Neues aus dem Theresienhof Goslar und dem ... - NeuErkerode

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04.05.2013 Aufrufe

Ausgabe Winter 2012 SeniorenpoSt Neues aus dem Theresienhof Goslar und dem Rittergut Beienrode Altenhilfeeinrichtungen der Evangelischen Stiftung Neuerkerode theresienhof Goslar FoTo: Winter Theresienhof 2012 | Seniorenpost Goslar im Winter | 1

Ausgabe Winter 2012<br />

SeniorenpoSt<br />

<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Theresienhof</strong> <strong>Goslar</strong> <strong>und</strong> <strong>dem</strong> Rittergut Beienrode<br />

Altenhilfeeinrichtungen der Evangelischen Stiftung Neuerkerode<br />

theresienhof<br />

<strong>Goslar</strong> FoTo: Winter <strong>Theresienhof</strong> 2012 | Seniorenpost <strong>Goslar</strong> im Winter<br />

| 1


WiNTER 2012<br />

inhalt<br />

02 Vorwort<br />

03 Bei gutem Tropfen schön<br />

geschunkelt<br />

Senioren auf Kulturreise<br />

04 Blumengruß für Helfer<br />

05 Herren auf tour...<br />

Apfelsaft <strong>und</strong> weitere<br />

Genüsse<br />

06 termine theresienhof<br />

07 termine Beienrode<br />

08 Freud&Leid theresienhof<br />

09 Freud&Leid Beienrode<br />

10 Unterhaltsamer Ausflug<br />

durch den Harz<br />

Musik bewegt<br />

11 eckpunkte für gemeinsames<br />

Leben <strong>und</strong> Arbeiten<br />

impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

HAuS dER HElFENdEN HäNdE gGmbH<br />

Senioren- <strong>und</strong> Pflegeheim im Ritter-<br />

gut Beienrode<br />

Beienroder Hauptstraße 1<br />

38154 Königslutter-Beienrode<br />

www.hdhh.de<br />

THERESiENHoF GmbH<br />

Senioren- <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

Rammelsberger Straße 42<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

www.theresienhof-goslar.de<br />

AuFlAGE: 450 Stück<br />

NäcHSTE AuSGABE:<br />

21. März 2013<br />

REdAKTioNSScHluSS:<br />

10. Februar 2013<br />

GESTAlTuNG uNd KoNzEpT:<br />

Warmbein Kommunikation, Helmstedt<br />

dRucK: druckerei Kühne, Helmstedt<br />

REdAKTioN:<br />

Kirsten Bittner (v.i.S.d.p.), Edith<br />

Keitel, Elke Andrzejek, Martina<br />

Redlin-Rückert (v.i.S.d.p.), Elke<br />

Wolnik, 2 | Seniorenpost Andreas Warmbein<br />

| Winter 2012<br />

VoRWoRT<br />

Wie ich es mag...<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser im Rittergut Beienrode,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser im <strong>Theresienhof</strong> <strong>Goslar</strong>,<br />

ein Wanderer trifft einen Schäfer, der bei seiner Herde steht. Sie kommen<br />

ins Gespräch: „Wie wird das Wetter heute?“, fragt der Wanderer.<br />

Der Schäfer antwortet: „So, wie ich es gern habe.“ Der Wanderer staunt:<br />

„Aber woher wisst Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?“<br />

Der Schäfer schaut den Fremden an <strong>und</strong> antwortet ruhig: „Ich habe die<br />

Erfahrung gemacht, mein Fre<strong>und</strong>, dass ich nicht immer das bekommen<br />

kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen,<br />

was ich bekomme. Deshalb bin ich sicher: Das Wetter wird, wie ich es<br />

mag.“<br />

Es ist schon wieder Dezember, die letzten Termine werden geplant<br />

<strong>und</strong> einige Dinge müssen noch erledigt werden, um das Jahr 2012<br />

abzuschließen. Die Medien beleuchten das Jahr in ihren Rückblicken<br />

<strong>und</strong> jeder von uns wird auf ganz unterschiedliche Art <strong>und</strong> Weise 2012<br />

für sich beurteilen: War es ein erfolgreiches Jahr? Kann man zufrieden<br />

mit <strong>dem</strong> Jahr <strong>und</strong> mit <strong>dem</strong>, was es gebracht hat, sein? Haben wir das<br />

bekommen, was wir wollten? Vielleicht sollten wir bei der Betrachtung<br />

den Rat des Schäfers berücksichtigen: Was immer geschieht, es<br />

liegt an uns, Glück oder Unglück darin zu sehen.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns für das Vertrauen in unsere Arbeit<br />

<strong>und</strong> für die Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr <strong>und</strong> wünschen<br />

Ihnen eine besinnliche <strong>und</strong> schöne Weihnachtszeit. Kommen<br />

Sie gut in das Jahr 2013.<br />

Ihre<br />

Martina Redlin-Rückert Kirsten Bittner<br />

Geschäftsführerin H<strong>aus</strong> der helfenden Hände Heimleitung <strong>Theresienhof</strong>


WEiNFEST MiT MARiTiMER MuSiK iM THERESiENHoF<br />

Bei gutem tropfen schön geschunkelt<br />

Ein Weinfest mit einem Marinechor? Zugegeben, anfangs<br />

haben schon einige Bewohner gestutzt. Doch<br />

schon nach den ersten Schunkelliedern wich die<br />

Skepsis einer tollen Stimmung. Selbstverständlich<br />

gab es Shantys <strong>und</strong> Seemannslieder zu hören. Bei<br />

Flammkuchen, Käsehappen <strong>und</strong> einem „Schoppen<br />

Roten“ ließen es sich unsere Bewohner im Speise saal<br />

so richtig gut gehen.<br />

SENioREN dES RiTTERGuTES BESucHTEN „pHilHARMoNic VolKSWAGEN oRcHESTRA“<br />

Senioren auf Kulturreise<br />

Der Einladung zum hochklassigen Konzert im Avalon<br />

Hotel Königshof vom „Lions Club Königslutter“<br />

sind wir gerne gefolgt. Wir wurden in der Kaiserstadt<br />

herzlich empfangen <strong>und</strong> in der P<strong>aus</strong>e mit einem<br />

