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Städtische Realschule Stadtmitte

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Qualitätsanalyse NRW<br />

<strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong>, Mülheim an der<br />

Ruhr<br />

Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn<br />

Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />

III. Angaben zur Qualitätsanalyse<br />

Qualitätsteam<br />

Berichtsgrundlagen<br />

Ablauf und Vorgehensweise<br />

Besondere Umstände<br />

24.10.2007 Seite 6 von 62<br />

Jochem Int-Veen (Teamleitung), Maria Hahn<br />

beide Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />

Schulrundgang und Gespräch mit Vertretern des Schulträgers<br />

Dokumentenanalyse<br />

Unterrichtsbeobachtungen<br />

Interviews mit Schülerinnen und Schülern, mit Eltern, Lehrkräften, dem nichtlehrenden<br />

Personal und der Schulleitung<br />

Akteneinsicht vor Ort<br />

Schulbesuch: 14.08.07 – 16.08.2007:<br />

33 Unterrichtsbeobachtungen und 6 leitfadengestützte Interviews<br />

keine<br />

IV. Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation<br />

Standortbedingungen,<br />

Umfeld der<br />

Schule, Wettbewerbssituation,Schülerpopulation<br />

Die <strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong> Mülheim an der Ruhr ist eine Schule<br />

im städtischen Raum. Sie steht, bezogen auf die Schüleranmeldungen, im<br />

Wettbewerb mit anderen Schulen im Umkreis, insbesondere mit dem unmittelbar<br />

benachbarten Otto-Pankok-Gymnasium, aber auch mit der <strong>Realschule</strong><br />

an der Mellinghofer Straße.<br />

Die Schule hat viele Fahrschüler/innen, die die insgesamt gute Verkehrsanbindung<br />

der Schule an den ÖPNV nutzen können.<br />

Die Infrastruktur des schulischen Umfeldes ist gut; es bietet zahlreiche Kooperationspartner<br />

für die Schule.<br />

Bezogen auf die Schülerpopulation ist der Standort <strong>Stadtmitte</strong> jedoch eher<br />

ungünstig:<br />

Insbesondere in der Erprobungsstufe fallen nach Aussage der Schule viele<br />

Schülerinnen und Schüler durch erhebliche sprachliche Defizite auf. Auch in<br />

den höheren Jahrgängen ist diese mangelnde Sprachkompetenz (nicht nur,<br />

aber insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund)<br />

verbreitet, obwohl die Schule schon zu Beginn der Schulzeit versucht,<br />

sie durch gezielte Maßnahmen des Förderkonzepts und den Einsatz<br />

durch Kooperation mit der RAA gewonnener Lehrkräfte an die Standards<br />

heranzuführen.<br />

Eine nicht genau zu quantifizierende hohe Zahl der Schülerinnen und Schüler<br />

kommt aus einem „armen“ Haushalt. In manchen Klassen stellt nach<br />

Auskunft der Schule bis zu einem Drittel der Eltern einen Antrag auf Hilfe<br />

zum Lebensunterhalt, wenn es um Lehr- und Lernmittel oder Klassen- und<br />

Kursfahrten geht. Oft leben die Kinder bei nur einem Elternteil, müssen sich<br />

um jüngere Geschwister oder den Haushalt kümmern. Diese unterschiedlichen<br />

Belastungen äußern sich in krankheitsbedingtem Fehlen, Nichtteilnahme<br />

an Klassenfahrten, einem mangelnden Pflegezustand der Kleidung oder<br />

nicht ausreichender Versorgung bei Mahlzeiten oder Verpflegung für die<br />

Schule.<br />

Im Vergleich zu den beiden anderen Mülheimer <strong>Realschule</strong>n hat die <strong>Realschule</strong><br />

<strong>Stadtmitte</strong> mit Schuleintritt eine eher leistungsschwächere, weniger<br />

geförderte und „behütete“ Schülerschaft, was auch aus den Zeugnissen und<br />

Gutachten der abgebenden Grundschulen hervorgeht. Dem entsprechend<br />

ordnet sich die Schule bei den Lernstanderhebungen dem Standorttyp 1 zu.

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