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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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78 M. B.ihrfeldt:<br />

die Parther und hielt wegen der Aehnlichkeit der Denartypeu den<br />

L. Caninius für den Collegen des L. Aquillius Florus, M. Durmius<br />

und P. Petronius Turpilianus. Ad. Blanchet dagegen führt in seiner<br />

beachtenswerthen Arbeit „Les Gaulois et les Germains sur les mon-<br />

naies romaines" ^*) aus, dass L. Caninius nichts mit den Parthern zu<br />

thun habe, sondern dass es sich hier um die Darstellung eines Galliers<br />

handle. Ich mache aber auf den unter Petronia aufgeführten Zwitter-<br />

denar aufmerksaiü, der doch wohl auf eine Amtsgemeinschaft des<br />

Caninius mit dem P. Petronius hinweist.<br />

gleichen.<br />

2. Babelon I, S. 312, Nr. 4, (bezw. II, S. 77, Nr. 231). — Des-<br />

Im Texte steht richtig L'CANINIVS, die Abbildung hat irrig<br />

C'CANINIVS; sie ist uncorrigirt von Cohen übernommen worden,<br />

Taf. IV, Nr. 75 eine Abbildung des Exemplars der Sammlung F. Trau<br />

in Wien.<br />

32. Carisia.<br />

1. Babelon I, S. 314/15, Nr. 1 bis 4. — Denare des T. Carisius.<br />

Es ist verwunderlich, dass der bekränzte Vulkanshut auf der<br />

Rs. des Denars, Babelon Nr. 1 immer wieder für einen Mtinzstempel<br />

ausgegeben wird. Ich glaubte, dass J. Friedlaenders Erörterungen in<br />

seinem Aufsatze „Welche sind die ältesten Medaillen", S. 26, Taf. IV,<br />

Nr. 7, bezw. in den Annali dell' Inst, arch., Bd. 31, 1859 „La conia-<br />

zione delle monete antiche", S. 407 fg., Taf Agg. Q, Nr. 1, diese<br />

Ansicht längst beseitigt hätten.<br />

Die in der Biga, bezw. Quadriga befindliche Victoria, Babelon<br />

Nr. 2 und 3, hält nicht eine Peitsche in der Hand, deren Schnur um<br />

den Stiel gewickelt ist", sondern einen Lorbeerkranz mit herab-<br />

hängenden Bändern; vergl. die Abbildung Taf IV, Nr. 76 eines<br />

Wiener Exemplars.<br />

Von dem Denar Babelon Nr. 4 besitzt Herr Dr. Haeberlin in<br />

Frankfurt a. M. eine Varietät, auf welcher der Kopf der Dea Roma<br />

mit einem phrygischen Helm bedeckt ist ^^). (Taf IV, Nr. 77). Noch<br />

21) Congres internationfil de numismatique de Biuxelles 1891. Memoires<br />

et <strong>com</strong>ptes rendus, S. 103—132.<br />

22) Alis der Sammlung Dr. Dressel in Berlin, vergl. A. Weyl, Numis-<br />

matische Correspondenz Nr. 102/3 von 1892.

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