prickelnden Glas Sekt versorgt.<br />

Das Philharmonic Volkswagen Orchestra zu erleben<br />

war w<strong>und</strong>ervoll. Wir hörten gebannt zu <strong>und</strong> klatschten<br />

auch schon mal im Takt der Musik – ein r<strong>und</strong>um<br />

gelungenes Konzert. Wir danken <strong>dem</strong> Lions Club<br />

Königslutter sehr herzlich.<br />

Zurück im Rittergut trafen wir uns noch beim gemütlichen<br />

Abendessen im Kaminzimmer, erzählten<br />

über den Abend <strong>und</strong> fielen schließlich müde ins Bett.<br />

Elke Wolnik<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 3


EHRENAMTlicHE iM THERESiENHoF EiNGEFüHRT<br />

Blumengruß für emsige Helfer<br />

Im <strong>Theresienhof</strong> <strong>Goslar</strong> wurden am Samstag, <strong>dem</strong><br />

6. Oktober, in einem Gottesdienst die neuen Ehrenamtlichen<br />

begrüßt. Herr Pfarrer Labuhn (Altenheimseelsorger),<br />

Frau Keitel (Mitarbeiterin des<br />

begleitenden Dienstes), Frau Körber-Wille (Koordinatorin<br />

für die Ehrenamtlichen) <strong>und</strong> Heimleiterin<br />

Frau Bittner überreichten den freiwilligen Helfern<br />

Sonnenblumen, versehen mit individuellen Sprichworten<br />

oder Bibelzitaten. Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

erzählte Frau Bittner mit Bildern <strong>und</strong> Fotos<br />

die Geschichte des <strong>Theresienhof</strong>es.<br />

Insgesamt engagieren sich 19 Ehrenamtliche für<br />

die Senioren <strong>und</strong> helfen insbesondere bei den Freizeitangeboten.<br />

Dazu gehören die Vorleser<strong>und</strong>en in<br />

Kleingruppen oder für einzelne Bewohner, die Besuchsdienste,<br />

das Gedächtnistraining, der Singkreis,<br />

das Projekt „Helfer auf vier Pfoten“ <strong>und</strong> die Spieler<strong>und</strong>en.<br />

Die Ehrenamtlichen sind eine wichtige Unterstützung<br />

für die Mitarbeitenden im <strong>Theresienhof</strong>, deren<br />

4 | Seniorenpost | Winter 2012<br />

Einsatz hoch geschätzt <strong>und</strong> gewürdigt wird. So finden<br />

etwa regelmäßig Gesprächskreise zum gegenseitigen<br />

Aust<strong>aus</strong>ch <strong>und</strong> jährliche Fortbildungen statt.<br />

Der <strong>Theresienhof</strong> bietet – neben einer optimalen<br />

Betreuung <strong>und</strong> Pflege für älteren Menschen mit höherem<br />

Hilfebedarf oder einer Demenzerkrankung –<br />

auch kulturelle Veranstaltungen, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Freizeitangebote für aktive Senioren.<br />

pfarrer labuhn, Altenheimseelsorger, Frau Keitel, Mitarbeiterin<br />

des begleitenden dienstes, Frau Körber-Wille, Koordinatorin<br />

für die Ehrenamtlichen <strong>und</strong> Heimleiterin Frau Bittner begrüßen<br />

die neuen Ehrenamtlichen.


MäNNERRuNdE iM RiTTERGuT BEiENRodE<br />

Herren auf tour...<br />

AuSFluG VoM RiTTERGuT NAcH NEuERKERodE<br />

In der Männerr<strong>und</strong>e treffen sich einmal im Monat<br />

interessierte Männer unserer Einrichtung zum Besprechen<br />

von aktuellen religiösen <strong>und</strong> weltlichen<br />

Themen, zu Diskussionen <strong>und</strong> gemeinsamen Aktionen.<br />

Zuletzt stand ein Besuch der Evangelischen<br />

Stiftung Neuerkerode auf <strong>dem</strong> Programm.<br />

Elke Wolnik<br />

Apfelsaft <strong>und</strong> weitere Genüsse<br />

Ein Jahr mussten wir warten, dann war es endlich<br />

wieder so weit: Es ging auf zum Apfelpressen nach<br />

Neuerkerode.<br />

Herzlich von den Bürgern <strong>und</strong> Mitarbeitern empfangen,<br />

freuten wir uns auf diesen gemeinsamen<br />

Nachmittag. Extra für uns wurden Sitzgelegenheiten<br />

aufgestellt. Wir sahen beim Apfelpressen gespannt zu<br />

<strong>und</strong> versuchten uns anschließend selbst darin.<br />

Natürlich durften wir den frisch gepressten Apfelsaft<br />

probieren: Er schmeckte einfach köstlich! Anschließend<br />

spazierten wir durch das Dorf <strong>und</strong> verschnauften<br />

im Dorfkrug. Dort genossen einige von uns die<br />

vermutlich „beste Currywurst der Welt“.<br />

Voller Eindrücke, satt <strong>und</strong> zufrieden machten wir uns<br />

auf den Heimweg zurück ins Rittergut Beienrode.<br />

corinna Rosilius<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 5


terMine tHereSienHoF<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

regelmäßige Veranstaltungen<br />

Dezember<br />

Sonntag 02.12. Singekreis ostpreußen in der Kapelle<br />

dienstag 04.12. Geburtstagskaffee<br />

donnerstag 06.12. Singkreis<br />

Sonntag 09.12. Adventskaffee der Schützen im lindenhof<br />

dienstag 11.12. Filmnachmittag „W<strong>und</strong>er einer Winternacht“<br />

Sonntag 16.12. Gemeinsamer Adventskaffee mit der line dance Gruppe<br />

dienstag 18.12. Besuch auf <strong>dem</strong> <strong>Goslar</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

