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Europäische ITK Professional Profile - European e-Competence ...

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CEN Workshop ICT Skills<br />

CWA<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong><br />

Dieses CEN Workshop Agreement (CWA) definiert europäische <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong>:<br />

Die Kompetenzeinordnungen werden dabei auf Grundlage des <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong><br />

Framework (e-­‐CF) vorgenommen.<br />

Die Abgrenzung und Strukturierung der jeweiligen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> erfolgt auf Ba-­‐<br />

sis mehrerer Komponenten unter Berücksich_gung der Ergebnisse von durchzuführenden<br />

Arbeiten, den „Arbeitsergebnissen“ (engl. Deliverables).<br />

Als Antwort auf die unüberschaubar hohe Anzahl von I TK Profil-­‐Rahmenwerken und Pro-­‐<br />

filbeschreibungen, die heute im europäischen <strong>ITK</strong> Business und in Qualifika_onssystemen<br />

Verwendung finden, wurden 23 charakteris_sche <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> erstellt. Diese <strong>Profile</strong> sind in sechs<br />

Profilfamilien gegliedert und decken den <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess ab.<br />

Diese 23 generischen Beschreibungen europäischer <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> bilden die Spitze eines<br />

europäischen <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaums. Die <strong>Profile</strong> können somit von den jeweiligen europäischen<br />

Interessenvertretern als Bezugs-­‐ oder Ausgangspunkt für die Entwicklung weiterer <strong>ITK</strong> Pro-­‐<br />

fessional Profilgenera_onen genutzt werden.<br />

Zur Unterstützung einer praxisorien_erten, europaweiten Verwendung der 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> ist<br />

dieser CWA wie folgt gegliedert:<br />

Kapitel 1 gibt einen einleitenden Überblick, erklärt den Leitgedanken, der hinter der<br />

Gestaltung der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> steht und ihren Mehrwert für die Zielgruppen.<br />

Kapitel 2 verdeutlicht den methodischen Ansatz bei der Iden_fizierung und<br />

Beschreibung der <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>.<br />

Kapitel 3 das Herzstück des CWA. Es enthält die 23, von den Branchenakteuren<br />

akzepZerten, <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> Profilbeschreibungen als europaweite Referenz.<br />

Weitere Zuordnungen beleuchten die <strong>Profile</strong> aus unterschiedlichen Perspek_ven (z.B.<br />

Arbeitszusammenhänge, Business-­‐ oder Technologie-­‐Orien_erung).<br />

Kapitel 4 bietet einige prakZsche Anleitungen zur Anpassung der <strong>Profile</strong> an spezifische<br />

Anforderungen.<br />

Das CEN/AFNOR zur AbsQmmung bereitgestellte CWA: 20. März 2012<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 1


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitender Überblick..................................................................................................3<br />

1.1. Die europäische <strong>ITK</strong> Profilfamilie – CWA Leitgedanke und Prinzip...........................................3<br />

1.2. Der <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework (e-­‐CF)...................................................................... 5<br />

1.3. <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> und e-­‐Kompetenzen............................................................................ 7<br />

1.4. Mehrwert für die Zielgruppen................................................................................................... 9<br />

1.5. Posi_onierung zu anderen europäischen e-­‐Skills Ergebnissen: Übersichtsgrafik...................10<br />

2. Grundlagen der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong>.................................................10<br />

2.1. Iden_fizierung europäischer <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>.................................................................................. 11<br />

2.2. Die Grundideen: Arbeitsergebnisse (Deliverables) und e-­‐Kompetenzen................................17<br />

→ Iden_fizieren von Arbeitsergebnissen und ihre Beschreibungsmethode..........................18<br />

2.3. Beschreibungsvorlage und -­‐regeln für die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>............................................................. 26<br />

→ Weniger ist mehr: Über die Notwendigkeit einer Zielrichtung...........................................26<br />

2.4. Iden_fizierung der <strong>ITK</strong> Profilfamilie......................................................................................... 31<br />

3. 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> in sechs Familien: Die Spitze eines europäischen <strong>ITK</strong>-­‐Stammbaums.......34<br />

3.1. 1. Genera_on: Sechs <strong>ITK</strong> Profilfamilien................................................................................... 35<br />

3.2. 2. Genera_on: 23 europäische <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Gesamtdarstellung............................................36<br />

3.3. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Business Technologie Komplexitäts-­‐Übersicht................................................... 61<br />

→ Über Karrierewege............................................................................................................... 61<br />

3.4. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Zuordnungen....................................................................................................... 62<br />

3.5. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der e-­‐Kompetenzen ................................................................................ 63<br />

3.6. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der Arbeitsergebnisse.............................................................................. 68<br />

4. AnwenderleiYaden: Erstellen Sie Ihre eigenen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> der 3. GeneraZon...............74<br />

4.1. Einige grundlegende Betrachtungen....................................................................................... 74<br />

4.2. <strong>Profile</strong> neu erstellen – wie der Profilvorlage angleichen?....................................................... 75<br />

→ Iden_fizieren der Key Performance Indikatoren (KPI’s)..................................................... 80<br />

4.3. Exis_erende <strong>Profile</strong> übertragen – mit exis_erenden <strong>Profile</strong>n verknüpfen..............................82<br />

5. Glossar........................................................................................................................85<br />

6. Referenzen...................................................................................................................90<br />

7. Danksagung.................................................................................................................92<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 2


1. Einleitender Überblick<br />

1.1. Die europäische <strong>ITK</strong> Profilfamilie – CWA Leitgedanke und Prinzip<br />

Erstes Ziel des CEN Workshop Agreement (CWA) ist es, Transparenz zu erhöhen und die Zu-­‐<br />

sammenführung der europäischen <strong>ITK</strong> Skills LandschaL weiter zu verfolgen. Dafür werden<br />

europäische <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Als Reak_on auf die Vielzahl von <strong>ITK</strong> Profil-­‐Rahmenwerken und Profilbeschreibungen, die<br />

heute im europäischen <strong>ITK</strong> Business und in Qualifika_onssystemen Verwendung finden, wur-­‐<br />

de entschieden, eine Auswahl repräsenta_ver <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zu erstellen. Diese decken den ge-­‐<br />

samten <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess auf einem angemessenen Abstrak_onsniveau ab.<br />

Die <strong>Profile</strong> können von den Akteuren als Referenz oder als Grundlage für weitere Entwicklun-­‐<br />

gen von Profilgenera_onen genutzt werden. Gegliedert in sechs <strong>ITK</strong> Profilfamilien, geben<br />

diese <strong>Profile</strong> die Spitze eines europäischen <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaums wieder. Dieses Konzept<br />

ist der menschlichen Gene_k ziemlich ähnlich. Die Gene einer Genera_on gehen über in die<br />

nächste. Genau so ist vorgesehen, die Kernkomponenten der 23 <strong>Profile</strong> der 2. Genera_on<br />

übergehen zu lassen, in erstellte <strong>Profile</strong>, die den spezifischen Anforderungen von Akteuren<br />

gerecht werden. Die 23 für dieses CWA erstellten <strong>Profile</strong>, kombiniert mit den e-­‐Kompetenzen<br />

des e-­‐CF, bieten einen Gen-­‐Pool, aus dem sich maßgeschneiderte <strong>Profile</strong> entwickeln lassen.<br />

Die Beteiligten in den europäischen <strong>ITK</strong> Sektoren können so <strong>Profile</strong> in spezifischen Kontexten<br />

auf einem niedrigeren Abstrak_onsniveau entwickeln.<br />

Abb. 1: <strong>Europäische</strong>r <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaum – GeneraZon 1 und 2 als gemeinsame europäische<br />

Referenz<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 3


Die mit dem Einverständnis der Branchenakteure erstellten 23 <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen ba-­‐<br />

sieren auf dem <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework (e-­‐CF). Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> und<br />

die e-­‐Kompetenzen des e-­‐CF sind sich ergänzende Konzepte. Sie können die Entwicklung und<br />

das Management einer weltweit erstklassigen <strong>ITK</strong> Professionial Community in Europa unter-­‐<br />

stützen.<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> bieten auf dem selben Abstrak_onsniveau wie der e-­‐CF ein all-­‐<br />

gemeines Gerüst der repräsenta_vsten Profilprototypen aus derzeit gängigen <strong>ITK</strong> GeschäLs-­‐<br />

strukturen.<br />

Die Wer_gkeit der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> erhöht sich durch die Anpassbarkeit an die jewei-­‐<br />

lig Arbeitsumgebung. Es wäre kontraproduk_v, wenn Mitarbeiter ihre gängige Praxis ändern<br />

müssten, nur um den Profilbeschreibungen genüge zu leisten.<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen sind daher auf ihre Kernkomponenten reduziert<br />

und so erstellt, dass eine klare Differenzierung zwischen ihnen möglich ist. Weitere, kontext-­‐<br />

spezifische Elemente lassen sich den <strong>Profile</strong>n hinzufügen, entsprechend der jeweiligen Um -­‐<br />

gebungen in welche die <strong>Profile</strong> zu integrieren sind. In Kapitel 4 wird aufgezeigt, wie die euro-­‐<br />

päischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> von jedem europäischen Akteur aus einer GeschäLs-­‐, Bildungs-­‐ oder<br />

Forschungsperspek_ve genutzt und angepasst werden können.<br />

Die 23 <strong>Profile</strong> decken den gesamten <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess ab. Das zeigt die Einordnung der<br />

<strong>Profile</strong> in den e-­‐CF Dimension 1 und Abb. 2 (s.u.) stellt dies zusammen mit der <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

Familienstruktur dar.<br />

Abb. 2: <strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> gegliedert in sechs Familien und den <strong>ITK</strong> GeschäIspro-­‐<br />

zessen (e-­‐CF Dimension 1) zugeordnet<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> schlagen eine konsistente Brücke zwischen bestehenden Kom-­‐<br />

petenz-­‐ und Profilansätzen. In einigen europäischen Ländern werden Tä_gkeitsprofile als tra-­‐<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 4


di_onelle Methode eingesetzt, um beides, Karriereschri`e und Ausbildungslehrpläne, zu<br />

iden_fizieren und voranzutreiben. Andere Länder setzen auf einen kompetenzorien_erten<br />

Ansatz und bevorzugen diesen, weil er mehr Flexibilität bietet.<br />

In der Entwicklung der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> wurden die Vorteile beider Ansätze kombi-­‐<br />

niert: Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> präsen_eren e-­‐Kompetenzen in einem opera_ven Kon-­‐<br />

text. E-­‐Kompetenzen sind der Kerninhalt der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>; sie repräsen_eren die<br />

Fähigkeiten, die zur erfolgreichen Bewäl_gung einer Rolle notwendig sind. Das bietet dann<br />

die notwendige Flexibilität um <strong>Profile</strong> zu erstellen, die europaweit einsetzbar sind und den-­‐<br />

noch in einer spezifischen Arbeitsplatzumgebung genutzt werden können.<br />

Mit der Einbeziehung von e-­‐Kompetenz in die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>, die ohne weiteres von Experten<br />

und Laien verstanden werden können, bietet die europäische <strong>ITK</strong> Profilfamilie eine universell<br />

verwendbare Lösung für die Kommunika_on zwischen den Akteuren mit ihren Ansprüchen<br />

an <strong>ITK</strong> Fer_gkeiten, Wissen und Verhaltensentwicklung.<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind im Zusammenhang mit dem „CEN Workshop on ICT Skills“<br />

entwickelt worden. Das zugrunde liegende Projekt „Towards <strong>European</strong> e-­‐Job <strong>Profile</strong>s“ erhielt<br />

eine EC/EFTA 1 Finanzierung innerhalb des „ICT Standardiza_on Work Programm“ 2009. Die-­‐<br />

ses CWA überdenkt und ersetzt die „Career Space“ CWAs (im Besonderen CWA 14925 -­‐ ver-­‐<br />

öffentlicht im März 2004). 2<br />

1.2. Der <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework (e-­‐CF)<br />

Der europäische e-­‐Compentence Framework (e-­‐CF) 3 ist ein weiteres Ergebnis des „CEN ICT<br />

Skills Workshop“. Der e-­‐CF ist eine deutliche und rechtzei_ge Antwort auf den Bedarf nach<br />

europaweiten Standardisierungen und Richtlinien für <strong>ITK</strong> Prak_ker (gleichgül_g ob studie-­‐<br />

rend oder berufserfahren) für ihre Leistungen, Lehrgänge und Entwicklungen.<br />

Im <strong>ITK</strong> Sektor unterstützt der e-­‐CF die Defini_onen von Jobs, Ausbildungsgängen, Karriere-­‐<br />

schri`en, formalen und non-­‐formalen Lernergebnissen, Zer_fizierungen usw. Somit haben<br />

lokale, na_onale, europäische und globale <strong>ITK</strong> Anbieter wie Anwender genauso wie<br />

Bildungs-­‐ und Zer_fizierungsanbieter Zugang zu einer gemeinsamen Referenz.<br />

1 <strong>Europäische</strong> Freihandelszone: <strong>European</strong> Free Trade Associa_on<br />

2 Um der Kon_nuität Willen wird empfohlen, in nächster ZukunL Akteure an der Ausarbeitung einer Referenz zu beiden<br />

Dokumenten zu beteiligen<br />

3 Erstmals 2008 veröffentlicht, aktualisiert mit der Version 2.0 2010, siehe: www.ecompetences.eu<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 5


Abb. 3: <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Version 2.0 (Überblick) – ein entscheidender Beitrag<br />

zur Erstellung der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Drei Jahre nach der ersten Veröffentlichung hat der <strong>European</strong> e-­‐Compentence Framework<br />

bewiesen, dass er in der Praxis ein erfolgreiches Instrument für die <strong>ITK</strong> Personalplanung und<br />

Entwicklung ist. Viele Unternehmen, GesellschaLen und Behörden in und außerhalb Europas<br />

nutzen derzeit den e-­‐CF.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 6


Daher war der e-­‐CF konsequenterweise die erste Referenz, die für die Erstellung der europäi-­‐<br />

schen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> verwendet wurde.<br />

1.3. <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> und e-­‐Kompetenzen<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> und der e-­‐<strong>Competence</strong> Framework sind sich ergänzende Kon-­‐<br />

zepte zur Unterstützung der Entwicklung und des Managements einer weltweit erstklassigen<br />

<strong>ITK</strong> Professionial Community in Europa.<br />

Viele Akteure haben spezifische Interessen wie Personalbeschaffung, Ausbildung und Trai-­‐<br />

ning, Zer_fizierung und Qualifizierung in Bezug auf <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong>s. Aus diesen Interessen<br />

heraus ergeben sich unterschiedliche Perspek_ven auf den Prozess einer kon_nuierlichen<br />

professionellen Entwicklung. In Abb. 4 (s.u.) werden die Schlüsselphasen des Ablaufs der <strong>ITK</strong><br />

<strong>Professional</strong> Entwicklung dargestellt.<br />

Abb. 4: Die Schlüsselphasen des Ablaufs der <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> Entwicklung<br />

Berufsprofile, die manchmal irrtümlicherweise als Jobbeschreibungen bekannt sind, bieten<br />

oL einen Ausgangspunkt für die Arbeitgeber von <strong>ITK</strong> Personal. Das Profil enthält wahrschein-­‐<br />

lich viele Komponenten, die die erforderlichen Teilbereiche einer Tä_gkeit und ihrer Erbrin -­‐<br />

gung beschreiben. Dieses CWA „<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>“ führt eine einheitliche Struktur ein<br />

und bietet Regeln für Profildarstellungen.<br />

Aus-­‐ und Weiterbildung kommt in vielen Formen daher, nicht zuletzt als arbeitsintegrierte<br />

Ausbildung. Die Zielsetzung von Arbeitgebern, die hier inves_eren und Aus-­‐ und Weiterbil-­‐<br />

dungsprogramme beauLragen, ist die Erhöhung der Befähigungen des Einzelnen, die auch<br />

dem Unternehmen zu Gute kommt. Hauptsächlich werden Bildungsaufgaben an private oder<br />

öffentliche Aus-­‐ und Weiterbildungseinrichtungen delegiert.<br />

e-­‐Kompetenz drückt die Befähigungen eines <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> aus und bietet demzufolge eine<br />

Möglichkeit Fähigkeiten oder Wissenslücken zu erkennen. Das kann genutzt werden, um den<br />

Einzelnen und daraus folglich auch die Leistung der Organisa_on zu verbessern. Mit dem e-­‐<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 7


<strong>Competence</strong> Framework ist es gelungen, eine gemeinsame e-­‐Kompetenzsprache zu entwi-­‐<br />

ckeln.<br />

Ein Erfolgsnachweis wird oL eingesetzt, um die ErrungenschaLen eines Einzelnen nach einer<br />

Periode des Lernens anzuerkennen. Viele Auszeichnungen, die im öffentlichen und privaten<br />

Sektor vergeben werden, zeigen die Ebene des Erreichten an. Einige sind allgemein aner-­‐<br />

kannt, andere spezialisiert und weniger bekannt. 4<br />

Arbeitgeber beschreiben ihre Anforderungen an die BeschäLigtent oL in Form von Berufs-­‐<br />

profilen und/oder e-­‐Kompetenzen. Bildungseinrichtungen sind in der Regel mit den Grund-­‐<br />

sätzen für Wissenstransfer, Erfolgsnachweisen wie Zer_fizierungen besser vertraut. Die Er-­‐<br />

stellung von Berufsprofilen und das Konzept der e-­‐Kompetenz bietet Möglichkeiten, die von<br />

den Arbeitgebern geforderten charakteris_schen Fähigkeiten und entsprechendes Wissen<br />

zwischen den Akteuren sowie Jobvermi`lungsagenturen und Bildungseinrichtungen zu über-­‐<br />

mi`eln.<br />

Berufsprofile werden in einigen europäischen Ländern allgemein eingesetzt, um einen posi_-­‐<br />

ven Kreislauf der Anforderungen an einen Beruf durch Bildung, Kompetenzentwicklung und<br />

Ausbildung zur Verfügung zu stellen (s. Abb. 4). Der Vorteil beim Einsatz von Berufsprofilen<br />

liegt in der notwendigen ausführlichen Kommunika_on zwischen den Akteuren, um einen<br />

anspruchsvollen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen. Im Ergebnis folgt daraus eine hohe<br />

Qualität. Der Nachteil beim Einsatz von Jobprofilen ist ein Mangel an Flexibilität und der be-­‐<br />

nö_gte Zeitaufwand, <strong>Profile</strong> in einem sich schnell ändernden technologischen Umfeld anzu-­‐<br />

passen.<br />

In anderen europäischen Staaten wird eine andere Perspek_ve eingenommen: e-­‐Kompetenz<br />

ist der Schwerpunkt für die Entwicklung von <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong>s. Kompetenzeinheiten lassen<br />

sich in Clustern zusammenführen, was zu einer klaren Verständlichkeit der Anforderungen an<br />

die Aus-­‐ und Weiterbildung führt und leicht an geänderte Anforderungen angepasst werden<br />

kann. Der Nachteil von e-­‐Kompetenz ist, dass sie noch nicht als ein allgemeinverbindliches<br />

Konzept verstanden wird und sie in einen der Arbeitsumgebung angepassten Kontext umge-­‐<br />

setzt werden muss.<br />

Um den größtmöglichen Vorteil aus beiden Ansätzen zu erzielen, hat das CWA „<strong>European</strong><br />

ICT <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong>s“ sich entschieden, Berufsprofile und e-­‐Kompetenz zusammen<br />

zubringen und so das Beste aus beiden Welten zu gewinnen. Schließt man Kompetenz in die<br />

<strong>Profile</strong> ein, die von Experten und Laien leicht zu verstehen sind, bietet die <strong>ITK</strong><br />

Berufsprofilfamilie eine universell anwendbare Lösung zur Kommunika_on zwischen den<br />

Akteuren mit Interessen an <strong>ITK</strong> Fähigkeiten, Wissen und der Entwicklung persönlichen<br />

Verhaltens.<br />

Zusammengefasst: Die Kombina_on von <strong>Profile</strong>n und Kompetenzen ermöglicht Einzelnen,<br />

Organisa_onen oder Staaten mit unterschiedlichen Kulturen die Entwicklung von <strong>ITK</strong> Profes-­‐<br />

sional Fähigkeiten aus einer gemeinsamen Perspek_ve zu sehen und dies sogar in einem<br />

gleichlautenden von allen wiedererkennbarem Standardformat.<br />

4 Vorherige Untersuchungen des CEN ICT Skills Workshops haben die große Zer_fizierungsindustrie auf der IT Professio-­‐<br />

nal Ebene unterstrichen: CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on: e-­‐CerQficaQon in acQon (CEN CWA xxxx),<br />

Brüssel 2011<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 8


1.4. Mehrwert für die Zielgruppen<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> wurden mit dem Einverständnis der Branchenakteure für die<br />

Nutzung durch jeden europäischen <strong>ITK</strong> Skills Akteur am Markt entwickelt. Im Besonderen<br />

werden angesprochen:<br />

• <strong>ITK</strong> Manager, die organisatorische Muster für Verantwortlichkeiten sowie Aufgaben,<br />

Kompetenzen und Kontrolle zwischen Handelnden (<strong>ITK</strong> oder nicht) bereitstellen;<br />

• <strong>ITK</strong> PrakZker und Manager, die Posi_onsbeschreibungen, individuelle jährliche Aus-­‐<br />

bildungspläne und Entwicklungsperspek_ven definieren;<br />

• HR Manager, die Kompetenzanforderungen erwarten und planen;<br />

• Aus-­‐ und Weiterbildungsmanager, die <strong>ITK</strong> Curricula effek_v planen und ausführen;<br />

• Studenten, um Informa_onen und ihre professionelle Orien_erung fördern;<br />

• MarkYorscher und poliZsche Entscheidungsträger, die eine gemeinsame Sprache<br />

sprechen, um in einer langfris_gen Perspek_ve die Anforderungen an <strong>ITK</strong> Jobs und<br />

Kompetenzen vorauszusehen;<br />

• Disponenten, die allgemeine Defini_onen für effek_ve technische Referenzbedingun-­‐<br />

gen in na_onalen und interna_onalen Ausschreibungen zur Verfügung stellen.<br />

Darüber hinaus ist man sich im neuesten Pan-­‐<strong>European</strong>-­‐Netzwerk einig, dass <strong>ITK</strong> Profilrah-­‐<br />

menwerke in Verbindung mit dem e-­‐CF deutliche Vorteile für alle branchenspezifischen<br />

Akteure bringt, zum Beispiel:<br />

• Viele Akteure sind sehr daran interessiert, ein allgemeines europäisches <strong>ITK</strong> Profilrah-­‐<br />

menwerk zu haben, um die laufenden <strong>ITK</strong> GeschäLsanforderungen zu reflek_eren;<br />

• der e-­‐CF, zur <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>ntwicklung herangezogen, setzt e-­‐Kompetenzen in einen Kon-­‐<br />

text für Akteure, die weniger bewandert sind mit dem kompetenzorien_erten Ansatz;<br />

• die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> präsen_eren demnach eine vereinfachte e-­‐CF Anwendung durch Un-­‐<br />

ternehmen und Akteure, die mit Jobprofilrahmenwerken vertraut sind;<br />

• europaweit anerkannte <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> können dabei helfen, die Kommunika_on über die<br />

Anforderungen an Kompetenzen zwischen Anbietern und Kunden zu verbessern.<br />

Sehr viele na_onale <strong>ITK</strong> Akteure (Regierungsvertreter, GewerkschaLen, Universitäten,<br />

Großunternehmen, Bildungsgremien …) müssen die Veränderungen der bedeutenden <strong>ITK</strong><br />

Kompetenzanforderungen der letzten zehn Jahre reflek_eren, um die bestehenden Rahmen-­‐<br />

werke zu aktualisieren.<br />

Auf der Grundlage des <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong>s-­‐Framework erleichtert eine <strong>ITK</strong> Profilfamili-­‐<br />

enstruktur eine weitere Annäherung und/oder gegensei_ge Benutzbarkeit der bestehenden<br />

Skills-­‐ und Kompetenz-­‐Rahmenwerke überall in Europa.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 9


