Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Nachträge und Berichtigungen zur Münzlcuiido der römischen Republik.
d) Riccio führt im Catalogo S. 47 Nr. 4 unter Hinweis auf Nr. 16
der Monogrammtatel, wonach die Aufschrift AA: lautet, einen Qua-
drans des M. Aufidius kurz auf, der sich auch im Auktionskataloge
S. 19, Nr. 287 wiederfindet. Ebendort ist auch ein As kurz erwähnt.
Ich möchte trotz des Vorkommens beider Stücke auch im Kataloge
Depoletti S. 184, Nr. 2470/1 doch an der Existenz derselben zweifeln,
da ich sie sonst nirgends bestätigt finde; auch Babelon kennt sie nicht.
e) Von der merkwürdigen angeblichen Unze des M. Aufidius
Scaeva, Babelon S. 234, Nr. 4 kannte man bisher nur ein Exemplar,
das der Sammlung Fenelon-Farez, welches Cohen Taf. 56, Nr. 4
abbildet. In dem bereits erwähnten Kataloge Jarry wird unter
Nr. 478 ein zweites Exemplar (oder dasselbe, da die Sammlung
Fenölon-Farez längst nicht mehr existirt) beschrieben, jedoch mit
einem Druckfehler M'AVG Der Verbleib dieses Stückes, welches
ich für unrömisch oder doch nicht der hauptstädtischen Prägung
angehörig halte, ist mir nicht bekannt. Von Babelon wird dies zweite
Exemplar nicht erwähnt.
20. Aurelia.
1. Babelon I, S. 235, Nr. 1. — Denar des A/relius.
Hier muss es Zeile 2 über der Abbildung heissen: qui
portent le monogramme A/ etc. und nicht A/ , wie dort irrig steht.
2. Babelon I, S. 236, Nr. 4. — Triens desselben.
Vom Triens gibt Babelon keine Abbildung; eine solche findet
sich bei Ailly, Recherches Taf. 99, Nr. 13. Das dort aufgeführte
Exemplar der Sammlung Borghesi besitzt jetzt Herr Bignami,
Gewicht 9-99 Gramm.
3. Babelon I, S. 237, Nr. 6. — Sextaus desselben.
Babelon bildet den Merkurkopf mit dem Heroldstabe ab; dies
ist irrig, vergl. Ailly, Recherches Taf. 99, Nr. 15 und die Abbildung
hier auf Taf. II, Nr. 45, des vorzüglich erhaltenen ehemals Borghesi'schen
Exemplars der Sammlung Bignami, Gewicht 5*13 Gramm.
4. Babelon I, S. 238/9, Nr. 10 bis 14. — Kupfer des Ay^elius.
Die Stellung des Monogrammes wechselt; es findet sich über
der Prora und rechts derselben, wie Babelon S. 239, oben, ganz richtig
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