Dendro-Isotope und die Jahrringbreiten als Klimaproxis der letzten ...
Dendro-Isotope und die Jahrringbreiten als Klimaproxis der letzten ...
Dendro-Isotope und die Jahrringbreiten als Klimaproxis der letzten ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
40<br />
4 MATERIAL<br />
Das Spätsommermaximum ist geringer o<strong>der</strong> gar nicht mehr ausgeprägt. Die<br />
Temperaturjahresgänge sind an allen Stationen unimodal verteilt mit einem Maximum im<br />
Hochsommer (ESPER 2000a).<br />
Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Stationsreihen auf Jahresbasis für<br />
Temperatur <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>schlag zeigt Tabelle 4.3. Die Angabe <strong>der</strong> Signifikanzniveaus<br />
berücksichtigt <strong>die</strong> unterschiedliche Länge <strong>der</strong> Überlappungszeiträume. Es soll an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle nicht auf Details in den Zusammenhängen <strong>der</strong> einzelnen Zeitreihen eingegangen<br />
werden. Die Betonung liegt auf den für <strong>die</strong> Errechnung von Mittelwerten relevanten<br />
Aspekten. Generell spiegeln <strong>die</strong> Werte <strong>die</strong> räumliche Entfernung <strong>der</strong> Klimastationen<br />
zueinan<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>. Zwischen den Stationen außerhalb des Hochgebirgsraumes sind <strong>die</strong><br />
Zusammenhänge insgesamt für beide Klimaelemente stärker <strong>als</strong> zwischen den Stationen<br />
innerhalb. Während für <strong>die</strong> Jahresmitteltemperatur dennoch zwischen allen Zeitreihen <strong>die</strong><br />
Korrelationen signifikant bleiben (Ausnahme: Lahore zu Astor), brechen für den<br />
Nie<strong>der</strong>schlag <strong>die</strong> Werte zwischen beiden Gruppen ein. Die räumlich größere Heterogenität<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schläge im Vergleich zu den Temperaturen ist durch allgemein niedrigere Werte<br />
offensichtlich. An <strong>die</strong>ser Stelle ist zu erwähnen, dass <strong>die</strong>se sehr grobe Einschätzung des<br />
Zusammenhanges zwischen den Reihen aus klimatologischer Sicht deutlich vertieft<br />
werden müsste. Im Rahmen <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit ist jedoch eine detaillierte raumzeitliche<br />
Analyse <strong>der</strong> Datensätze nicht durchführbar.<br />
Tab. 4.3: Korrelationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen Temperatur- <strong>und</strong><br />
Nie<strong>der</strong>schlagsreihen; grau: 99% Signifikanz; fett: 90% Signifikanz<br />
Pes Lah Lud<br />
Temperatur<br />
Mur Gil Ast Skar Gup<br />
Pes 1<br />
Lah 0.77 1<br />
Lud 0.61 0.79 1<br />
Mur 0.92 0.84 0.77 1<br />
Gil 0.32 0.24 0.40 0.37 1<br />
Ast 0.22 0.08 0.25 0.88 0.46 1<br />
Skar 0.61 0.57 0.22 0.31 0.22 0.52 1<br />
Gup 0.62 0.46 0.39 0.91 0.40 0.51 0.33 1<br />
Nie<strong>der</strong>schlag<br />
Pes Lah Lud Mur Gil Ast Skar<br />
Pes 1<br />
Lah 0.41 1<br />
Lud 0.18 0.37 1<br />
Mur 0.57 0.50 0.15 1<br />
Gil 0.10 0.08 -0.16 0.02 1<br />
Ast 0.21 0.03 -0.09 0.14 0.26 1<br />
Skar 0.13 0.11 -0.10 0.06 0.21 0.20 1