Protokoll der Elternbeiratssitzung

Datum: 06.11.07
Beginn: 19.30 Uhr
Ende: 21.55 Uhr
Anw. Elternvertreter: siehe Liste (Sekretariat)
Protokoll der
Elternbeiratssitzung
Schulleitung: Frau Ursula Kiefer, Herr Wilfried Dufner (i. V. Herr Gerhard
Mengesdorf)
Vorstand EB: Alec Johnston (Vorsitzender), Marilyn Eschle (1. Stellvertreterin)
Silvia Jäger (2. Stellvertreterin), Isolde Barthillat (Beirätin)
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Entschuldigt: Dorothea Nopper, Jenny Henninger (beide nicht mehr Elternverteter)
Diverse Elternvertreter
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Eröffnung und Begrüßung
Hr. Johnston eröffnet die Sitzung mit der Begrüßung. Es wurde fristgerecht eingeladen;
somit besteht Beschlussfähigkeit.
Genehmigung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird wie vorgelegt einstimmig akzeptiert.
Die Eltern können vorab Anliegen für TOP 9 – Verschiedenes äußern:
- Nachmittagsunterricht in Zusammenhang mit Hausaufgaben und im Hinblick
auf die Ganztagesschule
- Förderunterricht an der Realschule
- Gewicht des Schulranzens
Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 27.06.07
(siehe Homepage „ohg-furtwangen.de“)
Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.
Hr. Johnston übt in diesem Zusammenhang Kritik an der geringen Beteiligung der
Elternvertreter an dieser zweiten Sitzung im Schuljahr 2006/07.
Bericht der Schulleitung
Zum Thema „Förderunterricht“:
Lt. Hr. Duffner stehen keine Stunden für Förderunterricht oder gar AGs zur
Verfügung, da sämtliche zugewiesenen Stunden in den regulären Unterricht fließen.
Genauer: Obwohl man unter dem Klassenteiler liege, haben man in derzeit drei
Jahrgängen der RS die Zahl der Klassen belassen bzw. sogar geteilt (in der jetzigen 7.
und 10. Klassenstufe blieb es bei drei bzw. vier Klassen, weil „eine Zusammenlegung
der Schulleitung nicht sinnvoll erschien“; die jetzige 9. Klassenstufe wurde neu
aufgeteilt in drei Klassen).
Eine Elternvertreterin erkundigt sich in diesem Zusammenhang nach Fortbildungen für
Deutschlehrer in Methodik und Didaktik und entsprechendem Unterrichtsmaterial. Frau
Kiefer betont, dass Fortbildungen stattfinden und auch schon stattgefunden haben und
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dass es entsprechende Bücher schon gebe – dies trotz der auf einen Schlag
angefallenen, immensen Kosten für Bücher aufgrund von G8 und neuen
Prüfungsanforderungen in der RS.
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Gewicht Schulranzen:
Frau Kiefer berichtet, dass die Schulleitung zusammen mit den Lehrern schon länger an
einer Lösung dieses Problems sucht. Kiefer: „Dies ist unser aller Wunsch.“
Stundenpläne mit nur noch Doppelstunden und somit weniger Büchern pro Schultag
seien allerdings nicht machbar und nicht immer sinnvoll (z. B. nicht in
Fremdsprachen). Immerhin habe man mit der durchgängigen Doppelstunde in der 3.
und 4. Stunde eine gewisse Rhythmisierung erreicht. Komplette doppelte Klassensätze
an Büchern seien aus finanziellen Gründen indes nicht möglich.
Richtigstellung Berichterstattung in der Presse:
Frau Kiefer erklärt, dass „das OHG nicht beabsichtigt, sich mit dem Stundenplan nach
den Fahrplänen der SBG zu richten“, wie es unlängst in der Zeitung gestanden hat.
Homepage der Schule:
Hr. Bauer befasst sich derzeit intensiv mit der Überarbeitung. Der Elternbeirat soll
einen eigenen Link erhalten, der dann mit Inhalten bestückt werden kann.
Erweiterungsbau:
Je nach Winter ist die planmäßige Fertigstellung zum Schuljahr 2008/09 möglich; dies
auch trotz des Architektenwechsels, den es zwischenzeitlich gegeben hat.
