04.05.2013 Aufrufe

Städtische Realschule Stadtmitte

Städtische Realschule Stadtmitte

Städtische Realschule Stadtmitte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Qualitätsanalyse NRW<br />

<strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong>, Mülheim an der<br />

Ruhr<br />

Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn<br />

Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht<br />

QB 2 Lernen und Lehren - Unterricht<br />

24.10.2007 Seite 14 von 62<br />

2.1 Schulinternes Curriculum X<br />

2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung X<br />

2.3 Unterricht - fachliche und didaktische Gestaltung X<br />

2.4 Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses X<br />

2.5 Unterricht - Lernumgebung und Lernatmosphäre X<br />

2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung X<br />

2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung X<br />

Stufe<br />

4<br />

Stufe<br />

3<br />

Stufe<br />

2<br />

Stufe<br />

1<br />

nicht<br />

bewertet<br />

2.1 Schulinternes Curriculum<br />

Die <strong>Realschule</strong> Mülheim <strong>Stadtmitte</strong> hat für alle Fächer in beispielhafter Form schuleigene Lehrpläne<br />

vorgelegt. Diese enthalten im Rahmen eines weitgehend einheitlich gestalteten Layouts in übersichtlicher<br />

Form didaktisch sinnvolle Umsetzungen der Unterrichtsvorgaben und gehen deutlich über reine<br />

Stoffverteilungspläne hinaus. Bis auf wenige Pläne werden i. d. R. neben den Fachinhalten fachliche<br />

Zugriffe, allgemeine Methoden (entspr. Methodentraining) und Sozialformen. Fächerverbindendes<br />

Lernen ist in nahezu allen Curricula systematisch verankert oder zumindest in fächerübergreifenden<br />

Bezügen dargestellt. Die Formulierungen sind so gewählt, dass qualitative und quantitative Aspekte<br />

miteinander verknüpft werden. Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote sind auf die Kernlehrpläne<br />

bzw. die Bildungsstandards abgestimmt.<br />

Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen<br />

durch verbindliche Parallelarbeiten in den Klassenarbeitsfächern und enge Absprachen auf<br />

Fachkonferenz- und Jahrgangsstufenebene in den anderen Fächern. Durch die beispielhafte Praxis<br />

der parallelen Klassenarbeiten, die eine vorherige gemeinsame Abstimmung über Unterrichtsziele<br />

voraussetzt und eine gemeinsame Auswertung der Ergebnisse zur Folge hat, wird eine fachliche und<br />

pädagogische Zusammenarbeit der Lehrkräfte auf hohem Niveau herbeigeführt und die Anschlussfähigkeit<br />

der Lehr- und Lerngegenstände gesichert.<br />

2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung<br />

Zu den verbindlichen Elementen aller Fachlehrpläne gehören Grundsätze zur Leistungsbewertung.<br />

Didaktisch sinnvolle Festlegungen zu schriftlichen Klassenarbeiten (z.B. Anzahl, Umfang, Anforderungen)<br />

und deren Verhältnis zu mündlichen, praktischen und „sonstigen“ werden unter fachlichem Bezug<br />

teilweise sehr ausführlich dargestellt. Auch hier werden zumeist qualitative und quantitative Aspekte<br />

miteinander verknüpft. In einigen Plänen fehlen jedoch jahrgangsdifferenzierte Darlegungen der<br />

Leistungsanforderungen, Hinweise zur Bewertung oder eine Definition der bei einer bestimmten Leistungsnote<br />

erwarteten Schülerleistungen. Insofern bestehen hier trotz des hohen und guten Umsetzungsgrads<br />

noch Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Diese gibt es auch bezüglich einer einheitlichen und verlässlichen Umsetzung dieser Grundsätze in<br />

der täglichen Unterrichtsarbeit. Diese werden zwar zu Beginn eines Schuljahres regelmäßig allen<br />

Schüler/innen im Unterricht und den Eltern in den Pflegschaftssitzungen bekannt gemacht, dennoch<br />

waren diese der Auffassung, hier bestehe noch starke Abhängigkeit von der jeweiligen Lehrkraft. In<br />

den Klassenarbeitsfächern wird von Eltern und Schülerinnen/Schülern gleichermaßen das Engagement<br />

der Lehrkräfte bei der parallel gestalteten Anforderung und Bewertung gewürdigt. Darüber hinaus<br />

enthalten Klassenarbeiten häufig Erläuterungen zur Leistungsbewertung, die im Detail Auskunft<br />

geben.<br />

Leistungsanforderungen orientieren sich sowohl an den Lehrplänen einerseits als auch an der Leistungsfähigkeit<br />

der jeweiligen Lerngruppe. Dabei wird auch das Leistungsgefälle zwischen der bilingualen<br />

und den anderen Klassen einer Jahrgangsstufe beachtet. Den Lehrkräften gelingt es zumeist, in<br />

diesem Kontext entstehende Probleme im Laufe eines Schuljahres auszugleichen und zu harmonisieren<br />

(„Wir holen sie dort ab, wo sie stehen.“). Dies geschieht durch Gespräche und zusätzliche Angebote<br />

der Lehrkräfte, Hilfen der Schüler untereinander oder organisierten Förderunterricht (vgl. 2.6).<br />

Besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden honoriert. Am Ende der Schulzeit erfahren<br />

Schüler/innen mit besonders guten Zeugnissen, aber auch solche, die besondere Leistungen auf<br />

anderen Ebenen (Sport, Sozialverhalten o.ä.) erbracht haben, besondere Anerkennung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!