donnerstag 20.12. Singkreis<br />

Montag 24.12. Wir feiern Heiligabend<br />

Mittwoch 26.12. Weihnachtskaffee in den Wohnbereichen<br />

Montag 31.12. Wir feiern Silvester<br />

Januar<br />

donnerstag 03.01. Singkreis<br />

dienstag 08.01. Geburtstagskaffee<br />

dienstag 15.01. Filmnachmittag „Feuerzangenbowle“<br />

donnerstag 17.01. Singkreis<br />

dienstag 22.01. tanzen im Sitzen „Winter“<br />

dienstag 29.01. Angebot Begl. Dienst <strong>und</strong> Alltagsbegleiter<br />

donnerstag 31.01. Singkreis<br />

Februar<br />

dienstag 05.02. Geburtstagskaffee<br />

dienstag 12.02. Wir feiern Fasching in den Wohnbereichen<br />

donnerstag 14.02. Singkreis<br />

dienstag 19.02. tanzen im Sitzen „Schlager“<br />

dienstag 26.02. Angebot Begl. Dienst <strong>und</strong> Alltagsbegleiter<br />

donnerstag 28.02. Singkreis<br />

März<br />

dienstag 05.03. Geburtstagskaffee<br />

Mittwoch 06.03. Auftritt der theatergruppe in Braunschweig<br />

dienstag 12.03. Filmnachmittag<br />

donnerstag 14.03. Singkreis<br />

dienstag 19.03. tanzen im Sitzen „Frühling“<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Sonntag<br />

6 | Seniorenpost | Winter Sommer 2012<br />

10.30 Gruppengymnastik Häuser Ahorn/Lärche/Ulme<br />

10.30 Gedächtnistraining Häuser eiche/tanne<br />

15.00 Spielr<strong>und</strong>e für alle Wohnbereiche<br />

10.30 Helfer auf vier pfoten 14-tägig für alle Wohnbereiche<br />

10.45 Sturzprävention Häuser Ahorn/lärche/ulme<br />

15.00 Vorleser<strong>und</strong>e H<strong>aus</strong> Tanne<br />

09.15 Stadtfahrt für alle Wohnbereiche<br />

15.00 Vorleser<strong>und</strong>en Häuser Ahorn/Eiche/ulme<br />

10.45 Sturzprävention Häuser Eiche/Tanne<br />

10.30 Singkreis 14-tägig für alle Wohnbereiche<br />

15.00 H<strong>und</strong>ebesuch für alle Wohnbereiche<br />

10.30 Gedächtnistraining Häuser Ahorn/lärche/ulme<br />

10.30 Gruppengymnastik Häuser Eiche/Tanne<br />

15.30 Gedächtnistraining für alle Wohnbereiche<br />

13.00 einzelbetreuung bettlägeriger Bewohnerinnen (Einzelbetreuungen mobiler<br />

<strong>und</strong> immobiler BewohnerInnen finden auch regelmäßig in der Woche statt)


terMine ritterGUt BeienroDe<br />

Dezember<br />

Mittwoch 04.12. 15.00 Adventsfeier für Bewohner <strong>und</strong> Ehrenamtliche (gr. Seminarraum)<br />

Montag 10.12. 15.00 Geburtstagsfeier für Bewohner im café zeitlos<br />

dienstag 11.12. 18.45 Feuerzangenbowle am Abend Wohnbereich Glockenblume<br />

Mittwoch 12.12. 08.00 Seniorenfrühstück im großen Seminarraum<br />

Sonntag 16.12. 16.00 Adventssingen im Gutshof cafe zeitlos<br />

dienstag 18.12. 16.00 emmerstedter posaunenchor in den Wohnbereichen<br />

Montag 24.12. 15.00 Heiligabendfeier mit Andacht in den Wohnbereichen<br />

dienstag 25.12. 15.00 Weihnachtskaffeetafel in den Wohnbereichen<br />

Mittwoch 26.12. 15.00 Weihnachtskaffeetafel in den Wohnbereichen<br />

donnerstag 27.12. 15.30 Jahresabschlussandacht im Herrenh<strong>aus</strong>, Kaminzimmer<br />

Montag 31.12. 15.00 Silvesterkaffeetafel in den Wohnbereichen<br />

16.30 Feuerwerk im Gutshof<br />

Januar<br />

Mittwoch 09.01. 08.00 Seniorenfrühstück im großen Seminarraum<br />

Mittwoch 09.01. 15.00 Geburtstagsfeier für Bewohner im café zeitlos<br />

Montag 28.01. 15.00 Heimbeirattreffen im café zeitlos<br />

Mittwoch 30.01. 18.00 Angehörigen- <strong>und</strong> Betreuertreffen im café zeitlos<br />

Februar<br />

Montag 11.02. 15.00 Faschingsfeier im Herrenh<strong>aus</strong><br />

dienstag 12.02. 15.00 Faschingsfeier im Nebenh<strong>aus</strong><br />

Mittwoch 13.02. 08.00 Seniorenfrühstück im großen Seminarraum<br />

Mittwoch 20.02. 15.00 Geburtstagsfeier für Bewohner im café zeitlos<br />

Montag 25.02. 15.00 Heimbeirattreffen im café zeitlos<br />

März<br />

Mittwoch 13.03. 08.00 Seniorenfrühstück im großen Seminarraum<br />

Mittwoch 20.03. 15.00 Frühlingsfest in den Wohnbereichen<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

