Städtische Realschule Stadtmitte
Städtische Realschule Stadtmitte
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Qualitätsanalyse NRW<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
<strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong>, Mülheim an der<br />
Ruhr<br />
Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn<br />
Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />
QB 3 Schulkultur<br />
3.1 Lebensraum Schule X<br />
3.2 Soziales Klima X<br />
3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes X<br />
3.4 Partizipation X<br />
3.5 Außerschulische Kooperation X<br />
3.1 Lebensraum Schule<br />
24.10.2007 Seite 18 von 62<br />
Stufe<br />
4<br />
Stufe<br />
3<br />
Stufe<br />
2<br />
Stufe<br />
1<br />
nicht<br />
bewertet<br />
Das Qualitätsteam war sich in seiner Auffassung einig, dass die <strong>Realschule</strong> Mülheim <strong>Stadtmitte</strong> eine<br />
selbstbewusste und aktive Schule ist, die zum Lehren und Lernen einlädt, was insbesondere durch die<br />
Zufriedenheit aller Beteiligten zum Ausdruck kommt (vgl. 1.5).<br />
Dieser Eindruck wird auch durch das Erscheinungsbild der Schule unterstützt. Die Restaurierung kann<br />
als ausgesprochen gut gelungen bezeichnet werden. Das äußere Bild des Gebäudes, die Eingangsbereiche<br />
und Treppenhäuser, Fach- und Klassenräume, Verwaltung und Lehrerbereich und auch die<br />
Flure sind gepflegt und wirken einladend. Die Aula ist besonders herauszustellen, weil sie bei Veranstaltungen<br />
den einladenden Charakter der Schule deutlich zum Ausdruck bringt.<br />
Auch die Strukturen der Erziehungs- und Bildungsarbeit der Schule sowie ihrer praktischen Umsetzung<br />
prägen den Lebensraum Schule entscheidend. Dabei spielt neben dem unterrichtlichen Angebot<br />
auch eine Rolle, dass die Schule Erziehung und fachliche Bildung im Sinne erziehenden Unterrichts<br />
durch verschiedene Konzepte sinnvoll, engagiert und erfolgreich verbindet. Die bereits unter 2.7 genannten<br />
nachmittäglichen Angebote der Schule und die kulturellen Angebote sind auch in diesen Zusammenhang<br />
zu erwähnen.<br />
Die Schule reagiert nach Auskunft der Schüler und Eltern konsequent auf Fehlverhalten. Eine schülergerecht<br />
formulierte Hausordnung legt eindeutige Verhaltensregeln fest, ein Schulvertrag bezieht die<br />
Schüler/innen selbst sowie ihre Eltern als Partner der Schule in den Bildungs- und Erziehungsprozess<br />
ein. Im Beratungskonzept werden auch Ziele und Mittel der Gewaltprävention und Konfliktberatung<br />
überzeugend dargelegt und mit Verantwortlichkeiten benannt. Es werden nicht nur die Schüler/-innen<br />
angesprochen, sondern zu besonderen Abendveranstaltungen werden die Eltern eingeladen und für<br />
verschiedene Aspekte der Problembereiche sensibilisiert. Die Interviews zeigen, dass Gewalt „kein<br />
Thema“ ist, weil die Schule in hohem Maße präventiv arbeitet und durch geeignete Maßnahmen<br />
(Streitschlichtung) Gewalt verhindert oder eingrenzt. Die Eltern betonen, dass ihre Kinder ohne Angst<br />
zur Schule gehen. Schülerinnen und Schüler regeln entstehende Konflikte so weitgehend in eigener<br />
Verantwortung.<br />
Alle Personen und Gruppen gehen verantwortungsvoll miteinander um. Die Lehrkräfte „gucken nicht<br />
weg“, sondern reagieren sofort. Die gemeinsame Arbeit am Ursprung von Konflikten führt zur Setzung<br />
klarer Grenzen. Lehrkräfte und Schüler arbeiten so an ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz Hand in<br />
Hand.<br />
Die Fassade der Schule weist keine auffälligen Spuren von Vandalismus auf. Der Hausmeister lässt<br />
Zerstörungen oder Beschädigungen durch einen vom Schulträger zu diesem Zweck vorgehaltenen<br />
mobilen Dienst unverzüglich und konsequent beseitigen.<br />
3.2 Soziales Klima<br />
Die <strong>Realschule</strong> Mülheim <strong>Stadtmitte</strong> ist „die mit dem Turm“. In dieser griffigen Formulierung kommt bei<br />
allen Gruppen auch ein hohes Maß an Identifikation mit der Schule zum Ausdruck. Die Schüler/innen<br />
äußern, dass sie „auf ihre Schule stolz“ sind und deshalb auch der Schulkleidung positiv gegenüber<br />
stehen (…aber wenn, dann ganz!“).<br />
Das soziale Klima wird von allen Gruppen als ausgesprochen gut eingeschätzt, alle fühlen sich in der<br />
Schule wohl und sicher, der Umgangston ist respektvoll, freundlich und wertschätzend. Dies konnte<br />
auch das Qualitätsteam im Rahmen des Schulbesuchs auf allen Beobachtungsfeldern feststellen.<br />
Die in der „Hausordnung“, in den Klassenregeln sowie im Schulvertrag fixierten Regeln sind eindeutig.<br />
Schülerinnen und Schüler bestätigen, dass die Regeln bekannt sind und konsequent eingehalten werden.<br />
Verstöße führen zu Konsequenzen.