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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Natliträge und Berichtigungen zur Jlünzkundo der römisciün Kcpublik. • "J<br />

das k. k. Münzkabinct Wien (vergl Taf. IIT, Nr. 66) und die Sannn-<br />

lung Manuel Vidal Quadras y Ramön in Barcelona, Katalog Taf. b,<br />

Nr. 10, Bd. I, S. 140, Nr. 1489.<br />

Da der MUnzmeister der massenhaften Denarprägung des Jahres<br />

665 d. St. L. Piso Frugi L. f. L. n. war (Mommsen, Münzwesen<br />

S. 581), so wird man die Aufschrift auf diesem Denar trotz der<br />

ungewöhnlichen Fassung wohl in L-PISO-FRVGI- L-N auflösen<br />

dürfen.<br />

11. Babelon I, 8, 296, Nr. 13 var. Abbildung rechts. — Quinar<br />

des L. Piso Frugi.<br />

Auf diesem Quinar kommen ausser den Münzzeichen auch<br />

Buchstaben vor. Das königliche Kabinet Berlin besitzt zwei Stücke<br />

mit A und E auf Hs. rechts neben dem Kopfe, Taf. III, Nr. 67 und 68,<br />

Gotha mit K dahinter, andere Exemplare zahlreich in Turin, Katalog<br />

Fabretti S. 74, Nr. 1205 fg. In Wien mit A, E, G, V und VI rechts<br />

unten, mit E, H, O und IUI links vom Kopfe.<br />

Nach der Beschreibung des Quinars Nr 14, befindet sich hinter<br />

dem Apollokopfe ein Bogen ; die Abbildung lässt aber nichts davon<br />

sehen. Auf dem Taf. III, Nr. 69 abgebildeten Quinar der Sammlung<br />

Bignami befindet sich vor der Victoria ein Kranz. Gehört er zur<br />

Victoria oder ist er Beizeichen? Diese kommen an jener Stelle sonst<br />

nicht vor.<br />

12. Babelon I, S. 297, Nr. 17. — Sesterz des L. Piso Frugi.<br />

Die Abbildung dieses Sesterz ist von Babelon nach Borghesi,<br />

Oeuv. <strong>com</strong>pl. I, Taf. I, Nr. 4, wiederholt. Da dieser aber S. 31 selbst<br />

sagt, dass die Münze schlecht erhalten sei und dies durch die Angaben<br />

des Auktionskataloges von 1893, S. 18, Nr. 235 seine Bestätigung<br />

findet, so glaube ich mit vollem Rechte annehmen zu können, dass<br />

Babelon Nr. 17 nur ein abgenutztes Exemplar des Sesterz Nr. 15<br />

war. Taf. III, Nr. 70 bilde ich einen Sesterz der Sammlung H?ieberlin<br />

ab. Der Stempelschnitt ist sehr zierlich und die Münze gut erhalten.<br />

Ob hinter dem Apollokopfe PISO gestanden hat, ist zweifelhaft, von<br />

dem E L P über dem Pferde ist keine Spur zu sehen. Der auf der<br />

Rs. der Sesterzen Babelon Nr. 15 und 16 durch einen Strich ange-<br />

deutete Erdboden fehlt ganz. Dennoch bin ich zweifelhaft, ob wir es<br />

hier mit einem neuen Stempel zu thun haben.

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