09.30 Kochen mit <strong>dem</strong> Koch abwechselnd in den Wohnküchen<br />

09.30 Gedächtnistraing Wohnbereich Butterblume<br />

10.30 Zeitungsr<strong>und</strong>e Wohnbereich Butterblume<br />

15.30 H<strong>und</strong>ebesuch in allen Wohnbereichen<br />

09.30 Gartentherapie Wohnbereich Sonnenblume<br />

10.45 Gartentherapie Wohnbereich Ringelblume<br />

15.30 Chorprobe alle Bereiche im Kaminzimmer<br />

18.30 Spieleabend Wohnbereich Korn-/Mohnblume <strong>und</strong> Glockenblume<br />

09.30 Gedächtnistraining Wohnbereich Korn/Mohnblume<br />

09.30 Gymnastik/Sitztanz Wohnbereich Glockenblume<br />

10.30 Zeitungsschau Wohnbereich Korn/Mohnblume<br />

10.45 Gedächtnistraining Wohnbereich Sonnenblume<br />

10.45 Gymnastik im Sitzen Wohnbereich Ringelblume<br />

15.30 Gemütliches Kaffeetrinken in allen Wohnbereichen<br />

09.30 Gedächtnistraining Wohnbereich Glockenblume<br />

09.30 Gymnastik/Sitztanz Wohnbereich Korn-/Mohnblume<br />

10.30 Zeitungsschau Wohnbereich Glockenblume<br />

10.45 Gymnastik im Sitzen Wohnbereich Sonnenblume<br />

10.45 Gedächtnistraining Wohnbereich Ringelblume<br />

15.30 Andacht in allen Wohnbereichen<br />

09.30 Gartentherapie Wohnbereich Korn-/Mohnblume<br />

11.00 Gymnastik im Sitzen Wohnbereich Butterblume<br />

14.00 Bewohner<strong>aus</strong>flug individuell mit unserem Bus<br />

09.30 10 Min. Aktivierungen individuell<br />

Samstag<br />

09.30<br />

09.30<br />

Spaziergänge individuell parkanlage/dorf<br />

Gartentherapie Wohnbereich Glockenblume<br />

10.45 Gartentherapie Wohnbereich Butterblume<br />

Sonntag 10.30 Gottesdienst individuell Kirche/Wohnbereich<br />

Besondere Veranstaltungen regelmäßige Veranstaltungen<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 7


Jubilare<br />

Wir gratulieren nachträglich zum Dienstjubiläum <strong>und</strong> danken für treue <strong>und</strong> zuverlässige Mitarbeit! Mögen<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Freude <strong>und</strong> Schaffenskraft Sie auf Ihrem weiteren beruflichen Weg begleiten!<br />

20 Jahre 01.11.2012 ingelore Bonitz<br />

20 Jahre 16.11.2012 Maria Meffert<br />

20 Jahre 01.12.2012 Bujar Saraci<br />

r<strong>und</strong>e Geburtstage<br />

Wir gratulieren unseren Bewohnern ganz herzlich zum Geburtstag, wünschen alles erdenklich Gute,<br />

viel Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Gottes Segen!<br />

95 Jahre elfriede eckert 05.12. H<strong>aus</strong> Eiche<br />

65 Jahre Dorothe Kabus 10.01. H<strong>aus</strong> Ahorn<br />

90 Jahre Karl-Heinz Hahn 12.01. H<strong>aus</strong> Eiche<br />

95 Jahre Anna peter 13.01. H<strong>aus</strong> Ahorn<br />

85 Jahre ruth Heine 15.01. H<strong>aus</strong> Eiche<br />

85 Jahre rita ochs 16.01. H<strong>aus</strong> ulme<br />

90 Jahre Ursula Weiß 17.01. H<strong>aus</strong> ulme<br />

90 Jahre Cäcilie Köhler 23.01. H<strong>aus</strong> Tanne<br />

80 Jahre Dieter peters 11.02. H<strong>aus</strong> ulme<br />

75 Jahre Gerda Bartels 18.02. H<strong>aus</strong> ulme<br />

75 Jahre Magdalene Spier 06.03. H<strong>aus</strong> Tanne<br />

Wir nehmen Abschied von<br />

Alfred Glaser<br />

Karl-Heinz Hahn<br />

Hans Kania<br />

Gertrud paul<br />

Anna peter<br />

irmgard Sprang<br />

8 | Seniorenpost | Winter 2012<br />

Der Mensch lebt <strong>und</strong> bestehet nur eine kleine Zeit,<br />

<strong>und</strong> alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit.<br />

Es ist nur einer ewig<strong>und</strong> an allen Enden,<br />

<strong>und</strong> wir in seinen Händen.<br />

Matthias claudius


Herzlich Willkommen...<br />

sagen wir allen neuen Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern<br />

sowie Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern in unseren Häusern!<br />

r<strong>und</strong>e Geburtstage<br />

Wir gratulieren unseren Bewohnern ganz herzlich zum Geburtstag, wünschen alles erdenklich<br />

Gute, viel Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Gottes Segen!<br />

80 Jahre Lothar reinstein 19.12.<br />

90 Jahre Margarete rosenfeld 01.02.<br />

90 Jahre Hertha Heilmann 09.02.<br />

Wir nehmen Abschied von<br />

irene Deichmann<br />

ingo Grünvogel<br />

Wenn ihr mich sucht,<br />

sucht mich in euren Herzen.<br />

Habe ich dort einen Platz gef<strong>und</strong>en,<br />

werde ich immer bei euch sein.<br />

Frühling 2012 | Seniorenpost | 9<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 9


BEWoHNER dES THERESiENHoFS uNTERWEGS<br />

Unterhaltsamer Ausflug durch den Harz<br />

ANGEBoT iM THERESiENHoF<br />

Musik bewegt<br />

...<strong>und</strong> wer denn behauptet, dass man im Sitzen nicht<br />

tanzen könne, sei hiermit eines besseren belehrt. In<br />

Begleitung alter Schlager werden im Angebot „Da<br />

liegt Musik drin“ Erinnerungen wieder wach.<br />

10 | Seniorenpost | Winter 2012<br />

Am 30. Oktober starteten wir unseren Herbst<strong>aus</strong>flug<br />

nach Todtenrode. Nach einer abwechslungsreichen<br />

Busfahrt durch das w<strong>und</strong>erschöne Bodetal in<br />

Richtung Altenbrak erreichten wir unser Lokal zum<br />

Kaffeetrinken. Der vorletzte Tag im Oktober zeigte<br />

sich von seiner besten Seite <strong>und</strong> ließ die noch auf<br />

den Bäumen befindlichen Blätter in allen Goldtönen<br />

leuchten. Und wer nach einem großzügigen Kuchenbuffet<br />

noch Appetit auf etwas Herzhaftes hatte, konnte<br />

auch noch eine Mettwurst <strong>aus</strong> eigener Schlachterei<br />

für den Heimweg erstehen.<br />

Elke Andrzejak


pFlEGE- uNd BETREuuNGSpHiloSopHiE iM RiTTERGuT BEiENRodE<br />

eckpunkte für gemeinsames Leben <strong>und</strong> Arbeiten<br />

„Ich finde wichtig, dass endlich mal Zeit war, um<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Arbeitstrott her<strong>aus</strong>zutreten <strong>und</strong> zu reflektieren,<br />

