Städtische Realschule Stadtmitte

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Qualitätsanalyse NRW Städtische Realschule Stadtmitte, Mülheim an der Ruhr Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q 24.10.2007 Seite 10 von 62 178 Schüler/innen (23,2 %) besitzen eine ausländische Nationalität, nach Schätzung der Schule haben jedoch aktuell etwa 300 Schüler/innen (39,1 %) einen Migrationshintergrund bzw. sind nichtdeutscher Familiensprache. Insbesondere, wenn man von der letzten Zahl ausgeht, liegt die Quote der Schüler/innen mit Migrationshintergrund deutlich über der des Landes bzw. der Stadt Mülheim. Die Klassengröße liegt leicht über dem Durchschnitt des Kreises und deutlich über dem Durchschnitt der Stadt. Die Zahl der Wiederholer und die Zahl der Schüler/innen, die die Schule vorzeitig (meist zur Hauptschule) verlassen, unterscheiden sich in der Summe nicht sehr stark von den Bezugswerten. Die hohe Quote der Wiederholer bzw. Schulformwechsler am Ende der Jgst. 6 (insgesamt 10,5 % des Jahrgangs) und in den Jahrgangsstufe 8/9 fällt jedoch auf und bedarf der besonderen Betrachtung. Die Zahl der Schüler mit HS-Abschluss ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen und liegt leicht über dem Durchschnitt des Landes/ der Stadt. Die Zahl der Schüler mit FOR (ohne Q-Vermerk) ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen und lag im Schuljahr 2005/06 deutlich unter dem Durchschnitt des Landes/ der Stadt. Die Zahl der Schüler mit FOR (mit Q-Vermerk) ist 2005/06 Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und lag deutlich über dem Durchschnitt des Landes/ der Stadt. Die Übergänge in die GOSt lagen ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt des Landes und knapp über dem der Stadt. 1.2 Fachkompetenzen Der Qualitätsaspekt 1.2 wird derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung wären landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Aus den vorliegenden Daten mit der Auswertung der Lernstandserhebungen lassen sich folgende Aussagen treffen: Deutsch Leseverstehen Standort Typ 1 Klassen 9a-d Klasse 9e Bemerkung Niveau 4 + 5 41 % 0-14 % 21 % 9e: schwach, zu wenig Spitze Niveau 1 + 2 + nicht auswertb. Deutsch Zuh. u. Verarb. 18 % 33-68 % 15 % 9e: angemessen Standort Typ 1 Klassen 9b+c Klasse 9a+d+e Bemerkung Niveau 3 + 3 + 11 % 0-4 % 14-28 % 9e: sehr gut Niveau 1 + nicht auswertb. Deutsch Schreiben 51 % 71-84 % 34-47 % 9e: recht gut Standort Typ 1 Niveau 3 18 % Niveau 1 + nicht auswertb. 30 % Klassen 9b+c 16-23 % o.k. 23-40 % o.k. vgl. auch SOT 2 Klasse 9a+d+e Bemerkung 54-62 % Insgesamt recht gut, besonders 9e 4-10 % Insgesamt recht gut, besonders 9e
Qualitätsanalyse NRW Englisch Hörverstehen Städtische Realschule Stadtmitte, Mülheim an der Ruhr Qualitätsprüfer: Jochem Int-Veen, Maria Hahn Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 4Q Standort Typ 1 Klassen 9a-c Klasse 9d+e Bemerkung Niveau 4 10 % 0-7 % 7+30 % 9e: sehr gut Niveau 1 + 2 + nicht auswertb. Englisch Scheiben 23 % 34-57 % 22+7% Standort Typ 1 Klassen 9a-d Klasse 9e 9e: sehr gut 9d: angemessen Bemerkung Niveau 5 5 % 0 % 27 % 9e: sehr gut Niveau 1 + 2 + nicht auswertb. Mathematik Problemlösen 37 % Standort Typ 1 44-70 % 9d: o.k. Klassen 9b+c 3 % 9e: sehr gut Klasse 9a+d+e Bemerkung Niveau 3 + 4 32 % 0+4 % 15-31 % 9e: angemessen Niveau 1 + nicht auswertb. 