Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachtrage und IJericlillgungen zur Münzkunde der römischen IJepublik.
anders ist der Helm auf einem Stempel gestaltet, von welchen je ein
Exemplar in Berlin und in der Sammlung Bignami befindlich ist. Ich
gebe Taf. IV, Nr. 78, von jenem die Ks., von diesem die Hs. Bei
• allen drei Denaren steht die Aufschrift in der kürzeren Form T CARIS,
also wie Babelon Nr. 5.
2. Babelon I, S. 316, Nr. 8 und 9. — Sesterz des T. Carisius.
Diese beiden Sesterzen unterscheiden sich nur durch die Länge
der Aufschrift T'CA, bezw. T* CARIS Es liegen hier gewiss nur
Varianten eines und desselben Stempels vor, oder, was wahrschein-
licher, mehr oder weniger vernutzte Exemplare gleichen Gepräges,
die besser unter einer Nummer vereinigt worden wären.
3. Babelon I, S. 318, Nr. 14 bis 16, (bezw. ü, S. 68, Nr. 166 bis
168). — Denar des P. Carisius.
Auf beiden Abbildungen Nr. 14 und 16 ist die charakteristi-
sche Zeichnung des Schildes nicht gut wiedergegeben. Auf den mir
bekannten Denaren kommt vor
und
Babelon 14. Babelon 16.
Vergl. auch auf Taf. IV, Nr. 79 die Abbildung eines Exemplars
von Nr. 14 der ehemaligen Sammlung Bunbury, jetzt im Besitze
Haeberlin's, welche auch die eigenartigen Formen des Dolches und
der Lanzenspitze gut zum Ausdrucke bringt.
4. Babelon I, S. 319, Nr. 18, (bezw. II, S. 68, Nr. 170). —
Denar desselben.
Ein Exemplar im k. k. Münzkabinet Wien hat in der Hs.-Um-
schrift nur AVGVST Ein zweites Exemplar besitzt Herr. Fr. Gnecchi,
welcher es ßiv. ital. di num. IX, 1896, S. 14 publicirt.
5. Babelon I, S. 319, Nr. 19, (bezw. II, S. 68, Nr. 171). —
Desgleichen.
Hierzu bei Fr. Gnecchi, Riv. ital. di num. II, 1889, S. 163, Nr. 6
eine Variante mit ausgeschriebenem AVGVSTVS
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