(17 Vorspannarbeiten mit nachträglichen Verbund 02-2008)

ANGEBOTSGRUNDLAGEN
für Spezialtiefbauarbeiten
17. Besondere Angebotsgrundlagen für VORSPANNARBEITEN mit nachträglichen Verbund
17.1 Leistungen der Grund- Pfahl- und
Sonderbau
17.1.1 Liefern des gesamten Kabelmaterials
mit Spannstahl, frei Baustelle. (Die
Zufahrt mit einem 40-t-LKW-Zug zur
Baustelle muss bauseits gewährleistet
sein).
17.1.2 Herstellen der Spannkabel und
verlegen.
17.1.3 Anbringen aller Entlüftungen /
Entwässerungen, abschneiden des
überstehenden Spannstahles.
17.1.4 Vorspannen der Kabel in ...........
Stufen und ............ Bauabschnitten.
17.1.5 Auspressen der Kabel, einschließlich
Beigabe eines geeigneten
Zusatzmittels, jedoch mit vom
Auftraggeber beigestelltem
Sackzement, CEM 42,5 R.
17.1.6 Gerätebeistellung für die vorstehend
genannten Arbeiten.
17.2 Bauseitige Leistungen
17.2.1 Spülwasser 1 l/sek, 6 bar
17.2.2 Baustrom 400 V, 50 kVA für die Bohr-,
Injektions- und Spannarbeiten
(fallweise)
17.2.3 Raum für unsere Geräte und
Einbaumaterialien; abschließbar,
beleuchtbar
17.2.4 Beistellen eines Hebezeuges für 5 t mit
Vorrecht für unsere Arbeiten (auf- und
abladen, einrichten, räumen,
herstellen, umstellen, verlegen,
vorspannen, injizieren, etc.)
17.2.5 Sorgfältiges Abladen und geschützte
Lagerung des von uns gelieferten
Spannstahles und Kabelmaterials,
sowie Transport frei Arbeitsstelle.
17.2.6 Beistellen eines ebenen
Arbeitsplanums (Schüttung oder
Bühne) von zirka 10,0 m mal
Brückenbreite im Anschluss an das
eine Ende der Schalung.
17.2.7 Herstellen der kompletten Schalung
samt Bewehrung unter/hinter den
Spannkabeln, die erforderlichen
Abschalungen, Montage der
Ankerköpfe (mit von uns
aufgeschweißten Trompeten und ev.
Spiralen), ausschalen vor dem
Vorspannen.
17.2.8 Liefern und genaues Versetzen der
Kabelunterstellungen nach den Plänen
der Statik.
17.2.9 Vorsichtiges Betonieren und Rütteln,
besonders im Verankerungsbereich,
ausblasen der Kabel mit Druckluft
unmittelbar nach dem Einbetonieren.
17.2.10 Vorsatzbeton vor den Verankerungen
nach dem Injizieren herstellen.
Abschneiden der Injektionsrohre und
alle Reinigungsarbeiten durchführen.
17.2.11 Alle erforderlichen Gerüste und die
entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen
für unsere Arbeiten nach
den behördlichen Unfallverhütungsvorschriften.
17.2.12 Normgerechte Lagerung und Prüfung
der Injektionsmörtelproben.
17.3 Allgemeines
17.3.1 Arbeitsbeginn 3 Wochen nach
schriftlicher Auftragserteilung. Von uns
vorher begonnene Arbeiten können bis
dahin jederzeit wieder eingestellt
werden.
17.3.2 Montagen müssen 8 Tage vorher
schriftlich angefordert werden.
17.3.3 Wartezeiten unserer Spezialisten aus
Gründen, die wir nicht zu vertreten
haben, berechnen wir mit:
€ 50,--/Mannstunde
€ 31,--/Gerätestunde
(1 Satz Herstell-, Spann- oder
Injiziergerät)
Stand: 02/2008

ANGEBOTSGRUNDLAGEN
für Spezialtiefbauarbeiten
17. Besondere Angebotsgrundlagen für VORSPANNARBEITEN mit nachträglichen Verbund
Mit den gleichen Stundensätzen
werden zusätzliche Leistungen im
Regieweg verrechnet.
17.3.4 Sie stellen uns bei Bedarf geeignete
Arbeitskräfte zur Verfügung, die wir mit
€ 28,--/Std. vergüten.
17.3.5 Maßnahmen für das Einölen bzw. das
Überwintern von Spannstahl oder
Auspressen im Winter sind in unseren
Preisen nicht enthalten.
17.3.6 Die Vergütung von Zusatzleistungen
muss vor Beginn dieser Arbeiten
geklärt sein. Nachträgliche Abstriche
von unseren Nachtragsangeboten
können wir nicht anerkennen.
17.3.7 Falls keine anderen Vereinbarungen
getroffen werden, gelten die
einschlägigen Ö-NORMEN.
17.4 Preise
17.4.1 Die Preise gelten nur für die
angegebenen Kabellängen und sind
nach unseren Arbeitsüberlegungen,
ohne Unterbrechungen, innerhalb der
Normalarbeitszeit, kalkuliert. Für
Nacht-, Wochenend- oder
Feiertagsarbeit belasten wir Sie mit
den entsprechenden Zuschlägen
unserer Spezialisten.
Ändern sich die beim Angebot
vorgesehenen Bauetappen,
Spannstufen oder treten während der
Ausführung und der
Angebotserstellung nicht erkennbare,
besondere Erschwernisse auf, so
werden zusätzliche Aufwendungen
gesondert verrechnet.
17.4.2 Zur Montage sind wir erst dann
verpflichtet, wenn die von uns
gelieferten Waren oder geleisteten
Arbeiten voll bezahlt sind.
17.4.3 Wir sind berechtigt,
Gegenverrechnungen durchzuführen.
17.4.4 Bis zur gänzlichen Bezahlung unserer
offenen Forderungen und zwar
gleichgültig, ob für gelieferte Ware
oder erbrachte Leistungen oder aus
einer noch offenen Abrechnung, bleibt
die von uns gelieferte Ware unser
ausschließliches Eigentum und es wird
diesbezüglich mit dem Auftraggeber
Eigentumsvorbehalt vereinbart.
Stand: 02/2008