PDF herunterladen - Oldenburgische Landesbank

PDF herunterladen - Oldenburgische Landesbank PDF herunterladen - Oldenburgische Landesbank

04.05.2013 Aufrufe

032 Konzernlagebericht Geschäftsentwicklung Provisionsüberschuss Mio. Euro 2012 2011 Veränderungen Veränderungen (%) Wertpapiergeschäft 52,6 50,4 2,2 4,4 Vermögensverwaltung 10,0 10,2 – 0,2 – 2,0 Zahlungsverkehr 26,3 26,0 0,3 1,2 Auslandsgeschäft Versicherungs-, Bauspar-, 2,4 2,5 – 0,1 – 4,0 Immobiliengeschäft 15,9 13,3 2,6 19,5 Kreditkartengeschäft Treuhandgeschäft und andere 3,2 2,9 0,3 10,3 treuhänderische Tätigkeiten — 0,1 – 0,1 – 100,0 Sonstiges – 20,2 – 23,5 3,3 – 14,0 Provisionsüberschuss 90,2 81,9 8,3 10,1 In ihrer privaten Vermögensanlage disponieren unsere Kunden weiterhin vorsichtig. Trotz niedriger Zinsen im Einlagenbereich und einer stabilen Aufwärtsentwicklung am deutschen Aktienmarkt werden Anlagen bevorzugt, die Kapitalerhalt und Wertstabilität versprechen. Dies zeigt sich in deutlich gestiegenen Umsätzen in der Immobilienvermittlung und beim Abschluss von Bausparverträgen. In beiden Bereichen konnte der Provisionsüberschuss im laufenden Geschäftsjahr signifikant ausgebaut werden. Im Bereich Wertpapiergeschäft und Vermögensverwaltung stehen im Segment Regionalbank unseren Kunden in der gesamten Region erfahrene Private-Banking-Berater zur Seite. Die Allianz Bank unterstützt die Allianz Versicherungsagenturen in der Kundenberatung durch qualifizierte Anlagespezialisten. Auf dieser Basis konnte das Wertpapiergeschäft gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Laufendes Handelsergebnis Der Wertpapierhandel auf eigene Rechnung hat für die OLB keine strategische Bedeutung. Wir haben uns im Zuge unserer Fokussierung auf Kernkompetenzen entschlossen, unsere Aktivitäten voll auf das Geschäft mit unseren Kunden zu konzentrieren und den Eigenhandel aufzugeben. Bestehende Positionen haben wir bis zum Jahresende abgebaut. Das Kundengeschäft mit Devisen und Zinssicherungsinstrumenten werden wir in gewohnter Weise weiterführen. Bis zum Jahresende 2012 wurde im Eigen- und Kundenhandel ein Ergebnis von – 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: – 1,6 Mio. Euro) erzielt. Darin enthalten ist Aufwand in Höhe von – 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: – 0,6 Mio. Euro) durch den Rückkauf eigener Schuldverschreibungen von unseren Kunden. Im laufenden Handelsergebnis werden auch die Bewertungsergebnisse aus Sicherungsbeziehungen, die die OLB zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos einsetzt, in Höhe von – 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro) ausgewiesen. In Summe ergab sich im Jahr 2012 somit ein laufendes Handelsergebnis von – 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: – 1,6 Mio. Euro). Übrige Erträge Unter den Übrigen Erträgen wird im Wesentlichen die Erstattung des Ergebnisses der Allianz Bank durch die Allianz Deutschland AG ausgewiesen.

Verwaltungsaufwand Geschäftsentwicklung Mio. Euro 2012 2011 Veränderungen Veränderungen (%) Laufender Personalaufwand 176,5 182,9 – 6,4 – 3,5 Sachaufwand 113,2 120,1 – 6,9 – 5,7 Verwaltungsaufwand 289,7 303,0 – 13,3 – 4,4 Mitarbeiter (Anzahl) per 31. Dezember 2.785 2.883 – 98 – 3,4 Mitarbeiterkapazität per 31. Dezember 2.293 2.408 – 115 – 4,8 Cost-Income-Ratio in % 80,4 77,4 k. A. k. A. Der dem Marktumfeld geschuldeten schwächeren Ertragsentwicklung wurde auf der Kostenseite aktiv entgegengewirkt. Bei den Personalaufwendungen zeigten sich 2012 die Einsparungserfolge aus der Anpassung der Vertriebsaufstellung der Allianz Bank. So gelang es, trotz einer Tarifsteigerung von 2,9 % die Kosten unter das Niveau des Vorjahres zu senken. Im Sachkostenbereich wurden sämtliche Ausgaben einer kritischen Durchsicht unterzogen und neu priorisiert. Risikovorsorge im Kreditgeschäft Das Vorjahr war durch Vorsorge für Risiken im Zusammenhang mit der branchenspezifischen Krisensituation im Bereich Schifffahrt und einer erheblichen Einzelwertberichtigung im Seeschiffsbereich geprägt. 2012 kam es nicht zu größeren Einzelproblemen, sodass die Risikovorsorge geringer ausfallen konnte. Weiterhin ist aufgrund der stabilen konjunkturellen Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr für den wesentlichen Teil unseres Kreditportfolios ein günstiger Verlauf der Vorsorge festzustellen. Die Schifffahrtsbranche kämpft unverändert mit strukturellen Problemen, sodass trotz stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in Deutschland hier keine schnelle Erholung in Sicht ist. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Anpassung der Finanzierungsmodelle an die veränderten Rahmenbedingungen, die sich aufgrund der Strukturkrise verändert haben. Im Schiffsfinanzierungsgeschäft ist insbesondere die langfristige Entwicklung der Charterraten über die gesamte Nutzungsdauer der Schiffe entscheidend. Aufgrund der langen Betriebslaufzeiten der Schiffe sind die der Bewertung zugrunde liegenden Prognosen naturgemäß mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Erkennbaren Risiken haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr durch eine entsprechende Risikovorsorgebildung Rechnung getragen. Ergebnis aus Finanzanlagen Steigende Aktienkurse und die aufgrund des Marktzinsrückgangs hohe Bewertung festverzinslicher Wertpapiere wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr genutzt, um Kursgewinne in unseren Spezialfonds und der Liquiditätsreserve zu realisieren. Ergebnis / Steuern Das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2012 beträgt 48,1 Mio. Euro und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (13,5 Mio. Euro) deutlich erholt. Für das Geschäftsjahr wurde ein Steueraufwand von 9,5 Mio. Euro ermittelt, sodass das Ergebnis nach Steuern 38,6 Mio. Euro beträgt. Konzernlagebericht 033 Konzernlagebericht