Wegen mehrerer, hierzu anstehenden Sitzungen - Gesamtbauausschusssitzungen und
Sitzungen von „Unterausschüssen“ – ergeht ein eindringlicher Appell an die Eltern,
sich hier einzubringen. Neben Frau Eschle, die schon längere Zeit dem Bauausschuss
angehört, erklärt sich Frau Jäger zur Mitarbeit bereit. Frau Kiefer bittet die Eltern um
weitere Unterstützung, gerne Fachleute wie Bauingenieure, Bautechniker u. ä.
Wunschtermin der Schule für Ausschusssitzungen: Mittwoch, 16 Uhr. Meldungen
gehen direkt an Frau Kiefer.
Schulweg vom Gebiet Kussenhof:
Nachdem es hier wegen der Baustelle zu längeren Umwegen gekommen war, hatte die
Schulleitung das Gespräch mit der Stadt gesucht und eine Verkürzung angeregt.
Städtische Erklärung für die Umwege: Man habe kein Sicherheitsrisiko eingehen
wollen.
Ganztagesschule, besser: Ganztagesangebot (GTA):
„Wir sind auch ab dem nächsten Schuljahr keine Ganztagesschule; wir machen ab
nächstem Schuljahr ein Ganztagesangebot“, stellt Frau Kiefer klar. Tatsächlich existiert
auf allen Ebenen noch sehr viel Unklarheit und Unkenntnis. Mit Blick auf ein GTA
verweist die Schulleitung auf veränderte Stundentafeln (G8) und Fächerverbünde (RS),
die Kleingruppen erforderten, was eh schon Nachmittagsunterricht erforderlich mache.
In Zusammenhang mit dem GTA rückt für Frau Kiefer noch mehr eine Frage in den
Mittelpunkt, die schon immer kontrovers mit Eltern diskutiert werde: lieber kompakter
und langer Nachmittagsunterricht, so dass die Kinder an mehr Nachmittagen zu Hause
sind, oder aber Entzerrung auf drei Nachmittage?
Jedenfalls soll es Angebote „über Mittag“ geben, die den Kindern nutzen (z. B. Phasen
für Hausaufgaben, selbstständige Beschäftigungsmöglichkeiten und AGs;
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Zusammenarbeit mit JMS und Vereinen wird angestrebt) und einen Spaßfaktor haben,
somit der Förderung des Gemeinschaftsgefühl dienten. „Das getrennte Sehen von
Schule und Spaß soll aufhören“, so Kiefer. Ob das GTA letztlich angenommen werde
oder nicht, werde jedem frei stehen; eine Entscheidung dafür verpflichte indes für ein
halbes Jahr (wegen der Planbarkeit).
Einig sind sich Eltern und Schulleitung darin, dass die Veränderungen im deutschen
Schulsystem, wie sie derzeit allerorts durch die Erarbeitung und Einführung von
Ganztageskonzepten geschehen (politische Entscheidung ohne ausgereifte Konzeption,
die nun jede Schule im Nachhinein erträglich gestalten muss), alles andere als
„glücklich“ ablaufen. Eltern vermuten, dass ein Konzept lediglich für die Unterstufe
gebraucht werde, da die oberen Jahrgänge mit Nachmittagsunterreicht bereits
ausgelastet seien (siehe Klassenstufe 8). Hier brauche es zur Verbesserung der
Situation lediglich (dringend) die Mensa. Wichtig ist den Eltern, dass nicht unnötig
viele Holstunden entstehen und dass der Stundenplan nicht über Gebühr entzerrt werde,
so dass in der Folge sogar auf die späten Stunden am Nachmittag ausgewichen werden
müsse. Die Schulleitung reagiert darauf mit einem klaren „Nein“. Schon jetzt hätten
mit Ausnahme der 8er nur die 12. und 13. Klassen in der 10. + 11. Stunden Unterricht
(teils wegen Kooperation mit anderem Gymnasium). Dass indes auch an Nachmittagen
Hauptfächer unterrichtet werden (was ein Elternvertreter kritisierte), ist für Frau Kiefer
indiskutabel: „Das ist ein alter Zopf. Mit neuen Unterrichtsformen sind diese Fächer
auch am Nachmittag möglich. Daran werden Sie sich gewöhnen müssen.“
Eltern haben die Möglichkeit, aktiv an dem Konzept für das GTA am OHG mit RS
mitzuarbeiten. Die Schulleitung bittet um baldige Rückmeldung von Interessierten,
denn schon bald soll sich eine Gruppe (möglichst paritätisch zusammen gesetzt aus
Lehrern, Schülern und Eltern) damit befassen.
