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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Kepublik.<br />

15. Babelon I, S. 300, Nr. 24. — Denar des C. Piso L. f. Frugi.<br />

Auf den mir vorliegenden Originalen dieses Denars hängen von<br />

der Palme zwei flatternde Bänder herab, vergl. die Abbildung Taf. III,<br />

Nr. 72. Cohen deutet dies S. 71, Nr. 22 auch an, Babelon aber<br />

Übersieht es. Apollo ist übrigens mit Diadem dargestellt, nicht wie<br />

Babelon unter Nr. 24 schreibt, belorbeert.<br />

16. Babelon I, S. 306, Nr. 36, (bezw. II, S. 91, Nr. 293/4; S. 249,<br />

Nr. 7—8; S. 327, Nr. 17—18). — Zwei-Asstück des Cn. Piso.<br />

Das von Babelon citirte Exemplar der Sammlung Bunbury hat<br />

mir im Original vorgelegen. Es ist echt, aber stark retouchirt. Ich<br />

gebe Taf. III, Nr. 73, eine Abbildung. Der kleine Silberadler links<br />

vom Kopfe des Augustus deutet auf die Herkunft der Münze aus der<br />

Este'schen Sammlung hin. Sie wurde auf der Auktion Bunbury von<br />

Herrn Seitmann in London erworben; den weiteren Verbleib kenne<br />

ich nicht.<br />

Nachträglich macht Babelon II, S. 91, Julia Nr. 294, ein zweites<br />

Exemplar dieser Münze mit umgestellten Namen CN-PISO; C'PLOT-<br />

RVF- ;<br />

L-SVRDIN- im Besitze G. Sambon's in Neapel bekannt.<br />

17. Babelon I, S. 307, Nr. 39, (bezw. II, S. 92, Nr. 297). —<br />

Mittelbronze des Cn. Piso allein.<br />

Herr Bignami besitzt zu dieser sehr häufigen Münze zwei<br />

Varianten. Bei der einen steht auf der Hs. TRIBVNICI und auf der<br />

Es. fehlt die Interpunction ganz; bei der anderen beginnt die Um-<br />

schrift der Rs. unten rechts.<br />

Neu dagegen ist die Taf. III, Nr. 74 abgebildete Münze:<br />

Hs. AVGVST TRIBVM POTES im Kranze.<br />

Rs. CN PISO- II l-VIR-A-A-A-F-F (also ohne CN-F- hinter dem<br />

Namen). Inmitten S'C<br />

Durchmesser nur 20 bis 21 Millimeter, Gewicht 4*65 Gramm. —<br />

Im k. k. Münzkabinet Wien.<br />

31. Caninia.<br />

1. Babelon I, S. 311, Nr. 3, (bezw. II, S. 77, Nr. 230). — Denar<br />

des L. Caninius Gallus.<br />

Nach der bisherigen Annahme bezog man die Rs. -Darstellung<br />

dieses Denars auf die Rückgabe der Feldzeichen des Crassus durch<br />

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