1.5. PosiZonierung zu anderen europäischen e-­‐Skills Ergebnissen: Übersichtsgrafik<br />

Das CWA „<strong>European</strong> ICT <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong>s“ trägt direkt zur Einführung der europäischen<br />

e-­‐Skills Strategie bei, wie in der Bekanntmachung der <strong>Europäische</strong>n Kommission „e-­‐Skills for<br />

the 21st Century: Fostering Compe__veness, Growth and Jobs“ definiert ist.<br />

Über die letzten Jahre hinweg wurden beträchtliche Anstrengungen durch na_onale und eu-­‐<br />

ropäische Akteure gemacht, ganz besonders in der Arbeit mit der <strong>Europäische</strong>n Kommission<br />

und dem CEN, um die e-­‐Skills Entwicklung in Europa voran zu treiben. Die folgende Abb. 5<br />

stellt einen Überblick über die Schlüsselorganisa_onen/Hauptakteure und bislang erreichten<br />

Resultate dar.<br />

Abb 5: <strong>Europäische</strong> e-­‐Skills für das 21. Jahrhundert – Hauptakteure, KommunikaZonsstrukturen<br />

und Leistungen der Branchenakteure<br />

2. Grundlagen der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong><br />

Zur Unterstützung bei der Erstellung der europäischen <strong>ITK</strong> Profilfamilien wurde ein systema-­‐<br />

_sch methodischer Ansatz verwendet, der durch eine solide, s_mmige Methodik den beste-­‐<br />

henden e-­‐CF mit den Beiträgen der Experten, basierend auf prak_schen <strong>ITK</strong> GeschäLserfah-­‐<br />

rungen, verbindet. Das folgende Kapitel beschreibt die Herangehensweise an die Iden_fika-­‐<br />

_on und Beschreibung der <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> und die Entwicklung einer allgemeinen Vorlage, die<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 10


grundsätzlich von jedem Sektor im Detail angewandt werden kann.<br />

2.1. IdenZfizierung europäischer <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Aufgabe bei der Entwicklung des CWA war es, typische <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zu definieren, bezogen auf<br />

europäische und na_onale Ebenen unter Anwendung des e-­‐CF als Basis für die Kompetenz-­‐<br />

feststellungen. Im dazugehörigen Entwurf wurden etwa 20 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> angeboten, die es zu<br />

entwickeln galt, die typisch und relevant für alle Organisa_onstypen und -­‐größen sein soll-­‐<br />

ten. Im ersten Schri` konnte eine ansehnliche Anzahl von gemeinsam genutzten <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen iden_fiziert werden. Wahrscheinlich werden in ganz Europa über 1.000 Job-­‐<br />

bezeichnungen und -­‐ableitungen genutzt. In einer quan_ta_ven Analyse wurde die Vielzahl<br />

der bestehenden Funk_onsbezeichnungen festgestellt.<br />

Das Expertenteam des Projekts ermi`elte eine sicher noch unvollständige Liste von mehr als<br />

140 Bezeichnungen aus unterschiedlichen Quellen. Eingeflossen sind Informa_onen aus Kar-­‐<br />

rierewegen in Unternehmen, von Beratungsdiensten der Regierungen, aus technischen Bil-­‐<br />

dungsplänen und aus repräsenta_ven KMU-­‐Strukturen. 5<br />

Vor dem Hintergrund dieser unzähligen Funk_onen wurde ein Ansatz gewählt, der es mög-­‐<br />

lich macht, Bezeichnungen zu bes_mmen, die klar und einfach sind von allen Akteuren ver-­‐<br />

standen werden.<br />

Eine mehrdimensionale Tabelle wurde entworfen, die Anordnung und Anwendung der er-­‐<br />

mi`elten Funk_onen zusammenfasste. Diese Zusammenstellung wurde durch unterschiedli-­‐<br />

che Abstrak_onsniveaus geprägt, vom Packaged Applica_on Specialist (eine geschützte Job-­‐<br />

bezeichnung für einen Spezialisten) bis zum Technician (eine sehr allgemeine Bezeichnung).<br />

Eine übersichtliche Zielgruppe aus etwa 20 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n braucht ein einheitliches Abstrak_-­‐<br />

onsniveau. Dies wurde mit der erforderlichen Verbindung mit den e-­‐Kompetenzen erreicht;<br />

die Experten waren nun in der Lage sich von dieser e-­‐CF Verknüpfung als Maßstab für die<br />

Abstrak_onsniveaus leiten zu lassen.<br />

Ergänzend wurde die Nutzungshäufigkeit der Bezeichnungen berücksich_gt, was die endgül-­‐<br />

_ge Auswahl der Bezeichnungen beeinflusste.<br />

Anfänglich wurden 19 Bezeichnungen ausgewählt, die den folgenden Anforderungen ent-­‐<br />

sprachen:<br />

i) leicht verständlich (einfaches englisch)<br />

ii) allgemein und<br />

iii) auf gleichem Abstrak_onsniveau<br />

Diese grundlegenden Charakteris_ka wurden an ausgewählten <strong>Profile</strong>n getestet. Dann wurde<br />

überprüL, ob die ursprünglich ermi`elten Bezeichnungen (über 140) in den ausgewählten<br />

Funk_onsbezeichnungen der <strong>Profile</strong> abgebildet wurden; alles auf einem eher allgemeinen<br />

Niveau. 6<br />

5 Im Einzelnen wurden folgende Rahmenwerke analysiert: Michelin, interna_onale Ebene – EUCIP, europäische Ebene –<br />

APO-­‐IT, Deutschland – Airbus, interna_onale Ebene – CIGREF, Frankreich – ein KMU Rahmenwerk aus GB – ein KMU<br />

Unternehmensrahmenwerk aus Deutschland – Rahmenwerk der bri_schen Regierung – MicrosoL Technet, interna_ona-­‐<br />

le Ebene – IBM, interna_onale Ebene – IWA Web Skills <strong>Profile</strong>, interna_onale Ebene<br />

6 Siehe Anhang 1 des Zwischenberichts “Towards <strong>European</strong> ICT (e-­‐Job) <strong>Profile</strong>s“, April 2011 -­‐ ICT <strong>Profile</strong>s iden_fica_on<br />

exercises<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 11


Die Herausforderung hunderte von Job-­‐ und Funk_onsbezeichnungen auf eine Menge von<br />

etwa 20 handhabbare zu verdichten, machte es notwendig, in einigen Fällen Kompromisse<br />

bei der Angleichung des Abstrak_onsniveaus einzugehen. Das war eine notwendige Abwä-­‐<br />

gung, um sicher zu stellen, dass die komple`e Breite der <strong>ITK</strong> Jobanforderungen abgedeckt<br />

wurde. Die Erkenntnis dieser Einschränkung führte zum Konzept der vom Nutzer<br />

erzeugten/maßgeschneiderten <strong>Profile</strong> in der 3. Genera_on. In dieser gibt es die Möglichkeit<br />

<strong>Profile</strong> mit einer einheitlichen Struktur zu erstellen, die mit dem passenden Abstrak_onsni-­‐<br />

veau der 2. Genera_on verknüpL sind (siehe Kapitel 4 Anwendungslei^aden).<br />

Die Ergebnisse der Arbeit der Experten wurden einer breiten Gruppe von Akteuren und<br />

Fach-­‐Community präsen_ert, um weitere Meinungen und Verfeinerungen zur Auswahl der<br />

Profilbeschreibungen zu erhalten. 7 Die Ermi`lung der Bezeichnungen lässt sich allein wis-­‐<br />

senschaLlich nicht erreichen. Während der Projektlaufzeit wurden Angemessenheit und<br />

Wert der ausgewählten Bezeichnungen fortlaufend überprüL.<br />

Das endgül_ge Ergebnis des oben beschrieben Prozesses liefert mit dem Einverständnis der<br />

Branchenakteure 23 <strong>Profile</strong>. Bezieht man das notwendig hohe Abstrak_onsniveau mit ein,<br />

sind die Profilbeschreibungen als sich ergänzend und vollständig anzusehen: Sie versuchen<br />

den vollständigen <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess abzubilden.<br />

Die folgende Tabelle 1 gibt einen alphabe_sch geordneten Überblick über die Bezeichnungen<br />

der 23 <strong>Profile</strong> gemeinsam mit ihrer jeweiligen Kurzbeschreibung. Spalte 3 in der Tabelle listet<br />

alterna_ve Bezeichnungen, die gegenwär_g für ähnliche <strong>Profile</strong> am Markt genutzt werden.<br />

7 Siehe Zwischenbericht: “Towards <strong>European</strong> ICT (e-­‐Job)<strong>Profile</strong>s“, April 2011<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 12


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

Account Manager<br />

Business Analyst<br />

Business InformaZon<br />

Manager<br />

Chief InformaZon Officer<br />

Database Administrator<br />

Developer<br />

<strong>ITK</strong> Profil Kurzbeschreibung AlternaCve Bezeichnungen, die<br />

gegenwärCg für ähnliche <strong>Profile</strong><br />

am Markt genutzt werden -­‐<br />

Nicht unbedingt fehlerfrei<br />

Zentrale Anlaufstelle für Verkäufe<br />

und Kundenzufriedenheit<br />

Analysiert Informa_onssysteme<br />

zur Verbesserung der<br />

GeschäLsabläufe.<br />

Schlägt Vorhaben vor und steuert<br />

funk_onale-­‐ und technische Ent-­‐<br />

wicklungen des Informa_onssys-­‐<br />

tems in einem relevanten<br />

GeschäLsbereich vor<br />

Entwickelt und betreut Informa_-­‐<br />

onssysteme in Übereins_mmung<br />

mit den GeschäLs-­‐ und<br />

Organisa_onsanforderungen<br />

EntwirL und implemen_ert oder<br />

überwacht und pflegt<br />

Datenbanken.<br />

Entwickelt/programmiert <strong>ITK</strong>-­‐Lö-­‐<br />

sungen und spezifiziert <strong>ITK</strong>-­‐<br />

Produkte entsprechend den<br />

Kundenanforderungen<br />

Sales Advisor (AITTS)<br />

Customer RepresentaQve<br />

(General mulQ-­‐sector use)<br />

Business Development<br />

Manager (ICT Role, ACS)<br />

Business Intelligence<br />

Developer (MicrosoB)<br />

Business/ Systems Analyst<br />

(ICT-­‐Role)<br />

Head of CompuQng<br />

(Demand side Qtle)<br />

Database Developer<br />

(MicrosoB)<br />

Database Manager (Eucip)<br />

Network Administrator (ACS)<br />

Component Developer (AITTS)<br />

ApplicaQon Developer (ITA-­‐J)<br />

Programmer (IBM)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 13


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

Digital Media Specialist<br />

Enterprise Architect<br />

ICT Consultant<br />

<strong>ITK</strong> Profil Kurzbeschreibung AlternaCve Bezeichnungen, die<br />

gegenwärCg für ähnliche <strong>Profile</strong><br />

am Markt genutzt werden -­‐<br />

Nicht unbedingt fehlerfrei<br />

Entwickelt Webseiten und Mul_-­‐<br />

media-­‐Anwendungen, die die Leis-­‐<br />

tungen digitaler Technologie mit<br />

der effek_ven Nutzung von Grafik,<br />

Fotografie, Audio und Video kom-­‐<br />

biniert.<br />

Gestaltet und überwacht die<br />

Unternehmensarchitektur.<br />

Unterstützt das Verständnis für<br />

eine erweiterte Nutzung neuer<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Technologien im Betrieb.<br />

Front-­‐End Web Developer<br />

(IWA)<br />

User Experience Designer<br />

(IWA)<br />

Web & MulQmedia Master<br />

(Eucip)<br />

Web Content Manager (UK-­‐<br />

Gov, IWA)<br />

Web Developer (Bring-­‐IT-­‐On,<br />

MicrosoB, UK-­‐Gov)<br />

Web Editor (UK-­‐Gov)<br />

Digital Media Developer<br />

(AITTS)<br />

MulQmedia Designer (Bring-­‐<br />

IT-­‐On)<br />

MulQmedia Developer (ACS)<br />

Consultant (ACS)<br />

Consultant and Contractor<br />

(ACS)<br />

Enterprise SoluQons<br />

Consultant (Eucip)<br />

LogisQcs & AutomaQon<br />

Consultant (Eucip)<br />

Sales & ApplicaQon Consultant<br />

(Eucip)<br />

Technical Consultant (Bring-­‐IT-­‐<br />

On)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 14


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

ICT OperaZons Manager<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Trainer<br />

Network Specialist<br />

Project Manager<br />

<strong>ITK</strong> Profil Kurzbeschreibung AlternaCve Bezeichnungen, die<br />

gegenwärCg für ähnliche <strong>Profile</strong><br />

am Markt genutzt werden -­‐<br />

Nicht unbedingt fehlerfrei<br />

Organisiert Betrieb, Personal und<br />

Ressourcen für <strong>ITK</strong> Ak_vitäten.<br />

Managt die Sicherheitsstrategie<br />

für die Informa_onssysteme.<br />

Gewährleistet die Umsetzung der<br />

Sicherheitsrichtlinie der<br />

Organisa_on.<br />

Unterrichtet und trainiert <strong>ITK</strong>-­‐<br />

Experten und Anwender damit sie<br />

IT-­‐technische/ IT-­‐Anwender-­‐<br />

Kompetenz gemäß<br />

entsprechender Standards<br />

erreichen.<br />

Passt das Netzwerk, einschließlich<br />

der Telekommunika_ons-­‐ und/<br />

oder Rechner-­‐Infrastruktur, an die<br />

Kommunika_onsanforderungen<br />

der Organisa_on an.<br />

Führt Projekte durch, so dass sie<br />

die ursprünglichen Leistungsbe-­‐<br />

schreibung op_mal erfüllen.<br />

IS Service Manager (Airbus)<br />

Service Advisor (AITTS)<br />

CompuQng Manager<br />

(Demand side Qtle)<br />

Security Advisor (Eucip)<br />

Security Analyst (ACS)<br />

Security Service Personal (UK-­‐<br />

Gov)<br />

Security Services Specialist<br />

(ITA-­‐J)<br />

Security Specialist (aux, ICT<br />

Role)<br />

Security Technician (AITTS)<br />

Technical Trainer (IBM)<br />

Instructor (mulQ-­‐sector<br />

common Qtle)<br />

Network Engineer (Bring-­‐IT-­‐<br />

On, UK Gov)<br />

Network Manager (Eucip, UK<br />

Gov)<br />

Network Services Specialist<br />

(ITA-­‐J)<br />

Network Support (ACS)<br />

Network Administrator (ACS)<br />

IS Project Manager (Eucip)<br />

Project Coordinator (AITTS<br />

Web Project Manager (IWA))<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 15


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

Quality Assurance<br />

Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Service Manager<br />

Systems Administrator<br />

Systems Analyst<br />

Systems Architect<br />

<strong>ITK</strong> Profil Kurzbeschreibung AlternaCve Bezeichnungen, die<br />

gegenwärCg für ähnliche <strong>Profile</strong><br />

am Markt genutzt werden -­‐<br />

Nicht unbedingt fehlerfrei<br />

Sicherstellen der<br />

Übereins_mmung ausgelieferter<br />

Informa_onssysteme mit den<br />

Richtlinien der Organisa_on<br />

(Qualität, Risiko, Service Level<br />

Agreement).<br />

Leistet per Telefon oder E-­‐Mail<br />

First-­‐Level-­‐Support für interne<br />

und externe Kunden.<br />

Planung, Umsetzung und<br />

Organisa_on der Erbringung von<br />

Service-­‐Dienstleistungen.<br />

Administriert IT-­‐System-­‐<br />

Komponenten entsprechend der<br />

Service-­‐Anforderungen.<br />

Analysiert Anforderungen und<br />

spezifiziert SoLware und Systeme.<br />

Plant und verantwortet die Imple-­‐<br />

menta_on und Integra_on von<br />

SoLware-­‐ und/oder IT-­‐Systemen.<br />

Quality Management<br />

Coordinator (AITTS)<br />

Quality Manager (SME)<br />

Help Desk Supervisor (Eucip)<br />

Helpdesk <strong>Professional</strong> (UK-­‐<br />

Gov)<br />

Service Advisor (AITTS)<br />

IS Service Manager (Airbus)<br />

Network Administrator (ACS)<br />

Server Administrator<br />

(MicrosoB)<br />

System Administrator (SME)<br />

Database Administrator<br />

(MicrosoB)<br />

Enterprise Administrator<br />

(MicrosoB)<br />

Enterprise Messaging<br />

Administrator (MicrosoB)<br />

Web Server Administrator<br />

(IWA)<br />

InformaQon ScienQst (UK-­‐Gov)<br />

InformaQon Systems Analyst<br />

(Eucip, ACS)<br />

TelecommunicaQons Architect<br />

(Eucip)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 16


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

Technical Specialist<br />

Test Specialist<br />

<strong>ITK</strong> Profil Kurzbeschreibung AlternaCve Bezeichnungen, die<br />

gegenwärCg für ähnliche <strong>Profile</strong><br />

am Markt genutzt werden -­‐<br />

Nicht unbedingt fehlerfrei<br />

Wartet und repariert Hard-­‐ und<br />

SoLware entsprechend der<br />

Kundenanforderungen.<br />

EntwirL Testpläne und führt ent-­‐<br />

sprechende Tests durch.<br />

Computer Service and Repair<br />

Technician (UK-­‐Gov)<br />

Consumer Support Technician<br />

(MicrosoB)<br />

Service Engineer (general<br />

mulQ-­‐sector use)<br />

Customer Engineer (IBM)<br />

Computer Games Tester (UK-­‐<br />

Gov)<br />

SoBware Tester (SME)<br />

Systems IntegraQon & TesQng<br />

Engineer (Eucip)<br />

Test Specialist (ITA-­‐J)<br />

Tester (AITTS)<br />

Tabelle 1: 23 Profilbezeichnungen (A-­‐Z) mit Profilkurzbeschreibungen und Beispielen für alternaZve<br />

Bezeichnungen, die in ähnlichen <strong>Profile</strong>n genutzt werden<br />

2.2. Die Grundideen: Arbeitsergebnisse (Deliverables) und e-­‐Kompetenzen<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen basieren auf zwei Grundkonzepten:<br />

• <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework: Zur Defini_on von <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n kann eine Liste<br />

von e-­‐Kompetenzen ermi`elt werden, um Unterschiede zwischen den <strong>Profile</strong>n zu be-­‐<br />

s_mmen;<br />

• Arbeitsergebnisse (engl. Deliverables)<br />

-­‐ Ein <strong>ITK</strong> Profil wird definiert durch eine Liste mit Arbeitsergebnissen, für die das<br />

Profil verantwortlich ist oder zu denen es beiträgt;<br />

-­‐ Arbeitsergebnisse bezeichnen ein bes_mmtes Ergebnis einer Aufgabe im Arbeits-­‐<br />

kontext<br />

-­‐ Ein Arbeitsergebnis kann nur einen zugehörigen, zuständigen Job aber viele Mitwir-­‐<br />

kende haben;<br />

-­‐ Ein Arbeitsergebnis kann oder kann nicht durch Anwender gesehen werden, kann<br />

intermediär oder final sein, aber muss immer beobachtbar sein.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 17


Erscheinungsbild und Prinzipien des <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework sind allgemein be-­‐<br />

kannt. Mehr Details finden sich in den drei grundlegenden e-­‐CF Veröffentlichungen. 8<br />

Das Konzept der „Arbeitsergebnisse“ fügt den europäischen <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen ein<br />

zweites innova_ves Element hinzu. Damit sicher gestellt ist, dass der Ansatz der europäi-­‐<br />

schen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> überall verstanden wird, erklärt der folgende Absatz im Detail, wie die Ar-­‐<br />

beitsergebnisse ermi`elt und beschrieben wurden.<br />

→ IdenZfizieren von Arbeitsergebnissen und ihre Beschreibungsmethode<br />

Allgemein ausgedrückt ist ein Arbeitsergebnis das Resultat einer Ak_vität. <strong>Profile</strong> können in<br />

unterschiedlicher Weise zur Erzeugung eines Arbeitsergebnisses beitragen.<br />

Arbeitsergebnisse sind ein wich_ges Merkmal für die Profildefini_onen. Werden sie genutzt,<br />

führen AuLrag, Aufgabe und Kompetenzen direkt zu beobachtbaren Ergebnissen. Arbeitser-­‐<br />

gebnisse müssen beobachtbar sein.<br />

Der AuLrag eines „Account Manager“ ist zum Beispiel „AuGau von GeschäLsbeziehungen“.<br />

Daher ist als logische Konsequenz „GeschäLsbeziehungen“ ein Arbeitsergebnis. Jedoch bein-­‐<br />

haltet die Defini_on der Arbeitsergebnisse keine Qualitätsmerkmale, wie „Gute GeschäLsbe-­‐<br />

ziehungen“. Qualitätsaussagen haben nur eine Bedeutung, wenn sie messbar sind. 9<br />

Eine komple`e Liste mit Arbeitsergebnissen war als Projektziel nicht angefordert, lediglich<br />

eine Iden_fika_on der relevantesten, passend zum allgemeinen Abstrak_onsniveau und an-­‐<br />

wendbar in den iden_fizierten <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n.<br />

Ausgewählt wurden charakteris_sche Arbeitsergebnisse, so, dass sie den AuLrag der <strong>ITK</strong><br />

<strong>Profile</strong> besser charakterisiert. Für diese Anwendung werden Arbeitsergebnisse ausgewählt,<br />

die beobachtbare Ergebnisse abbilden, entweder anfassbare oder nicht-­‐anfassbare.<br />

Zur Unterstützung der 23 <strong>Profile</strong> wurde die Liste mit Arbeitsergebnissen auf etwa 60-­‐70<br />

Einträge begrenzt. Der Iden_fika_onsprozess für die Arbeitsergebnisse wurde durch drei<br />

verschiedene Quellen inspiriert:<br />

i) e-­‐CF 2.0 Framework<br />

ii) Zusätzlicher Inhalt aus dem Wasserfall-­‐Entwicklungsprozess<br />

iii) Itera_on der <strong>Profile</strong>ntwicklung<br />

Die folgenden Absätze beschreiben detaillierter, wie die drei unterschiedlichen Quellen ein -­‐<br />

gesetzt wurden.<br />

i) Zuerst wurden einige Arbeitsergebnisse aus dem e-­‐CF 2.0 Rahmenwerk, aus den Di-­‐<br />

mensionen 2, 3, und 4, entnommen. Wenn mehr als eine Kompetenz zu einem Ar-­‐<br />

beitsergebnis beitragen kann, so könnte das gleiche Arbeitsergebnis in mehr als einer<br />

Kompetenz vorhanden sein. Dieser Extrak_onsprozess garan_erte eine hohe Überein-­‐<br />

s_mmung mit den e-­‐CF Kompetenzdefini_onen. 49 Arbeitsergebnisse wurden mit<br />

diesem Prozess definiert.<br />

8 Siehe: <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework 2.0, e-­‐CF User guide and Methodology documenta_on, freier download<br />

unter: www.ecompetences.eu<br />

9 Zur Vereinheitlichung der Qualitätsanforderungen innerhalb der europäischen <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen wurde ent-­‐<br />

schieden, die KPI-­‐Felder in die Profildefini_onen einzubeziehen; kontext-­‐spezifische KPIs (Key Performance Indicator)<br />

lassen sich damit entsprechend ableiten.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 18


ii) Der Wasserfall-­‐Entwicklungsprozess ist der bekannteste und sicherste <strong>ITK</strong> Prozess,<br />

der zur Beschreibung der Organisa_on von Systementwicklungen dient. Es wurde da-­‐<br />

her untersucht, ob zusätzliche Arbeitsergebnisse in die Liste i) integriert werden kön-­‐<br />

nen.<br />

Neue Arbeitsergebnisse konnten zu einer oder mehreren der 36 e-­‐Kompetenzen des<br />

e-­‐CF 2.0 zugeordnet werden. 11 zusätzliche Arbeitsergebnisse wurden mit dem Was-­‐<br />

serfallprozess iden_fiziert.<br />

iii) Der Profildefini_onsprozess inspirierte zu weiteren Arbeitsergebnissen. Als AuLrag<br />

und Aufgabe iden_fiziert waren, wurde ein Annäherungskreislauf zwischen den Ar-­‐<br />

beitsergebnissen und den <strong>Profile</strong>n aufgebaut.<br />

Neue Arbeitsergebnisse konnten zu einer oder mehreren der 36 e-­‐Kompetenzen des<br />

e-­‐CF 2.0 zugeordnet werden. 6 zusätzliche Arbeitsergebnisse wurden aus diesem Pro-­‐<br />

zess iden_fiziert.<br />

Von den zunächst 66 anwendbaren, iden_fizierten Arbeitsergebnissen wurden letztlich 52<br />

für die Profilbeschreibungen eingesetzt. Nur die Arbeitsergebnisse, die erheblich dazu<br />

beitrugen, die <strong>Profile</strong> zu erklären, wurden beibehalten (als Teil des Annäherungskreislaufs).<br />

