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Entdecke den Wengleinpark - Das Hutanger-Erlebnisgebiet

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Kontaktinfo siehe Lasche Innenseite<br />

Förderung:<br />

Gefördert aus Mitteln<br />

der EU-Gemeinschafts-<br />

initiative LEADER+ und<br />

des Freistaates Bayern<br />

Ökostation<br />

des Bund<br />

Naturschutz<br />

in Bayern<br />

<strong>Entdecke</strong> <strong>den</strong><br />

engleinpark<br />

<strong>Das</strong><br />

<strong>Hutanger</strong>-<br />

<strong>Erlebnisgebiet</strong><br />

Natur - Kultur - Kunst<br />

Seite 1<br />

Erlebn<br />

eng<br />

H u t


Download-Version<br />

vom ...<br />

Carl-Wenglein-<br />

Naturschutz­gelände<br />

in Eschenbach<br />

Ab 1922 erwarb der Schwabacher Nadelfabrikant<br />

und Naturliebhaber Carl Wenglein<br />

ehemalige <strong>Hutanger</strong>flächen am<br />

Steilhang nordwestlich von Eschenbach<br />

und schuf daraus ein idyllisch gestaltetes<br />

Vogelschutzareal. Im Lauf der 1930er<br />

Jahre wurde daraus eines der ersten<br />

Naturschutzgelände Deutschlands<br />

mit Erholungs- und Bildungsfunktion für<br />

Besucher aus dem weiten Umkreis. Lange<br />

nach Wengleins Tod erkannte der Bund<br />

Naturschutz <strong>den</strong> ökologischen und histori-<br />

übers...<br />

Naturschutzzentrum<br />

<strong>Wengleinpark</strong><br />

schen Wert und kaufte das rund 5 ha<br />

große Gelände im Jahr 1966. 1987 wurde<br />

es nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

von der BN-Ortsgruppe<br />

Hersbrucker Land als Infomationszentrum<br />

neu eröffnet. Es wurde das Naturschutzzentrum<br />

<strong>Wengleinpark</strong> - Ökostation des Bund<br />

Naturschutz in Bayern gegründet. Neben der Pflege<br />

und Instandhaltung des <strong>Wengleinpark</strong>s konzentrieren<br />

sich die Ziele des Naturschutzzentrums heute auf<br />

Naturschutzbildung, Naturschutzpraxis und<br />

Naturschutzforschung in der Hersbrucker Alb. Ein<br />

Arbeitsschwerpunkt ist das <strong>Hutanger</strong>projekt mit<br />

dem Ziel, dieses wertvolle Natur- und Kulturerbe als<br />

naturnahe Kulturlandschaft zu erhalten. Vor Kurzem<br />

wur<strong>den</strong> weitere 7 ha Flächen um <strong>den</strong> <strong>Wengleinpark</strong><br />

angekauft bzw. zugepachtet, darunter der ehemalige<br />

Eschenbacher Kühanger.<br />

Seit 2008 erfolgt hier wieder eine natürliche<br />

Landschaftspflege durch Schaf- und Rinderbeweidung.<br />

Ein in ständiger Erweiterung befindliches Wegenetz,<br />

neue Schautafeln und Einrichtungen vor Ort<br />

sowie umfangreiche Begleitmaterialien ermöglichen<br />

dem Besucher die selbständige Erkundung des so<br />

geschaffenen <strong>Hutanger</strong>-<strong>Erlebnisgebiet</strong>s.<br />

... zum<br />

Erlebnis<br />

engleinpark<br />

H u t a n g e r<br />

<strong>Hutanger</strong>-<strong>Erlebnisgebiet</strong><br />

<strong>Wengleinpark</strong><br />

Der Wengleinweg klettert über knapp 2 km<br />

Länge und 100 Höhenmeter durch Wälder und<br />

Schluchten, über Felsen und Wiesen der Frankenalb.<br />

Auf 10 Schautafeln führt er durch die Landschaftsgeschichte<br />

und wichtigsten Lebensräume.<br />

Der beiliegende Wegbegleiter führt Sie auf die noch<br />

heute erhaltenen Spuren des einstigen Gründers<br />

und Namengebers.<br />

Der <strong>Hutanger</strong>weg umrundet über etwa 1 km <strong>den</strong><br />