was für Dinge wichtig sind, was uns <strong>aus</strong>zeichnet<br />

<strong>und</strong> wohin wir steuern.“ Diese Rückmeldung<br />

einer Mitarbeiterin fasst gut zusammen, worum es<br />

Anfang November drei Tage lang im Rittergut Beienrode<br />

ging.<br />

Mit externer Unterstützung beschäftigten sich Mitarbeiter<br />

<strong>aus</strong> allen Bereichen mit ihrer Arbeit <strong>und</strong><br />

ihrer Umgebung. Stärken <strong>und</strong> Besonderheiten wurden<br />

her<strong>aus</strong>gearbeitet <strong>und</strong> Vorschläge entwickelt. Im<br />

Vordergr<strong>und</strong> stand die Frage, warum man gern im<br />

Rittergut Beienrode wohnt oder arbeitet – <strong>und</strong> was<br />

noch zur Verbesserung beitragen kann. In anregenden Gesprächen wurden viele Ideen entwickelt, die im<br />

kommenden Jahr umgesetzt werden sollen. Ein Ergebnis des Workshops ist eine verschriftlichte Philosophie,<br />

die Außenstehenden wie Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern zeigt, was das Leben <strong>und</strong> Arbeiten im Rittergut Beienrode<br />

<strong>aus</strong>macht:<br />

HerZLiCH & FAMiLiÄr<br />

Im Rittergut Beienrode dreht sich alles um die Menschen. Das Miteinander von Bewohnern, Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> Gästen ist familiär, vertrauensvoll <strong>und</strong> wertschätzend. Als diakonische Einrichtung werden bei uns<br />

christliche Werte authentisch gelebt. Unsere Bewohner leben selbstbestimmt <strong>und</strong> ihre individuellen Bedürfnisse<br />

stehen im Mittelpunkt. Unsere Mitarbeiter arbeiten in einem familienfre<strong>und</strong>lichen Unternehmen mit<br />

flachen Hierarchien. Sie werden laufend qualifiziert <strong>und</strong> arbeiten möglichst eigenverantwortlich.<br />

BeWeGte GeSCHiCHte & MoDerneS AMBiente<br />

Im Rittergut Beienrode kann man über 1.000 Jahre Geschichte atmen. Im historischen Ambiente lebt <strong>und</strong><br />

arbeitet man inmitten von Wäldern, Feldern, Wasser <strong>und</strong> einer weitläufigen Parkanlage, in der sich Natur<br />

<strong>und</strong> Tierwelt hautnah erleben lassen. Unsere exklusiven Räumlichkeiten sind aufwändig modernisiert, liebevoll<br />

eingerichtet <strong>und</strong> dekoriert – ein einzigartiges Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsumfeld.<br />

KoMpetent & GAnZHeitLiCH<br />

Wir bieten Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsleistungen auf höchstem Niveau <strong>und</strong> sind unter anderem ein Kompetenzzentrum<br />

für Demenz. Aktuelle Ansätze <strong>und</strong> Entwicklungen halten stetig Einzug in unsere Arbeit. Hierbei<br />

beziehen wir neben den körperlichen Bedürfnissen auch die Gefühle, Geschichte <strong>und</strong> Persönlichkeit von<br />

Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern ein. Um <strong>dem</strong> ganzheitlichen Ansatz gerecht zu werden, finden Sie bei uns<br />

eine breite Palette an Angeboten, die man so in einer Pflegeeinrichtung nicht unbedingt erwartet. Alles für<br />

Körper, Geist <strong>und</strong> Seele.<br />

KULtUr & DiALoG<br />

Zu hoher Lebensqualität gehört weit mehr als gute Pflege. Daher ist das Rittergut Beienrode auch ein Ort<br />

für Begegnung <strong>und</strong> Kultur. Hier treten Senioren mit Kindern, Jugendlichen, Familien <strong>und</strong> anderen Gästen<br />

in den Dialog. Bei uns wird gemeinsam getagt, gefeiert <strong>und</strong> gut gegessen. Kulturelle <strong>und</strong> kulinarische Angebote<br />

bereichern das Leben <strong>und</strong> beleben den Alltag.<br />

Andreas Warmbein<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 11


Unseren Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohnern, Mietern, Angehörigen <strong>und</strong><br />

all denen, die sich <strong>dem</strong> rittergut <strong>und</strong><br />

<strong>dem</strong> theresienhof verb<strong>und</strong>en fühlen,<br />

wünschen wir eine besinnliche<br />

Weih nachtszeit, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein friedvolles<br />

<strong>und</strong> behütetes neues Jahr!<br />

12 | Seniorenpost | Winter 2012<br />

HAUS Der HeLFenDen HÄnDe gGmbH<br />

Senioren- <strong>und</strong> Pflegeheim im Rittergut Beienrode<br />

Beienroder Hauptstraße 1<br />

38154 Königslutter-Beienrode<br />

Telefon (05353) 913 40<br />

Telefax (05353) 913 41 08<br />

info@h<strong>aus</strong>-der-helfenden-haende.de<br />

www.hdhh.de<br />

tHereSienHoF GmbH<br />

Senioren- <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

Rammelsberger Straße 42<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon (0 53 21) 78 70<br />