Zur Vereinfachung des gemeinsamen Verständnisses der Arbeitsergebnisse bietet die folgen-­‐<br />

de Übersichtsgrafik einen Satellitenblick auf die iden_fizierten Arbeitsergebnisse. In Überein-­‐<br />

s_mmung mit dem <strong>ITK</strong> Entwicklungsprozess können sie in 7 Typen von Arbeitsergebnissen<br />

gruppiert werden, die den Kategorien in den blauen Boxen entsprechend sind:<br />

Abb. 6 – Klassen der Arbeitsergebnisse entsprechend des allgemeinen <strong>ITK</strong> Prozesses<br />

(Satellitenblick)<br />

Um eine maximale Übereins_mmung mit anderen europäischen e-­‐Skills ErrungenschaLen<br />

sicher zu stellen, basieren die Abstrak_onsniveaus der Arbeitsergebnisse auf dem <strong>European</strong><br />

e-­‐<strong>Competence</strong> Framework. Dennoch gilt es zu beachten, dass aufgrund der Abweichung der<br />

<strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> bezüglich Komplexität und Eigenständigkeit, nicht alle iden_fizierten Arbeitser-­‐<br />

gebnisse das gleiche Abstrak_onsniveau haben können. So ist ein High-­‐Level-­‐Arbeitsergebnis<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 19


wie „<strong>ITK</strong> Strategie und Durchführung“, das dem CIO zugeordnet wird, sehr allgemein; andere<br />

hingegen, auf einer niedrigeren Ebene von Komplexität und Eigenständigkeit, sind spezifi-­‐<br />

scher und detaillierter, z.B. der dem Quality Assurance Manager zugeordnete „PrüGericht“.<br />

Abbildung 7 zeigt einen Überblick über die iden_fizierten und eingeordneten Arbeitsergeb-­‐<br />

nisse entsprechend dem <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework.<br />

Abb. 7 – Teil I: Arbeitsergebnisse in den e-­‐CF Kompetenzfeldern PLAN (planen), BUILD (erstellen),<br />

RUN (durchführen)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 20


Abb. 7 – Teil II: Arbeitsergebnisse in den e-­‐CF Kompetenzfeldern ENABLE (ermöglichen) und<br />

MANAGE (steuern)<br />

Die folgende Tabelle 2 stellt zu einer einfacheren Orien_erung eine alphabe_sch geordnete<br />

Liste mit allen Arbeitsergebnissen, die in den <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen benutzt werden, zur<br />

Verfügung. Weiterhin ist jedes Arbeitsergebnis spezifiziert in Bezug auf die zugewiesenen e-­‐<br />

Kompetenzfelder (e-­‐CF Dimension 1) und auf die iden_fizierten <strong>Profile</strong> bezogen auf<br />

Verantwortlichkeit, Zuständigkeit und Mitwirkung.<br />

ARBEITS-­‐<br />

ERGEBNISSE<br />

e-­‐CF Dimension 1 BESCHREIBUNG DER<br />

ARBEITSERGEBNISSE<br />

STEUERN<br />

ERMÖGLICHEN<br />

DURCHFÜHREN<br />

ERSTELLEN<br />

PLANEN<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 21<br />

RECHENSCHAFTSPFLICHTIG<br />

VERANTWORTLICH<br />

MITWIRKEND


1 Audit-­‐Bericht Ergebnisse durchgeführter Kon-­‐ 16<br />

trollen und Maßnahmen zur<br />

Durchführung von Fehlerkorrek-­‐<br />

turen.<br />

2 Budget Plan Ein GeschäLsmodell zur Durch-­‐<br />

führung möglicher finanzieller<br />

Leistungen, Strategien und Plä-­‐<br />

ne<br />

3 Business Case Erfasst die Begründung für die<br />

Anbahnung eines Projekts oder<br />

eines AuLrags<br />

4 GeschäLsplan Formale Begründung zur Er-­‐<br />

reichbarkeit und Planung unter-­‐<br />

schiedlicher GeschäLsziele<br />

5 GeschäLs-­‐<br />

prozess-­‐<br />

defini_on<br />

6 GeschäLs-­‐<br />

beziehungen<br />

7 GeschäLs-­‐<br />

anforderungen<br />

Eine Reihe von verbundenen,<br />

strukturierten Handlungen, zur<br />

Erlangung eines genau bezeich-­‐<br />

neten organisatorischen Ziels<br />

Eine formale, vertragliche Be-­‐<br />

ziehung herstellen zum Anbie-­‐<br />

ten betrieblicher Dienstleistun-­‐<br />

gen<br />

Beschreibt die Anforderungen<br />

für das erfolgreiche Betreiben<br />

eines GeschäLs<br />

8 Schulung Unterrichtseinheit eines Trai-­‐<br />

ningsprogramms<br />

9 Datenmodell Beschreibung von Daten, ihren<br />

Beziehungen/Ähnlichkeiten in<br />

Bezug auf ihre Konsistenz und<br />

Integrität<br />

10 Entwicklungs-­‐<br />

prozess<br />

Erforderliche Prozesses für eine<br />

SoLware-­‐Produktentwicklung<br />

11 Öko-­‐Richtlinien Referenz für die Einhaltung von<br />

Öko-­‐Verantwortung<br />

12 Unternehmens-­‐<br />

architektur<br />

13 First-­‐Level-­‐<br />

Support (WF)<br />

Exakte Beschreibung von Struk-­‐<br />

turen innerhalb eines <strong>ITK</strong> Un-­‐<br />

ternehmens<br />

Support-­‐Dienste und Betreuung<br />

für Level 1 Anwender<br />

10<br />

2<br />

1 2<br />

2 3 8<br />

8<br />

2 9<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 22<br />

13<br />

5<br />

8<br />

17<br />

21<br />

10


14 Hardware-­‐<br />

Komponente<br />

15 HR<br />

Entwicklungs-­‐<br />

plan<br />

Technische Geräte 6 20<br />

Systema_sche Bearbeitung pas-­‐<br />

sender, individueller Interessen,<br />

Fer_gkeiten und Begabungen<br />

für langfris_ge Organisa_onszie-­‐<br />

le<br />

16 <strong>ITK</strong> Modell Beschreibung von Nutzerfunk-­‐<br />

_onen und -­‐Diensten mi`els ei-­‐<br />

nes Informa_onssystems<br />

17 <strong>ITK</strong> Prozess-­‐<br />

defini_on<br />

18 <strong>ITK</strong> Qualitäts-­‐<br />

strategie<br />

19 <strong>ITK</strong> Strategie<br />

und<br />

Implementa_on<br />

20 <strong>ITK</strong> Schulungs-­‐<br />

richtlinie<br />

21 Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

richtlinie<br />

22 Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

23 Integrierte<br />

Lösung<br />

Definiert eine Reihe von ver-­‐<br />

bundenen, strukturierten Hand-­‐<br />

lungen oder -­‐ Aufgaben zur Er-­‐<br />

reichung von <strong>ITK</strong>-­‐Entwicklungs-­‐<br />

zielen<br />

Prinzipien oder Regeln zur Len-­‐<br />

kung von Entscheidungen und<br />

zur Erlangung sinnvoller Ergeb-­‐<br />

nisse für die <strong>ITK</strong> Qualitätsrichtli-­‐<br />

nien<br />

Definiert Ziele und <strong>ITK</strong>-­‐Strategi-­‐<br />

en<br />

Prinzipien oder Regeln zur Len-­‐<br />

kung von Entscheidungen und<br />

zur Erlangung sinnvoller Ergeb-­‐<br />

nisse für <strong>ITK</strong> Schulungen<br />

10<br />

20<br />

20<br />

16<br />

4 3 11<br />

Prinzipien oder Regeln zur Len-­‐<br />

kung von Entscheidungen und<br />

zur Erlangung sinnvoller Ergeb-­‐<br />

nisse für die Informa_onssicher-­‐<br />

heit<br />

11 16 12<br />

Definiert Ziele und Strategien<br />

zur Qualität im Prozess der In-­‐<br />

forma_onssicherheit<br />

Gegenwär_ge Lösung in der alle<br />

Komponenten und Subsysteme<br />

integriert und getestet sind<br />

13<br />

11 4<br />

21 20 15<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 23


24 IT-­‐Abteilung &<br />

Budget<br />

25 Wissens-­‐ oder<br />

Informa_ons-­‐<br />

basis<br />

26 Mul_media-­‐<br />

Komponente<br />

27 Vorschlag zur<br />

Integra_on<br />

neuer<br />

Technologien<br />

28 Produk_ons-­‐<br />

prognose<br />

Bedarf an Organisa_on, Prozes-­‐<br />

sen, Human Ressources, Infra-­‐<br />

struktur und Budget, um IT-­‐<br />

Strategie zu implemen_eren<br />

Modell zur Sammlung, Organi-­‐<br />

sa_on und Auffindung von Wis-­‐<br />

sen und Informa_onen<br />

SoLware und Inhalte, die auf<br />

Audio, Video und Anima_onen<br />

basieren<br />

Veranschaulicht Ziele, -­‐Nutzen<br />

und Strategien zur Einführung<br />

neuer <strong>ITK</strong>-­‐Technologien<br />

Projek_on erreichbarer Produk-­‐<br />

_onsvolumen, basierend auf<br />

Marktbedürfnissen, zurücklie-­‐<br />

genden Verkaufsdaten und lau-­‐<br />

fender Produk_onskapazität<br />

29 Projektplan Ein formales, anerkanntes Do-­‐<br />

kument zur Anleitung der Pro-­‐<br />

jektdurchführung und -­‐ Kon-­‐<br />

trolle<br />

30 Projekt-­‐<br />

por^olio<br />

31 Qualitäts-­‐<br />

sicherung<br />

32 Qualitäts-­‐<br />

indikatoren<br />

Dokumentengruppe zur Analyse<br />

und gemeinsamer Erarbeitung<br />

laufender und beabsich_gter<br />

Projekte<br />

Die systema_sche Überwa-­‐<br />

chung und Auswertung ver-­‐<br />

schiedener Aspekte eines Pro-­‐<br />

jekts oder Dienstes, zur Erlan-­‐<br />

gung von Mindeststandards<br />

beim Produk_onsprozess<br />

Indikatoren zur Messung der<br />

Einhaltung der Qualitäts-­‐richtli-­‐<br />

nien bei IT-­‐Projekten und <strong>ITK</strong>-­‐<br />

Lösungen in Betrieb<br />

33 Qualitätsplan Definiert Handlungen zur Liefe-­‐<br />

rung von Lösungen, die den An-­‐<br />

sprüchen der Kunden auf der<br />

Basis der Qualitäts-­‐Standards<br />

gerecht werden<br />

4 23<br />

12 9 11 8<br />

7<br />

9 12 21 8 11<br />

1<br />

15 9<br />

3 4<br />

16<br />

16 18<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 24<br />

15


34 Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

plan<br />

35 Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

strategie<br />

Dokument zur Vorhersage von<br />

Risiken und Einschätzung der<br />

Effek_vität und zur Erstellung<br />

von Schutzplänen zur Entschär-­‐<br />

fung des Risikos<br />

Prinzipien und Regeln zur Len-­‐<br />

kung von Entscheidungen zur<br />

Erlangung sinnvoller Ergebnisse<br />

beim Risikomanagement<br />

36 Vertrieb Vertrag unter Einbeziehung von 1<br />

Besitz und Eigentum (Titel) ei-­‐<br />

nes Gutes oder Eigentums im<br />

Austausch mit Geld oder Werten<br />

37 Umsatz-­‐<br />

prognose<br />

38 Service Level<br />

Agreement<br />

39 SoLware-­‐<br />

Komponente<br />

40 Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

41 Lösung in<br />

Betrieb<br />

42 Lösungs-­‐<br />

spezifika_onen<br />

43 Gelöster<br />

Störung<br />

44 SW Design-­‐<br />

Beschreibung<br />

Projek_on erreichbarer Umsat-­‐<br />

zerlöse, basierend auf vergan-­‐<br />

genen Verkaufsdaten, Markt-­‐<br />

analysen, Gutachten, Trends<br />

und persönlicher Einschätzung<br />

Teil eines Dienstleistungsver-­‐<br />

trags, der das Service-­‐Niveau<br />

formal definiert<br />

SoLwarepaket oder Modul, mit<br />

einer Gruppe zusammengehö-­‐<br />

riger Funk_onen (oder Daten)<br />

Eine Reihe von Dokumenten zur<br />

Veranschaulichung aller Lö-­‐<br />

sungsaspekte<br />

Lösungen, die in der ihnen be-­‐<br />

s_mmten Umgebung eingesetzt<br />

sind und laufen<br />

4 18<br />

12<br />

16 11 12<br />

1<br />

6 20<br />

6 15 14 22 23<br />

18 5 7 1<br />

9<br />

14 6 7<br />

Eine Reihe von Dokumenten in<br />

denen im Detail die Lösungsent-­‐<br />

wicklung definiert ist<br />

21 3 5 14 20<br />

Eine Lösung für den Fehler ist<br />

benannt und wird zur Behebung<br />

des Störfalls angewandt<br />

22 18 19 5 14 17<br />

Dokumente, die alle Charakte-­‐<br />

ris_ka einer SoLware veran-­‐<br />

schaulichen, um sie zu entwi-­‐<br />

ckeln<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 25<br />

6


45 Anforderungs-­‐<br />

analyse<br />

46 Technisches<br />

Konzept<br />

Beschreibung des SoLware-­‐Be-­‐<br />

darfs nach detaillierter Beurtei-­‐<br />

lung der Organisa_on<br />

Ein Dokument zur Defini_on der<br />

technischen Anforderungen ei-­‐<br />

nes Projekts mit einer Beschrei-­‐<br />

bung der Vorgehensweise<br />

47 Testplan Ein formales, anerkanntes Do-­‐<br />

kument zur Begleitung einer<br />

Testphase<br />

48 Testmethode Eine Testreihe, die einheitliche<br />

Lösungsbereiche anspricht<br />

49 Testergebnis Details, die aus einer von meh-­‐<br />

reren Sitzungen während der<br />

Test-­‐Phase resul_eren<br />

50 Trainings-­‐<br />

programm<br />

51 Up-­‐to-­‐date-­‐<br />

Lösung<br />

52 Lösungs-­‐<br />

bestä_gung<br />

Programm zur Erlangung von<br />

Kenntnissen, Fer_gkeiten und<br />

Kompetenzen<br />

Aktualisierte Lösung während<br />

der Wartungsphase<br />

20<br />

20 1 18<br />

23<br />

23 5 6<br />

23<br />

10 6 13<br />

Lösung am Ende einer Test-­‐ und 15<br />

Validierungsphase<br />

23<br />

Tabelle 2: Arbeitsergebnisse von A bis Z: Bezeichnung, e-­‐Kompetenzfelder, Beschreibung der<br />

Arbeitsergebnisse und <strong>Profile</strong>, die für jedes Arbeitsergebnis idenZfiziert wurden in Bezug auf<br />

rechenschaIspflichZg/ verantwortlich/ mitwirkend<br />

Arbeitsergebnisse können als nützliches Hilfsmi`el verstanden werden, das auf einem ange-­‐<br />

messenen Abstrak_onsniveau die Erläuterungen und Abgrenzungen der 23 <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong><br />

<strong>Profile</strong> unterstützt. Es war nicht die Absicht, einen alles umfassenden und einheitlichen Rah-­‐<br />

men für Arbeitsergebnisse zur Verfügung zu stellen. Hierzu mehr in Kapitel 3.6 .<br />

2.3. Beschreibungsvorlage und -­‐regeln für die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Eine grundlegende Leistung dieses CWA ist die Einigung auf eine einheitliche Vorlage, die<br />

aufzeigt, wie alle 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> definiert wurden und wie sie in einen spezifischen Kontext<br />

durch individuelle Anwender übernommen werden können. Diese Vorlage ist von allgemei-­‐<br />

nem Wert und kann im Prinzip in jedem Sektor angewandt werden. Im Sinne zunehmender<br />

Transparenz ist es empfehlenswert, diesem Gliederungsformat für Berufsbeschreibungen in<br />

anderen Profilbeschreibungsak_vitäten zu folgen. Mit der Nutzung der gleichen Basisvorlage<br />

wird es leichter, verschiedene <strong>Profile</strong> aus den gleichen oder unterschiedlichen Industriesek-­‐<br />

toren zu vergleichen und gegenüberzustellen.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 26<br />

22


Beeinflusst durch Jobprofile, wie sie in <strong>ITK</strong> Organisa_onen überall in Europa Anwendung fin-­‐<br />

den und angesichts dessen, das die prak_sche Anwendbarkeit zu berücksich_gen ist, enthält<br />

die Vorlage folgende Anforderungen an die Defini_onen für jedes Profil:<br />

• eine Bezeichnung, um dem Profil einen Namen zu geben;<br />

• eine Kurzbeschreibung, um die wesentliche Absicht des Profils anzuzeigen;<br />

• ein Arbeitsbereich, um das Profil zu begründen;<br />

• eine Liste von Arbeitsergebnissen, (max. 5, um sich auf die Wesentlichen zu<br />

konzentrieren, unter Nennung des Niveaus Zuständig – Verantwortlich, zuständig<br />

oder Mitwirkender) die in den <strong>Profile</strong>n erfolgen;<br />

• eine Liste typischer Aufgaben, die von dem Profil ausgeführt werden;<br />

• eine Liste der erforderlichen e-­‐Kompetenzen (aus dem e-­‐CF), die den Anforderungen<br />

des Profils folgen<br />

• ein KPI-­‐Feld (Key Performance Indicator = Leistungskennzahl), um anzuregen, wie<br />

spezifische KPIs hergeleitet werden können, die Messungen zur Ausführung des<br />

Zwecks und ihrer Ergebnisse zulassen.<br />

→ Weniger ist mehr: Über die Notwendigkeit einer Zielrichtung<br />

Als Antwort auf die Frage nach dem Bedarf einer gemeinsamen europäischen Sprache für<br />

<strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> und Flexibilität in den Anwendungen wurden die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong><br />

<strong>Profile</strong> als „Gerüst“ entwickelt, mit dem sich die Beschreibungen jeder Posi_on auf den Kern<br />

ihrer Funk_on reduzieren lassen. Folgt man dem Prinzip „Weniger ist mehr“ sind folgende<br />

Frage zu bedenken: Was ist der wesentliche Inhalt dieses Profils? Womit unterscheidet es<br />

sich von den anderen? Welches sind die relevantesten e-­‐Kompetenzen, Aufgaben oder<br />

Arbeitsergebnisse, die ein Profil vom anderen unterscheiden? Was kann ein allgemeines KPI-­‐<br />

Feld bieten (von wo her lassen sich spezifische, messbare Indikatoren durch europäische<br />

Akteure auf der nächsten Anwendungsebene, der 3. oder maßgeschneiderten Genera_on)<br />

ableiten?<br />

Obwohl beispielsweise der CIO zuständig ist für das Arbeitsergebnis „Dienstleistungsmana-­‐<br />

gement“, ist die Kompetenz A.2. Dienstleistungsmanagement nicht mit diesem Profil verbun-­‐<br />

den. Die Reduzierung der <strong>Profile</strong> auf ihren Kern zeigt, das andere e-­‐Kompetenzen wich_ger<br />

sind für den CIO und die Zuordnung von e-­‐Kompetenz A.2. zu spezifisch wäre. Diese Frage<br />

nach der Priorität erklärt auch, warum die e-­‐Kompetenzen D.4. Beschaffung und A.8. Nach-­‐<br />

hal_ge Entwicklung nicht einem der 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zugeordnet sind. Beide e-­‐Kompetenzen<br />

könnten in einer Vielzahl von <strong>Profile</strong>n enthalten sein, aber nicht auf dieser allgemeinen euro-­‐<br />

päischen Ebene. Hier gilt der ursprüngliche Sinn der Profilbeschreibungen: Grundlegende<br />

Charakteris_ka anzubieten und klare Unterschiede zwischen den <strong>Profile</strong>n zu machen.<br />

„Weniger ist mehr” gilt auch bei der Zuordnung der Ebenen der e-­‐Kompetenzen. Die Absicht<br />

dieses CWA ist die Darstellung kompetenter Personen, die erfolgreiche Arbeit leisten. Aus<br />

diesem Grund müssen sich die ausgewählten Kompetenzen auf max. zwei Niveaus konzen-­‐<br />

trieren. Das En^ernen der Einschränkungen auf diese Niveaus würde nicht zur Defini_on ei-­‐<br />

nes Junior-­‐ oder Senior-­‐Spezialisten in einem Profil führen, aber zu weniger Übereins_m-­‐<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 27


mung und weniger brauchbaren Profilreferenzen.<br />

Jedoch werden die Unterschiede, die zwischen den <strong>Profile</strong>n bestehen, nicht vollständig ver-­‐<br />

standen, wenn sie nur aus den ausgewählten e-­‐Kompetenzen und zugeordneten Niveaus<br />

hergeleitet werden. Einige <strong>Profile</strong> könnten sehr ähnliche Kompetenzen für erfolgreiche Ar-­‐<br />

beitsleistungen benö_gen. Sie unterscheiden sich allerdings deutlich durch Kurzbeschrei-­‐<br />

bung, Arbeitsbereich und Aufgaben voneinander. In diesem Sinn sollen die <strong>Profile</strong> verstan-­‐<br />

den und in ihren gesamten Beschreibungen genutzt werden.<br />

Die folgende Tabelle zeigt eine Vorlage, in der alle Begriffe spezifiziert und Regeln aufgestellt<br />

sind, um alle Einzelheiten eines Profils zu beschreiben.<br />

Profilbezeichnung Gibt einem Profil einen allgemein üblichen Namen.<br />

Anwenden der Iden_fizierung und ÜbereinkunL der Branchen-­‐<br />

akteure wie in Kapitel 2.1. beschrieben<br />

Kurzbeschreibung Bezeichnet die Hauptaufgabe des Profils.<br />

Arbeitsbereich Begründet das Profil.<br />

Arbeitsergebnis<br />

Die Aufgabe ist, das spezifizierte <strong>ITK</strong> Profil Akteuren und Anwen-­‐<br />

dern kurz, prägnant und verständig zu präsen_eren. Es sollte für <strong>ITK</strong><br />

<strong>Professional</strong>s, <strong>ITK</strong> Manager und HR-­‐Personal verständlich sein.<br />

Ein kurzer Satz mit bis zu 15 Worten sollte eine Beschreibung der<br />

hauptsächlichen Tä_gkeiten beinhalten. Eine Wiederholung des ge-­‐<br />

samten Profilnamens soll nicht erfolgen.<br />

Die Aufgabe ist, die vorgesehene Rolle/Funk_on zu spezifizieren, die<br />

im <strong>ITK</strong> Profil definiert ist.<br />

Hier wird die Arbeitsleistung im Kontext des Jobs in einer Organisa-­‐<br />

_onsstruktur vorgestellt. Die folgenden Verben können zur Be-­‐<br />

schreibung oder zum Strukturieren der Gedanken genutzt werden,<br />

um den Arbeitsbereich darzustellen: garanQeren, sichern, mitwir-­‐<br />

ken.<br />

RechenschaIspflichZg<br />

(A)<br />

Verantwortlich<br />

(B)<br />

Mitwirkend<br />

(C)<br />

Accountable Responsible Contributor<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 28


Spezifiziert das Profil mit Schlüssel-­‐Arbeitsergebnissen.<br />

Die Aufgabe ist, die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zu erläutern und ihre Relevanz zu er-­‐<br />

klären, auch aus der Perspek_ve eines Nicht-­‐<strong>ITK</strong>-­‐Blickwinkels. Hin-­‐<br />

zugefügt werden soll auch die Verantwortung im Sinne des RACI-­‐<br />

Modells.<br />

Ausgewählt werden sollen nur die wich_gsten Arbeitsergebnisse,<br />

die helfen die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zu erläutern, nicht mehr als 5 insgesamt<br />

(A,B,C zusammen). Zu nennen ist das Niveau der Zuständigkeit – A<br />

RechenschaLspflich_g, B Verantwortlich, C Mitwirkend – das mit<br />

dem Profil verbunden ist.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 29


