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Gut verträglich und hochwirksam. 10<br />
Angenehm viel Schmerzlin<strong>de</strong>rung. Angenehm wenig Nebenwirkungen.<br />
Alle Triptane haben ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit in großen randomisierten, kontrollierten<br />
Studien bewiesen. 10<br />
Alle Triptane können bei zu häufiger Einnahme zu einer Erhöhung <strong>de</strong>r Attackenfrequenz<br />
und letztlich zu einem Kopfschmerz infolge eines Medikamentenübergebrauchs führen.<br />
Triptane sollten daher an nicht mehr als 10 Tagen im Monat eingesetzt wer<strong>de</strong>n und nicht<br />
mehr als an 3 Tagen hintereinan<strong>de</strong>r. 7<br />
Die häufigsten Nebenwirkungen, über die bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von Sumatriptan<br />
berichtet wur<strong>de</strong>, sind vorübergehen<strong>de</strong> Nebenwirkungen an <strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>r Applikation. Dies<br />
sind Schmerzen, leichte Blutungen, Blutergüsse, Schwellungen und Rötungen. Auch wenn<br />
keine direkten Vergleichsdaten vorliegen, scheinen bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von<br />
Sumatriptan folgen<strong>de</strong> Symptome häufiger als bei an<strong>de</strong>ren Sumatriptan-Applikationsformen<br />
aufzutreten: Erröten, Missempfindungen sowie Wahrnehmung von Hitze, Druck und<br />
Schwere. Im Gegensatz dazu scheinen bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von Sumatriptan<br />
Übelkeit, Erbrechen und Fatigue seltener aufzutreten als bei <strong>de</strong>r Einnahme von Tabletten. 15<br />
Lebensbedrohliche Nebenwirkungen (Myokardinfarkt, schwere Herzrhythmusstörungen,<br />
Schlaganfall) wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Applikation von Sumatriptan in einer Häufigkeit von<br />
1:1.000.000 beobachtet. Bei fast allen Patienten lagen entwe<strong>de</strong>r ein<strong>de</strong>utige Kontra indikationen<br />
vor (z.B. vorbestehen<strong>de</strong> koronare Herzkrankheit), o<strong>de</strong>r die Diagnose Migräne<br />
war falsch.<br />
Schwangerschaft und Stillzeit.<br />
Leitlinie <strong>de</strong>r Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zur Behandlung<br />
<strong>de</strong>r Migräne und idiopathischer Kopfschmerzsyndrome in <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />
und Stillzeit. 16<br />
Schwangerschaft.<br />
Triptane sind in <strong>de</strong>r Schwangerschaft nicht zugelassen. Es wur<strong>de</strong>n aber seit Einführung <strong>de</strong>s<br />
ersten Triptans Schwangerschaftsregister eingerichtet, in <strong>de</strong>nen alle gemel<strong>de</strong>ten Fälle einer<br />
Einnahme von Triptanen während <strong>de</strong>r Schwangerschaft mit <strong>de</strong>m Ziel erfasst wur<strong>de</strong>n, Hinweise<br />
über eine mögliche Teratogenität <strong>de</strong>r Substanzen zu gewinnen.<br />
Zusammenfassend weisen die bisherigen Befun<strong>de</strong> nicht auf ein erhöhtes Risiko angeborener<br />
Missbildungen o<strong>de</strong>r vermehrter Komplikationen bei Schwangerschaft o<strong>de</strong>r Geburt im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>n Triptanen hin. 17, 18, 19 Für Sumatriptan liegen mittlerweile über 1.200<br />
dokumentierte Expositionen im ersten Trimenon ohne Anhalt für Teratogenität vor.<br />
Zwar reichen diese Daten nicht aus, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, aber sie<br />
weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko angeborener Fehlbildungen hin. Die Erfahrungen mit<br />
<strong>de</strong>r Anwendung von Sumatriptan im zweiten und dritten Trimenon <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />
sind begrenzt. Die Auswertung tierexperimenteller Studien ergab keinen Hinweis auf direkte<br />
teratogene o<strong>de</strong>r schädigen<strong>de</strong> Wirkungen auf die peri- und postnatale Entwicklung. Beim<br />
Kaninchen kann jedoch die embryofetale Lebensfähigkeit beeinträchtigt sein (siehe Abschnitt<br />
5.3 <strong>de</strong>r Fachinformation). Die Verabreichung von Sumatriptan sollte daher nur<br />
dann in Erwägung gezogen wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong> Nutzen für die Mutter<br />
das mögliche Risiko für das Kind übertrifft. 15<br />
Stillzeit.<br />
Es wur<strong>de</strong> nachgewiesen, dass Sumatriptan nach subkutaner Verabreichung in die Muttermilch<br />
übergeht. Säuglinge können vor einer Einwirkung geschützt wer<strong>de</strong>n, wenn das Stillen<br />
für min<strong>de</strong>stens 12 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Anwendung unterbrochen und Milch, die in diesem<br />
Zeitraum abgepumpt wird, verworfen wird.<br />
15 Verträglichkeit<br />
Hinweise für Frauen 16