Telefax (0 53 21) 78 74 35<br />

info@theresienhof-goslar.de<br />

www.theresienhof-goslar.de


Beilage Winter 2012<br />

WeiHnACHten<br />

Weihnachtliches <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Theresienhof</strong> <strong>Goslar</strong> <strong>und</strong> <strong>dem</strong> Rittergut Beienrode<br />

eine kleine Weihnachtsgeschichte<br />

Es war einmal ein kleines Licht. Das brannte so ganz<br />

kläglich vor sich hin. Da kam ein kleiner Junge vorbei<br />

<strong>und</strong> sprach: „Hallo Licht, was machst denn Du<br />

da so ganz allein. Ich blase Dich jetzt <strong>aus</strong>.“ „Oh bitte<br />

nicht!“ sprach das Licht. „Dann ist es so dunkel <strong>und</strong><br />

so kalt um mich herum. Ich friere <strong>und</strong> fürchten tu ich<br />

mich auch im Dunklen. Komm setz Dich zu mir, dann<br />

kannst Du Dich auch ein wenig wärmen.“ „Ach Du<br />

kleines Licht, was willst Du mich erwärmen!“ sagte der<br />

Junge abfällig. „Warte nur ab, sprach das Licht, bald<br />

kommt ein zweites, dann ein drittes, dann ein viertes<br />

Licht <strong>und</strong> dann kommen viele, viele Lichter, die die<br />

ganze Welt erleuchten <strong>und</strong> die Herzen der Menschen<br />

erwärmen.“ „Ein Menschenherz kann man doch nicht<br />

warm machen“ antwortete darauf der Junge.<br />

Nach einer Weile setzte er sich dann doch neben das<br />

Licht. „Sag mal,“ fragte das Licht, „warum bist Du<br />

denn an diesem kalten Abend nicht zu H<strong>aus</strong>e bei Deiner<br />

Familie?“ „Ach, das ist eine dumme Geschichte“,<br />

sagte der Junge , „ich bin von zu H<strong>aus</strong>e weggelaufen,<br />

weil ich meine Mutter bestohlen habe. Und nun kann<br />

ich nicht mehr zurück.“ „Naja,“ meinte das Licht,<br />

„man darf niemals auch nur irgendwen bestehlen, aber<br />

ich denke, wenn Du Dich bei Deiner Mutter entschuldigst<br />

<strong>und</strong> ihr das Gestohlene wieder zurückgibst, wird<br />

sie Dir ganz bestimmt verzeihen.“ „Ich will mich nicht<br />

entschuldigen <strong>und</strong> ich will auch nicht zurück“, erwiderte<br />

der Junge ganz barsch.<br />

Auf einmal flackerte ein zweites Licht auf, der Platz<br />

wurde heller <strong>und</strong> es wurde zunehmens wärmer.<br />

Der Junge rückte näher an die beiden Lichter heran.<br />

Er rieb sich beide Hände <strong>und</strong> wurde ganz still.<br />

Alsbald brannte auch ein drittes Licht. Plötzlich spürte<br />

der Junge, wie es in seinem Inneren ganz anders wurde<br />

<strong>und</strong> er sprach mit leiser Stimme: „Ich glaube, ich sollte<br />

mich doch bei meiner Mutter entschuldigen. Eigentlich<br />

tut es mir auch leid, was ich getan habe <strong>und</strong> ich<br />

mag doch meine Mutter so sehr.“ Mittlerweise brannte<br />

auch das vierte Licht. Es war eine mollige Wärme rings<br />

herum. Die Augen des Jungen fingen an zu glänzen.<br />

Plötzlich rannten Tränen über sein Gesicht <strong>und</strong> mit<br />

schluchzender Stimme sagte er: „Es tut mir ja so unendlich<br />

leid was ich getan habe, aber ich kann doch<br />

nicht mehr heim. Meine Mutter will mich bestimmt<br />

nicht mehr sehen.“<br />

Da sprach das Licht: „Nun mein Junge, mach Dich<br />

jetzt ganz schnell auf den Weg zurück. Wir vier Lichter<br />

werden Dir den Weg durch das Dunkel erleuchten.<br />

Und Du wirst sehen, es wird alles wieder gut.“ Mittlerweile<br />

leuchteten all überall viele Lichter, die ganze<br />

Welt erstrahlte in hellem Glanz. Zu H<strong>aus</strong>e angekommen<br />

klingelte der Junge an der H<strong>aus</strong>tür. Sie öffnete<br />

sich <strong>und</strong> seine Mutter stand vor ihm. Er sagte etwas zu<br />

ihr. Daraufhin nahm sie ihren Jungen in den Arm <strong>und</strong><br />

drückte ihn ganz fest. Und beide weinten <strong>und</strong> freuten<br />

sich gleichzeitig. Die Mutter nahm den Jungen mit ins<br />

H<strong>aus</strong>e <strong>und</strong> die Türe fiel leise ins Schloss.<br />

Die vier kleinen Lichter waren mittlerweile fast abgebrannt.<br />

Sie flackerten noch einmal auf <strong>und</strong> meinten:<br />

„Wenn wir auch noch so klein sind, aber zusammen<br />

haben wir doch ein kleines Herz erwärmen können.“<br />

Danach erloschen sie.<br />

Hildegard Weißer<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 13<br />

Winter 2012 | Seniorenpost Weihnachtsbeilage


erinnerungen an Weihnachten 1956 im Jagdsaal<br />

Im Jahr 1956 war der ‚Jagdsaal‘ im H<strong>aus</strong> der helfenden<br />

Hände renoviert worden. Aller Bildschmuck<br />

wurde entfernt. Einfachheit <strong>und</strong> Schlichtheit sollen<br />

walten. Ein Obdach, eine Heimat, welche sich<br />

in Schmucklosigkeit <strong>und</strong> Bescheidenheit zur Weihnachtszeit<br />

1956 präsentierte.<br />

„Nun soll der Saal in neuem Glanz erstehn, / doch<br />

nicht mit Bildern bunt <strong>und</strong> voll Gestalten, / jetzt soll<br />

nur Einfachheit <strong>und</strong> Schlichtheit walten, / wir wollten<br />

alte Formen wiedersehn...“, so der unbekannte<br />

Verfasser oder die Verfasserin eines Gedichtes, das<br />

wohl in den 50er Jahren entstand <strong>und</strong> das ich einmal<br />

beim Aufräumen entdeckte – <strong>und</strong> verwahrte. In<br />

13 gereimten Versen wird hier die Geschichte unseres<br />

Seniorenheimes erzählt. Und hier wird auch beschrieben,<br />

wie dann Freiherr Knigge als Besitzer des<br />

Rittergutes sich seinen Saal <strong>aus</strong>stattete: „Da man den<br />

Saal zu kahl <strong>und</strong> ärmlich fand, / so schmückte man ihn<br />

nun mit bunten Bildern, / um Jagd, Wild, Ritter, Mägdelein<br />

zu schildern, / wie’s in <strong>dem</strong> Buch vom ‚Wilden<br />

Jäger‘ stand.“<br />

2012: Eine Besucherin steht im Jagdsaal <strong>und</strong> erinnert<br />

sich. Sie war schon einmal in diesem Saal, genau<br />

zur Weihnachtszeit 1956. Damals war sie 20 Jahre<br />

alt <strong>und</strong> begleitete ihre Eltern. Sie erzählt ihre Geschichte:<br />

