03.05.2013 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nachträge und Berichtigungen zur Münzkuudu der römischen Kepublik.<br />

Dass Mommsen-Blacas II, S. 297, Kr. 102 bei der Beschreibung<br />

des Tampilus-Denars sagt „au droit Q-p-TAMPIL", ist natürlich<br />

nichts als ein dem deutschen Original, S. 507, nachgeschriebener<br />

Druckfehler.<br />

Das Münzkabinet des Nationalmuseums in Budapest besitzt<br />

folgenden Zwitterdenar:<br />

Hs. Vom Denar des Gargilius etc., Bab. I, S. 532, Nr. 1 u. A.<br />

Rs. Vom Denar des M. Baebius, Bab. I, S. 254, Nr. 12.<br />

Von Silber, nicht gefuttert.<br />

2. Babelon, S. 255, Nr. 14. — Provinzialkupfer mit Q-B<br />

Der aus dem Britischen Museum, Katalog Sicily S. 127 citirte<br />

Quadrans mit Keule und Q-B* auf der Es. ist in der schon mehr-<br />

fach von mir erwähnten Schrift F. und L. Landolina Paternö, Mon.<br />

cons.-sic. Taf. I, Nr. 18, S. 22, Nr. 2 zuerst edirt. Ebenda Taf. 2,<br />

Nr. 19 ist eine andere kleine, ebenfalls hierher gehörende Münze:<br />

• Hs. Apollokopf nach rechts, Rs. Q B im Kranze, abgebildet, die<br />

Babelon im Nachtrage Bd. 11, S. 593, Nr. 14^''* aus der Sammlung<br />

Imhoof-Blumer erwähnt. Da wir von dieser Münze somit höchstens<br />

zwei Exemplare kennen, auf welchen beiden der Apollokopf nach<br />

rechts blickt, so verstehe ich nicht recht, wie Babelon II, S. 593<br />

sagen kann „quelquefois ä gauche".<br />

Nach meiner Meinung wäre es richtiger gewesen, diese koloni-<br />

alen Gepräge überhaupt aus dem Buche fortzulassen, denn wo ist<br />

die Grenze? Mit demselben Rechte, mit welchem diese vermuthlich<br />

sicilischen Gepräge aufgenommen wurden, hätten auch zahlreiche<br />

andere in den Colonien geprägten Stücke verzeichnet werden<br />

müssen. Babelon ist im Grunde derselben Meinung, denn er sagt<br />

I, S. 247/8, dass er diese Münzen hier nur beschrieben habe „pour<br />

nous conformer k l'usage re^u".<br />

Alle die mit grösserer oder geringerer Wahrscheinlichkeit in<br />

Sicilien geprägten derartigen Münzen sind von Fr. und L. Landolina<br />

Paternö in ihrem Buche „Monografia delle monete consolari-sicule",<br />

Neapel 1853, 4°, 35 S., 2 Taf., vereinigt worden. Diese Zusammen-<br />

stellung habe ich in meinen Nachträgen oft citirt; sie ist in numis-<br />

matischer Hinsicht noch nicht überholt worden. Dennoch wäre es<br />

ein ganz nützliches Unternehmen, diese Arbeit, welche vielfach auf<br />

59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!