Städtische Realschule Stadtmitte
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Qualitätsanalyse NRW<br />
<strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong>, Mülheim an der<br />
Ruhr<br />
Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn<br />
Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />
Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte<br />
QB 5 Professionalität der Lehrkräfte<br />
5.1 Personaleinsatz X<br />
5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen X<br />
5.3 Kooperation der Lehrkräfte X<br />
24.10.2007 Seite 24 von 62<br />
Stufe<br />
4<br />
Stufe<br />
3<br />
Stufe<br />
2<br />
Stufe<br />
1<br />
nicht<br />
bewertet<br />
5.1 Personaleinsatz<br />
Die Wünsche der Lehrkräfte bezüglich des Unterrichtseinsatzes werden bei der Unterrichtsverteilung<br />
im Rahmen der Möglichkeit berücksichtigt. Dazu gehört auch die Bildung von Lehrerteams für Klassen<br />
bzw. Jahrgangsstufen oder die Berücksichtigung persönlicher Belastungen. Die Einstellung von Lehrkräften<br />
mit eigenem Migrationshintergrund begünstigt die Arbeit mit der entsprechenden Schülergruppe<br />
und ihren Eltern.<br />
Die Übernahme von besonderen Aufgaben bzw. die Zuweisung durch die Schulleitung erfolgt ebenfalls<br />
unter Berücksichtigung der Kompetenzen und Interessen der beteiligten Lehrkräfte. Dabei sind<br />
sich Schulleitung und Lehrkräfte der eingeschränkten Möglichkeit, zusätzliche Leistungsanreize zu<br />
schaffen, bewusst.<br />
Das Organigramm sowie die Schulprogramm-Bausteine nennen die zahlreichen Verantwortlichen für<br />
Fächer, Projekte, Konzepte, Kontakte und sonstige Schwerpunkte. Die Aufgabenverteilung allen an<br />
der Schule beteiligten Personen und Gruppen transparent, wobei den Elternvertretern nicht alle Zuständigkeiten<br />
bekannt sind.<br />
Die Unterstützung und Professionalisierung neuer Lehrkräfte drückt sich vor allem in der integrierenden<br />
Zusammenarbeit über die Fachbereiche hinaus und der kollegialen Kommunikation aus. Das Kollegium<br />
besitzt eine hohe Integrationskraft, was auch eine Voraussetzung für die große Zufriedenheit<br />
der Lehrkräfte (vgl. 1.5) darstellt, so dass es diesbezüglich zwar kein verschriftlichtes, aber ein „gelebtes“<br />
Konzept gibt. Ein Ordner enthält ein „Begleitprogramm für neue Kollegen“, das für alle wesentlichen<br />
Handlungsfelder der Lehrkräfte Vorschläge und Darstellungen fest vereinbarter Verfahren enthält.<br />
Daneben wird die Professionalisierung junger bzw. neuer Lehrkräfte insbesondere durch Gespräche<br />
mit der Schulleitung sowie auf informellem Weg durch die persönliche kollegiale Unterstützung<br />
im Kollegium geleistet.<br />
Ein gut begründetes und ausführliches Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärter/innen<br />
greift unterschiedliche Erfahrungsbereiche der Ausbildung auf. Es sieht sowohl<br />
einen Mentorenwechsel als auch eine Evaluation am Ende der Ausbildung vor.<br />
Die Kompetenzen von externen Partnern werden auf unterschiedlichen Feldern des Schulprogramms<br />
in Anspruch genommen (vgl. 3.5). Eltern beteiligen sich an vielen Stellen und in verschiedenen Zusammenhängen.<br />
Ein eigener Schulprogramm-Baustein mit einer für die Pflege der Elternarbeit beauftragten<br />
Kollegin unterstreicht die Bedeutung dieser Aufgabe für die Schule. Die Eltern nehmen wahr,<br />
dass ihre Mitarbeit willkommen und geschätzt ist.<br />
5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen<br />
Die Schule weist im Fortbildungskonzept und im Schulprogramm-Baustein „Kompetenz- und Kenntniserweiterung“<br />
zwar kein gebündeltes, aber ein inhaltlich durchaus differenziertes Personalentwicklungskonzept<br />
aus. Insofern greifen diese beiden Aufgaben ineinander.<br />
Regelmäßige Mitarbeitergespräche im Sinne von konzeptioneller Personalentwicklung unter vorrangiger<br />
Orientierung an den Schwerpunkten des Schulprogramms bzw. an relevanten schulspezifischen<br />
Handlungsfeldern finden anlassbezogen und nicht systematisch statt, sodass sich hier noch Optimierungspotenzial<br />
zeigt.<br />
Das Fortbildungskonzept der Schule basiert auf einer gemeinsamen Entwicklung im Zuge der letzten<br />
Jahre. Zu Beginn dieses Schuljahres ist eine Steuergruppe zur Ermittlung des Bedarfs sowie der Planung,<br />
Durchführung und Evaluation von Fortbildung gebildet worden. Die Hinweise auf die Veranstaltungen<br />
der letzten Jahre sowie die Planung für die Zukunft dokumentieren eine an den Schwerpunkten<br />
des Schulprogramms orientierte Fortbildungstätigkeit, über die ein regelmäßiger kollegialer Austausch<br />
erfolgt.