Plötzlich sieht sie sich wieder im strahlend weißen<br />

Jagdsaal des Rittergutes Beienrode. Vor <strong>dem</strong> Fenster<br />

eine w<strong>und</strong>erschöne, riesige Tanne, geschmückt mit Kerzen,<br />

Strohsternen, einigen Süßigkeiten <strong>und</strong> Nüssen.<br />

In gemütlicher R<strong>und</strong>e feierten ihre Eltern <strong>und</strong> sie als<br />

orangenpunsch für kalte tage<br />

14 Seniorenpost | Seniorenpost Weihnachtsbeilage | Winter 2012 | Winter 2012<br />

Gäste, mit vielen Fre<strong>und</strong>en des H<strong>aus</strong>es <strong>und</strong> den Menschen,<br />

die hier eine neue Heimat gef<strong>und</strong>en hatten das<br />

Weihnachtsfest. Lieder wurden gesungen, Geschichten<br />

erzählt, Zufriedenheit <strong>und</strong> Ruhe lag im Raum. Und<br />

doch, etwas fehlte. Sie sah die Blicke ihrer Eltern wehmütig<br />

über die weißen Wände gleiten. Aus Erzählungen<br />

wusste Sie von den „…bunten Bildern, um Jagd,<br />

Wild, Ritter, Mägdelein…“.<br />

Das ist nun 56 Jahre her. Gedankenversunken steht<br />

sie im Jagdsaal <strong>und</strong> schaut auf die teilweise restaurierten<br />

Wände, die alte Motive erahnen lassen.<br />

Urplötzlich zitiert sie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Gedicht des unbekannten<br />

Verfassers: „…Nun soll der Saal in neuem<br />

Glanz erstehn…“.<br />

Ich unterbreche ihre Gedanken, <strong>und</strong> erzähle, dass<br />

wie damals eine w<strong>und</strong>erschöne riesige Tanne, geschmückt<br />

mit Kerzen im Jagdsaal vor <strong>dem</strong> Fenster<br />

strahlen wird. In einem Saal mit „…bunten Bildern,<br />

um Jagd, Wild, Ritter, Mägdelein…“ an den teilweise<br />

restaurierten Wänden. Ihre Augen leuchteten, sie<br />

konnte sehen, was ihre Eltern vor mehr als 56 Jahren<br />

sahen.<br />

Ich lade die Besucherin ein, als Gast das Weihnachtsfest<br />

wie damals mit vielen Fre<strong>und</strong>en des H<strong>aus</strong>es <strong>und</strong><br />

den Menschen, die hier eine Heimat gef<strong>und</strong>en haben,<br />

zu feiern. Eine Heimat, die sich traditions- <strong>und</strong><br />

verantwortungsbewusst, fürsorglich <strong>und</strong> stolz zur<br />

Weihnachtszeit 2012 präsentiert.<br />

Martina Redlin-Rückert<br />

4 Orangen<br />

1 l Weißwein<br />

1 l Orangensaft<br />

1 Zitrone<br />

8 Gewürznelken<br />

150 g Zucker<br />

0,3 l Orangenlikör<br />

Orangenlikör, Zucker <strong>und</strong> Nelken vermischen <strong>und</strong><br />

zugedeckt 2 St<strong>und</strong>en ziehen lassen.<br />

Orangen <strong>und</strong> Zitrone <strong>aus</strong>pressen, mit Weißwein <strong>und</strong><br />

Orangensaft in einem Topf erwärmen. Das Likörgemisch<br />

hinzufügen <strong>und</strong> erhitzen (nicht kochen lassen).<br />

Zum Wohl!


Die Geschichte vom Baumwollfaden<br />

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte<br />

Angst, dass es nicht <strong>aus</strong>reicht, so, wie er war: „Für ein<br />

Schiffstau bin ich viel zu schwach“, sagte er sich, „<strong>und</strong><br />

für einen Pullover zu kurz. An andere anzuknüpfen,<br />

habe ich viel zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei<br />

eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass <strong>und</strong><br />

farblos. Ja, wenn ich <strong>aus</strong> Lurex wäre, dann könnte ich<br />

eine Stola verzieren oder ein Kleid. Aber so?! Es reicht<br />

nicht! Was kann ich schon? Niemand braucht mich.<br />

Niemand mag mich – <strong>und</strong> ich mich selbst am wenigsten.“<br />

So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik<br />

auf <strong>und</strong> fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem<br />

Selbstmitleid.<br />

Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür <strong>und</strong><br />

