Reihe III - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. 85 johann christian wachsmuth an leibniz, 20. (30.) Juni 1692 325 84. JOHANN SEBASTIAN HAES AN LEIBNIZ Kassel, 16. (26.) Juni 1692. [83. 87.] Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 350 Bl. 16. 8 o . 1 S. Monsieur Cassel ce 16. Juin 1692. Depuis la derniere que J’ay eû l’honneur de Vous faire et où Je Vous ay fait une legere description de la Machine de M r Papin, J’ay receû les deux cy jointes de Mess rs Ludolfi et Pregizer, que Je n’ay pas voulû manquer de Vous envoyer incessamment; En me recommendant du reste à la continuation de l’honneur de vos bonnes graces, Je suis pour toute ma vie Monsieur Vôtre treshumble et tresobeïss t Serviteur J. S. Haes mp. 85. JOHANN CHRISTIAN WACHSMUTH AN LEIBNIZ 10 Osterode, 20. (30.) Juni 1692. [15. 126.] Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 969 Bl. 13–14. 1 Bog. 4 o . 3 S. Eigh. Aufschrift. Siegel. Rechter Rand von Bl. 14 durch Siegel beschädigt. Geringer Textverlust. Postverm. HochEdler: Insonders Hochgeehrter Herr. Dero verlangen nach habe 1von dem Syrupo Balsamico fertig stehn, und werde 15 solchen bey Guter gelegenheit übersenden, in 14 tagen werde meine reise auff Hamb. Zu N. 84: Die Abfertigung folgt N. 83. Beilagen zu N. 84 waren Pregitzers Brief an Leibniz vom 15. Juni 1692 (I,8 N. 175) und Ludolfs Brief an Leibniz vom 24. Juni 1692 (I,8 N. 185). N. 83 u. N. 84 werden möglicherweise durch ein nicht gefundenes Schreiben vom 13. Juli 1692 beantwortet, dem Briefe von Leibniz an Mencke (vgl. I,8 N. 212) und an Peikenkamp (nicht gefunden) beilagen. Zu N. 85: Die Abfertigung antwortet auf ein nicht gefundenes Schreiben Leibnizens von Juni 1692, bei dem es sich wohl um eine Bestellung von Medikamenten gehandelt hat. Diese Medikamente hat Wachsmuth Mitte Juli 1692 in Hannover abgeliefert. Ob Leibniz auf N. 85 geantwortet hat, ist nicht bekannt. Mit einem nicht gefundenen Schreiben aus der ersten Januarhälfte 1693 setzt Leibniz die Korrespondenz fort. 5

326 johann daniel crafft an leibniz, 30. Juni 1692 N. 86 nehmen, wenn es solange zeit hatt, will ihn selber mit über bringen, fellet mir aber inzwischen andere gelegenheit für, will ihn darbey übermachen, v. zwar für den Preiß was Sie auffm Hartze gegeben. Durch die H r Oberjägermeist r Molcken, v. Forstverwalter Zußern habe in Northausen meiner Guten Freünde einen üm 1000 rth. gebracht, welcher deßwegen in seiner hand- 5 lung sehr geschwächt, v. bekümmert ist, Sie gaben bey mir vor Sie hetten Spannische Dücka〈tön〉nes, ich möchte ihnen doch jemanten zuweisen zu verwexeln. Alß ich eben zu Braunschw. auff der Meße diesen Freundt sahe v. solches fürtrug, vermeinte [Er] mit solchen in Leiptzig einen beßern handel zu thun alß mit kl. Gelde, machet Er sich auff den weg mit Guten Gelde worunder 92 thl. Gräffl. gewesen, v. wird ihnen beym Schartzfelde 10 weg genommen, ich Glaube wohl nicht daß was zu erhalten steht, wenn der Gute mensch die helffte nur wider hette wehr es ihm eine Grosse hülffe. Unser bergwercks, v. kuxhandel ist jetzo stille v. noch kein handel. Unser H. Obr. d’Herlewille wird nun nicht auffs waßer seyn, es kahm manchen der geschwinde March übel gelegen, u. dorffte sich doch nichts mercken laßen. Ich recommandire mich zu Ihren 15 Guten andencken v. verbl. Meines Hochgeehrten Herrn dienstwillig[ster] Diener Johann Chr. Wachsmuth mm. Osteroda d. 20 Jun. 1692. A Monsieur Monsieur Leibnitz Consilier de S. Alt. Ser. l’Evèque d’Osnab r Duc de Brouns. et Lüneburg. à Hannover. Franco. 20 86. JOHANN DANIEL CRAFFT AN LEIBNIZ Erfurt, 30. Juni 1692. [79. 103.] Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 501 Bl. 369–370. 1 Bog. 4 o . 3 S. Eigh. Aufschrift. Siegel. Postverm. 4 Molcken: Otto Friedrich von Moltke. 5 einen: nicht ermittelt. 7 Dücka〈tön〉nes: vermutlich sind Dukaten (spanische Wechselmünze) gemeint. 14 d’Herlewille: nicht ermittelt. Zu N. 86: Die Abfertigung antwortet auf ein nicht gefundenes Leibnizsches Schreiben aus der ersten Junihälfte 1692.

