Städtische Realschule Stadtmitte
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Qualitätsanalyse NRW<br />
<strong>Städtische</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Stadtmitte</strong>, Mülheim an der<br />
Ruhr<br />
Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn<br />
Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q<br />
24.10.2007 Seite 12 von 62<br />
1.3 Personale Kompetenzen<br />
Im Schulprogramm sind in verschiedenen Bausteinen Übersichten enthalten, die erkennen lassen, auf<br />
welche Weise die Schule die personalen Kompetenzen ihrer Schüler/innen fördert.<br />
So gibt es in den Schulprogramm-Bausteinen 03 „Individuelle Begabungsförderung“ und 04 „Entwicklung<br />
von Zukunftskenntnissen“ Elemente, die sich zu einem Konzept zur Förderung des Selbstvertrauens<br />
bündeln lassen können.<br />
Die Bausteine 06 „Erziehung zu Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein an der RSM“, 07<br />
„Europaorientierung und Internationalisierung“ führen die Förderung der Selbstständigkeit auf verschiedenen<br />
Ebenen ebenso aus wie Baustein 05 „Projekte mit außerschulischen Kooperationspartnern“<br />
dies bezogen auf die Förderung von Verantwortungsbereitschaft und sozialem Engagement tut.<br />
Patenmodell, Ausbildung für den Schulsanitätsdienst, Schüleraufsichten und Streitschlichtung sind in<br />
diesem Zusammenhang ebenso zu nennen wie das im Baustein 04 „Entwicklung von Zukunftskenntnissen“<br />
genannte Sozialpraktikum.<br />
Die Förderung von Toleranz, bzw. Konfliktfähigkeit sowie der Bereitschaft zum sozialen Handeln<br />
kommt insbesondere in den Elementen des Bausteins 11 „Erziehung zu sozialem Handeln in der Demokratie“<br />
zum Ausdruck. Beispielhaft seien hier das „Stolperstein-Projekt“ sowie die Besuche von<br />
Gerichtsverhandlungen herausgestellt; aber auch die Arbeit der SV erfährt hier eine besondere Akzentuierung.<br />
Elemente des Schullebens wie der „Morgentreff“ in der Erprobungsstufe (Weiterentwicklung für die<br />
Jgst. 7 im laufenden Schuljahr), Unterrichtsgänge oder außerunterrichtliche Aktivitäten (z. B. Drachenboot-Wettbewerb,<br />
Teilnahme an den Schulkulturtagen, die Vorstellung der Schulkleidung usw.)<br />
sind im Zusammenhang mit der Entwicklung personaler Kompetenzen ebenfalls zu nennen.<br />
In den Interviews wurden diese Anstrengungen der Schule und die entsprechenden Umsetzungen von<br />
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Interviews gewürdigt. Die Lehrkräfte selbst verweisen<br />
auf die Vorbildwirkung ihres eigenen Handelns. Von den Eltern und Schülervertretern wird jedoch<br />
auch immer betont, dass das Engagement der Schule grundsätzlich abhängig ist von der einzelnen<br />
Lehrkraft, sodass sich kein vollständig homogenes Bild ergibt.<br />
1.4 Schlüsselkompetenzen<br />
Die abschließenden Aussagen zum Qualitätsaspekt 1.3 gelten auch für den Aspekt 1.4. Auf die Vermittlung<br />
bzw. Förderung der Schlüsselkompetenzen verweisen bereits genannte oder weitere Bausteine<br />
des Schulprogramms.<br />
Die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien) wird im Rahmen<br />
regelmäßig stattfindender Methodentage entwickelt und im Unterricht praktiziert. Die meisten<br />
Konzepte zum Lernmethoden-Training sind im Lehrplan Deutsch enthalten. Dies gilt auch für die<br />
Teamarbeit, die im Zusammenhang mit der Sozialform Gruppenarbeit nach Wahrnehmung der Schüler/innen<br />
einen hohen Stellenwert in allen Fächern besitzt.<br />
Das Konzept zur Leseförderung basiert auf Projekten, die mit außerschulischen Kooperationspartnern<br />
durchgeführt werden. Dazu gehören der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels,<br />
Lesungen und Rallyes in der Stadtbücherei sowie das „ZEUS“-Projekt mit der Tageszeitung.<br />
Geplant ist in diesem Zusammenhang auch eine individuelle Förderung im Lernbüro.<br />
Trotz eines anspruchsvollen Konzepts, in dem ein integrativer Ansatz zur Medienerziehung in allen<br />
Fächern begründet wird und die Erziehung zu einem kritischen, reflexiven und verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit dem Medium im Mittelpunkt steht, wird dieser Bereich in allen Interviews als<br />
optimierungsbedürftig dargestellt. Während die Eltern und Schüler/innen kritisch auf die quantitativ<br />
und qualitativ lediglich in einem Mindestmaß vermittelte Medienkompetenz verweisen, sehen die<br />
Lehrkräfte in diesem Zusammenhang einen umfangreichen Fortbildungsbedarf für sich, um den auch<br />
von ihnen wahrgenommenen Anspruch erfüllen zu können.<br />
1.5 Zufriedenheit der Beteiligten<br />
Alle Gruppen betonen ihre Zufriedenheit mit und in der Schule.<br />
Die Schüler/innen schätzen das breite Angebot der Schule sowohl auf unterrichtlicher Ebene als auch<br />
im Zusammenhang kultureller und gesellschaftlicher Angebote. Sie fühlen sich in der auch aus ihrer<br />
Sicht ansprechend gestalteten Schule wohl. Dazu gehören die Unterrichtsräume mit Aula und Sporthalle<br />
ebenso wie die Cafeteria, die Schließfächer oder die „schönen“ Toiletten.