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R<br />

Reverse-Repo-Geschäfte Bei einem<br />

Reverse-Repo-Geschäft kauft der Konzern<br />

Wertpapiere und vereinbart gleichzeitig,<br />

diese Wertpapiere zu einem bestimmten<br />

Termin zu einem vereinbarten Kurs zurückzugeben.<br />

Die mit den Wertpapieren verbundenen<br />

Chancen und Risiken aus Zinsänderung<br />

und Adressausfall bleiben während der<br />

gesamten Laufzeit der Geschäfte beim Kontrahenten.<br />

Entsprechend werden die Wertpapiere<br />

nicht in der Bilanz des Konzerns als<br />

Handelsaktiva oder Finanzanlagen ausgewiesen.<br />

Der Gegenwert aus dem rechtlichen<br />

Kauf ist in der Bilanzposition Forderungen<br />

an Kreditinstitute bzw. Forderungen an<br />

Kunden enthalten und als Forderung aus<br />

Reverse-Repo-Geschäften ausgewiesen.<br />

Risikocontrolling Laufende Risikomessung<br />

und -überwachung inklusive Methodenentwicklung<br />

sowie entsprechende Risikoanalyse<br />

/ Berichtswesen durch eine neutrale,<br />

unabhängige Einheit.<br />

Risikomanagement Operative Geschäftssteuerung<br />

spezifischer Portfolios unter<br />

Risiko- / Rendite-Gesichtspunkten.<br />

Risikovorsorge Durch die Bildung von<br />

Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen<br />

wird den erkennbaren Ausfallrisiken<br />

Rechnung getragen. Die Einzelwertberichtigungen<br />

(Specific Loan Loss Provision;<br />

SLLP) werden unter Berücksichtigung aller<br />

zukünftig erwarteten, abgezinsten Zahlungsströme<br />

ermittelt. Für potenziell bereits<br />

eingetretene, zum Bilanzstichtag jedoch<br />

noch nicht identifizierte Adressrisiken aus<br />

Kreditgeschäften werden Portfoliowertberichtigungen<br />

gebildet, deren Höhe auf der<br />

empirischen Ermittlung historischer Ausfallwahrscheinlichkeiten<br />

und Verlustquoten<br />

des nicht bereits anderweitig vorgesorgten<br />

Kreditportfolios basiert. Pauschalierte Einzelwertberichtigungen<br />

(Particular Loan Loss<br />

Provisions; PLLP) werden für das homogene<br />

Kreditportfolio gebildet. General Loan Loss<br />

Provisions (GLLP) werden auf das inhomogene<br />

Portfolio gebildet.<br />

S<br />

Scoringverfahren Verfahren, bei denen anhand<br />

der Risikofaktoren eines Investments<br />

oder Kredits nach qualitativen und quantitativen<br />

Methoden eine Bewertung durch<br />

ein Risikoprofil vorgenommen wird.<br />

SLLP Specific Loan Loss Provision,<br />

siehe Risikovorsorge.<br />

Stock Appreciation Rights (SAR) Virtuelle<br />

Optionen, die z. B. im Rahmen eines<br />

Group-Equity-Incentive-Plans als aktienbezogene<br />

Vergütung vom Unternehmen<br />

an seine Arbeitnehmer vergeben werden.<br />

Dabei ist die Ausübung der Optionen<br />

direkt an den Erfolg des Unternehmens,<br />

üblicherweise dessen Aktienkurs, geknüpft.<br />

Die Ausübung der Optionen kann in Form<br />

von Barzahlungen, Aktien oder sonstigen<br />

Ersatzwerten erfolgen.<br />

Stückaktie Nennwertloser Anteilschein an<br />

einer Aktiengesellschaft. Durch Division des<br />

nominalen Grundkapitals durch die Zahl der<br />

insgesamt ausgegebenen Stückaktien lässt<br />

sich ein rechnerischer Nennwert ermitteln,<br />

der nach dem Stückaktiengesetz einen Mindestwert<br />

von einem Euro haben muss.<br />

Swap Allgemeine Bezeichnung für den<br />

Austausch von Objekten, Rechten etc.,<br />

insbesondere für den Austausch von Zahlungsströmen<br />

in gleicher Währung (= Zinsswap)<br />

oder in verschiedenen Währungen<br />

(= Währungsswap).<br />

T<br />

V<br />

Glossar<br />

Weitere Informationen<br />

True-and-fair-View-Prinzip Gemäß § 264<br />

Abs. 2 HGB Anforderung an Rechnungslegungsdaten<br />

wie z. B. eines Jahresabschlusses,<br />

dass sie ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild von der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des<br />

Unternehmens vermitteln.<br />

159<br />

Value-at-Risk (VaR) Der Value-at-Risk<br />

bezeichnet den potenziellen Verlust einer<br />

Risikoposition, der unter üblichen Marktbedingungen<br />

mit einer festgelegten Wahrscheinlichkeit<br />

(Konfidenzniveau) in einer<br />

vorgegebenen Haltedauer nicht überschritten<br />

wird.<br />

Vega Das Vega einer Option gibt an, wie<br />

der Optionspreis auf die Veränderung der<br />

Volatilität (Schwankungsbreite des Underlyings)<br />

reagiert.<br />

Volatilität Maß für die vergangene (historische)<br />

oder erwartete (implizite) Schwankungsbreite<br />

des Kurses von Aktien, Devisen<br />

und Zinssätzen. Schwankt der Kurs einer<br />

Aktie stark, hat die Aktie eine hohe Volatilität.<br />

Für den Anleger bedeutet das<br />

die Chance auf schnelle und hohe Kursgewinne<br />

– aber auch die Gefahr ebenso<br />

schneller Verluste.<br />

Weitere Informationen

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