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"Nehlsen informiert" Ausgabe 35 [4.2 MB] - Nehlsen AG

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KURZMELDUNGEN<br />

Neu firmiert: <strong>Nehlsen</strong> Visselhövede GmbH.<br />

<strong>Nehlsen</strong> übernimmt Armbrust<br />

Containerdienst<br />

Die Firma Armbrust, mit Stammsitz in Visselhövede, bot seit<br />

über 40 Jahren Dienstleistungen im Entsorgungsgeschäft an.<br />

Anfang der 1970er-Jahre wurde zunächst ein Containerdienst<br />

aufgebaut und stetig vergrößert. Zuletzt hatte das<br />

Unternehmen über 300 Container in unterschiedlichen Größen<br />

und für unterschiedliche Fraktionen in seinem Angebot.<br />

1992 erfolgte der Umzug in den Gewerbepark in Visselhövede,<br />

weil die Geschäftsführung sich vergrößern wollte. Dort stand<br />

unter anderem eine Fläche von 12.000 Quadratmetern zur<br />

Verfügung. Leider änderte sich die Unternehmenssituation.<br />

Die Geschäfte liefen in den letzten Jahren nicht mehr so gut.<br />

So musste die Firma im Sommer 2012 Insolvenz beim Amtsgericht<br />

Walsrode anmelden. Ein neuer Investor oder Erwerber<br />

der Firma wurde gesucht.<br />

Viele Gespräche mit potenziellen Käufern wurden geführt.<br />

<strong>Nehlsen</strong> hatte letztendlich beim Zuschlag die Nase vorne.<br />

Nachdem auch die vier Gläubiger des Grundstückes zufrieden<br />

gestellt waren, konnte der Verkauf des Unternehmens vermeldet<br />

werden. <strong>Nehlsen</strong>-Geschäftsführer Frank Kuhna: »Der<br />

Standort in Visselhövede und die Dienstleistungen passen optimal<br />

in die Angebotspalette von <strong>Nehlsen</strong>. Wir wollen hier vor<br />

Ort investieren und haben selbstverständlich mit allen Mitarbeitern<br />

gesprochen. Bis zum heutigen Zeitpunkt übernehmen<br />

wir 20 von 23 Mitarbeitern. Auch der ehemalige Firmenchef<br />

bekommt eine Anstellung bei uns. Mit vereinten Kräften werden<br />

wir die Firma wieder auf Kurs bringen und werden als zertifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb die bisherigen Arbeits- und<br />

Umweltschutzbedingungen optimieren.«<br />

Eine Änderung ist schon vollzogen. Der Armbrust Containerdienst<br />

firmiert seit einigen Wochen unter dem Namen <strong>Nehlsen</strong><br />

Visselhövede GmbH. Für alte und neue Kunden bietet das<br />

Unternehmen Entsorgungslösungen für alle Abfallarten sowie<br />

Reinigungs-, Kanal- und Abscheiderdienstleistungen. Alle<br />

Dienstleistungen sind unter www.nehlsen.com aufgeführt.<br />

Kennzeichnungspflicht für Abfalltransporte.<br />

A wie Abfallbeförderung<br />

Seit dem 1. Juni gibt es eine bundesweit einheitliche Kennzeichnungspflicht<br />

von gewerblichen Abfalltransporten. Das<br />

neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) fordert<br />

die Anbringung von zwei A-Schildern – eines muss vorne<br />

und eines muss hinten sichtbar angebracht sein. Insgesamt<br />

wurden für die <strong>Nehlsen</strong>-Gruppe 271 A-Schilder bestellt. Bei der<br />

Lieferung der A-Schilder gab es Engpässe, da die Pflicht natürlich<br />

für alle Entsorgungsunternehmen besteht und alle diese<br />

rechtzeitig anbringen wollten. Der Gesetzgeber reagierte<br />

schnell. Es gab eine Übergangsfrist bis September 2012.<br />

Das <strong>Nehlsen</strong>-Unternehmen k-tec erhielt Anfang Juni die Schilder.<br />

In nicht einmal vier Wochen waren alle Fahrzeuge<br />

bestückt. Eine Besonderheit gibt es bei den Schildern: Einige<br />

sind so klappbar, dass der Buchstabe nicht mehr zu sehen ist.<br />

In der Regel sind es die von Abrollkippern, da diese nicht immer<br />

Abfall transportieren. Bei Leerfahrten ist bei diesen Fahrten<br />

das A-Schild einzuklappen. Ansonsten sind alle Schilder fest<br />

installiert.<br />

<strong>Nehlsen</strong>-Betriebsleiter Andreas Preen: »Trotz der zeitlichen<br />

behördlichen Aussetzung statten wir unsere Fahrzeuge seit dem<br />

1. Juni mit der Bestellung sowie der Lieferbestätigung aus.<br />

Zudem legen wir einen weiteren Zettel in die Fahrzeugmappe.<br />

Es handelt sich um die Kopie der Bestätigung des Auftraggebers,<br />

dass der Transport von Abfällen angezeigt wurde. Ich persönlich<br />

halte die Ausstattung der klassischen Müllfahrzeuge<br />

mit A-Schildern allerdings für überzogen. Was soll sonst, außer<br />

Abfall, damit transportiert werden? Zumal sich die Fahrzeuge<br />

bauartbedingt am Heck mehr schlecht als recht damit ausstatten<br />

lassen. Meiner Meinung nach wurde die Entsorgungsbranche<br />

unnötig zur Kasse gebeten.«

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