PDF herunterladen - Oldenburgische Landesbank
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D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
Delta Das Delta einer Option gibt an, wie<br />
der Optionspreis auf Kursänderungen des<br />
Underlyings (Basispapier oder Preis) reagiert.<br />
Delta-Plus-Ansatz Der Delta-Plus-Ansatz<br />
besagt, dass Optionspositionen mit ihren<br />
Deltaäquivalenten zu berücksichtigen sind<br />
und zusätzliche Anrechnungsbeträge für<br />
Gamma- und Vega-Risiken errechnet werden<br />
müssen, um den Gesamteigenkapitalbedarf<br />
zu ermitteln.<br />
Disagio Unter Disagio versteht man den<br />
Betrag, um den der Ausgabepreis z. B. einer<br />
Aktie ihren Nennwert unterschreitet. Mit<br />
Disagio bezeichnet man auch das Abgeld<br />
auf ein Darlehen.<br />
Dow Jones EURO STOXX Price Index<br />
Aktienindex, der die 50 größten und wichtigsten<br />
Aktienwerte der europäischen Währungsunion<br />
umfasst. Der Index wird seit<br />
dem 26. Februar 1998 in Zürich geführt.<br />
Expected Loss Der Expected Loss bezeichnet<br />
den erwarteten Verlust einer Risikoposition<br />
innerhalb einer vorgegebenen<br />
Haltedauer.<br />
Fair Value Betrag, zu dem ein Finanzinstrument<br />
zwischen sachverständigen, vertragswilligen<br />
und unabhängigen Geschäftspartnern<br />
gehandelt werden kann.<br />
Future Hinsichtlich Menge, Qualität und<br />
Liefertermin standardisierter Terminkontrakt,<br />
bei dem zu einem bestimmten<br />
zukünftigen Zeitpunkt ein dem Geld- und<br />
Kapital-, Edelmetall- oder Devisenmarkt<br />
zugehöriges Handelsobjekt zu einem festgesetzten<br />
Kurs zu liefern beziehungsweise<br />
abzunehmen ist.<br />
Gamma Das Gamma einer Option drückt<br />
aus, wie das Delta auf Kursänderungen<br />
des Underlyings (Basispapier oder Preis)<br />
reagiert.<br />
G<br />
H<br />
GLLP General Loan Loss Provision,<br />
siehe Risikovorsorge.<br />
Group-Equity-Incentive-Plan (GEI-Plan)<br />
Dieses Allianz Programm zur aktienbezogenen<br />
Vergütung galt nur bis zum Jahr<br />
2010 und wurde durch das neue aktienbasierte<br />
Programm Allianz Equity Incentive<br />
(s. S. 156 des Glossars) abgelöst.<br />
Handelsbuch Bankaufsichtsrechtlicher Begriff<br />
für Positionen in Finanzinstrumenten,<br />
Anteilen und handelbaren Forderungen, die<br />
von Kreditinstituten zum Zwecke des kurzfristigen<br />
Wiederverkaufs unter Ausnutzung<br />
von Preis- und Zinsschwankungen gehalten<br />
werden.<br />
Hedge Accounting Das Hedge Accounting<br />
wird in der OLB im Rahmen der Risiko-<br />
Strategie zur Begrenzung von Zinsänderungsrisiken<br />
eingesetzt. Hierzu werden die<br />
Grundgeschäfte (z. B. Kredite oder Wertpapiere)<br />
den Sicherungsgeschäften (z. B.<br />
Zinsswaps) gegenübergestellt.<br />
Nach den internationalen Bilanzierungsvorschriften<br />
gelten für Grund- und<br />
Sicherungsgeschäfte unterschiedliche<br />
Bewertungsansätze. Um diese Bewertungsunterschiede<br />
ökonomisch angemessener<br />
in der Gewinn- und Verlustrechnung abzubilden,<br />
nutzt die OLB die gesondert geltenden<br />
Bilanzierungsregeln des IAS 39 für<br />
das Hedge Accounting. Hiernach werden<br />
Grund- und Sicherungsgeschäfte zu einer<br />
Bewertungseinheit zusammengefasst und<br />
erfolgswirksam zum Marktwert (Fair Value)<br />
bewertet, sodass sich die Wertänderungen<br />
gegenseitig kompensieren.<br />
Die OLB setzt ausschließlich die Methode<br />
des „Fair Value Hedge Accounting“ ein.<br />
H<br />
I<br />
Glossar<br />
Weitere Informationen<br />
157<br />
Hedging Absicherung von Vermögenspositionen<br />
gegen Aktienkurs-, Zinsänderungsund<br />
Währungsrisiken. Durch Einnahme<br />
einer entgegengesetzten Position an den<br />
Terminmärkten (Einsatz von Futures, Optionen)<br />
soll ggf. die Wertminderung einer<br />
Kassaposition (Kauf von Wertpapieren,<br />
Devisen, Waren) kompensiert werden.<br />
Hedging-Strategien mit Futures oder Optionen<br />
unterliegen vielfältigen Unwägbarkeiten;<br />
die Effizienz der Gesamtposition muss<br />
ständig kontrolliert werden.<br />
IAS / IFRS 1973 wurde das International<br />
Accounting Standards Committee (IASC) als<br />
privatrechtlicher Verein nationaler Verbände<br />
von Rechnungslegern und Wirtschaftsprüfern<br />
gegründet, um die internationale<br />
Vergleichbarkeit der Rechnungslegung<br />
voranzutreiben. Im Jahr 2000 beschloss<br />
die EU, bei der Fortentwicklung von Rechnungslegungsvorschriften<br />
mit dem IASC<br />
zusammenzuarbeiten. Nach der Umstrukturierung<br />
des IASC im Jahr 2001 kam es<br />
zur Umbenennung in IASB (International<br />
Accounting Standards Board). Sämtliche bis<br />
dahin vom IASC verabschiedeten International<br />
Accounting Standards (IAS) bleiben<br />
zunächst bestehen und werden sukzessive<br />
verändert oder vom IASB durch neue<br />
Standards ersetzt. Diese neuen vom IASB<br />
entwickelten Rechnungslegungsstandards<br />
sind die International Financial Reporting<br />
Standards (IFRS). Damit diese Standards<br />
wirksam werden, verabschiedet die Europäische<br />
Union sie im sogenannten Endorsement-Prozess.<br />
Eine Ratifizierung durch die<br />
jeweilige nationale Gesetzgebung ist nicht<br />
erforderlich, da die EU-Direktiven unmittelbar<br />
für alle Beitrittsländer der Europäischen<br />
Union Gültigkeit erlangen.<br />
Impairment Nicht planmäßige Wertherabsetzung<br />
von Aktiva, wie zum Beispiel<br />
Geschäfts- oder Firmenwert, Kreditforderungen,<br />
Wertpapieren und Sachanlagen,<br />
aufgrund voraussichtlich dauerhafter Wertminderung<br />
der entsprechenden Positionen.<br />
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