Hauptaufgaben Stellt eine Liste mit typischen Aufgaben zur Verfügung, die von<br />

dem Profil auszuführen sind.<br />

Zugeordnete e-­‐CF<br />

Kompetenzen<br />

Eine Aufgabe ist eine Ak_on, die unternommen wird, um ein Resul-­‐<br />

tat innerhalb eines breit angelegten Kontextes zu erreichen.<br />

Aufgaben können Termine, Quellen, Ziele, Spezifika_onen und/oder<br />

voraussichtliche Ergebnisse zugeordnet sein. Diese Elemente hän-­‐<br />

gen vom Kontext der Aufgabe ab und können ausgelassen werden,<br />

jedoch muss die Ak_on immer beschrieben werden.<br />

Die Defini_on einer Aufgabe geschieht durch eine kurze Beschrei-­‐<br />

bung mit einem Verb, und dem Zweck oder Ziel. Nie mehr als 10<br />

auflisten.<br />

AUSWAHLKRITERIEN: Eine Aufgabe trägt zur Defini_on des Profils<br />

bei.<br />

Stellt eine Liste mit den erforderlichen Kompetenzen aus dem e-­‐<br />

CF zur Verfügung, die notwendig sind, um dem Aufgabengebiet<br />

gerecht zu werden.<br />

1 bis 5 Kompetenzen müssen enthalten sein.<br />

Die Zuordnung zu den Ebenen ist wich_g, in der Regel sind es eine oder<br />

(max.) zwei Ebenen.<br />

AUSWAHLKRITERIEN: Eine Kompetenz ist das Resultat der zuvor<br />

abgeleiteten Profildefini_on und hilL <strong>Profile</strong> auseinander zu halten.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 30


KPI Feld Basiert auf KPIs (Key Performance Indicators). Das KPI Feld ist ein<br />

allgemeinerer Indikator, übereinsZmmend mit dem AbstrakZons-­‐<br />

niveau des Gesamtprofils. Es wird eingesetzt, um dem Aufgaben-­‐<br />

gebiet Tiefe hinzuzufügen.<br />

Keine VorschriLen, keine spezifischen Messungen, es werden allge-­‐<br />

meine Beispiele genutzt.<br />

Hier geht es darum, KPI Felder bereitzustellen (sicher, allgemein,<br />

dauerhaL), die Anwender dazu anregt, die Entwicklung spezifischer<br />

KPIs für spezifische Funk_onen durchzuführen (solche KPI Messun-­‐<br />

gen können kurzfris_g angelegt sein).<br />

Das KPI Feld muss im Zusammenhang mit den Schlüssel-­‐<br />

Arbeitsergebnissen stehen, um diese zu messen.<br />

Der Fokus liegt auf langfris_gen Arbeitsergebnissen (Profil), nicht<br />

auf kurzfris_gen (Arbeitsplatz). Kann in einem Satz beschrieben<br />

werden.<br />

Das KPI Feld sollte immer in detaillierte, messbare KPI Beispiele<br />

übertragbar sein.<br />

Tabelle 3: Die europäischen <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungsvorlagen und -­‐regeln<br />

Nachdem alle <strong>Profile</strong> in Gänze beschrieben wurden, wurde eine Prüfung auf Einheitlichkeit<br />

durchgeführt:<br />

• Sind alle beschriebenen Begriffe schlüssig und einheitlich iden_fiziert?<br />

• Gibt es eine klare Unterscheidung zwischen allen <strong>Profile</strong>n und wurden Überlappun-­‐<br />

gen vermieden?<br />

• Sind auf dem zugeordneten Abstrak_onsniveau alle relevanten Zwecke und<br />

Arbeitsergebnisse vom <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess abgedeckt?<br />

Die technischen Zwischen-­‐ und Endresultate wurden zu unterschiedlichen Anlässen der brei-­‐<br />

teren europäischen Experten-­‐ und Akteurs-­‐Community präsen_ert, um weiteres Feedback<br />

und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.<br />

Das Ergebnis dieses Prozesses, alle 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> mit vollständigen<br />

Beschreibungen, Profilzusammenhängen und weiteren erläuternden Übersichten, werden im<br />

Kapitel 3 präsen_ert.<br />

2.4. IdenZfizierung der <strong>ITK</strong> Profilfamilie<br />

Mit der Strukturierung der 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> in Familien wird die Naviga_on durch die <strong>Profile</strong><br />

deutlich vereinfacht und eine anfänglich flache Struktur mit einer Orien_erungshilfe berei -­‐<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 31


chert. So können die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> nun in Familien mit den dazugehörigen <strong>Profile</strong>n aufgeteilt<br />

werden. Während der Festlegung der Gruppen wurden zunächst verschiedene Möglichkeiten<br />

der Vergleichbarkeit untersucht, zum Beispiel:<br />

• <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> können gemäß hierarchischer Funk_onen geordnet werden, wie Manager<br />

oder Spezialist<br />

• <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> können gemäß gemeinsamer inhaltlicher Bezüge geordnet werden, wie<br />

geschäBlich oder Datenbank<br />

• <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> können gemäß anderer Ähnlichkeiten wie z.B. FunkQonen oder<br />

Arbeitsergebnisse geordnet werden<br />

Kompetenzmuster sind jedoch der hilfreichste Teil der <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> für Unternehmen, Perso-­‐<br />

nalabteilungen und Fachleute, die an der Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten in-­‐<br />

teressiert sind. Die den aller europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zugeordneten Kompetenzen stammen<br />

aus dem e-­‐<strong>Competence</strong> Framework. Daher ist jedes europäische <strong>ITK</strong> Profil durch eine Anzahl<br />

von Kompetenzen auf spezifischen Niveaus, die ein typisches Muster bilden, charakterisiert.<br />

Das folgende Beispiel zeigt die zugeordneten e-­‐CF Kompetenzen zu zwei unterschiedlichen<br />

<strong>ITK</strong> Manager-­‐<strong>Profile</strong>n:<br />

<strong>ITK</strong> Security Manager Projekt Manager<br />

A.4 Produkt-­‐ oder Projektplanung (Niveau 4)<br />

A.7 Trendschau Technologie und Innova_on<br />

(Niveau 4)<br />

D.1 Entwicklung von Informa_onssicher-­‐<br />

heitsstrategien (Niveau 5)<br />

E.2 Projekt-­‐ und Por^oliomanagement<br />

(Niveau 4)<br />

E.3 Risikomanagement (Niveau 3) E.3 Risikomanagement (Niveau 3)<br />

E.4 Management von GeschäLsbeziehungen<br />

(Niveau 3)<br />

E.8 <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement (Niveau 4)<br />

E.9 IT Governance (Niveau 4)<br />

E.7 Management von GeschäLsprozessverän-­‐<br />

derungen (Niveau 3)<br />

Tabelle 4: e-­‐Kompetenzzuordnung – zwei Beispiele europäischer <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Ein weiteres Beispiel zweier <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>: Beide sind im Bereich IT-­‐Systeme und Lösungen an-­‐<br />

gesiedelt (bi`e beachten Sie die unterschiedlichen Kompetenzniveaus):<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 32


System AnalyZker System Architekt<br />

A.5 Architekturspezifika_on (Niveau 3) A.5 Architekturspezifika_on (Niveau 4)<br />

A.7 Trendschau Technologie und Innova_on<br />

(Niveau 4-­‐5)<br />

B.1 Design und Entwicklung (Niveau 3-­‐4) B.1 Design und Entwicklung (Niveau 4-­‐5)<br />

B.2 Systemintegra_on (Niveau 4)<br />

E.5 Erstellen von Dokumenta_onen (Niveau<br />

3-­‐4)<br />

Tabelle 5: e-­‐Kompetenzzuordnungen – zwei weitere Beispiele europäischer <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Basierend auf den Kompetenzmustern ist es möglich, jedes europäische <strong>ITK</strong> Profil auf einer<br />

„Landkarte“ zu finden, die auf Dimension 1 des e-­‐<strong>Competence</strong>-­‐Framework auGaut und die<br />

fünf <strong>ITK</strong> GeschäLsprozesse PLANEN, ERSTELLEN, DURCHFÜHREN, ERMÖGLICHEN und<br />

STEUERN berücksich_gt:<br />

Abb. 8: Die 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> in den 5 HauptgeschäIsprozessen (e-­‐CF Di-­‐<br />

mension 1) posiZoniert.<br />

Die meisten <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> befinden sich in einer e-­‐CF Dimension, z.B. CIO in STEUERN (Mana-­‐<br />

ge), Enterprise Architect in PLANEN (Plan) oder Technischer Spezialist in DURCHFÜHREN<br />

(Run). Das bedeutete, dass alle oder die wich_gsten Kompetenzen des Profils mit diesem <strong>ITK</strong><br />

GeschäLsprozess verbunden sind. Lediglich ein paar <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind grenzwer_g, z.B. der<br />

Business Informa_on Manager ist in STEUERN (Manage) und PLANEN (Plan) oder der<br />

Systems Administrator ist in ERSTELLEN (Build) und DURCHFÜHREN (Run) angeordnet.<br />

Daraus wird ersichtlich, dass diese <strong>Profile</strong> typischerweise Kompetenzen (und auch Aufgaben)<br />

aus zwei <strong>ITK</strong> GeschäLsprozessen verbinden.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 33


Zur Bildung von Familien war es notwendig, die <strong>Profile</strong> zu gruppieren. Es standen wieder ver-­‐<br />

schiedene Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

• Die erste und offensichtlichste Möglichkeit ist es, die <strong>Profile</strong> in die <strong>ITK</strong> GeschäLspro-­‐<br />

zesse zu gruppieren und eine STEUERN-­‐Familie, eine PLANEN-­‐Familie usw. zu erstel-­‐<br />

len. Dieser Ansatz fügt lediglich die Familien und keine zusätzlichen Informa_onen<br />

hinzu.<br />

• Eine weitere Möglichkeit war es, Familien in gleichen Handlungsfeldern zu bilden, ei-­‐<br />

nige Spezialisierungen einzubinden und dann Gruppen zu bilden wie die Analyse-­‐Fa-­‐<br />

milie oder die Service-­‐Familie. Diese Op_on mag in einigen <strong>ITK</strong> Kontexten zu funk_o-­‐<br />

nieren, aber sie passt hauptsächlich zu Großunternehmen und ist für KMUs nicht re-­‐<br />

levant.<br />

Damit mit Sicherheit der höchstmögliche Nutzen erzielt werden konnte, wurde entschieden,<br />

sechs Familien zu bilden, die gleiche Kompetenzmuster mit gleichen Aufgaben und Arbeits-­‐<br />

beziehungen verbinden. Die endgül_gen Ergebnisse sind in Kapitel 3.1. dargestellt.<br />

3. 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> in sechs Familien: Die Spitze eines europäischen <strong>ITK</strong>-­‐<br />

Stammbaums<br />

Das wich_gste Ziel der vorgelegten 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> ist die Erhöhung<br />

der Transparenz und das weitere Zusammenfügen der europäischen <strong>ITK</strong> Skills LandschaL, in-­‐<br />

i_iert mit der Entstehung des <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework (e-­‐CF).<br />

Als eine Antwort auf die enorme Anzahl von <strong>ITK</strong> Profil-­‐Rahmenwerken und Profilbeschrei-­‐<br />

bungen, die heute im europäischen <strong>ITK</strong> GeschäLsleben und im Bildungsbereich eingesetzt<br />

werden, wurde entschieden, eine angemessene Anzahl von repräsenta_ven <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n zu<br />

erstellen, die den gesamten <strong>ITK</strong> GeschäLsprozess abdecken und im e-­‐CF in Dimension 1 wie-­‐<br />

dergegeben werden, die dann von den Akteuren europaweit als Referenzen oder Weiterent-­‐<br />

wicklungen genutzt werden können.<br />

In sechs hauptsächliche <strong>ITK</strong> Profilfamilien gegliedert, gibt die Philosophie hinter diesen Refe-­‐<br />

renzprofilen die Spitze eines europäischen <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaums wieder.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 34


Abb. 9: <strong>Europäische</strong>r <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaum – 1. und 2.GeneraZon für eine europaweite Referenz<br />

Die folgenden Absätze erläutern im Detail die 23 <strong>Profile</strong> und ihre Verbindung zu den Profilfa-­‐<br />

milien. Alle <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind vollständig beschrieben. Zusätzlich werden in einigen Tabellen die<br />

Profilstrukturen aus unterschiedlicher Perspek_ve dargestellt (e-­‐Kompetenzen, Arbeitsergeb-­‐<br />

nissen, Arbeitsbeziehungen, GeschäLs-­‐/Technologie-­‐Orien_erung.<br />

3.1. 1. GeneraZon: Sechs <strong>ITK</strong> Profilfamilien<br />

Die 23 <strong>Profile</strong> sind in sechs Familien gruppiert, in denen jeweils gleiche Kompetenzmuster<br />

mit typischen Aufgaben und Arbeitsbeziehungen verbunden sind.<br />

Diese Familieneinteilung ist in der folgenden Abbildung 10 dargestellt.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 35


Abb. 10: Die 23 <strong>Europäische</strong>n <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> gegliedert in sechs Familien<br />

Sechs Familien bilden die 1. Genera_on des europäischen <strong>ITK</strong> Stammbaums. Sie sind maß-­‐<br />

geblich für die 23 spezifischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> in der 2. Genera_on als europaweite<br />

Referenz:<br />

• BetriebswirtschaI – mit Business Informa_on Manager, Chief Informa_on Officer,<br />

<strong>ITK</strong> Opera_ons Manager<br />

• Technische Leitung – mit Quality Assurance Manager, <strong>ITK</strong> Security Manager, Projekt<br />

Manager, Service Manager<br />

• Design – mit Business und Systems Analyst, Unternehmens-­‐ und System Architekt<br />

• Entwicklung – mit Entwickler, Digital Media Spezialist, Test Spezialist<br />

• Service & Betrieb – mit Database und Systems Administrator, Netzwerk-­‐ und techni-­‐<br />

schem Spezialist, Service Desk Agent<br />

• Support – mit <strong>ITK</strong> Consultant, Account Manager, <strong>ITK</strong> Trainer, <strong>ITK</strong> Security Spezialist<br />

Den <strong>Profile</strong>n einer Familie (außer in der Familie „Support”) ist gemeinsam, dass sie eine<br />

mögliche Basis für vergleichbare Karrierewege und ähnliche Entwicklungsmöglichkeiten bie-­‐<br />

ten. Denn sie sind in den gleichen GeschäLs-­‐ und Arbeitsprozessen tä_g.<br />

3.2. 2. GeneraZon: 23 europäische <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Gesamtdarstellung<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> müssen – als zusätzlichen Nutzen – den jeweiligen Arbeitsum-­‐<br />

gebungen anpassbar sein. Sie sind hingegen nicht brauchbar, wenn der Arbeitnehmer seine<br />

Vorgehensweisen ändern muss, um den Profilbeschreibungen zu genügen.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 36


Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind deshalb auf ihre Kerncharakteris_ka reduziert und unter-­‐<br />

scheiden sich deutlich von einander (siehe Kapitel 2.3.). Weitere kontext-­‐spezifische Elemen-­‐<br />

te können den <strong>Profile</strong>n hinzugefügt werden, gemäß den konkreten Umgebungen, in die die<br />

<strong>Profile</strong> integriert werden.<br />

Ein Beispiel für die Notwendigkeit, den Kontext zu berücksich_gen, ist der Gebrauch der<br />

Akronyme <strong>ITK</strong> (Informa_ons-­‐ und Telekommunika_onstechnik) oder IS (IT-­‐System). An der<br />

Spitze des europäischen <strong>ITK</strong> Profil-­‐Stammbaums, in den <strong>Profile</strong>n der 2. Genera_on, ist es zu<br />

einschränkend und womöglich auch falsch, den Gebrauch von <strong>ITK</strong> und IS (IT-­‐System) vorzu-­‐<br />

schreiben. Standardmäßig wir der mehr allgemeine Begriff <strong>ITK</strong> benutzt, außer in außerge-­‐<br />

wöhnlichen Umständen, wo nur IS (IT-­‐System) verwendbar ist. IS (IT-­‐System) oder <strong>ITK</strong> kann<br />

jedoch innerhalb der <strong>Profile</strong> der 3. Genera_on angewandt werden, um das Profil genauer zu<br />

fokussieren. Die Defini_onen von IS (IT-­‐System) und <strong>ITK</strong> sind in das Glossar, Kapitel 5, einge-­‐<br />

arbeitet.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 37


Profilbezeichnung ACCOUNT MANAGER (1)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Zentrale Anlaufstelle für Verkäufe und Kundenzufriedenheit<br />

Baut GeschäLsbeziehungen mit Kunden auf um Hardware, SoLware,<br />

Telekommunika_ons-­‐ oder <strong>ITK</strong>-­‐Diensten zu verkaufen. Erkennt Ge-­‐<br />

schäLsgelegenheiten und regelt die Beschaffung und Lieferung von Pro-­‐<br />

dukten. Trägt die Verantwortung für die Erreichung der Verkaufsziele<br />

und für die Aufrechterhaltung der Profitabilität.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Vertrieb • GeschäLsbe-­‐<br />

ziehung<br />

• Umsatzprognose<br />

• Technisches<br />

Konzept<br />

• Produk_ons-­‐<br />

prognose<br />

• Aufrechterhalten der Kundenzufriedenheit mit geeigneten Pro-­‐<br />

dukten und/oder Dienstleistungen<br />

• Möglichkeiten iden_fizieren um dem/den Kunde/n neue Produk-­‐<br />

te oder Dienstleistungen vorzuschlagen<br />

• Erster Ansprechpartner für das Kundenmanagement<br />

• Vorschlagen zusätzlicher Nutzungsmöglichkeiten für Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

• Verhandlungsführung, um profitable Verträge mit dem/den Kun-­‐<br />

den abzuschließen<br />

• Erhaltung und Aufwertung von GeschäLsbeziehungen<br />

D.5. Angebotserstellung Niveau 4<br />

D.7. Vertriebsmanagement Niveau 5<br />

E.1. Prognoseerstellung Niveau 3<br />

E.4. Management von GeschäLsbeziehungen Niveau 4<br />

D.6. Steuerung von Vertriebskanälen Niveau 4<br />

Erreichen des Verkaufsolls<br />

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Profilbezeichnung BUSINESS ANALYST (2)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Analysiert Informa_onssysteme zur Verbesserung der GeschäLsabläufe<br />

Erkennt Bereiche, in denen Änderungen der Informa_onssysteme erfor-­‐<br />

derlich sind, um GeschäLspläne umzusetzen und überwacht die Ände-­‐<br />

rungen der GeschäLsprozesse. Trägt zu den allgemeinen funk_onalen<br />

Anforderungen der Unternehmensorganisa_on aus dem Bereich der <strong>ITK</strong><br />

Lösungen bei. Analysiert GeschäLsanforderungen und überträgt sie in<br />

<strong>ITK</strong> Lösungen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI-­‐Feld<br />

• GeschäLs-­‐<br />

anforderungen<br />

• Business case<br />

• GeschäLs-­‐<br />

beziehungen<br />

• GeschäLsplan<br />

• <strong>ITK</strong> Strategie &<br />

Implementa_on<br />

• Zur Vorbereitung des GeschäLsplans der Organisa_on beitragen<br />

• Bereiche zur Verbesserung von GeschäLsprozessen erkennen,<br />

um geeignete <strong>ITK</strong>-­‐Lösungen im Einklang mit der <strong>ITK</strong>-­‐Strategie<br />

bereitstellen zu können<br />

• Entwicklung von Anforderungen, Spezifika_onen, GeschäLspro-­‐<br />

zesse und Business-­‐Cases, die sich auf die vorgeschlagenen Lö-­‐<br />

sungen beziehen<br />

• Analyse der erforderlichen Informa_onen und Dokumente<br />

A.1. Ausrichtung <strong>ITK</strong> GeschäLsstrategie Niveau 4<br />

A.3. Entwicklung von GeschäLsplänen Niveau 4<br />

E.5. Prozessop_mierung Niveau 4<br />

Angemessenheit der Anforderungen aus den GeschäLsprozessen im<br />

Einklang mit dem GeschäLsplan<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 39


Profilbezeichnung BUSINESS INFORMATION MANAGER (3)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Schlägt Vorhaben vor und steuert funk_onale-­‐ und technische Entwick-­‐<br />

lungen des Informa_onssystems in einem relevanten GeschäLsbereich<br />

vor<br />

Managt und implemen_ert Updates für bestehende Anwendungen und<br />

überwacht Ak_vitäten um den Erfordernissen, Kosten und Planungen in<br />

Absprache mit den internen Anwendern gerecht zu werden. Stellt die<br />

Qualität des Services und die Zufriedenheit der interne Anwender sicher.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Projektpor^olio • Lösungs-­‐<br />

spezifika_on<br />

• GeschäLsplan<br />

• Verantwortliches Steuern der Entwicklung der Informa_onstech-­‐<br />

nik innerhalb des GeschäLsfeldes<br />

• An_zipieren von Veränderungen der Informa_onssysteme und<br />

ihrer Auswirkungen auf das GeschäL und umgekehrt<br />

• Formalisieren, Konsolidieren und Vorantreiben der Konfigura_on<br />

der Informa_onssysteme<br />

• Auswerten der Relevanz der Informa_onssysteme im GeschäLs-­‐<br />

feld<br />

• Erstellen einer Wissensdatenbank zur Förderung des<br />

Verständnisses der Informa_onssystem der Organisa_on<br />

A.1. Ausrichtung <strong>ITK</strong> GeschäLsstrategie Niveau 4<br />

A.3. Entwicklung von GeschäLsplänen Niveau 4<br />

E.2. Projekt-­‐ und<br />

Por^oliomanagement<br />

E.7. Management von GeschäLsprozessverän-­‐<br />

derungen<br />

Niveau 4<br />

Niveau 4<br />

D.10. Informa_ons-­‐ u. Wissensmanagement Niveau 5<br />

Zufriedenstellen der Anforderungen von GeschäLskunden<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 40


Profilbezeichnung CHIEF INFORMATION OFFICER (CIO) (4)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Entwickelt und betreut Informa_onssysteme in Übereins_mmung mit<br />

den GeschäLs-­‐ und Organisa_onsanforderungen<br />

Definiert und implemen_ert <strong>ITK</strong>-­‐Gouvernance und IT-­‐Strategie. Be-­‐<br />

s_mmt notwendige Ressourcen für die Umsetzung der IT-­‐Strategie. An_-­‐<br />

zipiert IT-­‐ Marktentwicklungen und GeschäLsanforderungen des Unter-­‐<br />

nehmens. Trägt zur Entwicklung der GeschäLsstrategie bei. Leitet oder<br />

beteiligt sich an größeren Veränderungsprojekte.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• <strong>ITK</strong> Strategie &<br />

Implementa_on<br />

• IT Abteilung &<br />

Budget<br />

• Projekt-­‐<br />

por^olio<br />

• Service Level<br />

Agreement<br />

• Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

• Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

strategie<br />

• Definieren der Unternehmensstrategie für die IT<br />

• Management aller Ak_vitäten der IT-­‐Abteilung<br />

• Verantworten der Qualität und Organisa_on der Kunden-­‐<br />

Lieferantenbeziehungen<br />

• Definieren des Service Level Agreements und Sicherstellung ihrer<br />

Einhaltung<br />

• Verhandeln und Umsetzen komplexer Verträge<br />

• Geben von Empfehlungen gegenüber dem Vorstand<br />

• Umsetzen von Change Management-­‐Prozessen<br />

• Sicherstellen der Zuverlässigkeit, Vertraulichkeit (Datenschutz),<br />

Sicherheit und Integrität des Informa_onssystems<br />

A1. Ausrichtung <strong>ITK</strong> GeschäLsstrategie Niveau 5<br />

A3. Entwicklung von GeschäLsplänen Niveau 5<br />

E2. Projekt-­‐ und Por^oliomanagement Niveau 5<br />

E4. Management von GeschäLsbeziehungen Niveau 4<br />

E9. IT Governance Niveau 5<br />

Zusätzlicher Gesamtnutzen durch Effizienz und Effek_vität der Informa_-­‐<br />

onssysteme<br />

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Profilbezeichnung DATABASE ADMINISTRATOR (5)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