ehemaligen Eschenbacher Kühanger. Sie können<br />

erleben, wie sich eine verbuschte und ökologisch<br />

verarmte Hutungsfläche wieder in einen wertvollen,<br />

artenreichen Lebensraum zurückverwandelt.<br />

Der Salamanderweg schlängelt sich auf<br />

1 km Länge durch urwüchsigen Hangwald hin<br />

zu Quellen und Tümpeln, ins Reich der Lurche<br />

und Libellen – und wieder zurück.<br />

weitere Informationen<br />

fin<strong>den</strong> Sie in <strong>den</strong> ebenfalls zum download<br />

angebotenen Wegbegleitern (zum Salamanderweg<br />

erst ab 2009).<br />

Seite 2


Hier fehlt kaum ein<br />

Lebensraum<br />

Magerwei<strong>den</strong> und Wildgrasfluren ........................<br />

(“Eichenanger”)<br />

Frischer Kalkbuchenwald ......................................<br />

Schluchtwald .........................................................<br />

Warmtrockener Felsen ...........................................<br />

Wärmeliebender Halbtrockenrasen .......................<br />

Wärmeliebender Kalkbuchenwald .........................<br />

(Orchideen-Buchenwald)<br />

Terrassenäcker, Lesesteinriegel ............................<br />

Wärmeliebende Hecken ...........................................<br />

Eichen-Hainbuchenwald .........................................<br />

Felsbänke, Höhlen ..................................................<br />

Blockschutthänge .................................................<br />

Kalktuffquellen, Teichbiotop ................................<br />

nach<br />

Vorra<br />

über<br />

Charlottenruh,<br />

Geißkirche<br />

Grünland / Felder<br />

450<br />

nach Vorra<br />

über Riffler Fels<br />

Quellaustritt<br />

9<br />

Rastplatz<br />

450<br />

Kühanger<br />

8<br />

500<br />

Wegkreuz<br />

(485 m ü.NN)<br />

7<br />

Mausoleum<br />

Sonnenweg<br />

Ritterschlucht<br />

3<br />

Hartmannshofer<br />

Hütte<br />

Schluchtwald<br />

400<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

505<br />

Malerwinkel<br />

4<br />

6<br />

<strong>Das</strong> <strong>Hutanger</strong>-<strong>Erlebnisgebiet</strong> <strong>Wengleinpark</strong> erstreckt sich<br />

auf ca. 12 ha Fläche und umfasst rund 100 Höhenmeter<br />

auf einem nach Sü<strong>den</strong> und Osten geneigten Hanggebiet<br />

zwischen Pegnitz- und Hirschbachtal am Südostrand der<br />

Frankenalb. Dieser so genannte Albtrauf zeigt die typische<br />

Abfolge von Steilstufen und Terrassen, die sich aufgrund<br />

unterschiedlichen Verwitterungsverhaltens jener Gesteine<br />

herausgebildet haben, die vor Jahrmillionen als Ablagerungen<br />

auf dem Grund des Jurameers entstan<strong>den</strong>. Die “Traufhänge<br />

der Hersbrucker Alb” mit ihren Buchenwäldern, Felsriegeln,<br />

Trockenrasen, Karsthöhlen und Quellbereichen<br />

sowie <strong>den</strong> traditionell kleinräumigen menschlichen Nutzungsformen<br />

gelten heute als geschütztes Gebiet nach der<br />

EU-weiten Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH).<br />

Schon Carl Wenglein erkannte <strong>den</strong> Strukturreichtum, die<br />

Planzenvielfalt und das bemerkenswerte Tiervorkommen<br />

auf engem Raum. Auf der Karte sind die heute erfassten<br />

12 wichtigsten Lebensraumtypen mit Zahlen markiert. Die<br />

Nummern 1-9 fin<strong>den</strong> Sie entlang des Wengleinwegs auf<br />

Schautafeln beschrieben.<br />

Kiefernkuppe<br />

Luisenhütte<br />

Orchideen-<br />

wiese<br />

500<br />

Spechtwald<br />

Totholz<br />

100 m<br />

5<br />

Infohaus<br />

Aussichtsfelsen<br />

(”Schwarzer-<br />

Brand-<br />

Blick”)<br />

Befreiungshalle<br />

2<br />

Kühanger<br />

N<br />

1<br />

10<br />

Felsen,<br />

Blockschutthang<br />

Urwaldsteig<br />

Gänsweiher<br />

Eschenbach<br />

11<br />

Salamanderwald<br />

Schulwald<br />

Heroldturm<br />

(385 m ü.NN)<br />

Download-Version<br />

450<br />

Salamanderquellen<br />

12<br />

Heroldsteig<br />

400<br />

Seite 3


Download-Version<br />

So fin<strong>den</strong> Sie das <strong>Hutanger</strong>-<br />

<strong>Erlebnisgebiet</strong> <strong>Wengleinpark</strong><br />

A3<br />

B14 Hersbrucker<br />

Nürnberg<br />

A6<br />

Würzburg<br />

Heilbronn<br />

A9<br />

Lauf<br />

Pegnitz<br />

München<br />

Kreuz<br />

Nürnberg<br />

A9<br />

Berlin<br />

Ausfahrt<br />

Lauf Nord/<br />

Hersbruck<br />

Hersbruck<br />

Altdorf<br />

A3<br />

Grüße aus dem<br />

Alfalter<br />

Vorra<br />

Regensburg<br />

<strong>Wengleinpark</strong>!<br />

Pegnitz<br />

Hirschbach<br />

Eschenbach<br />

Bahnhof<br />

Hohenstadt<br />

B14<br />

Alb<br />

Frauenschuh<br />

(Cypripedium calceolus)<br />

A6<br />

Amberg<br />

Alfalter<br />

Pegnitz<br />

Rad-/Fußweg<br />

500 m<br />

Wir freuen uns über Ihre Spende:<br />

Sparkasse Nürnberg,<br />

BLZ 760 501 01<br />

Konto 190 003 996<br />

(Spen<strong>den</strong> sind steuerlich absetzbar.)<br />

Kontakt / © 2008<br />

Naturschutzzentrum<br />

<strong>Wengleinpark</strong> e.V.<br />

Am Schloß 14<br />

91239 Henfenfeld<br />

Telefon: 09151 - 70200<br />

Fax: 09151 - 70290<br />

info@wengleinpark.de<br />

www.wengleinpark.de<br />

N<br />

P<br />

Bahnhof<br />

Hohenstadt<br />

nach<br />

Hersbruck<br />

B14<br />

Anfahrt mit der Bahn (VGN):<br />

Bahnstrecke R3<br />

Nürnberg-Neuhaus<br />

Ausstieg Bahnhof Hohenstadt<br />

-> 1km Rad-/Fußweg nach<br />

Eschenbach<br />

-> ab Ortsmitte der<br />

Beschilderung folgen<br />

Erlebnis<br />

engleinpark<br />

H u t a n g e r<br />

Hirschbach<br />

Eschenbach<br />

Redaktion, Gestaltung:<br />

Marco Fischer/www.umweltgrafiker.de<br />

Fotos:<br />

Thomas Geiger, Marco Fischer,<br />

Stadtmuseum Schwabach<br />

Seite 4

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