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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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60 M. Bahrfeldt:<br />

älteren, nicht immer zuverlässigen Beschreibungen beruht (Torre-<br />

muzza, Riccio u. s. w.), auf Grund eines ausreichenden Münzen-<br />

materials zu revidiren und umgearbeitet mit guten Abbildungen zu<br />

veröffentlichen.<br />

Als eine sehr brauchbare Vorarbeit ist die Zusammenstellung zu<br />

bezeichnen, welche J. Klein, „Die Verwaltungsbeamten der Pro-<br />

vinzen des römischen Reiches bis auf Diocletian" auf S. 154—163<br />

des I. Bandes, „Die Verwaltungsbeamten von Sicilien und Sardinien"<br />

Bonn 1878, gibt.<br />

26. Caecilia.<br />

1. Babelon I, S. 259, Nr. 2. — Victoriat mit Ni.<br />

Hier ist für die Abbildung der Hs. das auf S. 41 bei dem<br />

anonymen Victoriatus Nr. 9 bereits verwendete Gliche wieder benutzt<br />

worden, obwohl der Kopf auf dem Victoriatus mit /Vt einen ganz<br />

anderen Stil zeigt; vergl. die Abbildung Taf. III, Nr. 51 eines Exem-<br />

plares meiner Sammlung.<br />

2. Babelon I, S. 263, Nr. 13. — Unze des A. Gaecilius.<br />

Diese von Babelon nach Mommsen, Uebersetzung 11, S. 282,<br />

Nr. 82, deutsche Ausgabe S. 508, Nr. 62 citirte Unze mit A-CAl<br />

im Kranze ist zuerst von Riccio im Catalogo S. 53, Nr. 15 publicirt<br />

worden und zwar, wie alle Münzen dieses Gaecilius, in Folge nach-<br />

geschriebenen Druck- oder Schreibfehlers in den Mon. fam. S. 39 fg.<br />

mit C- für A-C^ Im Auktionskataloge Riccio werden S. 22,<br />

Nr. 341/2 wohl 16 Kupfermünzen vom As bis Sextans beschrieben,<br />

aber diese Unze fehlt. Es bestärkt mich dies in meiner Ansicht, die<br />

Beschreibung Riccio's für irrig zu halten.<br />

Im Blacas II, S. 282 steht im Texte der Hinweis auf Anmerkung<br />

(1) an unrechter Stelle, er gehört hinter das Wort couronne.<br />

Ich würde dies als belanglos nicht erwähnt haben, wenn es nicht<br />

Babelon veranlasst hätte, Mommsen an Stelle von Riccio als den<br />

ersten Beschreiber dieser Unze zu bezeichnen.<br />

3. Ueber die Kupfermünzen der dem Geschlechte der Gaecilier<br />

angehörenden verschiedenen MUnzbeamten habe ich ausführlich in<br />

der Wiener <strong>Numismatische</strong>n <strong>Zeitschrift</strong>, 13. Bd. 1881, S. 149—177<br />

gehandelt, worauf ich hiermit verweise. Jene Arbeit erschien vor

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