Geschäftsbericht 2008 - NordFinanz Bank AG

08 | 09
NordFinanz Bank Aktiengesellschaft, Bremen
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2008
Aktionärsstruktur
Am Grundkapital der Muttergesellschaft in Höhe von
€ 17.425.000,00 sind zum 31.12.2008 beteiligt:
E-Clear (UK) PLC, London 96,97 %
Hans-Jörg Kern, München 3,03 %
Im Berichtsjahr wurden die Aktien von Derek Tullett,
der zum Vorjahresende eine Beteiligung mit 48,07 %
gehalten hatte, vereinbarungsgemäß von E-Clear (UK)
PLC übernommen.
Weiterhin wurden zwei Kapitalerhöhungen von zu-
sammen T€ 3.075 durchgeführt.
Mit Datum vom 15.10.2008 hat das Amtsgericht Bre-
men auf Antrag der Bundesanstalt für Finanzdienst-
leistungsaufsicht (BaFin) im Rahmen des Inhaberkon-
trollverfahrens nach § 2c KWG einen Treuhänder für
die Ausübung der Stimmrechte der E-Clear (UK) PLC,
London, bestellt.
Eigenmittel
Die haftenden Eigenmittel des Konzerns werden
nach Feststellung des Jahresabschlusses 2008 T€
18.676 (Vorjahr: T€ 15.569) betragen. Die Eigenmittel
setzen sich zusammen aus dem Grundkapital in
Höhe von T€ 17.420, Rücklagen in Höhe von T€ 134
sowie anrechenbaren nachrangigen Verbindlichkeiten
in Höhe von T€ 5.113. In Abzug zu bringen sind immaterielle
Wirtschaftsgüter mit T€ 178 sowie der aus
den Vorjahren verbleibende Bilanzverlust in Höhe
von T€ 3.818.
Die BaFin hat im Mai 2009 in Höhe der nicht aus-
geglichenen Gesellschafterforderungen einen
Korrekturposten in Höhe von T€ 4.894 festgesetzt.
Dieser fällt formal mit der Feststellung des Jahresabschlusses
2008 weg, allerdings ist in Höhe der
verbleibenden offenen Beträge von einer Neufestsetzung
auszugehen.
Zudem hat die BaFin im Juli 2009 auf Grund der lau-
fenden Verluste im Jahr 2009 einen weiteren
Korrekturposten in Höhe von T€ 1.307 festgesetzt.
RISIKOBERICHT
Organisation des Risikomanagements
Die Verantwortung für das Risikomanagement
und das Risikocontrolling trägt der Gesamtvorstand
des Mutterunternehmens, der NF Bank AG.
In diesem Zusammenhang obliegt dem Gesamtvorstand
auch die Verantwortung zur Festlegung
einer Geschäftsstrategie und dazu konsistenten
Risikostrategie.
Die Risikostrategien für die Kredit-, Marktpreisund
Liquiditätsrisiken sowie operationellen
Risiken sind in einem Risikohandbuch dokumentiert.
Die weiteren Verantwortlichkeiten für die Überwachung
und Steuerung der Risiken sind gemäß
den Anforderungen der MaRisk (Mindestanforderungen
an das Risikomanagement), die unter
Inanspruchnahme der Übergangsregelungen in
2008 umgesetzt wurden, festgelegt. Die organisatorischen
Prozesse insbesondere des aktiven
Risikomanagements unterliegen gleichwohl
einer fortwährenden Weiterentwicklung.