326 johann daniel crafft an leibniz, 30. Juni 1692 N. 86<br />

nehmen, wenn es solange zeit hatt, will ihn selber mit über bringen, fellet mir aber<br />

inzwischen andere gelegenheit für, will ihn darbey übermachen, v. zwar für den Preiß<br />

was Sie auffm Hartze gegeben.<br />

Durch die H r Oberjägermeist r Molcken, v. Forstverwalter Zußern habe in Northausen<br />

meiner Guten Freünde einen üm 1000 rth. gebracht, welcher deßwegen in seiner hand-<br />

5 lung sehr geschwächt, v. bekümmert ist, Sie gaben bey mir vor Sie hetten Spannische<br />

Dücka〈tön〉nes, ich möchte ihnen doch jemanten zuweisen zu verwexeln. Alß ich eben zu<br />

Braunschw. auff der Meße diesen Freundt sahe v. solches fürtrug, vermeinte [Er] mit solchen<br />

in Leiptzig einen beßern handel zu thun alß mit kl. Gelde, machet Er sich auff den<br />

weg mit Guten Gelde worunder 92 thl. Gräffl. gewesen, v. wird ihnen beym Schartzfelde<br />

10 weg genommen, ich Glaube wohl nicht daß was zu erhalten steht, wenn der Gute mensch<br />

die helffte nur wider hette wehr es ihm eine Grosse hülffe.<br />

Unser bergwercks, v. kuxhandel ist jetzo stille v. noch kein handel. Unser H. Obr.<br />

d’Herlewille wird nun nicht auffs waßer seyn, es kahm manchen der geschwinde March<br />

übel gelegen, u. dorffte sich doch nichts mercken laßen. Ich recommandire mich zu Ihren<br />

15 Guten andencken v. verbl.<br />

Meines Hochgeehrten Herrn dienstwillig[ster] Diener Johann Chr. Wachsmuth mm.<br />

Osteroda d. 20 Jun. 1692.<br />

A Monsieur Monsieur Leibnitz Consilier de S. Alt. Ser. l’Evèque d’Osnab r Duc de<br />

Brouns. et Lüneburg. à Hannover. Franco.<br />

20 86. JOHANN DANIEL CRAFFT AN LEIBNIZ<br />

Erfurt, 30. Juni 1692. [79. 103.]<br />

Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 501 Bl. 369–370. 1 Bog. 4 o . 3 S. Eigh. Aufschrift. Siegel.<br />

Postverm.<br />

4 Molcken: Otto Friedrich von Moltke. 5 einen: nicht ermittelt. 7 Dücka〈tön〉nes: vermutlich<br />

sind Dukaten (spanische Wechselmünze) gemeint. 14 d’Herlewille: nicht ermittelt.<br />

Zu N. 86: Die Abfertigung antwortet auf ein nicht gefundenes <strong>Leibniz</strong>sches Schreiben aus der ersten<br />

Junihälfte 1692.

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