Schulentwicklungsprozess: Steuerungsgruppe:
Herr Engel berichtet von bisherigen Zusammenkünften. Ein Auszug: Erarbeitung von
Prozessen mit Mustergültigkeit (z. B. Methodik), Evaluation (mit anschließendem
Feedback), Umsetzung der Schülervereinbarung (Verbindlichkeit, Dokumentation),
Elternarbeit (Einbringen in die tägliche Arbeit, ev. Thema für eine separate
Klassenpflegschaftssitzung!), Medienerziehung (Maßnahmen aus dem pädagogischen
Tag), Schülerportfolio.
Zu Letzterem: Frau Kiefer betont, dass das Portfolio nicht verpflichtend und erst noch
im Wachsen sei. So gebe es eine schulinterne Arbeitsgruppe, die sich derzeit mit der
Überarbeitung von Urkunden befasse (z. B. für die Klassensprecher, Streitschlichter,
Projektarbeiten). Auch Außerschulisches könne darin zusammengetragen werden –
alles eben, was die Entwicklung vom Kind zum jungen Erwachsenen abbilde. Wenn
hier – wie von den Eltern vorgetragen – Unklarheiten bestehen, sollten die
SchülerInnen bei den Lehrern nachfragen. Ein Modell-Ordner (z. B. mit Vorlage für ein
Inhaltsverzeichnis) steht zur Verfügung.
Themenabend:
Schulleitung und Elternvertreter verständigen sich auf einen Themenabend pro
Schuljahr. Gewünschtes Thema: „Mobbing und Streitigkeiten“. Für die jetzigen 5.
Klassen wird auf Wunsch die Zusatzveranstaltung „Medien“ (vorgeschaltet vor die
letzten Klassenpflegschaftssitzungen) nochmals angeboten.
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Fotograf:
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Unter dem Gesichtspunkt, dass es für die Schule EUR 1100 gibt, hatte sich der
Vorstand des GEB für einen Auftrag an www.bgfoto.de ausgesprochen, eine Mehrheit
der Eltern sieht dies jedoch anders (18 Nein, 8 Ja, 15 Enthaltungen).
Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht:
Der GEB beschließt eine 3- bis vierköpfige Arbeitsgruppe zu bilden, die sich diesem
Thema annimmt. Bis zur nächsten GEB-Sitzung im 2. Halbjahr sollen ein Standpunkt
der Eltern ausgearbeitet und konkrete Vorschläge formuliert sein, damit diese bereits
mit der Einladung zu dieser Sitzung an die EV verteilt werden können. Die
Arbeitsgruppe besteht aus: Frau Brüchig, Herr Rink und Frau Leiber; weitere
Freiwillige sind erwünscht.
Frau Kiefer verspricht, diesen „Dauerbrenner“ nochmals in der Gesamtlehrerkonferenz
zum Thema zu machen, verdeutlicht aber, dass ein absolutes Hausaufgabenverbot an
Nachmittagen mit Unterricht nicht zu machen ist (weil z. B. Vokabeln täglich gelernt
werden müssen und weil es in den oberen Stufen nicht ohne Hausaufgaben in diesem
Falle gehe).
Wahlen:
Laut einem Vorstandsbeschluss soll der Vorstand des GEB nur noch aus 4 Personen
(zuletzt 6) bestehen. Herr Koch fungiert als Wahlleiter.
Alec Johnston wird in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt (3 Enthaltungen, Rest Ja).
Auch Stellvertreterin Marilyn Eschle wird wieder gewählt (einstimmiges Ja). Beide
sind Mitglieder der Schulkonferenz. Silvia Jäger ist als erste Beirätin (einstimmiges Ja)
ebenfalls Mitglied der Schulkonferenz. Weiterer Beirat ist – neu – Rainer Engel.
zugleich Verwalter der neu eingerichteten Elternkasse (zur Abdeckung von Unkosten
des Elternbeirates). Für den Fall von terminlichen Verhinderungen wurden zwei
Stellvertreter gewählt: Gabi Schneider und Thomas Biehler.
EBR Finanzen – Wahl eines Kassenverwalters:
Herr Engel übernimmt die Verwaltung der Elternkasse, die lt. Beschluss vom 25.10.06
zur Deckung der Unkosten des Elternbeirates jetzt eingerichtet wird. Hierfür haben die
Elternvertreter 0,10 EUR/Schüler der jeweiligen Klasse zu Beginn des Schuljahres
abzuführen.
Isolde Barthillat 01.12.07
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