sagte: „Lass dich doch nicht so hängen, du Baumwollfaden.<br />

Ich hab’ da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen.<br />

Für eine Osterkerze bist du zwar als Docht zu<br />

kurz <strong>und</strong> ich hab’ dafür nicht genug Wachs, aber für<br />

ein Teelicht reicht es allemal. Es ist doch viel besser, ein<br />

Was soll ich nur schenken?<br />

Es ist wieder einmal soweit; Weihnachten steht in<br />

wenigen Wochen vor der Tür <strong>und</strong> wir fragen uns wie<br />

in je<strong>dem</strong> Jahr, was wir unseren Lieben wohl schenken<br />

könnten. Da wird überlegt welche Hobbies,<br />

Interessen <strong>und</strong> Vorlieben ein jeder hat, um auch in<br />

diesem Jahr mit einem ganz individuellen Geschenk<br />

einen Volltreffer landen zu können. Und wenn uns<br />

schon nichts r<strong>und</strong>um Schönes einfällt, dann soll es<br />

doch wenigstens etwas Praktisches sein.<br />

Verlockend sind die Auslagen in den Geschäften <strong>und</strong><br />

ggf. werden auch Kataloge <strong>und</strong> das Internet hinzugezogen,<br />

um das Richtige zu finden. Bis wir von Jahr<br />

zu Jahr vermehrt feststellen, dass die schönen <strong>und</strong><br />

praktischen Wünsche im Laufe der Vorjahre bereits<br />

mehr oder weniger erfüllt wurden <strong>und</strong> dass die guten<br />

Einfälle so langsam zur Mangelware werden. Wir<br />

investieren eine Menge Zeit, in<strong>dem</strong> wir die langen<br />

Adventssamstage mit der Jagd nach passenden Präsenten<br />

verbringen <strong>und</strong> ohne getätigten Erfolg enttäuscht<br />

nach H<strong>aus</strong> kommen. Aber vielleicht ist hier<br />

auch schon die Lösung des Problems zu finden.<br />

Wir investieren Zeit – unsere kostbare Freizeit, die<br />

so lang ersehnte, besinnliche Adventszeit, letztendlich<br />

unsere Lebenszeit – auf der Suche nach persön-<br />

kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit<br />

zu jammern!“<br />

Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich, tat<br />

sich mit <strong>dem</strong> Klümpchen Wachs zusammen <strong>und</strong> sagte:<br />

„Nun hat mein Dasein doch einen Sinn.“<br />

Und wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr<br />

kurze Baumwollfäden <strong>und</strong> kleine Wachsklümpchen, die<br />

sich zusammentun könnten, um der Welt zu leuchten?!<br />

lichen Geschenken. ZEIT – warum verschenken wir<br />

sie nicht einfach einmal an einen lieben Menschen?<br />

Zeit für einen gemeinsamen Spaziergang, Zeit für<br />

ein gemeinsames Kaffeetrinken, einen gemeinsamen<br />

Kino- oder Theaterbesuch, Zeit, um den gestressten<br />

Eltern einmal das Kind abzunehmen, Zeit zum<br />

Schneeschaufeln für einen netten Nachbarn oder<br />

zum gemeinsamen Kekse backen mit der Fre<strong>und</strong>in?<br />

Und mal Hand aufs Herz – beschenken wir uns<br />

nicht auch ein wenig selbst damit?<br />

Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit <strong>und</strong> viel<br />

Freude beim Schenken!<br />

Elke Andrzejak<br />

Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit,<br />

die wir uns für einen anderen Menschen nehmen,<br />

das Kostbarste ist, was wir schenken können,<br />

haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.<br />

Roswitha Bloch<br />

Winter 2012 | Seniorenpost | 15<br />

Winter 2012 | Seniorenpost Weihnachtsbeilage


THERESiENHoF GoSlAR<br />

Heiligabend Mittagessen<br />

Schlesische Weißwurst * Weinsauerkraut *<br />

Kartoffelpüree<br />

Heiligabend Abendessen<br />

Räucherlachs mit Sahnemeerrettich *<br />

Geflügelsalat * Kartoffelsalat * Salami *<br />

Krustenschinken * grobe Streichmettwurst *<br />

Käseplatte * bunter Brotkorb<br />

***<br />

Rote Grütze mit Vanillesoße<br />

***<br />

Weißherbst halbtrocken * Bier * Malzbier * Säfte<br />

1. Weihnachtsfeiertag<br />

Kraftbrühe mit Einlage<br />

***<br />

Gänsebrust in Orangensauce * Rotkohl *<br />

Kartoffelklöße<br />

***<br />

Weihnachtlicher Eisstern<br />

***<br />

Roséwein<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

Tomatencremesuppe<br />

***<br />

Wildschweingulasch mit Waldpilzen * Rosenkohl *<br />

Petersilienkartoffeln<br />

***<br />

Bratapfeleis<br />

***<br />

Rotwein<br />

Silvester Abendessen<br />

Heringssalat rot & weiß * Lachsschinken- <strong>und</strong><br />

Bratenplatte * Käseplatte<br />

***<br />

Partygebäck<br />

***<br />

Sekt * Bier * Saft<br />

neujahr Mittagessen<br />

Steinpilzcremesuppe<br />

***<br />

Rinderroulade * Leipziger Allerlei * Salzkartoffeln<br />

***<br />

Pfirsichkompott mit Sahne<br />

***<br />

Weißwein<br />

16 Seniorenpost | Seniorenpost Weihnachtsbeilage | Winter 2012 | Winter 2012<br />

Festtagsmenüs<br />

RiTTERGuT BEiENRodE<br />

Heiligabend Abendessen<br />

Kartoffelsalat * Würstchen * Bunte Käse- <strong>und</strong><br />

Wurstplatten * Bunter Brotkorb<br />

***<br />

Weißherbst halbtrocken * Bier * Malzbier * Säfte<br />

1. Weihnachtsfeiertag<br />

Klare Rinderbrühe mit Markklöschen<br />

***<br />

Knusprige Entenbrust mit Orangensoße *<br />

Apfelrotkohl * H<strong>aus</strong>gemachte Kartoffelklöße<br />

***<br />

Weihnachtseisbecher<br />

***<br />

Rotwein<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

Weihnachtssuppe mit Sternchennudeln<br />

***<br />

Wildschweingulasch mit Waldpilzen *<br />

Rosenkohl mit Butterkruste * Preiselbeerbirnen *<br />

H<strong>aus</strong>gemachte Kroketten<br />

***<br />

Weihnachtsmousse mit Zimtsahne<br />

***<br />

Rotwein<br />

Silvester Abendessen<br />

Heringssalat rot & weiß * Lachsschinken- <strong>und</strong><br />

Bratenplatte * Käseplatte<br />

***<br />

Berliner/Krapfen * Partygebäck<br />

***<br />

Sekt * Bier * Saft<br />

neujahr Mittagessen<br />

Steinpilzcremesuppe<br />

***<br />

Gefüllter Festtagsbraten * Kaisergemüse *<br />

Salzkartoffeln<br />

***<br />

Mousse au Chocolate<br />

***<br />

Roséwein

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