16 % 59+77 % 17-22 % 9e: angemessen 24.10.2007 Seite 11 von 62 Im Bereich „Deutsch Schreiben“ zeigen alle Klassen zufrieden stellende (9b+c) oder sehr gute Ergebnisse (9a+d+e). Diese Gruppe, 9a+d+e, erreicht ferner durchschnittliche Werte bei „Mathematik (Problemlösen)“ und „Deutsch Zuhören und Verarbeiten“ (9e hier: überdurchschnittlich). Die Klasse 9e schafft es ferner, die Vergleichswerte in „Deutsch Leseverstehen“ zu erreichen - allerdings ohne Spitzen. In „Englisch“ übertrifft 9e die Durchschnittsergebnisse sohl beim „Hörverstehen“ als auch beim „Schreiben“ bei weitem. Die Klasse 9d erreicht in diesem Fach immerhin angemessene Werte. Das Ergebnis ist jedoch insgesamt sehr schwach: Die Klassen 9b+c liegen außer bei „Deutsch Schreiben“ in allen Bereichen weit unter dem Standort-Durchschnitt. Die Klassen 9a+d sind in Englisch recht schwach, 9d zeigt hier zumindest keinerlei Spitzenleistung. Die Abweichungen (nach unten) sind häufig recht massiv. Es ergibt sich bzgl. der gezeigten Leistung in der Schülerschaft eine Drittelung, die sich an Klassenbezeichnungen festmachen lässt: Die Leistungsspitze findet sich ganz klar in der Klasse 9e. Dies gilt - unter leichten Einschränkungen bzgl. Mathematik - für alle Bereiche. Hier hat die bewusste Wahl des Bilingualen Zweiges offensichtlich zu einem „Creaming“-Effekt geführt. Dagegen sind die Klassen 9a+d in ihrer Leistungsfähigkeit indifferent, da es meist keine Spitzen gibt. Die schwächsten Ergebnisse finden sich schließlich in den Klassen 9b+c, die durchweg weit abgeschlagen sind. Die hier festgestellten Ergebnisse wurden mit der Schulleitung erörtert. Der dargestellte Effekt würde sich nur bei Aufgabe des Bilingualen Zweiges, in dem sich in allen Jahrgängen die leistungsstärkeren Schüler/innen versammeln, vermeiden lassen. Dies wird jedoch nicht als opportun angesehen, da damit auch eine Möglichkeit der Förderung leistungsstärkerer Schüler/innen aufgegeben würde. Die Ergebnisse der Abschlussprüfungen waren weitgehend in Ordnung, was den Schluss zulässt, dass die seit den LSE ergriffenen Förder- und Unterstützungsmaßnahmen gegriffen haben. Gleichzeitig strebt die Schule eine Profilierung der nicht-bilingualen Klassen auf anderer Basis an. Die Bläser- und Streicherklassen sind hier bereits realisiert, weitere Schwerpunkte wären im Bereich Naturwissenschaften/Informatik, Sport und Kunst denkbar. Die dafür erforderlichen Unterrichtsressourcen können aus den Ergänzungsstunden bzw. durch den Wegfall von WP II in der Jgst. 10 gewonnen werden. Für die im diesem Zusammenhang erforderliche Diagnostik ist die Kompetenz der Lehrkräfte weiter zu entwickeln. Die Schule beteiligte sich wiederholt an Wettbewerben: Im Schuljahr 2005/06 war die Klasse 5d Preisträger des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung und Schülerinnen der 10b Preisträger des Wettbewerbs „Hip-Hop des Lebens“ der MIT. Die Schüler/-innen des Physikkurses nahmen an „Jugend forscht“ teil. Vgl auch Qualitätsaspekt 2.6: Individuelle Förderung und Unterstützung
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