Copepoda – Ruderfußkrebse - StV Biologie Salzburg
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Segments sind bei den Copepoden durch die so genannte Intercoxalplatte zu einer Einheit<br />
verbunden (STORCH & WELSCH, 2004).<br />
Die Genitalöffnung findet sich am ersten Abdominalsegment (STORCH & WELSCH, 2004).<br />
Die Eier werden verkittet und von den Weibchen in Ballen getragen. So finden sich bei den<br />
Cyclopoida zwei Eiballen pro Weibchen, während die Calanoida nur eines tragen (STREBLE &<br />
KRAUTER, 2002).<br />
Allgemein sind die beiden Ordnungen leicht auseinander zu halten, da Cyclopoida einen<br />
breiteren Körper, kürzere Antennen und zweigeteilte Schwanzanhänge tragen. Calanoida<br />
hingegen sind schon auf den ersten Blick an ihren langen ersten Antennen zu erkennen und<br />
weisen weiters als einzige Copepodenordnung ein Herz auf (STORCH & WELSCH, 2004).<br />
Die ersten Antennen bestehen bei Calanoida aus bis zu 25 Gliedern, während man bei<br />
Cyclopoida nur maximal 17, meist aber acht bis zwölf Antenneglieder findet (STREBLE &<br />
KRAUTER, 2002).<br />
Abb 1: a. Cyclopoida, b. Calanoida (STORCH & WELSCH, 2004)<br />
Die Mundwerkzeuge sind bei allen Ordnungen eher primitiv und zeigen an erster Maxille<br />
und Mandibeln noch Endo- und Exopotit (STORCH & WELSCH, 2004).<br />
Die Färbung der Tiere, falls vorhanden, rührt nicht von Pigmenten her, sondern entsteht<br />
einzig und alleine durch die Einlagerung von färbigen Öltröpfchen im durchsichtigen Körper.<br />
Diese dienen einerseits als Speicherstoff, andererseits erhöht das Öl Schwimm- und<br />
Schwebefähigkeiten und verhindert ein schnelles Absinken der Tiere (STREBLE & KRAUTER,<br />
2002).<br />
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