Verwaltungsaufwand<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Mio. Euro 2012 2011 Veränderungen Veränderungen (%)<br />

Laufender Personalaufwand 176,5 182,9 – 6,4 – 3,5<br />

Sachaufwand 113,2 120,1 – 6,9 – 5,7<br />

Verwaltungsaufwand 289,7 303,0 – 13,3 – 4,4<br />

Mitarbeiter (Anzahl) per 31. Dezember 2.785 2.883 – 98 – 3,4<br />

Mitarbeiterkapazität per 31. Dezember 2.293 2.408 – 115 – 4,8<br />

Cost-Income-Ratio in % 80,4 77,4 k. A. k. A.<br />

Der dem Marktumfeld geschuldeten schwächeren Ertragsentwicklung wurde auf der Kostenseite aktiv<br />

entgegengewirkt. Bei den Personalaufwendungen zeigten sich 2012 die Einsparungserfolge aus der<br />

Anpassung der Vertriebsaufstellung der Allianz Bank. So gelang es, trotz einer Tarifsteigerung von 2,9 %<br />

die Kosten unter das Niveau des Vorjahres zu senken. Im Sachkostenbereich wurden sämtliche Ausgaben<br />

einer kritischen Durchsicht unterzogen und neu priorisiert.<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Das Vorjahr war durch Vorsorge für Risiken im Zusammenhang mit der branchenspezifischen Krisensituation<br />

im Bereich Schifffahrt und einer erheblichen Einzelwertberichtigung im Seeschiffsbereich<br />

geprägt. 2012 kam es nicht zu größeren Einzelproblemen, sodass die Risikovorsorge geringer ausfallen<br />

konnte. Weiterhin ist aufgrund der stabilen konjunkturellen Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

für den wesentlichen Teil unseres Kreditportfolios ein günstiger Verlauf der Vorsorge festzustellen.<br />

Die Schifffahrtsbranche kämpft unverändert mit strukturellen Problemen, sodass trotz stabiler wirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen in Deutschland hier keine schnelle Erholung in Sicht ist. Wir unterstützen<br />

unsere Kunden bei der Anpassung der Finanzierungsmodelle an die veränderten Rahmenbedingungen,<br />

die sich aufgrund der Strukturkrise verändert haben.<br />

Im Schiffsfinanzierungsgeschäft ist insbesondere die langfristige Entwicklung der Charterraten über die<br />

gesamte Nutzungsdauer der Schiffe entscheidend. Aufgrund der langen Betriebslaufzeiten der Schiffe<br />

sind die der Bewertung zugrunde liegenden Prognosen naturgemäß mit erheblichen Unsicherheiten<br />

behaftet. Erkennbaren Risiken haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr durch eine entsprechende Risikovorsorgebildung<br />

Rechnung getragen.<br />

Ergebnis aus Finanzanlagen<br />

Steigende Aktienkurse und die aufgrund des Marktzinsrückgangs hohe Bewertung festverzinslicher<br />

Wertpapiere wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr genutzt, um Kursgewinne in unseren Spezialfonds<br />

und der Liquiditätsreserve zu realisieren.<br />

Ergebnis / Steuern<br />

Das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2012 beträgt 48,1 Mio. Euro und hat sich damit gegenüber<br />

dem Vorjahr (13,5 Mio. Euro) deutlich erholt. Für das Geschäftsjahr wurde ein Steueraufwand von<br />

9,5 Mio. Euro ermittelt, sodass das Ergebnis nach Steuern 38,6 Mio. Euro beträgt.<br />

Konzernlagebericht<br />

033<br />

Konzernlagebericht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!