EntwirL und implemen_ert oder überwacht und pflegt Datenbanken<br />

Verantwortet Design und Implemen_erung (Entwickler) oder Wartung<br />

und Reparatur (Administrator) von Datenbanken als Bestandteil von IT-­‐<br />

Lösungen, die den informatorischen GeschäLsanforderungen entspre-­‐<br />

chen. PrüL die Entwicklung und das Design von Datenbankstrategien,<br />

überwacht und verbessert die Performanz und Kapazität von Datenban-­‐<br />

ken und plant für zukünLige Erweiterungen. Plant, koordiniert und im-­‐<br />

plemen_ert Sicherheitsmaßnahmen für Datenbanken.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Datenmodell • Lösungs-­‐<br />

spezifika_on<br />

• Lösung in<br />

Betrieb<br />

• Testmethode<br />

• Gelöste Störung<br />

• Definieren/Entwickeln/Op_mieren von Datenbankmodellen und<br />

-­‐Schemata<br />

• Anwenden von Standardmethoden und -­‐Werkzeugen zur Mes-­‐<br />

sung und Aufzeichnung einer umfangreichen Gruppe relevanter<br />

Perfomance-­‐Indikatoren (Antwortzeiten, Verfügbarkeit, Sicher-­‐<br />

heit, Integrität... )<br />

• Aufstellen von Vorgehensweisen und Instruk_onen für den Um-­‐<br />

gang mit Datenbanken für andere Administratoren oder Analy_-­‐<br />

ker<br />

• Überwachen und Warten von Datenbanken<br />

• Iden_fizieren, Prüfen und Korrigieren von Datenbankprobleme<br />

oder -­‐Vorfälle<br />

• Schulen, Unterstützen, Beraten und Einführen zu/in Datenban-­‐<br />

ken für andere <strong>ITK</strong>-­‐Spezialisten<br />

A.6. Anwendungsspezifika_on Niveau 1<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 3<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 2-­‐3<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 3<br />

D.10. Informa_ons-­‐ u. Wissensmanagement Niveau 3<br />

Datenbank in Betrieb<br />

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Profilbezeichnung DEVELOPER (6)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Entwickelt/programmiert <strong>ITK</strong>-­‐Lösungen und spezifiziert <strong>ITK</strong>-­‐Produkte<br />

entsprechend den Kundenanforderungen<br />

Stellt die Entwicklung und Implemen_erung von <strong>ITK</strong>-­‐Anwendungen si-­‐<br />

cher und trägt zu ihrer Planung bei. EntwirL einfache Anwendungen.<br />

Kompiliert Diagnoseprogramme und Designs und schreibt Codes für Be-­‐<br />

triebssysteme und SoLware um ein Op_mum der Effizienz und Funk_o-­‐<br />

nalität zu erreichen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Hardware-­‐<br />

Komponente<br />

• SoLware-­‐<br />

Komponente<br />

• Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

• SoLware Design-­‐<br />

Beschreibung<br />

• Testmethode<br />

• Lösung im Betrieb<br />

Entwickeln von Komponenten<br />

Realisieren von Komponenten<br />

Formal korrekt Dokumen_eren<br />

Unterstützen des „First level“-­‐Supports für die Komponente<br />

Durchführen des „Third level“-­‐Support<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 3<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 2<br />

B.3. Testen Niveau 2<br />

B.5. Erstellen von Dokumenta_onen Niveau 3<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 3<br />

Voll funk_onierende IT Komponente<br />

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Profilbezeichnung DIGITAL MEDIA SPECIALIST (7)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Entwickelt Webseiten und Mul_media-­‐Anwendungen, die die Leistun-­‐<br />

gen digitaler Technologie mit der effek_ven Nutzung von Grafik, Foto-­‐<br />

grafie, Audio und Video kombiniert.<br />

Gestaltet, entwirL und programmiert Mul_media-­‐Anwendungen und<br />

Webseiten um die Präsenta_on von Informa_onen, einschließlich Wer-­‐<br />

bung zu op_mieren. Empfiehlt geeignete technische Interfaces und ga-­‐<br />

ran_ert Nachhal_gkeit durch die Verwendung geeigneter Content-­‐<br />

Management-­‐Systeme.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Mul_media-­‐<br />

Komponente<br />

• Integrierte<br />

Lösung<br />

• Lösung im Betrieb<br />

• Gestalten der Inhalte von Websites und Mul_media-­‐Anwendun-­‐<br />

gen, um eine klare und visuell a`rak_ve Lösung gemäß<br />

Kundenanforderungen bereitzustellen<br />

• Prüfen und Lösen von technischen Problemen<br />

• Sicherstellen des Zugangs für behinderte Nutzer und mit<br />

verschiedenen Browsern<br />

• Einhalten von Datenschutz-­‐ und anderen rechtlichen Bes_m-­‐<br />

mungen sowie von Umweltschutzauflagen<br />

A.6. Anwendungsspezifika_on Niveau 2<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 3<br />

B.3. Testen Niveau 2<br />

B.4. Lösungsimplemen_erung Niveau 3<br />

B.5. Erstellen von Dokumenta_onen Niveau 3<br />

Voll funk_onierende Web-­‐Komponente<br />

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Profilbezeichnung ENTERPRISE ARCHITECT (8)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Gestaltet und überwacht die Unternehmensarchitektur<br />

Bringt technische Möglichkeiten und Anforderungen aus<br />

GeschäLsprozessen zusammen. Pflegt einen ganzheitlichen Überblick<br />

auf die Organisa_onsstrategie, Prozesse, Informa_onen und <strong>ITK</strong>-­‐<br />

Infrastruktur. Verbindet GeschäLsziele, -­‐strategie und -­‐prozesse mit<br />

der IT-­‐Strategie.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Unternehmens-­‐<br />

architektur<br />

• GeschäLsplan<br />

• Vorschlag zur<br />

Integra_on neuer<br />

Technologien<br />

• Wissens-­‐ oder<br />

Informa_onsbasis<br />

• GeschäLsprozess-­‐<br />

defini_on<br />

• Vorschlagen und Entwerfen von Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für das GeschäL<br />

• Abs_mmen der IT-­‐Strategie und Planung mit den<br />

GeschäLszielen der Organisa_on<br />

• Op_mieren von GeschäLsprozessen, Funk_onen, Vorgehens-­‐<br />

modellen und Arbeitsabläufen unter Anwendung eines<br />

konsistenten Implementa_onsansatzes<br />

• Organisieren der Beteiligung von Stakeholdern in der Entwick-­‐<br />

lung neuer Prozesse und Systeme und Sicherstellen der<br />

Machbarkeit<br />

• Durchführen von Reviews nach der Implementa_on zur<br />

Evalua_on des Nutzens der neuen Prozessen und Systeme<br />

A.1. Ausrichtung <strong>ITK</strong> GeschäLsstrategie Niveau 4-­‐5<br />

A.3. Entwicklung von GeschäLsplänen Niveau 3-­‐4<br />

A.5. Architekturspezifika_on Niveau 4<br />

A.7. Trendschau Technologie und<br />

Innova_on<br />

E.7. Management von<br />

GeschäLsprozessveränderungen<br />

Niveau 5<br />

Niveau 4-­‐5<br />

Qualität und Konsistenz der Unternehmensarchitektur entsprechend<br />

den GeschäLszielen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 45


Profilbezeichnung ICT CONSULTANT (9)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Berät über neue <strong>ITK</strong>-­‐Technologien und ihren Nutzen für Anwender und<br />

ihre Vorhaben.<br />

Informiert Interessierte über technologische Trends und Innova_onen.<br />

Schätzt die ZukunL ein und wertet IKT-­‐Projekte durch die Einführung<br />

angemessener Technologien auf. Kommuniziert den Wert neuen Tech-­‐<br />

nologien für entsprechende Vorhaben. Trägt zu Defini_on von Projekten<br />

bei.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Vorschlag zur<br />

Integra_on<br />

neuer<br />

Technologien<br />

• Wissens-­‐ oder<br />

Informa_ons-­‐<br />

basis<br />

• GeschäLs-­‐<br />

anforderungen<br />

• Projektplan<br />

• Beraten zur Op_mierung der Nutzung vorhandener Tools und<br />

Systeme<br />

• Erhöhen des Bewusstsein für Innova_onen in der Informa_ons-­‐<br />

technologie und ihres potenziellen Werts für entsprechende<br />

Vorhaben<br />

• Erstellen von Empfehlungen zur Entwicklung und Implementa_-­‐<br />

on geschäLlicher Projekte oder technischer Lösungen<br />

• Beitragen zur Defini_on allgemeiner Projektspezifika_onen<br />

• Beitragen zur Bewertung und Auswahl von <strong>ITK</strong>-­‐Lösungen<br />

A7. Trendschau Technologie und Innova_on Niveau 5<br />

E7. Management von<br />

GeschäLsprozessveränderungen<br />

Niveau 4-­‐5<br />

A3. Entwicklung von GeschäLsplänen Niveau 4<br />

A4. Produkt-­‐ oder Projektplanung Niveau 3<br />

E3. Risikomanagement Niveau 3<br />

Einfluss der Vorschläge auf den Einsatz neuer Technologien<br />

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Profilbezeichnung ICT OPERATIONS MANAGER (10)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Organisiert Betrieb, Personal und Ressourcen für <strong>ITK</strong> Ak_vitäten.<br />

Richtet einen bes_mmten Teil der <strong>ITK</strong>-­‐Infrastruktur ein und und über-­‐<br />

wacht ihn. Stellt sicher, dass die Ak_vitäten in Übereins_mmung mit<br />

den Regeln, Prozessen und Standards der Organisa_on stehen. Nimmt<br />

frühzei_g notwendige Änderungen vor, um der Unternehmensstrategie<br />

gerecht zu werden und die Kontrolle über die Kosten zu behalten. PrüL<br />

Inves__onen in neue Technologien und schlägt sie vor. Stellt die Effek_-­‐<br />

vität der <strong>ITK</strong>-­‐Infrastruktur und des dazugehörigen Risikomanagements<br />

sicher.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Budget-­‐Plan • HR Entwicklungs-­‐<br />

plan<br />

• Trainings-­‐<br />

programm<br />

• Öko-­‐Richtlinien<br />

• Qualitäts-­‐<br />

sicherung<br />

• Koordinieren und Organisieren der BeschäLigten<br />

• Leiten, Organisieren, Planen und Überwachen der Ak_vitäten<br />

• Verhandeln von Zielen und Ressourcen<br />

• Verwalten des Budgets der Abteilung<br />

• Ermi`eln und Überwachen von Management-­‐Informa_onen<br />

• Analysieren und Vorschlagen von Lösungen für kon_nuierliche<br />

Produk_vitätsverbesserungen<br />

• Organisieren der Umsetzung und Überwachung der<br />

Qualitätssicherung und der Sicherheit der IT-­‐Systeme<br />

• Kommunizieren mit anderen Abteilungen und mit Projektleitern<br />

D.9. Personalentwicklung Niveau 4<br />

E.3. Risikomanagement Niveau 3<br />

E.6. <strong>ITK</strong> Qualitätsmanagement Niveau 3<br />

E.7. Management von<br />

GeschäLsprozessveränderungen<br />

Niveau 4<br />

E.8. <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement Niveau 3<br />

Op_mierung der Gesamtressourcen<br />

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Profilbezeichnung ICT SECURITY MANAGER (11)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Managt die Sicherheitsstrategie für die Informa_onssysteme.<br />

Definiert die Sicherheitsstrategie für die Informa_onssysteme. Organi-­‐<br />

siert den sicheren Einsatz aller Informa_onssysteme. Stellt den Zugriff<br />

auf Daten und Informa_on sicher. Ist intern wie extern als Experte für<br />

die <strong>ITK</strong>-­‐Sicherheitsstrategie anerkannt.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

• Wissens oder<br />

Informa_ons-­‐<br />

basis<br />

• Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

• Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

strategie<br />

• Vorschlag zur<br />

Integra_on neuer<br />

Technologien<br />

• <strong>ITK</strong> Strategie &<br />

Implementa_on<br />

• Definieren und Umsetzen von Maßnahmen der IT-­‐Sicherheit<br />

• Beitragen zur Entwicklung der Sicherheitsstrategie der<br />

Organisa_on<br />

• Erstellen des Präven_onsplans<br />

• Informieren und Sensibilisieren des Managements für<br />

Sicherheitsbelange<br />

• Für die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinie unter den<br />

Anwendern sorgen<br />

• Prüfen und Sicherstellen, dass die Richtlinien und Regeln der<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Sicherheit angewendet werden<br />

A.7. Trendschau Technologie und Innova_on Niveau 4<br />

D.1. Entwicklung von<br />

Informa_onssicherheitsstrategien<br />

Niveau 5<br />

E.3. Risikomanagement Niveau 3<br />

E.9. IT Governance Niveau 4<br />

E.8. <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement Niveau 4<br />

Effek_vität der Sicherheitsstrategie<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 48


Profilbezeichnung ICT SECURITY SPECIALIST (12)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Gewährleistet die Umsetzung der Sicherheitsrichtlinie der Organisa_on.<br />

Schlägt notwendige Sicherheitsupdates vor und implemen_ert sie.<br />

Berät, unterstützt, informiert, bietet Schulungen an um das Sicherheits-­‐<br />

bewusstsein zu erhöhen. Führt Maßnahmen an allen Teilen des Netz-­‐<br />

werks oder Systems durch. Wird von Kollegen als technischer <strong>ITK</strong>-­‐Si-­‐<br />

cherheitsexperte anerkannt.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Wissens-­‐ oder<br />

Informa_ons-­‐<br />

basis<br />

• Vorschlag zur<br />

Integra_on<br />

neuer<br />

Technologien<br />

• Risikomanagement-­‐<br />

strategie<br />

• Risikomanagement-­‐<br />

plan<br />

• Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

richtlinien<br />

• Gewährleisten der Sicherheit und des angemessenen Einsatzes<br />

von <strong>ITK</strong>-­‐Systemen<br />

• Bewerten von Risiken, Bedrohungen und ihrer Konsequenzen<br />

• Durchführen von Trainings und Ausbildung zur Sicherheit<br />

• Technisches Bewerten von Tools für die Sicherheit<br />

• Mitwirken an der Defini_on von Sicherheitsrichtlinien<br />

• Überprüfen von Schwachstellen bei der Sicherheit<br />

• Überwachen von sicherheitsrelevanten Entwicklungen um die<br />

physische und die Datensicherheit der IT-­‐Infrastruktur<br />

sicherstellen zu können<br />

C.2 Veränderungsunterstützung Niveau 3<br />

C.3 Service-­‐Administra_on Niveau 3<br />

D.9 Personalentwicklung Niveau 3<br />

D.10. Informa_ons-­‐ u. Wissensmanagement Niveau 3<br />

E.8 <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement Niveau 3-­‐4<br />

Sicherheitsmessungen vor Ort<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 49


Profilbezeichnung ICT TRAINER (13)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Unterrichtet und trainiert <strong>ITK</strong>-­‐Experten und Anwender damit sie IT-­‐<br />

technische/ IT-­‐Anwender-­‐Kompetenz gemäß entsprechender Standards<br />

erreichen.<br />

Vermi`eln des erforderlichen Wissen und entsprechender Fähigkeiten,<br />

damit die Lernenden ihre Aufgaben am Arbeitsplatz erfüllen können.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Schulung • <strong>ITK</strong> Schulungs-­‐<br />

richtlinien<br />

• Trainings-­‐<br />

programm<br />

• Analysieren von Schulungsbedarfen<br />

• Entwerfen von Schulungsprogrammen die den Bedarfen gerecht<br />

werden<br />

• Erstellen von Schulungsmaterialien und/oder Aktualisieren<br />

exis_erenden Material (inhaltlich und methodisch)<br />

• Durchführen effek_ver Schulungen in seminaris_scher Form, mit<br />

digitalen Medien oder informell<br />

• Überwachen, bewerten und Bericht ersta`en über die<br />

Effek_vität der Schulungen<br />

• Fördert laufend den AuGau von Fachwissen zu spezifischen<br />

Themen<br />

• Bewerten und Bericht ersta`en über die Leistungen der<br />

Lernenden<br />

D.3. Bes_mmung von Aus-­‐ und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Niveau 2-­‐3<br />

D.9. Personalentwicklung Niveau 3<br />

Auswirkungen der Schulungen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 50


Profilbezeichnung NETWORK SPECIALIST (14)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Passt das Netzwerk, einschließlich der Telekommunika_ons-­‐ und/oder<br />

Hardware-­‐Infrastruktur, an die Kommunika_onsanforderungen der<br />

Organisa_on an.<br />

Organisiert und betreibt ein vernetztes Informa_onssystem, löst Proble-­‐<br />

me und besei_gt Fehler um den definierten Service-­‐Level zu garan_e-­‐<br />

ren. Überwacht und verbessert die Leistung des Netzwerks.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

• Lösung in<br />

Betrieb<br />

• Lösungs-­‐<br />

spezifika_on<br />

• Gelöste Störung<br />

• Sicherstellen, dass Kommunika_onsleistung, Datensicherung-­‐<br />

und -­‐wiederherstellung und Sicherheit den Standards des<br />

Service Level Agreements entsprechen<br />

• Beitragen zur Erstellung der Richtlinien zur Netzwerkinfrastruk-­‐<br />

tur, Netzwerkphilosophie und entsprechender Kriterien<br />

• Untersuchen, diagnos_zieren und lösen von Netzwerk-­‐<br />

Problemen<br />

• Nutzen von Tools zur Netzwerkverwaltung, um die Netzlast zu<br />

bes_mmen und die Netzleistung dazustellen<br />

• Aufrechterhalten des Bewusstseins über relevante rechtliche<br />

Auswirkungen der Netzwerksicherheit<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 2-­‐3<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 2-­‐3<br />

B.4. Lösungsimplemen_erung Niveau 2-­‐3<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 2-­‐3<br />

E.8. <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement Niveau 2<br />

Niveau der Service-­‐Qualität des Netzwerks<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 51


Profilbezeichnung PROJECT MANAGER (15)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Führt Projekte durch, so dass sie die ursprünglichen Leistungsbeschrei-­‐<br />

bung op_mal erfüllen.<br />

Definiert Projekte, setzt sie um und organisiert sie, von der Konzep_on<br />

bis zur abschließenden Auslieferung. Ist verantwortlich für das Errei-­‐<br />

chen op_maler Ergebnisse die den Standards für Qualität, Sicherheit<br />

und Nachhal_gkeit entsprechend und mit dem definierten Umfang,<br />

Leistungen, Kosten und Zeitplänen übereins_mmen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Projektplan<br />

• Validierte<br />

Lösung<br />

• Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

• Qualitätsplan<br />

• Integrierte<br />

Lösung<br />

• Organisieren, Koordinieren und Leiten des Projek`eams<br />

• Überwachen der Projek^ortschri`e<br />

• Koordinieren, Erfassen und Sicherstellen der Einhaltung der<br />

Qualitätsrichtlinien<br />

• Verteilen von Informa_onen des Projekt-­‐AuLraggebers<br />

• Umsetzen neuer Anwendungen oder Services<br />

• Planen der Wartung und Anwenderbetreuung<br />

• Sicherstellen der Einhaltung der Leistungsbeschreibung<br />

• Einhalten von Budgets und Lieferzeitpunkten<br />

• Anpassen des Projekts an veränderte Umstände<br />

A.4. Produkt-­‐ oder Projektplanung Niveau 4<br />

E.2. Projekt-­‐ und Por^oliomanagement Niveau 4<br />

E.3. Risikomanagement Niveau 3<br />

E.4. Management von GeschäLsbeziehungen Niveau 3<br />

E.7. Management von GeschäLsprozessverän-­‐<br />

derungen<br />

Erreichen der Projektziele<br />

Niveau 3<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 52


Profilbezeichnung QUALITY ASSURANCE MANAGER (16)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Sicherstellen der Übereins_mmung ausgelieferter Informa_onssysteme<br />

mit den Richtlinien der Organisa_on (Qualität, Risiko, Service Level<br />

Agreement).<br />

Etabliert und pflegt einen Ansatz für die <strong>ITK</strong>-­‐Qualität, der der Organisa-­‐<br />

_onskultur entspricht. Stellt sicher, dass die organisatorische Kontrolle<br />

von Sicherheitseinrichtung, Datenintegrität und -­‐verarbeitung funk_o-­‐<br />

niert. Engagiert sich konzentriert für die Erreichung der Qualitätsziele<br />

und erstellt Sta_s_ken, um Qualitätsergebnisse vorauszusagen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Audit-­‐Bericht • Qualitäts-­‐<br />

indikatoren<br />

• Qualitäts-­‐<br />

sicherung<br />

• <strong>ITK</strong> Qualitäts-­‐<br />

strategie<br />

• Risiko-­‐<br />

management<br />

strategie<br />

• Informa_ons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

• Etablieren und Durchsetzen der Qualitätsstrategie<br />

• Organisieren und Anbieten Qualitätsschulungen<br />

• Aufstellen von Qualitätsindikatoren für <strong>ITK</strong> Manager<br />

• Durchführen von Qualitätskontrollen<br />

• Organisieren von Zufriedenheitsumfragen bei Kunden<br />

• Unterstützen von Projek`eams bei der Erstellung und<br />

Einhaltung von Qualitätsplänen für das Projekt<br />

D.2. Entwicklung von <strong>ITK</strong>-­‐Qualitätsstrategien Niveau 4-­‐5<br />

E.3. Risikomanagement Niveau 3<br />

E.5. Prozessop_mierung Niveau 3<br />

E.6. <strong>ITK</strong> Qualitätsmanagement Niveau 4<br />

Berücksich_gung der Qualitätsziele des Unternehmens<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 53


Profilbezeichnung SERVICE DESK AGENT (17)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Leistet per Telefon oder E-­‐Mail First-­‐Level-­‐Support für interne und<br />

externe Kunden.<br />

Unterstützung von Anwender und Fehlerbehebung bei Problemen und<br />

Vorfällen mit IT-­‐Systemen. Primäres Ziel ist es, die Anwender in die<br />

Lage zu versetzen, ihre <strong>ITK</strong>-­‐Infrastruktur und SoLware effek_v zu<br />

nutzen und die Produk_vität zu maximieren.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• First-­‐Level-­‐<br />

Support<br />

• Gelöste Störungen<br />

• Iden_fizieren und Diagnos_zieren von Probleme und Vorfällen<br />

• Kategorisieren und Erfassen gestellter Anfragen und<br />

Bereitstellen passender Lösungen<br />

• Unterstützen der Iden_fika_on von Problemursachen<br />

• Anwendern sinnvolle Vorgehensweisen empfehlen<br />

• Überwachen von Anfragen vom Anfang bis zur abschließenden<br />

Lösung<br />

• Weiterleiten ungelöster Probleme auf höhere Service-­‐Level<br />

C.1. Anwenderbetreuung Niveau 2<br />

C.3. Service-­‐Administra_on Niveau 1<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 2<br />

Verantwortlichkeit und Genauigkeit bei der Lösungsfindung bezogen auf<br />

das jeweilige Problem<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 54


Profilbezeichnung SERVICE MANAGER (18)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Planung, Umsetzung und Organisa_on bereitgestellter Lösungen.<br />

Organisiert die Defini_on von Service Level Agreements (SLAs) und<br />

Opera_onal Level Agreements (OLAs) und Key Performance Indikatoren<br />

(KPIs). Verhandelt Verträge mit verschiedenen Abteilungen oder<br />

Kunden in Absprachen mit dem Business IS Manager. Managt das<br />

Team, das die Leistung gemäß der Service Level Agreements (SLAs) er-­‐<br />

bringt, überwacht und berichtet.<br />

Versucht bei der Nichterfüllung von Vereinbarungen den Schaden zu<br />

minimieren. Wirkt an der Aufstellung des Budgets für den Service durch<br />

die GeschäLs-­‐ und Budgetverantwortlichen mit.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Lösung im<br />

Betrieb<br />

• Service Level<br />

Agreement<br />

• Gelöste<br />

Störung<br />

• Definieren von Anforderungen an den Service<br />

• Verhandeln von SLAs/OLAs<br />

• Organisieren von Serviceabläufen<br />

• Bereitstellen von Service-­‐Diensten<br />

A.2. Dienstleistungsmanagement Niveau 4<br />

C.3. Service-­‐Administra_on Niveau 3<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 4<br />

D.8. Vertragsmanagement Niveau 4<br />

D.9. Personalentwicklung Niveau 3<br />

Erfüllung der Service-­‐Niveaus<br />

• Qualitäts-­‐<br />

indikatoren<br />

• Technisches<br />

Konzept<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 55


Profilbezeichnung SYSTEMS ADMINSTRATOR (19)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Administriert IT-­‐Systeme oder Komponenten entsprechend den<br />

Anforderungen an die entsprechenden Dienste.<br />

Installiert SoLware, konfiguriert und aktualisiert IT-­‐Systeme. Adminis-­‐<br />

triert den täglichen Betrieb des Systeme um die Kon_nuität der Dienste,<br />

die Datensicherung und -­‐wiederherstellung und die Sicherheit zu garan-­‐<br />

_eren und den Anforderungen an die Performance gerecht zu werden.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Lösung in<br />

