Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung der ...

Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften wurden in der Eröffnungsbilanz
beachtet.
Der Anhang enthält alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben.
3. Lagebericht
Der Lagebericht entspricht den Vorschriften des § 48 GemHVO, soweit
dieser im Rahmen der Erstellung einer Eröffnungsbilanz anwendbar ist.
Insofern kann eine Analyse der Haushaltswirtschaft sowie der Finanz-
und Ertragslage für das abgelaufene Jahr noch nicht Bestandteil des
Lageberichts zur Eröffnungsbilanz sein. Auch eine Analyse der wesentlichen
produktorientierten Ziele und Kennzahlen ist im Zusammenhang
mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz noch nicht möglich. Die Eröffnungsbilanz
zum 01.01.2009 wurde im Laufe des Haushaltsjahres
2009 aufgestellt, in dem erstmals sämtliche Geschäftsvorfälle der Stadt
Neukirchen-Vluyn nach dem System der doppelten Buchführung erfasst
wurden. Der Lagebericht steht insoweit im Einklang mit der Eröffnungsbilanz
nebst Anhang sowie dem im Rahmen der Prüfung gewonnenen
Erkenntnissen. Er vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung
von der Vermögens- und Schuldenlage der Stadt und stellt die
wesentlichen Chancen und Risiken zutreffend dar.
II. Gesamtaussage der Eröffnungsbilanz
Feststellung zur Gesamtaussage der Eröffnungsbilanz
Nach der durchgeführten Prüfung ist festzustellen, dass die Eröffnungsbilanz
sowie der Anhang unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens- und Schuldenlage der Stadt Neukirchen-Vluyn vermitteln.
Wesentliche Bewertungsgrundlagen
Die Stadt Neukirchen-Vluyn legt zum 01.01.2009 erstmalig unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung eine Eröffnungsbilanz
vor.
Gem. § 92 Abs. 3 GO NRW sind die Wertansätze der Eröffnungsbilanz auf
der Grundlage von vorsichtig geschätzten Zeitwerten vorzunehmen. Die so
für die Eröffnungsbilanz ermittelten Werte für die Vermögensgegenstände
gelten für die künftigen Haushaltsjahre als Anschaffungs- und Herstellungskosten,
die fortzuführen sind. Diese Anschaffungs- und Herstellungskosten
stellen künftig die Wertobergrenze für die Bewertung im Jahresabschluss
dar.
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