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Copepoda – Ruderfußkrebse - StV Biologie Salzburg

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Ordnung 1: Calanoide<br />

Kommen mit hoher Populationsdichte sowohl im Süß-, als auch im Meerwasser vor.<br />

Ordnung 2: Harpacticoida<br />

Durchwegs marine Bodenbewohner.<br />

Ordnung 3: Cyclopoida<br />

Kommen in hoher Dichte im Süßwasser vor. Marine Formen meist parasitisch.<br />

Ordnung 4: Monstrilloida<br />

Leben als Endoparasiten vor allem in Schnecken und Anneliden.<br />

Ordnung 5: Notodelphyoidea<br />

Am häufigsten als Kommensalen in Tunicaten.<br />

Ordnung 6: Caligiformes<br />

Zum überwiegenden Teil Fischparasiten.<br />

(STORCH & WELSCH, 2004)<br />

2.2 Merkmale und Anatomie:<br />

Allen Copepoden gemein ist das Fehlen der Seitenaugen. Nur drei bis sechs Naupliusaugen<br />

erlauben es den Tieren, die Richtung des einfallenden Lichtes festzustellen (STREBLE &<br />

KRAUTER, 2002).<br />

Mit Ausnahme der Calanoida fehlt den Tieren das Herz (STORCH & WELSCH, 2004).<br />

Somit muss der kontraktile Darm, der gestreckt im der Mitte des Leibes liegt, auch für die<br />

Bewegung des Blutes sorgen (STREBLE & KRAUTER, 2002).<br />

Der Körper der Tiere besteht aus Cephalon, Thorax und Abdomen. Da das erste<br />

Thoraxsegment mit dem Cephalon verschmolzen ist wird dieser Teil auch als Cephalothorax<br />

bezeichnet (EINSLE, 1993).<br />

Der Thorax besteht meist aus fünf bis sechs Segmenten. Das Abdomen besteht immer aus<br />

fünf Segmenten, die allesamt keine Gliedmaßen tragen, beinhaltet bei dieser Zählung aber das<br />

Endsegment mit Furca (STORCH & WELSCH, 2004).<br />

Der Kopf der Copepoden ist mit dem ersten oder den ersten beiden Thoraxsegmenten zum<br />

Cephalothorax verwachsen und trägt zwei Antennepaare. Besonders die erste Antenne, aber<br />

oft auch die Zweite, trägt Schwebefortsätze.<br />

Die Thoraxextremitäten sind ursprünglich zweiästige Ruderbeine mit Exopodit und<br />

Endopotit. Das vorderste Paar ist jedoch zum Maxilarfuß umgebildet und das hintere,<br />

zumindest bei den Männchen, zum Spermatophorenüberträger. Die beiden Extremitäten eines<br />

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