Betrieb<br />

• Gelöste Störung<br />

• Prüfen, Diagnos_zieren und Lösen von Problemen mit dem IT-­‐<br />

System<br />

• Installieren und aktualisieren von SoLware<br />

• Terminieren von Installa_onsarbeiten in Absprache mit allen<br />

Betroffenen, um sicherzustellen, dass sowohl die<br />

Installa_onsprioritäten berücksich_gt als auch Störungen des<br />

Betriebs minimiert werden<br />

• Diagnos_zieren und Lösen von Fehlern und Problemen im<br />

Betrieb der Hard-­‐ und SoLware<br />

• Anwenden der Richtlinien der Organisa_on, um die Integrität<br />

des Systems zu gewährleisten<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 2<br />

B.3. Testen Niveau 2<br />

C.1. Anwenderbetreuung Niveau 2-­‐3<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 2<br />

E.8. <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement Niveau 2<br />

Systeme in Betrieb<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 56


Profilbezeichnung SYSTEMS ANALYST (20)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Analysiert Anforderungen und spezifiziert SoLware und Systeme.<br />

Verantwortet die technische Spezifika_on und beteiligt sich ihrer Um-­‐<br />

setzung in neue SoLware und/oder der Erweiterung bestehender<br />

Systeme.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Anforderungs-­‐<br />

analyse<br />

• Integrierte<br />

Lösung<br />

• Technisches<br />

Konzept<br />

• <strong>ITK</strong> Prozess-­‐<br />

defini_on<br />

• <strong>ITK</strong> Modell<br />

• Lösungs-­‐<br />

spezifika_on<br />

• Empfehlen von Lösungen und Verbesserungen<br />

• Erstellen integrierter Lösungen<br />

• Zusammenführen von Analyseergebnissen zu Komponenten<br />

oder Prozessen<br />

A.5. Architekturspezifika_on Niveau 3<br />

E.5. Prozessop_mierung Niveau 3-­‐4<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 3-­‐4<br />

Voll funk_onierende IT-­‐Anwendung<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 57


Profilbezeichnung SYSTEMS ARCHITECT (21)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Plant und verantwortet die Implementa_on und Integra_on von<br />

SoLware-­‐ und/oder IT-­‐Systemen.<br />

EntwirL, implemen_ert und integriert komplexe IT-­‐Lösungen vor einem<br />

technischen Hintergrund. Stellt sicher, dass technische Lösungen, Vorge-­‐<br />

hens-­‐ und Entwicklungsmodelle aktuellen Standards entsprechen. Ver-­‐<br />

folgt technologische Entwicklungen und integriert sie in neuen Lösun-­‐<br />

gen. Ist Teamleiter für Entwickler und andere technische FachkräLe.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Lösungs-­‐<br />

spezifika_on<br />

• Integrierte<br />

Lösung<br />

• Vorschlag zur<br />

Integra_on<br />

neuer<br />

Technologien<br />

• Entwicklungs-­‐<br />

prozess<br />

• Analysieren von Technologien, Vorhaben und technische Anfor-­‐<br />

derungen<br />

• Spezifizieren und umsetzen komplexer IT-­‐Lösungen<br />

• Leiten der Entwicklung und Integra_on von Komponenten<br />

• Leiten und/oder Ausführen der Systemintegra_on<br />

A.5. Architekturspezifika_on Niveau 4<br />

A.7. Trendschau Technologie und Innova_on Niveau 4-­‐5<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 4-­‐5<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 4<br />

Effek_vität und Effizienz der implemen_erten Lösung<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 58


Profilbezeichnung TECHNICAL SPECIALIST (22)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

Wartet und repariert Hard-­‐ und SoLware entsprechend der<br />

Kundenanforderungen.<br />

Wartet SoL-­‐ und Hardware der Kunden effek_v. Verantwortet die<br />

zeitgerechte Ausführung effek_ver Reparaturen, um eine op_male<br />

Systemleistung und ausgezeichnete Kundenzufriedenheit zu erreichen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Gelöste Störung • Up-­‐to-­‐date-­‐<br />

Lösung<br />

• Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

• Iden_fizieren und Beheben von SoL-­‐ und Hardwareprobleme<br />

• Regelmäßiges Warten von SoLware-­‐ und Hardwarekomponenten<br />

• Installieren von Kabeln, Konfigurieren von Hard-­‐ und SoLware<br />

• Dokumen_eren von Systemschni`stellen und Konfigura_onen<br />

• Ausführen von Diagnoseprogramme oder Nutzen von<br />

Prüfgeräten um Fehlerquellen zu lokalisieren<br />

• Angemessen Kommunizieren mit den Endanwendern und<br />

Kundenmanagement<br />

• Aufrechterhalten von Sicherheit und Funk_onalität durch das<br />

Einspielen aktueller Bugfixes und Patches<br />

C.2. Anwenderbetreuung Niveau 3<br />

C.3. Veränderungsunterstützung Niveau 2<br />

C.4. Problemmanagement Niveau 3<br />

C.2. Anwenderbetreuung Niveau 3<br />

Effizienz und Geschwindigkeit von Problemlösungen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 59


Profilbezeichnung TEST SPECIALIST (23)<br />

Kurzbeschreibung<br />

Arbeitsbereich<br />

EntwirL Testpläne und führt entsprechende Tests durch.<br />

Trägt zum Nachweis der Korrektheit und Vollständigkeit eines Systems<br />

bei, um sicherzustellen, dass Lösungen den technischen und den<br />

Nutzeranforderungen entsprechen. Ist in unterschiedlichen Bereichen<br />

der Systementwicklung tä_g: Testen von Systemfunk_onalitäten,<br />

Iden_fizieren von Anomalien und Diagnose von Störungen.<br />

Arbeitsergebnisse rechenschaIspflichZg zuständig mitwirkend<br />

Hauptaufgabe/n<br />

e-­‐Kompetenzen<br />

(aus dem e-­‐CF)<br />

KPI Feld<br />

• Testplan<br />

• Testmethode<br />

• Testergebnisse<br />

• Integrierte<br />

Lösung<br />

• Validierte<br />

Lösung<br />

• Lösungs-­‐<br />

dokumenta_on<br />

• Auswählen und Entwickeln von Techniken für Integra_onstest um<br />

die Einhaltung der Systemanforderungen sicherzustellen<br />

• Entwerfen und Anpassen von Integra_onstest, Iden_fizieren<br />

ungelöster Probleme<br />

• Entwickeln von Testplänen und Vorgehensweisen für White und<br />

Black Box Tests von Komponenten, Modulen, Systemen und<br />

Integra_onsschri`en<br />

• Etablieren von Vorgehensweisen für Ergebnisanalysen und<br />

Auswertungen<br />

• Entwickeln und Umsetzen von Verfahren für die Verfolgung und<br />

Behebung von Fehlern<br />

• Schreiben von Testprogrammen zur Beurteilung der SoLware-­‐<br />

qualität<br />

• Entwickeln von Tools zur Erhöhung der Effek_vität von Tests<br />

B.1. Design und Entwicklung Niveau 3-­‐4<br />

B.2. Systemintegra_on Niveau 2-­‐3<br />

B.3. Testen Niveau 2-­‐3<br />

B.4. Lösungsimplemen_erung Niveau 3<br />

Konsistenz des Testplans in Übereins_mmung mit dem Qualitätsplan des<br />

Projekts<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 60


3.3. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Business Technologie Komplexitäts-­‐Übersicht<br />

Die technische Deba`e, wie sich die 23 ausgewählten <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong>, auf dem vor-­‐<br />

gesehenen Abstrak_onsniveau, iden_fizieren und spezifizieren lassen, zeigte einen Bedarf<br />

auf, alle <strong>Profile</strong> aus einer allgemeinen und holis_schen Perspek_ve zu betrachten, um sie ge-­‐<br />

mäß der zwei Hauptkriterien zu posi_onieren:<br />

• Ist der Arbeitsprozess des Jobs betriebswirtschaLlich oder technologisch<br />

ausgerichtet,<br />

• welches Niveau von Autonomie und/oder Komplexität repräsen_ert das Profil?<br />

Diese Posi_onierung kann nicht als exakt wissenschaLlich angesehen werden, was den vielen<br />

Variablen, die im „wirklichen Leben“ in der Anwendung der <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> vorkommen, geschul-­‐<br />

det ist. Um die Genauigkeit weiter zu erhöhen, kann die Einführung einer dri`en Dimension<br />

durch das Aufspli`en der Autonomie-­‐/ Komplexität-­‐Achsen erforderlich sein. Das würde das<br />

Verständnis jedoch erschweren. Die Schlüsselfunk_on der Grafik dient der Orien_erung und<br />

Kommunika_onsunterstützung für Experten und Akteure in ihren Diskussionen über die Aus-­‐<br />

richtung der <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>.<br />

Abb. 11: Die 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> posiZoniert gegen zunehmende Autonomie und<br />

Komplexität (e-­‐CF Levels) und GeschäIs-­‐ / Technologie-­‐ Ausrichtung<br />

→ Über Karrierewege<br />

Die <strong>Profile</strong> dieses CWA können zur Unterstützung bei der Erstellung von betrieblichen Stel-­‐<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 61


lenbeschreibungen genutzt werden. Wie in Abschni` 4.1 betont wird, gibt es viele Varia_o-­‐<br />

nen in welcher Weise Großunternehmen Funk_onen gestalten. Sie basieren auf Variablen<br />

wie Industriesektor, Unternehmensgröße und GeschäLszielen. Die Anwendung der europäi-­‐<br />

schen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> wird demzufolge je nach Unternehmen zu unterschiedlichen Ergebnissen<br />

führen, besonders in Bezug auf das Abstrak_onsniveau. Die Ausgestaltung betrieblicher Kar-­‐<br />

rierewege fügt weitere Aspekte hinzu, die dazu führen, einige nach kulturellen, spezialisier-­‐<br />

ten und profitablen Gesichtspunkten zu bezeichnen.<br />

Dieser CWA versucht nicht <strong>Profile</strong> oder Karrierewege aus dem Handgelenk zu erstellen. Er<br />

unterstützt Unternehmer bei der Erstellung schlüssiger <strong>Profile</strong> und erkennt deren Anforde-­‐<br />

rungen, die gleichzei_g in der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong>-­‐Community integriert sind.<br />

3.4. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Zuordnungen<br />

<strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> funk_onieren nicht unabhängig; Zuordnungen und Verbindungen sind grundle-­‐<br />

gende Komponenten eines <strong>ITK</strong> Prozesses. Es gibt viele verschiedene in der <strong>ITK</strong> anwendbare<br />

Prozesse und Organisa_onsstrukturen, z.B. hierarchische, flache, agile, usw. Daraus folgt,<br />

dass sich Bezeichnungen zwischen Funk_onen unterscheiden, je nach Umgebung, in der sie<br />

handeln oder auch je nach Perspek_ve, aus der sie betrachtet werden.<br />

Das schema_sche Diagramm (s.u. Abb. 12) zeigt lose Zuordnungen zwischen einigen <strong>Profile</strong>n,<br />

als Überblick über einen <strong>ITK</strong> Prozess. Der Hintergrundpfeil gibt die Richtung auf einen <strong>ITK</strong><br />

Prozess wieder, von betriebswirtschaLlich zu opera_v.<br />

Abb. 12: <strong>ITK</strong> Profil-­‐Zuordnungsdiagramm<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 62


Die folgende Abbildung 13 zeigt einen Cluster zugeordneter <strong>Profile</strong>, die im gleichen Prozess<br />

arbeiten und einige gemeinsame Kompetenzen haben.<br />

Abb. 13: Ein Cluster zugeordneter <strong>Profile</strong>, die in gleichen<br />

Prozess arbeiten und einige gemeinsame Kompetenzen<br />

haben<br />

Verschiedene Cluster von <strong>Profile</strong>n haben eine Beziehung, die sich aus dem Implementa_ons-­‐<br />

prozess von IT-­‐Lösungen ergibt, wie es die folgende Abbildung wiedergibt:<br />

Abb. 14: Beziehungen von<br />

verschiedenen Clustern von<br />

<strong>Profile</strong>n<br />

Beziehungen von einem Management-­‐Profil zu einem<br />

Cluster von technischen <strong>Profile</strong>n werden hier aufgezeigt:<br />

Abb. 15: Beziehungen von einem Management-­‐Profil zu<br />

einem Cluster von technischen <strong>Profile</strong>n<br />

3.5. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der e-­‐Kompetenzen<br />

Jedes <strong>ITK</strong> Profil ist durch drei bis fünf e-­‐Kompetenzen aus<br />

dem <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework spezifiziert. Die folgende Matrix gibt einen Über-­‐<br />

blick darüber, welche e-­‐Kompetenzen dem jeweiligen Profil als notwendig für erfolgreiches<br />

Arbeiten zugeordnet werden.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 63


<strong>ITK</strong> Profilbezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

ITIC Secur_ty Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

e-­‐Kompetenzen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Level e-­‐1 bis e-­‐5<br />

A.1 Ausrichtung<br />

<strong>ITK</strong> GeschäIs-­‐<br />

strategie<br />

A.2 Dienst-­‐<br />

leistungs-­‐<br />

management<br />

A.3 Entwicklung<br />

von<br />

GeschäIsplänen<br />

A.4 Produkt-­‐ oder<br />

Projektplanung<br />

A.5 Architektur-­‐<br />

spezifikaZonen<br />

A.6 Anwendungs-­‐<br />

spezifikaZonen<br />

A.7 Trendschau<br />

Technologe und<br />

InnovaZon<br />

A.8 NachhalZge<br />

Entwicklung<br />

4 4 5 4<br />

-­‐<br />

5<br />

4 4 5 3<br />

1 2<br />

-­‐<br />

4<br />

4<br />

3 4<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

4 3 4<br />

5 5 4 4-­‐5<br />

4<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 64


<strong>ITK</strong> Profilbezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

ITIC Secur_ty Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

e-­‐Kompetenzen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Level e-­‐1 bis e-­‐5<br />

B.1 Design und<br />

Entwicklung<br />

B.2 System-­‐<br />

integraZon<br />

B.3 Testen<br />

B.4 Lösungs-­‐<br />

implemenZerung<br />

B.5 Erstellen von<br />

Dokumen-­‐<br />

taZonen<br />

C.1 Anwender-­‐<br />

betreuung<br />

C.2 Veränderungs-­‐<br />

unterstützung<br />

C.3 Service-­‐<br />

AdministraZon<br />

3 3 3 2<br />

2<br />

-­‐<br />

3<br />

2 2<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

-­‐<br />

3<br />

-­‐<br />

3<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

3<br />

-­‐<br />

4<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

4<br />

-­‐<br />

5<br />

3<br />

-­‐<br />

4<br />

2 4 2<br />

-­‐<br />

3<br />

2 2 2 2<br />

-­‐<br />

3<br />

3 2<br />

2 3<br />

3 3<br />

-­‐<br />

3<br />

2 2<br />

3 3<br />

3 1 3 2<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 65<br />

-­‐<br />

3


<strong>ITK</strong> Profilbezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

ITIC Secur_ty Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

e-­‐Kompetenzen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Level e-­‐1 bis e-­‐5<br />

C.4 Problem-­‐<br />

management<br />

D.1 Entwicklung<br />

von InformaZons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategien<br />

D.2 Entwicklung<br />

von <strong>ITK</strong>-­‐Qualitäts-­‐<br />

strategien<br />

D.3 BesZmmung<br />

von Aus-­‐ und<br />

Weiterbildungs-­‐<br />

maßnahmen<br />

D.4 Beschaffung<br />

D.5 Angebots-­‐<br />

erstellung<br />

D.6 Steuerung von<br />

Vertriebskanälen<br />

D.7 Vertriebs-­‐<br />

management<br />

4<br />

3<br />

5<br />

3 3 2<br />

5<br />

2<br />

-­‐<br />

3<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

-­‐<br />

3<br />

4<br />

-­‐<br />

5<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

2 4 2<br />

-­‐<br />

3<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

3 2<br />

-­‐<br />

3<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 66


<strong>ITK</strong> Profilbezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

ITIC Secur_ty Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

e-­‐Kompetenzen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Level e-­‐1 bis e-­‐5<br />

D.8 Vertrags-­‐<br />

management<br />

D.9 Personal-­‐<br />

entwicklung<br />

D.10 InformaZons-­‐<br />

und Wissens-­‐<br />

management<br />

E.1 Prognose-­‐<br />

erstellung<br />

E.2 Projekt-­‐ und<br />

PorYolio-­‐<br />

management<br />

E.3 Risiko-­‐<br />

management<br />

E.4 Management<br />

von GeschäIs-­‐<br />

beziehungen<br />

E.5 Prozess-­‐<br />

opZmierung<br />

E.6 <strong>ITK</strong> Qualitäts-­‐<br />

management<br />

3<br />

5 3 3<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

4 3 2 3<br />

4 5 4<br />

3 3 3 3 3<br />

4 4 3<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

4 3 3<br />

3 4<br />

4<br />

-­‐<br />

4<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 67


<strong>ITK</strong> Profilbezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

ITIC Secur_ty Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

e-­‐Kompetenzen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Level e-­‐1 bis e-­‐5<br />

E.7 Management<br />

von GeschäIs-­‐<br />

veränderungen<br />

E.8 <strong>ITK</strong><br />

Sicherheits-­‐<br />

management<br />

E.9 IT Governance<br />

4 4<br />

-­‐<br />

5<br />

4<br />

-­‐<br />

5<br />

4 3<br />

3 4 3<br />

5 4<br />

Tabelle 6: <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der e-­‐Kompetenzen<br />

-­‐<br />

4<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

2 2<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Die Tabelle zeigt, das einige e-­‐Kompetenzen nur einem einzigen Profil zugeordnet sind, ande-­‐<br />

re erscheinen öLer, zwei Kompetenzen sind keinem Profil zugeordnet. Das folgt dem<br />

„Gerüst“-­‐Prinzip „Weniger ist mehr“ mit dem Ergebnis, dass nur die relevantesten e-­‐Kompe-­‐<br />

tenzen den <strong>Profile</strong>n zugeordnet wurden. Einige e-­‐Kompetenzen sind für eine große Anzahl<br />

von <strong>Profile</strong>n relevant, aber nicht auf dem Niveau dieses CWA, der auf Kernkompetenzen fo-­‐<br />

kussiert, die deutlich ein Profil vom anderen unterscheiden. Ausführliche Beispiele dafür<br />

werden in Kapitel 2.3 erklärt. Die obige Tabelle 6 zeigt demnach nicht die Häufigkeit oder Ge-­‐<br />

bräuchlichkeit individueller e-­‐Kompetenzen in der täglichen Praxis an.<br />

3.6. <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der Arbeitsergebnisse<br />

Jedes <strong>ITK</strong> Profil wird mit maximal 5 Arbeitsergebnisse spezifiziert, die aus der Liste der<br />

Arbeitsergebnisse in Kapitel 2.2. stammen. Die folgende Matrix bietet einen Überblick<br />

darüber, welche Arbeitsergebnisse zu jedem Profil zugeordnet worden sind, bezogen auf ( A)<br />

rechenschaLspflich_g, ( B) verantwortlich oder ( C) mitwirkend.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 68


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

Audit-­‐Bericht<br />

Budget Plan<br />

Business Case<br />

GeschäIsplan<br />

GeschäIs-­‐<br />

prozess-­‐<br />

definiZon<br />

GeschäIs-­‐<br />

beziehungen<br />

GeschäIs-­‐<br />

anforderungen<br />

Schulung<br />

Datenmodell<br />

Entwicklungs-­‐<br />

prozess<br />

Öko-­‐Richtlinien<br />

Unternehmens-­‐<br />

architektur<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

C A<br />

B<br />

B B<br />

C C<br />

C<br />

A B<br />

A<br />

A<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 69<br />

C<br />

A<br />

A<br />

C


13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

First-­‐Level-­‐<br />

Support (WF)<br />

Hardware-­‐<br />

Komponente<br />

HR<br />

Entwicklungs-­‐<br />

plan<br />

<strong>ITK</strong> Modell<br />

<strong>ITK</strong> Prozess-­‐<br />

definiZon<br />

<strong>ITK</strong> Qualitäts-­‐<br />

strategie<br />

<strong>ITK</strong> Strategie<br />

und Implemen-­‐<br />

taZon<br />

<strong>ITK</strong> Schulungs-­‐<br />

richtlinie<br />

InformaZons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

richtlinie<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

A<br />

C A C<br />

B<br />

C<br />

C<br />

A C C<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 70<br />

B<br />

C<br />

C


22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

InformaZons-­‐<br />

sicherheits-­‐<br />

strategie<br />

Integrierte<br />

Lösung<br />

IT-­‐Abteilung &<br />

Budget<br />

Wissens-­‐ oder<br />

InformaZons-­‐<br />

basis<br />

MulZmedia-­‐<br />

Komponente<br />

Vorschlag zur<br />

IntegraZon<br />

neuer<br />

Technologien<br />

ProdukZons-­‐<br />

prognose<br />

Projektplan<br />

Projekt-­‐<br />

porYolio<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

C<br />

B B<br />

A<br />

A B<br />

A<br />

C B B A<br />

C B A C<br />

C A C B B<br />

C A<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 71


31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

Qualitäts-­‐<br />

sicherung<br />

Qualitäts-­‐<br />

indikatoren<br />

Qualitätsplan<br />

Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

plan<br />

Risiko-­‐<br />

management-­‐<br />

strategie<br />

Vertrieb<br />

Umsatz-­‐<br />

prognose<br />

Service Level<br />

Agreement<br />

SoIware-­‐<br />

Komponente<br />

Lösungs-­‐<br />

dokumentaZon<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

A<br />

C<br />

C C C C<br />

C<br />

C<br />

B<br />

C C<br />

B B<br />

A<br />

B B C C<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 72


41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

Lösung in<br />

Betrieb<br />

Lösungs-­‐<br />

spezifikaZonen<br />

Gelöster<br />

Störung<br />

SW Design-­‐<br />

Beschreibung<br />

Anforderungs-­‐<br />

analyse<br />

Technisches<br />

Konzept<br />

Testplan<br />

Testmethode<br />

Testergebnis<br />

Trainings-­‐<br />

programm<br />

Up-­‐to-­‐date-­‐<br />

Lösung<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

C A B<br />

B B C A<br />

C C C B C A<br />

C<br />

C C B<br />

C C B<br />

B C<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 73<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B


52<br />

<strong>ITK</strong>-­‐Profil-­‐<br />

bezeichnungen<br />

A-­‐Z<br />

Arbeits-­‐<br />

ergebnisse<br />

A-­‐Z<br />

Validierte<br />

Lösung<br />

Test Specialist<br />

Technical Specialist<br />

Systems Architect<br />

Systems Analyst<br />

Systems Administrator<br />

Service Manager<br />

Service Desk Agent<br />

Quality Assurance Manager<br />

Project Manager<br />

Network Specialist<br />

ICT Trainer<br />

ICT Security Specialist<br />

ICT Security Manager<br />

ICT Opera_ons Manager<br />

ICT Consultant<br />

Enterprise Architect<br />

Digital Media Specialist<br />

Developer<br />

Database Administrator<br />

Chief Informa_on Officer (CIO)<br />

Business Informa_on Manager<br />

Business Analyst<br />

Account Manager<br />

Tabelle 7: <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> – Matrix der Arbeitsergebnisse<br />

A C<br />

Die Tabelle zeigt, das einige Arbeitsergebnisse in sehr vielen <strong>Profile</strong>n vorkommen, während<br />

für eine große Anzahl von Arbeitsergebnissen niemand rechenschaLspflich_g oder verant-­‐<br />

wortlich ist. Selbst wenn ein Arbeitsergebnis als wich_g für die Profildefini_on iden_fiziert<br />

worden ist, bedeutet das nicht unbedingt, das alle Arbeitsergebnisse jeweils den Niveaus ( A)<br />

rechenschaBspflichQg oder ( B) verantwortlich zugewiesen worden sind. Genau wie bei den<br />

Kompetenzen wurden jeweils nur die relevantesten ausgewählt.<br />

Die Arbeitsergebnisse sind als Werkzeuge in diesem CWA iden_fiziert worden und werden<br />

auch so benutzt. Sie geben keine Struktur wieder, die jedes Profil in sich schlüssig abbildet.<br />

