<br />
"Wie könnte einer 1000 jagen, und zwei 10 000 in die Flucht treiben, wäre es nicht (darum), weil ihr Fels sie<br />
verkauft und Jahwe sie preisgegeben hätte? <strong>De</strong>nn nicht wie unser Fels ist ihr Fels: <strong>des</strong>sen sind unsere Feinde<br />
selbst Richter!"<br />
"... wenn Er (JHWH) sehen wird, daß geschwunden ist die Kraft, und der Gebundene wie der Freie dahin sind,<br />
wird Er sagen: Wo sind ihre Götter (elohim), der Fels, auf den sie vertrauten, welche das Fett ihrer Schlachtopfer<br />
aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken?"<br />
Hierzu ein Ausspruch <strong>des</strong> Propheten Amos (5, 25-27 s. die Anmerkungen der EB), der auch in<br />
Apostelgeschichte 7, 41-43 zitiert wird:<br />
"Habt ihr mir etwa 40 Jahre lang in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? Ja, ihr habt<br />
die Hütte eures Königs (<strong>des</strong> Milkom) und den Kijun (Saturn), eure Götzenbilder, getragen, - das Sternbild eures<br />
Gottes (elohim), die ihr euch gemacht hattet!" (Apg. 7 spricht von der "Hütte Molochs [milkom = moloch]" und dem<br />
Sternbild "<strong>des</strong> Gottes Remphan" [= großes Licht = Saturn], deren Bilder Israel angebetet hat!)<br />
Auch Psalm 106, 28 und 34-40 spricht eine überaus deutliche Sprache:<br />
"Und sie hängten sich an Ba'al-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten ... Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch<br />
Jahwe ihnen befohlen hatte (1);<br />
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