Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung der ...

2.1 Bilanzanhang
Bestimmung des beizulegenden Wertes wurde jede Forderung einer Risikoprüfung unterzogen.
Forderungen die zweifelhaft oder uneinbringlich sind, wurden wertberichtigt.
Liquide Mittel
Bei den liquiden Mitteln wurden alle Bar- und Buchgeldguthaben, die kurzfristig verfügbar sind,
bilanziert. Der aufgenommene Kassenkredit über 2,5 Mio. Euro führt zu einem Guthaben von ca.
955.000 Euro.
Aktive Rechnungsabgrenzung
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind die Beamtenbesoldung und Beiträge an die
Rheinische Versorgungskasse für Beamte sowie Aufwandsentschädigungen und
Asylbewerberleistungen für Januar 2009, die im Dezember 2008 ausgezahlt wurden, aktiviert.
Passiva
Eigenkapital
Der Wert der „Allgemeine Rücklage“ ergibt sich rechnerisch aus einer Gegenüberstellung sämtlicher
Vermögenswerte (Bilanzsumme Aktiva) und den übrigen Passivposten.
Ausgleichsrücklage
Die Ausgleichsrücklage wurde gemäß § 75 Absatz 3 GemHVO berechnet.
Sonderposten
Die Zuwendungen für Investitionen werden aus den Jahresrechnungen 2008 – 1989 ermittelt,
Zweckzuweisungen für Gebäude und Straßen werden über den Zeitraum hinaus (bis 1969) erfasst
und den in den jeweiligen Jahren geförderten Maßnahmen/Anlagegütern zugeordnet und linear über
die Restnutzungsdauer passivisch als Sonderposten aufgelöst. Pauschal gewährte Zuwendungen
(Feuerschutz-, Schul-, Sport- und Investitionspauschale) werden sachlich zusammenhängenden
Anlagegütern zugeordnet und über die Restnutzungsdauer linear aufgelöst. Bei der Schulpauschale
wurde der Prozentanteil der investiven Verwendung angesetzt.
Alle Zuwendungen für Investitionen werden mit dem Baupreisindex bzw. dem Index der
Einzelhandelspreise indiziert.
Die Werte für Zuwendungen für das Kanalvermögen werden aus der Kanalvermögensbewertung für
die Gebührenkalkulation entnommen.
Der Sonderposten für Erschließungsbeiträge wird durch prozentuale Zuordnung zum
Straßenvermögen ermittelt. Wurden Erschließungsbeiträge erhoben, werden 90 % des Zeitwertes
des Straßenabschnittes als Sonderposten eingestellt. Bei dem Prozentsatz handelt es sich um die
gesetzliche Vorgabe aus dem BauGB. Die Auflösung der Sonderposten erfolgt analog der
Restnutzungsdauer der Straßenabschnitte.
Entsprechend des Ausbaues eines Straßenabschnittes (ggfls nur Teileinrichtungen z.B. Fahrbahn,
Gehweg, Radweg, Grün-/Parkstreifen, betreffend) werden Straßenbaubeiträge maßnahmenspezifisch
erfasst und jeweils prozentual (Anteil der Straßenbaubeiträge an den Ausbaukosten) als
Sonderposten verbucht und über die Restnutzungsdauer aufgelöst.
Bei den Kanalanschlussbeiträgen erfolgt die Ermittlung analog der Sonderposten aus Zuwendungen
für Kanalvermögen (siehe oben).
Bei den Sonderposten für den Gebührenausgleich erfolgt bei einer Kostenüberdeckung ein Ansatz
mit dem Nennbetrag, bei einer Kostenunterdeckung erfolgt keine Bilanzierung. Die Unterdeckungen
sind mit ihrem Nennbetrag im Anhang zur Bilanz aufgeführt.
U:\20\NKF\Haushalt\2009\Eröffnungsbilanz_und_Anhang\Stand 2010-12-15 Rat\Bilanz_Anhang_2-1_Bilanzierungs-Bewertungsmethoden_2010-11.09.doc