Die Arbeitsergebnisse wurden iden_fiziert und innerhalb der 23 <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong><br />

genutzt, um sie verständlicher und umfassend für <strong>ITK</strong> Experten und andere zu machen.<br />

4. AnwenderleiYaden: Erstellen Sie Ihre eigenen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> der 3. GeneraZon<br />

4.1. Einige grundlegende Betrachtungen<br />

Offensichtlich liegt der Nutzen der <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> darin, einfach an die Arbeitsplatz-­‐<br />

umgebungen angepasst werden zu können. Sie sind sicher nicht hilfreich, wenn der Mitarbei-­‐<br />

ter seine übliche Praxis verändern muss, um den <strong>Profile</strong>n gerecht zu werden.<br />

Die 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind daher in einer allgemeinen und einfachen Weise erstellt<br />

worden, um eine Referenz bereitzustellen für die Nutzung durch alle Arten von von <strong>ITK</strong> Orga-­‐<br />

nisa_onen, egal welcher Größe, Struktur oder „make or buy“-­‐Grundsätze. Demzufolge bieten<br />

die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> ein high-­‐level <strong>ITK</strong> “Profil-­‐Gerüst“, das sich einfach auf das kon-­‐<br />

text-­‐spezifische Anwendungsniveau herunterbrechen lässt, insbesondere bei Stellenbeschrei-­‐<br />

bungen.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 74


Wenn Sie einhundert sachkundige Manager nach einer Beschreibung einer besZmmten<br />

Stelle fragen, erhalten Sie einhundert unterschiedliche Antworten.<br />

Das bedeutet, wer immer es formuliert: Kein einzelnes europäisches <strong>ITK</strong> Profil kann den An-­‐<br />

forderungen jeder Situa_on gerecht werden. In der täglichen Praxis könnte ein spezifisches<br />

<strong>ITK</strong> Profil auf mehrere Personen aufgeteilt und umgesetzt werden. Umgekehrt könnte die<br />

Stelle einer Person Komponenten aus verschiedenen europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n verbinden.<br />

Um dieser Herausforderung zu entsprechen, ist es daher angemessen, dass die Anwender<br />

<strong>Profile</strong> gemäß ihrer spezifischen Anforderungen abwandeln. In unserer Analogie zu menschli-­‐<br />

chen Genomen ist dies die dri`e Genera_onsentwicklung, entstanden aus den 23 Elternpro-­‐<br />

filen der zweiten Genera_on.<br />

Die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>, die sich auf den <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework und auf<br />

Arbeitsergebnissen am Arbeitsplatz beziehen, stellen eine einheitliche Vorgabe und Grundla-­‐<br />

ge zur Erstellung weiterer und detaillierterer <strong>Profile</strong> zur Verfügung. In sechs Familien geglie-­‐<br />

dert, bieten die definierten <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> einen Ansatzpunkt für neue <strong>Profile</strong>, die den Anforde-­‐<br />

rungen von Anwendern gerecht werden.<br />

Abb. 16: <strong>Europäische</strong>r <strong>ITK</strong> Stammbaum – Erstellen Sie Ihre 3. GeneraZon<br />

Der folgende Abschni` gibt einige spezifischen Anleitungen, wie <strong>Profile</strong> der 3. Genera_on er-­‐<br />

stellt und/oder angebunden werden können.<br />

4.2. <strong>Profile</strong> neu erstellen – wie der Profilvorlage angleichen?<br />

Die op_male Zuordnung und Entwicklung eines Profils erfordert die sorgfäl_ge Prüfung der<br />

23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>, so wie sie in der 2. Genera_on dargestellt sind. Dabei ist es hilf-­‐<br />

reich, sich einige grundlegende Aspekte des neuen Profil-­‐Kontextes zu vergegenwär_gen:<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 75


• zu beachten ist die Größe des Unternehmens,<br />

• Unternehmensstrategien, wie „make or buy“, SicherheitsvorschriLen, Zoll/Exportbe-­‐<br />

schränkungen, rechtliche VorschriLen, HR und Ethik sind in die Überlegungen einzu-­‐<br />

beziehen.<br />

Die Vorlage wird, wie unten dargestellt, vervollständigt, um die vorhandenen europäischen<br />

<strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> als Referenz an die örtlichen spezifischen Anforderungen anzupassen. Das führt<br />

zu einem neuen <strong>ITK</strong> Profil der 3. Genera_on, eine Stellenbeschreibung, die mit den Anforde-­‐<br />

rungen der spezifischen Umgebung korrespondiert. Um die lokalen <strong>Profile</strong> der europäischen<br />

<strong>ITK</strong> Familie zuzuweisen und die Vorlage angemessen anzuwenden, sind mehrere Dinge zu<br />

beachten:<br />

1. Auswahl der/des am besten passenden <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>/s (Eins, Teile von einem, mehrere)<br />

2. Anpassen der Bezeichnung, Kurzbeschreibung, des Zwecks<br />

3. Beibehalten oder hinzufügen der Arbeitsergebnisse, Aufgaben, Kompetenzen, der<br />

angeglichenen Leistungsniveaus<br />

4. Benutzen der zutreffenden Akronyme für <strong>ITK</strong> und IS (IT-­‐System), wie in Kapitel 3.2.<br />

beschrieben<br />

5. Hinzufügen von fehlenden Begriffen, den jeweiligen betrieblichen Bedürfnissen ange-­‐<br />

passt (z.B. Erfahrungen [Hilfsmi`el, Methoden], Verhalten [erforderlich], Qualifika_-­‐<br />

on, Zer_fizierung(en), Zulassung(en), Berichtsebene<br />

Die folgende Vorlage bietet die notwendige prak_schen Unterstützung und Anleitung zur<br />

Profilanpassung.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 76


PROFILBEZEICHNUNG<br />

wiederverwenden oder<br />

neu bezeichnen<br />

KURZBESCHREIBUNG<br />

Anpassen<br />

ARBEITSBEREICH<br />

Anpassen<br />

Gibt dem Profil den üblicherweise genutzten Namen.<br />

Vor dem Start checken, ob es einen zwingenden Unterschied zwi-­‐<br />

schen dem neuen vorgeschlagenen Profil und den <strong>Profile</strong>n der 2.<br />

Genera_on gibt. Wenn nicht, ist die bestehende Bezeichnung anzu-­‐<br />

wenden und der Rest des Profils anzupassen. Wenn es deutliche<br />

Unterschiede gibt, ist eine neue Bezeichnung zu finden, die nicht im<br />

Widerspruch zu bestehenden <strong>Profile</strong>n steht oder diese weitgehend<br />

überlappt.<br />

Bezeichnet die Hauptaufgabe des Profils.<br />

Die Aufgabe ist, das neue spezifizierte <strong>ITK</strong> Profil kurz, prägnant und<br />

verständig zu präsen_eren. Es sollte für <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong>s, <strong>ITK</strong> Ma-­‐<br />

nager, HR-­‐Personal und Aus-­‐und Weiterbildungseinrichtungen ver-­‐<br />

ständlich sein.<br />

Die Struktur sollte aus einem kurzen Satz mit bis zu 15 Worten be-­‐<br />

stehen und eine Beschreibung der hauptsächlichen Tä_gkeiten<br />

beinhalten. Eine Wiederholung des gesamten Profilnamens soll<br />

nicht erfolgen.<br />

Anmerkung: Es ist sicherzustellen, dass die Kurzbeschreibung sich<br />

von anderen <strong>Profile</strong>n unterscheidet.<br />

Begründet das Profil.<br />

Die Aufgabe ist, die vorgesehenen Funk_onen zu spezifizieren, die<br />

im <strong>ITK</strong> Profil definiert sind.<br />

Hier wird die Arbeitsleistung im Kontext des Jobs in einer organi-­‐<br />

sierten Struktur vorgestellt. Die folgenden Verben können zur Be-­‐<br />

schreibung genutzt werden oder auch zum Strukturieren des Nach-­‐<br />

denkens darüber, wie der Zweck ausgedrückt werden soll: garan_e-­‐<br />

ren, sichern, mitwirken.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 77


ARBEITSERGEBNISSE<br />

Erhalten oder anpassen<br />

HAUPTAUFGABEN<br />

Erhalten oder anpassen<br />

e-­‐CF KOMPETENZEN<br />

Erhalten oder anpassen<br />

FÄHIGKEITEN/<br />

WISSEN<br />

Nicht Teil der<br />

2. GeneraCon<br />

Erläutert die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> und erklärt ihre Relevanz, auch aus einem<br />

Nicht-­‐<strong>ITK</strong>-­‐Blickwinkel.<br />

Hinzugefügt werden soll auch die Niveaus der Verantwortung im<br />

Sinne des RACI-­‐Modells.<br />

Ausgewählt werden sollen nur die wich_gsten Arbeitsergebnisse*,<br />

die helfen, die <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> zu erläutern, nicht mehr als 5 insgesamt<br />

(A,B,C zusammen, nicht alle drei Aspekte müssen notwendigerwei-­‐<br />

se abgedeckt werden).<br />

Anmerkung: Es ist nützlich mit einer Gegenprobe sicherzustellen,<br />

dass sich die Arbeitsergebnisse nicht überlappen. Sie kann auch<br />

helfen herauszufinden, ob es nicht bereits ein nutzbares Profil gibt,<br />

bevor man ein neues erstellt.<br />

* siehe Tabelle 2: Arbeitsergebnisse von A-­‐Z<br />

rechenschaLspflich_g<br />

(A)<br />

verantwortlich<br />

(B)<br />

Mitwirkend<br />

(C)<br />

Stellt eine Liste mit typischen Aufgaben zur Verfügung, die von<br />

dem Profil auszuführen sind.<br />

Eine Aufgabe ist eine Ak_on, die unternommen wird, um ein Resul-­‐<br />

tat innerhalb eines breit angelegten Kontextes zu erreichen.<br />

Aufgaben können Termine, Quellen, Ziele, Spezifika_onen und/oder<br />

voraussichtliche Ergebnisse zugeordnet sein. Diese Elemente hän-­‐<br />

gen vom Kontext der Aufgabe ab und können ausgelassen werden,<br />

jedoch muss die Ak_on immer beschrieben werden.<br />

Die Defini_on einer Aufgabe geschieht durch eine kurze Beschrei-­‐<br />

bung mit einem Verb, und dem Zweck oder Ziel. Nie mehr als 10<br />

auflisten. Jede Aufgabe soll zur Defini_on des Profils beitragen.<br />

Stellt eine Liste mit den erforderlichen Kompetenzen aus dem e-­‐<br />

CF zur Verfügung, die notwendig sind, um dem Aufgabengebiet<br />

gerecht zu werden.<br />

Die Zuordnung zu den Niveaus ist wich_g, in der Regel sind es eine<br />

oder (max.) zwei Niveaus. 1 bis 5 Kompetenzen müssen enthalten<br />

sein.<br />

AUSWAHLKRITERIEN: Eine Kompetenz ist das Resultat der zuvor<br />

abgeleiteten Profildefini_on und hilL <strong>Profile</strong> auseinander zu halten.<br />

Eine Liste mit nöZgem Wissen und entsprechenden Fähigkeiten.<br />

Einige Beispiele zur Inspira_on werden in der Dimension 4 des euro-­‐<br />

päischen e-­‐<strong>Competence</strong> Framework dargestelt.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 78


Key Performance<br />

Indicators (KPIs)<br />

Stammen aus dem KPI<br />

Feld<br />

QUALIFIKATION/<br />

ZERTIFIZIERUNGEN<br />

Nicht Teil der<br />

2. GeneraCon<br />

EINSTELLUNGEN (nicht<br />

<strong>ITK</strong>)<br />

Nicht Teil der<br />

2. GeneraCon<br />

VERBINDUNGEN/<br />

BERICHTSEBENE<br />

Nicht Teil der<br />

2. GeneraCon<br />

Muss im Zusammenhang mit den Schlüssel-­‐Arbeitsergebnissen<br />

stehen, um diese zu messen.<br />

In allen 23 <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n sind KPI Felder enthalten, die eine langfris_g<br />

angelegte, sinnvolle EigenschaL der Funk_on widerspiegeln. Die KPI<br />

Felder regen dazu an, spezifische KPIs für Stellenbeschreibungen zu<br />

entwickeln. Solche KPI-­‐Messungen können kurzfris_g angelegt sein.<br />

Zur Erleichterung von KPI Defini_onen werden in Tabelle 9 für jedes<br />

KPI Feld spezifische KPI Beispiele dargestellt, als mögliche Op_on<br />

und nicht als vollumfängliche Beispiele. Die aussagekräLigen KPIs<br />

müssen in jedem Kontext nach den folgenden Regeln iden_fiziert<br />

werden:<br />

• Es sind KPI Beispiele zu verwenden, die genauestens mit<br />

dem Profilbereich verbunden sind<br />

• Es sind KPI Beispiele zu verwenden, die genauestens mit<br />

dem KPI Feld verbunden sind<br />

• Es sind KPI Beispiele zu verwenden, die zu einer einfachen<br />

Form anregen, sie zu messen (schlechte Beispiele: nachge-­‐<br />

ben bei der Steuerung, Benutzerzufriedenheit)<br />

bis zu 5<br />

berichtet an… pflegt Umgang mit …<br />

Tabelle 8: Die europäische Profilvorlage zur Anpassung an die 3. GeneraZon<br />

Die rot markierten Begriffe sind nicht Teil der 2. Genera_on der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>. Sie<br />

bieten Beispiele für Überlegungen, wie die allgemeinen europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> in der 3.<br />

Genera_on mit mehr kontext-­‐spezifischen Beschreibungen und Elementen erweitert werden<br />

können, um den Bedarfen einer spezifischen Situa_on zu genügen.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 79


→ IdenZfizieren der Key Performance Indikatoren (KPI’s)<br />

Da Key Performance Indikatoren sehr stark variieren, abhängig vom Arbeitszusammenhang<br />

und den GeschäLsprozessen eines <strong>ITK</strong> Unternehmens, lassen sich keine KPIs bereitstellen,<br />

die sich für eine europaweite Referenz in der 2. Genera_on der <strong>ITK</strong> Profilbeschreibungen<br />

nutzen ließen.<br />

Zur Unterstützung der dem Kontext entsprechenden Spezifika_on der KPI's, ist ein allge-­‐<br />

meines KPI Feld für jedes Profil iden_fiziert worden. Aus diesen KPI Feldern lassen sich spezi-­‐<br />

fische KPI's ableiten, die in spezifischen GeschäLskontexten gül_g und anwendbar sind.<br />

Die folgende Tabelle enthält KPI Beispiele. Diese Beispiele dienen der Inspira_on und sind<br />

weder vollständig noch sollen sie etwas vorschreiben.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 80


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong><br />

<strong>Profile</strong><br />

Account Manager<br />

Business Analyst<br />

Business<br />

InformaZon<br />

Manager<br />

Chief InformaZon<br />

Officer (CIO)<br />

Database<br />

Administrator<br />

Developer<br />

Digital Media<br />

Specialist<br />

Enterprise<br />

Architect<br />

ICT Consultant<br />

ICT OperaZons<br />

Manager<br />

ICT Security<br />

Manager<br />

ICT Security<br />

Specialist<br />

ICT Trainer<br />

KPI Feld Spezifische KPI Beispiele in der 3. GeneraZ-­‐<br />

on zur InspiraZon<br />

Erreichen des Verkaufsolls Volumen, Einnahmen, Gewinn<br />

Angemessenheit der Anforde-­‐ Relevanz der Anforderungen in Bezug<br />

rungen aus den GeschäLsprozes-­‐ auf <strong>ITK</strong> Ressourcen (Technologie,<br />

sen im Einklang mit dem Budget, Zeitvorgaben ...)<br />

GeschäLsplan<br />

Zufriedenstellen der Anforderun-­‐ Anforderungen erfüllt und eingesetzt in<br />

gen von GeschäLskunden Bezug auf Anzahl, Zeit, Qualität<br />

Zusätzlicher Gesamtnutzen<br />

durch Effizienz und Effek_vität<br />

der Informa_onssysteme<br />

Rücksichtnahme auf das <strong>ITK</strong> Budget, ROI<br />

von <strong>ITK</strong> Inves__onen<br />

Datenbank in Betrieb In Übereins_mmung mit dem SLA (Ser-­‐<br />

vice Level Agreement): Verfügbarkeit,<br />

Vertraulichkeit, Durchführung<br />

Voll funk_onierende<br />

IT-­‐ Komponente<br />

Voll funk_onierende<br />

Web-­‐Komponente<br />

Qualität und Konsistenz der Un-­‐<br />

ternehmensarchitektur entspre-­‐<br />

chend den GeschäLszielen<br />

Einfluss der Vorschläge auf den<br />

Einsatz neuer Technologien<br />

Op_mierung der Gesamt-­‐<br />

ressourcen<br />

Effek_vität der<br />

Sicherheitsstrategie<br />

Anzahl fehlerhaLer Abnahmetests frei-­‐<br />

gegebener Komponenten, termingerech-­‐<br />

te Auslieferung der Komponenten<br />

Anzahl fehlerhaLer Abnahmetests frei-­‐<br />

gegebener Komponenten, termingerech-­‐<br />

te Auslieferung der Komponenten<br />

Angemessenheit der Unternehmens-­‐<br />

architektur zwischen „wie es ist“ und<br />

„wie es sein soll“<br />

Anzahl der Projekte die neue Technologi-­‐<br />

en implemen_eren<br />

Kundenzufriedenheit, in Übereins_m-­‐<br />

mung mit dem SLA: Indikatoren betrieb-­‐<br />

licher Leistungen<br />

Kosten/Risiko Abwägung, Auswirkungen<br />

von Sicherheitsvorfällen<br />

Sicherheitsmessungen vor Ort Anzahl der hauptsächlichen Sicherheits-­‐<br />

vorfälle, Anzahl der implemen_erten<br />

Vorsorgemessungen<br />

Auswirkungen der Schulungen Zufriedenheit der Auszubildenden,<br />

Erfüllung der Lernergebnisse<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 81


<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong><br />

<strong>Profile</strong><br />

Network Specialist<br />

Project Manager<br />

Quality Assurance<br />

Manager<br />

Service Desk<br />

Agent<br />

Service Manager<br />

Systems<br />

Administrator<br />

Systems Analyst<br />

Systems Architect<br />

Technical<br />

Specialist<br />

Test Specialist<br />

KPI Feld Spezifische KPI Beispiele in der 3. GeneraZ-­‐<br />

on zur InspiraZon<br />

Niveau der Service-­‐Qualität des<br />

Netzwerks<br />

In Übereins_mmung mit dem SLA: Ver-­‐<br />

fügbarkeit, Durchführung, Skalierbarkeit<br />

Erreichen der Projektziele Hinsichtlich Spezifika_onen, Kosten,<br />

Lieferzeiten, Kundenzufriedenheit, Füh-­‐<br />

rungs-­‐ und Managementqualität<br />

Berücksich_gung der Qualitäts-­‐<br />

ziele des Unternehmens<br />

Verantwortlichkeit und Genauig-­‐<br />

keit bei der Lösungsfindung, be-­‐<br />

zogen auf das jeweilige Problem<br />

Kundenzufriedenheit, Handlungsfehler,<br />

Lieferzeit, Budget-­‐Einhaltung<br />

Zeit und Qualität bei der Lösungsfindung<br />

Erfüllung der Service-­‐Niveaus SLA Indikatoren, Nützlichkeit und Ange-­‐<br />

messenheit der SLA Indikatoren<br />

Systeme in Betrieb In S_mmigkeit mit dem SLA:<br />

Verfügbarkeit, Durchführung<br />

Voll funk_onierende<br />

IT-­‐ Anwendungen<br />

Effek_vität und Effizienz der<br />

implemen_erten Lösung<br />

Effizienz und Geschwindigkeit<br />

von Problemlösungen<br />

Konsistenz des Testplans in<br />

Übereins_mmung mit dem<br />

Qualitätsplans des Projekts<br />

Funk_onsdesign in Bezug auf Anforde-­‐<br />

rungsübereins_mmung, Anzahl, Zeit,<br />

Qualität<br />

Indikatoren der Systemarchitektur: TCO<br />

(Total Cost of Ownership), Skalierbarkeit,<br />

Pflegbarkeit<br />

Problemlösungszeit, Anzahl ungelöster<br />

Probleme<br />

Anzahl der gelieferten Abweichungen/<br />

Funk_onspunkten; Dauer der Störung in<br />

Entwicklungsphasen vor dem En^ernen<br />

Tabelle 9: Die 23 europäischen IT <strong>Profile</strong>s mit KPI Feldern und möglichen KPI Beispielen für Ihre<br />

<strong>Profile</strong> in der 3. GeneraZon<br />

4.3. ExisZerende <strong>Profile</strong> übertragen – mit exisZerenden <strong>Profile</strong>n verknüpfen<br />

Alle 23 europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> sind in einer allgemeinen und überschaubaren Art erstellt,<br />

damit sie als Referenz von allen <strong>ITK</strong> Organisa_onen jeglicher Art verwendet werden können.<br />

Daher bieten die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> ein high-­‐level „<strong>ITK</strong> Profilgerüst“; leicht auf eine<br />

kontext-­‐spezifische Anwendung herunterzubrechen oder exis_erenden <strong>Profile</strong>n, Systemen<br />

oder Rahmenwerken zuzuordnen. Das ermöglicht die Nutzung der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

als Referenz oder – wie der <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework – als gemeinsame Sprache.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 82


Zu Beginn jedes Vergleichs ist es sehr hilfreich, zueinander passende Dimensionen oder Kate-­‐<br />

gorien in den Beschreibungen zu finden. Die wich_gste Aufgabe um eigegen <strong>Profile</strong> den eu-­‐<br />

ropäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n zuzuordnen, ist es, einen Ansatzpunkt zu finden: eine oder mehrere<br />

Kategorien, in denen der Inhalt beider Profilgruppen ähnlich ist. Die Beschreibungen der eu-­‐<br />

ropäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> enthalten Profilbezeichnung, Kurzbeschreibung, Aufgabengebiet, Ar-­‐<br />

beitsergebnisse, Hauptaufgaben, zugeordnete e-­‐CF Kompetenzen und KPI Felder. Im Ge-­‐<br />

gensatz zur herrschenden Meinung ist die Profilbezeichnung nicht die entscheidende Infor-­‐<br />

ma_on. In den meisten Fällen sind die Kurzbeschreibung, das Aufgabengebiet und die Haupt-­‐<br />

aufgaben die effek_vsten Merkmale für eine Zuordnung.<br />

Beispielsweise sind die deutschen IT <strong>Profile</strong> des Arbeitsprozessorien_erten IT-­‐Weiterbil-­‐<br />

dungssystems (APO-­‐IT) sehr ähnlich strukturiert wie die europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>. Das Profil<br />

eines APO-­‐IT Spezialisten enthält immer eine Profilbezeichnung, eine Kurzbeschreibung,<br />

Arbeitsfelder und Aufgaben, profil-­‐typische Arbeitsprozesse und profilprägende Kompetenz-­‐<br />

felder. So lassen sich die europäischen und deutschen <strong>Profile</strong> gegenüberstellen:<br />

APO-­‐IT Spezialist <strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Profilbezeichnung: IT Security Coordinator Profilbezeichnung: ICT Security Specialist<br />

Kurzbeschreibung: IT Security Coordinator<br />

konzipieren angemessene IT Sicherheits-­‐<br />

lösungen entsprechend geltender technischer<br />

Standards, Gesetze und VorschriLen,<br />

begleiten deren Umsetzung und passen sie<br />

laufend den aktuellen Gegebenheiten an.<br />

Arbeitsgebiete und Aufgaben: IT Security<br />

Coordinator beraten und unterstützen<br />

Unternehmensleitung, Partner und Kunden<br />

bezüglich IT-­‐Sicherheit. Sie konzipieren<br />

angemessene Sicherheitslösungen<br />

entsprechend den geltenden technischen<br />

Standards, Gesetzen und anderen<br />

VorschriLen und betreuen ihre Realisierung.<br />

...<br />

<strong>Profile</strong>-­‐typische Arbeitsprozesse:<br />

Unterstützen von IT Sicherheitslösungen<br />

Vorbereiten der IT Sicherheitsrichtlinien und<br />

– lösungen<br />

Implemen_ert IT Sicherheitslösungen<br />

…<br />

Kurzbeschreibung: Gewährleistet die<br />

Implemen_erung der Sicherheitsrichtlinie des<br />

Unternehmens<br />

Arbeitsbereich: Implemen_ert und schlägt<br />

notwendige Sicherheitsupdates vor. Berät,<br />

unterstützt, informiert, bietet Schulungen an<br />

und erhöht das Sicherheitsbewusstsein.<br />

…<br />

Hauptaufgabe:<br />

Gewährleisten der Sicherheit und den<br />

angemessenen Einsatz von <strong>ITK</strong>-­‐Ressourcen<br />

Bewerten von Risiken, Bedrohungen und<br />

Konsequenzen<br />

Bereitstellen von Sicherheitstrainings und<br />

Ausbildung<br />

…<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 83


Tabelle 10: Bezüge zwischen naZonalen und europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n -­‐ Beispiel APO-­‐IT/ Security<br />

