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Geschäftsentwicklung<br />

Die OLB Regionalbank hat im Jahr 2012 ihr stabiles Wachstum im Kundengeschäft weiter fortgesetzt.<br />

Das Kreditvolumen wurde weiter ausgebaut und lag zum Ende des Geschäftsjahres erstmals über<br />

10 Mrd. Euro und damit 590 Mio. Euro über dem Stand des Vorjahres. Damit hat die OLB ihre Bedeutung<br />

für unsere Kunden und den regionalen Wirtschaftsraum im Nordwesten als stabiler Finanzierungspartner<br />

erneut unter Beweis gestellt. Das Volumen der Kundeneinlagen stieg gegenüber dem Vorjahr um<br />

0,8 % auf 5,8 Mrd. Euro. Die positiven Impulse aus dem Volumenszuwachs im Kreditgeschäft konnten die<br />

Auswirkungen des Verfalls der Marktzinsen und den damit verbundenen Einbruch der Margen im Einlagengeschäft<br />

nicht auffangen. Der Zinsüberschuss sank leicht um 2,7 % auf 221,3 Mio. Euro.<br />

Wir konnten im Jahr 2012 eine hohe Nachfrage bei der Vermittlung von Immobilien, Versicherungen und<br />

Bausparverträgen verzeichnen. Hierzu trugen auch die niedrigen Zinsen und die Inflationsbefürchtungen<br />

der Kunden bei. Das Geschäftsvolumen und die damit verbundenen Provisionseinnahmen konnten<br />

entsprechend deutlich gesteigert werden.<br />

In ihrer privaten Vermögensanlage disponieren unsere Kunden weiterhin vorsichtig. Mit den erfahrenen<br />

Spezialisten der Abteilung Private Banking & Freie Berufe bietet die OLB Regionalbank ihren Kunden im<br />

Geschäftsgebiet eine persönliche strategische Finanzplanung an. Zur Nutzung von Synergieeffekten ist<br />

die Betreuung von gehobenen Privatkunden und Freiberuflern zusammengefasst. Damit folgt die OLB<br />

auch hier ihrem Leitbild der ganzheitlichen Betrachtung. Durch diese breite Aufstellung konnten wir das<br />

Wertpapiergeschäft 2012 auf dem Niveau des Vorjahres halten und von der stärkeren Nachfrage in<br />

anderen Bereichen profitieren.<br />

Bei den Verwaltungsaufwendungen konnte der Anstieg der Personalkosten trotz einer Tariferhöhung<br />

von 2,9 % auf 0,8 Mio. Euro begrenzt werden. Dies ist auf einen leichten Rückgang der durchschnittlichen<br />

Mitarbeiterzahl im Jahr 2012 sowie eine geringere erfolgsabhängige Vergütung zurückzuführen.<br />

Der Sachaufwand im Vorjahr enthielt mit einer Steuererstattung für Vorjahre einen einmaligen Sondereffekt,<br />

der im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht wiederholt werden konnte und so zu einem Anstieg der<br />

Kosten führte. Darüber hinaus entstanden höhere IT-Aufwendungen durch Investitionen in die Umstellung<br />

der Systemplattform für unsere Kernbankenanwendung. In den Folgejahren werden wir durch<br />

dieses Projekt Einsparungen in den laufenden Betriebskosten erzielen.<br />

Zur Erläuterung der Risikovorsorgeentwicklung der Regionalbank verweisen wir auf die entsprechenden<br />

Ausführungen zum Konzernergebnis.<br />

Im Rahmen der Steuerung unserer Liquiditätsreserven wurden im ersten Halbjahr sowohl im Aktienals<br />

auch im Rentenbereich Kursgewinne realisiert und damit ein Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe<br />

von 17,6 Mio. Euro erzielt.<br />

Insgesamt lag das Segmentergebnis damit bei 51,7 Mio. Euro und hat sich gegenüber dem insbesondere<br />

mit hoher Risikovorsorge für einen Einzelfall belasteten Vorjahr wieder deutlich erholt.<br />

Konzernlagebericht<br />

035<br />

Konzernlagebericht

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