"Nehlsen informiert" Ausgabe 35 [4.2 MB] - Nehlsen AG
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KURZMELDUNGEN<br />
Großraumbehälter am Werdersee.<br />
Dreck und Müll an Badeseen –<br />
Aktion ›sauberer Werdersee‹<br />
Der Sommer ist vorbei, die Badesaison auch und die Grillkohle<br />
verbraucht. Bei herrlichem Badewetter lockten zahlreiche<br />
Badeseen wieder viele Besucher an. Doch auch in diesem Jahr<br />
wurde der Badespaß getrübt. In der Hansestadt Bremen gibt<br />
es beispielsweise ein idyllisches Naherholungsgebiet, den<br />
›Werdersee‹. Hier haben die Feiernden und Badenden auch in<br />
diesem Sommer wieder viel liegen gelassen. Am Badestrand<br />
fielen im Bereich der Grillwiese und des Badestrandes massenhaft<br />
Restmüll und Grillkohle an. Der Müll am Werdersee ist<br />
und bleibt ein Problem, da die Badegäste ihren Müll unter anderem<br />
nicht richtig trennen.<br />
<strong>Nehlsen</strong> erhielt Anfang Juni den Auftrag, drei Großraumbehälter<br />
mit einem Fassungsvermögen von 10 Kubikmeter nach den<br />
Vorstellungen des Umweltbetriebs Bremen und des Runden<br />
Tisches Werdersee umzubauen. »Neu bei der Umsetzung war,<br />
dass der Hausmüllbehälter innen mit drei Einzelkammern ausgestattet<br />
wurde, um die Sammlung von Glas, Restmüll und<br />
Grillkohlenasche zu ermöglichen«, berichtet Michael Großstück,<br />
Vertriebsmitarbeiter bei <strong>Nehlsen</strong>.<br />
Nach Aussage des Umweltbetriebs Bremen wurden die aufgestellten<br />
Großcontainer gut angenommen und es reichte aus,<br />
die Wiesen nur noch zweimal in der Woche, statt täglich zu<br />
säubern. »Problem war leider nur, dass die Mülltrennung von<br />
den Besuchern nicht vollzogen wurde«, sagt Iris Bryson vom<br />
Umweltbetrieb Bremen, Abteilung Unterhaltung und Entwicklung<br />
von Grünanlagen. Die Ergebnisse aus dem Praxistest<br />
werden nun in die Planungen des Umweltbetriebes und des<br />
Runden Tisches für das kommende Jahr einfließen. Denn<br />
die nächste Badesaison kommt bestimmt. »<strong>Nehlsen</strong> wird hier<br />
wieder gern beratend zur Verfügung stehen«, so Großstück.<br />
Der Werdersee und der Runde Tisch<br />
Der Werdersee ist mit einer Gesamtfläche von 370.000 Quadratmetern<br />
(37 Hektar) der größte der Bremer Badeseen.<br />
Der Runde Tisch Werdersee, eine Gruppe aus Vertretern verschiedener<br />
Fachbereiche und Bürgerinnen und Bürger,<br />
beschäftigt sich seit 2011 unter anderem mit der Problematik<br />
und Bewältigung des Müllproblems rund um das beliebte<br />
Naherholungsgebiet. www.runder-tisch-werdersee.de<br />
Der Schwimmbagger schneidet Schilf und saugt Schlamm ab.<br />
Im Einsatz gegen Schilf und<br />
Schlamm<br />
<strong>Nehlsen</strong> bietet in Sachsen eine Technologie an, mit der Becken<br />
und Teiche schnell und effizient gereinigt werden können.<br />
Die Aufgabe eines Regenrückhaltebeckens ist simpel. Bei starkem<br />
Regenwetter sollen künstlich angelegte Becken oder Teiche<br />
das Regenwasser aufnehmen und zwischenspeichern, um<br />
das Kanalnetz zu entlasten. Das ist vor allem in Städten ein<br />
gängiges Verfahren. Das Problem hierbei ist, wenn das Schilfwachstum<br />
zunimmt, verlanden die Teiche allmählich. Durch<br />
den Bewuchs und die Verschlammung verringert sich das Rückhaltevolumen<br />
beträchtlich.<br />
Regenrückhaltebecken richtig säubern<br />
Um Schilf, Wurzeln und Schlamm zu entfernen, kommt ein<br />
Schwimmbagger zum Einsatz. Dieser schneidet, beräumt und<br />
lagert das Schilf an eine zentrale Stelle am Beckenrand ab. Im<br />
Anschluss wird der Schlamm, der sich im Teich befindet aufgenommen<br />
und mittels integrierter Pumpe in einen Vorlagebehälter<br />
gefördert. Dazu wird der Schlamm mit einer Förderschnecke<br />
gelockert und gleichmäßig der Förderpumpe zugeführt.<br />
Je nach Schlammhöhe oder -tiefe kann die Saugeinheit<br />
angehoben oder bis ca. 2,40 Meter Tiefe abgelassen werden.<br />
Der abgesaugte Schlamm wird über eine Schwimmleitung in<br />
einen wasserdichten Vorlagebehälter (ca. 30 Kubikmeter Volumen)<br />
gepumpt. In diesem Vorlagebehälter wird die ›braune<br />
Brühe‹ homogenisiert, dann über eine entsprechende Pumpe<br />
der Entwässerungstechnik zugeführt und dort entwässert.<br />
|>| Kontakt<br />
NERU GmbH & Co. KG<br />
Standort Radeberg<br />
Pillnitzer Straße 1–7<br />
01454 Radeberg<br />
☎ 0<strong>35</strong>28 4361-22<br />
Fax 0<strong>35</strong>28 4361-21<br />
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