Coordinator – EU/ ICT Security Specialist<br />

Wenn Ihr Profil Kompetenzen und/oder Zuordnungen zum e-­‐<strong>Competence</strong> Framework ent-­‐<br />

hält, kann es hilfreich sein, die jeweiligen Kompetenzmuster zu vergleichen:<br />

APO-­‐IT Spezialist <strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong><br />

Profilbezeichnung: Administrator Profilbezeichnung: Technical Specialist<br />

Verbunden e-­‐CF Kompetenzen:<br />

C.1 Anwenderbetreuung (Level 2-­‐3)<br />

C.2 Veränderungsunterstützung (Level 2-­‐3)<br />

C.3 Service-­‐Administra_on (Level 2)<br />

C.4 Problemmanagement (Level 3)<br />

E.2 Projekt-­‐ und Por^oliomanagement (Level 2)<br />

E.8 <strong>ITK</strong> Sicherheitsmanagement (Level 2)<br />

Zugeordnete e-­‐CF Kompetenzen:<br />

C.2 Veränderungsunterstützung (Level 3)<br />

C.3 Service-­‐Administra_on (Level 2)<br />

C.4 Problemmanagement (Level 3)<br />

Tabelle 11: Vergleichbare naZonale und europäische <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> -­‐ Beispiel APO-­‐IT/ Administrator –<br />

EU/ Technical Specialist<br />

Andere mögliche Startpunkte für die Zuordnung eigener <strong>Profile</strong> zu den europäischen <strong>ITK</strong> Pro-­‐<br />

filen sind<br />

• die Arbeitsergebnisse (siehe Kapitel 2.2.): Welches Profil gibt welche Ergebnisse<br />

wieder?<br />

• die <strong>ITK</strong> Profil-­‐Überblickgrafik (siehe Kapitel 3.3.): Welche Niveaus von Eigenständig-­‐<br />

keit und Komplexität werden in den Bereichen BetriebswirtschaL und/oder Technolo-­‐<br />

gie angesprochen?<br />

• die <strong>ITK</strong> Profilfamilien (siehe Kapitel 3.1.): In welchen Prozessen oder Familien befin-­‐<br />

den sich die <strong>Profile</strong>?<br />

Es ist vom Kontext der <strong>Profile</strong> abhängig, welche Art und welcher Grad der Ähnlichkeit zu den<br />

europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n gefunden werden kann. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die lo-­‐<br />

kalen <strong>Profile</strong> detaillierter als die europäischen „<strong>ITK</strong> Profilgerüste“. In einigen Fällen können<br />

<strong>Profile</strong> mehr als eines der europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> enthalten, in anderen ist es möglich, das<br />

ein europäisches <strong>ITK</strong> Profil zwei lokale <strong>Profile</strong> enthält.<br />

Das folgende Beispiel, eines von vielen, das von der Interna_onal Webmasters Associa_on<br />

(IWA) stammt, zeigt, wie eine Verlinkung zwischen dem europäischen <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> Profil-­‐<br />

gerüst dieses CWA und ausgearbeiteteren <strong>Profile</strong>n angelegt und genutzt werden kann.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong><br />

(2. GeneraZon)<br />

Project Manager Web Project Manager<br />

Account Manager Account<br />

IWA <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> für das Web<br />

(3. GeneraZon)<br />

Digital Media Specialist User Experience Designer<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 84


Digital Media Specialist Search Engine Op_mizer<br />

Digital Media Specialist und/oder Entwickler Front-­‐End Web Developer<br />

Digital Media Specialist Web Content Manager<br />

Database Administrator DB Administrator<br />

Systems Administrator Web Server Administrator<br />

Tabelle 12: Ein weiteres Beispiel von Profilbezügen – IWA Web Skills <strong>Profile</strong>: <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> für<br />

das Web<br />

Wie exis_erende <strong>Profile</strong> in der 3. Genera_on bereit gestellt werden, folgt der Logik des euro -­‐<br />

päischen <strong>ITK</strong> Stammbaums, und ist abhängig von vielen Einflüssen wie dem GeschäLsmo-­‐<br />

dell, der Größe des Unternehmens und der Arbeitsteilung.<br />

Mit der Anbindung lokaler <strong>Profile</strong> an den europäischen <strong>ITK</strong> Stammbaum wird die Nutzung ei-­‐<br />

ner gemeinsamen europäischen Sprache für die vergleichbaren <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong> unterstützt und<br />

die Transparenz lokaler Rahmenwerke in einer interna_onalen Umgebung erhöht.<br />

5. Glossar<br />

Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Accountable /<br />

rechenschaLs-­‐<br />

pflich_g (A)<br />

Der Verantwortliche ist der „Besitzer“ der<br />

Arbeit.<br />

Der Ausdruck „rechenschaLspflich_g“ wird<br />

auch in einem allgemeinen Sinne, ohne<br />

Bezug zur RACI-­‐Matrix gebraucht.<br />

Contribute/mit-­‐<br />

wirkend<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

Der Besitzer muss eine Aufgabe, ein Ziel Arbeitsergebnis<br />

3.6.<br />

oder eine Entscheidung offiziell abschließen<br />

RACI<br />

oder akzep_eren, wenn sie erledigt ist.<br />

Responsible/ver-­‐<br />

Er/sie muss sicherstellen, dass die Zustän-­‐<br />

antwortlich<br />

digkeiten für alle relevanten Ak_vitäten zu-­‐<br />

gewiesen sind.<br />

Ak_vitäten Ein sehr allgemeiner Ausdruck, er ist<br />

vergleichbar mit Tä_gkeiten und<br />

Arbeitsprozessen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 85<br />

2.3.


Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Arbeitsergebnis<br />

(engl.<br />

Deliverable)<br />

Ein vordefiniertes Ergebnisse einer Aufgabe<br />

in einem Arbeitskontext. Arbeitsergebnisse<br />

sind beobachtbare Ergebnisse, sie können<br />

anfassbar oder immateriell sein.<br />

[Anm. des Übersetzers: Der englische<br />

Accountable /<br />

rechenschaLs-­‐<br />

pflich_g<br />

Contribute /<br />

mitwirkend<br />

Responsible /<br />

Begriff Deliverable wird gewöhnlich mit den<br />

verantwortlich<br />

deutschen Begriffen Lieferung und Leistung<br />

Aufgabe<br />

beschrieben, hier im Kontext dieses CWA<br />

ist jedoch der Begriff „Arbeitsergebnis“ am<br />

ehesten zutreffend.]<br />

Aufgabe Eine bes_mmte Arbeitsak_vität (normaler-­‐<br />

weise teilweise vordefiniert), mit iden_fi-­‐<br />

zierbarem Anfang und Ende und beobacht-­‐<br />

baren Ergebnissen.<br />

Beruf<br />

(BeschäLigung)<br />

Bezieht sich auf einen Beruf/Job/<br />

BeschäLigung/Karriere und ist häufig eine<br />

Bezeichnung für eine Arbeitstä_gkeit.<br />

[vgl. die Anmerkung zu Beruf (Job)]<br />

Beruf (Job) Berufe bilden eine Brücke zwischen Unter-­‐<br />

nehmen und Individuen. Berufe spiegeln<br />

auf dem Arbeitsmarkt die BeschäLigungs-­‐<br />

bedingungen wieder. Zusätzlich geben sie<br />

Hinweise auf Anforderungen, Ergebnisse,<br />

Aufgaben, Kompetenzen und erforderliche<br />

Qualifika_onen. Berufe bringen eine Reihe<br />

von Perspek_ven zusammen und werden<br />

von Organisa_onen definiert. Berufe wer-­‐<br />

den durch ein oder weniger Wörter umfas-­‐<br />

sende Berufsbezeichnungen gekennzeich-­‐<br />

net oder benannt, zum Beispiel, Program-­‐<br />

mierer, Service Manager oder Chief<br />

Informa_on Officer.<br />

[Anmerkung des Übersetzers: Was im engli-­‐<br />

schen Original als „job“ beschrieben wird,<br />

entspricht im Deutschen am ehesten dem<br />

Beruf. In diesem Bereich sind die Be-­‐<br />

zeichnungen und Bedeutungen der ein-­‐<br />

schlägigen Begriffe sehr unterschiedlich.]<br />

Arbeitsergebnis<br />

Beruf (Job)<br />

Rolle<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

2.6.<br />

2.3.<br />

4.2.<br />

Beruf (Job) 4.1.<br />

Kompetenz<br />

Beruf<br />

(BeschäLigung)<br />

Stelle<br />

Profession<br />

Rolle<br />

Aufgabe<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 86<br />

4.2.<br />

4.1.<br />

4.2.


Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Berufsbild Berufsbilder bieten detailliertere und ge-­‐<br />

nauere Informa_onen über einen Beruf<br />

und erläutern auf diese Weise die Berufs-­‐<br />

bezeichnung.<br />

Contribute/<br />

mitwirkend<br />

(C)<br />

Mitwirkende müssen ihren Beitrag leisten,<br />

bevor die Arbeit beendet und für beendet<br />

erklärt werden kann. Sie sind „mit in der<br />

Leitung“ und ak_ve Beteiligte.<br />

Mehrere Personen können an einem<br />

Arbeitsergebnis mitwirken.<br />

Eigenständigkeit Im <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework<br />

steigert sich Eigenständigkeit von „Anwei-­‐<br />

sungen ausführen” bis zu „individuelle Ent-­‐<br />

scheidungen treffen”.<br />

Fer_gkeit Im <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework:<br />

Der Begriff „Fer_gkeit“ ist definiert als die<br />

„Fähigkeit, Aufgaben auf technischer oder<br />

leitender Ebene auszuführen.” Betriebs-­‐<br />

wirtschaLliche und technische Fähigkeiten<br />

sind Bausteine der Kompetenzen und<br />

geben einige Grundfähigkeiten, die eine<br />

Kompetenz bilden.<br />

Funk_on Eine Funk_on ist in einer Organisa_on das-­‐<br />

selbe wie eine Stelle.<br />

Beruf (Job) 4.1.<br />

Accountable /<br />

rechenschaLs-­‐<br />

pflich_g<br />

Arbeitsergebnis<br />

RACI<br />

Responsible /<br />

verantwortlich<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

4.2.<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

2.6.<br />

Komplexität 3.3.<br />

Kompetenz 1.2.<br />

1.3.<br />

Stelle 4.1.<br />

IT-­‐System(e) Als Informa_onssystem(e) (IT-­‐Systeme) <strong>ITK</strong> 3.2.<br />

werden normalerweise daten-­‐ und informa-­‐<br />

_onsverarbeitende Systeme bezeichnet, die<br />

die Informa_onstechnik mit dem Speichern<br />

von und der Zugriff auf Informa_onen zu-­‐<br />

sammenbringen. Normalerweise sind Tele-­‐<br />

kommunika_onssysteme hierbei nicht ein-­‐<br />

geschlossen.<br />

<strong>ITK</strong> Informa_ons-­‐ und Kommunika_onstechnik<br />

ist ein alles umfassender Ausdruck, der In-­‐<br />

forma_onsverarbeitungs-­‐, Datenspeiche-­‐<br />

rungs-­‐ und Telekommunika_ons-­‐Konzepte<br />

sowie Anwendungen umfasst. Die Buchsta-­‐<br />

benfolge IKT findet häufig mit gleicher Be-­‐<br />

deutung in der Poli_k Anwendung.<br />

4.2.<br />

IT-­‐System(e) 3.2.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 87


Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Key Performance<br />

Indicator (KPI)<br />

Aufgaben werden zwischen BeschäLigtem Beruf (Job) 2.3.<br />

und seinem zuständigen Vorgesetzten oder<br />

Personalverantwortlichen mit der Erwar-­‐<br />

tung vereinbart, dass sie entweder in einer<br />

vereinbarten Zeit oder als laufende Aufga-­‐<br />

be zufriedenstellend erledigt werden.<br />

4.2.<br />

Kompetenz Im <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework:<br />

Erwiesene Fähigkeit, Wissen, Fer_gkeiten<br />

und Verhaltensweisen so anzuwenden,<br />

dass beobachtbare Ergebnisse erzielt wer-­‐<br />

den.<br />

Verhalten<br />

Wissen<br />

Fer_gkeit<br />

Beruf (Job)<br />

Aufgabe<br />

Komplexität Im <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework<br />

reicht Komplexität von „strukturierten, vor-­‐<br />

hersehbaren“ Situa_onen bis zu „unstruk-­‐<br />

turierten, unvorhersehbaren“ Situa_onen.<br />

Eigenständigkeit 3.3.<br />

Organisa_on Ein strukturierter Rahmen, der für Unter-­‐ Stelle<br />

nehmen die Basis für die Festlegung von<br />

Verantwortlichkeiten, Befugnissen und<br />

Beziehungen der BeschäLigten bildet. (Wie<br />

werden die Ressourcen verteilt, um die<br />

Ziele zu erreichen.) Ein Organigramm sollte<br />

Stellen und Funk_onen, Koordina_on,<br />

Befugnisse, Verantwortlichkeiten und<br />

Zuständigkeiten beschreiben.<br />

RACI<br />

Profession Ein spezielle Form von Beruf, gekennzeich-­‐<br />

net durch anspruchsvolle Ausbildung und<br />

Erfahrung sowie spezielle Berech_gungen.<br />

Professioneller/<br />

<strong>Professional</strong><br />

Eine Person, die eine Profession ausübt.<br />

Außerdem in allgemeinerer Bedeutung, in<br />

der Regel als Adjek_v, benutzt um die posi-­‐<br />

_ven EigenschaLen eines besonders fähi-­‐<br />

gen und engagierten BeschäLigten zu be-­‐<br />

zeichnen.<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

1.3.<br />

2.2.<br />

Beruf (Job) 4.1.<br />

Beruf (Job)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 88<br />

4.2.


Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Profil <strong>Profile</strong> ergänzen eine Profil-­‐ oder<br />

Berufsbezeichnung durch mit dem Beruf<br />

zusammenhängende Aspekte wie Zweck,<br />

Hauptaufgaben, Verantwortlichkeiten,<br />

erwartete Arbeitsergebnisse, KPIs usw. Im<br />

vorliegenden Kontext ist ein Berufsprofil<br />

eine ausführliche explizite und formale<br />

Beschreibung eines Berufs.<br />

Beruf (Job) alle<br />

RACI Eine RACI (Responsible – Accountable – Accountable/<br />

Contribute/Consulted – Informed / rechenschaLs-­‐<br />

Verantwortlich – RechenschaLspflich_g – pflich_g<br />

Mitwirkend – Informiert) Matrix beschreibt Contribute/<br />

die Beteiligung verschiedener Rollen beim mitwirkend<br />

Fer_gstellen von Arbeitsergebnissen für ein Arbeitsergebnis<br />

Projekt oder in einem GeschäLsprozess Responsible/<br />

(Quelle: PMBOK Guide)<br />

verantwortlich<br />

Responsible/<br />

verantwortlich<br />

(B)<br />

Die „Macher“ der Arbeit sind für ihre<br />

Arbeit verantwortlich. Sie müssen die<br />

Aufgabe erfüllen, das Ziel erreichen oder<br />

die Entscheidung treffen.<br />

Mehrere Personen können gemeinsam für<br />

ein Arbeitsergebnis verantwortlich sein.<br />

Die Ausdrücke „verantwortlich“ und<br />

„Verantwortlichkeit“ werden auch in einem<br />

allgemeinen Sinn, ohne Bezug zur RACI-­‐<br />

Matrix, benutzt.<br />

Rolle<br />

Accountable/<br />

rechenschaLs-­‐<br />

pflich_g<br />

Arbeitsergebnis<br />

RACI<br />

Contribute/<br />

mitwirkend<br />

Rolle Normalerweise als Rollenprofil beschrie-­‐ Arbeitsergebnis<br />

ben: eine spezifische Kombina_on von Beruf (Job)<br />

Fer_gkeiten oder Kompetenzen mit speziel-­‐ Profil<br />

len Verantwortlichkeiten um spezielle Arten Aufgabe<br />

von Aufgaben erfüllen und vordefinierte<br />

Arbeitsergebnisse erzeugen zu können; am<br />

meisten im Ingenieurwesen genutzt, vor<br />

allem in SW-­‐Entwicklungsmodellen.<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 89<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

2.6.<br />

2.2.<br />

2.3.<br />

2.6.<br />

alle


Begriff DefiniZon / Beschreibung siehe auch<br />

(Glossar)<br />

Stelle Eine Stelle ist eine Gruppe von Aufgaben Beruf (Job)<br />

und Verantwortlichkeiten, die jemand zeit-­‐<br />

weilig oder ständig zugewiesen bekommt<br />

und die eine Vollzeit-­‐ oder TeilzeitbeschäLi-­‐<br />

gung einer Person erfordert. Eine Stelle<br />

kann besetzt oder frei sein. Sie wird auch<br />

Funk_on oder Beruf/Berufsbild genannt.<br />

Organisa_on<br />

Verhalten Verhalten meint im Kontext des <strong>European</strong><br />

e-­‐<strong>Competence</strong> Frameworks die „kogni_ve<br />

und beziehungss_Lende Fähigkeit” (z.B.<br />

Analyse-­‐ und Synthesefähigkeit, Flexibilität,<br />

Pragma_smus ...).<br />

Sind Fähigkeiten und Wissen die Bausteine,<br />

so ist Verhalten der Ki`, der sie zusammen-­‐<br />

hält.<br />

siehe auch<br />

(Kapitel)<br />

4.1.<br />

4.2.<br />

Kompetenz 1.3.<br />

Wissen Im <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Kompetenz 1.2.<br />

(und im EQF): Wissen repräsen_ert das<br />

„Gewusst-­‐was” (z.B. Programmiersprachen,<br />

Design Tools ...) und kann opera_onal be-­‐<br />

schrieben werden.<br />

1.2.<br />

6. Referenzen<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on: e-­‐CF into SMEs (CEN CWA 16367),<br />

Brussels 2011<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on: e-­‐CerQficaQon in acQon (CEN CWA<br />

xxxxx), Brussels 2011<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on: <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework<br />

(CEN CWA 16234-­‐1). <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework Version 2.0., Brussels 2010<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on, <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework<br />

(CEN CWA 16234-­‐2). User guidelines for the applicaQon of the <strong>European</strong> e-­‐Compe-­‐<br />

tence Framework 2.0. Brussels 2010<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on, <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework<br />

(CEN CWA 16234-­‐3). Building the e-­‐CF – a combinaQon of sound methodology and<br />

expert contribuQon. Brussels 2010<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on, Interoperability of <strong>European</strong> e-­‐Career<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 90<br />

4.2.


Services (CEN CWA 16053). Brussels 2009<br />

• CEN, <strong>European</strong> Commi`ee for Standardiza_on: <strong>European</strong> ICT Skills Meta-­‐Framework<br />

– State-­‐of-­‐the-­‐Art review, clarificaQon of the realiQes ,and recommendaQons for next<br />

steps (CEN Workshop Agreement CWA 15515). Brussels 2005<br />

• IG Metall, Towards a <strong>European</strong> ICT sector Framework. Addressing ICT competence<br />

demand and qualificaQon supply in Europe. Trends, products and mulQ-­‐stakeholder<br />

acQviQes. Frankfurt am Main 2008<br />

• Interim report “Towards <strong>European</strong> ICT (e-­‐Job) <strong>Profile</strong>s”, April 2011<br />

• Office for Official Publica_ons of the <strong>European</strong> Communi_es: The <strong>European</strong> Qualifica-­‐<br />

Qons Framework for LifeLong Learning. Luxemburg 2008<br />

• The <strong>European</strong> e-­‐<strong>Competence</strong> Framework in the Internet: www.ecompetences.eu<br />

Quellen die zur Iden_fizierung der <strong>Profile</strong> für das <strong>ITK</strong> Profil Rahmenwerk benutzt wurden<br />

(siehe Kapitel 2.1.)<br />

• Advanced IT Training System<br />

h`p://www.cert-­‐it.com/en/it-­‐specialists/the-­‐14-­‐profiles/<br />

• Airbus, No public access<br />

• Australian Computer Society<br />

h`p://www.acs.org.au/ictcareers/index.cfm?<br />

ac_on=list&sgrID=200707131235515720<br />

• BringITon<br />

h`p://bringitonni.info/job-­‐roles/<br />

• EUCIP<br />

h`p://www.cepis.org/index.jsp?p=1116&n=1120<br />

• Informa_on Technology Associa_on in Jordan (Int@j)<br />

h`p://www.moict.gov.jo/en_index.aspx<br />

• IWA, Interna_onal Webmasters Associa_on: IWA Web Skills <strong>Profile</strong>s. <strong>Professional</strong><br />

<strong>Profile</strong>s for the Web<br />

h`p://iwanet.org/en/about/web-­‐skills-­‐profiles<br />

• MicrosoL Net<br />

h`p://www.microsoL.com/learning/career/de/de/ImportedContent/learning/en/us/<br />

start-­‐career-­‐student.aspx<br />

• Typical SME, from Germany, No public access<br />

• UK Careers Advice<br />

h`p://www.prospects.ac.uk/graduate_job_search_results.htm?t=srs&criteria.key-­‐<br />

Word=&&criteria.pageSize=20&sortBy=dp&display=full&addfilter=69<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 91


7. Danksagung<br />

Wir sind der großen Gruppe der Mitwirkenden an den „<strong>Europäische</strong>n <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>n“ zu Dank<br />

verpflichtet, einschließlich<br />

• den Mitgliedern des CEN ICT Skills Workshop Plenums<br />

von A/I/M bv, AFPA, AICA, AIRBUS, Associa_on Pasc@line, ATI, ATT, Bri_sh<br />

Computer Society, BIBB -­‐ Bundesins_tut für Berufsbildung, Birkbeck Univ. of London,<br />

Breyer Publico, CEDEFOP, CEPIS, CIGREF, CISCO, CPI Competenze per l'innovazione,<br />

C&R Bureau for informa_cs and educa_on, DEKRA Akademie GmbH, Deutsche<br />

Telekom AG, DND (Norwegian computer society), EeSA (former e-­‐Skills ILB), e-­‐Skills<br />

UK, ECABO, ECDL Founda_on, Empirica GmbH, ESI BG, EuroCIO, <strong>European</strong><br />

Metalworkers’ Federa_on, EXIN, Fondazione Politecnico di Milano, FZI, HBO-­‐I<br />

Founda_on, IBM UK, IG Metall, Ins_tut für prak_sche Interdisziplinarität (Ins_tut PI),<br />

Intel Corp., IPA Japan, IT Star, IWA IT, KWB eV, MicrosoL Deutschland, MinEZ,<br />

Ministère de l'éduca_on et de la recherche FR, MPSA, MS Consul_ng & Research<br />

Ltd., MTA, NIOC, NormaPME, Norwegian computer associa_on, ORACLE, PMI,<br />

Skillsnet, THAMES Communica_on, Trinity College Dublin, UK Cabinet office/<br />

Delivery and transforma_on group, UNESCO, Uni Duisburg, UNI Europa, Univ.<br />

Danube/CEPA, Univ. Gent/Fac. EC&BA, Zumiya Consul_ng,<br />

• den an der Arbeitsgruppe „<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Profile</strong>“ teilnehmenden Experten von<br />

AICA, Airbus, Breyer Publico, Cap Gemini, CIGREF, CPI Competenze per<br />

l’Innovazione, Deutsche Telekom, e-­‐skills UK, EURO CIO, EXIN Interna_onal,<br />

Fondazione Politecnico di Milano, IG Metall, Ins_tut PI, La Poste, Michelin, Pôle<br />

Emploi, PSA Peugeot Citroen,<br />

• und weiteren europäischen e-­‐Skills Akteuren für ihren äußerst wertvollen Input und<br />

die Unterstützung.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>ITK</strong> <strong>Professional</strong> <strong>Profile</strong> basierend auf dem e-­‐CF CWA CEN Workshop ICT Skills März 2012 92

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