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PDF (4,5 MB) - Allianz

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110 Konzernanhang Angaben zur Bilanz – Passiva<br />

Beitragszahlungen<br />

Beitragszusagen<br />

32 Andere<br />

Rückstellungen<br />

Die Annahmen zum Rechnungszins spiegeln die Marktverhältnisse am Bilanzstichtag für erstklassige<br />

festverzinsliche Anleihen entsprechend der Währung und der Duration der Pensionsverbindlichkeiten<br />

wider. Insbesondere der Rechnungszins führt zu einer Unsicherheit mit einem erheblichen<br />

Risiko. Eine Veränderung des Rechnungszinses um 0,25 Prozentpunkte hätte einen Effekt von<br />

8,1 Mio. Euro auf den Barwert der erdienten Pensionsansprüche. Im Wesentlichen durch die Veränderung<br />

des Rechnungszinssatzes um 150 Basispunkte stieg der versicherungsmathematische Verlust von<br />

27,6 Mio. Euro auf 64,3 Mio. Euro.<br />

Als Rechnungsgrundlagen wurden die <strong>Allianz</strong>tafeln „AT2010GA“ verwendet. Es handelt sich hierbei um<br />

unternehmensspezifisch modifizierte „Richttafeln 2005 G“ der Heubeck-Richttafeln-GmbH, Köln. Wie<br />

im Vorjahr galten die versicherungsmathematischen Annahmen sowohl für tariflich als auch für außertariflich<br />

Angestellte.<br />

Zur Finanzierung der Pensionszusage durch Entgeltumwandlung wurden Rückdeckungsversicherungen<br />

bei der <strong>Allianz</strong> Lebensversicherungs-AG abgeschlossen. Die Leistungen aus der Pensionszusage<br />

entsprechen den Leistungen aus der Rückdeckungsversicherung. Die Leistungen aus dieser Rückdeckungsversicherung<br />

sind zur Sicherung der Versorgungsansprüche aus der Pensionszusage an die Mitarbeiter<br />

und ihre versorgungsberechtigten Hinterbliebenen verpfändet.<br />

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet der Konzern für leistungsorientierte Pensionspläne Arbeitgeberbeiträge<br />

zum Fondsvermögen in Höhe von 3,9 Mio. Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro – das Vorjahr beinhaltet<br />

eine Einmaldotierung in Höhe von 11,9 Mio. Euro) sowie direkte Pensionszahlungen an Begünstigte in<br />

Höhe von 5,4 Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro).<br />

Beitragszusagen werden über externe Versorgungsträger oder ähnliche Institutionen finanziert. Dabei<br />

werden an diese Einrichtungen fest definierte Beiträge (z. B. bezogen auf das maßgebliche Einkommen)<br />

gezahlt, wobei der Anspruch des Leistungsempfängers gegenüber diesen Einrichtungen besteht und der<br />

Arbeitgeber über die Zahlung der Beiträge hinaus faktisch keine weitere Verpflichtung hat.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 wurden Aufwendungen für Beitragszusagen in Höhe von 3,7 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

4,0 Mio. Euro) als Beiträge für die Mitarbeiter an den Versicherungsverein des Bankgewerbes a. G.,<br />

Berlin, gezahlt. An die gesetzliche Rentenversicherung wurden 12,5 Mio. Euro (Vorjahr: 13,1 Mio. Euro)<br />

Beiträge entrichtet.<br />

Mio. Euro<br />

Restrukturie-<br />

rungsrück-<br />

stellung<br />

Rückstellung<br />

im<br />

Kreditgeschäft<br />

Sonstige<br />

Rückstellungen<br />

im<br />

Personalbereich<br />

Übrige<br />

Rückstellungen<br />

Gesamt<br />

Bestand zum<br />

1. Januar 2012 5,3 4,1 27,2 28,1 64,7<br />

Verbrauch 3,0 1,4 15,8 10,2 30,4<br />

Auflösungen 0,1 0,9 4,4 7,1 12,5<br />

Zuführungen — 2,1 20,6 14,6 37,3<br />

Umbuchungen — — – 0,4 0,3 – 0,1<br />

Bestand zum<br />

31. Dezember 2012 2,2 3,9 27,2 25,7 59,0<br />

In den Anderen Rückstellungen sind Rückstellungen in Höhe von 20,2 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio.<br />

Euro) mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr enthalten, bei denen eine Abzinsung erfolgte. Ansonsten<br />

wurde keine Abzinsung vorgenommen. Der Zinseffekt bei den Anderen Rückstellungen ist<br />

per saldo ausgeglichen (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) und setzt sich zusammen aus 0,6 Mio. Euro Ertrag aus<br />

Zeiteffekten (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro) und – 0,6 Mio. Euro Aufwand aus der Veränderung des Zinssatzes<br />

(Vorjahr: – 0,2 Mio. Euro).

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